DE3926661A1 - Kuenstlerkoffer - Google Patents
KuenstlerkofferInfo
- Publication number
- DE3926661A1 DE3926661A1 DE3926661A DE3926661A DE3926661A1 DE 3926661 A1 DE3926661 A1 DE 3926661A1 DE 3926661 A DE3926661 A DE 3926661A DE 3926661 A DE3926661 A DE 3926661A DE 3926661 A1 DE3926661 A1 DE 3926661A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- case
- artist
- lid
- case according
- compartments
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/04—Paint boxes
Landscapes
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Künstlerkoffer,
d.h. auf einen Koffer, der dazu dient, Ausrüstungsgegenstände
von Artisten und Künstlern zum Transport aufzunehmen und zu
lagern. Insbesondere fällt unter diesen Begriff ein Koffer,
der dazu dient, die Malutensilien von Malern, wozu in besonde
rem Maße Farbtuben oder ähnliche Farbbehältnisse gehören, in
einer sortierten Anordnung aufzunehmen, so daß, sobald der
Koffer geöffnet ist, der Künstler mit seiner Arbeit beginnen
kann, ohne erst seine Malutensilien in eine arbeitsgerechte
Anordnung zu bringen.
Künstler stehen gelegentlich vor der Notwendigkeit, ihre Tätig
keit unter Zeitdruck vorzubereiten und weniger unter idealen
Umständen, zu denen auch ausreichend Platz gehört, der oft
nicht zur Verfügung steht. So sind beispielsweise eher hand
werklich arbeitende Maler oder Designer gelegentlich von Werbe
agenturen aufgerufen, kurzfristig die Wiedergabe eines zu be
werbenden Produkts an Ort und Stelle anzufertigen, wo nur wenig
Arbeitsfläche zur Verfügung steht. Dabei kommen oft nicht Pinsel
und Farbe, sondern Farbmarkierer zur Anwendung, wo bei konven
tioneller, mehr künstlerisch ausgerichteter Malweise mit Farbe
aus Tuben und Pinseln gearbeitet wird. Bei dieser Malweise ist
es wegen der nicht gegebenen Möglichkeit, Farben zu mischen,
nicht unüblich, mehr als hundert verschiedenfarbige Markierer
zur Verfügung zu haben, wobei oft Farben nur geringer Farb
unterschiede bzw. viele Farbschattierungen zum Einsatz kommen.
Viele solcher Künstler tragen diese Farbmarkierer unsortiert
in einem Sack mit sich. Haben sie den Ort ihrer Tätigkeit er
reicht, so braucht ein solcher Künstler zunächst einmal viel
Zeit, um seine Farbmarkierer zu ordnen, da ja nicht nur wenige,
deutlich voneinander verschiedene Farben, sondern eine Vielzahl
von Farbnuancen in eine handliche, übersichtliche Ordnung zu
bringen sind. Während der Arbeit muß auf die Einhaltung der am
Anfang festgelegten Ordnung geachtet werden, weil die Künstler
der am Anfang der Arbeit festgelegten Ordnung bei schnellem
Arbeiten gleichsam "blind" vertrauen müssen.
Die im vorliegenden Zusammenhang vorausgesetzten farbigen Dar
stellungen werden obendrein oft in Gruppenarbeit erstellt,
indem mehrere Künstler gleichzeitig an einer entsprechend groß
dimensionierten Darstellung arbeiten, was für jeden den ihm zur
Verfügung stehenden Platz in besonderem Maße einschränkt und
obendrein die Notwendigkeit der Einhaltung einer einvernehmlich
gewählten Ordnung erhöht, weil mehrere der mit der Ausführung
der Bildwiedergabe eines Gegenstandes befaßten Künstler mit
einem gemeinsamen Satz Farbmarkierer arbeiten. Gehören die
Farbmarkierer eines solchen Satzes mehreren der Künstler ge
meinsam, so ist auch aus dem Grund auf Ordnung zu achten, weil
die Künstler am Ende der gemeinsamen Arbeit ihre persönlichen
Farbmarkierer zweifelsfrei und ohne langes Feilschen wieder
haben wollen.
