DE3926367A1 - Vorrichtung fuer eine traktorkupplung zur begrenzung von schlenkerbewegungen - Google Patents
Vorrichtung fuer eine traktorkupplung zur begrenzung von schlenkerbewegungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Trak
torkupplung zur Begrenzung von Schlenkerbewegungen, wobei die
Kupplung ein Zugelement enthält, das am Traktorrahmen um eine
quer verlaufende Achse drehbar zwischen einer unteren Arbeitspo
sition und einer oberen Transportposition gelagert ist und seit
liche Schlenkerbewegungen in einer durch die Achse verlaufenden
Ebene ausführen kann, und wobei die Begrenzungsvorrichtung zwi
schen dem Traktor und dem Zugelement angeordnet ist.
Landwirtschaftliche Traktoren verwenden im allgemeinen
eine Dreipunkt-Kupplungsanordnung zur Verbindung eines landwirt
schaftlichen Gerätes mit dem Traktor. Die Kupplungsanordnung ent
hält zwei einen seitlichen Abstand voneinander aufweisende untere
Zugelemente. Die Zugelemente sind universell an ihren vorderen
Enden mit dem Traktor gekuppelt. Die seitlichen Abmessungen zwi
schen den hinteren Enden der Zugelemente werden durch die Länge
des landwirtschaftlichen Gerätes bestimmt. Eine Kraft-Hubvor
richtung hebt und senkt die Zugelemente um ihre drehbare Verbin
dung mit dem Traktor zwischen einer unteren Arbeitsposition und
einer oberen Transportposition.
Unter bestimmten Bedingungen ist eine seitliche Schlen
kerbewegung oder eine Schlenkerbewegung von einer Seite zur ande
ren des landwirtschaftlichen Gerätes relativ zum Traktor er
wünscht. Beispielsweise nützt die seitliche Bewegung eines Gerä
tes beim Steuern des Traktors am Ende einer Erntereihe. Wenn das
Gerät beim Pflügen fortlaufend den Boden bearbeitet, ist eine
seitliche Schlenkerbewegung des Gerätes besonders erwünscht, um
großen Steinen oder anderen Hindernissen in dem Boden auszuwei
chen. Das Maß der seitlichen Bewegung muß jedoch gesteuert und
begrenzt werden, um zu verhindern, daß sich die Zugelemente und
die Hinterräder des Traktors behindern.
Andererseits gibt es Arbeitsbedingungen, wenn sich das
Gerät in seiner unteren Arbeitsposition befindet, bei denen es
erwunscht ist, eine seitliche Schlenkerbewegung des Gerätes rela
tiv zum Traktor zu verhindern. Arbeitsbedingungen, wie z.B. das
Pflanzen und Kultivieren erfordern, daß das Gerät dem Weg des
Traktors folgt und daran gehindert wird, von einer Seite zur an
deren zu schlenkern. Ferner ist es erwünscht, daß ein seitliches
Schlenkern des Gerätes vollständig aufgehoben ist, wenn das Gerät
in seine Transportstellung angehoben ist, um eine Anordnung zu
schaffen, die für Transportzwecke stabil und sicher ist.
Es sind verschiedene Arten von Schlenkerbegrenzungsvor
richtungen für die Verwendung bei Dreipunkt-Kupplungsanordnungen
vorgeschlagen worden. Allgemein werden im amerikanischen land
wirtschaftlichen Markt Vorrichtungen verwendet, bei denen ent
fernbare Reibblöcke benutzt werden, die von den Zugelementen ge
tragen werden. Die Reibblöcke arbeiten mit festen Schlenkerver
hinderungsmitteln am Traktor zusammen.
Obwohl europäische Normen vorhanden sind, schwanken
landwirtschaftliche Geräte in europäischen Märkten normalerweise
je nach Hersteller in ihrer Länge. Daher schwankt der seitliche
Abstand zwischen den Zugelementen je nach dem, welches Gerät ver
wendet wird. Demzufolge sind die in den USA normalerweise verwen
deten mehrteiligen entfernbaren Reibmittel für den europäischen
landwirtschaftlichen Markt nicht gut geeignet.
In Europa ist es bekannt, eine Stabilisierungsanordnung
zwischen dem Traktor und dem Zugelement zu verwenden. Eine übli
che Stabilisierungsanordnung enthält einen mehrteiligen Teleskop
aufbau, von dem ein Teil mit dem Zugelement und das andere Teil
mit dem Traktor verbunden ist. Die Stabilisierungsanordnung ar
beitet in einem freien oder einem verriegelten Zustand. Aufgrund
der Konstruktion der Stabilisierungsanordnung erlaubt diese eine
Teleskopbewegung der Teile relativ zueinander, wenn sich die Zug
elemente in ihrer unteren Arbeitsposition befinden. Andererseits
sind die Teile der Stabilisierungsanordnung gegen eine Längsbewe
gung relativ zueinander bei einer Betriebsumstellung der Stabili
sierungsanordnung verriegelt.
Bei einem Ausführungsbeispiel dient ein Bolzenverriege
lungsmechanismus zur Sicherung der Teile der Stabilisierungsan
ordnung aneinander. Der Bolzenverriegelungsmechanismus besteht
aus einem Stift oder Bolzen, der quer zur Längsachse der Tele
skopkonstruktion bewegbar ist. Der Bolzen wird in Löchern ge
führt, die miteinander fluchten, und die in den Teilen der Tele
skopkonstruktion vorgesehen sind. Es ist ein Eingreifen der Be
dienungsperson erforderlich, um die Stabilisierungsanordnung
wahlweise in ihrem freien Zustand oder in ihrem verriegelten Zu
stand zu betätigen.
