DE19743704A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Formkörpern - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von FormkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
von Formkörpern aus rieselfähigem, vorzugsweise vorwiegend
feinkörnigem Schüttgut mit einem Formgebungswerkzeug, das zwi
schen einer das Beschicken eines darin gebildeten Formgebungs
raums mit dem Schüttgut durch eine Beschickungsöffnung erlau
benden Beschickungsstellung und einer Schließstellung, in der
die Beschickungsöffnung geschlossen ist, verstellbar und zur
Ausführung einer Verdichtung des im Formgebungsraum aufgenom
menen Schüttgutes ausgelegt ist, sowie einer zum Absaugen von
Luft aus dem Formgebungsraum betreibbaren Absaugeinrichtung
sowie ein mit einer derartigen Vorrichtung ausführbares Form
gebungsverfahren.
Zur Herstellung von Formkörpern, wie z. B. Steinen oder
Platten, aus rieselfähigem Schüttgut werden üblicherweise
Stempelpressen verwendet, in denen das Schüttgut zwischen zwei
von oben und unten in ein Formloch einer seitliche Begren
zungsflächen des Formgebungsraums bildenden Matrize eingeführ
ten Preßstempeln verdichtet wird. Das Volumen des Schüttgutes
kann dabei vor dem Verdichtungsvorgang in Abhängigkeit von
seiner Zusammensetzung das 1,2 bis 2,5fache des Volumens des
fertigen Preßlings betragen. Die Volumendifferenz wird vor dem
Verdichtungsvorgang von zwischen den einzelnen Teilchen des
Schüttgutes eingelagerter Luft eingenommen. Während des Ver
dichtungsvorgangs kann der größte Teil dieser Luft durch einen
bei herkömmlichen Stempelpressen zwischen dem Preßstempel und
der Matrize gebildeten Spalt austreten. Die noch im Preßling
verbleibende Luft wird während des Verdichtungsvorgangs kom
primiert. Dadurch besteht einerseits die Gefahr, daß die kom
primierte Luft den durch den Verdichtungsvorgang hergestellten
Preßling durch eine plötzliche Dekompression beim Ausschalen
aus dem Formgebungswerkzeug sprengt und Lagenrisse verursacht.
Andererseits verhindert die im Preßling verbliebene Luft ein
optimales Ineinanderschieben und Verkrallen des Schüttgutes
und vermindert so die durch den Verdichtungsvorgang erreich
bare maximale Dichte des Preßlings.
Aus den erläuterten Gründen kommt es beim Einsatz her
kömmlicher Stempelpressen bei der Herstellung von Preßlingen
zu erheblichen Qualitätsmängeln und einem erhöhten Ausschuß.
Zur Behebung dieser Mängel wurde bereits vorgeschlagen,
den Verdichtungsvorgang ein- oder mehrmals zu unterbrechen,
damit möglichst viel der zwischen den einzelnen Teilchen des
Schüttgutes eingelagerten Luft während des Verdichtungsvor
gangs aus dem Formgebungsraum entweichen kann. Eine weitere
Verbesserung wurde erreicht, wenn die Presse während des Ver
dichtungsvorgangs in Umkehr geschaltet wird, so daß sie eine
kurze Rückwärtsbewegung ausführt, mit der mindestens einer der
Preßstempel vom Preßling abgehoben wird.
Diese Verfahren sind jedoch sehr zeitaufwendig, erfordern
einen hohen Schaltungsaufwand für Steuerung und Antrieb der
Presse und führen letztendlich nicht bei allen Materialmi
schungen zu den gewünschten Qualitäten der Preßlinge.
Angesichts dieser Mängel wurden Verfahren vorgeschlagen,
bei denen die im Schüttgut eingelagerte Luft vor Ausführung
des Verdichtungsvorgangs mit einer Absaugeinrichtung aus dem
Formgebungsraum abgesaugt wird.
