DE3925760A1 - Belichtungsregelvorrichtung fuer kopiergeraet mit variablem abbildungsmassstab - Google Patents
Belichtungsregelvorrichtung fuer kopiergeraet mit variablem abbildungsmassstabInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät
mit einem änderbaren bzw. variablen Kopier-Abbildungs
maßstab und betrifft insbesondere eine Belichtungsre
gelvorrichtung zum Regeln oder Einstellen der von ei
ner Belichtungslampe auf eine Vorlage abgestrahlten
Lichtmenge in Abhängigkeit vom Kopier-Abbildungsmaß
stab.
Die JP-PS (Kokai) 60-17 438 beschreibt eine Belich
tungsregelvorrichtung zum Regeln der von einer Belich
tungslampe in einem Kopiergerät auf eine Vorlage ab
zustrahlenden Lichtmenge.
Diese Belichtungsregelvorrichtung enthält eine
Bezugsspannungs-Erzeugungs- oder -Generatorschaltung
zum Regeln der Belichtungsgröße bzw. Belichtungs(licht)
menge. Diese Schaltung enthält einen digitalen Abschwä
cher (attenuator). Die Belichtungsregelvorrichtung ge
währleistet eine optimale Belichtungslichtmenge (ex
posure amount) entsprechend einem gegebenen Kopier-Ab
bildungsmaßstab durch Einstellung des digitalen Ab
schwächers auf der Grundlage von dem Abbildungsmaßstab
entsprechenden Daten.
Bei einem bisherigen Kopiergerät ist der Kopier-
Abbildungsmaßstab zwischen Verkleinerung (Maßstab: 71%)
und Vergrößerung (Maßstab: 141%) stufenlos änderbar.
Dabei werden die Belichtungslichtmengen einer Belich
tungsregelvorrichtung an z.B. drei Abbildungsmaßstabs
punkten, nämlich Maßstab 1 : 1 (Abbildungsmaßstab: 100%) ,
Verkleinerung (Maßstab: 71%) und Vergrößerung (Maßstab:
141%), eingestellt, wobei durch Verbinden von Punkten,
welche die an diesen drei Punkten eingestellten Belich
tungslichtmengen repräsentieren, eine Kurve erhalten
wird. Da diese Kurve die dem (jeweiligen) Kopier-Ab
bildungsmaßstab an den drei Punkten und anderen Abbil
dungsmaßstäben entsprechenden Belichtungslichtmengen
repräsentiert, kann anhand dieser Kurve eine einem vor
bestimmten Abbildungsmaßstab entsprechende Belichtungs
größe bzw. Belichtungslichtmenge (im folgenden auch
einfach als Lichtmenge bezeichnet) abgeleitet werden.
Wenn eine Vorlage tatsächlich kopiert werden soll,
wird eine Lichtmenge entsprechend einem gegebenen (Ko
pier-)Abbildungsmaßstab aus der genannten Kurve abge
leitet, wobei ein digitaler Abschwächer der Belichtungs
regelvorrichtung entsprechend der abgeleiteten oder
ermittelten Lichtmenge eingestellt wird. Damit können
optimale Lichtmengen eingestellt werden, auch wenn der
Abbildungsmaßstab stufenlos von Vergrößerung auf Ver
kleinerung geändert wird.
Kürzlich ist ein Kopiergerät entwickelt worden,
bei dem der Abbildungsmaßstab von 65% bis 200% änder
bar ist. Ahnlich wie beim oben beschriebenen Kopier
gerät werden bei diesem letzteren Kopiergerät die Licht
mengen lediglich auf der Grundlage von drei Punkten
eingestellt, d.h. Maßstab 1 : 1, Vergrößerung und Ver
kleinerung. Da jedoch bei diesem Kopiergerät der Ab
bildungsmaßstabsbereich von 1 : 1 bis Vergrößerung weit
ist, lassen sich im Bereich des Abbildungsmaßstabs von
140% keine optimalen Lichtmengen einstellen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung ei
ner Belichtungsregelvorrichtung, mit welcher jederzeit
und bei jedem Kopier-Abbildungsmaßstab eine optimale
(Belichtungs-)Lichtmenge auch bei einem Kopiergerät
eines weiten Abbildungsmaßstabsbereichs gewährleistet
werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Belichtungsre
gelvorrichtung bei einem Kopiergerät, mit einer ersten
Einstelleinheit zum Einstellen von Belichtungsgrößen
bzw. -lichtmengen (exposure amounts) für eine Vorlage
an ersten, zweiten und dritten, sequentiell innerhalb
eines beliebigen Kopier-Abbildungsmaßstabbereichs ge
setzten oder vorgegebenen Belichtungslichtmengen-Ein
stellpunkten, die gekennzeichnet ist durch
eine zweite Einstelleinheit zum Einstellen einer Belichtung bzw. Belichtungslichtmenge für die Vorlage an einem vierten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkt entsprechend einem beliebigen (oder willkürlichen) Ko pier-Abbildungsmaßstab zwischen ersten und dritten Be lichtungslichtmengen-Einstellpunkten und
eine Einheit zum Berechnen einer Belichtungslicht menge an einem beliebigen Kopier-Abbildungsmaßstabs punkt zwischen den ersten und zweiten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten, zwischen den zweiten und drit ten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten sowie zwi schen den dritten und vierten Belichtungslichtmengen- Einstellpunkten unter Heranziehung der an den ersten und zweiten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten, den zweiten und dritten Belichtungslichtmengen-Einstell punkten bzw. den dritten und vierten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten eingestellten Belichtungslicht mengen.
eine zweite Einstelleinheit zum Einstellen einer Belichtung bzw. Belichtungslichtmenge für die Vorlage an einem vierten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkt entsprechend einem beliebigen (oder willkürlichen) Ko pier-Abbildungsmaßstab zwischen ersten und dritten Be lichtungslichtmengen-Einstellpunkten und
eine Einheit zum Berechnen einer Belichtungslicht menge an einem beliebigen Kopier-Abbildungsmaßstabs punkt zwischen den ersten und zweiten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten, zwischen den zweiten und drit ten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten sowie zwi schen den dritten und vierten Belichtungslichtmengen- Einstellpunkten unter Heranziehung der an den ersten und zweiten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten, den zweiten und dritten Belichtungslichtmengen-Einstell punkten bzw. den dritten und vierten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten eingestellten Belichtungslicht mengen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine
(Belichtungs-) Lichtmenge auf der Grundlage von drei
Punkten, d.h. Maßstab 1 : 1, größter Abbildungsmaßstab
und kleinster Abbildungsmaßstab, eingestellt, wobei
die Lichtmenge zwischen Abbildungsmaßstab 1 : 1 und größ
tem Abbildungsmaßstab feineingestellt wird. Mittels
der Lichtmenge, die auf der Grundlage von Abbildungs
maßstab 1 : 1 sowie größtem und kleinstem Abbildungsmaß
stab und auch zwischen Abbildungsmaßstab 1 : 1 und größ
tem Abbildungsmaßstab eingestellt wird, kann bei einem
beliebigen Kopier-Abbildungsmaßstab vom kleinsten bis
zum größten Maßstab jeweils eine optimale Lichtmenge
gewährleistet werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung des Auf
baus einer Belichtungsregelvorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Bezugsspannungs-Ge
neratorschaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild der Bezugsspan
nungs-Generatorschaltung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines digitalen Dämpfungsglieds
bzw. Abschwächers (attenuator),
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Hauptteils der Schal
tung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Belichtungsregelung,
Fig. 7 und 8 Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Be
lichtungsregelung, wobei Fig. 7 einen manuel
len Belichtungs-Einstellvorgang für (Abbildungs
maßstab) 141% und Fig. 8 einen automatischen
Belichtungs-Einstellvorgang für 141% zeigen,
Fig. 9 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung
einer Beziehung zwischen Kopier-Abbildungsmaß
stab und Helligkeit,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm einer Belichtungsregelung
während eines Kopiervorgangs,
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung eines Kopier
geräts, auf das die Erfindung angewandt ist,
Fig. 12 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des
Kopiergeräts nach Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer Papier
liefereinheit nach Fig. 11 und 12,
Fig. 14 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung zur Verdeutlichung der Anbringung der
Papierliefereinheit am Kopiergerät,
Fig. 15 eine Aufsicht auf eine Bedientafel (beim Kopier
gerät),
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Hauptteils einer Steu
erschaltung und
Fig. 17 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Belichtungsregelung.
Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen (schematisch)
ein Kopiergerät, bei dem die erfindungsgemäße Belich
tungsregelvorrichtung verwendet wird.
An der Oberseite eines Kopiergerät-Gehäuses 1 ist
ein Vorlagentisch oder -träger 2, auf den eine (zu ko
pierende) Vorlage auflegbar ist, angebracht. Der Vorla
genträger 2 ist mittels einer am Gehäuse 1 angelenk
ten Vorlagen-Abdeckung 1 A abdeckbar. Am einen Endab
schnitt des Vorlagenträgers 2 ist eine feststehende
Skala 2 A vorgesehen, die als Bezugsmarke für das Auf
legen einer Vorlage dient.
An der Unterseite des Vorlagenträgers 2 ist ein
aus einer Belichtungslampe 4 sowie Spiegeln 5, 6 und
7 bestehendes optisches System angeordnet, das in den
durch Pfeile A 1 und A 2 bezeichneten Richtungen längs
des Vorlagenträgers 2 hin- und hergehend verfahrbar
ist. Bei der Bewegung des optischen Systems 3 längs
des Vorlagenträgers 2 wird eine auf letzteren aufgeleg
te Vorlage belichtet bzw. beleuchtet und abgetastet.
Die Spiegel 6 und 7 werden dabei mit einer der Hälfte
der Geschwindigkeit des Spiegels 5 entsprechenden Ge
schwindigkeit bewegt, um den Strahlengang konstant zu
halten.
Das bei der Belichtung und Abtastung durch das
optische System 3 von der Belichtungslampe 4 her auf
die Vorlage aufgestrahlte Licht wird von der Vorlage
reflektiert. Dieses reflektierte Licht wird durch die
Spiegel 5, 6 und 7 umgelenkt und dann über einen Lin
senblock 8 für variablen Abbildungsmaßstab sowie Spie
gel 9 A, 9 B und 9 C auf eine lichtempfindliche Trommel
bzw. Photoleiter-Trommel 10 geworfen. Infolgedessen
wird auf der Mantelfläche der Trommel 10 ein dem Bild
der Vorlage entsprechendes Abbild erzeugt.
Die Trommel 10 rotiert in Richtung eines Pfeils
c in Fig. 12. Die Mantelfläche der Trommel 10 wird
durch eine Aufladeeinheit 11 aufgeladen. Wenn nach dieser
Operation das Bild der Vorlage mittels eines Belichtungs
teils Ph belichtet wird, wird auf der Mantelfläche der
Trommel 10 ein elektrostatisches Latentbild bzw. la
tentes Ladungsbild erzeugt. Durch Anlagerung eines To
ners durch eine Entwicklungseinheit 12 an das Latent
bild wird dieses in ein sichtbares Bild oder Tonerbild
überführt.
In das Gehäuse 1 sind Papierlieferkassetten 13 A
und 13 B, in denen Papierblätter abgelegt sind, heraus
nehmbar eingesetzt. Eine weitere Papierlieferkassette
13 C ist herausnehmbar in eine am Gehäuse 1 montierte
Papierliefereinheit 17 eingesetzt. Oberhalb der Kas
sette 13 A befindet sich ein Handeingabeteil 13 D zum
manuellen Eingeben eines Kopierpapierblatts in das Ge
häuse 1.
Im Gehäuse 1 und in der Papierliefereinheit 17
sind (in Stellungen) entsprechend den Papierlieferkas
setten 13 A bis 13 C Einzugrollen 14 A, 14 B und 14 C so
wie Rollenpaare 15 A bis 15 C angeordnet. Die Einzugrol
len 14 A bis 14 C und die Rollenpaare 15 A bis 15 C wer
den nach Maßgabe einer Bezeichnung oder Wahl über eine
noch zu beschreibende Bedientafel 30 selektiv betätigt.
Papierblätter, die in vereinzeltem Zustand aus den Kas
setten 13 A bis 13 C durch die Einzugrollen 14 A bis 14 C
und die Rollenpaare 15 A bis 15 C oder aus dem Handein
gabeteil 13 D entnommen bzw. eingezogen werden, werden
über Papier-Leitstrecken 16 A, 16 B bzw. 16 C zu einem
Ausrichtrollenpaar 19 geleitet und durch dieses zu ei
ner Übertragungsstation transportiert.
Ein zur Übertragungsstation transportiertes Blatt
wird durch eine Übertragungsaufladeeinheit 20 in enge
Anlage an die Mantelfläche der (lichtempfindlichen)
Trommel 10 gebracht, wobei das auf der Trommel 10 er
zeugte Tonerbild mittels der Aufladeeinheit 20 auf das
Blatt übertragen wird. Das das übertragene Tonerbild
aufweisende Blatt wird von der Trommel 10 durch eine
Trennaufladeeinheit 121 getrennt und durch ein Förderband 22
zu einem als Fixiereinheit dienenden Fixierrollen- oder
-walzenpaar 23 transportiert. Wenn das Blatt das Fixier
walzenpaar 23 durchläuft, wird das Tonerbild auf dem
Blatt fixiert. Das Blatt mit dem fixierten Bild wird
sodann durch ein Ausgaberollenpaar 24 zu einem Fach
25 an der Außenseite des Gehäuses 1 ausgegeben.
Nach der Übertragung des Tonerbilds auf das Pa
pierblatt werden Resttoner durch eine Reinigungsein
heit 27 von der Trommel 10 entfernt und ein Nachbild
durch eine Entladungslampe 28 gelöscht. Hierdurch wird
die Trommel 10 in ihren Anfangszustand zurückversetzt.
Ein Kühlgebläse 29 dient zur Verhinderung eines Tempe
raturanstiegs im Gehäuse 1.
Der Spiegel 5 und die Belichtungslampe 4 sind an
einem ersten Schlitten oder Wagen 41 A, die Spiegel 6
und 7 an einem zweiten Schlitten oder Wagen 41 B ange
ordnet.
Im Bereich der Papierlieferkassetten 13 A, 13 B und
13 C sind aus z.B. Mikroschaltern bestehende Kassetten
größen-Detektorschalter 60 A, 60 B bzw. 60 C vorgesehen.
Die Größen bzw. Formate der in den Kassetten 13 A bis
13 C untergebrachten Papierblätter werden jeweils durch
diese Detektorschalter 60 A bis 60 C festgestellt.
Im Gehäuse 1 und in der Papierliefereinheit 17
sind in Zuordnung zu den Kassetten 13 A bis 13 C Detek
toren 61 A, 61 B und 61 C vorgesehen, bei denen es sich
um Photosensoren in Form von z.B. Leuchtdioden und Pho
todioden handelt. Die Detektoren 61 A bis 61 C sind in
Gegenüberstellung zu nicht dargestellten Öffnungen in
den Böden der Kassetten 13 A, 13 B bzw. 13 C angeordnet,
so daß sie das Vorhandensein und Fehlen von Papierblät
tern in den Kassetten 13 A bis 13 C festzustellen ver
mögen.
Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen den Auf
bau der Papierliefereinheit 17. An der Papierliefer
einheit 17 ist mit Hilfe von Schrauben 17 A ein Deckel
17 B befestigt. Beim Anbringen der Einheit 17 am Gehäu
se 1 werden Paßbohrungen 1 B und Kassettenführungen 1 C
an der Seite des Gehäuses 1 mit Paßstiften 18 C und
Kassettenführungen 18 B an der Seite der Papierliefer
einheit 17 in Eingriff gebracht, wobei die Einheit 17
in diesem Zustand mit Hilfe von Schrauben 26 am Gehäu
se 1 befestigt wird.