Es ist demzufolge eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Künstlerkoffer zu schaffen, in dem eine sehr große
Anzahl von Markierern, im Extremfall hundert unterschiedlicher
Farben, in korrekter Ordnung aufbewahrt werden können, wobei
dann jeder Farbmarkierer seinen speziellen Platz hat. Ist der
Koffer einmal geöffnet, so soll er als zentraler Speicherpunkt
wirken, dem die gewollte Farbe zuverlässig, ohne großen Aufwand
und irrtumsfrei entnommen werden kann und dem der jeweilige
Farbmarkierer in entsprechender Weise mit entsprechender Zuver
lässigkeit zurückgegeben werden kann. Es soll also gewährleistet
werden können, daß unabhängig von Arbeitsdauer und Zahl der mit
einer Arbeit beschäftigten Künstler eine einmal gewählte Ordnung
eingehalten werden kann, jeder Farbmarkierer soll seinen Platz
in der Relation zu den anderen Farbmarkierern beibehalten können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Bilden des Transport- und Aufbe
wahrungskoffers aus einem schalenförmigen Unterteil, in das eine
große Anzahl von Aufnahmen bzw. Fächern in reihenförmiger Anord
nung vorgesehen ist, von denen jede Aufnahme bzw. jedes Fach an
einen einzigen Markierer angepaßt ist, wobei an die Stelle eines
Markierers auch eine Farbtube oder ein anderer im Prinzip ent
sprechender, an sich jedoch beliebiger Gegenstand treten kann.
Gemäß der Erfindung sollen alle Aufnahmen bzw. Fächer unter
einem schrägen Winkel gegenüber der Rückwand des Kofferunter
teils angeordnet sein. Mit dieser Anordnung kann nahezu eine
beliebige Anzahl von Farbmarkierern o.dgl. innerhalb des Koffers
angeordnet sein, wenn die Aufnahmen bzw. Fächer senkrecht zur
Rückwand des Kofferunterteils angeordnet werden. Da jedoch die
Aufnahmen bzw. Fächer und damit die ihnen zugeordneten Farbmar
kierer unter einem schrägen Winkel zur Rückwand angeordnet sein
sollen, kann der Koffer die Aufnahmefähigkeit für die gleiche
Anzahl von Farbmarkierern bieten, aber wesentlich schmaler sein,
als er sein müßte, wenn Aufnahmen bzw. Fächer und Markierer exakt
senkrecht zur Rückwand des Kofferunterteils angeordnet wären.
Im letzten Fall müßte die Tiefe des Koffers zumindest der Länge
des längsten Markierers entsprechen, während bei Anwendung der
erfindungsgemäßen Schräglage von Aufnahmen bzw. Fächern und
Markierern die Tiefe des Koffers deutlich geringer sein kann
als es der Länge des längsten Markierers entspricht.
Darüber hinaus läßt die Schräganordnung der Markierer diese
leichter erkennbar und einfacher entnehmbar werden als wenn
sie senkrecht zur Rückwand des Kofferunterteils angeordnet
wären. Beim Zurückstecken fallen sie etwas in die Aufnahmen
bzw. Fächer hinein und ihre Aufbewahrung ist unter diesem
Gesichtspunkt sicherer.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist ein Trag- und Auf
nahmekoffer mit einem Deckel versehen, der gelenkig mit dem
vorgenannten Kofferunterteil verbunden ist, wobei die hierzu
vorgesehenen Scharniere aufzumachen sind, so daß der Deckel
von dem Kofferunterteil völlig getrennt werden kann und als
Unterlage bzw. Arbeitsfläche bei der Arbeit des Künstlers
verwendet werden kann.
Nach einem noch weiteren Erfindungsmerkmal ist auch der Deckel
mit Aufnahmen bzw. Fächern in reihenweiser Anordnung versehen,
in denen zusätzliche Markierer o.dgl. Künstlerutensilien ge
speichert werden können.