Eine zur Ausführung eines derartigen Verfahrens betreib
bare Stempelpresse ist in der DE 33 31 257 C2 beschrieben. Die
in dieser Schrift angegebene Stempelpresse weist zur Bildung
von oberhalb und unterhalb eines seitliche Begrenzungsflächen
des Formgebungsraums bildenden Gesenks angeordneten Vakuumkam
mern jeweils einen am oberen Preßstempel bzw. am unteren Preß
stempel anliegenden Dichtungszylinder, eine sich daran an
schließende, schüsselförmige, flexible Einfassung und einen
mit dieser in Verbindung stehenden vertikal beweglichen Dich
tungsflansch auf, wobei der mit dem oberen Preßstempel in Ver
bindung stehende Dichtungsflansch an die Oberfläche eines auf
dem Gesenk angeordneten Pressentischs dichtend andrückbar ist
und der am unteren Preßstempel angeordnete Dichtungsflansch an
die Unterseite eines Sockels oder Ständers der Stempelpresse
dichtend andrückbar ist. Zum Herstellen eines Formkörpers mit
dieser bekannten Stempelpresse wird wie folgt vorgegangen:
In einer Beschickungsstellung, in der der obere Preßstem pel sowie der daran angeordnete Dichtungsflansch nach oben ge zogen sind, so daß unter dem oberen Preßstempel ein großer Raum geschaffen ist, wird der Formgebungsraum durch eine in dieser Stellung der Stempelpresse frei zugänglichen Be schickungsöffnung mit Schüttgut beschickt. Anschließend werden der am oberen Preßstempel angeordnete Dichtungsflansch und der am unteren Preßstempel angeordnete Dichtungsflansch dichtend gegen den Pressentisch bzw. den Sockel der Stempelpresse ange drückt. In diesem Zustand kann die Luft aus den so oberhalb und unterhalb des Gesenks gebildeten Vakuumkammern und dem durch die Beschickungsöffnung damit verbundenen Formgebungs raum abgesaugt werden. Im Anschluß daran kann dann unter Ver meidung der Bildung von aus komprimierter Luft bestehenden Einschlüssen im Schüttgut der obere Preßstempel nach unten in den Formgebungsraum hinein gefahren werden, um so das Schütt gut in dem unten durch den unteren Preßstempel abgeschlossenen Formgebungsraum zu verdichten.
In einer Beschickungsstellung, in der der obere Preßstem pel sowie der daran angeordnete Dichtungsflansch nach oben ge zogen sind, so daß unter dem oberen Preßstempel ein großer Raum geschaffen ist, wird der Formgebungsraum durch eine in dieser Stellung der Stempelpresse frei zugänglichen Be schickungsöffnung mit Schüttgut beschickt. Anschließend werden der am oberen Preßstempel angeordnete Dichtungsflansch und der am unteren Preßstempel angeordnete Dichtungsflansch dichtend gegen den Pressentisch bzw. den Sockel der Stempelpresse ange drückt. In diesem Zustand kann die Luft aus den so oberhalb und unterhalb des Gesenks gebildeten Vakuumkammern und dem durch die Beschickungsöffnung damit verbundenen Formgebungs raum abgesaugt werden. Im Anschluß daran kann dann unter Ver meidung der Bildung von aus komprimierter Luft bestehenden Einschlüssen im Schüttgut der obere Preßstempel nach unten in den Formgebungsraum hinein gefahren werden, um so das Schütt gut in dem unten durch den unteren Preßstempel abgeschlossenen Formgebungsraum zu verdichten.
Mit der vorstehend erläuterten Stempelpresse bzw. dem da
mit ausführbaren Formgebungsverfahren können Formkörper
gleichbleibend hoher Qualität hergestellt werden. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß der Einsatz dieser Stempelpressen bei
einer vergleichsweise geringen Produktivität mit einem hohen
Energieverbrauch verbunden ist. Darüber hinaus sind die be
kannten Pressen auch noch im Hinblick auf den hohen Installa
tionsaufwand zur Bildung der Vakuumkammern nachteilhaft.
Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstel
len von Formkörpern bereitzustellen, die bei geringem Energie
verbrauch und Installationsaufwand die Herstellung von Form
körpern gleichbleibend hoher Qualität mit einer hohen Produk
tionsgeschwindigkeit erlaubt, sowie ein damit ausführbares
Verfahren zum Herstellen von Formkörpern anzugeben.
In vorrichtungsmäßiger Hinsicht wird diese Aufgabe durch
eine Verdichtungsvorrichtung der eingangs erläuterten Art ge
löst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Formgebungswerkzeug mindestens einen den Formgebungsraum in
der Schließstellung mit der Absaugeinrichtung verbindenden Ab
saugkanal aufweist.
