DE3300441C2 - Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge - Google Patents
Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder KeramikformlingeInfo
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Abstract
Speicheranlage für auf Unterlagen (4), wie Paletten, angeordneten Beton- oder Keramikformlingen, mit einem Speichergerüst (1), in welchem in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren Etagen übereinander endlose Förderketten (2) paarweise angeordnet sind, auf denen die Unterlagen (4) absatzweise in Kettenlängsrichtung durch das Speichergerüst transportierbar sind. An den gegenüberliegenden Querseiten (1a) des Speichergerüstes (1) ist eine Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung (3) quer zur Kettenlängsrichtung verfahrbar, die je mindestens eine höhenbewegliche Hubgabel (8) aufweisen, wobei an der Beschickungsvorrichtung (8) ein an der jeweils auf der Hubgabel (8) aufliegenden Unterlage (4) od. dgl. angreifender Einschubstempel (12) vorgesehen ist. An jeder Förderkette (2) ist eine Vielzahl von über die Förderebene (E-E) der Ketten vorstehender Nocken (15) angeordnet, deren gegenseitiger Abstand (a) etwas größer ist als die Länge (1) einer Unterlage (4).
Description
Die Erfindung betrifft eine Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge,
mit einem Speichergerüst, in welchem in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren
Etagen übereinander endlose Förderketlen paarweise angeordnet sind, auf denen die Unterlagen absatzweise
in Kettenlängsrichtung durch das Speichergerüst transportierbar sind, und mit je einer Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung,
die an gegenüberliegenden Querseiten des Speichergerüstes quer zur Kettenlängsnchtung
verfahrbar sind und je mindestens eine höhenbewegliche Hubgabel aufweisen, wobei an der Beschikkungsvorrichtung
ein, an der jeweils auf der Hubgabel aufliegenden Unterlage od. dgl., angreifender Hubstempel
vorgesehen ist.
Bei einer derartigen bekannten Speicheranlage ist zum Antrieb jedes Kettcnpaares ein eigener Antriebsmotor
vorgesehen, der über ein Getriebe das Förderkettenpaar absatzweise antreibt. Das Speichergerüst
dient zur Aufnahme einer Vielzahl von Unterlagen, wie z. B. Paletten, auf denen jeweils mehrere Betonsteine
5 oder keramische Formlinge angeordnet sind. Während die Unterlagen mit den Betonsteinen oder keramischen
Formungen im Lagergerüst verweilen, bindet der Beton ab bzw. die keramischen Formlinge trocknen. Um eine
Palette wieder aus dem Lagergerüst zu entnehmen, wird
ίο das Kettenpaar, auf dem die zu entnehmende Palette
ruht, durch den Antriebsmotor um eine Palettenlänge in Kettenlängsrichtung weiterbewegt, wodurch die vorderste
Palette auf die Hubgabel der Entnahmevorrichtung verschoben wird. Diese bekannte Speicheranlage
hat den Nachteil, daß für jedes Förderkettenpaar ein eigener Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe und
Steuerung vorgesehen sein muß.
Es gibt auch Speicheranlagen mit festen Auflageschienen oder Rollenbahnen, auf denen die Unterlagen
dicht aneinanderliegen, die mittels des Einschubstempels weiterbewegt werden. Diese Speicheranlagen haben
jedoch den Nachteil, daß das Speichergerüst immer mit Unterlagen vollständig gefüllt sein muß, denn ohne
daß eine neue Unterlage in das Speichergerüst eingeschoben wird, ist keine Entnahme einer anderen Unterlage
möglich. Nachteilig an dieser Speicheranlage ist es auch, daß keine Luftzirkulation zwischen den dicht an
dicht liegenden Unterlagen möglich ist, wodurch die Austrockung der Beton- oder Karamikformlinge beeinträchtigt
wird.