Zusätzliche Merkmale der Erfindung und damit erreichbare Vor
teile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand
der Zeichnung, in der zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen
geschlossenen Transport- und Aufbewahrungs
koffer für Künstler- insbesondere Maleruten
silien,
Fig. 2 den Koffer der Fig. 1 in geöffnetem Zustand
und ebenfalls perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 3-3
in Fig. 2,
Fig. 4 als Ausschnitt aber wiederum perspektivischer
Darstellung eines der bei der Erfindung zur
Anwendung kommenden Scharniere, wobei die
beiden Scharnierteile voneinander getrennt
sind, so daß das Scharnier geöffnet ist,
Fig. 5 als Explosionsdarstellung die Teile, die die
Aufnahmen bzw. Fächer bei einem erfindungs
gemäßen Koffer bilden und
Fig. 6 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung
eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Der zum Transport und zur Lagerung von Künstler-, insbesondere
Malutensilien und ganz besonders Farbmarkierern bestimmte Künst
lerkoffer gemäß dem zur Erläuterung der Erfindung ausgewählten
Beispiel erinnert gemäß Fig. 1, 2 etwa an einen großen Diploma
tenkoffer. Er weist ein schalenförmiges Unterteil 10 und einen
Deckel 11 auf, die beide durch Scharniere 12 schwenkbar mitein
ander verbunden sind. Der Grundkörper 10 hat eine Rückwand 13,
zwei Seitenwände 14 und die obere Längswand 15 sowie die untere
Längswand 16. Die der Rückwand 13 abgekehrten freien Kanten 17
der Wände 14 bis 16 umgrenzen die offene Vorderseite des Koffer
unterteils.
Der Deckel 11 kann gegenüber dem Unterteil 10 mittels der Schar
niere 12 geschwenkt werden, um den Koffer zu öffnen und zu schließ
en, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Riegelteile 20, 26 des Koffer
unterteils 10 bzw. des Deckels 11 halten den Koffer in der ge
schlossenen oder offenen Stellung. Gemäß Fig. 2 kann der Deckel
11 vom Unterteil 10 weggeschwenkt werden, um den Koffer zu öffnen
und damit die Vorderseite des Unterteils freizulegen.
Der Deckel 11 könnte eine einfache, flache Platte sein, vorzugs
weise ist er jedoch ebenfalls schalenförmig ausgebildet, jedoch
flacher als das Unterteil 10. In diesem Fall weist auch der
Deckel eine Rückwand 21, zwei Seitenwände 22, eine obere Längs
wand 23 und eine untere Längswand 24 auf. Von der oberen Längs
wand 15 des Kofferunterteils 10 steht ein Handgriff 25 weg.
Innerhalb des Kofferunterteils 10 ist eine Mehrzahl vertikaler
Reihen 28 von Aufnahmen bzw. Fächern 28 angeordnet, wobei jede
Reihe mehrere Fächer 29 aufweist. Im gewählten Beispiel sind
im Unterteil 10 vierundzwanzig Reihen 28 vorgesehen und jede
Reihe weist sechs Fächer auf, so daß im Kofferunterteil 10 ins
gesamt 144 Fächer vorgesehen sind. Die Größe eines jeden Faches
ist so bemessen, daß ein einzelner Farbmarkierer 30 (Fig. 2, 3)
in ihm untergebracht werden kann. Im vorausgesetzten Fall der
Bereitstellung von Farbmarkierern mittels des erfindungsgemäßen
Künstlerkoffers ist die Anzahl von mindestens einhundert Farb
markierern möglich und eine entsprechende Anzahl von Einzel
fächern 29 vorgesehen, weil es sich in der Praxis als nützlich
oder sogar notwendig erwiesen hat, daß ein professioneller
Künstler der hier vorausgesetzten Art eine solche Anzahl von
Farben, Farbschattierungen und Farbnuancen für die Herstellung
gewerblicher Darstellungen zur Verfügung hat.
Die Fächer 29 können durch eine entsprechende Anzahl von in
horizontaler Richtung voneinander beabstandeter vertikaler
Trennwände 31 (Fig. 5) gebildet werden, die durch eine ent
sprechende Anzahl von in vertikaler Richtung voneinander be
abstandeter horizontaler Trennwände 32 unterteilt sind. Um
horizontale und vertikale Trennwände zusammenfügen zu können,
ist jede der vertikalen Trennwände 31 mit einer entsprechenden
Anzahl von Schrägschlitzen 33 versehen, die an der Vorderkante
der jeweiligen vertikalen Trennwand ihren Ausgang nehmen, wäh
rend entsprechend jede horizontal sich erstreckende Trennwand
32 mit einer Anzahl von Schlitzen 34 versehen ist, der sich
vom hinteren Rand der jeweiligen Trennwand aus erstreckt. Im
Zusammenwirken von vertikalen und horizontalen Trennwänden
31, 32 im Bereich der Schlitze 33 bzw. 34 entsteht eine honig
wabenstrukturierte Anordnung von Fächern 29.
Der schräge Verlauf der Schlitze 33 und die vertikalen Trenn
wände 31 bestimmen, daß die horizontalen Trennwände 32 unter
einem bestimmten Winkel schräg zur Rückwand 13 des Kofferunter
teils 10 verlaufen. Hieraus resultiert, daß die Längsachse 37
(Fig. 3) jedes Faches unter einem spitzen Winkel 38 zur Rück
wand 13 ausgerichtet ist, wobei sich der Winkel 38 zur oberen
Längsseite 15 des Kofferunterteils 10 hin öffnet. Die entlang
der Längsachse 37 gemessene Länge jeder Trennwand 29 ist kürzer
als die axiale Länge der Markierer, die in den Fächern Aufnahme
finden sollen, so daß jeder Markierer mit einem Teil seiner
Länge nach vorn über die Vorderkante des jeweiligen Faches vor
steht, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Demzufolge sollte im
Hinblick auf die standardisierte Länge der meisten Zeichen
bzw. Farbmarkierer die Länge jedes Faches höchstens etwa 127 mm
betragen.
Die Anordnung der Fächer 29 und demzufolge der Markierer 30
unter einem spitzen Winkel zur Ebene der Rückwand 13 ergibt
eine ganze Anzahl von Vorteilen. Aus Fig. 3 ist zu ersehen,
daß bei dieser Anordnung die Tiefe des Kofferunterteils 10
und des Kofferdeckels 11 geringer ist, als es der Fall wäre,
wenn die Markierer senkrecht zur Rückwand 13 liegen würden.
Zusätzlich sind die schräg angeordneten Markierer für den
Künstler besser identifizierbar und dem Kofferunterteil leich
ter entnehmbar, wenn der geöffnete Koffer gemäß Fig. 2 geöff
net und auf der unteren Längsseite 16 abgestellt ist. Entspre
chendes gilt für das Wiedereinsortieren benutzter Markierer.
Handelt es sich um den eigenen Koffer eines Künstlers, so
findet sich dieser Künstler nach dem Öffnen des Koffers
am Ort der Tätigkeit schnell in der selbstgewählten und
gewohnten Ordnung zurecht und bedarf keiner Zeit, in der
er sich mit der ad hoc gewählten Ordnung vertraut machen
muß, ehe er mit dem zügigen Arbeiten beginnen kann.
