DE3927705A1 - Verfahren und vorrichtung zur servosteuerung der kopftrommel einer magnetbandwiedergabevorrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur servosteuerung der kopftrommel einer magnetbandwiedergabevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Servosteuerung der Kopftrommel einer Magnetbandwieder
gabevorrichtung für einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf,
bei denen insbesondere die Anlaufzeit dadurch verkürzt werden
kann, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Kopfes nach
Maßgabe der Änderungen in der Laufgeschwindigkeit des Bandes
während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes bei einem
digitalen Tonbandgerät gesteuert wird.
Bei einem Hochgeschwindigkeitssuchlauf in einem
digitalen Tonbandgerät wird im allgemeinen die Laufgeschwindigkeit
des Bandes auf das bis zu 200fache der normalen
Abspielgeschwindigkeit erhöht. Die Drehgeschwindigkeit der
Kopftrommel wird in diesem Fall jedoch nicht auf das 200fache
erhöht, so daß die Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel dann
erhöht werden muß, wenn die Wiedergabetaktfrequenz gleich der
normalen Wiedergabefrequenz wird. Es nimmt sehr viel Zeit in
Anspruch, die Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel zu erhöhen,
so daß die Anlaufzeit verlängert ist, was es unmöglich macht,
einen schnellen Hochgeschwindigkeitssuchlauf durchzuführen.
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt das Blockschaltbild
einer herkömmlichen Vorrichtung zur Servosteuerung der
Kopftrommel, bei der während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes
eine Bezugsfrequenz f₁ an einem Frequenzkomperator 1
liegt und eine Hochfrequenz HF, die während der Drehung der
Kopftrommel 6 erzeugt wird, an einem HF-Verstärker 5 liegt.
Der HF-Verstärker 5 verstärkt die HF-Signale, wobei diese HF-
Signale über eine Phasenregelschleife 2, die im folgenden
kurz PLL genannt wird, am Frequenzkomperator 1 liegt, um der
Wiedergabetaktfrequenz zu folgen. Der Frequenzkomperator
vergleicht die beiden ankommenden Signale, liefert Ausgangs
fehlersignale einem Addierer 3 und liefert gleichfalls die
Ausgangssignale VH eines eine lineare Spannung erzeugenden
Generators oder Sägezahngenerators 7 zum Erzeugen einer
linearen Spannung oder Sägezahnspannung während des Suchlaufes
dem Addierer 3. Zwei Arten von Signalen, die dem Addierer
3 eingegeben werden, werden addiert, wobei die addierten
Signale mit einem gegebenen Verstärkungsfaktor durch einen
Verstärker 4 verstärkt werden, um sie an die Kopftrommel 6
auszugeben. Die Kopftrommel 6 wird auf eine Drehgeschwindigkeit
gesteuert, die dem anliegenden Antriebsspannungssignal
equivalent ist. Der Sägezahngenerator 7 unterbricht die
Erzeugung seiner Sägezahnspannung auf den Empfang von
Steuersignalen VC von der PLL 2 nach dem Umschalten auf den
normalen Laufbetrieb und hält die Ausgangsspannung zum
Augenblick der Unterbrechung bei.
Wenn in Fig. 2, die den Betriebszustand der Spule und
der Trommel während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes
darstellt, der Betrieb des Hochgeschwindigkeitssuchlaufes zum
Zeitpunkt a begonnen wird, dann zeigt der Punkt a den Zustand
der Trommelsteuerspannung VD und der Spulensteuerspannung VT,
die den Änderungen in den zugehörigen Umdrehungsgeschwindigkeiten
entsprechen. Der Punkt b ist derjenige Punkt, an dem
der Sollwert der Laufgeschwindigkeit des Bandes erreicht ist,
d. h. an dem die Erhöhung der Bandgeschwindigkeit abgeschlossen
ist. Der Abschnitt c gibt das Zeitintervall wieder, über
das die Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel hochgezogen wird,
um die Relativgeschwindigkeit der Kopftrommel auf einen
konstanten Wert entsprechend der Erhöhung der Spulengeschwindigkeit
zu regeln. Der Abschnitt f gibt das Zeitintervall
wieder, über das die Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel
einer Feineinstellung unterworfen wird, während der Punkt d
die Stelle wiedergibt, an der die festgelegte Drehgeschwindigkeit
der Trommel erreicht ist.
Das heißt, daß in den Zeitintervallen c und f Steuerungen
in der Weise folgen, daß die Wiedergabetaktfrequenz der
Wiedergabedaten gleich der Wiedergabetaktfrequenz des
normalen Laufbetriebes wird. Die Geschwindigkeit der
Kopftrommel muß erhöht werden, bis die beiden Frequenzen
gleich werden, wobei jedoch die Geschwindigkeit der Kopftrommel
erhöht wird, ohne daß die Kopftrommelsteuerspannung, die
vom Sägezahngenerator 7 ausgegeben wird, irgendeinen
bestimmten Sollwert hat, so daß das Zeitintervall c in Fig. 2
stark ausgedehnt wird, was den Hochgeschwindigkeitssuchlauf
verlangsamt.