Das Anheben und Absenken des Gerätes wird üblicherweise
von einem Steuerpult bewirkt, das für die Bedienungsperson leicht
zugänglich ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, die automatisch verriegelt und ent
riegelt werden kann, um ein Schlenkern des Gerätes zu verhindern,
ohne daß die Bedienungsperson vom Traktor absteigen muß, um die
Verriegelungs- oder Entriegelungsfunktion der Kupplungsanordnung
herbeizuführen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der vor
liegenden Erfindung dadurch gelöst, daß eine Verbindungsanordnung
vorgesehen ist, die zwei Verbindungsglieder enthält, die in einem
begrenzten Bereich relativ zueinander bewegbar und in ihrer
Längsrichtung teleskopartig verschiebbar ineinander angeordnet
sind, wobei ein Verbindungsglied mit dem Zugelement und das ande
re Verbindungsglied mit dem Traktor verbunden ist, daß mit dem
Traktor Steuerkurvenmittel verbunden sind, die eine Kurvenfläche
bilden, die mit der Verbindungsanordnung zusammenwirkt, um eine
relative Teleskopbewegung zwischen den Verbindungsgliedern und
dadurch eine seitliche Bewegung des Zugelements in seiner unteren
Arbeitsposition zu erlauben, und um eine relative Teleskopbewe
gung zwischen den Verbindungsgliedern und dadurch eine seitliche
Bewegung des Zugelements als Folge der Bewegung des Zugelements
in seine obere Transportposition zu verhindern. Die Kurvenfläche
und die Verbindungsanordnung arbeiten also zusammen, um die seit
liche Schlenkerbewegung der Kupplungsanordnung als Funktion ihrer
vertikalen Position relativ zum Traktor zu steuern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind Mittel vorgesehen, um wahlweise die Verbindungsglieder der
Verbindungsanordnung in einer Weise miteinander zu verriegeln,
daß eine seitliche Bewegung des Zugelements in seiner unteren
Betriebsposition verhindert wird.
Vorzugsweise enthält die Verbindungsanordnung ferner
Begrenzungsmittel, um die Verbindungsglieder miteinander zu ver
binden und ihre Längsbewegung relativ zueinander zu begrenzen.
Vorzugsweise bilden die Steuerkurvenmittel einen läng
lichen, vertikalen Schlitz, der die Begrenzungsmittel aufnimmt
und mit diesen zusammenwirkt, um eine seitliche Schlenkerbewegung
des Zugelements zu begrenzen, wobei gegenüberliegende Seiten des
Schlitzes die Kurvenfläche bilden.
Vorzugsweise enthalten die Steuerkurvenmittel zwei ga
belförmige Arme, die drehbar mit dem Traktor verbunden sind. Bei
einer Ausführungsform dient ein Kugelgelenk dazu, die Steuerkur
venmittel drehbar mit dem Traktor zu verbinden, um eine seitliche
Schwenkbewegung der Steuerkurvenmittel zu ermöglichen. Jeder Arm
der Steuerkurvenmittel bildet einen länglichen vertikalen
Schlitz. Gegenüberliegende Seiten des Schlitzes bilden Kurven
flächen, die mit den Begrenzungsmitteln zusammenwirken, um die
seitliche Schlenkerbewegung des Zugelements zu steuern. Eine Kur
venfläche steuert die seitliche Schlenkerbewegung des Zugelements
in einer Richtung, und die gegenüberliegende Kurvenfläche be
grenzt die seitliche Schlenkerbewegung des Zugelementes in der
entgegengesetzten Richtung.
Die Steuerkurvenmittel bilden entweder einen geschlos
senen oder einen offenen länglichen Schlitz. Gegenüberliegende
Seiten des länglichen Schlitzes konvergieren in einer vertikalen
Richtung nach oben.
Um eine Anpassung an "ungewöhnliche" landwirtschaftli
che Geräte zu ermöglichen, enthält die Verbindungsanordnung der
vorliegenden Erfindung ferner Mittel zur Einstellung der Schlen
kerbegrenzungsvorrichtung. Dabei handelt es sich um drehbare Be
festigungsmittel, die an einem Ende jedes der Verbindungsglieder
angeordnet sind, um eine Feineinstellung der Länge der Verbin
dungsanordnung zu bewirken. Auf diese Weise kann die wirksame
Länge der Verbindungsanordnung reguliert werden, um Unterschiede
in der Breite zwischen den Zugelementen zu berücksichtigen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält die Schlenkerbegrenzungsvorrichtung zwei Stabilisierungs
anordnungen. Jede Stabilisierungsanordnung ist mit dem Traktor
und einem der Zugelemente verbunden. Jede Stabilisierungsanord
nung enthält ferner eine längliche rohrförmige Hülse, die einen
teleskopartig in der Hülse gleitbaren Arm aufweist. Steuerkurven
mittel, die mit dem Traktor verbunden sind, bilden eine Kurven
fläche, die mit dem Arm zusammenwirkt und dadurch eine seitliche
Bewegung des Zugelements in seiner unteren Arbeitsstellung zuläßt
und eine seitliche Schlenkerbewegung des Zugelements in seiner
oberen Transportposition verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat jeder Arm der
Stabilisierungsanordnung ein gekrümmt ausgebildetes Ende, das
sich auf der Kurvenfläche der Steuerkurvenmittel entlang bewegt,
wenn das Zugelement von seiner unteren Position in seine obere
Position bewegt wird.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthält
jede Stabilisierungsanordnung Mittel zur Begrenzung der Teleskop
bewegung des Arms relativ zur Hülse. Diese Begrenzungsmittel ar
beiten mit der Kurvenfläche so zusammen, daß automatisch das
Schlenkern der Zugelemente reguliert wird. Mit dieser Konstruk
tion wird das seitliche Schlenkern des Gerätes automatisch als
Funktion der Anordnung der Zugelemente reguliert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das hintere Ende eines
üblichen Traktors, dessen Kupplungsanordnung
mit Schlenkerbegrenzungsmitteln ausgerüstet
ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Schlen
kerbegrenzungsmittel von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht von der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Schlen
kerbegrenzungsmittel;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das hintere Ende eines
Traktors, dessen Kupplungsanordnung eine an
dere Ausführungsform von Schlenkerbegren
zungsmitteln enthält;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht der Schlenkerbe
grenzungsmittel von Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht von der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das hintere Ende eines
üblichen Traktors, dessen Kupplungsanordnung
eine weitere Ausführungsform von Schlenkerbe
grenzungsmitteln enthält;
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht der Schlenker
begrenzungsmittel von Fig. 8; und
Fig. 10 eine Seitenansicht von der Linie 10-10 in
Fig. 9.
