DE1915649A1 - Formpresse,besonders fuer feuerfeste keramische Koerper - Google Patents
Formpresse,besonders fuer feuerfeste keramische KoerperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/04—Discharging the shaped articles
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- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
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Description
LAEIS-Verke AG, 21. 3. 1969
55 Trier, Ostallee 3-5 -BL 83-
B/Le
Formpresse, besonders für feuerfeste keramische
Körper
Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Formpressen, besonders für feuerfestes Preßgut. Auf solchen Pressen
werden z.B. Tellerkapseln hergestellt, also meist aus SiC bestehende runde Zwischenkörper, die beim Stapeln
und Brennen zwischen den zu brennenden l'ellern liegen.
Auch quadratische, viereckige oder sonstige Platten oder Steine können mit der Presse hergestellt werden,
im nachfolgenden werden die Tellerkapseln stellvertretend für alle diese Erzeugnisse genannt.
Sobald die Kapseln in der üblichen Weise gepreßt sind, werden sie vom Unterstempel nach oben ausgestoßen, dann
wird der Oberstempel ausgefahren und die dadurch freigelegten Kapseln werden von einem mit Greiforganen oder
Saugnäpfen versehenen Wagen oder einem Greifhebel erfaßt und von ihm auf den Weiterförderer oder einen Stapelwagen
abgelegt.
Nach der.Erfindung wird dem Oberstempel die Aufgabe übertragen,
die fertigen Kapseln abzubefordern. Da der Oberstempel sowieso ausgefahren wird, um ihn nach jedem Preßgang
zu reinigen und mit öl einzusprühen, kann er diese
Aufgabe ohne Schwierigkeiten übernehmen, wenn das oder die Weiterbeförderungsmittel in den Weg, z.B« an das Hubende des Oberstempels gelegt werden.
Die Senkrechtförderung der fertiggepreßten Kapsel aus der
Form heraus wird weiterhin vom Unterstempel übernommen,
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jedoch wird dafür gesorgt, daß der Oberstempel bei der
Senkrechtbewegung auf der Kapsel aufliegt, sich also nicht von ihr löst. Sobald die Kapsel freiliegt, kann
der Oberstempel sie übernehmen.
Zu diesem Zweck ist er mit Halteorganen, z.B. Greifbacken ausgerüstet. Nach der weiteren Erfindung wird
der Überstempel mit einer Ansaugvorrichtung versehen. Mit ihr werden die Kapseln noch vor oder am Ende des
senkrechten Hubweges an Oberstempel gehalten und beim seitlichen Ausfahren mitgenommen. Über dem Weiterförderer
werden die Kapseln durch Unterbrechung des Vakuums abgelegt.
Noch besser ist, zum Ablegen einen Preßluftstoß in die
Öffnungen im Oberstempel zu leiten, durch welche die Kapseln sehr präzise am gewünschten Ort abgelegt werden.
Es ist nicht ohne weiteres möglich, am Oberstempel beliebig
Saugnapfe oder Absaugeöffnungen anzubringen, da
derartige Öffnungen die Preßstempelunterfläche unterbrechen und damit Markierungen auf den Preßlingen hervorrufen
wurden. Außerdem besteht die Gefahr, daß das Preßgut in diese öffnungen eintritt und damit die Absaugung
weitgehend oder gänzlich unwirksam macht.
Man kann die öffnungen durch poröses Material, z.B. Metallsinter, verschließen, wodurch die Mangel zum
größeren Teil beseitigt werden. Eleganter ist eine Lösung, bei der in den Oberstempel schmale Schlitze
eingearbeitet werden, durch welche die Luft zwischen der Kapsel und dem Oberstempel abgesaugt wird. Macht
man die Schlitze schmaler als die Korngröße der Kapsel, so tritt keine Verstopfung dieser schmalen Schlitze ein.
Meist ist das feuerfeste Material der Kapsel verhältnismäßig grob, so daß bei Anwendung von Schlitzen in der
Größenordnung von 0,1 bis 0,5 mm geringe Verstopfungs-
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BAD ORIGINAL
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gefahr besteht. Sollten, trotzdem durch feine Bestandteile,
die durch Abrieb, Zerpressen oder dergleichen
entstehen, örtliche Verstopfungen auftreten, so werden diese durch das erwähnte Einleiten von Preßluft
zur Erzeugung eines Preßluftstoßes beim Ablegen der Kapseln wieder ausgestoßen.
durch
Auch/die Gestaltung der Schlitze, und zwar durch eine Erweiterung der Schlitze nach oben wird der Verstopfungsgefahr wirksam begegnet.