Eine Servosteuervorrichtung für ein digitales Tonbandgerät
DAT ist in der JP-OS 63-1 53 759 beschrieben. Bei dieser
Vorrichtung wird zur Vermeidung der Unmöglichkeit, Daten
auszulesen, in der Übergangsphase von der normalen Wiedergabe
auf einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf die Drehgeschwindigkeit
der Kopftrommel schrittweise erhöht und wird nach
Maßgabe der Änderung der Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel
die Laufgeschwindigkeit des Bandes mit einer konstanten
Relativgeschwindigkeit der Kopftrommel servogesteuert, was
zur Folge hat, daß die Unmöglichkeit, Daten auszulesen,
vermieden wird und daß ein Übergang auf einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf
erfolgen kann.
Obwohl in dieser Weise die Unmöglichkeit, Daten auszulesen,
vermieden werden kann, ist jedoch dennoch die Anlaufzeit
ausgedehnt, so daß wirkliche Hochgeschwindigkeitssuchläufe
nicht verwirklicht werden können.
Durch die Erfindung sollen die Mängel des Standes der Technik
beseitigt werden und soll somit ein Verfahren zur Servosteuerung
der Kopftrommel einer Magnetbandwiedergabevorrichtung
geschaffen werden, mit dem die Anlaufzeit dadurch
verkürzt werden kann, daß der Zeitabschnitt der Erhöhung der
Drehgeschwindigkeit verkürzt wird, indem eine Spannung, die
der Sollgeschwindigkeit der Kopftrommel entspricht, nach
Maßgabe der Änderung der Laufgeschwindigkeit des Bandes
während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes eines digitalen
Tonbandgerätes erzeugt wird.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Vorrichtung zur
Servosteuerung der Kopftrommel für eine Magnetbandwieder
gabevorrichtung geschaffen werden, die sich zur Durchführung
des obigen Verfahrens eignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zu diesem Zweck in der
folgenden Weise ausgebildet. Bei einer Magnetbandwiedergabevorrichtung
mit einer Servosteuerung für die Kopftrommel,
die es möglich macht, die Bandspuren in einer unter einem
konstanten Winkel R schräg relativ zur Laufrichtung des
Bandes verlaufenden Richtung abzutasten, erfolgen vorher
Einstellungen hinsichtlich des konstanten Relativgeschwindigkeits
spannungswertes VR für die Kopfgeschwindigkeit relativ
zur Bandlaufgeschwindigkeit während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes
und gleichfalls hinsichtlich des Cosinuswertes
(cos R) und Sinuswertes (sin R) des konstanten
Neigungswinkels R, während der Spannungswert VH der
Kopfumdrehungsgeschwindigkeit auf der Grundlage der folgenden
Gleichung nach Maßgabe der Änderung in der Bandlaufgeschwindigkeit
VT berechnet wird:
wobei VT den Spannungswert der Bandlaufgeschwindigkeit
wiedergibt, so daß im Falle eines Übergangs von der normalen
Wiedergabe auf einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf die
Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel schnell anzusteigen
beginnt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt dazu eine Kopftrommel
zum Drehen eines Kopfes, der Bandspuren in einer Schrägrichtung
unter einem konstanten Neigungswinkel R relativ zur
Laufrichtung des Magnetbandes abtasten kann, d. h. zum Drehen
dieses Kopfes nach Maßgabe einer anliegenden Antriebsspannung
und zum Erzeugen von HF-Signalen entsprechend der Drehgeschwindigkeit
des Kopfes, eine Verstärkereinrichtung zum
Verstärken der HF-Signale, eine Phasenregelschleifeneinrichtung
oder PLL-Einrichtung zum Erzeugen von Vergleichstaktsignalen,
die der Wiedergabetaktfrequenz entsprechen, nachdem
die von der Verstärkereinrichtung verstärkten HF-Signale
empfangen werden, eine Frequenzvergleichseinrichtung zum
Erzeugen einer Fehlerspannung VE nach einem Vergleich der
Frequenzen der Vergleichstaktsignale und der wiedergegebenen
Bezugstaktsignale, eine Einrichtung zum Liefern einer
Kopftrommeldrehgeschwindigkeitsspannung VH während eines
Hochgeschwindigkeitssuchlaufes und eine Addier- und Verstärkungseinrichtung
zum Addieren der Fehlerspannung VE und der
Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeitsspannung und zum
Verstärken dieser Spannungen, um sie in Form einer Kopftrommel
antriebsspannung auszugeben.
