DE3927758A1 - Vorrichtung zum verhindern des austretens von fuellgasen waehrend des einfahrens von kohlekuchen in horizontale verkokungskammern - Google Patents
Vorrichtung zum verhindern des austretens von fuellgasen waehrend des einfahrens von kohlekuchen in horizontale verkokungskammernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des
Austretens von Füllgasen während des Einfahrens von in einer
Stampfform einer Stampf-, Beschick- und Ausdrückmaschine au
ßerhalb der Verkokungskammer hergestellten und auf dem ver
fahrbaren Stampfboden der Stampfform stehenden Kohlekuchen
in horizontale Verkokungskammern, wobei die Vorrichtung als
ein den einfahrenden Kohlekuchen umhüllender und mit der
ofenseitigen Stirnseite am Türrahmen der Verkokungskammer
anliegender Kanal ausgebildet ist.
Aus der DE 28 21 169 ist ein die Ofenöffnung und den einfah
renden Stampfkuchen umhüllender Dichtrahmen bekannt, der
über einen Schwenkarm aus einer Position seitlich neben der
Stampfform vor den Kopf des einzufahrenden Kuchens gesetzt
werden kann. Der Schwenkarm seinerseits ist auf einem paral
lel zur Ofenachse verfahrbaren Wagen angeordnet, so daß er
bis zur Ofenöffnung herangefahren werden kann. Dieser be
kannte Rahmen überbrückt nicht den gesamten Zwischenraum
zwischen Verkokungskammer und Stampfform. Die Abdichtung auf
der Stampfformseite erfolgt vielmehr durch am Dichtrahmen
angeordnete und unmittelbar am einfahrenden Kohlekuchen an
liegende elastische Dichtelemente.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß diese unmittelbar am
Kohlekuchen anliegenden Dichtelemente große Nachteile auf
weisen und zu Betriebsstörungen führen, einmal infolge der
Relativbewegung zwischen Kohlekuchen und Dichtelement, aber
auch wegen der bedingt durch ihre Lage unmittelbar vor der
geöffneten Verkokungskammer sehr hohe Betriebstemperatur,
die zu Versprödungen der Dichtelemente führt.
Ein weiterer Nachteil der reibungsdicht am Kohlekuchen an
liegenden Dichtelemente liegt darin, daß in Fällen, in denen
der Kohlekuchen festfährt und daher nur teilweise gesetzt
werden kann, der Restkuchen nicht entsorgt, d.h. in die
Stampfvorrichtung zurückgefahren werden kann. Beim Zurück
fahren des Kohlekuchens entgegen der Setzrichtung, für die
die Reibungsdichtung ausgelegt ist, kommt es an der Rei
bungsdichtung zu einem Kohlestau, da der Kohlekuchen durch
das Festfahren in der Verkokungskammer deformiert wird und
keinen exakten Quader mehr bildet.
Konstruktiv ist diese bekannte Vorrichtung sehr aufwendig.
Darüber hinaus führt die Anordnung des zurückgeschwenkten
und zurückgefahrenen Dichtrahmens neben die Stampfform zu
großen Platzproblemen, da in diesem Bereich beiderseits der
Stampfform auch andere Elemente angeordnet sind wie die ver
fahrbare Vordertür der Stampfform, die Setzbockarretierung,
die verfahrbare Abhebevorrichtung für die Kokskammertür so
wie die Türrahmenreinigungseinrichtung.
In der DE 29 43 319 wurde daher auch schon vorgeschlagen,
den Abdichtrahmen unmittelbar vor der Stampfformtür anzuord
nen, wobei ein stationärer Rahmen vor der Stampfform befe
stigt ist, während der eigentliche Abdeckrahmen über eine
Parallelogrammführung nach vorne und unten vorgeschwenkt
werden kann. Abgesehen davon, daß auch hier die Abdichtung
unmittelbar am einfahrenden Kohlekuchen erfolgt, wird insbe
sondere durch den stationären Teil der Vorrichtung der Ab
stand zwischen den Ankerständern der Verkokungskammer und
der Stampf-, Beschick- und Ausdrückmaschine, der sog. SBA-
Maschine, der Meistergang stark eingeengt. Um eine Gefähr
dung des Bedienungspersonals beim Verfahren der SBA-Maschine
auszuschließen, muß aber ein ausreichend breiter Durchgang
gewährleistet sein, der zusätzlich durch ein Geländer gesi
chert werden muß. Andererseits ist man bemüht, den Gesamtab
stand zwischen Verkokungskammer und Stampfform, das heißt
den Weg, den der Kohlekuchen freistehend verfahren werden
muß, möglichst gering zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine einfache funk
tionelle Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von Füll
gasen beim Einfahren von Kohlekuchen in horizontale Verko
kungskammern zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände
des Kanales in die im ofenseitigen Bereich als Hohlwände
ausgebildeten Seitenwände der Stampfform einfahrbar sind,
daß der Kanalboden durch den verfahrbaren Stampfboden gebil
det wird und daß der Kanaldeckel teleskopierbar ausgebildet
ist und Führungen für die verschiebbaren Seitenwände auf
weist, wobei an dem stationären Teil des Kanaldeckels eine
die Oberfläche des Kohlekuchens glättende Nivelliervorrich
tung mit einer Entsorgungseinrichtung für die Abstreifkohle
angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise sind zwischen den Seitenwänden des Kanals
und dem teleskopierbaren Kanaldeckel Zwangsmitnahmen, z.B.