Diese Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
geht auf die Erkenntnis zurück, daß die vorstehend erläuterten
Nachteile der bekannten Stempelpressen hinsichtlich des hohen
Energieverbrauchs und Installationsaufwands im wesentlichen
auf die Notwendigkeit der Bildung der bei der Ausführung der
bekannten Verfahren zum Herstellen von Formkörpern zu evakuie
renden, großvolumigen Vakuumkammern zurückzuführen ist. Im Ge
gensatz dazu ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die
Entfernung der im Schüttgut eingelagerten Luft durch Evakuie
rung eines auf den Formgebungsraum beschränkten Volumens, weil
der Formgebungsraum auch noch in der Schließstellung über min
destens einen im Formgebungswerkzeug gebildeten Absaugkanal
mit der Absaugeinrichtung in Verbindung steht. Auf diese Weise
kann das zur Herstellung von Formkörpern gleichbleibend hoher
Qualität zu evakuierende Volumen auf ca. 2% des bisher übli
chen Volumens verringert werden. Dadurch kann der Platzbedarf
für die zum Absaugen der im Schüttgut eingelagerten Luft benö
tigten Absaugeinrichtung um ca. 80 bis 90%, das Gewicht der
gesamten Vorrichtung um ca. 5 bis 10%, die zum Absaugen benö
tigte Energie um ca. 95% und die zum Absaugen benötigte Zeit
um ca. 90% reduziert werden, so daß im Vergleich zu der be
kannten Stempelpresse mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit bei gleichzeiti
ger Reduzierung des Energieverbrauchs und Installationsauf
wands möglich ist.
Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Weiterbildung
der bekannten Vorrichtung auch durch eine kostengünstige Nach
rüstung bestehender Anlagen erreicht werden, indem deren Preß
stempel durch mit in der Schließstellung eine Verbindung des
Formgebungsraums mit einer Absaugeinrichtung ermöglichenden
Absaugkanälen versehene Preßstempel ersetzt werden. Dabei
reicht es aus, wenn nur der zum Erreichen der Schließstellung
in einer Einführrichtung durch die Beschickungsöffnung in den
Formgebungsraum einführbare Preßstempel des Formgebungswerk
zeugs mit einem entsprechenden Absaugkanal versehen wird. Als
besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn das
Formgebungswerkzeug zwei in einander entgegengesetzten Ein
führrichtungen in den Formgebungsraum einführbare Preßstempel
aufweist, von denen jeder mit mindestens einem Absaugkanal
versehen ist. Bei derartigen Vorrichtungen weist das Formge
bungswerkzeug zweckmäßigerweise auch noch eine seitliche Be
grenzungsflächen des Formgebungsraums bildende Matrize auf.
Wenn diese Matrize unabhängig von den Preßstempeln längs einer
parallel zur Einführrichtung der Preßstempel verlaufenden
Achse bewegbar ist, kann der Formkörper nach Ausführung des
Verdichtungsvorgangs zwischen den Preßstempeln gehalten wer
den, während die Matrize zum Ausschalen vom Formkörper abgezo
gen wird, um so eine Beschädigung des durch den Verdichtungs
vorgang gebildeten Formkörpers durch den Ausschalvorgang zu
vermeiden.
Zur Vermeidung von Verunreinigungen der Absaugkanäle der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es besonders zweckmäßig,
wenn diese in der Schließstellung in einem zwischen eine der
Begrenzungsflächen der Matrize und einem der Preßstempel ge
bildeten, den jeweiligen Preßstempel vorzugsweise umlaufenden
Spalt münden. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei er
wiesen, wenn die Mündungsflächen des der in den Spalt münden
den Absaugkanäle eine quer, vorzugsweise senkrecht zur Ein
führrichtung des Preßstempels verlaufende Flächennormale auf
weisen.
Der Platzbedarf für die Absaugeinrichtung und die zum Ab
saugen der in dem Schüttgut eingelagerten Luft benötigte Zeit
und Energie können weiter reduziert werden, wenn das Formge
bungswerkzeug eine in der Schließstellung dem Eindringen von
Umgebungsluft in den Formgebungsraum entgegenwirkende Dich
tungseinrichtung aufweist. Diese Dichtungseinrichtung kann be
sonders einfach in Form von die Preßstempel umlaufenden Dich
tungselementen bzw. Dichtungsringen gebildet werden. Dabei hat
es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Dichtungs
elemente quer zur Einführrichtung der entsprechenden Preßstem
pel elastisch verformbar sind, so daß sie an allen Begren
zungsflächen des Formgebungsraums zur Anlage kommen, selbst
wenn der Preßstempel nicht genau zentrisch in den Formgebungs
raum eingeführt wird.
Dem Eindringen von Umgebungsluft in den Formgebungsraum
kann besonders gut entgegengewirkt werden, wenn das Dichtungs
element eine in der Schließstellung quer zur Einführrichtung
des Preßstempels in Richtung auf die Beschickungsöffnung wei
sende Dichtlippe aufweist, die während des Einführens des
Preßstempels in den Formgebungsraum im Schlepp liegt und da
nach während des Absaugens der im Schüttgut eingelagerten Luft
der eindringwilligen Umgebungsluft entgegensteht.
Mit Dichtungselementen, die in der Schließstellung bei
spielsweise durch Anlegen von Unterdruck an ihre entsprechen
den Dichtflächen der Matrize abgewandten Flächen zwischen
einer Dichtstellung, in der sie an den Dichtflächen anliegen
und einer Belüftungsstellung in der sie von den Dichtflächen
abgehoben sind, verstellbar sind, können besonders verschleiß
arme Dichtungseinrichtungen verwirklicht werden.
Eine besonders gleichmäßige Absaugung der in dem Schütt
gut eingelagerten Luft kann erreicht werden, wenn mindestens
einer der Preßstempel eine Mehrzahl von vorzugsweise zu einem
gemeinsamen Anschluß für die Absaugeinrichtung zusammengeführ
ten Absaugkanälen aufweist. Zur Reinigung der in dem Formge
bungswerkzeug der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebildeten Ab
saugkanäle hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn
diese mit Druckluft beaufschlagbar sind.
Ein besonders zuverlässiger Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird ermöglicht, wenn der Druck im Formgebungsraum
mit einem entsprechenden Drucksensor erfaßt und der Verdich
tungs- und/oder Absaugvorgang in Abhängigkeit von dem so er
faßten Druck gesteuert wird.
Wie vorstehend erläutert ermöglicht die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Ausführung eines Verfahrens zum Herstellen von
Formkörpern aus rieselfähigem Schüttgut, bei dem ein Formge
bungsraum eines Formgebungswerkzeugs durch eine Beschickungs
öffnung mit dem Schüttgut beschickt, im Formgebungsraum ent
haltene Luft abgesaugt, die Beschickungsöffnung verschlossen
und das im Formgebungsraum aufgenommene Schüttgut verdichtet
wird, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die
im Formgebungsraum enthaltene Luft nach Verschließen der Be
schickungsöffnung durch mindestens einen im Formgebungswerk
zeug gebildeten Absaugkanal abgesaugt wird. Bei der Ausführung
dieses Verfahrens hat es sich als besonders zweckmäßig erwie
sen, wenn das Absaugen der im Formgebungsraum enthaltenen Luft
vor Beginn des Verdichtungsvorgangs erfolgt.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen
und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzel
heiten ausdrücklich verwiesen wird erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2a bis 2f schematische Schnittdarstellungen zur Er
läuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Darstellung eines
Preßstempels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des in Fig. 3 dargestell
ten Preßstempels längs der in Fig. 3 angegebenen
Schnittebene I-I und
Fig. 5a und 5b Ausführungsformen von Dichtungseinrichtun
gen erfindungsgemäßer Vorrichtungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein aus
einer Matrize 12 und zwei Preßstempeln 16 und 18 gebildetes
Formgebungswerkzeug 10 auf. Die Matrize 12 ist mit einem seit
liche Begrenzungsflächen 14 eines Formgebungsraums bildenden
Formloch versehen, in das die Preßstempel 16 und 18 von unten
bzw. oben einführbar sind. Dazu können der obere Preßstempel
18 und die Matrize 12 aus der in Fig. 1 dargestellten Be
schickungsstellung in der durch den Pfeil 20 bezeichneten
Richtung nach unten gefahren werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Beschickungsstellung ist
zwischen der Oberseite 13 der Matrize 12 und der Preßfläche
18a des oberen Preßstempels 18 ein eine Höhe A aufweisender
Freiraum gebildet. In diesen Freiraum kann ein mit einem Hy
draulikzylinder 26 in den durch den Doppelpfeil 25 bezeichne
ten Richtungen horizontal längs der Oberseite 13 der Matrize
12 verfahrbarer Materialfüllkasten 24 eines automatischen
Füllapparates eingefahren werden, um so einen von den seitli
chen Begrenzungsflächen 14 der Matrize 12 und der Preßfläche
16a des unteren Preßstempels 16 gebildeten Formgebungsraum 4
durch eine dann in der Beschickungsstellung gebildete, obere
Beschickungsöffnung 15 mit Schüttgut 2 zu beschicken.
Der untere Preßstempel 16 ist mit einem eine senkrecht
zur Preßfläche 16a verlaufende Seitenfläche des Preßstempels
16 umlaufenden Dichtring 17 versehen. Ebenso ist der obere
Preßstempel 18 mit einem eine senkrecht zur Preßfläche 18a
verlaufende Seitenfläche des Preßstempel 18 umlaufenden Dich
tring 19 versehen. Beim Einführen der Preßstempel in den Form
gebungsraum 4 gelangen die Dichtringe 17 und 19 in dichtende
Anlage an die Begrenzungsflächen 14 der Matrize 12.
Im unteren Preßstempel 16 ist ein auf der dem Formge
bungsraum 4 zugewandten Seite des Dichtrings 17 in die Seiten
fläche des unteren Preßstempels 16 mündender Absaugkanal 30
gebildet. Ebenso ist im oberen Preßstempel 18 ein auf der dem
Formgebungsraum 4 zugewandten Seite des Dichtrings 19 in die
Seitenfläche des oberen Preßstempels mündender Absaugkanal 34
gebildet. Die Absaugkanäle 30 und 34 sind über in eine Leitung
38 zusammengeführte Schlauchleitungen 32 bzw. 36 mit einer Va
kuumpumpe 40 verbunden. Die Leitung 38 kann darüber hinaus
auch noch mit einem Umschalter 42 mit der Umgebungsluft
und/oder einer Preßlufterzeugungseinrichtung (nicht darge
stellt) verbunden werden.
Zur Herstellung von Formkörpern mit der in Fig. 1 darge
stellten Vorrichtung wird zunächst der mit Schüttgut 2 ge
füllte Materialfüllkasten 24 mit dem Hydraulikzylinder 26 aus
der in Fig. 1 dargestellten Position längs der Oberseite 13
der Matrize 12 nach links über den Formgebungsraum 4 gefahren,
so daß das Schüttgut 2 durch die Beschickungsöffnung 15 in den
Formgebungsraum 4 fällt und diesen entsprechend der durch die
Lage des unteren Preßstempels 16 bezüglich der Matrize 12 de
finierten Fülltiefe befüllt. Danach wird der Materialfüllka
sten 24 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurück
geschoben, wobei er das in den Formgebungsraum 4 gefüllte
Schüttgut tischeben abstreift. Ein Putzen der Oberseite 13 der
Matrize 12 von eventuell darauf verbliebenen Materialkrümeln
ist nicht erforderlich. Anschließend wird die Matrize 12 etwas
angehoben, wodurch ein Leerraum 5 über dem Schüttgut im Form
gebungsraum 4 entsteht (vgl. Fig. 2a). Danach wird der obere
Preßstempel 18 in der durch den Pfeil 20 bezeichneten Richtung
nach unten gefahren und in den Formgebungsraum 4 eingeführt,
wodurch die Beschickungsöffnung 15 verschlossen wird. Dabei
gelangt der Dichtring 19 in dichtende Anlage an die Begren
zungsfläche 14 der Matrize 12 (vgl. Fig. 2b). In dieser Stel
lung wird die im Schüttgut 2 eingelagerte Luft über die Ab
saugkanäle 30 und 34 und die daran angeschlossenen Leitungen
32, 36 und 38 mit der Vakuumpumpe 40 abgesaugt. Dazu kann die
Abwärtsbewegung des oberen Preßstempels 18 unterbrochen wer
den. Dann wird die Absaugung der eingelagerten Luft bei Still
stand der Presse, also bevor die Verdichtung des in den Form
gebungsraum 4 gefüllten Schüttguts 2 beginnt, ausgeführt. Al
ternativ ist es auch möglich, die Absaugung der im Schüttgut 2
eingelagerten Luft ohne Unterbrechung der Abwärtsbewegung des
oberen Preßstempels 18, also während des Verdichtens des
Schüttguts 2 vorzunehmen. Dabei ist es besonders zweckmäßig,
die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des oberen Preßstem
pels 18 an die Vakuumbildung im Formgebungsraum 4 anzupassen.
Zu diesem Zweck wird der Druck im Formgebungsraum 4 mit einem
Drucksensor (nicht dargestellt) erfaßt und die Abwärtsbewegung
des oberen Preßstempels 18 mit einer Steuereinrichtung in Ab
hängigkeit von dem erfaßten Druck gesteuert.
Durch die Abwärtsbewegung des oberen Preßstempels 18 wird
das im Formgebungsraum aufgenommene Schüttgut 2 verdichtet,
bis die Sollform des Formkörpers erreicht ist (vgl. Fig. 2c).
In diesem Zustand kann der Formgebungsraum 4 durch Betätigung
des Umschalters 42 über die Leitungen 32, 36 und 38 sowie die
Absaugkanäle 30 und 34 belüftet werden. Zum Ausschalen des so
hergestellten Formkörpers aus dem Formgebungsraum kann dann
der obere Preßstempel 18 nach oben gefahren werden, während
gleichzeitig Umgebungsluft in den Formgebungsraum einströmt.
Zur Säuberung der Absaugkanäle 30 und 34 von eingesogenem
Staub ist es dabei auch möglich, mit einer Drucklufterzeu
gungseinrichtung (nicht dargestellt) erzeugte Druckluftstöße
über die Leitungen 32, 36 und 38 in die Kanäle 30 und 34 ein
zuleiten. Im Hinblick auf die Tatsache, daß durch das Hochfah
ren des oberen Preßstempels 18 möglichst kein Unterdruck über
dem Formkörper gebildet werden soll, kann der obere Preßstem
pel 18 bei dieser Vorgehensweise schneller zurückgefahren wer
den, ohne daß auf die Geschwindigkeit einströmender Umgebungs
luft geachtet werden muß (vgl. Fig. 2d).
Zum Ausschalen des Formkörpers wird die Matrize 12 in der
durch den Pfeil 20 bezeichneten Richtung nach unten gefahren
(vgl. Fig. 2f). In dieser Stellung kann der Formkörper ab
transportiert werden.
Alternativ zu der gerade beschriebenen Ausschalung des
Formkörpers ist es auch möglich, die Aufwärtsbewegung des obe
ren Preßstempels 18 und die Abwärtsbewegung der Matrize 12
gleichzeitig vorzunehmen. Als besonders vorteilhaft hat sich
eine dritte Variante des Ausschalens erwiesen, bei der nach
Beendigung des Verdichtungsvorgangs zunächst nur die Matrize
12 nach unten gefahren wird (vgl. Fig. 2c) und erst dann der
obere Preßstempel 18 vom Formkörper abgehoben und nach oben
gefahren wird, weil bei dieser Vorgehensweise die Belüftung
des Formgebungsraums nicht beachtet werden muß.
In den Fig. 3 und 4 ist der obere Preßstempel 18 detail
lierter dargestellt. Der untere Preßstempel 16 ist analog aus
geführt. Der obere Preßstempel 18 umfaßt einen Stempelsockel
50 und eine die Preßfläche 18a bildende Stempelplatte 52. In
die Stempelplatte 52 ist eine zur Abdichtung des Formgebungs
raums beim Absaugen der im Schüttgut eingelagerten Luft die
nende, den Preßstempel 18 umlaufende Dichtung 19 eingesetzt.
Diese Dichtung 19 läßt sich mit einer Zwischenplatte 54 und
Schrauben (nicht dargestellt) schnell und leicht wechseln. Die
Stempelplatte 52 und die Zwischenplatte 54 sind mit aufeinan
der abgestimmten Absaugkanälen 34 versehen, die in einen im
Stempelsockel 50 gebildeten gemeinsamen Absaugkanal 34' zusam
mengeführt sind, der in einen Anschluß 37 für die Leitung 36
mündet. Die Absaugkanäle 34 verlaufen senkrecht zur durch den
Pfeil 20 bezeichneten Einführrichtung des oberen Preßstempels
18 und münden in der Schließstellung der in Fig. 1 dargestell
ten Vorrichtung in einem zwischen der Begrenzungsfläche 14 der
Matrize 12 und dem oberen Preßstempel 18 gebildeten, die obe
ren Preßstempel 18 umlaufenden Spalt 35, wobei die Mündungs
flächen der Absaugkanäle 34 eine senkrecht zur Einführrichtung
20 des oberen Preßstempels 18 verlaufende Flächennormale auf
weisen (vgl. Fig. 5a).
In den Fig. 5a und 5c sind zwei Varianten der den oberen
Preßstempel 18 umlaufenden Dichtungseinrichtung 19 darge
stellt. Die in Fig. 5a dargestellte Variante weist eine ausge
hend von der Stempelplatte 52 schräg nach oben verlaufende
Dichtlippe 19a auf. Diese Dichtlippe 19a liegt beim Einführen
des oberen Preßstempels 18 in den Formgebungsraum im Schlepp
an den seitlichen Begrenzungsflächen 14 der Matrize 12 an und
steht beim Absaugen der im Schüttgut eingelagerten Luft dem
Eindringen von Umgebungsluft entgegen. In horizontaler Rich
tung ist die Dichtlippe 19a nach allen Seiten beweglich, so
daß sie an allen seitlichen Begrenzungsflächen 14 der Matrize
12 zur Anlage kommt, selbst wenn die Stempelplatte 52 nicht
genau zentrisch in den Formgebungsraum 4 eingeführt wird.
Die in Fig. 5b dargestellte Dichtungseinrichtung ist zwi
schen einer Dichtstellung, in der eine Außenfläche 19b des
Dichtungselements 19 an den Begrenzungsflächen 14 der Matrize
12 anliegt und einer Belüftungsstellung, in der die Außenflä
che 19b von den Begrenzungsflächen 14 abgehoben ist verstell
bar. Dazu wird über einen im oberen Preßstempel 18 gebildeten
Kanal 34a ein Unterdruck an die der Außenfläche 19b entgegen
gesetzten Innenfläche 19c des Dichtungselements 19 angelegt.
Mit dieser Dichtungseinrichtung ist es möglich, eine Reibung
des Dichtungselements 19 an den Begrenzungsflächen 14 der Ma
trize 12 während des Einführens und Ausfahrens des oberen
Preßstempels 18 in bzw. aus dem Formgebungsraum 4 zu unterbin
den, um so die Verschleißfestigkeit der Dichtungseinrichtung
zu verbessern. Zur Verbesserung der Abdichtung des Formge
bungsraums 14 in der Schließstellung kann die Innenfläche 19c
des Dichtungselementes 19 über den Kanal 34a auch noch mit
einem geringen Überdruck beaufschlagt werden, wodurch das
Dichtungselement nach außen gegen die Begrenzungsfläche 14 der
Matrize 12 gedrängt wird.
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus rieselfä
higem Schüttgut mit einem Formgebungswerkzeug (10), das zwi
schen einer das Beschicken eines darin gebildeten Formgebungs
raums (4) mit dem Schüttgut (2) durch eine Beschickungsöffnung
(15) erlaubenden Beschickungsstellung und einer Schließstel
lung, in der die Beschickungsöffnung (15) geschlossen ist,
verstellbar und zur Ausführung einer Verdichtung des im Form
gebungsraum (4) aufgenommenen Schüttgutes (2) ausgelegt ist,
sowie einer zum Absaugen von Luft aus dem Formgebungsraum (4)
betreibbaren Absaugeinrichtung (40), dadurch gekennzeichnet,
daß das Formgebungswerkzeug (10) mindestens eine den Formge
bungsraum (4) in der Schließstellung mit der Absaugeinrichtung
(40) verbindenden Absaugkanal (30, 34) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formgebungswerkzeug (10) mindestens einen zum Erreichen
der Schließstellung in einer Einführrichtung (20) durch die
Beschickungsöffnung (15) in den Formgebungsraum (4) einführba
ren Preßstempel (18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formgebungswerkzeug zwei in einander entgegengesetzten
Einführrichtungen in den Formgebungsraum (4) einführbare Preß
stempel (16, 18) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß in mindestens einem der Preßstempel (16, 18) minde
stens einer der Absaugkanäle (30, 34) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Formgebungswerkzeug (10) eine
den Formgebungsraum (4) begrenzende Begrenzungsflächen (14)
aufweisende Matrize (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (12) unabhängig von
den Preßstempeln (16, 18) längs einer parallel zur Einführ
richtung (20) verlaufenden Achse bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens ein Absaugkanal (30, 34) in der Schließ
stellung in einen zwischen einer der Begrenzungsflächen (14)
der Matrize (12) und einem der Preßstempel (16, 18) gebilde
ten, den Preßstempel (16, 18) vorzugsweise umlaufenden Spalt
(35) mündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mündungsfläche des in den Spalt (35) mündenden Absaugka
nals (30, 34) eine quer, vorzugsweise senkrecht zur Einführ
richtung (20) des Preßstempels (16, 18) verlaufende Flächen
normale aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Formgebungswerkzeug (10) eine in
der Schließstellung dem Eindringen von Umgebungsluft in den
Formgebungsraum (4) entgegenwirkende Dichtungseinrichtung (17,
19) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung minde
stens ein einen der Preßstempel (16, 18) umlaufendes, vorzugs
weise quer zur Einführrichtung (20) dieses Preßstempel (16,
18) elastisch verformbares Dichtungselement (17, 19) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (17, 19) eine in der Schließstellung quer
zur Einführrichtung (20) des Preßstempels in Richtung auf die
Beschickungsöffnung (15) weisende Dichtlippe (19a) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eines der Dichtungselemente (19) in
der Schließstellung zwischen einer Dichtstellung, in der es an
einer Dichtfläche (14) anliegt und einer Belüftungsstellung,
in der es von der Dichtfläche (14) abgehoben ist, verstellbar
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (19) durch Anlegen eines Unterdrucks an
seine der Dichtfläche (14) abgewandte Fläche (19c) in die Be
lüftungsstellung überführbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (17, 19) in der
Schließstellung auf einer dem Formgebungsraum (4) abgewandten
Seite der diesem zugewandten Mündung des mindestens einen Ab
saugkanals (30, 34) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Preßstempel (16, 18) eine
Mehrzahl von zu einem gemeinsamen Anschluß (37) für die Absau
geinrichtung (40) zusammengeführten Absaugkanälen (34) auf
weist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Absaugkanal (30,
34) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch einen den Druck im Formgebungsraum (4) er
fassenden Drucksensor und eine den Verdichtungsvorgang
und/oder den Absaugvorgang in Abhängigkeit von dem erfaßten
Druck steuernden Steuereinrichtung.
18. Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus rieselfähi
gem Schüttgut, beim dem ein Formgebungsraum eines Formgebungs
werkzeugs durch eine Beschickungsöffnung mit dem Schüttgut be
schickt, im Formgebungsraum enthaltene Luft abgesaugt, die Be
schickungsöffnung verschlossen und das im Formgebungsraum auf
genommene Schüttgut verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Formgebungsraum enthaltene Luft nach Verschließen
der Beschickungsöffnung durch mindestens einen im Formgebungs
werkzeug gebildeten Absaugkanal abgesaugt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Absaugen der im Formgebungsraum enthaltenen Luft vor Be
ginn und/oder während des Verdichtungsvorgangs erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck im Formgebungsraum erfaßt und der Verdich
tungsvorgang und/oder der Absaugvorgang in Abhängigkeit davon
gesteuert wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mindestens eine Absaugkanal nach Beendi
gung des Verdichtungsvorgangs mit mindestens einem Druckluft
stoß gereinigt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formgebungsraum mit mindestens einem Druckstoß belüftet
wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schüttgut während des Verdichtungsvor
gangs zwischen zwei in eine seitliche Begrenzungsfläche des
Formgebungsraum bildende Matrize eingeführten Preßstempeln ge
preßt wird und die Matrize nach Beendigung des Verdichtungs
vorgangs längs eines parallel zur Preßrichtung verlaufenden
Verschiebungsweges von dem Formkörper abgezogen wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formkörper während des Abziehens der Matrize zwischen den
Preßstempeln gehalten wird.
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