DE69724012T2 - Hebevorrichtung - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/91Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Bewegen von Artikeln, umfassend wenigstens eine Vakuumplatte mit einem Hohlraum, in der Folge als Vakuumkammer bezeichnet, die mit einer Anordnung verbunden ist, die in der Lage ist, einen Unterdruck in der Vakuumkammer zu erzeugen, wobei die Vakuumplatte eine im Wesentlichen ebene untere Platte aufweist, wobei die Unterseite der unteren Platte mit einem elastischen, luftdichten Boden versehen ist und auch mit einer Anzahl von ersten Durchgängen zu der Vakuumkammer versehen ist. Die Erfindung betrifft auch eine Hebeanordnung, welche die Vorrichtung umfasst.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Bei der Handhabung von Geräten zum Heben und Bewegen von Artikeln wird seit langer Zeit Unterdruck als Greiffunktion verwendet. Das grundlegende Problem bei Unterdruck ist, dass die Hebeanordnung fest gegen den Artikel schließen muss, so dass eine Hebewirkung erreicht wird, und dass Luft nirgendwo anders in das System gesaugt werden kann, da andernfalls die Hebekapazität verloren geht. Für das Heben einzelner Artikel ist dies kein wesentliches Problem, wenn die Hebeanordnung so gestaltet werden kann, dass sie den Artikel umschließt. Das Problem ist andererseits wesentlich, wenn eine Hebeanordnung und eine Unterdruckquelle zum gleichzeitigen Heben vieler Artikel verwendet werden. Es sind zahlreiche Anordnungen bekannt, welche die Form einer Hebeplatte mit einer Vakuumkammer aufweisen, die eine Reihe von Durchgängen nach außen zu der Oberfläche umfassen, gegen welche der zu hebende Artikel liegt. Einige dieser Platten haben eine Art von Blockierungsanordnung für die einzelnen Durchgänge, so dass, damit der Unterdruck nicht verloren geht, die Durchgänge und die Artikel in Bezug zueinander ausgerichtet werden müssen, so dass alle Durchgänge bedeckt sind und somit ein guter Unterdruck zum Heben erzeugt werden kann. Dies bedeutet eine mühsame Anordnung der Artikel und auch eine Spezialanpassung der Hebeplatten an die spezifischen Artikel, die zu heben sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass, wenn sich ein Artikel während des Hebens löst, der Unterdruck und alle Artikel verloren gehen. Gewisse Platten haben Blockierungsanordnungen für jeden Durchgang, entweder in der Form mechanischer Ventile oder leichter Kugeln, die fest gegen einen Sitz gesaugt werden und den Durchgang blockieren, wenn er nicht von einem Artikel bedeckt ist. Bekannte Vakuumplatten weisen daher eine relativ komplizierte Gestalt und Konstruktion und/oder Handhabung auf, damit die Blockierungsanordnungen richtig funktionieren, und waren daher beim gleichzeitigen Heben und Handhaben vieler Artikel und verschiedener Arten von Artikeln mit derselben Gestalt und Funktionsweise der Vakuumplatte bisher nicht wirklich effektiv.
  • DE-A-2 147 605 lehrt eine Vorrichtung, die einen Vakuumbecher enthält, der mit einem ersten Durchgang versehen ist, der einen Schultersitz für eine Kugel umfasst. Ein zweiter Durchgang ist mit einem Drosselventil versehen, um die Funktionalität des Vakuumbechers individuell zu steuern.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer effektiven Hebeanordnung, die auf Unterdruck basiert, wie auch einer einfachen und kosteneffektiven Konstruktion. Diese Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung durch die Vorrichtung gelöst, die in der oben stehenden Einleitung erwähnt ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder erste Durchgang eine zylindrische Konstruktion mit einer Durchmesserverringerung in dem Teil aufweist, der an die Vakuumkammer angeschlossen ist, und eine Schulter in dem Durchgang bildet, dass der Durchgang einen Körper enthält, der bewegbar in dem Durchgang angeordnet ist, dass der Körper, in Ebenen, die in rechten Winkeln zu der Mittellinie des Durchganges liegen, einen größeren Durchmesser aufweist, der höchstens 1,0 mm kleiner als der Durchmesser des ersten Durchganges ist, und dass der erste Durchgang mit einem zweiten Durchgang versehen ist, mit einem Durchmesser, der kleiner als das 0,2-fache des Durchmessers des ersten Durchganges ist, wobei der Körper in der Lage ist, im Wesentlichen den ersten Durchgang zu blockieren, wenn ein Unterdruck in der Vakuumkammer erreicht wird, mit Ausnahme eines bestimmten Luftstroms in dem zweiten Durchgang.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Hebeanordnung, welche diese Vorrichtung umfasst, bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass sie Anordnungen umfasst, die in der Lage sind, die Anordnung vertikal und horizontal und auch zu den zu hebenden Artikeln zu bewegen, wobei die Unterseite der Vakuumplatte parallel zu der Ebene liegt, die durch die Oberflächen der Artikel gebildet wird, die zu der Platte weisen, sowie auch Elemente, die, bei Kontakt mit den zu hebenden Artikeln, in der Lage sind, die Platte in Bezug auf die Ebene in einen Winkel zu stellen.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der ausführlichen Beschreibung einer möglichen Ausführungsform und auch aus den folgenden Patentansprüchen hervor.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • In der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, von welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Hebeanordnung gemäß der Erfindung zeigt,
  • 2 eine ausführliche Ansicht im Querschnitt einer Vakuumplatte zeigt, die Teil der Hebeanordnung gemäß 1 ist,
  • 3 eine ausführliche Ansicht von unten eines Durchgangs zeigt, der in der Vakuumplatte ausgebildet ist, und
  • 4 und 5 zwei verschiedene ausführliche Ansichten der Art und Weise zeigen, wie eine Zellgummiplatte, die an der Vakuumplatte befestigt ist, während der Verwendung bei verschiedenen Durchgangsdurchmessern geformt wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung, die in 1 dargestellt ist, hat das allgemeine Bezugszeichen 10 und umfasst einen Vakuumhebekörper, der hier als Vakuumplatte 12 bezeichnet wird. Die Vakuumplatte umfasst einen Raum, der in der Folge als Vakuumkammer 14 bezeichnet wird, 2, der von einer oberen Platte 13, Seiten (nicht dargestellt) und einer im Wesentlichen ebenen unteren Platte 16 umschlossen ist, die in der Folge als Vakuumplatte bezeichnet wird. An der Unterseite der Vakuumplatte 16 ist eine Platte 18 montiert, die aus elastischem luftdichten Material besteht, zum Beispiel Zellgummi. Zahlreiche Durchgänge 20 sind in der Vakuumplatte 16 angeordnet. Jeder Durchgang 20 ist als zylindrische Öffnung gestaltet, mit einer deutlichen Verringerung im Durchmesser nahe dem Einlass zu der Vakuumkammer, so dass eine Schulter 22 gebildet wird. Am Rand des Durchgangs 20 ist ein Loch 24 angeordnet, das in der Folge als Luftaustrittsloch bezeichnet wird, und das sich parallel zu dem Durchgangsloch erstreckt. Wie in 3 dargestellt, ist das Luftaustrittsloch 24 derart ausgerichtet, dass seine Mittellinie mit der zylindrischen Oberfläche des Durchgangs übereinstimmt. Das Luftaustrittsloch 24 hat einen deutlich kleineren Durchmesser als der Durchgang. Insbesondere ist der Durchmesser des Luftaustrittslochs 24 kleiner als das 0,2-fache des Durchmessers des Durchgangs 20, was bedeutet, dass das Verhältnis zwischen den Querschnittsflächen des Luftaustrittslochs 24 und des Durchgangs 20 kleiner als 0,04 ist. Ein elastischer Ring 26, zum Beispiel ein O-Ring, ist in den Durchgang gepresst und liegt gegen die Schulter 22. Ein sphärischer Körper 30, eine Kugel, ist auch in dem Durchgang angeordnet, wobei die Kugel ein bestimmtes Eigengewicht hat. Der Durchmesser der Kugel ist so gewählt, dass er nur geringfügig kleiner als der Durchmesser des Durchgangs 20 ist. Dies bedeutet, dass sich die Kugel in dem Durchgang bewegen kann, aber nur ein sehr kleiner Spalt 27 zwischen der Kugel und der Durchgangswand gebildet ist. Die Kugel 30 hat einen Durchmesser, der maximal 1,0, vorzugsweise maximal 0,5, und zweckmäßigerweise maximal 0,2 mm kleiner als der Durchgang 20 ist, was bedeutet, dass die Breite des Spalts 27 höchstens die Hälfte dieser Dimension beträgt. Im Prinzip kann die Kugel 30 durch einen anderen Ventilkörper ersetzt werden, der in Ebenen in rechten Winkeln zu der Mittellinie des Durchgangs 20 eine kreisförmige Form hat, zum Beispiel eine zylindrische Form, elliptische Form, ovale Form oder eine Form, die einen zylindrischen Abschnitt und einen sphärischen Endabschnitt aufweist usw.
  • Diese elastische Platte 18 ist mit Durchgangslöchern 32 zwischen ihrer Unterseite und den Durchgängen 20 versehen. Zwischen der Unterseite der Vakuumplatte und der elastischen Zellgummiplatte befindet sich ein Filter 34 in Form eines Netzes oder dergleichen, so dass das Filter die Durchgänge bedeckt. Eine Anordnung 40, die imstande ist, einen Unterdruck zu erzeugen, ist für die Vakuumkammer 14 bereitgestellt. Die Anordnung 40 umfasst eine Pumpe 42 und eine Rohrverbindung 44 zwischen der Pumpe und der Vakuumplatte 12. Die Anordnung 40 ist vorzugsweise imstande, einen relativ großen Strom zu erzeugen, und daher ist die Vakuumkammer 14 relativ groß gestaltet, und auch der Durchmesser des Verbindungsrohres 44 ist relativ groß gewählt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Anordnung, 1, ist diese mit linearen Führungen 60 in der vertikalen Richtung wie auch mit Anordnungen gestaltet, die imstande sind, die Vakuumplatte 12 in der vertikalen Richtung zu bewegen, zum Beispiel pneumatische oder hydraulische Zylinder oder Elektromotoren. Ferner ist die Anordnung mit linearen Führungen 62 in der horizontalen Richtung wie auch mit Anordnungen gestaltet, die imstande sind, die Vakuumplatte in der horizontalen Richtung zu bewegen. Die Anordnung ist auch mit einer Anordnung versehen, so dass sie imstande ist, die Platte in Ebenen zu kippen, die von der horizontalen Ebene abweichen. Dies erfolgt zum Beispiel durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 64A–D an jeder Ecke der Platte. Die Zylinder 64A–D können unabhängig voneinander der Reihe nach einzeln betätigt werden, um die gewählte Ecke in der vertikalen Richtung zu bewegen.
  • Die Anordnung funktioniert wie folgt. Die Vakuumpumpe 42 erzeugt über die Rohrverbindung 44 einen Unterdruck in der Vakuumkammer 14, was bedeutet, dass die Kugeln 30 in den Durchgängen 20 nach oben gegen den O-Ring 26 gesaugt werden, der gegen die Schulter 22 liegt, und somit die Durchgänge mit Ausnahme eines geringen Luftstroms, der durch die Luftaustrittsöffnungen 24 geht, abdichten. Die zu hebenden Artikel, zum Beispiel eine Reihe von Behältern, die von einer Palette 66 auf eine Abfülllinie gehoben werden sollen, werden in die korrekte Position gebracht. Die Hebeanordnung bewegt die Vakuumplatte 12 in die korrekte Position in der seitlichen Richtung und senkt die Vakuumplatte 12, bis die Zellgummiplatte 18 gegen die obere Kante der Artikel zu liegen kommt. Der Kontakt mit den Artikeln führt auf Grund der Luftaustrittsdurchgänge 24 zu einer Druckänderung in den Durchgängen 20, die von den Artikeln bedeckt sind, wodurch die Kugel 30 aus ihrem Sitz gegen den O-Ring fällt, 4. Der Strom nimmt dann deutlich zu und sowohl in dem Durchgang 20, 32 als auch bei dem Artikel entsteht ein Unterdruck, wenn dieser nicht vollkommen glatt ist, und dann wird der Artikel fest angesaugt. Die Durchgänge, die nicht von einem Artikel bedeckt sind, saugen durch den Unterdruck weiterhin die Kugel fest gegen den Sitz.
  • Um sicherzustellen, dass alle Artikel, die anzuheben sind, mit der Vakuumplatte in Kontakt gelangen und festgesaugt werden, zum Beispiel, wenn die Basis, auf der die Artikel stehen, nicht vollkommen eben ist, werden die Kippzylinder 64A–D betätigt, welche die Ecken der Vakuumplatte unabhängig heben und senken. Insbesondere werden die Kippzylinder der Reihe nach in einer zyklischen Abfolge um die Vakuumsaugplatte 12 betätigt, zum Beispiel ein oder mehrere Male in einer wiederholten 64A-64B-64C-64D-Sequenz, was bedeutet, dass die Platte sich als solches in einem Wellenmuster bewegt oder über alle Artikel "wandert", die dann mit der Platte in vollen Kontakt kommen. Die Vakuumplatte wird dann angehoben und in seitlicher Richtung zur Ablagestelle 68 bewegt. Die Artikel werden gesenkt und der Unterdruck unterbrochen, entweder indem die Pumpe angehalten oder der Anschluss zu der Vakuumplatte geschlossen wird. Die Artikel werden dann gelöst und die Platte kann einen weiteren Satz von Artikeln aufnehmen. Da die Vakuumplatte mit den Kugeln in den Durchgängen versehen ist, müssen einerseits nicht alle Durchgänge bedeckt sein, damit die Platte Artikel heben kann, und andererseits besteht keine Gefahr, wenn ein Artikel fehlen oder brechen sollte, dass der Durchgang freigelegt wird. Der Unterdruck in der Vakuumkammer nimmt nicht ab, da die geänderte Druckdifferenz in dem geöffneten Durchgang bewirkt, dass die Kugel gegen den Sitz nach oben gesaugt wird und den Durchgang abdichtet. Durch den Luftaustrittskanal kann die Unterdruckanordnung über die gesamte Zeitspanne, während die Artikel fest angesaugt werden, in Betrieb sein, da es ständig einen bestimmten Strom durch die Durchgänge gibt. Wenn der Luftaustrittskanal nicht vorhanden wäre, würde keine Druckänderung stattfinden, wenn die Platte mit den Artikeln in Kontakt gelangt, wodurch die Kugel ständig fest gegen den Sitz gesaugt werden würde. Die einzige Möglichkeit, Artikel fest anzusaugen wäre dann, die Vakuumpumpe abzuschalten, wenn sich die Platte zu den Artikeln senkt, und sie danach wieder in Betrieb zu nehmen. Die Durchgänge, die mit Artikeln bedeckt sind, würden dann einen solchen Unterdruck aufnehmen, dass die Artikel fest angesaugt werden, während gleichzeitig die Durchgänge, die nicht mit Artikeln bedeckt sind, die Kugeln gegen den Sitz saugen würden. Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung ist, dass die Kugeln in den Durchgängen ein bestimmtes Eigengewicht haben. Wenn Artikel mit einem relativ großen Eigenraum angehoben werden, wie offene Behälter und dergleichen, garantiert das Gewicht der Kugel, dass sie nicht nach oben gesaugt wird, bevor ein angemessener Unterdruck in dem Raum des Artikels erhalten wird. Das beachtliche Eigengewicht der Kugel garantiert auch, dass sie in dem Durchgang nicht hängen bleibt, was darüber hinaus bedeutet, dass ein relativ schmaler Spalt zwischen der Kugel und dem Durchgang vorhanden sein kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Kugel hängen bleibt. Das Filter 34, das für den Durchgang 30 zwischen der Zellgummiplatte 18 und der unteren Platte 16 vorgesehen ist, garantiert ferner, dass kein Abfall, Staub oder andere Partikel in die Anordnung gesaugt werden. Das Filter 34 dient auch als die untere Bewegungsgrenze der Kugel 30 und bedeutet, dass die Kugel nicht gegen die Zellgummiplatte liegt und presst.
  • Der O-Ring in dem Durchgang bietet einerseits eine gute Abdichtung gegen die Kugel und andererseits eine relativ weiche Anschlagsfläche, wenn die Kugel nach oben gegen die Schulter gesaugt wird. Durch die Konstruktion mit dem O-Ring, der einen Teil des Luftaustrittsdurchgangs bedeckt, kann letztgenannter mit einem größeren Bohrer gebohrt werden, wodurch die Herstellung einfacher wird.
  • Die Zellgummiplatte hat vorzugsweise eine große Elastizität und durch Ändern der Größe der Durchgänge 32, die durch sie hindurchgehen, und auch ihrer Dicke können verschiedene Eigenschaften für verschiedene zu hebende Artikel erreicht werden. Wenn eine große Anzahl von Artikeln gleichzeitig gehoben werden soll, wie zum Beispiel Glasbehälter, Aluminiumbehälter, 4, ist es ein Vorteil, wenn die Durchmesser der Durchgänge relativ klein sind, einerseits, weil die Behälter selbst ein Volumen enthalten, in dem ein Unterdruck entsteht und den Behälter festhält, und andererseits, um zu verhindern, dass die Durchgänge in einigen Fällen außerhalb des Randes des Behälters liegen. Wenn ebene Artikel zu heben sind, wie zum Beispiel Tafeln oder Planken, können die Durchgänge 32 in der Zellgummiplatte vorzugsweise größer ausgebildet werden und es kann auch eine dickere Platte gewählt werden. Bei dieser Konstruktion wird ein Raum erhalten, in dem ein Unterdruck entstehen kann. Auf Grund der Elastizität der Zellgummiplatte wird dieser Raum noch größer, wenn der Artikel festgesaugt wird, da die Ränder des Durchgangs in dem Zellgummi nach innen zu dem Durchgang gezogen werden, wie in 5 dargestellt.
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer Anordnung zum Heben einer Reihe von Artikeln, die sich auf einer ebenen Oberfläche befinden, unter Verwendung einer ebenen Vakuumplatte beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung auf viele Arten für viele zu hebende Artikel gestaltet werden kann. Zum Beispiel ist es möglich, das Heben von Holzprodukten, wie Planken, Laminat-Bodenbelägen und ähnlichen länglichen Artikeln zu planen und dann die Vakuumplatte oder -platten in der geeigneten Weise zu gestalten. Anstelle einer länglichen Platte ist es möglich, eine Anzahl kleinerer Platten und auch geeignete Anordnungen zum Manövrieren der Platten für das Positionieren, Heben und Bewegen zu planen. Es ist auch möglich, das Heben nicht ebener Artikel oder anderer Artikel zu planen, die nicht mit einer ebenen Oberfläche verbunden werden können, zum Beispiel liegender Flaschen oder Artikel mit unregelmäßigerer Form. In diesem Fall kann die elastische Platte in entsprechender Weise profiliert werden, das heißt, mit Vertiefungen in ihrer Unterseite mit einer Form versehen sein, die an die Form des fraglichen Artikels angepasst ist, so dass dieser, wenn er in der Vertiefung ausgerichtet ist, darin festgesaugt werden kann.
  • Unter Verwendung einer Vakuumplatte gemäß der Erfindung wird ein sehr effektives Anheben mehrerer Artikel erreicht, ohne die Gefahr, den Unterdruck zum Heben zu verlieren, wenn einige Durchgänge nicht von Artikeln bedeckt sein sollten. Im Vergleich zu Vakuumplatten gemäß dem Stand der Technik wird auch eine viel einfachere Ausführung und Herstellung erreicht, wie auch eine billigere Konstruktion, ohne mühsame maschinelle Spezialbearbeitung der Platte oder von Teilen davon.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebene und in den Figuren der Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche modifiziert werden kann.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Heben und Bewegen von Artikeln, umfassend wenigstens eine Vakuumplatte (12) mit einem Hohlraum (14), in der Folge als Vakuumkammer bezeichnet, die mit einer Anordnung (40) verbunden ist, die in der Lage ist, einen Unterdruck in der Vakuumkammer zu erzeugen, wobei die Vakuumkammer eine im Wesentlichen ebene untere Platte (16) aufweist, wobei die Unterseite der unteren Platte (16) mit einem elastischen, luftdichten Boden (18) versehen ist und auch mit einer Anzahl von ersten Durchgängen (20) zu der Vakuumkammer versehen ist, wobei jeder erste Durchgang (20) eine zylindrische Konstruktion mit einer Durchmesserverringerung in dem Teil aufweist, der an die Vakuumkammer angeschlossen ist, und eine Schulter (22) in dem Durchgang bildet, wobei der Durchgang einen Körper (30) enthält, der bewegbar in dem Durchgang angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper, in Ebenen, die in rechten Winkeln zu der Mittellinie des Durchganges liegen, einen größten Durchmesser aufweist, der höchsten 1,0 mm kleiner als der Durchmesser des ersten Durchganges (20) ist, und dass der erste Durchgang mit einem zweiten Durchgang (24) versehen ist, mit einem Durchmesser, der kleiner als das 0,2-fache des Durchmessers des ersten Durchganges (20) ist, wobei der Körper (30) in der Lage ist, im Wesentlichen den ersten Durchgang (20) zu blockieren, wenn ein Unterdruck in der Vakuumkammer (14) erreicht wird, mit Ausnahme eines bestimmten Luftstroms in dem zweiten Durchgang (24).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Durchgang (24) entlang dem Rand des ersten Durchganges (20) über dessen gesamte Länge erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (30) aus einem Material hergestellt ist, das ihm ein bestimmtes beachtliches Eigengewicht verleiht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (30) aus Stahl oder einem Metall hergestellt ist, und dass er vorzugsweise homogen, das heißt, nicht hohl ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (30) aus einer sphärischen Kugel besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Durchgang (20) mit eine elastischen Ring (26) versehen ist, der gegen die Schulter (22) montiert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Ring (26) teilweise den zweiten Durchgang (24) bedeckt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Durchgang (20) mit einem Filter (34) versehen ist, das zwischen der Vakuumplatte (12) und der elastischen Platte (18) montiert ist.
  9. Hebeanordnung, umfassend die Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (60, 62) umfasst, die in der Lage sind, die Hebeanordnung vertikal und horizontal und auch zu den zu hebenden Artikeln zu bewegen, wobei die Unterseite der Vakuumplatte (12) parallel zu der Ebene liegt, die durch die Oberflächen der Artikel gebildet wird, die zu der Platte weisen, sowie auch Elemente (64), die, bei Kontakt mit den zu hebenden Artikeln, in der Lage sind, die Platte in Bezug auf die Ebene in einen Winkel zu stellen.
  10. Hebeanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelstellung der Platte in einem Zyklus herbeigeführt wird, wobei der Reihe nach eine der Ecken der Platte eine zusätzliche Distanz zu den Artikeln bewegt wird, während auf die anderen Ecken nicht eingewirkt wird.
  11. Hebeanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung mit Hilfe von Kolben/Zylinder-Anordnungen stattfindet.
DE69724012T 1996-05-24 1997-05-22 Hebevorrichtung Expired - Lifetime DE69724012T2 (de)

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