Vorteilhafterweise sind die Scharniere 12 gemäß Fig. 4 ausge
führt. Jedes Scharnier schließt ein Scharnierelement 42 ein,
das an einer der Seitenwände 22 des Deckels 11 befestigt ist
und ein Scharnierelement 41, das an einer der Seitenwände 14
des Kofferunterteils 10 befestigt ist. Das Scharnierelement 41
schließt ein rohrförmiges Lagerteil 43, das Scharnierelement 42
einen Zapfen 44 ein, der ihm am oberen Ende zugeordnet ist,
von diesem Ende aber frei nach unten gerichtet ist. Der Zapfen
44 ist dazu bestimmt, drehbar in dem rohrförmigen Lagerteil 43
aufgenommen zu sein. Sind beide Teile zusammengefügt, wie in
Fig. 2 gezeigt, so kann sich der Zapfen 44 in der Hülse 43
drehen, womit Kofferunterteil 10 und Kofferdeckel 11 schwenk
bar miteinander verbunden sind. Um Deckel 11 und Unterteil 10
voneinander zu trennen, muß der Deckel 11 lediglich gegenüber
dem Unterteil 10 nach oben bewegt werden, um die Zapfen 44
beider Scharniere aus den Bereichen der Lagerteile 43 zu
bringen, womit Deckel und Unterteil voneinander getrennt
sind. Sind Deckel 11 und Kofferunterteil 10 voneinander ge
trennt, so kann der Künstler den Kofferdeckel 11 zur Seite
legen oder mangels einer sonstigen ebenen Zeichen- oder
Malunterlage ihn mit der Rückseite 21 als Arbeitsunterlage
benutzen.
Vorteilhafterweise kann ein starres oder flexibles Band 47
(Fig. 2) zwischen den Seitenwänden 22 des Deckels 11 ange
ordnet sein, um so eine Tasche zwischen dem Band 47 und der
Rückwand 21 des Deckels zu bilden. Die Bandenden können an
den Seitenwänden 22 in jeder geeigneten Weise befestigt wer
den. Eine solche Tasche kann dazu benutzt werden, zusätzliche
Arbeitsgerätschaften des Künstlers aufzunehmen, beispielsweise
ein Farbkissen 48. Innerhalb des Deckels 11 können selbstver
ständlich auch mehrere solcher Taschen geschaffen werden, um
entsprechend mehr Utensilien unterbringen zu können, beispiels
weise Malerpinsel.
Der beschriebene Koffer soll Farbmarkierer aufnehmen. Durch
Veränderung der Größe einiger oder aller Fächer 29 können
jedoch auch andere Hilfsmittel eines Malers oder anderer
Künstler in dem Koffer untergebracht werden. Eine solche
andere Ausführungsform der Erfindung ist als weiteres Bei
spiel in Fig. 6 dargestellt, in der der Anordnung gemäß
Fig. 1 bis 5 entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen haben,
denen jedoch als Index ein hochgesetzter Strich zugefügt ist.
Bei diesem Beispiel nimmt das Kofferunterteil 10′ eine gerin
gere Anzahl von Markiererfächern 29′ als das Kofferunterteil
10 auf. Größer bemessene Fächer 49 sind dagegen vorgesehen,
um Farbtuben 50 aufzunehmen. Wie die Fächer 29 der Anordnung
gemäß Fig. 1 bis 5 sind auch die Fächer 29′ und 49 der Anord
nung gemäß Fig. 6 unter einem spitzen Winkel zur Ebene der
Rückwand 13′ angeordnet.
Fachteile 31 und 32 können durch Reibung zusammengehalten
werden, indem die Fachteile unter Klemmwirkung gegenseitig
in den jeweiligen Schlitzen gehalten sind. Alternativ hier
zu kann jedoch auch ein geeigneter Klebstoff zur Anwendung
kommen, um die Honigwabenstruktur zusammenzuhalten. Falls
gewünscht, kann die Honigwabenstruktur zunächst noch vom
Koffer getrennt zusammengesetzt werden, um dann in ihrer
Gesamtheit in das Kofferunterteil eingebaut zu werden. Um
diese Art des Zusammenbaues zu erleichtern, kann die Honig
wabenstruktur mit Seitenwänden versehen werden, die nach
dem Einsetzen der Honigwabenstruktur in das Kofferunterteil
mit dessen Seitenwänden verbunden werden, beispielsweise
unter Verwendung von Klebstoff.
Damit ist die Erfindung in zwei bevorzugten Ausführungsfor
men beschrieben, trotzdem aber nur beispielhaft und ohne
eine Beschränkung über die Ansprüche hinaus.
