DE3878031T2 - Vorrichtung zur entladung eines behaelters. - Google Patents

Vorrichtung zur entladung eines behaelters.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen des Inhalts eines Behälters mit einem zylindrischen Querschnitt, mit einem Rahmen, einer Hohlsäule, die am Rahmen aufgehängt ist, einem Körper, der am unteren Ende der Säule befestigt ist, und einen Umfang hat, der dem zylindrischen Querschnitt der Innenwandung des Behälters entspricht, und mit einer nach oben gerichteten Durchgangsöffnung versehen ist, die mit der Hohlsäule verbunden ist, und mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Körpers in den bzw. aus dem Behälter.
  • Eine derartige Einrichtung, wie sie durch die US-A-2826341 bekannt ist, dient insbesondere für die Anwendung in solchen Systemen, wo die Behälter nicht nur als Behandlungsbehälter, sondern auch als Transport- und Lagerbehälter verwendet werden. Diese Behälter werden geleert, indem der Körper in den Behälter gepreßt wird, so daß der Inhalt durch den Körper herausfließt. Das Arbeiten unter Vakuum während dem Entladen ist jedoch schwierig zu realisieren, da der Körper nicht dicht im Behälter geführt ist.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, wobei die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt sind, und der Behälter mit einem zylindrischen Querschnitt auf einfache, wirksame und hygienische Art und Weise unter Vakuumbedingungen geleert werden kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abdeckung für den Behälter aufweist, welche den Körper umschließt, wobei die Abdeckung mit einem Vakuumverbindungsstutzen ausgerüstet ist, während der Außenumfang des Körpers mit einem Dichtring versehen ist, und daß eine verschließbare Öffnung quer über den Körper angeordnet ist, wobei die Durchgangsöffnung im Körper mit einer Verschlußvorrichtung versehen ist.
  • Der zylindrische Körper ist mit einem Dichtring versehen, der mit der Innenwandung des zylindrischen Behälters zusammenwirkt. Jede Leckage von Fleisch entlang dem zylindrischen Körper ist somit verhindert. Um die Vakuumbedingungen der im Leitungssystem während dem Austauschen der im Behälter befindlichen Masse aufrechtzuerhalten, ist die Durchgangsöffnung mit einer Verschlußvorrichtung versehen. Um weiterhin in einem Behälter ein Vakuum zu errichten, nachdem er unter der Abdeckung plaziert ist, ist entlang dem Körper eine verschließbare Öffnung angeordnet. Diese Öffnung schafft eine Verbindung zwischen dem Vakuum-Verbindungsstutzen der Abdeckung und dem Behälterinneren.
  • Bei einer ersten Ausführungsform kann wenigstens ein Vorsprung vorgesehen sein, der den Dichtring deformiert, um auf einfache Art und Weise zwischen dem Vakuum-Verbindungsstutzen der Abdeckung und dem Behälterinhalt eine Verbindung zu schaffen, so daß der Behälter unter ein Vakuum gebracht werden kann.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform ist die verschließbare Öffnung im zylindrischen Körper wie eine Düse geformt und hat ein Ventil.
  • Das Transportleitungssystem ist mit einer Hohlsäule versehen, die in einem Rahmen aufgehängt ist und an ihrem unteren Ende mit dem Körper versehen ist, die Abdeckung hat eine Öffnung, in welcher die Säule so aufgenommen ist, daß die Abdeckung entlang der Hohlsäule gleiten kann, wobei die Antriebsmittel die Form von einer Hebevorrichtung einnehmen. Hieraus folgt eine besonders einfache Behälter-Entladevorrichtung, bei der der Behälter nicht gekippt werden muß und leicht in die Vorrichtung eingesetzt und aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann, selbst wenn der Behälter mit Transporträdern ausgeführt ist.
  • Die vorstehend genannten und andere Merkmale werden in der folgenden Figurenbeschreibung von zwei Ausführungsformen erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Vorrich tung mit zwei aufgehängten Säulen zur Behandlung von zwei Behältern;
  • Figur 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung gemäß Figur 1;
  • Figur 3 einen Längsschnitt in perspektivischer Darstellung durch den Körper mit der Abdeckung, wie sie in der Vorrichtung gemäß der vorstehenden Figuren verwendet werden;
  • Figur 4 eine Gesamtansicht entsprechend Figur 2 einer zweiten Ausführungsform, mit einer Säule;
  • Figur 5 und 6 ein Detail gemäß Figur 4 in vergrößertem Maßstab des Behälters mit der Verschlußvorrichtung und der Abdeckung, jeweils in der geöffneten und geschlossenen Position;
  • Figur 7 ein Detail der Verschlußvorrichtung mit dem Sicherheitsventil in geöffneter Position; und
  • Figur 8 eine schematische Draufsicht des Schließmechanismus der Abdeckung.
  • In den Figuren 1 bis 3 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Rahmen, bestehend aus drei nebeneinander angeordneten Pfeilern 2, die fest miteinander an der 0berseite durch einen horizontalen Balken 3 verbunden sind. In der Mitte zwischen jedem benachbarten Paar Pfeiler 2 ist vom oberen Balken 3 herab eine Hohlsäule 4 aufgehängt, die an der 0berseite mit einem Abzweigstutzen 5 versehen ist, wobei die Abzweigstutzen in eine gemeinsame Ausgangsleitung 6 münden.
  • Jeder Pfeiler 2 hat an der dem gegenüberliegenden Pfeiler zugewandten Seite eine Führung 7 für einen Schlitten 8, der in dieser Führung auf und ab bewegbar angeordnet ist. Der Schlitten 8 ist in einer Hebekette 9 aufgehängt, die für eine Auf- und Abbewegung mittels einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) angetrieben wird.
  • Der Schlitten 8 hat ein Auflager 10 in Form eines sich horizontal erstreckenden Streifens, der um die an der Außenseite des Rahmens 1 vorstehenden Enden 11 gebogen ist.
  • In den Figuren 2 und 3 ist klar zu ersehen, daß der Boden der Hohlsäule 4 mit einem nach außen ragenden Flansch 12 versehen ist, an welchem ein Körper 13 mittels der Schraubbolzen 14 positioniert ist.
  • Der Körper besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen mittleren Teil 15, der an seiner oberen Seite mit einem nach außen vorstehenden Flansch 16 versehen ist, um am Flansch 12 befestigt zu werden, und der an seiner Unterseite mit einem entsprechenden, nach außen gerichteten Flansch 17 zur Befestigung an der unteren Platte 18 versehen ist. Auf halber Höhe des zylindrischen Teils 15 ist eine mittlere Platte 19 parallel zu den Flanschen 16 und 18 montiert. Der Umfang dieser Platte 19 stimmt mit dem Querschnittsumfang des Behälters V (siehe Figur 2) überein.
  • Die untere Platte 18 ist durch Schweißen entlang ihrem Umfang an einer gewölbten Bodenplatte 20 befestigt, wobei die Bodenplatte bezüglich ihrer Krümmung mit der Krümmung des Bodens des Behälters V übereinstimmt.
  • Entlang dem Außenumfang der mittleren Platte 19 ist ein Dichtmittel in Form eines Dichtringes 21 aus flexiblem Material wie beispielsweise Gummi befestigt, welcher entlang der Innenwandung des Behälters V läuft und mit dieser dichtend zusammenwirkt. Die gewölbte Bodenplatte 20 ist im Gegensatz hierzu mit Löchern 22 für den Durchgang der aus dem Behälter V zu transportierenden Masse perforiert. Im mittleren Teil 15, welcher einen kreisförmig zylindrischen Querschnitt hat, ist eine Verschlußvorrichtung 23 angeordnet, die aus einem elastischen Material hergestellt ist. In der in der Figur 3 gezeigten Position ist die Verschlußvorrichtung in der geschlossenen Position dargestellt, aber es sollte angemerkt werden, daß im entspannten Zustand die Verschlußvorrichtung nahezu eine Rohrform hat, die in der Figur 3 durch die gestrichelten Linien 23' angedeutet ist. Der rohrförmige Teil hat einen kleineren Durchmesser als der rohrförmige mittlere Teil 15 und ist an den oberen und unteren Enden mit Flanschen 24 versehen, die sicher am oberen Ende zwischen den Flanschen 12 und 16 und am unteren Ende zwischen den Flanschen 17 und der unteren Platte 18 festgeklemmt sind.
  • In den Figuren 2 und 3 ist darüberhinaus dargestellt, daß die Hohlsäule 4 eine Abdeckung 25 mit einer Glockenform trägt. Im oberen Teil der Abdeckung 25 ist ein Öffnung für die Aufnahme der Hohlsäule 4 vorgesehen, wobei diese Öffnung mit einem Dichtring 26 versehen ist, so daß ein Gleiten der Abdeckung entlang der Säule 4 möglich ist, jedoch eine Dichtwirkung sichergestellt ist.
  • Im Inneren der glockenförmigen Abdeckung 25 sind ein oder mehrere Vorsprünge 27 angeordnet, die sicherstellen, daß der Dichtring 21 von der Innenfläche der Abdeckung 25 frei ist.
  • Schließlich ist die Abdeckung mit einem Anschlußstutzen 28 versehen, an welchen eine Vakuumleitung angeschlossen werden kann.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung funktioniert wie im folgenden beschrieben.
  • Ein Behälter V mit einem gewissen Inhalt, beispielsweise behandeltem Fleisch, welches zu einer pastenartigen Masse reduziert worden ist, wird unter eine der zwei Gerüstbrücken gerollt, was möglich ist, weil der Behälter V mit Schwenkrollen W versehen ist. Die obere Kante jedes Behälters V ist so positioniert, daß sie gerade unter die Unterkante der Abdeckung 25 paßt, die in ihrer untersten Position an der Unterseite der Säule 4 aufgehängt ist, und die vollständig den Körper 13 umschließt. Beim Einführen jedes Behälters V wird jedes horizontale Auflager 10 des Schlittens 8 unter dem verdickten oberen Ende des Behälters V angeordnet.
  • Durch Drücken der Steuerknöpfe an der Steuertafel 29 kann der Schlitten 8 über die Ketten 9 nach oben bewegt werden, so daß die Auflager 10 die verdickte Kante des Behälters V anheben, und damit den Behälter V selbst anheben. Die obere Kante gelangt hierbei mit der unteren Kante der Abdeckung 25 in Kontakt. Diese Situation ist in der Figur 2 rechts dargestellt.
  • Anzumerken ist, daß die Verschlußvorrichtung 23 immer noch die Hohlsäule 4 am Boden verschließt. Der atmosphärische Druck bringt das elastische Rohr 23 in die dargestellte Form, wobei davon ausgegangen wird, daß in der Säule 4 ein Vakuum vorherrscht.
  • Daraufhin kann über den Vakuumanschlußstutzen 28 ein Vakuum in der Abdeckung errichtet werden, und unter Berücksichtigung der Deformation des Dichtringes 21 durch die Vorsprünge 27 ebenfalls im Behälter V errichtet werden. Infolge der Vakuumsaugkraft werden der gesamte Inhalt des Behälters V und die Abdeckung 25 unter den gleichen Druck gebracht, welcher in der Hohlsäule 4 vorherrscht, so daß die Verschlußvorrichtung 23 die in der Figur 2 links dargestellte Form erreichen und einnehmen kann.
  • Bei weiterem Anheben der Schlitten 8 und damit des Behälters V wird der Körper 18 weiter in den Behälter V gefahren. Die gewölbte Bodenwand 20 des Körpers l3 drängt den Inhalt aus dem Behälter durch die Bohrungen 22 und bringt diesen Inhalt in die Säule 4. Dieser Prozeß folgt solange, bis die gewölbte Wand 20 die Bodenwand des Behälters V erreicht.
  • Darauffolgend können die Schlitten 8 wieder entlang der Pfeiler 2 nach unten gefahren werden, wobei der Behälter V herabgelassen wird und der Körper 13 aus dem Behälter gezogen wird. Sobald der Behälter die in der Figur 2 rechts gezeigte Position erreicht, kann das Vakuum freigegeben werden, so daß der Behälterinhalt unter atmosphärischen Druck gebracht wird. Dieser Druck wird sofort die Verschlußvorrichtung 23 in eine solche Form, wie sie in der Figur 3 gezeigt ist, bringen, wodurch die Hohlsäule 4 gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen ist. Bei weiterem Absenken der Schlitten 8 wird zwischen der Oberkante des Behälters V und der Unterkante der Abdeckung 25 eine Trennung stattfinden, wonach der Behälter weggerollt werden kann.
  • Es ist offensichtlich, daß die gezeigte Ausführungsform wiederholt zwei Behälter abwechselnd leeren kann. Auf diese Art und Weise kann das Leitungssystem 6 nahezu kontinuierlich gespeist werden.
  • Die Figuren 4 bis 8 einschließlich zeigen eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zum Entladen von Behältern gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei in den Figuren die gleichen Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Somit besteht die Vorrichtung gemäß der Figur 4 aus einem Rahmen mit Pfeilern und einem oberen Balken 3, die so ausgebildet sind, daß der Behälter V zwischen die Pfeiler gerollt werden kann. Vom oberen Balken 3 hängt eine Hohlsäule 4 herab, an deren unterem Ende der Körper 13 montiert ist. Entlang der Hohlsäule 4 ist die Abdeckung 25 auf und abgleitend geführt, wobei die Abdeckung auch mit betätigbaren Klemmeinrichtungen in Form von mehreren Haken 30 versehen ist, die im folgenden erläutert werden.
  • Die Abdeckung 25 ist bei dieser Ausführungsform an einem Querbalken 31 aufgehängt, der entlang der Pfeiler 2 mittels einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) beispielsweise hydraulischer Zylinder auf und abbewegbar ist.
  • Die Hohlsäule 4 steht mit einer Ausgangsleitung 6 in Verbindung.
  • Der bei dieser Ausführungsform verwendete Körper 13 hat hierbei nicht die Form einer Hohlkonstruktion bestehend aus Plattenmaterial, sondern stattdessen eine Massivscheibe 13, um die ein Ring 32 angeordnet ist. Der Ring 32 dient zum Klemmen eines Dichtringes 21, wobei die flexible, nach unten gerichtete Kante mit der Innenwandung des zu behandelnden Behälters V dichtend zusammenwirkt.
  • In die Massivplatte 13 ist eine Durchgangsöffnung 33 eingebaut, welche im oberen Teil eine zylindrische Form aufweist, wobei sich dieser Teil dann konisch nach unten aufweitet. In den konischen Teil paßt ein konisch ausgebildetes Ventil 34, das an seiner Oberseite mit einem Plättchen 35 versehen ist, das in einem gewissen Abstand zum Ventil 34 (siehe Figur 7) angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem Plättchen 35 und dem Ventil 34 ist so, daß das Ventil mit Bezug auf die Bohrung 33 eine spezifische vertikale Bewegung ausführen kann und daher die Bohrung jeweils schließen oder öffnen kann.
  • An der Unterseite der Abdeckung 25 ist ein Anschlag 36 angeordnet, der der Mittellinie des Ventils 34 entspricht. Der untere Kantenteil 37 der Abdeckung 25 ist an seiner Unterseite mit einer Umfangsnut 38 versehen, in welcher eine Gummidichtung 39 aufgenommen ist. Die Höhe der Dichtung 39 ist kleiner als die Tiefe der Nut 38, so daß sie in vertikaler Richtung frei bewegbar ist. Außerdem ist anzumerken, daß die Unterseite 40 der Außenwand der Nut 38 niedriger liegt als die Bodenkante der Innenwand 41.
  • Der Innendurchmesser des Außenwandteils 40 ist nahezu gleich dem Außendurchmesser der oberen verdickten Kante des Behälters V. Darüberhinaus ist die Breite der Nut 38 gleich der Dicke der Oberkante des Behälters V, so daß die Kante in der Nut 38 aufgenommen werden kann.
  • Zum Festklemmen der Abdeckung 25 am Behälter V, ist der Kantenteil 37 des Behälters mit hakenförmigen Elementen 42 versehen, die in regelmäßigen Abständen voneinander (siehe Figur 8) angeordnet sind.
  • Jedes hakenförmige Element 42 ist mit dem Kantenteil 37 gekoppelt, um eine Linie 43 zu schwenken, so daß die hakenförmigen Elemente aus der in der Figur 5 gezeigten Position (der Spreizposition) in die in der Figur 6 gezeigte Position (Klemmposition) geschwenkt werden können.
  • Diese Schwenkbewegung erfolgt über einen Ring 44, der um den Deckel 25 frei drehbar ist und welcher an seinem Umfang mit Aussparungen 45 versehen ist, die die gleiche Anzahl wie die hakenförmigen Elemente 42 aufweisen. Das hakenförmige Element ist weiterhin jeweils mit zwei Stiften 46 und 47 versehen, die beide mit der Außenkante des Ringes 44 zusammenwirken.
  • Der Ring ist weiterhin mit einer schlitzförmigen Öffnung 48 versehen, in welche eine Stange 49 fällt. Die Stange 49 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Säule 4, so daß der Ring 44 mit der Stange 49 in jeder Höhe in Eingriff steht.
  • An ihren oberen und unteren Enden ist die Stange mit einem Arm 50 versehen, der bei 60 schwenkbar am Rahmen angelenkt ist. Der Arm 50 ist oben oder unten an der Stange 49 durch einen Teil 51 verlängert, der mit der Kolbenstange 52 eines Kolbenzylindersystems 53 im Eingriff steht. Als ein Ergebnis der Kolbenbewegung im Zylinder wird die Stange 50, 51 um das Gelenk 60 schwenken und daher bewirken, daß der Ring um einen gewissen Winkelabstand gegenüber der Abdeckung 25 dreht. Als ein Ergebnis dieser Bewegung werden die Aussparungen 45 der Stifte 46, 47 mit Bezug auf den Schwenkpunkt 43 der hakenförmigen Elemente 42 bewegt, wobei die zwei vorstehend beschriebenen Positionen der hakenförmigen Elemente 42 in Abhängigkeit von der Position des Ringes 44 erhalten werden.
  • Schließlich ist anzumerken, daß die Nut 38 über eine Druckversorgungsleitung 54 mit einer Druckwelle in Verbindung steht. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung funktioniert wie im folgenden beschrieben.
  • Nachdem der Behälter V zwischen den Pfeilern 2 des Rahmens plaziert ist, kann die Abdeckung 25 entlang der Hohlsäule 4 nach unten bewegt werden, wobei davon ausgegangen wird, daß der Ring 44 so gedreht wird, daß die hakenförmigen Elemente 42 die Position gemäß der Figur 5 einnehmen. Da die Unterkante 40 der Abdeckung 25 tiefer als die Kante 41 liegt, ist die Kante der Abdeckung 25 bis zu einem gewissen Maß selbstzentriertend und die verdickte Oberkante des Behälters V wird leicht in die Nut 38 geführt.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Abdeckung 25 wird die Dichtung 39 nach oben in die Nut 38 gedrückt. Wenn diese Position einmal erreicht ist, kann der Ring 44 durch die Betätigung des Zylinders 43 so gedreht werden, daß die hakenförmigen Elemente 42 in die Position gemäß Figur 6 schwenken. Da die Kante des Behälters V in der Nut 38 aufgenommen ist, kann dies ohne Störung stattfinden.
  • Durch das nachfolgende Unterdrucksetzen der Nut 38 mit einem Druck über die Leitung 54 wird die Dichtung 39 nach unten gegen die verdickte Kante des Behälters V gedrückt, was durch die Haken 42 begrenzt ist. Der Dichtring 39 schließt gleichzeitig die Abdeckung 25 luftdicht am Behälter V ab. Das Vakuum kann durch den Anschlußstutzen 28 in die Abdeckung 25 gebracht werden, die wegen der Anordnung des Ventils 34 in der Durchgangsöffnung 33 mit in offener Kommunikation mit dem Inhalt des Behälters V steht, so daß dieser ebenfalls mit dem Vakuum in Berührung kommt. Die Abdeckung 25 kann daraufhin durch Anheben des Jochs 31 entlang der Pfeiler 2 nach oben bewegt werden. Der Körper 13 drückt dabei den Inhalt aus dem Behälter auf die Art und Weise, wie sie vorstehend anhand der Ausführungsformen der Figuren 1-3 beschrieben worden ist, wobei davon ausgegangen wird, daß hier ebenfalls die Hohlsäule 4 mit einer Dichtung 23 gemäß Figur 3 versehen ist.