Fig. 15 zeigt die auf dem Gehäuse 1 vorgesehe
ne Bedientafel 30. Eine Kopier-Taste 301 liefert ei
nen Befehl zur Einleitung des Kopierbetriebs. An ei
nem Zehner- bzw. Dezimaltastenfeld 302 sind Kopienzahl
und dergleichen im Gerät einstellbar. Ein Anzeigeteil
303 zeigt den Betriebszustand der einzelnen Bauteile
im Gehäuse, einen Papierstau (Steckenbleiben von Pa
pierblättern)und dergleichen an. Eine Kassettenwähl
taste 304 dient zum Wählen einer der Kassetten 13 A, 13 B
und 13 C. Auf einem Kassettenanzeigeteil 305 wird die
Blattgröße bzw. das Blattformat einer gewählten Kassette
angezeigt. Eine Abbildungs-Maßstabseinstelltaste 306
dient zum Einstellen eines vorbestimmten Kopier-Abbil
dungsmaßstabs. Mittels einer Stufenlos-Einstelltaste
307 kann ein beliebiger Abbildungsmaßstab im Bereich
von 65% bis 200% in Einheiten bzw. Schritten von 1%
eingestellt werden. Auf einem Maßstabsanzeigeteil 308
wird ein mittels der Stufenlos-Einstelltaste 307 ein
gestellter Kopier-Abbildungsmaßstab angezeigt. Eine
Dichteeinstelltaste 309 dient zum Einstellen einer Ko
piendichte.
Eine Seiten-Folgekopiertaste 311 dient zum Ein
stellen einer Seiten-Folgekopierfunktion für das auf
einanderfolgende Kopieren von Seiten eines Buches, wäh
rend das Buch geöffnet ist oder wird. Eine Farbwähl
taste 312 dient zum Wählen einer Tonerfarbe beim Farb
kopieren. Eine Vorwärmtaste 313 dient dazu, das Fixier
walzenpaar 23 durch Herabsetzung seiner Temperatur in
einen Vorwärmzustand zu versetzen oder diesen Vorwärm
zustand aufzuheben. Mittels einer Unterbrechungstaste
314 kann im Laufe einer Dauerkopieroperation ein an
derer Kopiervorgang durchgeführt werden. Bei einmali
ger Betätigung wirkt eine Löschtaste 315 als Lösch/Stop
taste für eine Korrektur oder Änderung der eingestell
ten Kopienzahl oder zur Unterbrechnung eines Kopier
betriebs. Bei zweimaliger Betätigung der Löschtaste
315 werden alle eingestellten Kopierbedingungen, wie
Kopienzahl oder Kopier-Abbildungsmaßstab, gelöscht.
An einem Eingabezahl-Anzeigeteil 316 wird die Zahl der
(herzustellenden oder hergestellten) Kopien oder der
gleichen, über das Dezimaltastenfeld 302 eingegeben,
angezeigt. Eine Automatikbelichtungstaste 317 dient zur
automatischen Einstellung einer Kopiendichte. Durch
Betätigung dieser Taste 317 kann von automatischem auf
manuellen Belichtungsbetrieb umgeschaltet werden. Ein
Belichtungseinstellregler 318 dient für die manuelle
Einstellung der Kopiendichte. Ein zur Anzeige eines
Handeingabe-Kopierbetriebs dienender Handeingabeanzei
geteil 319 leuchtet auf, wenn ein Papierblatt in den
Handeingabeteil 13 D eingegeben wird.
Fig. 16 veranschaulicht einen Hauptteil einer
Steuerschaltung. Dabei ist eine z.B. aus einem Mikro
rechner bestehende Hauptprozessoreinheit 71 mit der
Bedientafel 30, einer Eingabeeinheit 75 mit den Kas
settengrößen-Detektorschaltern 60 A bis 60 C, den Detek
toren 61 A bis 61 C und dergleichen, einem Hochspannungs
transformator 76 zur Ansteuerung bzw. Speisung der be
treffenden Aufladeeinheiten, der Entladungslampe 28,
einem Klingensolenoid 27 A der Reinigungseinheit 27,
Nebenprozessoren 72 und 73 für die Ansteuerung ver
schiedener Impuls- oder Schrittmotoren, einem Lampen
regler 71 zum Ansteuern der Belichtungslampe 4, einem Heiz
elementregelteil 82 zum Ansteuern eines Heizelements
23 A des Fixierwalzenpaars 23, einem Motortreiber 78
zum Ansteuern von Motoren 35, 37, 40 und 77, einem
nichtflüchtigen Speicher 84 zum Speichern von Belich
tungsdaten und dergleichen sowie einem Stromquellen-
bzw. Netzschalter 86 zum Ein- und Ausschalten einer
Stromquelle 85 verbunden.
Der Hauptprozessor 71 bewirkt die Ausführung der
oben beschriebenen Kopieroperationen durch Ansteu
erung des Hochspannungstransformators 76 zum Speisen der
Aufladeeinheiten, des Lampenreglers 81 zum Einschal
ten der Belichtungslampe 4 und dergleichen in Abhängig
keit von Signalen, die von der Bedientafel 30 und der
Eingabeeinheit 75 geliefert werden.
Schrittmotortreiber 79 und 80 sind jeweils
an die Nebenprozessoren 72 bzw. 73 angeschlossen. Mit
dem Treiber 79 sind Impuls- oder Schrittmotoren 31 bis
34 verbunden, während der Treiber 80 mit Impuls- oder
Schrittmotoren 58, 36, 38 und 39 verbunden ist.
Wenn ein Kopiervorgang mit variablem Abbildungs
maßstab (Vergrößerung/Verkleinerung) durchgeführt wer
den soll, wird mittels des Motors 31 der Linsenblock
8 entsprechend einem eingestellten Kopier-Abbildungs
maßstab verschoben, während mittels des Motors 32 der
Abstand zwischen dem Spiegel 5 und den Spiegeln 6 und
7 geändert wird. Der Motor 33 verfährt den ersten Wa
gen 41 A. Außerdem wird mittels des Motors 34 eine nicht
dargestellte Blende bewegt oder eingestellt, um eine
durch die Aufladeeinheit 11 auf der lichtempfindlichen
Trommel 10 aufzuladende Breite entsprechend dem ein
gestellten Abbildungsmaßstab beim Kopieren mit Vergrö
ßerung oder Verkleinerung einzustellen. Der Motor 35
dient zum Antreiben der Entwicklungsrollen der Entwick
lungseinheit 12 und dergleichen. Der Motor 36 treibt
die Trommel 10 an. Der Motor 37 dient als Antrieb für
das Förderband 22, das Fixierwalzenpaar 23 und das Aus
gaberollenpaar 24. Der Motor 38 treibt die Einzugrol
len 14 A bis 14 D sowie die Rollenpaare 15 A bis 15 C an.
Der Motor 39 dient als Antrieb für das Ausrichtrollen
paar 19, während der Motor 40 das Kühlgebläse 29 an
treibt.
Der Hauptprozessor 71 liefert Antriebs/Stopbefeh
le für die jeweiligen Motoren zu den Nebenprozessoren
72 und 73, die ihrerseits Zustands- oder Statussigna
le entsprechend den Antriebs/Stopzuständen der Moto
ren zum Hauptprozessor 71 liefern. Außerdem nimmt der
Nebenprozessor 72 Stellungsdaten von einem Motor-Stel
lungssensor 83 zum Erfassen der Anfangs- oder Ausgangs
stellungen der Motoren 31 bis 34 ab. Die Nebenprozes
soren 72 und 73 bestehen beispielsweise aus Mikrorech
nern, programmierbaren Intervall-Zeitgebern zum Zählen
von Bezugstaktimpulsen für die Steuerung des Umschal
tens der Phasen der betreffenden Motoren in Überein
stimmung mit von den Mikrorechnern gelieferten Soll-
oder Vorgabegrößen und dergleichen. Die Zählergebnis
se bzw. der Zählstand der Bezugstaktimpulse werden bzw.
wird von den Nebenprozessoren 72 oder 73 zum Hauptpro
zessor 71 geliefert.
Der nichtflüchtige Speicher 84 besteht aus z.B.
einem E2PROM, in welchem Belichtungslichtmengen oder
Belichtungsgrößen (expose amounts) für automatische
Belichtung in Übereinstimmung mit vorbestimmten Kopier-
Abbildungsmaßstäben und Belichtungslichtmengen oder
Belichtungsgrößen für manuelle Belichtung nach Maßga
be vorbestimmter Kopier-Abbildungsmaßstäbe gespeichert
sind.
Außerdem sind im Speicher 84 Daten zur Einstel
lung einer Belichtungslichtmenge bei z.B. einem Kopier-
Abbildungsmaßstab von 141% abgespeichert. Diese Daten
können durch einen Kundendiensttechniker aktualisiert
werden, während der Hauptprozessor 71 in einen Einstell-
oder Justiermodus (AJ) gesetzt ist.
Fig. 1 veranschaulicht den Lampenregler 81. Die
Belichtungslampe 4 ist über einen bidirektionalen Tri
odenthyristor (TRIAC) 202 mit einer Wechselstromquel
le 210 verbunden. Zur Belichtungslampe 4 ist ein Rück
kopplungstransformator 203 parallelgeschaltet, der eine
Spannung entsprechend der Spannung über die Belichtungs
lampe 4 abgibt, wenn der TRIAC 202 durchgeschaltet ist.
Der Rückkopplungstransformator 203 ist mit einem Wel
lenformkreis 204 verbunden, der eine Spannung entspre
chend der Effektivspannung der Belichtungslampe 4 vom
Rückkopplungstransformator 203 ausgibt. Der Wellenform
kreis 204 und der Rückkopplungstransformator 203 stel
len eine Spannungserzeugungs- oder -generatorschaltung
205 zum Erzeugen einer Spannung entsprechend einer an
die Belichtungslampe 4 anzulegenden Spannung dar.
Der Wellenformkreis 204 ist an eine Eingangsklem
me eines Differentialverstärkers 206 angeschlossen.
Eine Bezugsspannungs-Generatorschaltung 212, die durch
den Hauptprozessor 71 gesteuert oder geregelt wird,
ist mit der anderen Eingangsklemme des Differential
verstärkers 206 verbunden.
Die Bezugsspannungs-Generatorschaltung 212 ent
hält einen Reihen/Parallelwandler 240 zum Umwandeln
eines vom Hauptprozessor 71 gelieferten Reihen-Steuer
signals in ein Parallel-Steuersignal, eine Automatik
belichtungsschaltung 209 zum Regeln oder Einstellen
einer Belichtungslichtmenge entsprechend einer von der
Belichtungslampe 4 emittierten und von einer Vorlage
G reflektierten Lichtmenge nach Maßgabe eines Ausgangs
signals vom Reihen/Parallelwandler 240, eine Belich
tungsspannungs-Einstellschaltung 210 zum manuellen Ein
stellen einer Belichtungsspannung, einen Schalter 211
zum Umschalten zwischen der Automatikbelichtungsschal
tung 209 und der Belichtungsspannungs-Einstellschal
tung 210 nach Maßgabe eines Ausgangssignals vom Rei
hen/Parallelwandler 240, einen mit dem Schalter 211 ver
bundenen Gleichspannungs-Verstärker 207 zum Verstärken
einer über den Schalter 211 gelieferten Spannung nach
Maßgabe eines Ausgangssignals vom Reihen/Parallelwand
ler 240 und einen an die Ausgangsklemme des Gleichspan
nungs-Verstärkers 207 angeschlossenen Begrenzerkreis
208. Die Ausgangsklemme des Verstärkers 207 ist mit
der anderen Eingangsklemme des Differentialverstärkers
206 verbunden.
Der Differentialverstärker 206 erzeugt eine Span
nung entsprechend der Differenz einer von der Bezugs
spannungs-Generatorschaltung 212 gelieferten oder zu
gespeisten Belichtungsbezugsspannung und einer von der
Spannungsgeneratorschaltung 205 gelieferten Spannung.
Die Ausgangsklemme des Differentialverstärkers
206 ist über eine Triggerimpuls-Generatorschaltung 213
mit dem Gate des TRIACs 202 verbunden. Die Triggerim
puls-Generatorschaltung 213 erzeugt einen mit der Strom
quelle synchronisierten Triggerimpuls in Abhängigkeit
von einer vom Differentialverstärker 206 gelieferten
Spannung. Der so erzeugte Triggerimpuls wird an das
Gate des TRIACs 202 angelegt. Infolgedessen wird die
Durchschaltzeit (ON timing) des TRIACs 202 durch den
von der Triggerimpuls-Generatorschaltung 213 geliefer
ten Triggerimpuls gesteuert oder eingestellt, um damit
die Belichtungslichtmenge der Belichtungslampe 4 ein
zustellen.
Fig. 2 zeigt die Bezugsspannungs-Generatorschaltung 212, die
in Fig. 3 in einem detaillierten Schaltbild dargestellt
ist, wobei in den Fig. 2 und 3 einander entsprechen
de Bauteile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeich
net sind.
Die Automatikbelichtungsschaltung 209 umfaßt eine
Belichtungsspannungs-Generatorschaltung 220, eine auto
matische Belichtungsverstärkungs-Einstellschaltung 222,
einen Vergrößerungs/Verkleinerungs- bzw. Abbildungs
maßstab-Schalter 223, einen digitalen Abschwächer 225
und eine Rechenschaltung 227. Die Belichtungsspannungs-
Generatorschaltung 220 erzeugt eine Belichtungsbezugs
spannung. Ein photoelektrischer Wandler 221 aus z.B.
einer Photodiode empfängt das von der Vorlage G reflek
tierte Licht und erzeugt einen Strom entsprechend dem
reflektierten Licht. Die Generatorschaltung 220 und
der photoelektrische Wandler 221 sind mit der automa
tischen Belichtungsverstärkungs-Einstellschaltung 222
verbunden, die ihrerseits Verstärkungen (gains) jeweils
entsprechend Vergrößerungs- und Verkleinerungs-Abbil
dungsmaßstäben proportional zu Ausgangsströmen vom pho
toelektrischen Wandler 221 in bezug auf die von der
Generatorschaltung 220 gelieferten Bezugsspannungen
setzt bzw. einstellt.
Insbesondere werden Verstärkungen für Vergröße
rungs- und Verkleinerungs-Abbildungsmaßstäbe jeweils
mittels Reglern bzw. Stellern VR 8 und VR 9 gemäß
Fig. 3 eingestellt. Eine Verstärkung für den Abbildungs
maßstab (magnification) 1 : 1 wird mittels eines Span
nungsteilungsverhältnisses zwischen Widerständen R 6
und R 7 eingestellt oder vorgegeben.
Der durch z.B. einen Analogschalter gebildete Abbildungsmaßstab-
Schalter 223 ist mit den Reglern VR 8 und VR 9 der automatischen Belich
tungsverstärkungs-Einstellschaltung 222 verbunden. Der Schalter 223
wird durch ein vom Hauptprozessor 71 geliefertes Schaltersteuersignal
(ENL) umgeschaltet, wenn ein Kopierbetrieb mit Vergrößerung oder Ver
kleinerung ausgeführt wird, um damit die von den Reglern VR 8 und
VR 9 abgegebenen Spannungen umzuschalten. Die vom Schalter 223 ab
gegebene Spannung Vs und die durch das Spannungsteilungsverhältnis
zwischen den Widerständen R 6 und R 7 für 1 : 1-Abbildungsmaßstab ein
gestellte Spannung Vc werden an den digitalen Abschwächer 225 an
gelegt, welcher die von der genannten Einstellschaltung 222 zuge
speisten Spannungen Vs und Vc nach Maßgabe eines einem Kopier-
Abbildungsmaßstab entsprechenden, vom Hauptprozessor 71 gelieferten
Steuersignals (B 0 bis B 3) einstellt.