Bei dem Magnetbandwiedergabegerät mit dem oben beschriebenen
Aufbau umfaßt die Einrichtung zum Ausgeben der Kopftrommel
umdrehungsspannung während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufs
eine Einrichtung zum Liefern einer Spannung, die dem
Cosinuswert (cos R) des konstanten Neigungswinkels R
entspricht, eine Einrichtung zum Liefern einer Spannung, die
dem Sinuswert (sin R) des konstanten Neigungswinkels R
entspricht, eine Einrichtung, die einen konstanten Relativ
geschwindigkeitsspannungswert VR für die Kopfumdrehungsgeschwindigkeit
relativ zur Laufgeschwindigkeit des Bandes
während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes liefert, eine
Einrichtung, die den Wert der Bandlaufgeschwindigkeitsspannung
(VT cos R ) der Spuren in Bandlaufrichtung dadurch
berechnet, daß sie den gelieferten Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert
VT und den Spannungswert multipliziert,
der dem Cosinuswert (cos R ) entspricht, eine Einrichtung,
die einen Relativgeschwindigkeitsspannungswert
in der Bandspurrichtung dadurch berechnet, daß sie die
Quadratwerte der gelieferten Bandlaufgeschwindigkeitsspannung
VT, des Spannungswertes, der dem Sinuswert (sin R ) entspricht,
und des Relativgeschwindigkeitsspannungswertes VR
subtrahiert, und eine Einrichtung, die einen Kopftrommeldreh
geschwindigkeitsspannungswert VH dadurch berechnet, daß sie
den Relativgeschwindigkeitsspannungswert
in Bandspurrichtung und den Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert
(VT cos R ) in Bandspurrichtung addiert.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer herkömmlichen
Servosteuervorrichtung der Kopftrommel für einen
Hochgeschwindigkeitssuchlauf,
Fig. 2 in einer graphischen Darstellung die Spannungen
bei Änderungen der Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel bei
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 ein Vektordiagramm der Relativgeschwindigkeit des
Kopfes gegenüber der Laufgeschwindigkeit des Bandes zur
Darstellung eines Beispiels zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 4 in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Servosteuerung der
Kopftrommel und
Fig. 5 in einem speziellen Schaltbild den arithmetischen
Teil der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt in einem Vektordiagramm das Grundprinzip der
vorliegenden Erfindung, das darin besteht, daß die Relativgeschwindigkeit
des Kopfes gegenüber der Laufgeschwindigkeit
des Bandes während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes durch
die Gleichung = - wiedergegeben werden kann. Die
oben genannten Geschwindigkeitsvektoren , werden in
Einheitsvektoren , ausgedrückt, so daß sich die
folgende Gleichung ergibt:
Daher kann der Relativgeschwindigkeitsvektor wie folgt
geschrieben werden:
= (VH cos R - VT) · + VH sin R ·
Der oben erwähnte konstante Relativgeschwindigkeitswert ist
der Absolutwert des konstant gehaltenen Vektors , so daß
die Höhe von VR, d. h. der Absolutwert des Relativgeschwindigkeits
vektors geschrieben werden kann:
Wenn angenommen wird, daß der Absolutwert VR der Relativ
geschwindigkeit in der obigen Gleichung konstant ist, dann
kann die Gleichung die Beziehung zwischen der Bandlaufgeschwindigkeit
VT und der Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeit
VH in der unten angegebenen Weise geschrieben werden,
indem die Bandlaufgeschwindigkeit VT als unabhängige Variable
und die Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeit VH als abhängige
Variable genommen werden:
VH ² - 2 VT · VH cos R + VT ²-VR ² = 0
Die Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeit VH ergibt sich daher
nach der folgenden Gleichung:
In der obigen Gleichung bezeichnet R die Neigung der
Bandspur des Bandes oder die Neigung der Leselinie des
Kopfes, wobei R unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des
Bandes konstant ist. In der obigen Gleichung ist es weiterhin
Ziel der Steuerung, die Relativgeschwindigkeit VR konstant zu
halten, so daß dann, wenn die Relativgeschwindigkeit VR
konstant ist, sich die Kopfgeschwindigkeit VH in der obigen
Gleichung in Abhängigkeit von der Bandlaufgeschwindigkeit VT
ändert.
Weiterhin bezeichnet in der obigen Gleichung VT cos R den
Wert der Bandlaufgeschwindigkeit in Bandspurrichtung, während
den Wert der Relativgeschwindigkeit
des Kopfes in Bandlaufrichtung wiedergibt. Das heißt,
daß der Relativgeschwindigkeitswert VR cos Φ des Kopfes in
Bandspurrichtung gemäß Fig. 2 nach der folgenden Gleichung
erhalten werden kann:
Bei einem Hochgeschwindigkeitssuchlauf wird daher gemäß der
Erfindung der Relativgeschwindigkeitswert VR des Kopfes
gegenüber dem Band vorher festgelegt und werden der Cosinuswert
und der Sinuswert des Neigungswinkels R der Abtastrichtung
des Kopfes relativ zum Band gleichfalls vorher festgelegt.
Bei einem Übergang von der normalen Wiedergabe auf
einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf kann daher die Dreh
geschwindigkeit der Kopftrommel nach dem folgenden Verfahren
auf der Grundlage der obigen Gleichung in Abhängigkeit von
der Änderung der Laufgeschwindigkeit des Bandes berechnet
werden.
