DE3927682A1 - Steckeraufnahmeeinrichtung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Steckeraufnahmeeinrichtung und verfahren zu ihrer herstellung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahme bzw. eine Steckdose zur Aufnahme eines Steckers, z. B. eines Schalters oder eines Relais, und auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Fassung bzw. Steckeraufnehmers.
Bezug nehmend auf Fig. 1 ist eine bekannte Steckeraufnahmeeinrichtung bzw. Kontakteinrichtung 2 dieser allgemeinen Art gezeigt. Der Aufnehmer oder Gegenkontakt 2 enthält einen streifenförmigen Leiter 1, der integral mit diesem ausgebildet ist. Die Fassung 2 enthält auch eine elastische Kontaktplatte 3 zum Kontakt mit einer Flachfläche eines Flachsteckers A sowie fingerförmige Vorsprünge 5 und 5′, die sich von gegenüberliegenden Seiten der Kontaktplatte 3 durch Verlängerungen 4 erstrecken, die abgebogen sind. Die Flachflächen der fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ sind rechtwinklig zu den Flachflächen der Kontaktplatte 3 angeordnet und abgerundete Köpfe 6 der Vorsprünge 5 und 5′ sind vorgesehen, um gegen die andere Flachfläche des Steckers bzw. Steckkontaktes A zu pressen. Die Kontaktplatte 3 erstreckt sich integral von einem Ende des Leiters 1. Der Stecker A ist vorgesehen, um in die Fassung 2 derart eingesetzt zu werden, daß die Flachflächen des Steckers A rechtwinklig zu den Kanten 7 des Leiters 1 angeordnet sind.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist die Fassung 2 nach Fig. 1 geformt bzw. hergestellt durch Biegen eines gestanzten Rohteiles m entlang der Biegelinien 8 a bis 8 c, die durch unterbrochene Linien angegeben sind.
Wenn der streifenförmige Leiter als Stromschienenkreis oder Sammelschiene für eine Leiterplatte verwendet werden soll, die innerhalb eines elektrischen Anschlußkastens angeordnet ist, ist es wegen der Begrenzungen der Anordnung der Leiterplatte und der Einsatzrichtung des Flachsteckers A häufig erforderlich, eine Fassung bzw. Steckkontakt- Aufnahmeanordnung 2′ zu schaffen, mit der der Stecker A so verbunden wird, daß der Stecker A parallel zu den Längskanten 7 des Leiters 1 verbunden wird.
Die Fig. 4(a) bis 4(d) zeigen die Schritte der Formgebung der Fassung 2′ nach Fig. 3. Zuerst wird, wie in den Fig. 4(a) und (b) gezeigt ist, ein fingerförmiger Vorsprung 5′ des Rohteiles m′ gebogen, unter Verwendung des oberen und unteren Werkzeuges 9 und 9′. Da die Kontaktplatte 3 und der andere fingerförmige Vorsprung 5 durch das untere Werkzeug 9′ abgestützt sind, wird der fingerförmige Vorsprung 5′ positiv bzw. sicher gebogen. Im Ergebnis des Biegens des fingerförmigen Vorsprunges 5′ ist jedoch dann, wenn die Kontaktplatte 3 relativ zu dem anderen fingerförmigen Vorsprung 5 unter Verwendung des oberen und unteren Werkzeuges 10 und 10′ (Fig. 4(c) und 4(d)) gebogen werden soll, der Abschnitt 10 a′ des unteren Werkzeuges 10′, der die Verlängerung 4 abstützt, so klein und unangemessen, daß ein positives, festes Abbiegen nicht erreicht werden kann. Daher wird die Genauigkeit in diesem Bereich (und somit ein angemessener Spalt zwischen der elastischen Kontaktplatte 3 und einem abgerundeten Kopf 6 des fingerförmigen Vorsprunges 5) nachteilig beeinflußt, so daß die Leistungsfähigkeit der fertigen Fassung bzw. Steckeraufnahmeeinheit 2′ herabgesetzt wird.