Claims (15)
1. Künstlerkoffer zur Aufnahme, Lagerung und zum Transport
von Künstlerutensilien, insbesondere den Utensilien eines
Malers wie vorzugsweise Farbmarkierern mit
- 1.1 einem schalenförmigen Kofferunterteil (10, 10′) mit Rück wand (13, 13′), zwei Seitenwänden (14, 14′), einer unteren Längswand (16, 16′), einer oberen Längswand (15, 15′) und einer der Rückwand gegenüberliegenden, offenen Vorderseite,
- 1.2 in Reihen (28) angeordneten Fächern (29, 29′) innerhalb des Kofferunterteils (10, 10′), wobei jede Reihe mehrere Fächer aufweist,
- 1.3 einer Neigung aller Fächer gegenüber der Rückwand des Kofferunterteils unter einem spitzen Winkel, der sich zur oberen Längswand des Kofferunterteils öffnet und
- 1.4 einem gegenüber dem Kofferunterteil schwenkbaren Koffer deckel (11), um die offene Vorderseite des Kofferunter teils verschließen zu können.
2. Künstlerkoffer nach Anspruch 1, bei dem im Kofferunter
teil (10, 10′) mindestens einhundert Fächer (29, 29′) an
geordnet sind.
3. Künstlerkoffer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem alle
Fächer (29) gleiche Größe haben.
4. Künstlerkoffer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem einige
Fächer (49) mit einem größeren Querschnitt als andere
Fächer (29′) ausgelegt sind.
5. Künstlerkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Ver
bindung mit einer Mehrzahl von Farbmarkierern (30),
wobei jedes Fach (29) zur Aufnahme eines Markierers
bestimmt ist und die axiale Länge jedes Faches kürzer
ist als die Länge eines Markierers, so daß bei in einem
Fach befindlichen Markierer ein Ende dieses Markierers
aus dem Fach herausragt, um in einfacher Weise aus dem
Fach herausgenommen werden zu können.
6. Künstlerkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei
dem die axiale Länge jedes Faches höchstens etwa 127 mm
beträgt.
7. Künstlerkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem
die Fächer jeder Reihe (28) in vertikaler Übereinstimmung
ausgerichtet sind und die Fächer jeder Reihe mit entspre
chenden Fächern von Nachbarreihen in horizontaler Über
einstimmung ausgerichtet sind.
8. Künstlerkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer
Mehrzahl von in horizontaler Richtung voneinander beab
standeten vertikalen Trennwänden (31) innerhalb des
Kofferunterteils (10) und einer Mehrzahl von in vertikaler
Richtung voneinander beabstandeter horizontaler Trennwände
(32), die die vertikalen Trennwände unterteilen, wobei die
sich horizontal und vertikal erstreckenden Unterteilungen
die Fächer (29) bilden.
9. Künstlerkoffer nach Anspruch 8, worin die Ebene, in der
sich jede der horizontal verlaufenden Trennwände (32)
befindet, unter einem spitzen Winkel zur Ebene der Rück
wand (13) des Kofferunterteils (10) verläuft.
10. Künstlerkoffer nach Anspruch 8 mit einer Mehrzahl von
Schlitzen (33, 34) in den Trennwänden (31, 32), wobei jeder
der Schlitze an einer Längskante der jeweiligen Trennwand
seinen Ausgang nimmt und die Schlitze (34) der horizontalen
Trennwände (32) mit den Schlitzen (33) der vertikalen
Trennwände (31) zusammenwirken.
11. Künstlerkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem
Traggriff (25) an der oberen Längswand (15, 15′) des Koffer
unterteils (10, 10′) zum Ergreifen des Koffers für den manu
ellen Transport.
12. Künstlerkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit Schar
nieren (12) zur gelenkigen Verbindung zwischen Kofferunter
teil (10) und Deckel (11) mit jeweils einem ersten, Koffer
unterteil (10) oder Deckel (11) zugeordneten Scharnierteil
(41) und einem zweiten, Deckel (11) oder Kofferunterteil (10)
zugeordneten Scharnierteil (42), wobei das eine Scharnier
teil (42) einen Zapfen (44) und das andere Scharnierteil (41)
eine Hülse (43), zur drehbaren Aufnahme des Zapfens aufweist,
wobei der Zapfen am einen Ende mit dem Scharnierteil ver
bunden, im übrigen von dem Scharnierteil frei ist, so daß
der Zapfen durch axiale Bewegung aus der Hülse herausbewegt
werden kann, um die beiden Scharnierteile voneinander trennen
und damit auch Kofferunterteil und Deckel voneinander trennen
zu können.
13. Künstlerkoffer nach Anspruch 12, wobei der Deckel (11) eine
ebene Platte (21, 21′) aufweist, die als Arbeitsfläche für
den Künstler dienen kann, wenn der Deckel vom Kofferunter
teil getrennt ist.
14. Künstlerkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem
der Deckel (11) schalenförmig ist und eine Rückseite (21),
zwei Seitenwände (22), eine obere Längswand (23) und eine
untere Längswand (24) aufweist und an der der Rückwand
gegenüberliegenden Seite offen ist, wobei Kofferunterteil
(10) und Deckel durch Scharniere (12) gelenkig miteinander
verbunden sind, so daß sie gegeneinander schwenkbar sind,
um das Kofferunterteil mit dem Deckel zu schließen oder
freizugeben.
15. Künstlerkoffer nach Anspruch 14 mit einem bandförmigen
Teil (47, 47′), das mit den beiden Seitenwänden (22) des
Deckels (11) verbunden ist und sich über die offene
Deckelseite erstreckt, um im Deckel eine Tasche zur Auf
nahme weiterer Künstlerutensilien zu bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/232,941 US4852725A (en) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Carrying and storage case for artist's supplies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926661A1 true DE3926661A1 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=22875201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3926661A Withdrawn DE3926661A1 (de) | 1988-08-17 | 1989-08-11 | Kuenstlerkoffer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4852725A (de) |
DE (1) | DE3926661A1 (de) |
FR (1) | FR2635446B3 (de) |
GB (1) | GB2221895A (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4972943A (en) * | 1990-01-25 | 1990-11-27 | Thomas Fludd | Student supply kit |
US5161656A (en) * | 1990-03-19 | 1992-11-10 | Brenner Barry H | Specialized case and attachment for carrying posters and other documents in the rolled up condition |
US5018609A (en) * | 1990-03-19 | 1991-05-28 | Brenner Barry H | Specialized case and attachment for carrying posters and other documents in the rolled up condition |
US5249667A (en) * | 1990-10-05 | 1993-10-05 | Mlc Technologies, Inc. | Apparatus for maintaining optimum artist's pigment media characteristics and method of making same |
US5096056A (en) * | 1991-04-03 | 1992-03-17 | Valentin Garcia | Memento box |
US5257721A (en) * | 1992-11-04 | 1993-11-02 | Smith Dulany S | Painter's box |
US5348144A (en) * | 1993-05-11 | 1994-09-20 | Maier Michael L | Artist sketch box |
US5460277A (en) * | 1994-03-25 | 1995-10-24 | Silva; Glenn | Organizer rack and system |
US5670268A (en) * | 1996-03-04 | 1997-09-23 | Mancusi; Diane S. | Dry cell battery storage case |
US5704529A (en) * | 1996-05-09 | 1998-01-06 | Santoro; Michael | Backpack portfolio for artists |
US5860518A (en) * | 1997-03-27 | 1999-01-19 | Axelrod; Dale | Artist's pastel case and color arrangement |
US6036049A (en) * | 1997-04-17 | 2000-03-14 | Rehrig Pacific Company | Reusable produce crate |
US20040031720A1 (en) * | 2002-07-03 | 2004-02-19 | Simpson Richard Evan | Lunch carrier with interchangeable graphics |
US6957739B1 (en) * | 2004-02-19 | 2005-10-25 | Barbara Stephenson | Container system for storing and presenting craft materials |
WO2006110563A2 (en) * | 2005-04-08 | 2006-10-19 | Jennifer Ann Groover | Organizational system for personal effects |