Der digitale Abschwächer 225 und die Belichtungs
spannungs-Generatorschaltung 220 sind mit der Rechen
schaltung 227 verbunden, die ihrerseits eine vorbestimm
te Rechenoperation für eine vom digitalen Abschwächer
225 ausgegebene Spannung und eine von der Belichtungs
spannungs-Generatorschaltung 220 zugespeiste Bezugs
spannung ausführt.
Die Belichtungsspannungs-Einstellschaltung 210
dient zum manuellen Einstellen einer Belichtungsspan
nung. Die Einstellschaltung 210 und die Rechenschaltung
227 sind an einen Automatik/Manuell-Operationsschalter
211 aus z.B. einem Analogschalter angeschlossen, der
durch ein vom Hauptprozessor 71 geliefertes Steuersignal
(B 0 bis B 3) umschaltbar ist. Der Schalter 211 ist mit
einer manuellen Belichtungsverstärkungs-Einstellschal
tung 228 im Gleichspannungs-Verstärker 207 verbunden.
Der Gleichspannungs-Verstärker umfaßt die genann
te manuelle Einstellschaltung 228, einen Vergrößerungs/-
Verkleinerungs- bzw. Abbildungsmaßstab-Schalter 224,
einen digitalen Abschwächer 226 und einen Verstärker
229.
Die manuelle Einstellschaltung 228 verstärkt die
von der Rechenschaltung 227 oder der Belichtungsspan
nungs-Einstellschaltung 210 gelieferten bzw. zugespeisten
Spannungen entsprechend dem 1 : 1-Vergrößerungs- und
Verkleinerungs-Abbildungsmaßstab.
Insbesondere werden die Verstärkungen für Vergrö
ßerung und Verkleinerung jeweils mittels der Steller
VR 3 und VR 4 gemäß Fig. 3 eingestellt oder gesetzt.
Eine Verstärkung für 1 : 1-Abbildungsmaßstab wird mit
tels eines Spannungsteilungsverhältnisses zwischen Wi
derständen R 28 und R 30 eingestellt.
Der durch z.B. einen Analogschalter gebildete Ver
größerungs/Verkleinerungs-Schalter 224 ist mit den Reg
lern bzw. Stellern VR 3 und VR 4 der manuellen Belich
tungsverstärkungs-Einstellschaltung 228 verbunden. Der
Schalter 224 wird durch ein vom Hauptprozessor 71 zu
gespeistes Schaltersteuersignal (ENL) beim Kopieren
mit Vergrößerung oder Verkleinerung umgeschaltet, um
damit die von den Stellern VR 3 und VR 4 ausgegebenen
Spannungen umzuschalten.
Die vom Schalter 224 abgegebene Spannung Vs und
die durch das Spannungsteilungsverhältnis (divided-
voltage-ratio) zwischen den Widerständen R 28 und R 30
vorgegebene Spannung Vc werden an den digitalen Abschwä
cher 226 angelegt. Der Abschwächer 226 stellt die von
der manuellen Einstellschaltung 228 gelieferten Span
nungen Vs und Vc nach Maßgabe eines Steuersignals (B 0
bis B 3), entsprechend einem Kopier-Abbildungsmaßstab,
vom Hauptprozessor 71 ein.
Der digitale Abschwächer 226 ist mit dem Verstär
ker 229 verbunden, der seinerseits eine vom Abschwä
cher 226 gelieferte Spannung verstärkt und an den Dif
ferentialverstärker 206 anlegt.
Fig. 4 veranschaulicht den digitalen Abschwächer
(attenuator) 225 oder 226 im einzelnen. Diese Abschwä
cher 225 und 226 bestehen jeweils aus 4-Bit-Leiterwi
derstands-Digitalabschwächern. Diese Abschwächer 225
und 226 umfassen jeweils Leiterwiderstandsnetze RB 2
und RB 3, die jeweils aus Widerständen mit Widerstandswer
ten R und 2 R bestehen, sowie Analogschalter IC 1, IC 2,
IC 4 und IC 5 mit Schaltern 230 bis 233.
Wenn gemäß Fig. 5 von einem Reihen/Parallelwand
ler 240 gelieferte Steuersignale B 0 bis B 3 auf den nie
drigen Pegel "0" gesetzt sind, werden in den jeweili
gen Analogschaltern IC 1, IC 2, IC 4 und IC 5 die Schalter
einheiten der Schalter 230 bis 233, an welche die Span
nung Vc (1 : 1-Abbildungsmaßstab: 100%) angelegt ist,
geschlossen, während die Schalter, an denen die Spannung
Vs (Vergrößerung, Verkleinerung) anliegt, geöffnet wer
den. Wenn die Steuersignale B 0 bis B 3 auf den hohen
Pegel "1" gesetzt sind, werden die Schalter an der
Seite der Eingangssammelspannung Vc geöffnet und
die Schalter an der Seite der Eingangssignalspannung
Vs geschlossen. Eine Ausgangsspannung Vo vom digita
len Abschwächer 225 oder 226 läßt sich durch folgen
de Gleichung ausdrücken:
V₀ = (Vs - Vc) · (B 0/2⁴ + B 1/2³ + B 2/2² + B 3/2) + Vc
= (Vs - Vc) · (B 0 · 2⁰ + B 1 · 2¹ + B 2 · 2² + B 3 · 2³)/2⁴ + Vc
= (Vs - Vc) · (B 0 · 2⁰ + B 1 · 2¹ + B 2 · 2² + B 3 · 2³)/2⁴ + Vc
Da in obiger Gleichung durch die Steuersignale
B 0 bis B 3 repräsentierte Binärzahlen zu Dezimalzahlen
decodiert werden, werden die Zähler zu ganzen Zahlen
"0 bis 15". Durch Einstellung der Signale B 0 bis B 3
kann somit eine beliebige Spannung erhalten werden,
die einer Größe entspricht, welche durch Dividieren
der Differenz zwischen der Eingangssignalspannung Vs
und der Eingangssammelspannung Vc durch 24, d.h. 16,
erhalten wird.
Außerdem ist oder wird die Ausgangsimpedanz der
Schaltung mit den Leiterwiderstandnetzen der Wider
standswerte R und 2 R stets auf R gesetzt, unabhängig
von der Steuerung oder Einstellung der Steuersignale
B 0 bis B 3.
Bei der Anordnung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau kann eine Belichtungsgröße oder Belichtungs-
Lichtmenge einer Feineinstellung in einem weiten Be
reich vom 1 : 1-Abbildungsmaßstab (100%) bis zum größ
ten Abbildungsmaßstab (200%) nach Maßgabe der vom Haupt
prozessor 71 ausgegebenen Steuersignale B 0 bis B 3 un
terworfen werden, wie dies durch ausgezogene Linien
in Fig. 6 angegeben ist. Wenn außerdem in einem Zu
stand, in welchem der Hauptprozessor 71 in den Einstell
modus gesetzt ist, eine optimale Belichtungsgröße oder
Lichtmenge auf einen beliebigen Zwischenpunkt zwischen
1 : 1-Abbildungsmaßstab und größtem Abbildungsmaßstab,
z.B. auf eine Vergrößerung von 141%, eingestellt ist
oder wird, kann die Belichtungsregelcharakteristik vom
1 : 1-Abbildungsmaßstab bis Abbildungsmaßstab von 141%
und vom Abbildungsmaßstab von 141% zum größten Abbil
dungsmaßstab geändert werden, wie dies durch gestrichelte
Linien in Fig. 6 angedeutet ist.