Um den Flachstecker A in eine Fassung 2′ einsetzen zu können, derart, daß die Flachflächen des Steckers A parallel zu den Längskanten 7 des Leiters 1 verlaufen, kann eine positive Biegung dann, wenn der fingerförmige Vorsprung 5 oder der fingerförmige Vorsprung 5′ relativ zu dem Abschnitt des Rohteiles m′ gebogen wird, der sich vor dem Leiter 1 befindet, wie dies in Fig. 4(a) gezeigt ist, nicht erreicht werden, so daß die Präzision und Leistungsfähigkeit der Steckdose bzw. der Steckeraufnahme oder Fassung nachteilig beeinflußt wird.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Steckeraufnahmeeinrichtung bzw. Fassung anzugeben, die frei von den Nachteilen bekannter Fassungen ist. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Formgebung und Herstellung solch einer Fassung bzw. Steckeraufnahmeeinrichtung anzugeben.
Die vorerwähnten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Formgebung einer Fassung der eingangs genannten Art löst, wobei das Verfahren die Schritte enthält:
Vorsehen einer Verbindungsplatte an einem Ende eines streifenförmigen Leiters, wobei die Verbindungsplatte einen ersten Abschnitt aufweist, der rechtwinklig zu den Längskanten des Leiters verläuft, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der parallel zu den Längskanten angeordnet ist;
Schaffen eines gestanzten Rohteiles, das eine elastische Kontaktplatte besitzt, die sich von dem zweiten Abschnitt der Verbindungsplatte erstreckt und mit fingerförmigen Vorsprüngen, die sich jeweils von gegenüberliegenden Seiten der elastischen Kontaktplatte durch jeweilige Verlängerungen erstrecken;
Biegen der Verlängerungen derart, daß die Flachflächen der fingerförmigen Vorsprünge rechtwinklig zu den Flachflächen der elastischen Kontaktplatte des Rohteiles verlaufen;
nachfolgendes Biegen des ersten Abschnittes des Verbindungsabschnittes derart, daß die Flachflächen der elastischen Kontaktplatte rechtwinklig zu den Flachflächen des Leiters angeordnet sind, und
anschließendes weiteres Biegen des ersten Abschnittes der leitfähigen Platte in einen aufrechtstehenden Zustand, derart, daß die Flachflächen der fingerförmigen Vorsprünge rechtwinklig zu den Flachflächen des Leiters angeordnet sind.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist ferner eine Steckeraufnahmeeinrichtung bzw. Fassung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß versehen mit einer elastischen Kontaktplatte 3, die sich von einem streifenförmigen Leiter 1 durch eine L-förmige Verbindungsplatte 11 erstreckt, die sich von einem Ende des Leiters erstreckt, wobei die Kontaktplatte 3 sich parallel zu dem Leiter 1 erstreckt. Von gegenüberliegenden Seiten der elastischen Kontaktplatte 3 erstrecken sich jeweils fingerförmige Vorsprünge über jeweilige Verlängerungen 4, wobei die Vorsprünge 5 und 5′ rechtwinklig zu der Kontaktplatte 3 angeordnet sind.
Auf diese Weise kann ein Flachstecker in einen Raum zwischen der elastischen Kontaktplatte 3 und den Kanten der fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird die L-förmige Verbindungsplatte 11 in geeigneter Weise gebogen, wie dies erforderlich ist.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß auch ein fingerförmiger Vorsprung 5 ausreichend, wobei in diesem Fall der fingerförmige Vorsprung zwischen seinen gegenüberliegenden Enden gebogen ist, so daß der gebogene Abschnitt in gegenüberliegende Anordnung zum Mittelabschnitt der elastischen Kontaktplatte angeordnet ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bekannten Steckeraufnahmeeinrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung der Fassung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren bekannten Fassung,
Fig. 4(a) bis 4(d) Ansichten, die die Schritte der Form­ gebung der Fassung nach Fig. 2 zeigen,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Steckeraufnahmeein­ richtung bzw. Fassung nach der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 6(a) bis 6(d) Ansichten, die die Schritte des Form­ gebungsverfahrens für die Fassung nach der vorlie­ genden Erfindung erläutern, und
Fig. 7(a) bis 7(d) Ansichten, die die Schritte der Form­ gebung der Fassung unter Verwendung von Werkzeugen darstellen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt eine Steckeraufnahme­ einrichtung, nachfolgend stets als Fassung bezeichnet und hier mit dem Bezugszeichen 2′′ versehen, nach der vorliegenden Erfindung eine elastische Kontaktplatte 3, die sich von einem streifenförmigen Leiter vermittels einer L-förmigen Verbindungsplatte 11 erstreckt, die sich von einem Ende des Leiters 1 aus erstreckt, wobei die Kontaktplatte 3 parallel zu dem Leiter 1 verläuft. Fingerförmige Vorsprünge 5 und 5′ erstrecken sich jeweils von gegenüberliegenden Seiten der elastischen Kontaktplatte 3 vermittels Verlängerungen 4, wobei die Vorsprünge 5 und 5′ rechtwinklig zu der Kontaktplatte 3 angeordnet sind. Ein Flachstecker kann in einen Raum zwischen der elastischen Kontaktplatte 3 und den Kanten der fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ eingesetzt werden. Die L-förmige Verbindungsplatte 11 ist in geeigneter Weise gebogen, wie dies erforderlich ist. Es kann auch nur einer der fingerförmigen Vorsprünge 5 bzw. 5′ vorgesehen sein, wobei in diesem Fall der fingerförmige Vorsprung 5 oder 5′ in der Mitte bzw. zwischen seinen gegenüberliegenden Enden gebogen ist, so daß der gebogene Abschnitt gegenüberliegend zu dem Mittelabschnitt der elastischen Kontaktplatte 3 zu liegen kommt.
Bezug nehmend auf die Fig. 6(a) bis 6(d) wird ein Formgebungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung für eine Fassung erläutert.
Jene Teile in den Fig. 6(a) bis 6(d), die schraffiert sind, werden durch ein Unterwerkzeug gelagert, das später erläutert wird, wenn die Fassung geformt wird und die unterbrochenen Linien 12 a bis 12 c bezeichnen Biegelinien. In Fig. 6(a) ist ein gestanztes Rohteil M vorgesehen, welches die Verbindungsplatte 11 enthält, die sich von dem Ende des streifenförmigen Leiters 1 erstreckt und die einen Abschnitt 11 a besitzt, der rechtwinklig zu den Längskanten 7 des Leiters 1 verläuft und die einen Abschnitt 11 b besitzt, der parallel zu den Längskanten 7 angeordnet ist. Die elastische Kontaktplatte 3 erstreckt sich von dem Abschnitt 11 b der Verbindungsplatte 11 und die fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ erstrecken sich jeweils von gegenüberliegenden Seiten der elastischen Kontaktplatte 3 vermittels jeweiliger Verlängerungen 4. Die Verlängerungen 4 werden in solch einer Weise gebogen, daß die Flachflächen der fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ rechtwinklig zu den Flachflächen der elastischen Kontaktplatte des Rohteiles M verlaufen, wie dies in Fig. 6(b) dargestellt ist. Anschließend wird der Abschnitt 11 a der Verbindungsplatte 11 so gebogen, daß die Flachflächen der elastischen Kontaktplatte rechtwinklig zu den Flachflächen des Leiters angeordnet sind, wie dies in Fig. 6(c) dargestellt ist. Außerdem wird der Abschnitt 11 a der Verbindungsplatte 11 in einen aufrechtstehenden Zustand gebogen, derart, daß die flachen Flächen der fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ rechtwinklig zu den Flachflächen des Leiters 1 angeordnet sind, wie dies in Fig. 6(d) gezeigt ist.
Auf diese Weise wird die Fassung 2′′ gebildet, in die der Flachstecker A in einer Richtung parallel zu den Längskanten 7 des Leiters 1 eingesetzt werden kann.
Die Fig. 7(a) bis 7(d) zeigen die Schritte der Formgebung der obigen Fassung unter Verwendung von Werkzeugen. In Fig. 7(a) bezeichnet das Bezugszeichen 13 ein Oberwerkzeug und das Bezugszeichen 14 bezeichnet das Unterwerkzeug. Das untere Werkzeug 14 besitzt Ausnehmungen 14 b an gegenüberliegenden Seiten eines Lagerabschnittes 14 a zur Lagerung der elastischen Kontaktplatte 3. Die Ausnehmungen 14 b ermöglichen das rechtwinklige Biegen der fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′. Das obere Werkzeug 13 besitzt konvexe Abschnitte 13 a, die an der Oberfläche ausgebildet sind, welche dem Unterwerkzeug gegenüberliegt und die den jeweiligen Ausnehmungen 14 b im unteren Werkzeug entsprechen. Die Breite des Lagerabschnittes 14 a in Querrichtung ist geringfügig größer als diejenige der elastischen Kontaktplatte 3 und ist gleich der Abmessung zwischen den Biegelinien 12 a, entlang derer die Verlängerungen 4 jeweils gebogen werden. Wenn das obere Werkzeug 13 nach unten bewegt wird, wobei die elastische Kontaktplatte 3 auf dem Lagerabschnitt 14 a des unteren Werkzeuges aufliegt, werden die fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ durch die vorspringenden, konvexen Abschnitte 13 a des oberen Werkzeuges gepreßt und rechtwinklig entlang der Biegelinie 12 a relativ zu der Kontaktplatte abgebogen, wie dies in Fig. 7(b) dargestellt ist.
Anschließend wird unter Verwendung eines Unterwerkzeuges 16 (welches einen Lagerabschnitt 16 a zur Lagerung des Endabschnittes des Leiters 1 und auch eine Ausnehmung 16 b aufweist, um das Biegen desjenigen Abschnittes der Fassung 2′′ ermöglicht, daß die Verbindungsplatte 11 enthält) sowie unter Verwendung eines Oberwerkzeuges 15, das einen konvexen bzw. vorspringenden Abschnitt 15 a besitzt, das Biegen entlang der Biegelinie 12 b ausgeführt, so daß die Flachflächen der elastischen Kontaktplatte 3 in rechtwinklige Lage zu den Flachflächen des Leiters 1 (Fig. 7(d)) gebracht werden, so daß eine Konfiguration erhalten wird, wie sie in Fig. 6(c) gezeigt ist.
In diesem Zustand ist der Endabschnitt des Leiters 1 rechtwinklig entlang der Biegelinie 12 c unter Verwendung eines Werkzeuges (nicht gezeigt) abgebogen, wie dies in Fig. 6(d) gezeigt ist, um hierdurch die Fassung 2′′ in aufrechter Lage relativ zu dem Leiter 1 anzuordnen.
Da das gestanzte Rohteil M zur Bildung der Fassung über die Verbindungsplatte 11 mit dem Ende des streifenförmigen Leiters 1 verbunden ist, wie dies in Fig. 6(a) gezeigt ist, können die gegenüberliegenden, fingerförmigen Vorsprünge 5 und 5′ fest und dauerhaft präzise gebogen werden, wobei der Leiter 1 und die Kontaktplatte 3 stets auf dem Unterwerkzeug gelagert bleiben, wenn das Biegen und die Formgebung der Fassung 2′′ erfolgt. Daher kann die Präzision der Formgebung und die Leistungsfähigkeit der Fassung 2′′ erhöht werden.
Ob die Flachflächen des Flachsteckers A, der in die Fassung eingesetzt werden kann, rechtwinklig oder parallel zu den Längskanten 7 des Leiters 1 angeordnet sind, wird in Abhängigkeit davon bestimmt, ob der Abschnitt 11 a der Verbindungsplatte 11 abgebogen wird. Daher kann die Wahl der Einsatzrichtung des Flachsteckers A in die Fassung getroffen werden, ohne daß sie durch die Anordnung des Leiters 1 beeinflußt wird.
Wie oben erläutert, wird erfindungsgemäß die Genauigkeit der Formgebung und Leistungsfähigkeit der Fassung, die integral mit dem Leiter ausgebildet ist, vergrößert und außerdem kann die Wahl der Einsatzrichtung des Flachsteckers in die Fassung getroffen werden, ohne daß sie durch die Anordnung des Leiters beeinflußt wird.
Die Erfindung betrifft eine Steckeraufnahmeeinrichtung bzw. Fassung, vorzugsweise für Flachstecker, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung, das sich durch die Verfahrensschritte auszeichnet: Herstellen eines gestanzten Rohteiles mit einem streifenförmigen Leiter, der Längskanten, eine elastische Kontaktplatte, eine Verbindungsplatte mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt und zumindest einem Vorsprung aufweist, wobei ein erster Biegeschritt zum Biegen der Verlängerung derart, daß die Flachflächen des Vorsprunges rechtwinklig zu den Flachflächen der elastischen Kontaktplatte verlaufen, ein zweiter Biegeschritt, ausgeführt nach dem ersten Biegeschritt, um den ersten Abschnitt der Verbindungsplatte derart zu biegen, daß die Flachflächen der elastischen Kontaktplatte rechtwinklig zu den Flachflächen des streifenförmigen Leiters verlaufen, und ein dritter Biegeschritt, ausgeführt nach dem zweiten Biegeschritt, um den ersten Abschnitt der Verbindungsplatte derart zu biegen, daß die Flachflächen des zumindest einen Vorsprunges rechtwinklig zu den Flachflächen des streifenförmigen Leiters verlaufen.

Claims (7)

1. Steckeraufnahmeeinrichtung, insbesondere für Flachstecker, mit einer elastischen Kontaktplatte, einem mit dieser verbundenen Leiter sowie mit dem Kontaktfinger zumindest bei Einsatz eines Steckerelementes zusammenwirkenden Gegendruckelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige Leiter (1) mit der elastischen Kontaktplatte (3) durch eine L-förmige Verbindungsplatte (11) verbunden ist und die Kontaktplatte (3) sich parallel zu dem Leiter (1) erstreckt, wobei zumindest ein fingerförmiger Vorsprung (5, 5′) von zumindest einer Seite der elastischen Kontaktplatte vorspringt, der sich in seiner Hauptebene rechtwinklig zu dem Leiter (1) erstreckt und die Verbindungsplatte (11) in eine aufrechte Lage derart abgewinkelt ist, daß Flachflächen des fingerförmigen Vorsprunges (5, 5′) sich rechtwinklig zu den Flachflächen des Leiters erstrecken.
2. Verfahren zur Herstellung einer Steckeraufnahmeeinrichtung, insbesondere für Flachstecker, gekennzeichnet durch:
Ausbilden einer Verbindungsplatte (11) an einem Ende eines streifenförmigen Leiters (1), wobei die Verbindungsplatte (11) einen ersten Abschnitt (11 a), angeordnet rechtwinklig zu den Längskanten (7) des Leiters (1), und einen zweiten Abschnitt (11 b), angeordnet parallel zu den Längskanten (7) aufweist,
Ausbilden eines gestanzten Rohteiles (M), mit einer elastischen Kontaktplatte (3), die sich von dem zweiten Abschnitt (11 b) der Verbindungsplatte (11) erstreckt und fingerförmige Vorsprünge (5, 5′), die sich jeweils von gegenüberliegenden Seiten der elastischen Kontaktplatte (3) vermittels jeweiliger Verlängerungen (4) erstreckt,
Biegen der Verlängerungen (4) derart, daß die Flachflächen der fingerförmigen Vorsprünge (5, 5′) rechtwinklig zu den Flachflächen der elastischen Kontaktplatte (3) angeordnet sind,
anschließendes Biegen des ersten Abschnittes (11 a) der Verbindungsplatte (11) derart, daß die Flachflächen der elastischen Kontaktplatte (3) rechtwinklig zu den Flachflächen des streifenförmigen Leiters (1) verlaufen, und
anschließendes weiteres Biegen des ersten Abschnittes (11 a) der Verbindungsplatte (11) derart, daß die Flachflächen der fingerförmigen Vorsprünge (5, 5′) rechtwinklig zu den Flachflächen des streifenförmigen Leiters (1) verlaufen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschritte durch Werkzeuge ausgeführt werden.