Fig. 1 zeigt den hinteren Abschnitt eines Traktors. Da
die vorliegende Erfindung für zahlreiche Arten von üblichen Trak
toren angewendet werden kann, ist die Darstellung nur bruchstück
haft, jedoch soll mit der Bezugsziffer 10 der Traktor in seiner
Gesamtheit verstanden werden. Der Traktor 10 hat einen Hauptrah
men oder ein Chassis 12, das einen rechten Achsenabschnitt 14 und
einen linken Achsenabschnitt 16 aufweist.
Am Hauptrahmen 12 ist eine Traktor-Kupplungsanordnung
20 angebracht. Die Kupplungsanordnung 20 enthält zwei einen
seitlichen Abstand voneinander aufweisende untere Zugelemente 22.
Da die unteren Zugelemente spiegelbildlich zueinander sind,
trifft die nachfolgende Beschreibung eines Elementes und der die
sem zugeordneten Komponenten auch auf das andere Element zu.
Die Zugelemente 22 sind mit ihren vorderen Enden mit
tels eines Kugelgelenks 24 am Traktorrahmen befestigt. Durch die
se Art der Befestigung sind die Elemente 22 in der Lage, sowohl
vertikale als auch seitliche Schwenkbewegungen auszuführen. Das
Kugelgelenk 24 erlaubt eine vertikale Bewegung der Zugelemente 22
um eine querverlaufende Achse zwischen einer unteren Arbeitsposi
tion und einer oberen Transportposition. Das Kugelgelenk 24 er
laubt ferner eine seitliche Schlenkerbewegung des zugeordneten
Elements oder eine Bewegung von einer Seite zur anderen in einer
durch die Achse verlaufenden Ebene.
Die Zugelemente 22 erstrecken sich ihrerseits von ihrer
Verbindung mit dem Traktor nach hinten und divergieren nach
außen. Die rückwärtigen Enden der Zugelemente können ebenfalls
mit Kugelgelenken 26 versehen werden, um die Anbringung eines
landwirtschaftlichen Bearbeitungsgerätes, z.B. eines Pfluges 28,
zu ermöglichen.
Wenn es sich bei dem an dem Traktor angebrachten land
wirtschaftlichen Bearbeitungsgerät um einen Pflug oder dergl.
handelt, ist es häufig erforderlich, die Elemente 22 anzuheben
und abzusenken, entweder um das Bearbeitungsgerät vom Boden abzu
heben, oder um die Tiefe festzulegen, bei der es arbeiten soll.
Daher nimmt jedes Element 22 das untere Ende eines Hubelements 30
auf. Die oberen Enden der Hubelemente 30 sind mit einem nicht
dargestellten Krafthubsystem des Traktors verbunden, das die ver
tikale Lage der Elemente 22 und damit des Bearbeitungsgerätes 28
reguliert.
Die horizontale Bewegung der Zugelemente 22 oder deren
Bewegung von einer Seite zur anderen wird durch Schlenkerbegren
zungsmittel 34 gesteuert. Vorzugsweise sind die Schlenkerbegren
zungsmittel 34 der vorliegenden Erfindung zwischen dem Traktor
rahmen 12 und einem der Zugelemente 22 angeordnet. Die Schlenker
begrenzungsmittel 34 enthalten eine Verbindungsanordnung, die aus
zwei Verbindungsgliedern 36, 38 besteht, die mit Steuerkurvenmit
teln 40 zusammenwirken, um das seitliche Schlenkern des Bearbei
tungsgerätes 28 zu begrenzen.
Die Verbindungsglieder 36 und 38 sind über einen be
grenzten Bereich relativ zueinander bewegbar, und sie sind in
einandergesteckt, so daß sie teleskopartig in Längsrichtung rela
tiv zueinander bewegbar sind. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das
Verbindungsglied 36 betrieblich mit dem Traktor 10 und das Ver
bindungsglied 38 betrieblich mit einem Zugelement 22 gekuppelt
ist. Die Kupplung zwischen dem Verbindungsglied 36 und dem Trak
tor 10 besteht aus einem Kugelgelenk 42, das eine weitgehend uni
verselle Bewegung des Verbindungsgliedes 36 in bezug auf den
Traktor 10 erlaubt.
Gemäß Fig. 3 ist das Kugelgelenk 42 von bekannter Bau
art und besteht vorzugsweise aus einer Kugel 44, die eine Bohrung
46 aufweist, und die drehbar in einer im wesentlichen ringförmi
gen Buchse 48 gehalten wird. Ein Bolzen 50 oder ein anderes ge
eignetes Befestigungselement verläuft durch die Bohrung 46 zwi
schen parallelen Platten 52, die Teile eines Arms 54 bilden, der
seinerseits starr mit dem Rahmen des Traktors verbunden ist.
Eine mehrteilige Gelenkkupplung 56 verbindet betrieb
lich das Verbindungsglied 38 mit dem Zugelement 22. In ihrer be
vorzugten Ausführungsform enthält die Kupplung 56 eine Gabel 58,
die drehbar mit dem Zugelement 22 verbunden ist, und ein Ein
stellelement 60 ist gelenkig mit der Gabel 58 verbunden. Das Ele
ment 60 ist mit einem Ende des Verbindungsgliedes 38 über ein
Gewinde verbunden, so daß eine Einstellung relativ zum Glied 38
möglich ist.
Die Verbindungsglieder 36 und 38 sind so miteinander
verbunden, daß sie innerhalb eines begrenzten, durch Begrenzungs
mittel 62 gegebenen Bereiches relativ zueinander bewegbar sind.
Vorzugsweise sind in dem Verbindungsglied 36 zwei einander diame
tral gegenüberliegende, sich in Achsrichtung erstreckende Schlit
ze 64 vorgesehen. Im Verbindungsglied 38 befindet sich eine Aus
nehmung 66. Ein länglicher Stift 68 verläuft durch die Schlitze
64 und die Ausnehmung 66, so daß die Schlitze 64 eine Teleskop
bewegung des einen Gliedes relativ zum anderen begrenzen.
Es ist ersichtlich, daß die Steuerkurvenmittel 40 zwei
gabelförmige Arme 70 und 72 aufweisen, die das Verbindungsglied
36 zwischen sich einschließen. Die Steuerkurvenmittel 40 sind mit
dem Arm 54 durch Kugelgelenke 74 und 76 verbunden. Die Kugelge
lenke 74 und 76 erlauben eine Bewegung der Steuerkurvenmittel
gemeinsam mit der Bewegung der Verbindungsglieder 36 und 38.
Die Steuerkurvenmittel 40 bilden einen geschlossenen
und länglichen Schlitz 78, der die Begrenzungsmittel 62 aufnimmt
und mit diesen zusammenwirkt, um ein Schlenkern des zugehörigen
Zugelements 22 zu begrenzen.
Gegenüberliegende Seiten 80 und 82 des Schlitzes 78
konvergieren in vertikaler Richtung nach oben und bilden Kurven
flächen. Entgegengesetzte Enden des länglichen Stiftes 68 sind
mit Buchsen 84 versehen, die mit den Kurvenflächen 80 und 82 in
Eingriff sind und mit diesen bei der Kontrolle des seitlichen
Schlenkerns des Zugelements 22 zusammenwirken.
Der bevorzugte Abstand zwischen den Kurvenflächen 80
und 82 ist so, daß bei im wesentlichen horizontaler Anordnung des
Zugelements 22 das Maß des seitlichen Schlenkerns sowohl durch
den seitlichen Abstand zwischen den Kurvenflächen 80 und 82 als
auch durch die Länge der Schlitze 64 begrenzt wird. Wenn das Zug
element 22 unter eine horizontale Position in Richtung auf seine
untere Arbeitsposition abgesenkt wird, wird das Maß des seitli
chen Schlenkerns nur durch die Länge der Schlitze 64 begrenzt.
Wenn andererseits das Zugelement 22 über eine horizontale Lage
angehoben wird, steuern die Kurvenflächen 80 und 82 das Maß der
seitlichen Schlenkerbewegung. Die Kurvenfläche 80 steuert die
seitliche Verlagerung des Zugelements 22 in einer seitlichen
Richtung, während die Kurvenfläche 82 die seitliche Verlagerung
des Zugelements 22 in der entgegengesetzten seitlichen Richtung
steuert.
Die Schlenkerbegrenzungsvorrichtung 34 kann ferner Mit
tel enthalten, um wahlweise die Verbindungsglieder 36 und 38 mit
einander zu verriegeln. In axialem Abstand von den Schlitzen 64
besitzt das Verbindungselement 36 ferner zwei diametral einander
gegenüberliegende Löcher oder Ausnehmungen 86. Das Verbindungs
glied 38 besitzt ferner ein Loch oder eine Ausnehmung 88, die
einen axialen Abstand von der Ausnehmung 66 hat. Wenn die Löcher
86 und 88 fluchten, wird ein Achsstift 90 durch diese hindurch
eingeführt, um die Verbindungsglieder 36 und 38 aneinander fest
zulegen.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der
Steuerkurvenmittel 140. Aus Gründen der Einfachheit und Klarheit
sind die Elemente, die mit denen von Fig. 1 bis 3 übereinstimmen,
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die Steuerkurvenmittel 140 enthalten zwei gabelförmige
Arme 170, die durch zwei einen vertikalen Abstand voneinander
aufweisende Flansche 172 verbunden sind. Die Flansche 172 schlie
ßen die obere und untere Fläche eines Achsgehäuses zwischen sich
ein. Ferner ist in den Flanschen 172 ein vertikaler Stift 174 ge
lagert, der die Flansche 172 und das Achsgehäuse durchsetzt, um
eine Drehbewegung der Steuerkurvenmittel 140 um die vertikale
Achse des Stiftes 174 zu erlauben.
Jeder Arm 170 der Steuerkurvenmittel 140 definiert
einen offenen, sich in vertikaler Richtung erstreckenden längli
chen Schlitz 178, der die Begrenzungsmittel 62 der Schlenkerbe
grenzungsmittel 34 aufnimmt und mit diesen zusammenwirkt, um das
Schlenkern des zugehörigen Zugelements 22 zu begrenzen. Gegenü
berliegende Seiten 180 und 182 des Schlitzes 178 konvergieren in
vertikaler Richtung nach oben und bilden Kurvenflächen. Wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel sind Buchsen 84 auf dem Stift 68
in Eingriff mit den Kurvenflächen 180 und 182 und wirken mit die
sen zusammen. Bei dieser Konstruktion steuert die Kurvenfläche
180 den seitlichen Versatz des Zugelements 22 in einer Richtung,
während die Kurvenfläche 182 den seitlichen Versatz des Zugele
ments 22 in der entgegengesetzten seitlichen Richtung steuert.
Fig. 5 bis 8 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
einer Schlenkerbegrenzungsvorrichtung. Aus Gründen der Einfach
heit und Klarheit sind Elemente, die mit denen in den vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen übereinstimmen, mit gleichen
Bezugsziffern versehen.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind zwei Sta
bilisierungsanordnungen 234 und 235 vorgesehen. Jeweils eine Sta
bilisierungsanordnung ist zwischen dem Traktorrahmen 12 und einem
der Zugelemente 22 angeordnet. Da die Stabilisierungsanordnungen
spiegelbildlich zueinander sind, gilt die nachfolgende Beschrei
bung jeweils auch für die andere Stabilisierungsanordnung.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß jede Stabilisierungsan
ordnung eine längliche, rohrförmige Hülse 236 aufweist, die einen
Arm 238 besitzt, der teleskopartig innerhalb der Hülse 236 und
relativ zu dieser gleitbar ist. Die Hülse 236 und der Arm 238
sind in einem begrenzten Bereich relativ zueinander bewegbar und
in Längsrichtung zwischen dem Traktor und einem der Zugelemente
22 angeordnet.
Die Hülse 236 ist betrieblich mit dem Traktor 10 ge
kuppelt, und der Arm 238 ist betrieblich mit dem Zugelement 22
gekuppelt. Die betriebliche Kupplung zwischen der Hülse 236 und
dem Traktor 10 schließt ein Kugelgelenk 242 ein, das eine weitge
hend universelle Bewegung der Hülse 236 relativ zum Traktor 10
erlaubt. Das Kugelgelenk 242 kann wie das zuvor beschriebene Ku
gelgelenk 42 ausgebildet sein. Daher bedarf es hierfür keiner
weiteren Eläuterung.
Eine mehrteilige Gelenkkupplung 256 verbindet betrieb
lich den Arm 238 mit dem Zugelement 22. Die Ausbildung der Kupp
lung 256 kann wie bei der oben beschriebenen Kupplung 56 sein.
Daher braucht auch hier keine weitere Erläuterung gegeben zu
werden.
Die rohrförmige Hülse 236 und der Arm 238 sind mitein
ander so verbunden, daß sie innerhalb eines begrenzten Bereiches
relativ zueinander durch die Begrenzungsmittel 260 bewegbar sind.
Vorzugsweise hat die Hülse 236 zwei einander diametral gegenüber
liegende, sich in Achsrichtung erstreckende Schlitze 262. Der Arm
238 hat ein Loch oder eine Ausnehmung 264. Ein Achsstift 268 ver
läuft durch die Schlitze 262 und durch die Ausnehmung 264, wo
durch die Teleskopbewegung der Hülse 236 relativ zum Arm 238 be
grenzt wird. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist das vordere oder
innere Ende des Arms 238 mit einem gekrümmten Profil versehen.
Zwischen ihren Enden bildet die Hülse 236 zwei vonein
ander einen Abstand aufweisende, sich in axialer Richtung er
streckende Arme 267 und 269. Steuerkurvenmittel 240 mit einer am
Umfang angeordneten Kurvenfläche 241 erstrecken sich zwischen den
Armen 267 und 269 der Hülse 236 und wirken mit dem gekrümmten
Ende des Arms 238 zusammen, um die laterale Schlenkerbewegung des
zugeordneten Zugelements 22 zu begrenzen.
Die Steuerkurvenmittel 240 sind mit dem Traktor durch
Kugelgelenke 274 und 276 verbunden, die erlauben, daß die Steuer
kurvenmittel der Bewegung der zugeordneten Schlenkerbegrenzungs
vorrichtung folgen können. Die Kugelgelenke 274 und 276 können im
wesentlichen von gleichem Aufbau sein wie das oben in Einzelhei
ten beschriebene Kugelgelenk 42. Insoweit bedarf es daher keiner
weiteren Erläuterungen.