Es ist auch eine Fördervorrichtung für Keramikplatten bekannt (US-PS 39 42 653), die aus zwei paarweise
angeordneten Förderketten besteht. Jede der beiden Förderketten weist eine Vielzahl von über die Förderebene
der Ketten vorstehender Nocken auf. Durch diese Nocken werden die Keramikplatten in genau festgelegtem
Abstand auf den Förderketten gehalten. Der Antrieb beider Förderketten erfolgt durch einen Elektromotor
über ein Getriebe. Die oben bezüglich eines motorischen Antriebes angegebenen Nachteile treffen
auch für diese bekannte Fördervorrichtung zu.
Bei einer anderen bekannten Speicheranlage (US-PS 32 78 073) sind jeweils zwei Paletten dicht an dicht auf
festen Auflagerschienen abgestützt. Eine kombinierte Belade- und Entladevorrichtung hat einen heb- und
senkbaren Tragarm, der nach Art der Hubgabel eines Gabelstaplers in das Speichergestell eingefahren werden
kann. Beim Beladen des Speichergestells sind jeweils zwei mit Formungen beladene Paletten an der
Oberseite des Tragarmes angeordnet und können von diesen auf den Auflagerschienen abgesetzt werden. Im
Speichergestell befindliche leere Paletten werden dadurch entladen, daß der Tragarm an seinem äußeren
Ende eine nach unten vorspringende Leiste aufweist, mit welcher er den hinteren Rand der hinteren Palette
erfaßt und dann beide Paletten zusammen nach vorne aus dem Speichergestell herauszieht.
Weiterhin ist ein fahrbares Hebewerk für Paletten zum Transportieren der Paletten in Regalfächer bekannt
(DE-OS 28 24 002). bei welchen als Auflager für die Paletten mehrere schmale, nebeneinander angeordnete,
endlose Bänder vorgesehen sind, die durch einen Motor gemeinsam antreibbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordneten
Beton- oder Keramikformlingcn der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche einfacher in ihrem Aufbau
ist und trotzdem die Entnahme einzelner Formlinge
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tragender Unterlagen gestattet, ohne daß weitere Unterlagen in das Speichergerüst eingeschoben werden
müssen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an jeder Förderkette eine Vielzahl von über die Förderebene
der Ketten vorstehender Nocken angeordnet ist, deren gegenseitiger Abstand etwas größer ist als die
Länge einer Unterlage, und daß der Antrieb der Fö--derketten
durch den Einschubstempel erfolgt, indem dieser eine an einem Nockenpaar angreifende Unterlage bzw.
einen an ihm befestigbaren Spezialrahmen in das Speichergerüst einschiebt, und/oder durch einen an der Entleerungsvorrichtung
vorgesehenen Ausschubstempel erfolgt, der an den Nocken des unteren Kettentrums angreift
Die Weiterbewegung der die Formlinge tragenden Unterlagen im Lagergerüst erfolgt normalerweise dadurch,
daß der Einschubstempel eine wei.te.'e Unterlage von der Hubgabel auf ein Förderkettenpaar einschiebt.
Diese weitere Unterlage kommt an den Nocken der FörderkeUen zur Anlage und bewegt dadurch alle auf
dem jeweiligen Förderkettenpaar angeordneten Unterlagen um eine Unterlagenlänge weiter. Die vorderste
Unterlage wird dadurch aus dem Speichergerüst auf die Hubgabel der Entleerungsvorrichtung aufgeschoben.
Gesonderte Antriebsmotoren für den Antrieb der einzelnen Kettenpaare sind damit nicht erforderlich.
Sollten keine weiteren Unterlagen mit Formungen in das Speichergerüst eingeschoben werden, so wird an
dem Einschubstempel ein Spezialrahmen befestigt, der in etwa die Länge einer Unterlage aufweist und der mit
einseitig beweglichen Mitnehmern versehen ist. Bei Betätigung des Einschubstempels kommt dieser Spezialrahmen
an den Nocken zur Anlage und bewegt die Förderketten um eine Unterlagenlänge weiter. Bei Einziehbewegung
des Einschubstempels weichen die beweglichen Mitnehmer den nachfolgenden Nocken aus und
der Spezialrahmen kehrt wieder in seine Ausgangsposition zurück. Durch mehrmalige Betätigung des Einschubstempels
können auf diese Weise sämtliche auf einem Förderkettenpaar ruhende Unterlagen entnommen
werden, ohne daß neue Unterlagen nachgefördert werden.
Anstelle des Einschubstempels oder auch zusätzlich zu diesem kann der Antrieb der FörderkeUen auch
durch einen an der Entleerungsvorrichtung vorgesehenen Ausschubstempel erfolgen, der an den Nocken des
unteren Kettentrums angreift. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, denn es können von beliebigen
Förderkettenpaaren einzelne Unterlagen durch Betätigung des Ausschubstempels entnommen werden, ohne
daß hierzu die Beschickungsvorrichtung benötigt wird. Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung können infolgedessen
unabhängig voreinander arbeiten. Ebenso wie bei der vorherbeschriebenen Ausführungsform der
Erfindung entfallen eigene Antriebsmotoren für die Förderkettenpaare. Durch die Nocken wird außerdem
zwischen den einzelnen Unterlagen ein Zwischenraum geschaffen, durch den die Luft zirkulieren kann. Hierdurch
wird der Trocknungsvorgang beschleunigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig.l eine Draufsicht auf üie gesamte Speicheranla
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie H-Il der Fig.l,
F i g. 3 eine Teildraufsicht,
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3.
5 Fig. 5 einen Teiilängsschniti nach der Linie V-V der
Fig.l,
F i g. 6 eine Teildraufsichi auf F i g. 5.
In einem Speichergerüst 1 sind in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren Etagen übereinander
endlose FörderkeUen 2 jeweils paarweise angeordnet. Auf diesen endlosen FörderkeUen können mittels einer
Beschickungseinrichtung 3 Unterlagen 4, wie z. B. Paletten, abgesetzt werden, die je einen Besatz von frisch
geformten Formungen 5 aus Beton oder einer keramisehen
Masse tragen. Die Unterlagen 4 mit den darauf angeordneten Formungen 5 werden in dem Speichergerüst
1 gespeichert, damit dort der Beton abbinden bzw. keramische Formlinge austrocknen können. Nach einer
gewissen Lagerzeit werden dann die Unterlagen 4 mit den Formungen 5 wieder aus dem Speichergerüst 1 mittels
einer Entleerungsvorrichtung 6 entnommen. Die Beschickungsvorrichtung 3 und die Entleerungsvorrichtung
6 sind an gegenüberliegenden Querseiten la des Speichergerüstes 1 verfahrbar.
Die Beschickungsvorrichtung 3 weist zwei Säulen 7 auf, an denen eine Hubgabel 8 mit drei Tragarmen 9
höhenbeweglich gelagert ist. Als Auflager sind an den Tragarmen 9 der Hubgabeln 8 zweckmäßig endlose
Förderketten 10 oder Förderbänder vorgesehen. Ferner trägt die Hubgabel 8 einen Zylinder 11 mit einem Einschubstempel
12, der an seinem vorderen Ende ein Querjoch 13 aufweist.
An der Querseite la des Speichergerüstes 1 ist ferner eine Rollenbahn 14 vorgesehen, die eine Vielzahl von
Transportrollen 14a aufweist. Ein Teil dieser Transportrollen 14a ist angetrieben. Im Bereich der Förderketten
2 sind die Transportrollen jeweils mit einem Abstand a 2 angeordnet, der größer ist als die Breite b 2 der Hubgabeltragarme,
so daß letztere zwischen zwei benachbarten Transportrollen 14a hindurchtreten können.
Die Transportketten 2 sind mit einer Vielzahl von Nocken 15 versehen, die über die Förderebene E-E far
Förderketten vorstehen. Der gegenseitige Abstand a der Nocken 15 ist etwas größer als die Länge / einer
Unterlage 4.
An der Entleerungsseite des Speichergerüstes 1 ist eine weitere Rollenbahn 16 vorgesehen, die ebenfalls
eine Vielzahl von Transportrollen 16a aufweist, von denen jeweils ein Teil antreibbar ist. Im Bereich der Transportketten
2 sind auch hier wieder die Transportrollen 16a in einem Abstand a 2 angeordnet, der etwas größer
ist als die Breitet 2 der Tragarme 17 einer Hubgabel 18,
die an Säulen 19 der Entleerungsvorrichtung 6 höhenbeweglich gelagert ist. Die Hubgabel 18 trägt einen Zylinder
20 mit einem Ausschubstempel 21. Der Ausschubstempel 21 weist an seinem freien Ende bewegliche Mitnehmer
22 auf, die an den Nocken 15 de? unteren Kettentrums 2a der FörderkeUen 2 angreifen. Wird der
Ausschubstempel 21 in Pfeilrichtung 8 nach vorwärts bewegt, so nehmen die Mitnehmer 22 die in F i g. 5 dargestellte
Lage ein. Sie kommen bei weiterer Vorwärtsbewegung des Ausschubstempels 21 an dem äußersten
Nocken 15 des unteren Kettentrums 2a zur Anlage und bewegen das untere Kettentrum um etwas mehr als eine
Länge / einer Unterlage 4 von rechts nach links. Hierdurch bewegt sich das obere Kettentrum 2b von links
nach rechts und die vorderste Unterlage 4 wird dadurch auf die Tragarme 17 verschoben. Auch hier sind die
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Auflager der Tragarme 17 wiederum mit endlosen Ketten oder Bändern 23 versehen.
Da die Unterlagen auf den Tragarmen 17 einen Weg zurücklegen müssen, der größer ist als die Teilung der
Nocken 15, ist es zweckmäßig, die Ketten 23 anzutreiben. Der Antrieb kann dabei von dem Hubstempel 21
aus erfolgen, wenn man zwischen Hubstempel 21 und den Umlenkrädern der Kette ein entsprechendes Getriebe
mit entsprechender Übersetzung vorsieht. So kann beispielsweise der Hubstempel eine Zahnstange
tragen, die mit einem auf der Welle der Umlenkräder der Ketten 23 angeordneten Ritzel kämmt. Das Ritzel
ist im Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Umlenkräder. Damit die Ketten 23 nur in einer
Richtung angetrieben werden, ist ferner zwischen dem is Ritzel und der Welle ein Freilauf vorgesehen.
Die Speicheranlage wird wie folgt betrieben:
Auf der Rollenbahn 14 werden die mit frischen Formungen
15 beladenen Unterlagen 4 in Pfeilrichtung A transportiert. Die Tragarme 9 der Beschickungsvorrichtung
3 sind zwischen die Transportrollen 14a abgesenkt, wie es insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist. Wenn die
jeweilige Unterlage 4 die in F i g. 4 dargestellte Position erreicht hat, wird die Hubgabel 8 etwas nach oben angehoben,
wobei die Ketten 10 an der Unterlage 4 zur Anlage kommen und diese von den Transportrollen 14a
abheben. Die Hubgabel 8 wird soweit nach oben bewegt, bis die Ketten 10 sich in der Förderebene E-E
eines der Transportkettenpaare 2 befinden. Dann wird der Einschubstempel 12 in Richtung C verschoben, wobei
sich sein Querjoch 13 an der Unterlage 4 anlegt und diese ebenfalls in Pfeilrichtung verschiebt. Die Vorderkante
der Unterlage 4 kommt an einem Nockenpaar 15 zur Anlage, wodurch das obere Kettentrum 2b von links
nach rechts bewegt wird. Sämtliche auf dem betreffenden Transportkettenpaar 2 angeordneten Unterlagen 4
werden um eine Teilung der Nocken 15 von links nach rechts bewegt. Anschließend wird der Hubstempel 12
wieder in seine Ausgangsposition zurückbewegt und die Hubgabel 8 wird dann soweit abgesenkt, bis sich ihre
Tragarme 9 wieder unterhalb der Förderebene der Rollenbahn 14 befinden. Die Beschickungsvorrichtung 3
kann immer an der gleichen Stelle bleiben, bis alle Förderkettenpaare 2 in dieser Reihe beschickt sind. Erst
dann braucht die Beschickungsvorrichtung 3 an eine andere Stelle des Speichergerüstes verfahren zu werden.