4. Verfahren zur Formgebung bzw. Herstellung einer Steckeraufnahmeeinrichtung, insbesondere für Flachstecker, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Ausbilden eines gestanzten Rohteiles (M) mit einem streifenförmigen Leiter (1), der Längskanten (7) besitzt, eine elastische Kontaktplatte (3) besitzt und eine Verbindungsplatte (11) aufweist, die sich von einem Ende des streifenförmigen Leiters (1) erstreckt, wobei die Kontaktplatte (11) einen ersten Abschnitt (11 a) aufweist, der rechtwinklig zu den Längskanten des streifenförmigen Leiters (1) verläuft, und einen zweiten Abschnitt (11 b) besitzt, der parallel zu den Längskanten (7) ist, wobei das gestanzte Rohteil (M) außerdem aufweist zumindest einen Vorsprung (5, 5′), der sich von einer Seite der elastischen Kontaktplatte (3) vermittels einer Verlängerung (4) erstreckt,
einen ersten Biegeschritt zum Biegen der Verlängerung (4) derart, daß die Flachflächen zumindest einen Vorsprung (5, 5′) rechtwinklig zu den Flachflächen der elastischen Kontaktplatte (3) sind,
einen zweiten Biegeschritt, ausgeführt nach dem ersten Biegeschritt, um den ersten Abschnitt (11 a) der Verbindungsplatte (11) derart zu biegen, daß die Flachflächen der elastischen Kontaktplatte (3) rechtwinklig zu den Flachflächen des streifenförmigen Leiters (1) verlaufen, und
einen dritten Biegeschritt, ausgeführt nach dem zweiten Biegeschritt, zum Biegen des ersten Abschnittes (11 a) der Verbindungsplatte (11) derart, daß die Flachflächen des zumindest einen Vorsprunges (5, 5′) rechtwinklig zu den Flachflächen des streifenartigen Leiters (1) verlaufen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gestanzte Rohteil (M) zwei Vorsprünge (5, 5′) aufweist, die sich von gegenüberliegenden Seiten der elastischen Kontaktplatte (3) erstrecken.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Biegeschritt die Schritte enthält:
Anordnen des hergestellten, gestanzten Rohteiles (M) auf einem ersten Unterwerkzeug (14), das zumindest eine Ausnehmung (14 b) aufweist, die dem zumindest einen Vorsprung (5, 5′) entspricht, wobei das Unterwerkzeug (14) außerdem mit einem Lagerungsabschnitt (14 a) zur Lagerung der elastischen Kontaktplatte (3) versehen ist, und
Bewegen eines ersten Oberwerkzeuges (13), das zumindest einen konvexen Vorsprung (13 a), ausgebildet auf seiner dem Unterwerkzeug (14) zugewandten Fläche und entsprechend der zumindest einen Ausnehmung (14 b) des Unterwerkzeuges (14), aufweist, derart, daß der zumindest eine konvexe Abschnitt (13 a) den zumindest einen Vorsprung (5, 5′) berührt und biegt, bis die Flächen des zumindest einen Vorsprunges (5, 5′) rechtwinklig sich zu den Flachflächen der Kontaktplatte (3) erstrecken.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Biegeschritt die Schritte aufweist:
Anordnen des gestanzten Rohteiles (M) auf einem zweiten Unterwerkzeug (16), das einen Lagerabschnitt (16 a) zur Lagerung eines Endabschnittes des Leiters (1) aufweist und eine Ausnehmung (16 b) besitzt, und
Bewegen eines zweiten Oberwerkzeuges (15), das einen konvexen Abschnitt (15 a) aufweist, in die Ausnehmung (16 b) des zweiten Unterwerkzeuges (16), so daß die Flachflächen der elastischen Kontaktplatte (3) rechtwinklig zu den Flachflächen des Leiters (1) sind.
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