Jede Schlenkerbegrenzungsvorrichtung kann ferner Mittel
enthalten, um wahlweise die rohrförmige Hülse 236 und den Arm 238
miteinander zu verriegeln, um eine seitliche Schlenkerbewegung
der Elemente 22 in ihrer Arbeitsposition zu verhindern. In axia
lem Abstand von den Schlitzen 262 weist die Hülse 236 ferner zwei
einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 286 auf. Der
Arm 238 hat ferner eine Ausnehmung 288, die in axialer Richtung
einen Abstand von der Ausnehmung 264 aufweist. Wenn die Ausneh
mungen 286 und 288 miteinander ausgerichtet sind, wird ein Achs
stift 268 in die Ausnehmungen eingeführt, so daß die Elemente ge
sichert werden und eine relative Bewegung zwischen ihnen verhin
dert wird.
Fig. 8 bis 10 zeigen eine andere Ausführungsform einer
Schlenkerbegrenzungsvorrichtung. Aus Gründen der Einfachheit und
Klarheit sind die Elemente, die mit den zuvor beschriebenen Aus
führungen übereinstimmen, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die abgewandelte Ausführungsform der Schlenkerbegren
zungsvorrichtung enthält zwei Stabilisierungsanordnungen 334 und
335. Eine Stabilisierungsanordnung ist zwischen dem Traktorrahmen
12 und einem der Zugelemente 22 angeordnet. Da die Stabilisie
rungsanordnungen spiegelbildlich zueinander sind, gilt die nach
folgende Beschreibung einer Stabilisierungsanordnung und der zu
geordneten Komponenten auch für die andere Stabilisierungsanord
nung.
Jede Stabilisierungsanordnung ist zwischen dem Traktor
und einem der Zugelemente 22 angeordnet. Wie aus Fig. 9 ersicht
lich ist, enthält jede Stabilisierungsanordnung eine längliche
Hülse 336, einen in der Hülse 336 und relativ zu dieser gleitba
ren Arm 338 und Steuerkurvenmittel 340.
Aus Fig. 9 ist ferner ersichtlich, daß ein Ende der
Hülse 336 mit dem Arm 54 und dem Traktorrahmen 12 über ein Kugel
gelenk 342 verbunden ist. Das Kugelgelenk 342 erlaubt eine weit
gehend universelle Bewegung der Stabilisierungsanordnung relativ
zum Traktor. Das Kugelgelenk 342 kann im wesentlichen von glei
chem Aufbau sein wie das oben beschriebene Kugelgelenk 42. Inso
weit bedarf es keiner weiteren Erläuterung hierfür.
An ihrem anderen Ende ist jede Stabilisierungsanordnung
mit einem Zugelement 22 über eine mehrteilige Gelenkkupplung 356
verbunden. Die Kupplung 346 kann im wesentlichen gleich ausgebil
det sein wie die oben beschriebene Kupplung 56, so daß es hierfür
keiner weiteren Erläuterung bedarf.
Begrenzungsmittel 360 sorgen dafür, daß die Hülse 336
und der Arm 338 relativ zueinander nur eine begrenzte Bewegung
ausführen können. Vorzugsweise bildet die Hülse 336 zwei einander
diametral gegenüberliegende, sich in Achsrichtung erstreckende
Schlitze 352. Der Arm 338 besitzt eine Ausnehmung 364. Ein läng
licher Stift 368 verläuft durch die Schlitze 362 und die Ausneh
mung 364 und begrenzt die Teleskopbewegung zwischen der Hülse 336
und dem Arm 338.
Die Steuerkurvenmittel 340 sind mit dem Traktorrahmen
12 verbunden und enthalten zwei gabelförmige Arme 370 und 372.
Die Außenränder 382 und 384 bilden jeweils Kurvenflächen. Die
Kurvenflächen 382 und 384 wirken mit den entgegengesetzten Enden
des Stiftes 368 zusammen, um den seitlichen Versatz des zugehöri
gen Zugelements 22 zu steuern.
Jede Schlenkerbegrenzungsvorrichtung kann ferner Mittel
enthalten, um wahlweise die rohrförmige Hülse 336 und den Arm 388
aneinander zu arretieren. In axialem Abstand von den Schlitzen
362 hat die Hülse 336 ferner zwei diametral einander gegenüber
liegende Ausnehmungen 386. Der Arm 338 hat ferner eine Ausnehmung
388, die in Achsrichtung einen Abstand von der Ausnehmung 366
aufweist. Wenn die Ausnehmungen 386 und 388 miteinander ausge
richtet sind, kann durch diese ein Achsstift 390 hindurchgesteckt
werden, um die Hülse 336 und den Arm 380 aneinander zu arretie
ren.
Im Betrieb erlaubt die Schlenkerbegrenzungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die seitliche Bewegung eines zugeord
neten Zugelements in ihrer unteren Arbeitsposition und verhindert
ein Schlenkern des Zugelements in seiner oberen Transportposi
tion. Um dies zu bewirken, ist die durch die Steuerkurvenmittel
gebildete Kurvenfläche der Schlenkerbegrenzungsvorrichtung so
bemessen, daß eine Teleskopbewegung zwischen den Elementen der
Verbindungsanordnung möglich ist, wenn sich das landwirtschaft
liche Bearbeitungsgerät in seiner unteren Arbeitsposition befin
det. Bei Bewegung in seine obere Transportposition wirkt die Kur
venfläche der Steuerkurvenmittel mit der Verbindungsanordnung zu
sammen, um automatisch und wirksam eine relative Bewegung zwi
schen den Elementen der Verbindungsanordnung zu verhindern. Somit
wird die Verbindungsanordnung wirksam arretiert, wodurch ein
seitliches Schlenkern des zugehörigen Zugelementes verhindert
wird. Da die profilierte Kurvenfläche der Steuerkurvenmittel
automatisch ein seitliches Schlenkern des Zugelements verhindert,
braucht die Bedienungsperson des Traktors nicht mehr ihren
Bedienungsstandort zu verlassen, um die Schlenkerbegrenzungsvor
richtung zu arretieren oder zu entriegeln.
Damit das Bearbeitungsgerät dem Traktor folgen kann,
erlaubt die Schlenkerbegrenzungsvorrichtung der vorliegenden Er
findung ferner, daß die Elemente der Verbindungsanordnung wahl
weise miteinander verriegelt werden können. Durch Verriegelung
der Elemente der Verbindungsanordnung miteinander, ergibt sich
kein laterales Schlenkern des Bearbeitungsgerätes, selbst wenn
dieses sich in seiner unteren Arbeitsposition befindet. Somit
folgt das Bearbeitungsgerät dem Traktor. Selbst bei den von der
Industrie gesetzten Normen kann es Gelegenheiten geben, bei denen
es erwünscht ist, ein "ungewöhnliches" landwirtschaftliches
Bearbeitungsgerät zu verwenden. Solche ungewöhnlichen landwirt
schaftlichen Bearbeitungsgeräte schwanken in ihrer Länge. Dadurch
schwankt auch der seitliche Abstand zwischen den Zugelementen in
Abhängigkeit von der Länge des Bearbeitungsgerätes. Die einstell
bare Kupplung zwischen der Schlenkerbegrenzungsvorrichtung und
dem Zugelement erlaubt die Einstellung der wirksamen Länge der
Begrenzungsvorrichtung, um eine Anpassung an solche ungewöhnli
chen landschaftlichen Geräte zu ermöglichen. Ferner erlaubt die
einstellbare Kupplung eine "versetzte" Positionierung des Bear
beitungsgerätes relativ zur Mittellinie des Traktors, wenn eine
solche Anordnung von der Bedienungsperson gewünscht wird.
Claims (22)
1. Vorrichtung für eine Traktorkupplung zur Begrenzung von
Schlenkerbewegungen, wobei die Kupplung ein Zugelement enthält,
das am Traktor um eine quer verlaufende Achse drehbar zwischen
einer unteren Arbeitsposition und einer oberen Transportposition
gelagert ist und seitliche Schlenkerbewegungen in einer durch die
Achse verlaufenden Ebene ausführen kann, und wobei die Begren
zungsvorrichtung zwischen dem Traktor und dem Zugelement angeord
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsanordnung
vorgesehen ist, die zwei Verbindungsglieder (36, 38) enthält, die
in einem begrenzten Bereich relativ zueinander bewegbar und in
ihrer Längsrichtung teleskopartig verschiebbar ineinander ange
ordnet sind, wobei ein Verbindungsglied (38) mit dem Zugelement
(22) und das andere Verbindungsglied (36) mit dem Traktor (10)
verbunden ist, daß mit dem Traktor Steuerkurvenmittel (40) ver
bunden sind, die eine Kurvenfläche bilden, die mit der Verbin
dungsanordnung zusammenwirkt, um eine relative Teleskopbewegung
zwischen den Verbindungsgliedern (36, 38) und dadurch eine seit
liche Bewegung des Zugelements (22) in seiner unteren Arbeitspo
sition zu erlauben, und um eine relative Teleskopbewegung zwi
schen den Verbindungsgliedern (36, 38) und dadurch eine seitliche
Bewegung des Zugelements (22) als Folge der Bewegung des Zugele
ments (22) in seine obere Transportposition zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (86, 88, 90) vorgesehen sind, um wahlweise die Verbin
dungsglieder (36, 38) der Verbindungsanordnung in einer Weise
miteinander zu verriegeln, daß eine seitliche Bewegung des Zug
elements (22) in seiner unteren Betriebsposition verhindert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsanordnung ferner Begrenzungsmittel (62) ent
hält, um die Verbindungsglieder (36, 38) miteinander zu verbinden
und ihre Längsbewegung relativ zueinander zu begrenzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenmittel (40) einen länglichen vertikalen
Schlitz (78) bilden, der die Begrenzungsmittel aufnimmt und mit
diesen zusammenwirkt, um ein seitliches Schlenkern des Zugele
ments (22) zu begrenzen, wobei die gegenüberliegenden Seiten des
Schlitzes die Kurvenfläche bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenmittel (40) zwei gabelförmige Arme (70, 72)
enthalten, die drehbar mit dem Traktor (10) verbunden sind, wobei
jeder Arm einen länglichen vertikalen Schlitz (78) bildet, dessen
gegenüberliegende Seiten die Kurvenfläche definieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (70, 72) einen geschlossenen länglichen Schlitz (78)
bilden, dessen gegenüberliegende Seiten (80, 82) in einer verti
kalen Richtung nach oben konvergieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme einen offenen länglichen Schlitz (178) bilden, des
sen gegenüberliegende Seiten (180, 182) in einer vertikalen Rich
tung nach oben konvergieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenmittel (40) mit dem Traktor (10) durch ein
Kugelgelenk (74, 76) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Verbindungsglied (36) mit dem Traktor (10) durch
ein Kugelgelenk (42) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsanordnung drehbare Befestigungsmittel (56)
enthält, die an einem Ende jedes der Verbindungsglieder (38) an
geordnet sind, um eine Feineinstellung der Länge der Verbindungs
anordnung zu bewirken.
