DE2200205A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von ziegelformlingen fuer das mechanische setzen von stapeln, insbesondere auf ofenwagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von ziegelformlingen fuer das mechanische setzen von stapeln, insbesondere auf ofenwagen

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DE2200205A1 DE19722200205 DE2200205A DE2200205A1 DE 2200205 A1 DE2200205 A1 DE 2200205A1 DE 19722200205 DE19722200205 DE 19722200205 DE 2200205 A DE2200205 A DE 2200205A DE 2200205 A1 DE2200205 A1 DE 2200205A1
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Siegfried Mosig
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Hans Thomas
Dieter Wandel
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KERAMIKMASCHINEN GOERLITZ VEB
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

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Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Ziegelformlingen für das mechanische Setzen von Stapeln, insbesondere auf Ofenwagen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Ziegelformlingen für das mechanische Setzen von Stapeln, insbesondere auf Ofenwagen, wobei die Ziegelformlinge durch ein Transportband herangeführt, gruppiert, auf ein intermittierend bewegtes Sammelband abgeschoben und von einem Setzgreifer abgenommen werden·
Bei einer bekannten Vorrichtung werden die Ziegelformlinge nach Trennung von den Formlingsträgern zunächst einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit laufenden Bandförderer übergeben, an den sich ein zweiter Bandförderer anschließt, dessen Geschwindigkeit über der des ersten liegt.
Durch diesen Umstand erfolgt ein Auseinanderziehen der bisher eng aneinanderliegenden Formlinge auf einen gleichmäßigen Abstand. Ein dritter Bandförderer, welcher über eine Programmsteuerung zeitweilig stillzusetzen ist, bewirkt die Gruppierung einer Formlingsreihe auf Setzabstand. Danach verfährt dieser Bandförderer
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Drahtwort Fernschreiber Fernruf Bankkonto Bahnetation ab . !ob; (•Κ.'. 112'2779
KSMA Anschluß glz 028642 CSrlitz 650 IHB Görlitz «21-16-12 Görlitz . 1. ί'-ί' -"'' - 5
ORiGiNAL INSPECTED
die Formlingsreihe bis zu einer Mittelstellung und übergibt sie mittels Schieber einem intermittierend angetriebenen Sammelband, von dem ein Setzgreifer die so gebildete Setzlage bzw. Stapelschicht abnimmt. Während dieser Übergabe sind alle drei Bandförderer stillgesetzt. Hat der dritte Bandförderer seine Ausgangsstellung wieder erreicht, kann ein neues Arbeitsspiel beginnen.
Nachteilig bei dieser Ausführung sind die relativ großen Leerlaufzeiten, die die Leistungsfähigkeit begrenzen, so daß erst der Einsatz mehrerer Bandfördergruppen, die allerdings die Anlage erheblich verteuern, eine befriedigende Leistung gewährleisten. Liegend getrocknete oder durch Transporteinflüsse umgefallene Formlinge müssen ausgesondert oder von Hand aufgesetzt werden.
Des weiteren ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, wo die Formlinge von einem Zuführband bis zu einem Anschlag eines zweiten Transportbandes gelangen, das eine für die Setzreihe gewählte Anzahl von Formungen sammelt. Danach wird das Transportband kurzzeitig stillgesetzt, querverfahren und damit gleichlaufend ein weiteres noch unbeladenes Transportband bereitgestellt. Während der Querfahrt erfolgt das Vereinzeln der Formlinge, wozu jedes Transportband mit einer Haltevorrichtung versehen ist.
Durch Wahl der Haltezeit und Auswahl der zu haltenden Formlinge sind die unterschiedlichsten Setzabstände erreichbar. Eine entsprechende Anzahl von querverfahrenen Transportbändern bildet so eine Setzschicht, die ein bekannter Setzgreifer abnimmt und zu Stapeln setzt.
Von Nachteil bei dieser Ausführung ist die große Anzahl von Förderbändern, die außerdem durch das laufende Schleifen der Formlinge einem erhöhten Verschleiß unterliegen. Darüber hinaus beeinflussen die notwendigen Leerfahrten der Förderbänder die Anlagenleistung negativ.
Ein ähnliches Verfahren beseitigt diese Nachteile in der Weise, daß eine Ubersetzeinrichtung die Formlinge von den Formlingsträgern trennt und sie auf eine Bandfördereinheit absetzt, die
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aus insgesamt drei Bandförderern besteht und ebenfalls qiierverfahrbar ist. Auf dieser Bandfördereinheit erfolgt dureli ein intermittierend angetriebenes Transportband das Vereinzeln der Formlinge auf Setsabstand. Eine entsprechend© Anzahl von BaM-fördereinheiten bildet in bekannter Weise ©ine Setsschicht, die von einem Setssgreif er abgenommen v/ird. Mach Beräumung der Bandfördereinheiten gelangen, diese auf eine Hubbühne, wo sie einzeln abgesenkt und über eine Querverbindung zu einer zweiten Hubbühne gelangen, wo sie auf ihr ursprüngliches Niveau gehoben werden, so daß sie für eine erneute Beladung bereitstehen. Dieser Kreislauf der Bandfördereinheiten garantiert zwar einerseits eine hohe Leistung, andererseits verteuert g©doch die relativ große Anzahl von Bandfördereißheiten sowie die zwei Hubbühnen mit Querverbindung die gesamte Anlage erheblich. Von allgemeinem Nachteil ist bei diesen bekannten Anlagen die großflächige Bauweise, womit die Nachrüstung bestehender Ziegeleien mit großen Schwierigkeiten verbunden sein dürfte, hinzu kommt noch, daß liegend herangeführte Formlinge nicht ohne weiteres zu verarbeiten sind.
Die Beseitigung dieser Nachteile ist Zweck der Erfindung, wobei ihr die Aufgabe zugrunde liegt, durch eine vereinfachte Behandlung der für das mechanische Stapelsetsen bereitzustellenden Ziegelformlinge eine kostengünstige und raumsparende Bauweise zu ermöglichen, wobei sowohl stehend als auch liegend herangeführte Formlinge bereitzustellen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Formlinge eine dem Zuführband nachgeordnete Kippvorrichtung passieren und auf eine geneigte Rollenbahn gelangen, deren Endstück eine Klemmvorrichtung trägt, die die einlaufenden Formlinge abbremst, wonach sie von den Greiferarmen der Plattenkette übernommen werden und diese nach Aufnahme einer bestimmbaren Anzahl von Formlingen kurzzeitig anhält, sodann ein Schubbalken einer Reihensetzeinrichtung die Formlinge auf einen Tisch überführt, wo sie von den Mitnehmern der Reihensetzeinrichtung auf den gewünschten Abstand gebracht und mittels eines weiteren Schubbalkens der Reihensetzeinrichtung einem an sich
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bekannten schrittweise bewegten Sammelband übergeben und nach Bildung einer Setzschicht von einem Setzgreifer zu Stapeln gesetzt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Kippvorrichtung, der sich eine geneigte Rollenbahn mit Klemmvorrichtung und eine mit Greiferarmen ausgerüstete Plattenkette anschließt. Parallel zu dieser ist ein Tisch und um. 90° versetzt zur Plattenkette ein schrittweise antreibbares Sammelband vorgesehen, über Plattenkette, Tisch und Sammelband ist eine Reihensetzeinrichtung mit heb- und senkbaren Schubbalken und Mitnehmern längs Schienen, verfahrbar.