Es wird zunächst ein erster Verfahrensschritt ausgeführt, der
darin besteht, daß die Bandlaufgeschwindigkeit und der
Cosinuswert addiert werden, indem ihre jeweiligen logarithmischen
Werte gebildet werden, woraufhin VT cos R dadurch
erhalten wird, daß der Antilogarithmus des addierten Wertes
genommen wird. Das heißt:
log VT + log cos R = log VT cos R
antilog (log VT cos R) = VT cos R
antilog (log VT cos R) = VT cos R
Dann wird ein zweiter Verfahrensschritt ausgeführt, der darin
besteht, daß die jeweiligen logarithmischen Werte der
Bandlaufgeschwindigkeit und des Sinuswertes (sin R ) addiert
werden, daß dieser addierte Wert mit 2 multipliziert wird und
daß der Wert VT ² · sin² R dadurch erhalten wird, daß der
Antilogarithmus auf der Grundlage der folgenden Gleichungen
gebildet wird.
log VT + log sin R = log VT sin R
2 log VT sin R = log (VT sin R ) ²
antilog {log(VT ² sin² R ) } = VT ² sin² R
2 log VT sin R = log (VT sin R ) ²
antilog {log(VT ² sin² R ) } = VT ² sin² R
Es wird ein dritter Verfahrensschritt durchgeführt, der darin
besteht, daß der Logarithmus des Relativgeschwindigkeitswertes
genommen wird, der in der oben beschriebenen Weise
festgelegt wurde, daß sein Wert mit 2 multipliziert wird und
daß der Wert VR ² dadurch erhalten wird, daß sein Antilogarithmus
in der folgenden Weise genommen wird:
log VR = 2 log VR
2 log VR = log VR ²
antilog (log VR ²) = VR ²
2 log VR = log VR ²
antilog (log VR ²) = VR ²
Es wird ein vierter Verfahrensschritt durchgeführt, der darin
besteht, daß die Ausdrücke VR ² und VT ² · sin² R des zweiten
und dritten Verfahrensschrittes subtrahiert werden, daß die
logarithmischen Werte dieser subtrahierten Ausdrücke genommen
werden und dann halbiert werden und daß der Ausdruck VR ²-
VT ² · sin² R durch Bilden des Antilogarithmus in der folgenden
Weise berechnet wird:
Es wird ein fünfter Verfahrensschritt ausgeführt, der darin
besteht, daß die beiden Ausdrücke, die im ersten und im
vierten Verfahrensschritt erhalten wurden, addiert werden und
daß dann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kopftrommel in der
folgenden Weise berechnet wird:
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Servosteuerung der
Kopftrommel bei einem Hochgeschwindigkeitssuchlauf. Die
Kopftrommel 10 weist einen Magnetkopf auf, der die Bandspuren
unter einem konstanten Neigungswinkel R relativ zur
Laufrichtung des Bandes abtastet. Die Kopftrommel 10 wird
über eine anliegende Antriebsspannung gedreht und erzeugt HF-Signale,
die der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kopftrommel
entsprechen. Diese HF-Signale werden durch eine Verstärker
einrichtung 11 verstärkt und liegen dann an einer Phasen
regelschleife PLL 12. Nach dem Empfang der HF-Signale gibt
die PLL 12 Vergleichstaktsignale aus, die der Frequenz des
Wiedergabetaktes entsprechen.
Die Vergleichstaktsignale liegen an einer Frequenzvergleichseinrichtung
13, um mit der Frequenz der Wiedergabezugstaktsignale
verglichen werden, wobei die Frequenzvergleichseinrichtung
13 eine Fehlerspannung VE erzeugt, die dem Frequenz
unterschied der beiden Signale entspricht.
Ein Spannungswert VT für die Spulenlaufgeschwindigkeit, der
proportional zur Laufgeschwindigkeit des Bandes ist, liegt an
einem arithmetischen Teil 14 oder einer Einrichtung zum
Liefern einer Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeitsspannung
während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes. Der arithmetische
Teil 14 berechnet die Kopftrommeldrehgeschwindigkeit
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und erzeugt eine
Kopftrommeldrehgeschwindigkeitsspannung VH. Die Fehlerspannung
und die Kopftrommeldrehgeschwindigkeitsspannung VH
werden von einem Addierer 15 und einem Verstärker 16 der
Addier- und Verstärkungseinrichtung addiert und verstärkt und
liegen als Antriebsspannung an der Kopftrommel 10.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, besteht der arithmetische
Teil 14 oder die Einrichtung zum Liefern der Kopftrommel
umdrehungsgeschwindigkeitsspannung während eines
Hochgeschwindigkeitssuchlaufes aus einer Einrichtung 20 zum
Liefern einer Spannung, die dem Cosinuswert cos R des
konstanten Neigungswinkels R entspricht, einer Einrichtung
30 zum Liefern einer Spannung, die dem Sinuswert sin R des
konstanten Neigungswinkels R entspricht, einer Einrichtung
40 zum Liefern einer konstanten Kopfrelativgeschwindigkeitsspannung
VR, die relativ zur Geschwindigkeit des Bandes
während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes konstant ist,
einer Einrichtung 50 zum Berechnen der Bandlaufgeschwindigkeits
spannung VT cos R in Bandspurrichtung und einer
Einrichtung 60 zum Berechnen der Relativgeschwindigkeitsspannung
in Bandspurrichtung und zum
Berechnen der Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeitsspannung
VH.