federbelastete Reibflächen, vorgesehen zum Ein- und Ausfah
ren des Teleskopteiles gemeinsam mit den Seitenwänden des
Kanals, so daß auf einen eigenen Antrieb für den Kanaldeckel
verzichtet werden kann.
Die Seitenwände des Kanals können unmittelbar mit dem ver
fahrbaren Stampfboden oder dem Stampfbodenantrieb gekoppelt
sein, so daß auch hier ein eigener Antrieb entfallen kann.
Sofern eine Stampfbodenunterstützung, die vor dem Einfahren
des Kohlekuchens ausgefahren wird und auf einer Konsole an
der Ofenkammer aufliegt, vorhanden ist, werden die Seiten
wände vorteilhaft mit der Stampfbodenunterstützung gekoppelt
ausgefahren. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Kanal
seitenwände und mit diesen der Kanaldeckel bereits ausgefah
ren sind und am Türrahmen der Verkokungskammer anliegen, be
vor der Kohlekuchen selbst gesetzt wird. Dadurch werden die
bereits bei Annäherung des Kuchenkopfes an die heiße Verko
kungskammer entstehenden Füllgase, auch unterstützt durch
die sich einstellende Kaminwirkung, sicher entsorgt.
Die Entsorgung der Füllgase kann in bekannter Weise über ei
nen in der Decke der Verkokungskammer angeordneten Gasabzug
und eine über der Koksofenbatterie installierte Gassammel
leitung in eine Gasaufbereitung erfolgen. Werden die abge
saugten Füllgase in einem auf der Koksofenbatterie verfahr
baren Füllgasverbrennungswagen oder durch Überleiten in eine
benachbarte besetzte Verkokungskammer verbrannt, bringt der
den einfahrenden Kohlekuchen umhüllende Kanal neben der Ver
hinderung von Emission den weiteren Vorteil, daß mit den
Füllgasen nicht unkontrolliert Luft durch die geöffnete Ver
kokungskammer mitangesaugt wird, die das Zündverhalten der
Füllgase stark beeinträchtigt und eine optimale Verbrennung
der Füllgase verhindern kann. Durch die Abdichtung des ein
fahrenden Kohlekuchens kann die Menge der zugeführten Ver
brennungsluft gezielt entsprechend dem echten Bedarf gere
gelt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind keine am einfah
renden Kohlekuchen selbst anliegenden Reibdichtungen erfor
derlich. Die seitliche Abdichtung erfolgt hier durch inner
halb der Stampfformseitenwände angeordnete und an den Kanal
seitenwänden anliegende Dichtleisten.
Die Abdichtung nach unten ist durch den Stampfboden gegeben.
An der Kuchenoberfläche erfolgt die Abdichtung durch den von
der an der Nivellierungsvorrichtung abgestreiften Kohle ge
bildeten Kohlewulst.
Zur Abdichtung gegen den Türrahmen der Verkokungskammer wer
den zweckmäßigerweise federbelastete Schneidleisten vorgese
hen, die auch aus Schneidleistensegmenten bestehen können,
die sich ggf. Unebenheiten des Türrahmens anpassen können.
In eingefahrener Position wird durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung der Raum weder zwischen Verkokungskammer und
SBA-Maschine noch neben der SBA-Maschine in irgendeiner Wei
se beeinträchtigt. Der teleskopierbare Kanaldeckel steht in
zusammengefahrenem Zustand zwar über dem Meistergang vor der
Stampfform, jedoch je nach Kuchenhöhe in einer Höhe von ca.
4-6 m, so daß auch hier keine Beeinträchtigung gegeben ist.
Zur Überwachung des Setzvorganges kann am Kanaldeckel eine
Drucksonde vorgesehen werden, die bei Blockieren des zu set
zenden Kohlekuchens unter der Wirkung des von der sich stau
enden Kohle ausgeübten Druckes den Setzvorgang abschaltet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann am Kanal ein zusätzlicher Gasabzug vorgese
hen sein. Dieser Gasabzug kann an die über der Decke der
Koksofenbatterie stationär verlegte Gassammelleitung ange
schlossen oder aber mit einer auf der SBA-Maschine angeord
neten und mit dieser verfahrbaren Verbrennungskammer verbun
den sein.
Die Erfindung wird anhand des in den Fig. 1 bis 15 darge
stellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kanales in eingefahrener
Position,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kanales in ausgefahrener
Position,
Fig. 3 Beispiel einer verfahrbaren Ankopplung einer Gas
absaugung,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Kanales in eingefahrener
Position,
Fig. 5 Ankoppelung der Kanalseitenwände an die Stampfbo
denunterstützung in eingefahrener Position,
Fig. 6 Ankoppelung der Kanalseitenwände an die Stampfbo
denunterstützung in ausgefahrener Position,
Fig. 7 eine Draufsicht eines Kanaldeckels in ausgefahre
ner Position mit Nivelliervorrichtung und gebil
detem Kohlewulst,
Fig. 8 Anlage eines ausgefahrenen Kanaldeckels am Türrah
men der Verkokungskammer,
Fig. 9 Vorderansicht mit Anordnung der Kanalseitenwände
in den Kammern der Stampfformseitenwände,
Fig. 10 Einzelheit entsprechend Schnitt IV-IV der Fig. 9,
Fig. 11 Anlage der Kanalseitenwände am Türrahmen einer
Verkokungskammer,
Fig. 12 Kopplung der Kanalseitenwände mit dem Stampfboden
bei Mitnahme des Kanales durch den Stampfboden,
Fig. 13 Einzelheit entsprechend Schnitt III-III der Fig. 12,
Fig. 14 Einzelheit entsprechend Schnitt I-I der Fig. 7,
Fig. 15 Einzelheit entsprechend Schnitt II-II der Fig. 8.
Eine Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von Füllgasen
während des Einfahrens eines in einer Stampfvorrichtung 1
außerhalb der Verkokungskammer 20 hergestellten und auf dem
verfahrbaren Stampfboden 14 der Stampfform stehenden Kohle
kuchens 15 besteht aus einem den Abstand zwischen Verko
kungskammer 20 und SBA-Maschine 1 überbrückenden Kanal 3,
der den einfahrenden Kohlekuchen 15 vollständig umgibt.
Die im Kanal 3 zurückgehaltenen Füllgase können zur Unter
stützung der an die Verkokungskammer 20 selbst angeschlosse
nen Füllgasabsaugung über eine eigene, am Kanal 3 über einen
verschließbaren Anschluß 25 ankoppelbare Gasabsaugung 5 ent
sorgt werden, die, wie im Beispiel der Fig. 1 und 2 dar
gestellt, über Anschlüsse 6 an eine über der Koksofenbatte
rie verlegte Gassammelleitung 7, die sog. Gasvorlage, ange
koppelt werden kann. Anstelle stationärer Anschlüsse 6 über
jeder Verkokungskammer 20 kann aber auch, wie in Fig. 3
dargestellt, ein verfahrbarer Gasanschluß 19 vorgesehen wer
den. Es kann aber auch zweckmäßig sein, die aus dem Kanal 3
abgesaugten Füllgase nicht zusammen mit den aus den Verko
kungskammern 20 über die Gasvorlage 7 abgesaugten Füllgase
abzuführen, sondern in einer eigenen, auf der SBA-Maschine 1
vorgesehenen Verbrennungskammer zu entsorgen.
Der Kanal 3 besteht aus den verfahrbaren Segmenten Kanal
deckel 9, Seitenwände 10 und Stampfboden 14, die im ausge
fahrenen Zustand eine Einheit, eben einen Kanal bilden.
Zum Verfahren der SBA-Maschine 1 muß der Kanal 3 ausreichend
weit zurückgefahren werden, so daß ein für die Sicherheit
des Bedienungspersonals ausreichend breiter Durchgang zwi
schen den Ankerständern 26 der Koksofenbatterie und der SBA-
Maschine 1 gegeben ist. Dazu sind bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Seitenwände 10 des Kanals 3 in die in diesem
Bereich als Hohlwände ausgebildeten Seitenwände 4 der
Stampfform einfahrbar. Der Kanaldeckel 9 ist teleskopierbar
und steht in eingefahrenem Zustand oberhalb der Stampfform
tür 21 in ca. 4 bis 6 m Höhe über dem Meistergang 23. Durch
den eingefahrenen Kanal 3 werden die verfahrbare Stampfform
tür 21, die Setzbockarretierung 22 sowie die verfahrbare
Türabhebe- und Türrahmenreinigungsvorrichtung für die Koks
kammertür in keiner Weise beeinträchtigt (Fig. 4).
Die Seitenwände 10 des Kanals 3 sind mit der Stampfbodenun
terstützung 12 gekoppelt und so gemeinsam mit dieser ein-
und ausfahrbar (Fig. 5, 6, 9, 10). Sofern keine Stampfboden
unterstützung 12 vorgesehen ist, können die Seitenwände 10
des Kanals 3 auch, z.B. über Mitnehmerrollen 13 (Fig. 12,
13), an den verfahrbaren Stampfboden 14 angekoppelt werden.
Der teleskopierbare Kanaldeckel 9 ist U-förmig ausgebildet.
Er besteht aus einem schmaleren stationären Teil 32 und ei
nem breiteren Teleskopteil 31. Der beidseitig daraus resul
tierende seitliche Spalt 29 dient den verfahrbaren Seiten
wänden 10 des Kanales 3 als Führung. Beim Ausfahren schieben
die Seitenwände 10 des Kanales 3 über in den Spalten 29 an
geordnete Zwangsmitnahmen 16 den Teleskopteil 31 des Kanal
deckels 9 mit aus. Die Zwangsmitnahmen 16 sind im Beispiel
der Fig. 14 als federbelastete Reibelemente ausgebildet.
Liegt der Kanaldeckel 9 am Türrahmen 2 an, fahren die Sei
tenwände 10 unter Überwindung der Reibungskräfte der Zwangs
mitnahmen 16 weiter bis zu einem am vorderen Ende
des Kanaldeckels 9 angeordneten Anschlag 27, so daß sicher
gestellt ist, daß der Kanaldeckel 9 mit ausreichender Vor
spannung am Türrahmen 2 abdichtet.
Die Seitenwände 10 des Kanales 3 werden in den Seitenwänden
4 der Stampfform mit Rollen auf Schienen verfahren und über
Gleitführungen 30 geführt. Der geringe Spalt zwischen den
Seitenwänden 10 des Kanales 3 und den Seitenwänden 4 der
Stampfform werden mit anstellbaren Leisten abgedichtet. Die
Abdichtung des Kanales 3 gegen den Türrahmen 2 der Verko
kungskammer 20 sowie der Seitenwände 10 gegen den Stampfbo
den 14 erfolgt über federbelastete Schneidleisten 11, die in
Segmente 17 unterteilt sind.
Die Oberfläche des einfahrenden Kohlekuchens 15 wird durch
eine am Kanaldeckel 9 angebrachte Nivelliereinrichtung 8 ge
glättet. Die Abdichtung auf der Kuchenoberseite erfolgt
durch den sich dabei bildenden Kohlewulst 18. Überschüssige,
abgestreifte Kohle wird über eine Rohrleitung 28 entsorgt.
Bei einem festgefahrenen und nicht mehr zu setzenden Kohle
kuchen 15 wird der Setzvorgang über den durch die sich im
Kanal 3 stauende Kohle auf eine Drucksonde 24 wirkenden
Druck unterbrochen.
Zum Setzen eines gestampften Kohlekuchens 15 muß eine Sei
tenwand 4 der Stampfform um wenige Millimeter soweit ver
schiebbar sein, daß der Kohlekuchen 15 entspannt wird. Die
in der beweglichen Seitenwand 4 der Stampfform angeordnete
Seitenwand 10 des Kanales 3 kommt so vor den Spalt 29 des
entsprechend abgestimmten Kanaldeckels 9 zu stehen. Auf der
Seite der fest auf der SBA-Maschine 1 montierten Seitenwand
4 der Stampfform ist die entsprechende Seitenwand 10 des Ka
nales 3 im oberen Bereich mit einer Führungsnase 33 ständig
im Eingriff mit dem Spalt 29 des Kanaldeckels 9.
Legende
1 SBA-Maschine
2 Türrahmen
3 Kanal
4 Stampfformwände
5 Gasabzug
6 Gasanschluß
7 Gassammelleitung
8 Nivellierungseinrichtung
9 Kanaldeckel
10 Kanalseitenwände
11 Dichtleisten
12 Stampfbodenunterstützung
13 Mitnehmerrollen
14 Stampfboden
15 Kohlekuchen
16 Zwangsmitnahme
17 Dichtleistensegmente
18 Kohlewulst
19 Verfahrbarer Gasanschluß
20 Verkokungskammer
21 Stampfformtür
22 Setzbockarretierung
23 Meistergang
24 Drucksonde
25 Verschluß des Gasabzuges
26 Ankerständer
27 Anschlag am Kanaldeckel
28 Rohrleitung für Abstreifkohle
29 Führungsspalt
30 Führung
31 Teleskopteil des Kanaldeckels
32 Stationäres Teil des Kanaldeckels
33 Führungsnase
2 Türrahmen
3 Kanal
4 Stampfformwände
5 Gasabzug
6 Gasanschluß
7 Gassammelleitung
8 Nivellierungseinrichtung
9 Kanaldeckel
10 Kanalseitenwände
11 Dichtleisten
12 Stampfbodenunterstützung
13 Mitnehmerrollen
14 Stampfboden
15 Kohlekuchen
16 Zwangsmitnahme
17 Dichtleistensegmente
18 Kohlewulst
19 Verfahrbarer Gasanschluß
20 Verkokungskammer
21 Stampfformtür
22 Setzbockarretierung
23 Meistergang
24 Drucksonde
25 Verschluß des Gasabzuges
26 Ankerständer
27 Anschlag am Kanaldeckel
28 Rohrleitung für Abstreifkohle
29 Führungsspalt
30 Führung
31 Teleskopteil des Kanaldeckels
32 Stationäres Teil des Kanaldeckels
33 Führungsnase
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verhindern des Austretens von Füllgasen
während des Einfahrens von in einer Stampfform einer
Stampf-, Beschick- und Ausdrückmaschine außerhalb der
Verkokungskammer hergestellten und auf dem verfahrbaren
Stampfboden der Stamfform stehenden Kohlekuchen in hori
zontale Verkokungskammern, wobei die Vorrichtung als ein
den einfahrenden Kohlekuchen umhüllender und mit der
ofenseitigen Stirnseite am Türrahmen der Verkokungskammer
anliegender Kanal ausgebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (10) des Kanales (3) in die im
ofenseitigen Bereich als Hohlwände ausgebildeten Seiten
wände (4) der Stampfform einfahrbar sind, daß der Kanal
boden durch den verfahrbaren Stampfboden (14) gebildet
wird und daß der Kanaldeckel (9) teleskopierbar ausgebil
det ist und Führungen (29) die verschiebbaren Seitenwände
(10) aufweist, wobei an dem stationären Teil (32) des Ka
naldeckels (9) eine die Oberfläche des Kohlekuchens (15)
glättende Nivelliervorrichtung (8) mit einer Entsorgungs
einrichtung für die Abstreifkohle angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (10) mit einer Stampfbodenunterstützung
(12) gekoppelt und gemeinsam mit dieser ein- und ausfahr
bar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Seitenwänden (10) des Kanales (3)
und dem teleskopierbaren Kanaldeckel (9) Zwangsmitnahmen
(16) zum Ein- und Ausfahren des Teleskopteiles des Kanal
deckels (9) gemeinsam mit den Seitenwänden (10) vorgese
hen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Abdichtung zwischen dem Kanal
(3) und dem Türrahmen (2) der Verkokungskammer (20)
federbelastete Schneidleisten (11) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidleisten (11) aus Segmenten
(17) bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Kanal (3) im Bereich des Kanal
deckels (9) eine Drucksonde (24) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kanal (3) ein Gasabzug (5) vor
gesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasabzug (5) an eine über der Decke der Koksofen
batterie installierte Gassammelleitung (7) anschließbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasabzug (5) mit einer auf der Stampf-, Beschick- und
Ausdrückmaschine (1) angeordneten Verbrennungskammer ver
bunden ist.
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DE9090911924T Expired - Fee Related DE59000663D1 (de) | 1989-08-23 | 1990-08-21 | Vorrichtung zum verhindern des austretens von fuellgasen waehrend des einfahrens von kohlekuchen in horizontale verkokungskammern. |
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JP (1) | JPH04501283A (de) |
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CS (1) | CS407890A3 (de) |
DE (2) | DE3927758A1 (de) |
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