DE3510258C2 - - Google Patents
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- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
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- B60T8/3615—Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems
- B60T8/3675—Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems integrated in modulator units
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine blockiergeschützte
Bremsanlage für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine derartige Bremsanlage ist aus der DE-OS 32 00 930
bekannt. Beim Blockieren eines Rades läßt sich der
Bremsdruck durch die Bewegung eines mit einem Modulator in
Wirkverbindung stehenden Druckabsenkkolbens vermindern,
wobei durch die Bewegung das Volumen des Bremskreises
vergrößert wird. Der Modulator ist dabei von einem
Expanderkolben angesteuert, der eine Schnellablaßkammer definiert,
die über ein Rückschlagventil dann mit
Arbeitsdruck versorgbar ist, wenn ein Schnellablaßventil
eine Steuerleitung zu einer Stützkammer auf der Rückseite
des Druckabsenkkolbens aufsteuert.
Abgesehen davon, daß die bekannte Bremsanlage durch die
erforderliche räumliche Trennung von Druckabsenkkolben und
Modulatorbereich verhältnismäßig viel Bauraum benötigt, hat
sich gezeigt, daß das Ansprechverhalten in kritischen
Fahrsituationen an Grenzen gestoßen ist. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß beim Öffnen des
Druckschnellablaßventils zum Absenken des
radzylinderseitigen Drucks eine Verschiebebewegung des
Verdrängerkolbens einerseits und des Expanderkolbens
andererseits nötig ist. Mit anderen Worten, der
Verdrängerkolben arbeitet nicht in direkter Korrelation mit
dem Sperrventil. Darüber hinaus führt der Aufbau der
blockiergeschützten Bremsanlage im bekannten Fall dazu, daß
nach dem Druckabsenkvorgang der radzylinderseitige Druck
übermäßig ansteigt, wie dies im Absatz 1 der Seite 18 der
DE-OS 32 00 930 beschrieben ist. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß dem vom Hauptzylinder kommenden
Druckfluid weiteres Druckfluid zugegeben wird, das über das
Rückschlagventil von der Verdrängungskammer zurückverdrängt
wird. In der radzylinderseitigen Druckleitung besteht somit
die Gefahr eines übermäßigen Druckanstiegs, wodurch es bei
ungünstigen Verhältnissen im Bereich des Kontakts zwischen
Fahrbahn und Rad zu Blockierungserscheinungen kommen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
blockiergeschützte Bremsanlage gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, die weniger Bauraum benötigt
und ein besseres Ansprechverhalten hat.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird beim Anmeldungsgegenstand der
Druckabsenkkolben bereits vor Erreichen des
Blockierzustandes des Rades in den Bremskreis einbezogen.
Auf diese Weise kann der Druckabsenkkolben direkt auf
Änderungen im Pegel des Arbeitsdrucks ansprechen, d. h.
unmittelbar auf die Betätigung eines Arbeitsdruck-
Sperrventils reagieren. Bei Beendigung des
Druckabsenkvorgangs ist darüber hinaus auch nicht die Gefahr
gegeben, daß es zu einer unkontrollierten Druckerhöhung in
den radzylinderseitigen Druckleitungen kommt, denn die
Druckerhöhung wird allein durch die Bewegung des
Druckabsenkkolbens gesteuert. Darüber hinaus ergibt sich
eine sehr platzsparende Gesamtkonstruktion, da lediglich
noch eine einzige Gehäusebohrung erforderlich ist, um den
Modulator und den Druckabsenkkolben darin aufzunehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Schnittdarstellung
einer erfindungsgemäßen blockiergeschützten
Bremsanlage.
In der Figur ist mit 10 ein Bremspedal bezeichnet,
mit 11 ein Bremskraftverstärker und mit 12 ein
Tandemhauptbremszylinder. Wenn das Bremspedal 10 niedergedrückt
wird, erzeugt der Tandemhauptbremszylinder 12
einen Bremsdruck entsprechend der Kraft, mit der das
Bremspedal 10 niedergedrückt wird. Der erzeugte Bremsdruck
wird über die Bremskreise 13 bzw. 14
zu den Radbremszylindern
16 der Vorderräder 15 und über den Bremskreis 17 zu den
Radbremszylindern 19 der Hinterräder 18 geführt.