Wenn in diesem Fall eine Dezimalzahl entsprechend
den Steuersignalen B 0 bis B 3 mit L(m), ein Abbildungs
maßstab an einem Zwischenpunkt zwischen den Abbildungs
maßstäben von 1 : 1 und 200% mit M (100% < M < 200%), eine
Einstellgröße mit s und ein Kopier-Abbildungsmaßstab
mit m % (65% ≦ m ≦ 200%) bezeichnet werden, läßt sich die
Beziehung zwischen einem Kopier-Abbildungsmaßstab und
den Steuersignalen auf die im folgenden angegebene Wei
se durch Gleichungen (1), (2) und (3) ausdrücken:
Im Fall von 100% ≦m < M (Kopier-Abbildungsmaßstab
m gleich 1 : 1-Abbildungsmaßstab oder kleiner als Abbil
dungsmaßstab M am Zwischenpunkt):
L(m) = INT {(m - 100) × s/(M - 100)}
ENL = 0 (1)
ENL = 0 (1)
Im Fall von M ≦ m ≦ 200% (Kopier-Abbildungsmaßstab
größer als Abbildungsmaßstab M am Zwischenpunkt):
L(m) = INT {(m - 100) × (15 - s)/(200 -M )} + s
ENL = 0 (2)
ENL = 0 (2)
Im Fall von 65% ≦ m ≦ 100% (beim Kopieren mit Verkleinerung):
L(m) = 100 - m
ENL = 1 (3)
ENL = 1 (3)
Wenn der Hauptprozessor 71 den obigen drei Glei
chungen genügende Steuersignale ausgibt, kann eine op
timale Belichtungsgröße bzw. Lichtmenge bei einem be
liebigen Abbildungsmaßstab von 1 : 1 bis zum größten Ab
bildungsmaßstab gesetzt bzw. eingestellt werden, wie
dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 6 ange
geben ist.
Die Feineinstellung beim Kopieren mit Vergröße
rung (in enlargement copying) ist nachstehend erläu
tert.
Eine Belichtungsgröße oder Lichtmenge beim Kopie
ren mit Vergrößerung wird durch Einstellen eines beliebi
gen Kopier-Abbildungsmaßstabs zwischen dem 1:1-Abbil
dungsmaßstab (100%) und dem größten Abbildungsmaßstab
(200%) eingestellt. In diesem Fall wird (z.B.) ein Ko
pier-Abbildungsmaßstab von 141% gesetzt.
Wenn eine Lichtmenge (exposure amount) beim Ab
bildungsmaßstab von 141% eingestellt werden soll, wer
den vor der Einstellung auf den Abbildungsmaßstab von
141% Belichtungsgrößen bzw. Lichtmengen für manuelle
und automatische Belichtung auf den 1 : 1-Abbildungsmaß
stab (100%), den größten Abbildungsmaßstab (200%) und
den kleinsten Abbildungsmaßstab (65%) eingestellt, wo
bei diese Einstellgrößen im nichtflüchtigen Speicher
84 abgespeichert werden. Da diese Einstellung in der
eingangs genannten JP-PS 60-17 438 offenbart ist, kann
auf eine genauere Beschreibung derselben verzichtet
werden.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm einer Operation
für die Belichtungseinstellung beim Abbildungsmaßstab
von 141% im manuellen Belichtungsmodus.
Es sei angenommen, daß ein manueller Belichtungs
modus mittels der Automatikbelichtungstaste 317 an der
Bedientafel 30 eingestellt ist und ein durch Einstel
lung eines Abbildungsmaßstabs von 141% mittels der Maß
stab-Einstelltaste 306 oder der Stufenlos-Taste 307 ko
piertes Bild nicht einwandfrei belichtet ist oder wird.
Durch gleichzeitiges Eintasten von "0" und "5" am Dezimal
tastenfeld 302 wird die Stromversorgung 86 im Kopier
gerät-Gehäuse 1 eingeschaltet (Schritt ST 1). Infolge
dessen wird der Einstellmodus zum Aktualisieren des
Inhalts des nichtflüchtigen Speichers 84 gesetzt, und
auf dem Eingabezahl-Anzeigeteil 316 der Bedientafel
30 wird "AJ" angezeigt (Schritt ST 2). Wenn durch Be
tätigung der Maßstabeinstelltaste 306 oder der Stufen
los-Taste 307 der Abbildungsmaßstab von 141% vorgege
ben wird, wird die entsprechende Vergrößerung (141%)
auf der Maßstabsanzeige 308 angezeigt (Schritte ST 3,
4). Wenn sodann am Dezimaltastenfeld 302 ein Code "02"
eingetastet wird (Schritt ST 5), blinkt der Code "02"
auf dem Eingabezahl-Anzeigeteil 316 (Schritt ST 6).
Wenn beispielsweise in diesem Zustand die Kopier-
Taste 301 betätigt wird (Schritt ST 7), werden die an
einer dem Code "02" entsprechenden Adresse des Spei
chers 84 gespeicherten Daten ausgelesen und auf dem
Anzeigeteil 316 angezeigt (Schritt ST 8). Im vorliegen
den Fall ist beispielsweise eine Anfangsgröße "6" als
Daten für die Feineinstellung der Lichtmenge entspre
chend dem Abbildungsmaßstab von 141% für manuelle Be
lichtung an der dem Code "02" entsprechenden Adresse
des Speichers 84 abgespeichert. Wenn daher die Kopier-
Taste 301 nach Eingabe des Codes "02" betätigt wird,
erscheint auf dem Anzeigeteil 316 die Ziffer "6".
Wenn unter diesen Bedingungen eine Einstellgrö
ße "3", die von den angezeigten Daten verschieden ist,
über das Dezimaltastenfeld 302 eingegeben oder einge
tastet wird (Schritt ST 9), wird die Einstellgröße auf
dem Eingabezahl-Anzeigeteil 316 angezeigt (Schritt ST 10).
Wenn hierbei die Dichte gegenüber der Anfangsgrö
ße "6" erhöht werden soll, werden Daten "0" bis "5"
eingegeben. Wenn die Dichte verringert werden soll,
werden Daten "7" bis "15" eingegeben.
Wenn nach der Eingabe der Einstellgröße die Un
terbrechungstaste 314 betätigt wird (Schritt ST 11),
wird die auf dem Anzeigeteil 316 angezeigte Einstell
größe an der Adresse des Speichers 84 abgespeichert,
welche dem Code "02" entspricht (Schritt ST 12). Als
Ergebnis erscheint auf dem Anzeigeteil 316 "AJ" (Schritt
ST 13).
Wenn unter diesen Bedingungen die Vorwärmtaste
313 betätigt wird, wird der Kopierbetrieb ausgeführt
(Schritt ST 14). Wenn hierbei eine vorbestimmte Vorla
ge auf den Vorlagenträger 2 des Gehäuses 1 aufgelegt
und tatsächlich kopiert wird, kann bestimmt oder fest
gestellt werden, ob eine einwandfreie Belichtung erfolgt
oder nicht.
Genauer gesagt: Wenn der Kopierbetrieb eingelei
tet wird, wird eine Einstellgröße entsprechend dem ein
gestellten Abbildungsmaßstab von 141% aus dem Speicher
84 ausgelesen, wobei die Steuersignale L(m) und ENL
in Übereinstimmung mit dieser Einstellgröße erhalten
werden. Die Steuersignale L(m) und ENL werden sodann
der Bezugsspannungs-Generatorschaltung 211 zugespeist,
so daß die Analogschalter entsprechend den Steuersi
gnalen L(m) und ENL umgeschaltet werden. Dementspre
chend wird die Belichtungsgröße oder Lichtmenge der
Belichtungslampe 4 in Übereinstimmung mit einer ein
gestellten oder vorgegebenen Einstellgröße geregelt.
Wenn nachdem in dieser Weise erfolgenden tatsäch
lichen Kopierbetrieb eine Nachstellung erforderlich
ist, wird die Operation bzw. das Programm nach dem
Schritt ST 5 wiederholt (Schritte ST 15 bis 5).