US20110073425A1 (en) * | 2009-09-29 | 2011-03-31 | Siu Cynthia O | Expandable carrying case |
US8167131B1 (en) | 2010-06-10 | 2012-05-01 | Anderson Debra A | Carrying device for art and craft supplies |
CN102761009B (zh) * | 2011-04-28 | 2014-12-10 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 插座连接器 |
US10189619B1 (en) | 2013-03-27 | 2019-01-29 | Caren Crawley | Lockable food container |
US9922573B1 (en) | 2017-01-30 | 2018-03-20 | Hessah Saud Al Sulatieen | Multi-compartment bag for teaching art |
US11124340B2 (en) | 2020-02-10 | 2021-09-21 | Caren Crawley | Anti-theft storage container system |
CN118649821A (zh) * | 2024-08-16 | 2024-09-17 | 兴化市兴工机械厂 | 一种集装箱喷涂设备 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1157128A (fr) * | 1956-08-02 | 1958-05-27 | Publivoir | Dispositif pour la reproduction de dessins ou autres objets |
US3225913A (en) * | 1963-09-30 | 1965-12-28 | Laurel M Lee | Capsule and tablet pocket carrier |
US3352616A (en) * | 1966-10-27 | 1967-11-14 | Harrison K Linger | Artist's palette |
GB1161277A (en) * | 1968-03-25 | 1969-08-13 | Donald Brown | Artists' Paint Box with Palette and Palette Cover |
US4061224A (en) * | 1976-09-30 | 1977-12-06 | Fuhri William F | Carrying case for art supplies |
DE3003366A1 (de) * | 1980-01-31 | 1981-08-06 | Michael Backes | Malkasten |
-
1988
- 1988-08-17 US US07/232,941 patent/US4852725A/en not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-08-02 GB GB8917638A patent/GB2221895A/en not_active Withdrawn
- 1989-08-11 DE DE3926661A patent/DE3926661A1/de not_active Withdrawn
- 1989-08-14 FR FR898910877A patent/FR2635446B3/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2635446A1 (fr) | 1990-02-23 |
GB2221895A (en) | 1990-02-21 |
GB8917638D0 (en) | 1989-09-20 |
US4852725A (en) | 1989-08-01 |
FR2635446B3 (fr) | 1990-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3926661A1 (de) | Kuenstlerkoffer | |
EP0112966A1 (de) | Aufbewahrungsvorrichtung für flache Aufzeichnungsträger | |
EP0453724B1 (de) | Mehrteiliger Aufnahmebehälter | |
DE2812052C2 (de) | Einzeln verwendbarer Behälter für eine Bandcassette | |
DE2736994C2 (de) | Werkzeug- oder Gerätekasten | |
DE2403442A1 (de) | Zeichen- und schreibeinrichtung | |
DE9411381U1 (de) | Zusammenfaltbares Regal | |
DE8705571U1 (de) | Abtropfbehälter für Pinsel | |
DE29503144U1 (de) | Halterung für einen plattenförmigen Datenträger | |
DE3203293C2 (de) | ||
DE3829721C2 (de) | ||
DE4016413A1 (de) | Zusammenlegbarer werkzeugbehaelter | |
DE19963254C1 (de) | Magazin zum Aufbewahren von in Kassetten untergebrachten Datenträgern | |
DE20310325U1 (de) | Vorrichtung zum Ablegen von Gegenständen | |
DE208624C (de) | ||
DE2914415A1 (de) | Cassettenbehaelter | |
DE60217960T2 (de) | Nachfüllvorrichtung für einen warenbehälter | |
DE9004283U1 (de) | Mehrteiliger Aufnahmebehälter | |
DE7707886U1 (de) | Behaelter zur Aufnahme flacher Koerper | |
DE19520534A1 (de) | Sortier- und Präsentiervorrichtung | |
DE9217835U1 (de) | Formularfächersystem | |
DE9410082U1 (de) | Malkoffer | |
DE1976723U (de) | Koffer, insbesondere muster- oder ausstellungskoffer. | |
DE29511198U1 (de) | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Blattmaterial | |
DE2914620A1 (de) | Koffer, insbesondere schalenkoffer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |