DE3300441C2 - Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge - Google Patents

Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge

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DE3300441C2 DE19833300441 DE3300441A DE3300441C2 DE 3300441 C2 DE3300441 C2 DE 3300441C2 DE 19833300441 DE19833300441 DE 19833300441 DE 3300441 A DE3300441 A DE 3300441A DE 3300441 C2 DE3300441 C2 DE 3300441C2
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Abstract

Speicheranlage für auf Unterlagen (4), wie Paletten, angeordneten Beton- oder Keramikformlingen, mit einem Speichergerüst (1), in welchem in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren Etagen übereinander endlose Förderketten (2) paarweise angeordnet sind, auf denen die Unterlagen (4) absatzweise in Kettenlängsrichtung durch das Speichergerüst transportierbar sind. An den gegenüberliegenden Querseiten (1a) des Speichergerüstes (1) ist eine Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung (3) quer zur Kettenlängsrichtung verfahrbar, die je mindestens eine höhenbewegliche Hubgabel (8) aufweisen, wobei an der Beschickungsvorrichtung (8) ein an der jeweils auf der Hubgabel (8) aufliegenden Unterlage (4) od. dgl. angreifender Einschubstempel (12) vorgesehen ist. An jeder Förderkette (2) ist eine Vielzahl von über die Förderebene (E-E) der Ketten vorstehender Nocken (15) angeordnet, deren gegenseitiger Abstand (a) etwas größer ist als die Länge (1) einer Unterlage (4).

Description

Die Erfindung betrifft eine Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge, mit einem Speichergerüst, in welchem in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren Etagen übereinander endlose Förderketlen paarweise angeordnet sind, auf denen die Unterlagen absatzweise in Kettenlängsrichtung durch das Speichergerüst transportierbar sind, und mit je einer Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung, die an gegenüberliegenden Querseiten des Speichergerüstes quer zur Kettenlängsnchtung verfahrbar sind und je mindestens eine höhenbewegliche Hubgabel aufweisen, wobei an der Beschikkungsvorrichtung ein, an der jeweils auf der Hubgabel aufliegenden Unterlage od. dgl., angreifender Hubstempel vorgesehen ist.
Bei einer derartigen bekannten Speicheranlage ist zum Antrieb jedes Kettcnpaares ein eigener Antriebsmotor vorgesehen, der über ein Getriebe das Förderkettenpaar absatzweise antreibt. Das Speichergerüst dient zur Aufnahme einer Vielzahl von Unterlagen, wie z. B. Paletten, auf denen jeweils mehrere Betonsteine 5 oder keramische Formlinge angeordnet sind. Während die Unterlagen mit den Betonsteinen oder keramischen Formungen im Lagergerüst verweilen, bindet der Beton ab bzw. die keramischen Formlinge trocknen. Um eine Palette wieder aus dem Lagergerüst zu entnehmen, wird
ίο das Kettenpaar, auf dem die zu entnehmende Palette ruht, durch den Antriebsmotor um eine Palettenlänge in Kettenlängsrichtung weiterbewegt, wodurch die vorderste Palette auf die Hubgabel der Entnahmevorrichtung verschoben wird. Diese bekannte Speicheranlage hat den Nachteil, daß für jedes Förderkettenpaar ein eigener Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe und Steuerung vorgesehen sein muß.
Es gibt auch Speicheranlagen mit festen Auflageschienen oder Rollenbahnen, auf denen die Unterlagen dicht aneinanderliegen, die mittels des Einschubstempels weiterbewegt werden. Diese Speicheranlagen haben jedoch den Nachteil, daß das Speichergerüst immer mit Unterlagen vollständig gefüllt sein muß, denn ohne daß eine neue Unterlage in das Speichergerüst eingeschoben wird, ist keine Entnahme einer anderen Unterlage möglich. Nachteilig an dieser Speicheranlage ist es auch, daß keine Luftzirkulation zwischen den dicht an dicht liegenden Unterlagen möglich ist, wodurch die Austrockung der Beton- oder Karamikformlinge beeinträchtigt wird.
Es ist auch eine Fördervorrichtung für Keramikplatten bekannt (US-PS 39 42 653), die aus zwei paarweise angeordneten Förderketten besteht. Jede der beiden Förderketten weist eine Vielzahl von über die Förderebene der Ketten vorstehender Nocken auf. Durch diese Nocken werden die Keramikplatten in genau festgelegtem Abstand auf den Förderketten gehalten. Der Antrieb beider Förderketten erfolgt durch einen Elektromotor über ein Getriebe. Die oben bezüglich eines motorischen Antriebes angegebenen Nachteile treffen auch für diese bekannte Fördervorrichtung zu.
Bei einer anderen bekannten Speicheranlage (US-PS 32 78 073) sind jeweils zwei Paletten dicht an dicht auf festen Auflagerschienen abgestützt. Eine kombinierte Belade- und Entladevorrichtung hat einen heb- und senkbaren Tragarm, der nach Art der Hubgabel eines Gabelstaplers in das Speichergestell eingefahren werden kann. Beim Beladen des Speichergestells sind jeweils zwei mit Formungen beladene Paletten an der Oberseite des Tragarmes angeordnet und können von diesen auf den Auflagerschienen abgesetzt werden. Im Speichergestell befindliche leere Paletten werden dadurch entladen, daß der Tragarm an seinem äußeren Ende eine nach unten vorspringende Leiste aufweist, mit welcher er den hinteren Rand der hinteren Palette erfaßt und dann beide Paletten zusammen nach vorne aus dem Speichergestell herauszieht.
Weiterhin ist ein fahrbares Hebewerk für Paletten zum Transportieren der Paletten in Regalfächer bekannt (DE-OS 28 24 002). bei welchen als Auflager für die Paletten mehrere schmale, nebeneinander angeordnete, endlose Bänder vorgesehen sind, die durch einen Motor gemeinsam antreibbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordneten Beton- oder Keramikformlingcn der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche einfacher in ihrem Aufbau ist und trotzdem die Entnahme einzelner Formlinge
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tragender Unterlagen gestattet, ohne daß weitere Unterlagen in das Speichergerüst eingeschoben werden müssen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an jeder Förderkette eine Vielzahl von über die Förderebene der Ketten vorstehender Nocken angeordnet ist, deren gegenseitiger Abstand etwas größer ist als die Länge einer Unterlage, und daß der Antrieb der Fö--derketten durch den Einschubstempel erfolgt, indem dieser eine an einem Nockenpaar angreifende Unterlage bzw. einen an ihm befestigbaren Spezialrahmen in das Speichergerüst einschiebt, und/oder durch einen an der Entleerungsvorrichtung vorgesehenen Ausschubstempel erfolgt, der an den Nocken des unteren Kettentrums angreift
Die Weiterbewegung der die Formlinge tragenden Unterlagen im Lagergerüst erfolgt normalerweise dadurch, daß der Einschubstempel eine wei.te.'e Unterlage von der Hubgabel auf ein Förderkettenpaar einschiebt. Diese weitere Unterlage kommt an den Nocken der FörderkeUen zur Anlage und bewegt dadurch alle auf dem jeweiligen Förderkettenpaar angeordneten Unterlagen um eine Unterlagenlänge weiter. Die vorderste Unterlage wird dadurch aus dem Speichergerüst auf die Hubgabel der Entleerungsvorrichtung aufgeschoben.
Gesonderte Antriebsmotoren für den Antrieb der einzelnen Kettenpaare sind damit nicht erforderlich. Sollten keine weiteren Unterlagen mit Formungen in das Speichergerüst eingeschoben werden, so wird an dem Einschubstempel ein Spezialrahmen befestigt, der in etwa die Länge einer Unterlage aufweist und der mit einseitig beweglichen Mitnehmern versehen ist. Bei Betätigung des Einschubstempels kommt dieser Spezialrahmen an den Nocken zur Anlage und bewegt die Förderketten um eine Unterlagenlänge weiter. Bei Einziehbewegung des Einschubstempels weichen die beweglichen Mitnehmer den nachfolgenden Nocken aus und der Spezialrahmen kehrt wieder in seine Ausgangsposition zurück. Durch mehrmalige Betätigung des Einschubstempels können auf diese Weise sämtliche auf einem Förderkettenpaar ruhende Unterlagen entnommen werden, ohne daß neue Unterlagen nachgefördert werden.
Anstelle des Einschubstempels oder auch zusätzlich zu diesem kann der Antrieb der FörderkeUen auch durch einen an der Entleerungsvorrichtung vorgesehenen Ausschubstempel erfolgen, der an den Nocken des unteren Kettentrums angreift. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, denn es können von beliebigen Förderkettenpaaren einzelne Unterlagen durch Betätigung des Ausschubstempels entnommen werden, ohne daß hierzu die Beschickungsvorrichtung benötigt wird. Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung können infolgedessen unabhängig voreinander arbeiten. Ebenso wie bei der vorherbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung entfallen eigene Antriebsmotoren für die Förderkettenpaare. Durch die Nocken wird außerdem zwischen den einzelnen Unterlagen ein Zwischenraum geschaffen, durch den die Luft zirkulieren kann. Hierdurch wird der Trocknungsvorgang beschleunigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig.l eine Draufsicht auf üie gesamte Speicheranla
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie H-Il der Fig.l,
F i g. 3 eine Teildraufsicht,
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
5 Fig. 5 einen Teiilängsschniti nach der Linie V-V der Fig.l,
F i g. 6 eine Teildraufsichi auf F i g. 5. In einem Speichergerüst 1 sind in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren Etagen übereinander endlose FörderkeUen 2 jeweils paarweise angeordnet. Auf diesen endlosen FörderkeUen können mittels einer Beschickungseinrichtung 3 Unterlagen 4, wie z. B. Paletten, abgesetzt werden, die je einen Besatz von frisch geformten Formungen 5 aus Beton oder einer keramisehen Masse tragen. Die Unterlagen 4 mit den darauf angeordneten Formungen 5 werden in dem Speichergerüst 1 gespeichert, damit dort der Beton abbinden bzw. keramische Formlinge austrocknen können. Nach einer gewissen Lagerzeit werden dann die Unterlagen 4 mit den Formungen 5 wieder aus dem Speichergerüst 1 mittels einer Entleerungsvorrichtung 6 entnommen. Die Beschickungsvorrichtung 3 und die Entleerungsvorrichtung 6 sind an gegenüberliegenden Querseiten la des Speichergerüstes 1 verfahrbar.
Die Beschickungsvorrichtung 3 weist zwei Säulen 7 auf, an denen eine Hubgabel 8 mit drei Tragarmen 9 höhenbeweglich gelagert ist. Als Auflager sind an den Tragarmen 9 der Hubgabeln 8 zweckmäßig endlose Förderketten 10 oder Förderbänder vorgesehen. Ferner trägt die Hubgabel 8 einen Zylinder 11 mit einem Einschubstempel 12, der an seinem vorderen Ende ein Querjoch 13 aufweist.
An der Querseite la des Speichergerüstes 1 ist ferner eine Rollenbahn 14 vorgesehen, die eine Vielzahl von Transportrollen 14a aufweist. Ein Teil dieser Transportrollen 14a ist angetrieben. Im Bereich der Förderketten 2 sind die Transportrollen jeweils mit einem Abstand a 2 angeordnet, der größer ist als die Breite b 2 der Hubgabeltragarme, so daß letztere zwischen zwei benachbarten Transportrollen 14a hindurchtreten können.
Die Transportketten 2 sind mit einer Vielzahl von Nocken 15 versehen, die über die Förderebene E-E far Förderketten vorstehen. Der gegenseitige Abstand a der Nocken 15 ist etwas größer als die Länge / einer Unterlage 4.
An der Entleerungsseite des Speichergerüstes 1 ist eine weitere Rollenbahn 16 vorgesehen, die ebenfalls eine Vielzahl von Transportrollen 16a aufweist, von denen jeweils ein Teil antreibbar ist. Im Bereich der Transportketten 2 sind auch hier wieder die Transportrollen 16a in einem Abstand a 2 angeordnet, der etwas größer ist als die Breitet 2 der Tragarme 17 einer Hubgabel 18, die an Säulen 19 der Entleerungsvorrichtung 6 höhenbeweglich gelagert ist. Die Hubgabel 18 trägt einen Zylinder 20 mit einem Ausschubstempel 21. Der Ausschubstempel 21 weist an seinem freien Ende bewegliche Mitnehmer 22 auf, die an den Nocken 15 de? unteren Kettentrums 2a der FörderkeUen 2 angreifen. Wird der Ausschubstempel 21 in Pfeilrichtung 8 nach vorwärts bewegt, so nehmen die Mitnehmer 22 die in F i g. 5 dargestellte Lage ein. Sie kommen bei weiterer Vorwärtsbewegung des Ausschubstempels 21 an dem äußersten Nocken 15 des unteren Kettentrums 2a zur Anlage und bewegen das untere Kettentrum um etwas mehr als eine Länge / einer Unterlage 4 von rechts nach links. Hierdurch bewegt sich das obere Kettentrum 2b von links nach rechts und die vorderste Unterlage 4 wird dadurch auf die Tragarme 17 verschoben. Auch hier sind die
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Auflager der Tragarme 17 wiederum mit endlosen Ketten oder Bändern 23 versehen.
Da die Unterlagen auf den Tragarmen 17 einen Weg zurücklegen müssen, der größer ist als die Teilung der Nocken 15, ist es zweckmäßig, die Ketten 23 anzutreiben. Der Antrieb kann dabei von dem Hubstempel 21 aus erfolgen, wenn man zwischen Hubstempel 21 und den Umlenkrädern der Kette ein entsprechendes Getriebe mit entsprechender Übersetzung vorsieht. So kann beispielsweise der Hubstempel eine Zahnstange tragen, die mit einem auf der Welle der Umlenkräder der Ketten 23 angeordneten Ritzel kämmt. Das Ritzel ist im Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Umlenkräder. Damit die Ketten 23 nur in einer Richtung angetrieben werden, ist ferner zwischen dem is Ritzel und der Welle ein Freilauf vorgesehen.
Die Speicheranlage wird wie folgt betrieben:
Auf der Rollenbahn 14 werden die mit frischen Formungen 15 beladenen Unterlagen 4 in Pfeilrichtung A transportiert. Die Tragarme 9 der Beschickungsvorrichtung 3 sind zwischen die Transportrollen 14a abgesenkt, wie es insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist. Wenn die jeweilige Unterlage 4 die in F i g. 4 dargestellte Position erreicht hat, wird die Hubgabel 8 etwas nach oben angehoben, wobei die Ketten 10 an der Unterlage 4 zur Anlage kommen und diese von den Transportrollen 14a abheben. Die Hubgabel 8 wird soweit nach oben bewegt, bis die Ketten 10 sich in der Förderebene E-E eines der Transportkettenpaare 2 befinden. Dann wird der Einschubstempel 12 in Richtung C verschoben, wobei sich sein Querjoch 13 an der Unterlage 4 anlegt und diese ebenfalls in Pfeilrichtung verschiebt. Die Vorderkante der Unterlage 4 kommt an einem Nockenpaar 15 zur Anlage, wodurch das obere Kettentrum 2b von links nach rechts bewegt wird. Sämtliche auf dem betreffenden Transportkettenpaar 2 angeordneten Unterlagen 4 werden um eine Teilung der Nocken 15 von links nach rechts bewegt. Anschließend wird der Hubstempel 12 wieder in seine Ausgangsposition zurückbewegt und die Hubgabel 8 wird dann soweit abgesenkt, bis sich ihre Tragarme 9 wieder unterhalb der Förderebene der Rollenbahn 14 befinden. Die Beschickungsvorrichtung 3 kann immer an der gleichen Stelle bleiben, bis alle Förderkettenpaare 2 in dieser Reihe beschickt sind. Erst dann braucht die Beschickungsvorrichtung 3 an eine andere Stelle des Speichergerüstes verfahren zu werden. Da jedoch die Beschickungsvorrichtung während des Beschickens immer an der gleichen Stelle verbleiben kann und nicht zum Quertransport der Unterlagen 4 entlang der Querseiten la des Speichergerüstes 1 dient, kann der Beschickungsvorgang in kurzen Zeitabständen wiederholt werden.
Nachdem die Unterlagen mit den darauf angeordneten Formungen genügend lange im Speichergerüst 1 verweilt haben, so daß der Beton genügend abgebunden hat oder karamische Formlinge ausreichend getrocknet sind, können sie an der anderen Seite des Speichergerüstes unabhängig von dem Beschickungsvorgang durch die Entleerungsvorrichtung 6 wieder entnommen werden. Zu diesem Zweck wird die Beschickungsvorrichtung 6 vor eines der Transportkettenpaare 2 verfahren und ihre Hubgabel 18 wird in die richtige Höhe bewegt, so daß sich die an den Tragarmen 17 angeordneten Ketten 23 in der Transportebene E-E des betreffenden Transportkettenpaares befinden. Anschließend wird der Ausschubstempel 21 mittels des Zylinders 20 in Pfeilrichtung B von rechts nach links bewegt, wobei sich seine Mitnehmer 22 an dem Nocken 15 anlegen. D;is untere Kettentrum 2a wird hierdurch von rechts nach links bewegt und dem entsprechend bewegt sich das obere Kettentrum 2b von links nach rechts. Die vorderste Palette 4 wird dadurch auf die Ketten 23 der Tragarme 17 verschoben. Da die Ketten 23 angetrieben werden, wird die Unterlage 4 auf den Tragarmen 17 weiter nach rechts bewegt, bis sie an dem Anschlag 24 zur Anlage kommt. Nunmehr wird die Hubgabel 18 abgesenkt und die Unterlage 4 wird auf der Rollenbahn 16 abgesetzt. Vorher wurde der Ausschubstempel 21 wieder in seine Ausgangsposition entgegen der Pfeilrichtung B zurückbewegt. Auf der Rollenbahn 16 kann nunmehr die darauf abgesetzte Palette zu einer Umsetzstation bewegt werden, wo Betonsteine auf Transportpaletten umgesetzt werden oder keramische Formlinge auf Tunnelwagen abgesetzt werden. Die leeren Paletten kehren dann zu der Formmaschine zurück.
Gegebenenfalls kann der Ausschubstempel an der Entleerungsvorrichtung 6 entfallen. In diesem Fall werden dann die Unterlagen durch die Beschickungsvorrichtung auf die Tragarme der Entleerungsvorrichtung geschoben, in dem die Beschickungsvorrichtung weitere Unterlagen in das Speichergerüst 1 einschiebt und dabei das jeweilige Förderkettenpaar weiterbewegi. Sollen keine weiteren Unterlagen in das Speichergerüst eingeschoben werden, so wird an dem Querjoch 13 des Hubstempels 12 ein Spezialrahmen angebracht, der mit einseitig wirkenden Mitnehmern versehen ist und bei Vorschub des Einschubstempels 12 in Richtung C jeweils auf ein Nockenpaar 15 einwirkt. Beim Rückwärtshub des Einschubstempels 15 bleibt der Spezialrahmen mit dem Einschubstempel verbunden und seine beweglichen Mitnehmer gleiten wirkungslos über das nachfolgende Nockenpaar hinweg. Wenn jedoch die Entleerungsvorrichtung keinen eigenen Ausschubstempel aufweist, kann sie nicht unabhängig von der Beschickungsvorrichtung arbeiten.
Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, den Einschubstempel 12 und den Ausschubstempel 21 gleichzeitig auf die Nocken 15 eines Förderkettenpaares einwirken zu lassen, wodurch sich die von den Zylindern 11,20 aufzubringende Kraft halbiert. Auch dies hat jedoch den Nachteil, daß Beschickungsvorrichtung 3 und Entleerungsvorrichtung 6 nicht unabhängig voneinander arbeitenkönnen.
Es wäre auch denkbar, die Beschickungsvorrichtung und/oder die Entleerungsvorrichtung mit mehreren übereinander angeordneten Hubgabeln und entsprechenden Einschubstempeln bzw. Ausschubstempeln zu versehen, damit gleichzeitig mehrere Etagen beschickt bzw. entleert werden können. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die Formlinge nicht besonders hoch sind und ein geringes Gewicht aufweisen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

33 OO 441 Patentansprüche:
1. Speicheranlage für auf Unterlagen, wie Paletten, angeordnete Beton- oder Keramikformlinge, mit einem Speichergerüst, in weichem in mehreren Reihen nebeneinander und in mehreren Etagen übereinander endlose Förderketten paarweise angeordnet sind, auf denen die Unterlagen absatzweise in Kettenlängsrichtung durch das Speichergerüst transportierbar sind, und mit je einer Beschickungsund Entleerungsvorrichtung die an gegenüberliegenden Querseiten des Speichergerüstes quer zur Kettenlängsrichtung verfahrbar sind und je mindestens eine höhenbewegliche Hubgabel aufweisen, wobei an der Beschickungsvorrichtung ein an der jeweils auf der Hubgabel aufliegenden Unterlage oder dgl. angreifender Einschubstempel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Förderkette (2) eine Vielzahl von über die Förderebene (E-E) der Ketten vorstehender Nocken (15) angeordnet ist, deren gegenseitiger Abstand (a) etwas größer ist als die Länge (I) einer Unterlage (4), und daß der Antrieb der Förderketten (2) durch den Einschubstempel (12) erfolgt, indem dieser eine an einem Nockenpaar (l5) angreifende Unterlage (4) bzw. einen an ihm befestigbaren Spezialrahmen in das Speichergerüst (1) einschiebt, und/oder durch einen an der Entleerungsvorrichtung (6) vorgesehenen Ausschubstempel (21) erfolgt, der an den Nokken (15) des unteren Kettentrums (2a) angreift.
2. Speicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausschubstempel (21) einseitig wirkende Mitnehmer (22) vorgesehen sind, die beim Einziehen des Ausschubstempels (21) den nachfolgenden Nocken (15) ausweichen.
3. Speicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager an den Tragarmen (9, 17) der Hubgabeln (8, 18) endlose Ketten (10, 23) od. dgl. vorgesehen sind.
4. Speicheranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (23) der Entleerungsvorrichtung (6) antreibbar sind.
5. Speicheranlage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (23) der Entleerungsvorrichtung (6) durch den den Ausschubstempel (21) bewegenden Zylinder (20) antreibbar sind.
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