Wenn nach dem tatsächlichen Kopierbetrieb die ein
gestellte Belichtungs-Lichtmenge als einwandfrei fest
gestellt wird und über das Dezimaltastenfeld 302 gleich
zeitig "0" und "9" eingetastet werden, wird der Ein
stellmodus aufgehoben bzw. beendet (Schritt ST 16).
Als Ergebnis werden gemäß Fig. 9 Belichtungsre
gelcharakteristika bzw. -kennlinien von 1 : 1-Abbildungs
maßstab (100%) zum Abbildungsmaßstab von 141% und vom
Abbildungsmaßstab von 141% bis zum größten Abbildungs
maßstab (200%) in Übereinstimmung mit der eingegebe
nen optimalen Lichtmenge beim Abbildungsmaßstab von 141%
eingestellt. Insbesondere werden dabei Helligkeiten
entsprechend dem 1 : 1-Abbildungsmaßstab von 100% und
dem größten Abbildungsmaßstab von 200%, die mittels
der Belichtungseinstellung für manuelle Belichtung ein
gestellt sind, jeweils auf "0" bzw. "15" gesetzt. Die
Helligkeit bzw. der Helligkeitsbereich von 1:1-Abbil
dungsmaßstab von 100% zu größtem Abbildungsmaßstab von
200% wird durch 16 dividiert. Eine die beiden Abbil
dungsmaßstäbe von 100% und 200% verbindende Gerade zeigt
dann einen Knick an einer Einstellgröße "3" entsprechend
dem Abbildungsmaßstab von 141%.
Nach der auf die beschriebene Weise erfolgenden
Einstellung für manuelle Belichtung beim Abbildungs
maßstab von 141% werden ein automatischer Belichtungs
modus durch Betätigung der Automatikbelichtungstaste
317 auf der Bedientafel 13 gesetzt und der Abbildungs
maßstab auf 141% eingestellt, um damit eine automati
sche Belichtung durchzuführen.
Falls nach diesem Kopiervorgang eine nicht ein
wandfreie Belichtung festgestellt wird, erfolgt eine
Belichtungseinstellung für automatische Belichtung beim
Abbildungsmaßstab von 141%.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm einer Operation
zur Durchführung der Belichtungseinstellung für auto
matische Belichtung beim Abbildungsmaßstab von 141%.
Wenn der Netzschalter 86 geschlossen wird, während
die Tasten "0" und "5" des Dezimaltastenfelds 302 auf
der Bedientafel 30 gleichzeitig betätigt werden (Schritt
ST 21), wird der Einstellmodus gesetzt (Schritt ST 22).
Wenn der Abbildungsmaßstab durch Betätigung der Maß
stabeinstelltaste 306 oder der Stufenlos-Taste 307 auf
141% gesetzt wird, erscheint der betreffende Abbil
dungsmaßstab von 141% auf dem Maßstabanzeigeteil 308
(Schritte ST 23, 24). Wenn über das Dezimaltastenfeld
302 ein Code "06" eingegeben wird (Schritt ST 25), blinkt
dieser Code "06" auf dem Eingabezahl-Anzeigeteil 316
(Schritt ST 26).
Wenn in diesem Zustand beispielsweise die Kopier-
Taste 301 betätigt wird (Schritt ST 27), werden an ei
ner dem Code "06" entsprechenden Adresse des nichtflüch
tigen Speichers 84 gespeicherte Daten ausgelesen und
auf dem Anzeigeteil 316 wiedergegeben (Schritt ST 28).
Wenn unter diesen Bedingungen eine Einstellgrö
ße "3", die von den angezeigten Daten verschieden ist,
über das Dezimaltastenfeld 302 eingetastet wird (Schritt
ST 29), wird die betreffende Einstellgröße auf dem Anzei
geteil 316 angezeigt (Schritt ST 30).
Wenn nach Eingabe der Einstellgröße die Unterbre
chungstaste 314 betätigt wird (Schritt ST 31), wird die
auf dem Anzeigeteil 316 wiedergegebene Einstellgröße
an der dem Code "06" entsprechenden Adresse des Spei
chers 84 abgespeichert (Schritt ST 32). Als Ergebnis
erscheint auf dem Anzeigeteil 316 "AJ" (Schritt ST 33).
Wenn unter diesen Bedingungen die Vorwärmtaste
313 betätigt wird, wird ein Kopierbetrieb ausgeführt
(Schritt ST 34). Falls nach dem tatsächlichen Kopierbe
trieb eine Nachstellung erforderlich ist, wird die Ope
ration nach dem Schritt ST 5 wiederholt (Schritte ST 35
bis ST 25).
Falls nach dem tatsächlichen Kopierbetrieb fest
gestellt oder bestimmt wird, daß die eingestellte Be
lichtungsgröße bzw. Lichtmenge richtig ist, und über
das Dezimaltastenfeld "0" und "9" gleichzeitig einge
tastet werden, wird der Einstellmodus aufgehoben bzw.
beendet (Schritt ST 36).
Als Ergebnis werden bei der automatischen Belichtung die Be
lichtungssteuercharakteristika oder -Kennlinien vom 1 : 1-
Abbildungsmaßstab (100%) zum Abbildungsmaßstab von
141% und von letzterem bis zum größten Abbildungsmaß
stab (200%) in Übereinstimmung mit der eingegebenen
optimalen Belichtungsgröße bzw. Lichtmenge beim Abbil
dungsmaßstab von 141% gesetzt bzw. eingestellt.
Wenn nach der obigen Einstellung ein tatsächli
cher Kopierbetrieb durchgeführt wird, liefert (obtains)
der Hauptprozessor 71 das dem Kopier-Abbildungsmaßstab
entsprechende Steuersignal L(m) und das Schaltersteu
ersignal ENL von "1" oder "0", um eine Belichtungsgrö
ße oder Lichtmenge nach Maßgabe der oben angegebenen
Belichtungsregelkennlinien zu regeln, und er gibt die
se Signale zum Lampenregler 81 aus.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm für eine Opera
tion des Hauptprozessors 71 in einem normalen Kopier
betrieb.
Wenn über die Bedientafel 30 ein Kopier-Abbil
dungsmaßstab eingestellt oder vorgegeben wird, wird
dieser geprüft (Schritt ST 41). Wenn dabei festgestellt
wird, daß der Kopier-Abbildungsmaßstab innerhalb des
Bereichs von 100% bis 200% liegt, wird das Schalter
steuersignal ENL auf "0" gesetzt (Schritt ST 42). An
schließend wird der gesetzte oder vorgegebene Kopier-
Abbildungsmaßstab erneut geprüft (Schritt ST 43). Wenn
der Kopier-Abbildungsmaßstab m (%) der Bedingung
100 ≦ m ≦ M genügt, werden die Daten L(m) entsprechend
dem Kopier-Abbildungsmaßstab m(%) nach bzw. anhand von
Gleichung (1) bestimmt (Schritt ST 44).
Wenn der gesetzte Kopier-Vergrößerungsmaßstab m (%)
der Bedingung oder Beziehung M ≦ m ≦ 200 genügt, werden
die Daten L(m) entsprechend dem Kopier-Abbildungsmaß
stab m (%) nach bzw. anhand von Gleichung (2) bestimmt
(Schritt ST 45).
Wenn in Schritt ST 41 festgestellt wird, daß der
Kopier-Abbildungsmaßstab m (%) der Bedingung 65 ≦ m ≦ 100
genügt, wird das Schaltersteuersignal ENL auf "1" ge
setzt (Schritt ST 46), wobei sich die dem Kopier-Abbil
dungsmaßstab m (%) entsprechenden Daten L(m) nach Glei
chung (3) bestimmen (Schritt ST 47).
Die nach Gleichung (1), (2) oder (3) erhaltenen
bzw. berechneten Daten, d.h. Dezimaldaten entsprechend
den Steuersignalen B 0 bis B 3, und das Schaltersteuer
signal zum Umschalten der Codes "0" und "1" für Ko
pieren mit Vergrößerung und Verkleinerung werden dem
Reihen/Parallelwandler 240 des Lampenreglers 81 zuge
speist (Schritt ST 48). Als Ergebnis werden die die di
gitalen Abschwächer 225 und 226 bildenden Analogschal
ter und der Vergrößerungs/Verkleinerungs- bzw. Maßstab
schalter 223 über den Reihen/Parallelwandler 240 an
gesteuert, so daß damit eine zweckmäßige Belichtungs
größe bzw. Lichtmenge entsprechend dem jeweiligen Ko
pier-Abbildungsmaßstab gesetzt bzw. eingestellt wird.
Wie vorstehend beschrieben, werden durch Einstel
lung einer optimalen Belichtungsgröße bzw. Lichtmen
ge bei einem beliebigen Vergrößerungs-Abbildungsmaß
stab vom 1 : 1-Abbildungsmaßstab bis zum größten Abbil
dungsmaßstab Belichtungsregeloperationen zwischen dem
1 : 1-Abbildungsmaßstab und dem beliebigen Abbildungs
maßstab sowie zwischen letzterem und dem größten Ab
bildungsmaßstab in Übereinstimmung mit unterschiedli
chen Belichtungsregelcharakteristika ausgeführt. Durch
Feineinstellung einer Belichtungsgröße bzw. Lichtmen
ge im weiten Bereich vom 1 : 1-Abbildungsmaßstab bis zum
größten Abbildungsmaßstab kann somit eine einwandfreie
bzw. zweckmäßige Lichtmenge in dem weiten Bereich zwi
schen diesen beiden Abbildungsmaßstäben gesetzt bzw.
eingestellt werden.
Durch Änderung der im nichtflüchtigen Speicher
84 gespeicherten Daten bei in den Einstellmodus gesetz
tem Hauptprozessor 71 kann außerdem eine vorbestimmte
Belichtungsgröße oder Lichtmenge vorgegeben werden.
Da bei jedem Abbildungsmaßstab ohne Änderung einer Hard
ware-Anordnung stets eine einwandfreie Belichtungsgrö
ße bzw. Lichtmenge gewährleistet werden kann, läßt sich
auf diese Weise eine ideale Belichtungsregelung reali
sieren.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird eine
optimale Belichtungsgröße oder Lichtmenge beim Abbil
dungsmaßstab von 141% eingestellt. Die Erfindung ist
jedoch nicht hierauf beschränkt. Im Bereich vom 1 : 1-
Abbildungsmaßstab bis zum größten Abbildungsmaßstab
können ein Abbildungsmaßstab, an dem eine Feineinstel
lung vorgenommen wird, und die Zahl der Abbildungsmaß
stäbe, bei denen die Feineinstellung erfolgt, belie
big gesetzt bzw. gewählt werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der
vierte Belichtungsgrößeneinstellpunkt auf einen belie
bigen Abbildungsmaßstab zwischen dem 1 : 1-Kopier-Abbil
dungsmaßstab und dem größten Vergrößerungs-Abbildungs
maßstab gesetzt. Die Erfindung ist jedoch ebenfalls
nicht hierauf beschränkt. Gemäß Fig. 17 kann der vier
te Belichtungsgrößeneinstellpunkt auf einen beliebi
gen Abbildungsmaßstab zwischen dem kleinsten Verklei
nerungs-Kopier-Abbildungsmaßstab und dem 1 : 1-Kopier-
Abbildungsmaßstab gesetzt oder eingestellt werden. Dar
über hinaus kann die vorstehend beschriebene Belich
tungsgrößen- bzw. Lichtmengeneinstellung in Kombina
tion bei Kopiervergrößerungsoperationen beim Schwarz
weiß/Farbkopieren und bei automatischer/manueller Be
lichtung angewandt werden.
Claims (5)
1. Belichtungsregelvorrichtung bei einem Ko
piergerät, mit
einer ersten Einstelleinheit zum Einstellen von Belichtungsgrößen bzw. -lichtmengen (exposure amounts) für eine Vorlage an ersten, zweiten und dritten, se quentiell innerhalb eines beliebigen Kopier-Abbildungs maßstabbereichs gesetzten oder vorgegebenen Belichtungs lichtmengen-Einstellpunkten, gekennzeichnet durch
eine zweite Einstelleinheit (30) zum Einstellen einer Belichtung bzw. Belichtungslichtmenge für die Vorlage an einem vierten Belichtungslichtmengen-Ein stellpunkt entsprechend einem beliebigen (oder will kürlichen) Kopier-Abbildungsmaßstab zwischen ersten und dritten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten und
eine Einheit (71) zum Berechnen einer Belichtungs lichtmenge an einem beliebigen Kopier-Abbildungsmaßstabs punkt zwischen den ersten und zweiten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten, zwischen den zweiten und drit ten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten sowie zwi schen den dritten und vierten Belichtungslichtmengen- Einstellpunkten unter Heranziehung der an den ersten und zweiten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten, den zweiten und dritten Belichtungslichtmengen-Einstell punkten bzw. den dritten und vierten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten eingestellten Belichtungslicht mengen.
einer ersten Einstelleinheit zum Einstellen von Belichtungsgrößen bzw. -lichtmengen (exposure amounts) für eine Vorlage an ersten, zweiten und dritten, se quentiell innerhalb eines beliebigen Kopier-Abbildungs maßstabbereichs gesetzten oder vorgegebenen Belichtungs lichtmengen-Einstellpunkten, gekennzeichnet durch
eine zweite Einstelleinheit (30) zum Einstellen einer Belichtung bzw. Belichtungslichtmenge für die Vorlage an einem vierten Belichtungslichtmengen-Ein stellpunkt entsprechend einem beliebigen (oder will kürlichen) Kopier-Abbildungsmaßstab zwischen ersten und dritten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten und
eine Einheit (71) zum Berechnen einer Belichtungs lichtmenge an einem beliebigen Kopier-Abbildungsmaßstabs punkt zwischen den ersten und zweiten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten, zwischen den zweiten und drit ten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten sowie zwi schen den dritten und vierten Belichtungslichtmengen- Einstellpunkten unter Heranziehung der an den ersten und zweiten Belichtungslichtmengen-Einstellpunkten, den zweiten und dritten Belichtungslichtmengen-Einstell punkten bzw. den dritten und vierten Belichtungslicht mengen-Einstellpunkten eingestellten Belichtungslicht mengen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Belichtungslichtmengen-
Einstellpunkt einem 1 : 1-Abbildungsmaßstab zum Kopie
ren des Bilds der Vorlage in natürlicher Größe ent
spricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Belichtungslichtmengen-Ein
stellpunkt dem kleinsten Verkleinerungs-Kopierabbil
dungsmaßstab zum Kopieren eines Bilds einer Vorlage
mit kleinster Wiedergabegröße und der vierte Belich
tungslichtmengen-Einstellpunkt dem größten Vergrößerungs-
Kopierabbildungsmaßstab zum Kopieren eines Bilds einer
Vorlage mit größter Wiedergabegröße entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der dritte Belichtungslichtmengen-
Einstellpunkt einem 1:1-Kopierabbildungsmaßstab zum
Kopieren des Bilds der Vorlage in natürlicher Größe
entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Belichtungslichtmengen-Ein
stellpunkt dem kleinsten Verkleinerungs-Kopierabbil
dungsmaßstab zum Kopieren eines Bilds einer Vorlage
mit kleinster Wiedergabegröße und der vierte Belich
tungslichtmengen-Einstellpunkt dem größten Vergröße
rungs-Kopierabbildungsmaßstab zum Kopieren eines Bilds
einer Vorlage mit größter Wiedergabegröße entsprechen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63195451A JP2755604B2 (ja) | 1988-08-05 | 1988-08-05 | 露光制御装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925760A1 true DE3925760A1 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=16341286
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Citations (5)
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- 1989-08-03 DE DE3925760A patent/DE3925760A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |