DE3926179A1 - Vorrichtung und verfahren zum entfernen von luft- und gaseinschluessen aus in eine form eingefuelltem fleisch und zum zusammenpressen desselben - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum entfernen von luft- und gaseinschluessen aus in eine form eingefuelltem fleisch und zum zusammenpressen desselben

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
    • A22C7/0023Pressing means
    • A22C7/003Meat-moulds
    • A22C7/0046Containers in which meat is pressed and moulded

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ent­ fernen von Luft- und Gaseinschlüssen aus in eine Form eingefülltem Fleisch, insbesondere von Schinken, und zum Zusammenpressen desselben, welches bzw. welcher in eine evakuierbare Kammer einbringbar ist, welche Kammer aus einem auf- und abbewegbaren Oberteil besteht, welches auf eine Grundplatte vakuumdicht aufsetzbar ist. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-A 34 47 306 bekannt. Bei die­ ser bekannten Vorrichtung ist zum Zusammenpressen des Fleisches ein auf dieses aufsetzbarer, auf- und abbeweg­ barer, von außen steuerbarer Preßstempel vorgesehen. Nachteilig ist es bei der bekannten Vorrichtung, daß, da die Oberfläche des Fleisches nicht eben ist, das Zu­ sammenpressen des Fleisches bzw. Schinkens in der Preß­ form nicht völlig gleichmäßig erfolgen kann, da der Preß­ stempel eine ebene Oberfläche aufweist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebene Vorrichtung zu vereinfachen und damit zu verbilligen und­ den Zusammenpreßvorgang des Fleisches zu verbessern und den Durchsatz der Fleischmenge pro Zeiteinheit zu ver­ größern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß innerhalb des Oberteiles eine dieses in eine gasdicht getrennte obere Kammer und eine untere Kammer aufteilende Membran vorgesehen ist, und daß an der oberen Kammer ein erster, wahlweise mit der Atmosphäre oder mit einem Gasdruckerzeuger, insbesondere einem Luftkompressor oder einer Vakuumpumpe verbindbarer Rohrstutzen vorgese­ hen ist, und daß an der unteren Kammer ein zweiter, mit einer Vakuumpumpe oder mit der Atmosphäre oder einem Druckgaserzeuger verbindbarer Rohrstutzen vorgesehen ist.
Weitere Merkmale und Details der Erfindung sind aus den Unteransprüchen 2 bis 12 zu entnehmen.
Ein Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß nach dem Aufsetzen der das Fleisch bzw. den Schinken aufnehmenden Form auf die Grundplatte und Absenken des Oberteiles (Kaube) auf die Grundplatte in einem ersten Verfahrensschritt sowohl die obere als auch die untere Kammer evakuiert wird, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt die obere Kammer mit der Atmosphäre verbunden oder mit einem unter Druck ste­ henden Gas, z.B. mit Luft gefüllt wird, wodurch sich die Membran auf das in der Form befindliche Fleisch auflegt und dieses zusammenpreßt, und daß in einem dritten Ver­ fahrensschritt aus der oberen Kammer das unter Druck ste­ hende Gas durch Verbindung derselben mit der Vakuumpumpe 8 abgesaugt und die untere Kammer mit der Atmosphäre ver­ bunden wird oder mit einem unter Druck stehenden Gas ge­ füllt wird, wodurch die auf der Oberfläche des Fleisches aufliegende Membran abgehoben wird, und daß anschließend das Oberteil hochgehoben wird.
Bei der Vorrichtung bzw. dem Verfahren nach der Erfindung wird nicht nur der Druckstempel mit Hydraulikzylinder und der zugehörigen Steuerung eingespart, sondern auch als besonderer Vorteil erreicht, daß sich die Membran an die Unebenheiten der Oberfläche des Fleisches bzw. des Schin­ kens, insbesondere in den Randpartien gut anpaßt, wodurch das Fleisch sehr gleichmäßig zusammengepreßt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung zu den Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Zeich­ nungen zu entnehmen. Es zeigen die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung beim ersten Verfahrensschritt,
Fig. 2 die Vorrichtung beim zweiten Verfahrensschritt,
Fig. 3 die Vorrichtung beim dritten Verfahrensschritt,
Fig. 4 die Vorrichtung bei abgehobener Haube
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung mit geteiltem Oberteil,
Fig. 6 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei Mehrwegventilen.
In den Zeichnungen ist mit 1 das glockenförmige Oberteil (Haube) und mit 2 die Grundplatte bezeichnet, auf der die Haube 1 im Betriebszustand vakuumdicht aufliegt. Durch die im Innenraum der Haube 1 angeordnete Membran 5 ist diese in eine obere Kammer 3 und eine untere Kammer 4 un­ terteilt, in welcher letzteren die das Fleisch bzw. den Schinken aufnehmende Form aufgestellt ist. An den senk­ rechten Innenflächen der Haube 1 sind Leisten 51 ange­ bracht, gegen welche die Membran 5 mittels weiterer Lei­ sten 52 angepreßt ist, die mit den Leisten 51 durch Schraubverbindungen 53 verbunden sind. Die Höhe der Kam­ mern 3 und 4 verhalten sich etwa wie 1 : 4 bis 1 : 8. Die Haube 1 ist über ein Gestänge und ein Scharnier 21 mit der Grundplatte 2 verbunden und kann, wie in Fig. 4 dar­ gestellt ist, hochgeklappt werden. Weiter ist zwischen der Haube 1 und der Grundplatte 2 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feststellvorrichtung vorgesehen, die verhindert, daß die Haube 1 angehoben wird, wenn die Kammer 4 unter Druck steht. Bei einer anderen Ausführungsform, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann die Haube 1 auch mit einer Hubvorrichtung, die durch einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Stellmotor antreibbar ist, gehoben bzw. abgesenkt werden.
An der Kammer 3 ist ein Rohranschluß 31 vorgesehen, an den sich eine Leitung anschließt, die zu zwei parallel angeordneten Ventilen 33 und 34 führt. Das Ventil 33 ist über eine weitere Rohrleitung mit einer Vakuumpumpe 8 verbunden, während das zweite Ventil 34 die Verbindung zur Atmosphäre herstellt. An der Kammer 4 ist ein Rohran­ schluß 41 vorgesehen, der in gleicher Weise wie beim er­ sten Anschluß gestaltet ist und zu Ventilen 43 und 44 führt, von denen das erste mit der Vakuumpumpe und das zweite mit der Atmosphäre verbindbar ist (siehe die Fig. 1). Es sei noch gesagt, daß die Ventile 33, 43, 34 und 44 auch als Magnetventile ausgebildet sein können, deren Ma­ gnete von einer Steuereinrichtung, die nach einem vor­ gegebenen Programm arbeitet, gesteuert werden.
Bei einer weiteren, in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind anstelle der vier Ein­ wegventile zwei Mehrwegventile 35 und 45 vorgesehen. Durch das Mehrwegventil, das mittels eines Stellantriebes 36 betätigbar ist, kann die Kammer 3 wahlweise über die Rohrleitung am Anschluß 31 entweder mit der Atmosphäre oder mit der Vakuumpumpe 8 oder mit einem Luftkompressor 7 verbunden werden. Die Kammer 4 kann mit einem weiteren Rohranschluß 41 über das Mehrwegventil 45 wahlweise entweder mit der Atmosphäre oder mit der Vakuumpumpe 8 oder dem Luftkompressor 7 verbunden werden. Auch das Ventil 45 ist durch einen Stellantrieb 46 verstellbar.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Haube 1 zweiteilig ausgebildet. Sie weist, wie in der Fig. 5 dargestellt ist, an der Trennstelle der beiden Haubenteile Wulste 42 und 32 auf, zwischen denen mittels einer Schraubverbindung 53 die Membran 5 vakuumdicht ein­ geklemmt ist. Die einander zugekehrten Flächen der Wulste 32 bzw. 42 wie auch die untere Kante der Haube 1 und die Grundplatte 2 im Bereich der Auflagefläche der Haube sind plan geschliffen. Die Auflagefläche der Haube 1 ist zusätzlich mit einer Dichtung versehen.
Das Verfahren zum Entfernen von Luft- und Gaseinschlüssen aus Fleisch und zum Einpressen desselben in eine Form un­ ter Anwendung der beschriebenen Vorrichtung läuft wie folgt ab:
Nach dem Aufsetzen der das Fleisch bzw. den Schinken enthaltenden Form 6 auf die Grundplatte 2 wird die Haube 1 auf die Grundplatte 2 abgesenkt. Das Verschließen der abgesenkten Haube 1 erfolgt durch Zweihandbetätigung. Sie erfolgt pneumatisch über ein in der Zeichnung nicht dar­ gestelltes Ventil. Die vorher schon erwähnten Ventile 34 und 44 werden nun geschlossen, während die weiteren Ven­ tile 33 und 43 geöffnet werden. Beide Kammern sind damit an die Vakuumpumpe 8 angeschlossen und werden evakuiert, wobei vorher diese eingeschaltet wurde. Nach Ablauf eines Zeitraumes von etwa einer Minute wird das Ventil 33 ge­ schlossen und kurz danach das Ventil 34 geöffnet, so daß Luft in die obere Kammer 3 einströmt und unter den Druck der Atmosphäre gelangt. Da in der unteren Kammer 4 noch Vakuum herrscht, wird die Membran 5 ausgebeult und auf das Fleisch in der Form 6 gedrückt, wobei dieses zusam­ mengepreßt wird. Nach Ablauf eines Zeitraumes von etwa 5 bis 10 Sekunden wird das Ventil 43 geschlossen und das Ventil 44 geöffnet, so daß die Luft der Atmosphäre in die Kammer 4 einströmen kann und die die Schinkenform 6 aufnehmende Kammer 4 belüftet, und die Membran 5 wird von der Fleischoberfläche abgehoben. Anschließend wird das Ventil 34 geschlossen und das Ventil 33 geöffnet. Die in der Kammer 3 befindliche Luft wird abgesaugt, und die Membran legt sich an die obere Fläche der Kammer 3 an, und die Haube 1 wird hochgehoben und die Form 6 aus der Kammer 4 herausgenommen.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung läuft das Verfahren wie folgt ab:
Nach dem Aufsetzen der das Fleisch bzw. den Schinken enthaltenden Form 6 auf die Grundplatte 2 wird die Haube 1 auf die Grundplatte 2 abgesenkt. Die beiden Mehrwegven­ tile 35 und 45 werden auf eine Verbindung zwischen den Kammern 3 und 4 mit der Vakuumpumpe 8 durch Betätigung der beiden Stellantriebe 36 bzw. 46 mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Steuervorrichtung einge­ stellt. Damit wird sowohl die obere Kammer 3 als auch die untere Kammer 4 evakuiert. Da auf beiden Seiten der Mem­ bran 5 gleicher Druck herrscht, bleibt diese in ihrer Ru­ helage. Die in dem Fleisch vorhandenen Gas- und Luftein­ schlüsse werden durch das Vakuum in der Kammer 4 ent­ fernt. Das Vakuum beträgt dabei etwa 92 bis 98%. In dem zweiten Verfahrensschritt wird die Kammer 3 durch Ver­ stellen des Mehrwegventiles 35 mit der Atmosphäre oder dem Luftkompressor 7 verbunden. In der Kammer stellt sich ein Druck zwischen 2 und 5 Bar ein, und die Membran 5, wie in der Fig. 3 dargestellt, wird nach unten ausgebeult und auf die Oberfläche des Fleisches fest angepreßt, wo­ bei das in der Form 6 befindliche Fleisch zusammengepreßt wird. Durch die Elastizität der Membran 5 wird das Fleisch an unebenen Stellen seiner Oberfläche, z.B. auch in den Randzonen fest zusammengepreßt. Bei dem dritten Verfahrensschritt wird das Mehrwegventil 35 so einge­ stellt, daß eine Verbindung zwischen der Kammer 3 und der Vakuumpumpe 8 hergestellt wird, während das Mehrwegventil 45 so eingestellt wird, daß die Kammer 4 mit der Atmo­ sphäre oder dem Drucklufterzeuger verbunden wird. Durch den Druck in der Kammer 4 wird die Membran 5 angehoben und, wie in Fig. 3 dargestellt, das Fleisch bzw. der Schinken in der Form 6 von der Membran frei. Nach Verbin­ den der Kammer 4 mit der Atmosphäre durch entsprechende Einstellung des Ventiles 43 kann, nachdem die Feststell­ vorrichtung gelöst ist, die Haube 2 hochgehoben und die Form 6 herausgenommen werden.
