DE2715312A1 - Verfahren zur herstellung von zur aufrechterhaltung eines bestimmten feuchtigkeitsgehalts mit dampf behandelten, poroesen betonerzeugnissen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von zur aufrechterhaltung eines bestimmten feuchtigkeitsgehalts mit dampf behandelten, poroesen betonerzeugnissenInfo
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Description
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
D-8000 MÜNCHEN 2 2 Steinsdorf straße 10
1^f (089) ' 29 66 84
5. ADril 1977
INTERNATIONELLA SIPOREX AB,
Hans Michelsensgatan 9, S-211 2o Malmö / Schweden
Patentanmeldung
Verfahren zur Herstellung von zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts mit Dampf behandelten,
porösen Betonerzeugnissen
T/07 61
Die Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung poröser Betonerzeugnisse, bei welcher zuerst
ein im wesentlichen parallelepipedförmiger, poröser Körper aus einer Betonmasse gebildet wird, die bei
einer gegebenen Stufe plastisch oder bildsam, jedoch nichtsdestoweniger formbeständig ist und wobei dann,
wenn der besagte Körper auf einer ersten Stützoberfläche ruht und die Betonmasse noch in plastischem
Zustand ist, dieser Körper in eine Vielzahl von Platten getrennt wird, indem man diesen Körper horizontal
schneidet, wobei jede Platte eine Dicke hat, die wesentlich geringer als die ursprüngliche Höhe des
Körpers ist, worauf eine Vielzahl der so erhaltenen Platten einem Autoklaven zugeführt werden, in welchem
sie in einer Gruppe zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes mit Dampf behandelt
werden.
Wenn dieses bekannte Herstellungsverfahren in seiner ursprünglichen Form durchgeführt wird, befinden sich
die horizontalen Schnitte zumindest in dem unteren Bereich des Körpers unvermeidlich so nahe zueinander,
daß Berührungsoberflächen der immer noch plastischen
oder bildsamen Betonmasse aneinander haften oder voneinander mitgerissen werden, insbesondere dann, wenn
die Betonmasse verhältnismäßig weich ist, wenn sie geschnitten wird, und wenn sie eine solche Zusammensetzung
aufweist, daß die Haftungstendenz des Betons erhöht wird. Wenn die Platten nachträglich zur Aufrechterhaltung
eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts mit Dampf behandelt werden, während sie aufeinander
gestapelt werden, haften oft die gegenseitig miteinander in Berührung stehenden klebrigen Oberflächen
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benachbarter Platten aneinander, wobei die Haftverbindung zwischen den verschiedenen Platten oft so
stark ist, daß die Platten mit Gewalt voneinander getrennt werden müssen, wodurch die Platten beschädigt
werden können. Darüber hinaus ist die Notwendigkeit der Einführung eines zusätzlichen Arbeitsganges
zum Auseinanderbrechen von Erzeugnissen, die in einem vorherigen Arbeitsgang durch einen Schnittvorgang
voneinander getrennt worden sind, natürlich eine unerwünschte Aufgabe.
Um diesen Vorteil zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, den abgeschnittenen Körper vor seiner Behandlung
mit Dampf zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes umzudrehen oderumzukippen,
wobei dieser Körper einen Stapel aus aufeinandergelegten Platten bildet und derart auf eine
weitere Stützoberfläche umgedreht oder gekippt wird, daß die durch die horizontalen Schnitte zuvor horizontal
geschnittenen Schnitte nun vertikal sind. Es wurde angenommen, daß auf diese Weise zumindest eine
schwächere Haftverbindung zwischen den Platten erzielt wird, da sie nicht mehr unmittelbar aufeinander
während des zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts durchgeführten Dampfbehandlungsvorganges
ruhen. Es wurde jedoch kein wirklicher unterschied erzielt, da die Haftung der von dem Körper abschnittenen Platten bereits begonnen
hat, stattzufinden, bevor die Platten an ihren Seiten auf die weitere Stützoberfläche gebracht wurden,
wobei die Haftverbindung zwischen benachbarten Platten infolge der dazwischen bestehenden Haftung
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schließlich während des Dampfbehandlungsvorganges zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts
genau wie bei dem vorhergehenden Verfahren festgelegt wurde.
Erfindungsgemäß wird eine nicht nur verständlichere,
sondern auch eine wirkungsvollere Lösung dieses Problems vorgeschlagen, wobei bei dieser Problemlösung jeweils
eine Platte zu einem Zeitpunkt von einem auf einer ersten Stützoberfläche ruhenden Körper abgehoben und
auf die weitere Stützoberfläche während der Drehung der Platte um 90° gelegt wird, worauf die so überführten
Platten auf der ersten Stützoberfläche in Abstand voneinander auf einer Langseite der Platten
gelegt sind. Auf dieser Art und Weise wird die Haftverbindung zwischen den Platten vor dem Dampfbehandlungsvorgang
zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts gebrochen, während gleichzeitig die zwei Breitseiten jeder Platten durch
den Dampf während des Dampfbehandlungsvorganges beeinflußt werden. Dadurch wird die Dampfbehandlungsreihenfolge
zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts optimal gestaltet, wobei auch
die thermischen Spannungen, die leicht auftreten, wenn große zusammenhängende Körper zur Aufrechterhaltung
eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes mit Dampf behandelt werden, ungeachtet davon beseitigt
werden, ob diese Körper abgeschnitten sind oder nicht und wobei ferner zufriedenstellende Ergebnisse
der Dampfbehandlung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts auch dann gezeitigt
werden, wenn der Autoklav nicht vor dem Dampfbehandlungsvorgang evakuiert wird. Jeder der von
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der ersten auf die weitere Stützoberfläche überführten
Platten kann ferner einzeln überwacht und einer anderen Behandlung unterworfen werden.
Erfindungsgemäß wird also ein Verfahren zur Herstellung
pröser Betonerzeugnisse vorgeschlagen, nach welchem zunächst ein zumindest annähernd parallelepidförmiger
Betonkörper gebildet wird, der in einer bestimmten Phase bildsam, jedoch immer noch formbeständig
ist, worauf der auf einer ersten Stützfläche liegende Betonkörper - während die Betonmasse noch
bildsam ist - in eine Vielzahl von Tafeln oder Platten in horizontalen Schnitten abgetrennt wird, wobei
die Dicke dieser Platten jeweils viel geringer ist als die ursprüngliche Höhe des Betonkörpers, wonach
eine Vielzahl der so erhaltenen Platten in einen Autoklaven eingebracht wird, in welchem sie in
einer auf einer weiteren Stützoberfläche liegenden Gruppe zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts
mit Dampf behandelt werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine
Platte von dem auf der ersten Stützoberfläche liegenden Betonkörper gehoben und unter Drehung um 90°
auf die zweite Stützoberfläche gebracht wird, auf welche die Platten jeweils auf ihren Langseitenkanten
liegend im Abstand voneinander aufgebracht werden.
Nun wird eine Ausführungsform dieses Verfahrens unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben,
wobei diese Beschreibung auch Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens enthält; darin
zeigen:
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Figur 1: eine beträchtlich vereinfachte Stirnansicht
eines Teiles einer Vorrichtung zur Herstellung von zur Aufrechterhaltung eines
bestimmten Feuchtigkeitsgehalts mit Dampf behandelten, porösen Betonerzeugnissen,
wobei die Platten von einer ersten auf eine zweite Stützoberfläche in Hub-
und Überführungsschritten bewegt werden, welche für die Erfindung gekennzeichnend
sind;
Figur 2: eine teilweise weggeschnittene Stirnansicht im größeren Maßstab der in Figur 1
gezeigten Vorrichtung zum Ergreifen und Überführen der Platten; und
Figuren Querschnittsansichten der Vorrichtung in 3-6: verschiedenen Arbeitsstufen, wobei angenommen
ist, daß diese Schnittansichten durch einen schematisch dargestellte Ventileinrichtung
gemacht sind, die in der Vorrichtung enthalten ist und die Funktion der Vorrichtung steuert oder regelt.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Schlitten oder Wagen, der mit im wesentlichen parallelepipedförmigen
porösen Körpern aus Betonmasse in einer (nicht gezeigten vorherigen Station eines Betriebes zur Herstellung
von porösen Betonerzeugnissen beladen oder beschickt worden ist, wobei diese Betonmasse in einer
gegebenen Stufe plastisch oder bildsam, jedoch nichtsdestoweniger formbeständig ist. Obwohl nicht notwendig,
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wird der poröse Betonkörper oft unmittelbar auf dem Schlitten 1 gegossen. Der auf dem Schlitten 1 ruhende
Körper noch in seinem plastischen Zustand wird nachträglich durch horizontale Schnitte bzw. in Form
von horizontalen Schneiden 2 in eine Vielzahl von Platten 3A - 3L geteilt, deren Dicke jeweils beträchtlich
geringer als die ursprüngliche Höhe des besagten Körpers ist. Zunächst oder ursprünglich
liegen diese Platten 3A - 3L übereinander oder aufeinander, wobei jedoch, wie in der Zeichnungsfigur
gezeigt, jede Platte nachfolgend von der darunterliegenden Platte bzw. von den darunterliegenden Platten
auf dem Schlitten 1 abgehoben und unter Drehung durch 90° auf eine weitere Stützoberfläche 4 überführt
wird, welche ebenso die Form eines Schlittens oder Wagens hat, auf welchem die Platten 3A - 3G an
einer Kante derselben im Abstand voneinander bereits gelegt worden sind, wobei die restlichen Platten auf
dem Schlitten nachfolgend auf den Schlitten 4 überführt und dort gelegt werden, wobei sie sich in derselben
Art im Abstand voneinander liegend und an einer Langkantenoberfläche ruhend befinden. Die an einer
ihrer Kantenoberflächen im Abstand voneinander auf dem Schlitten 4 ruhenden Platten 3A - 3L werden dann
einem Autoklaven zugeführt und in diesen beschickt, in welchem (nicht gezeigten) Autoklaven die Platten
zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts mit Dampf behandelt werden, und zwar
gruppenweise, während sie auf ihrem Schlitten liegen. Jede der Platten 3A - 3L wird abgehoben, umgedreht
und auf geeignete Weise mittels einer Vorrichtung, wie z.B. der im allgemeinen bei 5 gezeigten, über-
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führt, wobei die Vorrichtung von einem Querschlitten 6 getragen und so angeordnet ist, daß die gehoben
oder gesenkt werden kann und wobei der Schlitten entlang feststehenden Schienen 7 bewegbar ist.
Es versteht sich jedoch, daß die Vorrichtung 5 nicht unbedingt bewegbar sein muß, da es auch denkbar ist,
daß die Schlitten 1 und 4 bewegt und entsprechend gehoben bzw. gesenkt werden.
Wie in den Figuren 2-6 gezeigt, kann die Vorrichtung 5 zweckmäßig ein Joch 10 aufweisen, das mit
Bestigungsansatzen 11 zum Befestigen von Stützkabeln
aus dem Schlitten 6 versehen ist, welche über koaxiale und horizontale Stifte zwischen ihren sich
nach unten erstreckenden Schenkeln eine Rahmenkonstruktion 13 abstützen. In dieser Rahmenkonstruktion
ist ein Paar Zylinder 14 feststehend angeordnet, deren Kolben 15 über Kolbenstangen 16 eine gemeinsame
Saugvorrichtung 17 betätigen. Der Kolben 15 ist in seinem entsprechenden Zylinder 14 gegen die
Wirkung oder Federkraft einer Rückkehrfeder 18 bewegbar, welche die Saugvorrichtung 17 in Anlage
mit der Unterseite der Rahmenkonstruktion 13 hält. Der Raum oberhalb des Kolbens 15 in einem betreffenden
Zylinder 14 befindet sich in freier Verbindung mit der Umgebungsluft, während der untere
Teil des Zylinders mit einer Ventileinrichtung 20 über eine biegsame Leitung 19 verbunden ist, wobei
das Ventil 20 mittig auf der Saugvorrichtung 17 ist und somit die Bewegung der Vorrichtung gegenüber
dem Rahmen der Vorrichtung gegenüber der Rahmenkonstruktion 13 begleitet.
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Außenumfangsmäßig auf der Unterseite der Saugvorrichtung
17 erstreckt sich ein weicher, luftundurchlässiger Kantenabdichtstreifen oder Dichtungsstreifen
21, der beispielsweise aus Schaumgummi bestehen kann, wobei radial nach innen dazu eine Saugoberfläche
22 eine Reihe von miteinander in Verbindung stehenden Nuten oder Kanälen aufweist. Diese Nuten
oder Kanäle stehen wiederum mit einer Kammer 23 im Innenraum der Saugvorrichtung 17 über offene Löcher
in Verbindung, wobei diese Kammer durch eine Leitung 24 mit der Ventileinrichtung 21 verbunden ist. Die
Ventileinrichtung kann wahlweise durch eine weitere Leitung 25 mit einer (nicht gezeigten) Unterdruckquelle
oder mit der Umgebungsluft, beispielsweise durch ein von Hand betätigbares Schaltventil
verbunden sein. Ein System aus in der Ventileinrichtung 20 enthaltenen Ventilplatten ist mittels
einer Anordnung mechanisch gesteuert, welche einen Meßfühlerfuß 27 aufweist, der von einem Ende einer
federbetätigten Ventilspindel 26 getragen und auf der Unterseite der Saugvorrichtung 17 wirksam ist.
Im Gebrauchszustand der beschriebenen Vorrichtung ist das Joch 10 und die mit ihm verschwenkbar verbundene
Rahmenkonstruktion 13 in eine festgelegte erste Stellung gegenüber der oberen Oberfläche der
zuobersten Platte 3i auf dem Schlitten 1 gesenkt, wobei in dieser ersten Stellung die Saugvorrichtung
17 sich noch nicht mit der oberen Oberfläche der Platte, wie in Figur 3 gezeigt, in Berührung befindet.
Dann wird die Leitung 25 mit einer Unterdruckquelle oder einer Quelle von Teilvakuum verbunden.
Dieser Unterdruck bewirkt, daß die Kolben
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in den beiden Zylindern sich nach unten bewegen, so daß die Saugvorrichtung 17 in bezug auf die Rahmenkonstruktion
13, wie in Figur 4 gezeigt, gesenkt wird, Der Kantenabdichtungsstreifen 21 der Absaugvorrichtung
stützt sich dann gegen die obere Oberfläche der Platte 31 ab, wobei der Meßfühlerfuß 27 auf der
Ventilspindel 26 die Verbindung zwischen der Teilvakuumquelle und der Zylinder 14 unterbricht, um
somit das Senken der Saugvorrichtung zu stoppen. Gleichzeitig wird jedoch die Verbindung zwischen den
Leitungen 24 und 25 geöffnet, wodurch die Saugvorrichtung evakuiert wird. Infolgedessen wird die
Platte 31 von dem darunterliegenden restlichen Teil des abgeschnittenen Körpers, wie in Figur 5 gezeigt,
gehoben, woraufhin der unmittelbar unterhalb der Platte 31 liegende Schnitt zu einem Freiluftspalt
2' überführt wird. Wenn die Platte 31 gegen die Saugoberfläche
22 der Saugvorrichtung 17 angesaugt wird, wird der Kantenabdichtungsstreifen 21 maximal zusammengedrückt,
während gleichzeitig die Ventileinrichtung wieder wirksam gemacht wird, so daß die
Leitungen 19 zu den Zylindern 14 mit atmosphärischem
Druck verbunden werden. Infolgedessen führen die Federn 18 in den Zylindern die Saugvorrichtung 17
zu ihrer ursprünglichen Stellung in bezug auf die Rahmenkonstruktion 13 zurück, worauf die Platte 31
um eine weitere Strecke, wie in Figur 6 gezeigt, gehoben wird.
Nach der Bewegung der Vorrichtung 5 seitlich und/ oder nach der Verstellung der Vertikalstellung der
Vorrichtung werden die Rahmenkonstruktion 13 zusammen mit der Saugvorrichtung 17 und der dadurch ge-
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haltenen Platte in bezug auf das Joch 17 um die Horizontalstifte 12 verschwenkt, so daß die Platte eine
senkrechte Lage einnimmt, in welcher sie mittels der Vorrichtung auf den Schlitten 4 gelegt werden
kann. Obwohl die Platte aus der porösen Betonmasse sich nur im Reibungseingriff mit der Saugoberfläche
22 bei der Anbringung der Vorrichtung in die in Figur 1 mit ganzen Linien gezeigte Stellung befindet,
reicht normalerweise aus, in der Saugvorrichtung einen Unterdruck entsprechend lediglich einigen Metern
einer Wassersäule zu bilden. Sobald die Platte in ihre beabsichtigte Stellung auf den Schlitten 4
gelegt worden ist, wird die Verbindung zwischen der Leitung 25 und der Teilvakuumquelle unterbrochen,
wobei gleichzeitig auch die Leitung 25 mit Atmosphärendruck verbunden wird. Die Saugvorrichtung 17 gibt
dann sofort die Platte frei und wird von dieser Platte weggeschoben, so daß nachdem sie in eine Horizontalstellung
zurückfällt bereit ist, eine weitere Platte von der ersten Stützoberfläche 1 abzunehmen.
Die beschriebene Vorrichtung 5 zeitigt besondere Vorteile in bezug auf die Behandlung von vorzugsweise
dünnen Platten aus einer porösen Betonmasse. Die Betonmasse ist nämlich nicht vollkommen luftundurchlässig,
so daß zwei oder mehrere Platten während des Hubvorganges gegenseitig begleiten können.
Dies wird wirksam verhindert, falls in der zuvor beschriebenen Art und Weise der Saugvorrichtung ermöglicht
wird, in einer Stellung gestoppt zu werden, in welcher die zu hebende Platte gehoben und dabei
von dem Rest des porösen Betonkörpers in dem Augenblick getrennt wird, in welchem die Platte gegen
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die Saugoberfläche der Saugvorrichtung angesaugt wird. Wenn die Vorrichtung viel dickere Platten,
bei welchen die Luftdurchlässigkeit des porösen Betons kein ernsthaftes Problem zeigt, zu heben und zu
überführen hat, kann jede beliebige geeignete Vorrichtung verwendet werden, obwohl vorzugsweise eine
Vorrichtung verwendet werden sollte, wie jene, die mit Teilvakuum arbeitet, vorausgesetzt, daß die
Vorrichtung es dann der Platte ermöglicht, um 90° um eine Horizontalachse herumgedreht zu werden.
Der Patentanwalt
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L e e r s e i t
Claims (6)
- AnsprücheVerfahren zur Herstellung poröser Betonerzeugnisse gekennzeichnet durch eine erste Stützoberfläche (1), horizontale Schnitte (2), eine zweite Abstützoberfläche (4).
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,gekennzeich net durch eine Greifvorrichtung (5) und durch eine Horizontalwelle (12) zum Abstützen einer Rahmenkonstruktion (13).
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeich net durch eine Saugoberfläche (22) einer Saugvorrichtung (17).
- 4. Verfahren zur Herstellung poröser Betonerzeugnisse , dadurch gekennzeichnet , daß zuerst ein zumindest annähernd parallelepipedförmiger Körper aus einer Betonmasse, der in einer gegebenen Stufe plastisch oder bildsam, jedoch noch formbeständig ist, gebildet wird, worauf dieser auf einer ersten Stützoberfläche ruhender Körper noch in dem plastischen oder bildsamen Zustand der Betonmasse in eine Vielzahl von Platten mit Hilfe horizontaler Schnitte getrennt wird, wobei die Dicke jeder Platte viel geringer als die ursprüngliche Höhe des Körpers ist, worauf eine Vielzahl von den so erhaltenen Platten in einen Autoklaven eingeführt werden, in welchem sie in einer auf7098.43/0761ORIGINAL INSPECTEDeiner weiteren Abstützfläche ruhenden Gruppe zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalt dampfbehandelt werden, wobei jeweils eine Platte zu einem Zeitpunkt von dem auf der ersten Stützoberfläche ruhenden restlichen Körper abgehoben und während sie um 90° gedreht wird, auf die weitere Stützoberfläche überführt wird, auf welcher die überführten Platten auf einer langseitigen Kante derselben in Abstand voneinander angeordnet werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem auf der ersten Stützoberfläche ruhenden restlichen Körper abzuhebende Platte gegen eine nach unten gerichtete Saugoberfläche einer Greifvorrichtung angesaugt wird, welche mit Unterdruck (Teilvakuum) arbeitet, worauf die Greifvorrichtung zusammen mit der gegen sie angesaugten Platte bewegt und um 90* um eine Horizontalwelle herum vor der Freigabe der Platte seitens der Greifvorrichtung geschwungen wird, um somit auf einer Langkante der Platte auf der weiteren Stützoberfläche zum Liegen zu kommen.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem auf der ersten Stützoberfläche ruhenden restlichen Körper abzuhebende Platte von diesem restlichen Körper während sie gegen die nach unten gerichtete Saugoberfläche der Greifvorrichtung angesaugt wird, getrennt und relativ zum restlichen Körper gehoben wird.7098A3/078 1
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