11. Vorrichtung zur Begrenzung von Schlenkerbewegungen bei
einem zur Verbindung eines landwirtschaftlichen Gerätes mit einem
Traktor dienenden Kupplungsmechanismus, der zwei seitlich einen
Abstand voneinander aufweisende Zugelemente enthält, die mit dem
Traktor verbunden sind und sowohl seitliche als auch Schwenkbewe
gungen relativ zum Traktor um eine quer verlaufende Achse zwi
schen einer unteren Arbeitsposition und einer oberen Transportpo
sition ausführen können, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stabi
lisierungsanordnungen (234, 235) vorgesehen sind, die jeweils
zwischen dem Traktor (12) und einem der Zugelemente (22) angeord
net sind, daß jede Stabilisierungsanordnung aus einer länglichen
rohrförmigen Hülse (236) besteht, die einen teleskopartig in der
Hülse gleitbaren Arm (238) aufweist, daß Steuerkurvenmittel (240)
vorgesehen sind, die mit dem Traktor (12) verbunden sind und eine
Kurvenfläche (241) bilden, die mit dem Arm (238) zusammenwirkt,
um eine relative Teleskopbewegung zwischen der Hülse (236) und
dem Arm (238) und dadurch eine seitliche Bewegung eines Zugele
ments (22) in seiner unteren Betriebsstellung zu erlauben, und um
eine relative Teleskopgewegung zwischen der Hülse und dem Arm und
dadurch eine seitliche Schlenkerbewegung eines Zugelements als
Folge der Bewegung des Zugelements in Richtung auf seine obere
Transportposition zu verhindern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stabilisierungsanordnung Mittel (260) zur Begrenzung der
Teleskopbewegung des Arms (238) relativ zu der Hülse (236) auf
weist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (268, 286, 288) vorgesehen sind, um wahlweise den Arm
(238) und die längliche Hülse (236) in einer Weise miteinander zu
verriegeln, daß eine seitliche Bewegung des Zugelements (22) in
seiner unteren Arbeitsposition verhindert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenmittel mit dem Traktor (12) durch ein Kugel
gelenk (242) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (238) jeder Stabilisierungsanordnung ein gekrümmt
ausgebildetes Ende aufweist, das sich auf der Kurvenfläche (241)
der Steuerkurvenmittel (240) entlang bewegt, wenn das Zugelement
von seiner unteren Position in seine obere Position bewegt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stabilisierungsanordnung (234, 235) Mittel zur Einstel
lung der Vorrichtung enthält, um den Arm an einer Haftung auf der
Kurvenfläche zu hindern, wenn ein landwirtschaftliches Gerät mit
ungewöhnlicher Länge mit dem Traktor (12) verbunden ist.
17. Vorrichtung zur Begrenzung von Schlenkerbewegungen in
Verbindung mit einem Kupplungsmechanismus eines landwirtschaftli
chen Traktors, wobei die Kupplung zwei seitlich einen Abstand
voneinander aufweisende Zugelemente enthält, die mit dem Traktor
so verbunden sind, daß sie sowohl seitliche als auch Schwenkbewe
gungen relativ zum Traktor um eine Achse ausführen können, wobei
jedes Verbindungselement zwischen einer unteren Arbeitsposition
und einer oberen Transportposition bewegbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Stabilisierungsanordnungen (334, 335) vorgese
hen sind, die jeweils zwischen dem Traktor (12) und einem der
Zugelemente (22) angeordnet sind, daß jede Stabilisierungsanord
nung aus einer länglichen rohrförmigen Hülse (336) und einem in
der Hülse und relativ zu dieser gleitbaren Arm (338) besteht, daß
Mittel (360) zur Begrenzung der relativen Gleitbewegung zwischen
der Hülse und dem Arm vorgesehen sind, und daß Steuerkurvenmittel
(340) vorgesehen sind, die eine peripherische Kurvenfläche (382,
384) bilden, die mit den Begrenzungsmitteln zusammenwirkt, um
eine relative Teleskopbewegung zwischen der Hülse (336) und dem
Arm (338) und dadurch eine seitliche Bewegung des Zugelements in
seiner unteren Arbeitsposition zu erlauben, und um eine relative
Teleskopbewegung zwischen der Hülse und dem Arm und dadurch eine
Schlenkerbewegung des Zugelements in seiner oberen Transportposi
tion zu verhindern.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stabilisierungsanordnung (334, 335) Mittel enthält, um
wahlweise den Arm (338) und die rohrförmige Hülse (336) in einer
Weise miteinander zu verriegeln, daß eine seitliche Bewegung des
Zugelements (22) in seiner unteren Arbeitsposition verhindert
wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenmittel zwei gabelförmige Arme (338) aufwei
sen, die mit dem Traktor verbunden sind, und daß jeder Arm eine
Kurvenfläche auf seinem Umfang bildet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsmittel einen Stift (368) enthalten, der von
dem Arm getragen wird und durch einen Längsschlitz (362) ver
läuft, der durch das rohrförmige Element (336) gebildet wird, wo
bei entgegengesetzte Enden des Stiftes mit den Kurvenflächen
(382, 384) zusammenwirken, um eine Schlenkerbewegung des Zugele
ments in seiner oberen Transportposition zu verhindern.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stabilisierungsanordnung (334, 335) mit dem Traktor (12)
durch ein Kugelgelenk (342) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Stabilisierungsanordnung Mittel enthält, um
wahlweise die rohrförmige Hülse und den Arm miteinander in einer
Weise zu verriegeln, daß eine seitliche Bewegung des Zugelements
in seiner unteren Arbeitsposition verhindert wird.
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