Die Betätigung der Mehrwegventile 35 bzw. 45 kann­ selbstverständlich auch von Hand erfolgen, wobei die Stellantriebe 36 und 46 sowie die erwähnte Steuervorrich­ tung für diese entfallen.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Entfernen von Luft- und Gasein­ schlüssen aus in eine Form eingefülltem Fleisch und zum Zusammenpressen desselben, welches in eine eva­ kuierbare Kammer einbringbar ist, welche Kammer aus einem auf- und abbewegbaren Oberteil besteht, das auf eine Grundplatte vakuumdicht aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Oberteiles (1) eine dieses in eine gasdicht getrennte obere Kammer (3) und eine untere Kammer (4) aufteilende Membran (5) vorgesehen ist, und daß an der oberen Kammer (3) ein erster, wahlweise mit der Atmosphäre oder mit einem Gasdruckerzeuger (7) oder einer Vaku­ umpumpe (8) verbindbarer Rohrstutzen (31) vorgesehen ist, und daß an der unteren Kammer (4) ein zweiter, mit einer Vakuumpumpe oder der Atmosphäre oder einem Gasdruckerzeuger (7) verbindbarer Rohrstutzen vorge­ sehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der oberen Kammer (3) kleiner ist als die Höhe der unteren Kammer (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der oberen Kammer (3) zu der Höhe der unteren Kammer (4) im Verhältnis von 1 : 4 bis 1 : 8 steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5) aus einem mit Lebensmitteln verträglichen, elastischen Werkstoff, z.B. aus hoch­ elastischem Naturkautschuk hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des glockenförmigen Oberteiles (1) an deren Innenseite verlaufende Leisten (51) vorgesehen sind, auf welchen die Membran (5) aufliegt und mit­ tels weiterer, gegen die Membran angepreßter Leisten (52) und einer Schraubverbindung vakuumdicht befe­ stigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) zweiteilig ausgebildet ist, und daß an den einander zugekehrten Partien der beiden Teile (3) und (4) Wulste (32, 42) vorgesehen sind, welche plan geschliffen sind, und daß zwischen den beiden Wulsten (32) und (42) die Membran (5) vakuum­ dicht eingepreßt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) an ihrer Oberseite im Be­ reich der Auflagefläche des Oberteiles (2) plan ge­ schliffen ist, und daß das Oberteil (1) an seiner Unterseite mit einer Dichtung versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohranschlüssen (31) bzw. (41) Ventile (33, 34) bzw. (43, 44) vorgesehen sind, durch welche jene wahlweise mit einer Vakuumpumpe (8) oder mit der Atmosphäre verbindbar ist, und daß der Rohran­ schluß (41) wahlweise mit der Vakuumpumpe (8) oder der Atmosphäre verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (33, 34, 43, 44) als Mehrwegventile (35, 45) ausgebildet und mit pneumatischen, hydrau­ lischen oder elektrischen Stell-Antrieben (36 bzw. 46) versehen sind und durch diese einstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) mittels eines Scharnieres (21) mit der Grundplatte (2) an der einen Querseite der­ selben verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberteil (1) mit einer Hubvorrich­ tung versehen ist, durch welche es von der Grund­ platte (2) abhebbar oder um die Achse des Scharniers (21) schwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Mehrwegventile (35) bzw. (45) sowie die Hubvorrichtung automatisch nach einem vorgegebenen Programm betätigbar sind.
13. Verfahren zum Einpressen von Fleisch in eine Form unter Vakuum unter Anwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Aufsetzen der das Fleisch enthaltenden Form (6) auf die Grundplatte (2) und Absenken der Haube (1) auf die Grundplatte (2) in einem ersten Verfahrensschritt sowohl die obere Kam­ mer (3) als auch die untere Kammer (4) evakuiert werden, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt die obere Kammer (3) mit der Atmosphäre verbunden oder mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt wird, wodurch die Membran (5) sich auf das in der Form (6) befindliche Fleisch auflegt und dieses zusammenpreßt, und daß in einem dritten Verfahrens­ schritt das unter Druck stehende Gas aus der oberen Kammer (3) durch Verbindung derselben mit der Vaku­ umpumpe (8) abgesaugt und die untere Kammer (4) mit der Atmosphäre verbunden wird oder mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt wird, wodurch die auf der Fleischoberfläche aufliegende Membran (5) abgehoben wird, und daß anschließend das Oberteil (1) hochgehoben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Verfahrensschritt in der unteren Kammer (4) ein Vakuum von 90 bis 98% für die Zeit­ dauer von 1/2 bis 2 Minuten eingehalten wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Verfahrensschritt der Druck des Druckgases in der oberen Kammer (3) zwischen 2 und 5 Bar beträgt.
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