Zweckmäßigerweise besitzt die Reihensetzeinrichtung einen die auf der Plattenkette bereitgestellten Formlinge hintergreifenden Schubbalken und einen zweiten Schubbalken, der die auf dem Tisch auf Setzabstand gebrachten Formlinge hintergreift. Weiterhin sind um 90° zu den Schubbalken versetzte und in dieser Richtung verfahrbare Mitnehmer vorgesehen, deren Abstände zueinander über ein Programmgestänge zu variieren sind. Kennzeichen der Erfindung ist es, daß das Programmgestänge eine oder mehrere Führungsstangen mit verschiebbaren Distanzstücken besitzt und die für das gewünschte Setzschema erforderliche Führungsstange mittels Antrieb über eine Kette In Arbeitsstellung zu bringen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Speicherfähigkeit der Rollenbahn, wobei mindestens acht Formlinge zu speichern sind, wodurch eine kontinuierliche Bereitstellung der Formlinge gewährleistet ist.
Von Vorteil ist es ebenso, daß die Klemmvorrichtung in Abhängigkeit von der Plattenkettengeschwindigkeit zu betätigen ist, womit jeweils zwischen dem zu übernehmenden Formling und dem nachfolgenden ein Abstand entsteht, der eine Beschädigung der Formlinge ausschließt.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der raumsparenden Bauweise, so daß die erfindungsgemäße Ausführung günstig in bereits bestehende Anlagen ein-
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gefügt werden kann, aber auch darinf daß sowohl liegend als auch stehend herangeführt© Formling© in gleicher Weise bereitzustellen sind. Yon Vorteil sind weiterhin die einfach und leicht auswechselbaren Verschleißteile*
Die Erfindung soll nachstehend aa einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden β In der zugehörigen Zeichnung seigern Fig. 1 die Draufsieht„
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 den Schnitt 1 nach fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Heihensetzeinrichtung.
Aus Fig. 1 ist su ersehen,, wie zunächst das Heranführen der Formlinge 1 über das Zuführband 2$ welches zweckmäßig aus swei schmalen Bändern besteilt, erfolgt· Mit dieses? Maßnahme ist eine gewisse Braohaussortieru&g ©rrei©hb&re Danach, gelangen die formlinge 1 zur Kippvorrichtung 39 wo stehende foraliag© durch eine Kipprolle 19 derartig gekippt w©Meß9 daS eie mit ihrer größten Fläch© auf die geneigt© Eollaabafea xzu liegea kommen. Befißdea sich di© Pormliag® bereits la dieser Lage, wird mittels eiaer schwenkbaren Ußt@s?stütgungsiOll© 23 ©ia©i? nochmaligen Lageäadernmg eatgegea g©üirk1?e Die nunmehr auf dar gen@±gt©n Holl©abaha 4 lieg©aden formlinge 1 passieren die Klemarvorrichtuag 7Ώ wo si© kuss^eitig festgehalten und sodann voa ä®n Greif ©rar-a©a 69 di@ aas teüsden der Übersichtlichkeii nielafe dargestellt SiM9 d©r Plat'öanfcetii© übernommen werden.
Nach Erreichen der für die jeweilig© fo^ialiiigsreilae g©wÜB©eiiten Anzahl von forisliagen 1, die Ed.t gleictesa Äbstaad 43 aneinander auf der Plattenkette 3 bersi-ös-iiehoßj Mntergreift der Schubbalken 8 der H©iliensetseisrichtung 3 die Fonalisge und transportiert sie auf den Xisch 10. Di© ^etst awischea den Mitnehmern 21 stehenden Formlinge 1 werden ia noch näher beschriebener Weise auf Setaabstand gebracht. Sodann greift ein weiterer Schubbalken 11 der Seihensetzeinrichtung 9 die Formlingsreihen und schiebt sie auf ein scnritt-
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weise bewegtes Sammelband 13 ab. Ein nicht dargestellter Setzgreifer greift die bereitgestellten Formlingsschichten und setzt sie auf dem Brennofenwagen zu Stapeln.