  • Da der Inhalt des Behälters V auch das Ventil 34 nach oben drückt, wie dies in Figur 7 dargestellt ist, wird die Öffnung 33 geschlossen und es kann keine Masse in die Abdeckung 25 gelangen.
  • Sollte unvorhergesehenerweise in dem Behälter V kein Inhalt sein, dann bleibt der Ventilkörper 34 in der in der Figur 6 gezeigten Position, und der Behälter V wird während dem Anheben unter Berücksichtigung der Restluft im Behälter nicht unter Druck gesetzt, so daß das Explosionsrisiko vermieden ist.
  • Infolge der Tatsache, daß der Ring 44 kontinuierlich mit der Stange 49 in Kontakt ist, kann sich der Ring 44 beim Anheben des Behälters V nicht unbeabsichtigt lösen. Die Stange 49 bildet daher nicht nur eine Steuereinrichtung, sondern auch eine Sicherheitsmaßnahme.
  • Am Ende des Zyklus kann der Behälter V wieder abgesenkt werden, der Ring 44 kann durch die umgekehrte Bewegung der Zylinder 43 gedreht werden und die hakenförmigen Elemente 42 können gelöst werden, worauf der Behälter V entfernt werden kann.
  • In der Zwischenzeit ist der Anschlag 36 mit dem Plättchen 35 des Ventils 34 in Berührung gekommen, wodurch dieses wiederum in die in der Figur 6 gezeigte Position gedrückt wird.
  • Die Einrichtung ist dann für den nächsten Zyklus bereit.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Somit muß der Körper 13 nicht fest an einem Rahmen 2 befestigt sein, sondern kann in einer mobilen Form in einen stationären Behälter eingesetzt werden.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Entladen des Inhalts eines Behälters mit zylindrischem Querschnitt, mit einem Rahmen (1), einer Hohlsäule (4), die am Rahmen (1) aufgehängt ist, einem Körper (13), der am unteren Ende der Säule befestigt ist und einen Umfang hat, der dem zylindrischen Durchmesser der Innenwandung des Behälters entspricht, und mit einer nach oben gerichteten Durchgangsöffnung (15) versehen ist, die mit der Hohlsäule 4 verbunden ist, und mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Körpers in den bzw. aus dem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist eine Abdeckung (25) für den Behälter, welche den Körper (13) umschließt, wobei die Abdeckung (25) mit einem Vakuum-Verbindungsstutzen (28) ausgerüstet ist, während der Außenumfang des Körpers (13) mit einem Dichtring (21) versehen ist, und daß eine verschließbare Öffnung, die eine Verbindung zwischen dem Vakuumanschlußstutzen (28) und der Innenseite des Containers vorsieht quer über den Körper angeordnet ist, und wobei die Durchlaßöffnung 15 im Körper 13 mit einer Verschlußvorrichtung 23 versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung druckgesteuert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Öffnung mindestens einen Vorsprung (27) aufweist, welcher den Dichtring (21) deformiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Öffnung im Körper angeordnet ist und sich nach unten konisch erweitert, während ein konischer Ventilkörper in dieser Öffnung untergebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (23) ein zylindrisches Gewebe aus elastischem Material ist, welches in der Durchgangsöffnung 15 angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (25) eine Öffnung aufweist, die die Säule 4 über einen Dichtring (26) aufnimmt, und daß die Antriebsvorrichtung die Form einer Hebevorrichtung (8, 9 und 10) hat, die entlang des Rahmens auf- und abwärts bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß um die Abdeckung herum ein Steuerring (44) angeordnet ist, für das Zusammenwirken mit schwenkbaren, hakenförmigen Teilen (42), die um den Umfang der Abdeckung herum befestigt sind, um den oberen Rand des Behälters mit der Abdeckung zu verbinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (44) zusammenwirkt mit einem Steuerstab (49) der sich parallel zur Hohlsäule erstreckt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkante der Abdeckung (25) mit einem durchgehenden nutähnlichen Kanal (38) versehen ist, in welchem ein Abdichtelement (39) frei beweglich untergebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Kanals (38) und das Abdichtelement (39) eine Druckkammer bilden, die mit einer Druckquelle verbunden ist.
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