Auch/die Gestaltung der Schlitze, und zwar durch eine Erweiterung der Schlitze nach oben wird der Verstopfungsgefahr wirksam begegnet.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Arbeitsgang gespart wird. Während bisher erst der Oberstempel J
ausgefahren werden mußte, ehe die Beförderung der Kapseln oder sonstigen Preßlinge vorgenommen werden konnte,
übernimmt nunmehr der Stempel selbst diese Punktion. Das Ausfahren des Stempels und die Beförderung der Kapseln
gehen gleichzeitig und ohne Zeitverlust vonstatten.
Darüber hinaus wird auch die fahrbare oder sonst bewegliche Einrichtung zum Förderer erspart, die Presse wird
also einfacher. Auch braucht nicht mehr Ausfahrbewegung
des Stempels und Forderbewegung der Kapseln abgestimmt
werden, so daß die Betriebssicherheit erhöht wird. Durch die Zeiteinsparung wird die Pressenleistung erhöht. Es
wird also bei vermindertem Aufwand eine Erhöhung der (
Leistung erzielt.
Zur Erzeugung eines kräftigen Anpreßdruckes durch das Vakuum werden nach der weiteren Erfindung die Schlitze
in Kreisform angebracht, und zwar derart, daß sie in der
Nähe des Randes des Preßlings, jedoch in ausreichendem Abstand von ihm zu liegen kommen, möglichst an einem
Obergang von einer Fläche des Formlinge zur anderen, z.B. am Übergang von der Wölbung zum geraden, waagerechten
Teil der Kapsel. Da die Körnung des feuerfesten Materials relativ grob ist, werden keine sichtbaren Marken durch
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die Absaugeschlitze an Preßling hinterlassen· Die von
den Schlitzen umschlossene Kreisfläche kann als Anpreßfläche angesehen werden. Alle in dieser Fläche etwa noch
eingeschlossene Luft wird durch die Schlitze abgesaugt· Auch die vom Rande her etwa noch eindringende Luft wird
durch die Schlitze abgesaugt; da die Schlitze sich im genügenden Abstand vom Rande befinden, ist genügender
Widerstand gegen das Eindringen von Luft gegeben.
Statt der ILreisform können die Schlitze insgesamt auch
eine andere möglichst geschlossene oder nahezu geschlossene Figur ergeben.
Statt dessen kann auch ein koordiniertes System von Langsund Quer s chi itzaain der Unterflache des Qberstempels angebracht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Gesamtsituation in der Presse,
Fig. 2 gibt den Ober stempel mit den Anschlüssen an die Vakuumleitung und die Preßluftleitung wieder.
Die Presse nach Figur 1 ist in bekannter Weise mit dem
Pressenhaupt 1, den Säulen 2, dem Querstück 3 und dem
Tisch 4 ausgerüstet. Das Pressenhaupt trägt den oberen
Preßzylinder 5» unter den der Oberstempel 6 auf der
Bahn 7 eingefahren werden kann. In der Nähe der äußeren
Stellung des Oberstempels 6 befindet sich ein Querförderband
8, welches die Preßlinge auf einen Weiterbeförderungswagen oder einen Stapelwagen ablegt.
Nach Figur 2 besteht der obere Stempel 6 aus der Platte
IC und dem Druckstück 11, die durch Verschraubung 12
miteinander verbunden sind. In der Platte 10 sind schmale
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Absaugschlitze 13 eingearbeitet, die sich nach oben bei
14 erweitern und in Absaugekanäle 16, 15 einmünden, die
z.B. als Hingkanäle ausgebildet sein können. Der Kanal 16 ist über ein Umschaltventil 17 sowohl an die Vakuumleitung
18 als auch an die Preßluftleitung 19 wahlweise anschließbar.
Wenn der Preßling, der bei 20 angedeutet ist, in der Form
fertiggestellt ist, wird er durch den bei 21 angedeuteten Unterstempel bei aufliegendem Oberstempel angehoben und
die Leitungen 15» 16 werden an das Vakuumnetz 18 angeschlossen. Nach dem Ausstoß aus der Form wird der Unterstempel
abwärts bewegt, während die Kapsel 20 mit dem Oberstempel ausgefahren wird, bis der Oberstempel auf
der Bahn 7 die Stellung über dem Weiterbeförderungsmittel
8 erreicht hat. Alsdann wird das Ventil 17 umgeschaltet und die Kapsel auf den Förderer 8 genau an
der gewünschten Stelle abgelegt.
Die in der Hegel selbsttätige Folgesteuerung, welche die Ausstoßbewegung des Unterstempels und die Rückhubbewegung
des Oberstempels bewirkt, wird bei Anwendung der Erfindung »ugleich dazu benutzt, den Anschluß an die Vakuumleitung
baw. das Einschalten der Absaugevorrichtung sowie das Abschalten des Vakuums und die Einleitung des Preßluftstoßes
zu bewirken.
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Claims (1)
- LAEIS-Verke AG » 21. 3. 1%9Trier, Ostallee 3-5 -BL 83-Pat ent ansprücheFormpresse, besonders für feuerfestes Preßgut mit ausfahrbarem Preßstempel und selbsttätiger Abbeförderung der Preßlinge, gekennzeichnet durch Halteorgane (13) am Oberstempel (6) und Förderer (8) im Bereich einer Abgabestelle im Weg den Oberstempels.Formpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Saugorgane (13, 14) am Oberstempel mit abschaltbarem ·Vakuum.Formpresse nach Anspruch^ und 2, gekennzeichnet durch schmale Absaugeschlitze (13) im Oberstempel (6), die an ein Vakuumnetz, z.B. durch Umsteuerorgane (17) anschließbar sind.Formpresse nach Anspruch 1 bis 3i dadurch, gekennzeichnet, daß die Absaugschlitze schmaler sind als die Korngröße des Preßgutes.Formpresse nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, /daß die Absaugschlitze eine Unterdruckzone zwischen Stempel (6) und Preßling (20) umschließen.009840/0984BAD ORIGINAUBL 83 - B/Le h 21- 3- 69 " - S—6. Formpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeschlitze (13) an eine Preßdruckleitung (18) anschließbar und damit auf Preßdruck umsteuerbar sind·7. Formpresse nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der für quadratische oder sonstige von der Kreisform abweichende Preßling eingerichtete Preßstempel mit Kreisringschlitzen oder ähnlichen eine ganz oder nahezu geschlossene Figur bildenden Schlitzen versehen ist.8. Verfahren zur Beförderung von Preßlingen aus der Presse sun Weiterbeförderungsmittel nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling vom Unterstempel mit aufliegendem Oberstempel aus der Form gehoben, sodann von Halteorganen des Überstempele gehalten, beim Ausfahren des Oberstempels mitgenommen und über dem Weiterbeföraerungsmittel abgelegt wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling vom Oberstempel angesaugt, befördert und über dem Weiterbeförderungsmittel durch einen Druckluftstoß unter gleichzeitiger Heinigung der Ansaugeschlitze abgeworfen wird. ,009840/0984bad original.a (■ 3 3 i" cLe.erseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743704B4 (de) * | 1997-10-02 | 2008-05-15 | Laeis Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Formkörpern |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2445204A1 (fr) * | 1978-12-28 | 1980-07-25 | Const Meca Hydrauliques | Procede de fabrication de tuiles crues |
DE3341959C1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-04-18 | Eugen Dipl.-Ing. 8877 Burtenbach Bühler | Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus trockener,rieselfaehiger Formmasse,insbesondere keramischer Formmasse Stichwort:Kombiniertes Fuell-,Press- und Entnahmewerkzeug |
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- 1969-03-27 DE DE19691915649 patent/DE1915649A1/de active Pending
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1970
- 1970-01-22 FR FR7002269A patent/FR2031193A5/fr not_active Expired
- 1970-01-27 GB GB393870A patent/GB1249604A/en not_active Expired
- 1970-02-11 AT AT122970A patent/AT299045B/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19743704B4 (de) * | 1997-10-02 | 2008-05-15 | Laeis Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Formkörpern |
Also Published As
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AT299045B (de) | 1972-06-12 |
GB1249604A (en) | 1971-10-13 |
FR2031193A5 (de) | 1970-11-13 |
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