Die Einrichtung 50 zum Berechnen der Bandlaufgeschwindigkeitsspannung
in Bandspurrichtung nimmt über die Loga
rithmiereinrichtung die jeweiligen Logarithmen für die
Spannungswerte, die der Bandlaufgeschwindigkeitsspannung VT
und dem Cosinuswert cos R entsprechen, addiert die Aus
gangssignale der Logarithmiereinrichtung an einer Addiereinrichtung
53 und nimmt dem Antilogarithmus der addierten
Signale an einer Antilogarithmiereinrichtung 54, um dadurch
die Bandlaufgeschwindigkeitsspannung VT cos R in Bandspurrichtung
zu berechnen und das Ergebnis auszugeben.
Die Einrichtung 60 zum Berechnen der Kopfrelativgeschwindigkeits
spannung
in Bandspurrichtung
besteht aus einer Einrichtung 60 A zum Berechnen des Qua
dratausdruckes (VT ²-sin² R ) der Bandlaufgeschwindigkeits
spannung (VT sin R ) in Vertikalrichtung relativ zu den
Bandspuren, eine Einrichtung 60 B zum Berechnen des Qua
dratausdruckes VR ² der Relativgeschwindigkeitsspannung und
einer Einrichtung 60 C zum Subtrahieren der obigen beiden
Quadratausdrücke und zum Bilden der Quadratwurzel.
Die Einrichtung 60 A zum Bilden des Quadratausdruckes der
Spannung der Bandlaufgeschwindigkeit in Vertikalrichtung
relativ zu der Bandspur nimmt über jeweilige Logarithmiereinrichtungen
61, 62 die jeweiligen logarithmischen Werte der
Spannungswerte, die dem Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert
VT und dem bestimmten Sinuswert (sin R ) entsprechen, addiert
die Ausgangssignale der Logarithmiereinrichtung 61, 62 durch
eine Addiereinrichtung 63, verstärkt die Ausgangssignale der
Addiereinrichtung 63 über eine Verdopplungsverstärkereinrichtung
64, nimmt den Antilogarithmus der verstärkten Signale
über eine Antilogarithmiereinrichtung 65 und bildet den Wert
des Quadratausdruckes (VT ² · sin² R ).
Die Einrichtung 60 B zum Bilden des Wertes des Quadratausdruckes
der Relativgeschwindigkeitsspannung nimmt den
Logarithmus der bestimmten Relativgeschwindigkeitsspannung VR
über eine Logarithmiereinrichtung 66, verstärkt die Ausgangssignale
der Logarithmiereinrichtung 66 mittels einer
Verdopplungsverstärkereinrichtung 67, um diese Signale auszugeben
und nimmt den Antilogarithmus der verstärkten Signale
mittels einer Antilogarithmiereinrichtung 68, um dadurch den
Wert des Quadratausdruckes VR ² zu bilden.
Die Einrichtung 60 C, die die beiden obigen Quadratausdrücke
subtrahiert und die Quadratwurzel bildet, subtrahiert die
beiden obigen Quadratausdrücke (VR ² und VT ² sin² R ) mittels
einer Subtrahiereinrichtung 69, halbiert die Ausgangssignale
der Subtrahiereinrichtung 69 über eine Dämpfungs- oder
Reduzierungseinrichtung 71 und nimmt den Antilogarithmus der
halbierten Signale über eine Antilogarithmiereinrichtung 72,
um dadurch den Wert des Quadratwurzelausdruckes
zu bilden.
Die Einrichtung 80, die den Spannungswert
der Relativgeschwindigkeit und den Spannungswert (VT cos R )
der Bandlaufgeschwindigkeit in Bandspurrichtung addiert und
den Kopftrommeldrehgeschwindigkeitsspannungswert VH berechnet,
besteht aus einer Addiereinrichtung 81 und einer
Maßstabseinrichtung 82, die dazu dient, die Ausgangssignale
der Addiereinrichtung auf eine Spannung einzustellen, die für
die Drehmomentcharakteristik des Kopftrommelmotors geeignet
ist.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
dem oben beschriebenen Aufbau wird im folgenden hinsichtlich
seiner Funktion und Wirkung unter Bezug auf die Fig. 4 und 5
im einzelnen beschrieben.
Der arithmetische Teil 14, der in Fig. 4 dargestellt ist,
dient dazu, die Kopftrommeldrehgeschwindigkeitsspannung zu
berechnen und zweckmäßigerweise werden die Geschwindigkeit
des Kopfes, die Laufgeschwindigkeit des Bandes und die
Relativgeschwindigkeit jeweils bestimmen Codes VH, VT und VR
zugeordnet, die auch die Bezugscodes der Kopfumdrehungssteuerspannung,
der Spulenumdrehungssteuerspannung und der
Relativgeschwindigkeitsspannung jeweils sind.