Da jedoch die Beschickungsvorrichtung während des Beschickens immer an der gleichen Stelle verbleiben
kann und nicht zum Quertransport der Unterlagen 4 entlang der Querseiten la des Speichergerüstes 1
dient, kann der Beschickungsvorgang in kurzen Zeitabständen wiederholt werden.
Nachdem die Unterlagen mit den darauf angeordneten Formungen genügend lange im Speichergerüst 1
verweilt haben, so daß der Beton genügend abgebunden hat oder karamische Formlinge ausreichend getrocknet
sind, können sie an der anderen Seite des Speichergerüstes unabhängig von dem Beschickungsvorgang durch
die Entleerungsvorrichtung 6 wieder entnommen werden. Zu diesem Zweck wird die Beschickungsvorrichtung
6 vor eines der Transportkettenpaare 2 verfahren und ihre Hubgabel 18 wird in die richtige Höhe bewegt,
so daß sich die an den Tragarmen 17 angeordneten Ketten 23 in der Transportebene E-E des betreffenden
Transportkettenpaares befinden. Anschließend wird der Ausschubstempel 21 mittels des Zylinders 20 in Pfeilrichtung
B von rechts nach links bewegt, wobei sich seine Mitnehmer 22 an dem Nocken 15 anlegen. D;is
untere Kettentrum 2a wird hierdurch von rechts nach links bewegt und dem entsprechend bewegt sich das
obere Kettentrum 2b von links nach rechts. Die vorderste Palette 4 wird dadurch auf die Ketten 23 der Tragarme
17 verschoben. Da die Ketten 23 angetrieben werden, wird die Unterlage 4 auf den Tragarmen 17 weiter
nach rechts bewegt, bis sie an dem Anschlag 24 zur Anlage kommt. Nunmehr wird die Hubgabel 18 abgesenkt
und die Unterlage 4 wird auf der Rollenbahn 16 abgesetzt. Vorher wurde der Ausschubstempel 21 wieder
in seine Ausgangsposition entgegen der Pfeilrichtung B zurückbewegt. Auf der Rollenbahn 16 kann nunmehr
die darauf abgesetzte Palette zu einer Umsetzstation bewegt werden, wo Betonsteine auf Transportpaletten
umgesetzt werden oder keramische Formlinge auf Tunnelwagen abgesetzt werden. Die leeren Paletten
kehren dann zu der Formmaschine zurück.
Gegebenenfalls kann der Ausschubstempel an der Entleerungsvorrichtung 6 entfallen. In diesem Fall werden
dann die Unterlagen durch die Beschickungsvorrichtung auf die Tragarme der Entleerungsvorrichtung
geschoben, in dem die Beschickungsvorrichtung weitere Unterlagen in das Speichergerüst 1 einschiebt und dabei
das jeweilige Förderkettenpaar weiterbewegi. Sollen keine weiteren Unterlagen in das Speichergerüst eingeschoben
werden, so wird an dem Querjoch 13 des Hubstempels 12 ein Spezialrahmen angebracht, der mit einseitig
wirkenden Mitnehmern versehen ist und bei Vorschub des Einschubstempels 12 in Richtung C jeweils
auf ein Nockenpaar 15 einwirkt. Beim Rückwärtshub des Einschubstempels 15 bleibt der Spezialrahmen mit
dem Einschubstempel verbunden und seine beweglichen Mitnehmer gleiten wirkungslos über das nachfolgende
Nockenpaar hinweg. Wenn jedoch die Entleerungsvorrichtung keinen eigenen Ausschubstempel aufweist,
kann sie nicht unabhängig von der Beschickungsvorrichtung arbeiten.
Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, den Einschubstempel 12 und den Ausschubstempel 21 gleichzeitig auf
die Nocken 15 eines Förderkettenpaares einwirken zu lassen, wodurch sich die von den Zylindern 11,20 aufzubringende
Kraft halbiert. Auch dies hat jedoch den Nachteil, daß Beschickungsvorrichtung 3 und Entleerungsvorrichtung
6 nicht unabhängig voneinander arbeitenkönnen.
Es wäre auch denkbar, die Beschickungsvorrichtung und/oder die Entleerungsvorrichtung mit mehreren
übereinander angeordneten Hubgabeln und entsprechenden Einschubstempeln bzw. Ausschubstempeln zu
versehen, damit gleichzeitig mehrere Etagen beschickt bzw. entleert werden können. Dies ist allerdings nur
dann möglich, wenn die Formlinge nicht besonders hoch sind und ein geringes Gewicht aufweisen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge,
mit einem Speichergerüst, in weichem in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren Etagen
übereinander endlose Förderketten paarweise angeordnet sind, auf denen die Unterlagen absatzweise in
Kettenlängsrichtung durch das Speichergerüst transportierbar sind, und mit je einer Beschickungsund
Entleerungsvorrichtung die an gegenüberliegenden Querseiten des Speichergerüstes quer zur
Kettenlängsrichtung verfahrbar sind und je mindestens
eine höhenbewegliche Hubgabel aufweisen, wobei an der Beschickungsvorrichtung ein an der
jeweils auf der Hubgabel aufliegenden Unterlage oder dgl. angreifender Einschubstempel vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Förderkette (2) eine Vielzahl von über die Förderebene
(E-E) der Ketten vorstehender Nocken (15) angeordnet ist, deren gegenseitiger Abstand (a) etwas
größer ist als die Länge (I) einer Unterlage (4), und daß der Antrieb der Förderketten (2) durch den
Einschubstempel (12) erfolgt, indem dieser eine an einem Nockenpaar (l5) angreifende Unterlage (4)
bzw. einen an ihm befestigbaren Spezialrahmen in das Speichergerüst (1) einschiebt, und/oder durch
einen an der Entleerungsvorrichtung (6) vorgesehenen Ausschubstempel (21) erfolgt, der an den Nokken
(15) des unteren Kettentrums (2a) angreift.
2. Speicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausschubstempel (21) einseitig
wirkende Mitnehmer (22) vorgesehen sind, die beim Einziehen des Ausschubstempels (21) den
nachfolgenden Nocken (15) ausweichen.
3. Speicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager an den Tragarmen (9,
17) der Hubgabeln (8, 18) endlose Ketten (10, 23) od. dgl. vorgesehen sind.
4. Speicheranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (23) der Entleerungsvorrichtung
(6) antreibbar sind.
5. Speicheranlage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (23) der Entleerungsvorrichtung
(6) durch den den Ausschubstempel (21) bewegenden Zylinder (20) antreibbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19833300441 DE3300441C2 (de) | 1983-01-08 | 1983-01-08 | Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833300441 DE3300441C2 (de) | 1983-01-08 | 1983-01-08 | Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge |
Publications (2)
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DE3300441A1 DE3300441A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3300441C2 true DE3300441C2 (de) | 1986-06-05 |
Family
ID=6187891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833300441 Expired DE3300441C2 (de) | 1983-01-08 | 1983-01-08 | Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge |
Country Status (1)
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1983
- 1983-01-08 DE DE19833300441 patent/DE3300441C2/de not_active Expired
Also Published As
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