Pig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung. Zwecks Übersichtlichkeit wurden Reihensetzeinrichtung und Sammelband nicht dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß sich unter den vom Zuführband 2 herangeführten Formungen 1 sowohl stehende als auch liegende befinden. Der zwischen Zuführband 2 und Kipprolle 19 vorhandene Abstand bewirkt zunächst ein Ankippen der stehenden Formlinge 1, so daß sie mit der Kipprolle 19 in Berührung kommend von dieser vollends gekippt werden und so mit ihrer größten Fläche auf die geneigte Rollenbahn 4 gelangen. Da liegend getrocknete oder durch Transporteinflüsse umgefallene Formlinge 1 nicht gekippt zu werden brauchen, ist eine schwenkbare Unterstützungsrolle vorgesehen, die durch eine auf dem Zuführband 2 angeordnete Lichtschranke 12 oder einen Taster gesteuert und über einen Elektromagneten 14 betätigt, in den Zwischenraum von Zuführband 2 und Kipprolle 19 einschwenkt.
Mit dieser Maßnahme wird die Kipprolle 19 außer Funktion gesetzt, wodurch bereits liegende Formlinge in ihrer Lage unbeeinflußt bleiben.
Auf der Rollenbahn 4 gelangen die Formlinge 1 zunächst bis zur Klemmvorrichtung 7· Hier wird jeder Formling mittels Druckstange 24 und einstellbarem federnd gelagertem Druckstück 25 kurzzeitig angehalten.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Betätigung der Druckstange 24 in Abhängigkeit von der Plattenkettengeschwindigkeit. Dazu trägt das der Rollenbahn 4 zugewandte Umlenkrad 26 der Plattenkette 5 Schaltrollen 27, die derartig auf einen Winkelhebel 28, der mit der Druckstange 24 beweglich verbunden ist, einwirken, daß der gewünschte Formling 1 festgehalten wird. Damit kann sich zu dem unmittelbar davor liegenden Formling ein gewisser Abstand bilden. Eine Beschädigung der Formlinge beim Übernehmen durch die Greiferarme 6 der Plattenkette 5 wird so verhindert. Nachdem die Plattenkette 5 die gewünschte Anzahl von
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Formungen aufgenommen hat, wird sie stillgesetzts pje ä@m Sehubbalken 8 ein ungehindertes Abschieben zu ermöglichenο
■fig. 3 zeigt den Schnitt A nach Figo 1O Die Heiheiaseteeinri©Ii~ tung 9 ist in.Ausgangsstellung dargestellte Auf Schienen 15 ist über Antrieb 16, beispielsrjeiae ©iaea Kurbeltrieb, der Grundrahmen 1? "dex^ Relhensetseinrichtuog ^ um den Weg 18 au verfahren» B©± Beweguag ia Eicht «ng Samuel»= band 13 werden die vom Sohubbalkea 8 auf der Plattenkette 5 liegenden Formlinge 1 und vom Schubbalken 11 die auf dem Sisoia 10 bereits auf Setzabstand gebrachten Formling© 1 biaterfaBt und auf den Tisch 10 bsw. Saraaelband 13 abgeschoben. Für die Rückfahrt hebt das Hubgerät 20 die Schubbalken 8; 11 und Mitnehmer 21 auf eia über die Formlingsköhe liegendes MaB an und die Reihensetseinrichtuag 9 fährt in ihre Ausgänge-Stellung zurück· Während dieser Rückfahrt werden die querverschiebbaren Mitnehmer ebenfalls in ihre Ausgangsstellung gebracht. Um verschiedene Schichten innerhalb eiaes stapels zu gewährleisten, sind im Programmgestäiige 3·* Führungsstangen 35 mit Distansetüeken 33 Torgesehen» Ihre Anordnung kann in der dargestellten Form also nebeneinander aber auch trommeiförmig erfolgen„ Mittels Antrieb 36 ist ein Verschieben der Führungsstangen 35B beispielsweise während des Abeenkens der Sehubbalken 85 11 und litaeluier 21, möglich. Mit dieser Maßnahme sind die unterschiedlichsten Setaschichten innerhalb eines Brennstapels su realisieren» Vorteilhaft sind die Führungsstangen 35 auswechselbar gestaltet.