Um ein Blockieren der Vorder- und Hinterräder 15, 18 auf
der Straße zu verhindern, umfaßt eine blockiergeschützte
Bremsanlage im wesentlichen eine Druckpumpe 21,
die durch einen Elektromotor 20 angetrieben wird, um
einen Arbeitsdruck zu erzeugen, einen Modulator
22, der mit Bremsdruck
und Arbeitsdruck arbeitet, und ein Arbeitsdruckschaltventil
23, das den Modulator
22 mit Arbeitsdruck versorgt und diesen in Abhängigkeit
der Radbeschleunigung von dem Arbeitsdruck
trennt.
Der Modulator 22 hat ein Gehäuse 25 und weist
darin 3 Zylinder 24 auf (nur einer ist detailliert dargestellt),
von denen jeder eine offene Seite 28 aufweist;
die 3 Zylinder 24 sind entsprechend mit den Vorderrädern
15 und den Hinterrädern 18 verbunden. Im folgenden wird der dargestellte
Zylinder 24, der mittels dem Bremskreis 13 mit dem
Vorderrad 15 verbunden ist, detailliert beschrieben.
Das Gehäuse 25 weist einen Einlaß 26 auf, der über
den Bremskreis 13 mit dem Hauptbremszylinder 12 verbunden
ist, und einen Auslaß 27, der über den Bremskreis
13 mit dem Radbremszylinder 16 verbunden ist. Die
offene Seite 28 des Zylinders 24 ist mittels
eines Verschlußelements in Form eines Verschlusses 29 verschlossen, der mit
einem dazwischenliegenden Dichtungselement eingeschraubt
ist. Ein Druckabsenkkolben 30 ist auf einer Seite des Zylinders 24
verschiebbar angeordnet und mittels Brems- und
Arbeitdruck hin- und herbewegbar, um das Volumen des
Bremskreises 13, der zu dem Radbremszylinder 16 führt, zu
vergrößern oder zu verkleinern und dadurch den Bremsdruck
zu beeinflussen. Ein erstes Ventil 31 ist in dem
Zylinder 24 zentral angeordnet, um als Reaktion auf die
Bewegung des Druckabsenkkolbens 30 die Verbindung zwischen dem Einlaß
26 und dem Auslaß 27 zu unterbrechen. Ein
Schaltkolben 32 ist verschiebbar auf der
gegenüberliegenden Seite des Zylinders 24 angeordnet und kann
mittels Bremsdruck und Arbeitsdruck bewegt werden.
Im Zylinder 24 ist ebenfalls ein zweites Ventil 33 angeordnet,
das durch den Schaltkolben
32 betätigt werden kann, um eine direkte Verbindung
zwischen dem Einlaß 26 und dem Auslaß 27 zu
ermöglichen. Der Druckabsenkkolben 30, das erste Ventil 31,
der Schaltkolben 32 und das zweite Ventil 33 sind in
dem Zylinder 24 in einer Bohrung in Serie angeordnet.
Das Gehäuse 25 weist des weiteren einen Anschluß 34 auf,
der mit dem Arbeitsdruck versorgt wird, und einen weiteren
Anschluß 35, durch welchen über das Arbeitsdruckschaltventil
23 der Zylinder 24 mit Arbeitsdruck
versorgt oder von diesem getrennt wird. Fest
eingebaute Teile 36 und 37 sind in dem Zylinder 24 axial
hintereinander angeordnet, wobei Dichtungselemente
zwischen den fest eingebauten Teilen 36, 37 und der
Wandung der Zylinderbohrung angeordnet sind. Die
fest eingebauten Teile 36, 37 sind mittels des Verschlusses 29
gemäß Darstellung eingestellt bzw. positioniert. Ein weiteres fest
eingebautes Teil 38 ist in die Teile
36, 37 mit dazwischenliegenden Dichtungselementen eingegliedert.
Jedes der ersten und zweiten Ventile 31, 32 hat einen Ventilkörper
in Form einer Kugel. Das erste Ventil 31 wird normalerweise
mittels der Vorspannung einer Feder 39, die mit
einer Seite auf das zweite Ventil 33 einwirkt,
auf der Auflage 40 am fest eingebauten Teil 36 gehalten. In dieser
Position steht der Einlaß 26 über einen Kanal 41,
der in dem fest eingebauten Teil 36 ausgebildet ist, in
Verbindung mit einem Kanal 42 in dem fest eingebauten
Teil 38. Das zweite Ventil 33 wird normalerweise mittels
der Kraft der Feder 39 auf der Auflage 43 am fest
eingebauten Teil 37 gehalten. Daher steht der Kanal 42
über einen Kanal 44 im fest eingebauten Teil 37
in Verbindung mit dem Auslaß 27.
Unter dieser Bedingung ist das zweite Ventil 33 von
einer Auflage 45 am fest eingebauten Teil 38 abgehoben.
Der Druckabsenkkolben 30 ist in dem Zylinder 24
verschiebbar angeordnet, wobei Dichtungselemente zwischen dem Druckabsenkkolben
30 und der Wandung der Zylinderbohrung vorgesehen
sind. Unter normalen Umständen wird in
einer Arbeitskammer 47, die innerhalb des Zylinders
24 an einer Seite 46 des Druckabsenkkolbens 30 ausgebildet ist
und mit dem Anschluß 35 in Verbindung steht, kein Arbeitsdruck aufgebaut. Daher wird
auf einer gegenüberliegenden Seite 48 des Druckabsenkkolbens 30 das
erste Ventil 31 nicht gegen den Bremsdruck und die Kraft
der Feder 39 von der Auflage 40 abgehoben. Ferner
wird unter normalen Bedingungen in
einer Arbeitskammer 49, die auf der (entsprechend
der Darstellung) rechten Seite des Schaltkolbens 32
ausgebildet ist und mit dem Anschluß 34 in Verbindung
steht, kein Arbeitsdruck aufgebaut. Daher hebt die linke Seite des Schaltkolbens 32
das zweite Ventil 33 von der Auflage 43 gegen den
Bremsdruck und die Kraft der Feder 39 nicht ab. Aus diesem
Grund wird ein normaler Bremsvorgang erreicht, indem
der Einlaß 26 und der Auslaß 27 unter den zuvor
beschriebenen normalen Bedingungen miteinander in Verbindung
stehen.
Wenn während der Fahrt eines der Vorderräder 15 im Begriff ist zu blockieren,
liefert ein Radblockiersensor
51, der mit dem Vorderrad 15 verbunden
ist, ein Signal 52 zu einem Computer 53, der ein elektrisches
Signal 54 erzeugt, um den Motor 20 zu betätigen.
Der Motor 20 bewirkt eine Drehung seiner Antriebswelle
55 und der damit starr verbundenen Exzenterwelle
56, unter der ein mit einer Feder 57 vorgespannter
Stempel 58 wiederholt hin- und herbewegt wird, um das
Volumen einer Kammer 59 zu vergrößern und zu verkleinern.
Der Arbeitsdruck wird nun,
ausgehend von einem Einlaßteil 62,
das über einen Leitungsabschnitt 61 mit einem Vorratsbehälter
60 verbunden ist, über ein Rückschlagventil 63,
die Kammer 59 und ein Rückschlagventil 64 in einem Leitungselement
65 aufgebaut.
Der Arbeitsdruck gelangt nun über das Leitungselement 65
durch den Anschluß 34 in die Arbeitskammer 49, in der
der Arbeitsdruck auf den Schaltkolben 32 einwirkt, um diesen
nach links zu bewegen und dabei das zweite Ventil 33 in
die dargestellte Position zu verschieben. Das zweite
Ventil 33 ist dann von der Auflage 43 frei und sitzt auf
der Auflage 45. Der Arbeitsdruck gelangt ebenso über das
Leitungselement 65 zu einem Anschluß 66 des Arbeitsdruck
schaltventils 23. Der Arbeitsdruck gelangt
nun vom Anschluß 66
durch einen Kanal 67, ein Ventil 68 im geöffneten
Zustand, einen Kanal 72, der sich zwischen beweglichen Einsätzen
70 und 71 befindet, die durch eine Feder 69 vorgespannt
sind, und durch einen Kanal zwischen einem fest
eingebauten Teil 73 und einem beweglichen Einsatz 75,
der durch eine Feder 74 vorgespannt ist, in die Arbeitskammer 47. Damit wird der
Druckabsenkkolben 30 in die dargestellte Position geschoben
und bewirkt mit seiner Seite 48, daß das erste Ventil 31
von der Auflage 40 abgehoben wird. Damit wird eine
Verbindung hergestellt zwischen dem Einlaß 26 und
dem Auslaß 27 durch den Kanal 41, Kanäle 77 und 78,
die in den festen Teilen 36 und 37 ausgebildet sind,
eine Kammer 79, die sich links des zweiten Kolbens 32
befindet, und das zweite Ventil 33, das in der dargestellten
Position steht.
Nachdem über das Arbeitsdruckschaltventil
23 der Arbeitsdruck zu dem Modulator 22
gelangt ist, erzeugt der Computer 53 ein elektrisches
Signal 81 zur Erregung einer ersten Magnetspule 80 des
Versorgungs- und Auslaßventiles 23. Die beweglichen Einsätze
70 und 71 werden nun gegen den Widerstand der
Feder 69 nach links bewegt, um den Kanal 67 mittels des
Ventiles 68 zu verschließen. Wenn der Einsatz 70 nach
links bewegt wird, öffnet ein Ventil 82 einen Kanal 84,
der in dem fest eingebauten Teil 73 ausgebildet ist, um
den Arbeitsdruck von der Arbeitskammer 47 über ein Leitungselement
83 in den Vorratsbehälter 60 abzubauen. Der
Druckabsenkkolben 30 wird nun von der dargestellten Position
nach links bewegt, um zu ermöglichen, daß sich das erste
Ventil 31 auf die Auflage 40 setzt. In Abhängigkeit von
dem Weg, den sich danach der erste Kolben 30 nach links
bewegt, wird ein Teil des Bremsdruckkreises von dem
ersten Ventil 31 zu dem Radbremszylinder 16, einschließlich
der Kanäle 77, 78, der Kammer 79, dem Kanal 44 und
dem Auslaß 27 im Volumen vergrößert, um den auf den
Radbremszylinder 16 wirkenden Bremsdruck zu reduzieren.
Das elektrische Signal 81 von dem Computer 53 wird in
Abhängigkeit von dem Rotationszustand des Rades 15 übermittelt
oder unterbrochen, um das Ventil 68 zu öffnen
oder zu schließen, um dadurch den Druckabsenkkolben 30 zu
bewegen und durch eine Steuerung des Bremsdruckes den
Beschleunigungszustand des Rades 15 zu beeinflussen.
Ebenso wird eine zweite Magnetspule 85 mittels des
elektrischen Signales 81 von dem Computer 53 angeregt,
um den Einsatz 75 gegen die Kraft der Feder 74 in eine
Position zu bewegen, die zwischen der Position liegt, in
der der Durchgang zwischen einem Kanal 76 und dem Anschluß
35 begrenzt ist, und einer Position, die den
Durchgang nicht begrenzt.
Diese Bewegung des Einsatzes 75 steuert die Geschwindigkeit
der Hin- und Herbewegung des Druckabsenkkolbens 30.
Folglich ist die Charakteristik des Auf- und Abbauens
des Bremsdruckes variabel.
Ein Reglerventil 50 weist einen Anschluß 86 auf, der zur
Aufnahme des Arbeitsdruckes mit dem Leitungselement 65
verbunden ist, und einen Anschluß 87, um mit Bremsdruck
von dem Hauptbremszylinder 12 über den Bremskreis 13
versorgt zu werden. Das Reglerventil 50 weist des weiteren
ein Ventil 89 auf, das mittels einer Feder 88 zu
einer Bewegung nach rechts veranlaßt wird und auf der
rechten Seite mit Arbeitsdruck vom Anschluß 86 und auf
der linken Seite mit Bremsdruck vom Anschluß 87 beaufschlagt
wird. Das Ventil 89 bewirkt eine Fluidverbindung
zwischen dem Anschluß 86 und dem Anschluß 90, der zu dem
Vorratsbehälter 60 führt. Daher bewirkt das Reglerventil
50 einen Regelvorgang, der den Arbeitsdruck ansteigen
läßt, wenn der Bremsdruck vom Hauptbremszylinder 12 ansteigt.
Die blockiergeschützte Bremsanlage ist als offenes
System dargestellt, bei dem während eines normalen Bremsvorganges
kein Arbeitsdruck zu dem Modulator 22
gelangt. Die erfindungsgemäße Bremsanlage kann jedoch
auch als geschlossenes System ausgebildet sein, bei
dem bei einem normalen Bremsvorgang Arbeitsdruck zum
Modulator 22 gelangt. Bei einem Modulator
eines geschlossenen Systems gelangt der Arbeitsdruck
bei normalen Bremsbedingungen in die Arbeitskammer
47 und die Arbeitskammer 49 mit Hilfe eines Ventils, das
in einem Arbeitsdruckkreis angeordnet ist, der von einem
Druckspeicher der Druckpumpe 21 zu dem Ventil 23 und der
Arbeitskammer 49 verläuft. Das Ventil öffnet einen Druckkreis
in Abhängigkeit vom Bremsdruck, der vom Hauptbremszylinder
12 kommt, auf gleiche Weise wie das Reglerventil
50 den Arbeitsdruck versorgt. Unter normalen Bedingungen
sind die Teile des Modulators 22 gemäß
Darstellung angeordnet. Der Bremsdruck gelangt
von einem Einlaß 26 zu einem Auslaß 27 über
einen Durchgang zwischen dem ersten Ventil 31 und der
Auflage 40, den Kanälen 77 und 78, einen
Durchgang zwischen dem zweiten Ventil 33 und der Auflage
43 und dem Kanal 44. Um das Rad beim Bremsen vor einem
Blockieren zu bewahren, wird der Arbeitsdruck mittels
des Ventils 23 von der Arbeitskammer 47 in den Vorratsbehälter
60 abgebaut, um dem ersten Ventil 31 zu ermöglichen,
sich auf die Auflage 40 zu setzen, um dadurch in
der vorstehend beschriebenen Weise den Bremsdruck zu verringern.
Wenn der Arbeitsdruck in bezug auf den Bremsdruck
abgesenkt wird, beispielsweise aufgrund eines Verlustes
von Arbeitsdruck, wird das zweite Ventil 33 von der
Auflage 45 abgehoben und auf die Auflage 43 gesetzt,
wodurch Einlaß 26 und Auslaß 27 direkt miteinander
verbunden ist. Folglich kann die Erfindung auch in
einem geschlossenen
System angewendet werden, wobei der Modulator 22
denselben Aufbau vorweist, wie dargestellt ist.
Claims (7)
1. Blockiergeschützte Bremsanlage für Fahrzeuge, mit
einem Hauptbremszylinder, der über einen Bremskreis
zumindest einen Radbremszylinder mit Bremsdruck versorgt,
einem im Bremskreis angeordneten Modulator zur Steuerung
des Bremsdrucks in Abhängigkeit vom Beschleunigungszustand
des dem jeweiligen Radbremszylinder zugeordneten Rades,
einer Druckerzeugungseinrichtung zur Versorgung des
Modulators mit Arbeitsdruck, und einem
Arbeitsdruckschaltventil, mit dem in Abhängigkeit vom
Beschleunigungszustand des Rades der Modulator mit
Arbeitsdruck versorgbar bzw. von diesem trennbar ist, wobei
der Modulator ein zylinderförmiges Gehäuse mit einem
Bremsdruck-Einlaß und einem Bremsdruck-Auslaß sowie eine
zwischen Ein- und Auslaß liegende Ventileinrichtung
aufweist, die bei Beaufschlagung des Modulators mit
Arbeitsdruck schließbar ist, und wobei ein auf einer Seite
vom Arbeitsdruck beaufschlagbarer und mit seiner anderen
Seite über ein Ventil mit dem vom Radbremszylinder
führenden Bremskreisteil in Verbindung bringbarer Druckabsenkkolben
vorgesehen ist, über dessen Bewegung der
Bremsdruck unter Volumenvergrößerung des Bremskreises
absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckabsenkkolben (30) innerhalb des Modulatorgehäuses (24)
auf der einen Seite der Ventileinrichtung (31, 33)
aufgenommen ist, und auf der anderen Seite der Ventileinrichtung
(31, 33) ein weiterer, auf einer Seite mit
Arbeitsdruck beaufschlagbarer Schaltkolben (32) vorgesehen
ist, der ebenfalls auf die Ventileinrichtung (31, 33)
einwirkt, die so aufgebaut ist, daß sie bei Nichtanliegen
des Arbeitsdrucks eine erste, direkte
Strömungsmittelverbindung (41, 42, 44) zwischen Einlaß (26)
und Auslaß (27) und bei Einwirken des Arbeitsdrucks auf die
beiden Kolben (30, 32) eine zweite Strömungsmittelverbindung
(41, 77, 78, 79, 44) zwischen Ein- und Auslaß unter
Einbeziehung der Stirnfläche des Druckabsenkkolbens (30)
herstellt.
2. Blockiergeschützte Bremsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Strömungsmittelverbindung (41, 42, 44) und dem Einlaß (26)
über ein erstes Ventil (31) zu dem Auslaß (27) läuft, und
die zweite Strömungsmittelverbindung (41, 77, 78, 79, 44) von
dem Einlaß (26) über ein zweites Ventil (33) zu dem Auslaß
(27) läuft, wobei das zweite Ventil (33) mittels des
Schaltkolbens (32) betätigbar ist, um die zweite
Strömungsmittelverbindung (41, 77, 78, 79, 44) zu öffnen und
die erste Strömungsmittelverbindung (41, 42, 44) zwischen dem
Auslaß (27) und dem ersten Ventil (31) zu schließen.
3. Blockiergeschützte Bremsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Feder (39) das
erste Ventil (31) auf einer Anlage (40) hält und das
zweite Ventil (33) von einer Auflage (45) im Abstand hält.
4. Blockiergeschützte Bremsanlage nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Feder (39)
das erste Ventil (31) auf der Auflage (40) hält, die in der
zweiten Strömungsmittelverbindung (41, 77, 78, 79, 44)
angeordnet ist, und das zweite Ventil (33) von der Auflage
(45) im Abstand hält, die in dem ersten Durchlaß (41, 42, 44)
angeordnet ist, und an einer Auflage (43), die im zweiten
Durchlaß (40, 77, 78, 79, 44) angeordnet ist.
5. Blockiergeschützte Bremsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Fluiddruckkreis, der das aus einer Druckpumpe (21), die als
Druckerzeugungseinrichtung verwendet wird, herausströmende
Fluid in einen Vorratsbehälter (60) führt und ein
Reglerventil (50), das in dem Fluidkreis angeordnet ist und
in Abhängigkeit von dem Bremsdruck des Hauptbremszylinders
(12) den Arbeitsdruck reguliert.
6. Blockiergeschützte Bremsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Fluiddruckkreis, der den Arbeitsdruck zu dem Schaltkolben
(32) liefert, wobei der Druckkreis mit einem
Arbeitsdruckanschluß (66) des Arbeitsdruckschaltventiles
(23) in Verbindung steht.
7. Blockiergeschützte Bremsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Elektromotor (20), der die Druckpumpe (21) antreibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS60203560A (de) |
DE (1) | DE3510258A1 (de) |
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