Der arithmetische Teil 14 führt die Berechnung auf der
Grundlage der obigen Gleichung A nach Empfang des Spulenum
drehungssteuersignals VT durch und gibt die berechneten
Ergebnisse aus.
Die Kopftrommelumdrehungssteuersignale VH, die das Ergebnis
des obigen Arbeitsvorganges sind, liegen an dem Addierer 15,
so daß Signale VH, die mit den Ausgangssignalen der Fre
quenzvergleichseinrichtung 13 gemischt sind, dem Verstärker
16 ausgegeben werden. Die am Verstärker 16 liegenden Signale
werden mit einem bestimmten Verstärkungsfaktor verstärkt und
bewirken, daß sich die Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel 10
ändert.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5 die Arbeit des arithmetischen
Teils 14 beschrieben. Der Multiplizierungsvorgang
für die Gleichung A wird zunächst anhand eines Beispiels
einer Multiplizierschaltung beschrieben. Wenn angenommen
wird, daß A × B = C ist, um A × B zu berechnen und die
logarithmischen Werte für die beiden Seiten der Gleichung A × B = C
genommen werden, dann werden die folgenden Beziehungen
erhalten:
log (AB) = log C
log (A) + log (B) = log C
C = antilog (log C) = antilog (log A + log B)
log (A) + log (B) = log C
C = antilog (log C) = antilog (log A + log B)
Die beiden zu multiplizierenden Signale werden somit über
logarithmische Schaltungen jeweils addiert, woraufhin der
Antilogarithmus gebildet wird, um schließlich den multiplizierten
Wert zu erhalten. Wenn die obigen Gleichungen auf
den arithmetischen Teil 14 angewandt werden, dann werden
Spulenumdrehungssteuersignale VT, die von außen anliegen, in
Form eines logarithmischen Wertes der Spulenumdrehungssteuersignale
VT über die erste Logarithmiereinrichtung 51
ausgegeben, während die Konstante cos R in Form eines
logarithmischen Wertes von cos R über die zweite Loga
rithmiereinrichtung 52 ausgegeben wird. Die beiden Ausgangssignale
der ersten und der zweiten Logarithmiereinrichtung
51, 52 liegen an einer ersten Addiereinrichtung 53, wo
sie aufaddiert werden, wobei Signale mit den aufaddierten
Werten an eine erste Antilogarithmiereinrichtung 54 ausgegeben
werden. Die erste Antilogarithmiereinrichtung 54
bildet einen Antilogarithmus und multipliziert die Spulenum
drehungssteuersignale VT mit der Konstanten cos R, um den
Wert VT cos R zu bilden und auszugeben.
Die Spulenumdrehungssteuersignale VT, die von außen anliegen,
werden in Form eines logarithmischen Wertes über eine dritte
Logarithmiereinrichtung 61 ausgegeben, während die Konstante
sin R in Form eines logarithmischen Wertes über eine vierte
Logarithmiereinrichtung 62 ausgegeben werden. Die Ausgangssignale
der dritten und der vierten Logarithmiereinrichtung
61, 62 liegen an einer zweiten Addiereinrichtung 63, von
der Signale, die aus einer Kombination der obigen Signale
gebildet sind, einer zweiten Verstärkereinrichtung 64
ausgegeben werden. Die zweite Verstärkereinrichtung 64
verstärkt die addierten Signale auf das Doppelte und gibt sie
an eine zweite Antilogarithmiereinrichtung 65 aus, die den
Antilogarithmus dieser Signale bildet. Die zweite Antiloga
rithmiereinrichtung 65 multipliziert das Spulensteuersignal
VT mit der Konstanten sin R um VT ² · sin² R durch Quadrieren
des multiplizierten Wertes zu bilden. Der Rechenvorgang zum
Bilden von VT ² sin² R läuft z. B. in der folgenden Weise ab:
(AB) ² = C
log (AB) ² = log C
2 (log A + log B) = log C
C = antilog (log C) = antilog [2 (log A + log B)]
log (AB) ² = log C
2 (log A + log B) = log C
C = antilog (log C) = antilog [2 (log A + log B)]
Die Konstante VR von der die Relativgeschwindigkeitsspannung
festlegenden Einrichtung 40 liegt an einer fünften Loga
rithmiereinrichtung 66, die deren logarithmischen Wert
ausgibt, der seinerseits an der zweiten Verstärkereinrichtung
67 liegt. Die zweite Verstärkereinrichtung 67 verstärkt die
eingegebenen Signale auf das Doppelte und gibt sie einer
dritten Antilogarithmiereinrichtung 68 aus, die den Antilogarithmus
der anliegenden Signale bildet, um VR ² durch
Quadrieren der Konstanten VR auszugeben. Das Ausgangssignal
der zweiten Antilogarithmiereinrichtung 65 und das Ausgangssignal
der drittten Antilogarithmiereinrichtung 68 liegen
an einer Subtrahiereinrichtung, beispielsweise einem
Differentialverstärker 69, der den logarithmischen Wert von
VR ²-VT ² sin² R, der gleich dem Unterschied zwischen den
oben genannten beiden Eingangssignalen darstellt, zur
Einrichtung 71 ausgibt. Das in die Dämpfungs- oder Reduzierungs
einrichtung 71 eingegebene Signal wird halbiert und
durch eine vierte Antilogarithmiereinrichtung 72 antilogarithmiert,
um in Form von
ausgegeben
zu werden. Der Rechenvorgang zum Berechnen von
läuft z. B. in der folgenden Weise ab:
B = A-log B = ½ log A
B = antilog (log B) = antilog (½ log A)
B = antilog (log B) = antilog (½ log A)
Das Ausgangssignal der ersten Antilogarithmiereinrichtung 54
und das Ausgangssignal der vierten Antilogarithmiereinrichtung
72 liegen an der dritten Addiereinrichtung 81, wo diese
beiden Signale addiert werden. Die aufaddierten Signale der
dritten Addiereinrichtung 81 liegen an der Maßstabseinrichtung
82 und das Eingangssignal der Maßstabseinrichtung 82
wird so eingestellt, daß es als Spannung für die Dreh
momentcharakteristik des Trommelmotors geeignet ist. Nach der
Einstellung der Signalspannung gibt die Maßstabseinrichtung
82 ein Kopftrommelumdrehungssteuersignal VH unter Verwendung
von
aus, nachdem die
imaginäre Wurzel
beseitigt
ist.
Der arithmetische Teil 14 mit dem oben beschriebenen Aufbau
kann auch in einem DAT-Datendekodierer verwandt werden.
Wie es oben beschrieben wurde, sind das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet,
daß dann, wenn die Laufgeschwindigkeit des Bandes und
die Relativgeschwindigkeit der Kopftrommel relativ zur
Laufgeschwindigkeit des Bandes während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes
in einem digitalen Tonbandgerät zu steuern
sind, die Steuerung dadurch erfolgt, daß die Kopftrommel
umdrehungsgeschwindigkeitssteuerspannung entsprechend der
Laufgeschwindigkeit des Bandes berechnet wird, was zur Folge
hat, daß die Anlaufzeit während des Übergangs von der
normalen Wiedergabe auf den Hochgeschwindigkeitssuchlauf
verkürzt werden kann und der Hochgeschwindigkeitssuchlauf
stabilisiert und beschleunigt werden kann, indem die
Relativgeschwindigkeit konstant gehalten wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Servosteuerung der Kopftrommel einer
Magnetbandwiedergabevorrichtung für einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf,
bei dem die Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel
mit Köpfen zum Abtasten der Bandspuren in einer Schrägrichtung
unter einem konstanten Neigungswinkel R servogesteuert
wird, gekennzeichnet durch einen Verfahrensschritt,
in dem eine konstante Relativgeschwindigkeitsspannung VR für
den Kopf relativ zum Band und der Cosinuswert (cos R ) und
der Sinuswert (sin R ) des Neigungswinkels R bei einem
Hochgeschwindigkeitssuchlauf vorher eingestellt werden, und
einen Verfahrensschritt, bei dem der Kopfumdrehungsgeschwindigkeits
spannungswert VH nach Maßgabe der Änderungen der
Bandlaufgeschwindigkeit VT auf der Grundlage der folgenden
Gleichung berechnet wird:
wobei VT den Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert wiedergibt,
so daß die Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel während
des Übergangs von der normalen Wiedergabe auf einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf
schnell anzusteigen beginnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Berechnungsverfahren für den Kopfumdrehungsgeschwindigkeits
spannungswert VH aus einem ersten Schritt, in dem die
jeweiligen logarithmischen Werte der Bandlaufgeschwindigkeitsspannung
VT und des Cosinuswertes (cos R ) genommen
werden, um diese zu addieren, und in dem der Antilogarithmus
des addierten Wertes gebildet wird, aus einem zweiten
Schritt, in dem die logarithmischen Werte des Bandlauf
geschwindigkeitsspannungswertes VT und des Sinuswertes (sin R )
genommen werden, um diese zu addieren, in dem der addierte
Wert auf das Doppelte verstärkt wird und in dem der Antilogarithmus
des verstärkten Wertes genommen wird, einem
dritten Schritt, in dem der logarithmische Wert des festgelegten
Relativgeschwindigkeitsspannungswertes VR gebildet,
dieser Wert auf das Doppelte verstärkt und der Antilogarithmus
des verstärkten Wertes gebildet wird, einem vierten
Schritt, in dem die logarithmischen Werte der Unterschiede
zwischen den Ausgangswerten des zweiten und dritten Schrittes
gebildet werden, diese auf das Doppelte verstärkt werden und
der Antilogarithmus daraus gebildet wird, und einem fünften
Schritt besteht, in dem der Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeits
spannungswert VH dadurch gebildet wird, daß die Endwerte
des ersten bis vierten Schrittes addiert werden.
3. Vorrichtung zur Servosteuerung der Kopftrommel einer
Magnetbandwiedergabevorrichtung für einen Hochgeschwindigkeitssuchlauf,
gekennzeichnet durch eine Kopftrommel (10),
die nach Maßgabe einer Antriebsspannung einen Magnetkopf
dreht, der die Bandspuren in einer konstanten Schrägrichtung
relativ zur Laufrichtung des Magnetbandes abtasten kann und
die HF-Signale erzeugt, die der Umdrehungsgeschwindigkeit des
Kopfes entsprechen, eine Verstärkungseinrichtung (11) zum
Verstärken der HF-Signale, eine Phasenregelschleife (12) zum
Erzeugen von Vergleichstaktsignalen, die der Wiedergabetaktfrequenz
entsprechen, nachdem die verstärkten HF-Signale
empfangen sind, eine Frequenzvergleichseinrichtung (13), die
eine Fehlerspannung nach einem Vergleich der Vergleichstaktsignale
und der Wiedergabebezugstaktsignale erzeugt, die vom
Band wiedergegeben werden, eine Einrichtung (14) zum Liefern
eines Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeitsspannung während
eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes und eine Addier- und
Verstärkungseinrichtung (15, 16) zum Aufaddieren der
Fehlerspannung und der Kopftrommelumdrehungsspannung und zum
Verstärken dieser Spannungen, um sie als Kopftrommelantriebsspannung
auszugeben, wobei die die Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeitsspannung
erzeugende Einrichtung (14) für einen
Hochgeschwindigkeitssuchlauf eine Einrichtung (20), die eine
Spannung liefert, die dem Cosinuswert (cos R ) des konstanten
Neigungswinkels R entspricht, einer Einrichtung (30), die
eine Spannung liefert, die dem Sinuswert (sin R ) des
konstanten Neigungswinkels R entspricht, eine Einrichtung
(40), die eine konstante Kopfrelativgeschwindigkeitsspannung
VR liefert, wobei die Relativgeschwindigkeit relativ zum Band
während eines Hochgeschwindigkeitssuchlaufes konstant ist,
eine Einrichtung (50) zum Ausführen eines Rechenvorganges an
den gelieferten Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert VT und
einem Spannungswert, der dem Cosinuswert (cos R ) entspricht,
um einen Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert (VT cos R )
in Bandspurrichtung zu berechnen, eine Einrichtung (60) zum
Berechnen eines Relativgeschwindigkeitsspannungswertes
in Bandspurrichtung durch
Ausführen eines Rechenvorganges an dem gelieferten Bandlauf
geschwindigkeitsspannungswert VT und an den Spannungswerten,
die dem Sinuswert (sin R ) und dem Relativgeschwindigkeitsspannungswert
VR entsprechen, und eine Einrichtung (80)
umfaßt, die den Kopftrommelumdrehungsgeschwindigkeitsspannungswert
VH dadurch berechnet, daß sie den Relativgeschwin
digkeitsspannungswert
in
Bandspurrichtung und den Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert
(VT cos R ) in Bandspurrichtung addiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (50) zum Berechnen des Bandlaufgeschwindigkeits
spannungswertes (VT cos R ) in Bandspurrichtung die
jeweiligen logarithmischen Werte des gelieferten Bandlauf
geschwindigkeitsspannungswertes VT und eines Spannungswertes
bildet, der dem Cosinuswert (cos R ) entspricht, und den
Antilogarithmus des aufaddierten Wertes nimmt, um den
Bandlaufgeschwindigkeitsspannungswert (VT cos R ) in Bandspur
richtung zu berechnen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (60) zum Berechnen des Relativgeschwindigkeits
spannungswertes
in
Bandspurrichtung den logarithmischen Wert des Relativ
geschwindigkeitsspannungswertes VR bildet, diesen auf das
Doppelte verstärkt, den Antilogarithmus davon nimmt, um den
Quadratausdruck VR ² des Relativgeschwindigkeitsspannungswertes
VR zu berechnen, die jeweiligen logarithmischen Werte der
Spannungswerte bildet, die jeweils dem gelieferten Bandlauf
geschwindigkeitsspannungswert VT und dem Sinuswert (sin R )
entsprechen, um diese aufzuaddieren, den addierten Wert auf
das Doppelte verstärkt, den Antilogarithmus davon bildet, um
den Quadratausdruck (VT ² sin² R ) des Bandlaufgeschwindig
keitsspannungswertes (VT sin R ) in vertikaler Richtung
relativ zu den Bandspuren zu berechnen, diesen Quadratausdruck
(VT ² sin R ) vom Quadratausdruck VR ² abzieht, den
logarithmischen Wert des abgezogenen Wertes bildet, diesen
halbiert, und den Antilogarithmus davon nimmt, um den
Relativgeschwindigkeitsspannungswert
in Bandspurrichtung zu berechnen.
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KR1019880016857A KR920009774B1 (ko) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | 디지탈 오디오 테이프 레코우더의 고속서어치시 드럼 회전속도 연산 제어장치 및 방법 |
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JP (1) | JPH0664798B2 (de) |
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DE (1) | DE3927705A1 (de) |
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