Aus Fig. 4 ist der nähere Aufbau und die Wirkungsweise des ProgrammgestängeB 3^ sowie der Mitnehmer 21 ersichtlich» Die auf Tisch 10 bereitgestellten Formlinge 1 stehen zwischen den Mitnehmern 21. Letztere sind hängend mittels Rollen 22 und Stützrolle 31 in U-förmigen Führungen 30 gelagert und in Querrichtung zum Sammelband 13 verschiebbar» Die Stützrolle hat das beim Verschieben der Formlinge 1 wirkende Drehmoment aufzunehmen. Die Mitnehmer 21 weisen einen Gabelarm 38 auf, der eine Lasche 32 trägt» Darüber ist das Programmgestänge 3^ ange-
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ordnet, welches im wesentlichen aus Führungsstangen 35 ^i * verschieb- und auswechselbaren Distanzstücken 33 besteht. Die Länge der Distanzstücke 33 entspricht den gewünschten Formlingsabständen innerhalb einer Setzreihe.
Die Wirkungsweise ist folgende. Durch Bewegung der Antriebskette 39 wird zunächst über Anschlußpunkt 40 der erste Mitnehmer 21 verschoben, bis seine Lasche 32 an das Distanzstück 33 zu liegen kommt, welches nun seinerseits bei der weiteren Bewegung die Lasche 32' und damit den Mitnehmer 21f verschiebt. Dies setzt sich fort, bis sämtliche Laschen 32 und Distanzstücke 33 aneinanderliegen, wodurch sie die Formlinge 1 über Gabelarme 38 und Mitnehmer 21 auf die vorbestimmten Abstände gebracht haben. Unterschiedliche Formlingsabstände werden durch entsprechend unterschiedliche Längen der Distanzstücke 33 erzielt. Sind innerhalb einer Setzschicht Formlingsreihen mit verschiedenen Setzabständen notwendig, wird die mit den entsprechenden Distanzstücken 33 besetzte Führungsstange 35 in bereits beschriebener Weise in die Arbeitsstellung gebracht.
Nach dem Abschieben der auf Setzabstand gebrachten Formlinge 1 zum Sammelband 13 wird die Antriebskette 39 entgegen ihrer anfänglichen Bewegungsrichtung angetrieben, um die Mitnehmer 21 und Distanzstücke 33 wieder in Ausgangsstellung zu bringen. Diesem Zweck dient beispielsweise eine am Gabelarm 38 befestigte Verbindungslasche 41 mit Langloch 42, in dem ein Bolzen 29 des benachbarten Gabelarmes 38 geführt ist, wobei der größte Lochabstand dem Abstand der Mitnehmer 21 in Ausgangsstellung entspricht .
Verlangt das Setzschema, die Formlinge einer Reihe auf Abstände zu bringen, die größer sind als die Abstände der Formlinge auf der Plattenkette 5, ist es auch möglich, die Formlinge zwecks Abstandsbildung auseinanderzuziehen. Bei dieser Arbeitsweise übernehmen die Verbindungslaschen 41 die Funktion der abstandsbildenden Teile, wobei die Ausgangsstellung durch den kleinsten Lochabstand und die gewünschten Setzabstände durch den größten bestimmt werden. Hierbei können die Distanzstücke 33 entfallen, wodurch in günstiger Weise die Verbindungslaschen 41 auf den Führungsstangen 35 anzuordnen sind.
Kombinationen der unterschiedlichen Arbeitsweisen gehen über den Rahmen der Erfindung nicht hinaus.
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Claims (9)

Patentansprüche
1.yVerfahren zur Behandlung von Ziegelformlingen fur das mechanische Setzen von Stapeln, insbesondere auf Ofenwagen, wobei die Ziegelformlinge durch ein Transportband herangeführt, gruppiert, auf ein intermittierend bewegtes Sammelband abgeschoben und von einem Setzgreifer abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (1; 1f) eine sich dem Zuführband (2) anschließende Kippvorrichtung (3) passieren, danach auf eine geneigte Rollenbahn (4) gelangen, deren Endstück eine Klemmvorrichtung (7) trägt, die die einlaufenden Formlinge (1) abbremst, wonach sie von den Greiferarmen (6) einer Plattenkette (5) übernommen werden und diese nach Aufnahme einer bestimmbaren Anzahl von Formungen (1) kurzzeitig anhält, sodann ein Schubbalken (8) der Reihensetzeinrichtung (9) die Formlinge (1) auf den Tisch (10) überführt, wo sie von den Mitnehmern (21) der Reihensetzeinrichtung (9) auf den gewünschten Abstand gebracht und mittels eines weiteren Schubbalkens (11) der Reihensetzeinrichtung (9) einem an sich bekannten schrittweise bewegten Sammelband (13) übergeben und nach Bildung einer Setzschicht von einem Setzgreifer zu Stapeln gesetzt werden.
2. "Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kippvorrichtung (3), der sich eine geneigte Rollenbahn (4) mit Klemmvorrichtung (7) und eine mit Greiferarmen (6) ausgerüstete Plattenkette (5) anschließt und daß weiterhin parallel au dieser ©in Tisch (10) und um 90° versetzt zur Plattenkette (5) ein schrittweise antreibbares Sammelband (13) vorgesehen ist, wobei über Plattenkette (5), Tisch (10) und Sammelband (13) die Reihansetzeinrichtung (9) mit heb- und seakbaren Schubbalken (8; 11) und Mitnehmer (21) längs Schienen (15) verfahrbar ist:
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3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihensetzeinrichtung (9) einen die auf der Plattenkette (5) bereitgestellten Formlinge (1) hintergreifenden Schubbalken (8) und einen zweiten die auf dem Tisch (10) auf Setzabstand gebrachten Formlinge (1) hintergreifenden Schubbalken (11) besitzt und weiterhin um 90° zu den Schubbalken (8; 11) versetzte und in dieser Richtung verfahrbare Mitnehmer (21) aufweist, deren Abstände zueinander über das oberhalb der Mitnehmer (21) angeordnete Programmgestänge (34) variierbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Programmgestänge (34) eine oder mehrere Führungsstangen (35) mit verschiebbaren Distanzstücken (33) besitzt und die für das gewünschte Setzschema erforderliche Führungsstange (35) mittels Antrieb (36) über Kette (37) in Arbeitsstellung zu bringen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (35) auswechselbar und sowohl in Reihe nebeneinander als auch trommelförmig anzuordnen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (3) im wesentlichen aus einer mit Abstand zum Zuführband (2) angeordneten Kipprolle (19) und einer weiteren über Lichtschranke (12) oder Taster gesteuerten und mittels Elektromagnet (14) betätigten in den Abstand zu schwenkenden Unterstützungsrolle (23) besteht.
7. Vorrichtung nach-den Ansprüchen.^I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rollenbahn (4) eine gewisse Anzahl von Formungen (1), mindestens jedoch acht, zu speichern sind und die Rollenbahn (4) an ihrem der Plattenkette (5) zugewandten Ende eine Kleaanrorriehtung (7) trägt.
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8«, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet«, daß die Klemmvorrichtung (7) in Abhängigkeit von der Plattenkettengeschwindigkeit zu betätigen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Rollenbahn (4) zugewandte Umlenkrad (26) der Plattenkette (5) Schaltrollen (27) aufweist, mit denen über Winkelhebel (28) die Klemmvorrichtung (7) su betätigen ist.
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