DE4027488C2 - - Google Patents
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- DE4027488C2 DE4027488C2 DE4027488A DE4027488A DE4027488C2 DE 4027488 C2 DE4027488 C2 DE 4027488C2 DE 4027488 A DE4027488 A DE 4027488A DE 4027488 A DE4027488 A DE 4027488A DE 4027488 C2 DE4027488 C2 DE 4027488C2
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- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/522—Projection optics
- G03B27/525—Projection optics for slit exposure
- G03B27/526—Projection optics for slit exposure in which the projection optics move
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorlagenabtastvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein Bilderzeugungsgerät, z.B. ein elektronisches Kopierge
rät, ist normalerweise mit einer Abtasteinheit, d.h. einer
Vorlagenabtastvorrichtung, zum optischen Auslesen oder Ab
tasten einer auf einen Vorlagentisch aufgelegten Vorlage
versehen. Die Abtasteinheit umfaßt eine Belichtungs- bzw.
Beleuchtungslampe, die Licht zum Beleuchten der Vorlage
ausstrahlt. Die Abtasteinheit enthält zudem ein optisches
System mit Spiegeln, welche das von der Vorlage reflektierte
Licht zu einer lichtempfindlichen Trommel (Photoleiter
trommel) leiten. Mit der Bewegung des optischen Systems
längs der Unterseite des Vorlagentisches wird das Bild auf
der Vorlage (Vorlagenbild) ausgelesen.
In der einen Schrittmotor als Antrieb für das optische
System aufweisenden Abtasteinheit wird das optische System
beim Vorlauf für das Abtasten oder Auslesen des Vorlagen
bilds langsam angetrieben, während es bei der Rückführung
in die Ausgangsstellung schnell angetrieben wird. Bei der
Rückführung des optischen Systems ist für dessen Be
schleunigung oder Verzögerung ein großes Drehmoment er
forderlich. Für die Ansteuerung des Schrittmotors wird da
her ein Konstantstromkreis verwendet. Bei der Vorlaufbe
wegung des optischen Systems für Abtastung reicht ein
kleines Drehmoment aus. In diesem Fall wird daher der
Konstantstromkreis für die Erzeugung einer kleinen Strom
menge eingestellt. Auf diese Weise wird eine unnötige
Wärmeentwicklung im Motor und im Konstantstromkreis ver
mieden, wodurch die Wirksamkeit bzw.
der Wirkungsgrad der Abtasteinheit verbessert wird.
Bei einem herkömmlichen Bilderzeugungsgerät wird das
optische System der Abtasteinheit am Ende der Rücklaufbe
wegung schnell verzögert, um dieses System in der Aus
gangsstellung anzuhalten. In manchen Fällen muß das
optische System unmittelbar nach dem Anhalten in der Aus
gangsstellung für den nächsten Abtastvorgang (erneut) be
schleunigt werden. Dabei kann im optischen System Schwingung
auftreten, welche die Bilderzeugungsoperation mit Be
schleunigung des optischen Systems ungünstig beeinflussen
kann. Insbesondere kann dabei der Schrittmotor für den An
trieb des optischen Systems "aus dem Schritt fallen",
oder sein Rotor und sein Stator können sich lagenmäßig
relativ zueinander verschieben, wodurch eine Lagenver
schiebung des optischen Abtastsystems herbeigeführt wird.
Als Folge kann ein durch das Bilderzeugungsgerät erzeugtes
Bild unscharf werden.
Aus der DE-OS 34 15 298 ist eine Steuereinheit für einen
Bewegungskörper bekannt, mit dem Schwingungen im Zusammenhang
mit der Rückkehroperation eines optischen Systems
unterdrückt werden sollen. Zu diesem Zweck wird mittels
dieser bekannten Steuereinheit über einen Bewegungszyklus
des Abtastsystems ein Drehmomentverlauf mit einer Vielzahl
unterschiedlicher Drehmomentwerte realisiert.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorlagenabtastvorrichtung derart zu
verbessern, daß deren Antriebseinrichtung zum Verschieben
oder Verfahren eines optischen Abtastsystems unter
Vermeidung einer Verschiebung oder eines Versatzes des
optischen Abtastsystems stets sicher im Schrittakt bleibt,
wobei dieses mittels eines einfachen Steuersystems erreicht
werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß liefert die Bewegungseinheit für die Abtasteinheit
(z. B. ein Schrittmotor) ein großes Drehmoment
im Intervall vom Beginn der Rücklaufbewegung der Abtasteinheit
bis zum Ende der Beschleunigung derselben in Vorlaufrichtung.
Demzufolge kann Schwingung während der Vorlaufbewegung
der Abtasteinheit unterdrückt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines elektronischen
Kopiergeräts,
Fig. 2 eine Schnittansicht zur Darstellung des Aufbaus
an der einen Seite des elektronischen Kopiergeräts
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine beispielhafte Bedientafel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung
des Aufbaus einer Abtasteinheit,
Fig. 5 eine Darstellung eines Hauptteils eines Steuer
systems,
Fig. 6 ein Schaltbild zur schematischen Darstellung des
Schaltungsaufbaus eines Motoransteuer- oder
-treiberkreises,
Fig. 7 eine graphische Wellenformdarstellung für den
Motortreiberkreis und
Fig. 8 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der Ar
beitsweise einer Vorlagenabtastvorrichtung gemäß
der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein elektro
nisches Kopiergerät als Beispiel für ein Bilderzeugungsge
rät gemäß der Erfindung. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist an der
Oberseite eines Hauptkörpers (Gehäuses) 1 des elektronischen
Kopiergeräts ein Vorlagentisch 2 angebracht, der aus einer
durchsichtigen Glasscheibe besteht und eine darauf aufge
legte Vorlage zu tragen vermag. Der Vorlagentisch 2 weist
eine feststehende Skala 2a auf; eine Vorlage wird unter
Bezugnahme auf diese Skala 2a auf den Vorlagentisch 2 auf
gelegt. Im Bereich des Vorlagentisches 2 befinden sich
eine hochklappbare Vorlagen-Abdeckung 1a und ein Arbeits
tisch 1b. Wenn ein aus einer Belichtungs- oder Beleuchtungs-
Lampe 4 und Spiegeln 5-7 bestehendes optisches System in
den durch einen Doppelpfeil a in Fig. 2 bezeichneten
Richtungen längs der Unterseite des Vorlagentisches 2
vorwärts oder rückwärts verfahren wird, wird die auf dem
Vorlagentisch 2 liegende Vorlage belichtet (beleuchtet)
und damit abgetastet. Die Spiegel 6 und 7 werden mit einer
der Hälfte der Bewegungsgeschwindigkeit des Spiegels 5
entsprechenden Geschwindigkeit verfahren, um damit einen
Strahlengang einer bestimmten Länge aufrechtzuerhalten. Das
von der Lampe 4 emittierte und von der Vorlage reflektierte
Licht wird zunächst durch die Spiegel 5, 6 und 7 umgelenkt,
dann durch einen Linsenblock 8 zur Maßstabsänderung ge
worfen und schließlich durch einen Spiegel 8 auf eine
lichtempfindliche oder Photoleiter-Trommel 10 reflektiert.
Auf diese Weise wird ein Bild von der Vorlage auf der
Trommel 10 fokussiert.
Die Photoleiter-Trommel 10 wird in der durch einen Pfeil c
in Fig. 2 angedeuteten Richtung in Drehung versetzt. Zu
Beginn der Drehung der Trommel 10 wird deren Mantelfläche
zunächst durch eine Entladungseinheit 11 aufgeladen bzw.
entladen. Anschließend wird durch Schlitzbelichtung ein
elektrostatisches Latentbild auf der Trommel 10 erzeugt.
Das elektrostatische Latentbild wird durch Anlagerung eines
Toners mittels einer Entwicklungseinheit 12 in ein sicht
bares Tonerbild überführt.
Zwischenzeitlich werden Kopierpapierblätter P als Material
bzw. Aufzeichnungsträger, auf die ein Bild übertragen wer
den soll, in vereinzeltem Zustand durch eine Zuführrolle
15 oder 16 aus einer oberen oder einer unteren Papiervor
rats-Kassette 13 bzw. 14 zugeführt. Das aus einer der
Kassetten 13 oder 14 eingezogene Papierblatt P wird über
eine Papierleitstrecke 17 oder 18 zu einem Ausrichtrollen
paar 19 überführt, das seinerseits das Papierblatt P zu
einer Bildübertragungsstation führt. Die Papiervorrats-
Kassetten 13 und 14 sind in den unteren Bereich der rechten
Seite des Hauptkörpers 1 herausnehmbar eingesetzt. Durch
Betätigung auf einer noch zu beschreibenden Bedientafel
kann die jeweilige Kassette 13 oder 14 gewählt werden. Die
Größe bzw. das Format der in der Kassette 13 enthaltenen
Papierblätter kann durch einen Kassettengrößen-Fühlschal
ter 60a festgestellt werden; ebenso kann das Format der
in der Kassette 14 enthaltenen Papierblätter durch einen
Kassettengrößen-Fühlschalter 60b festgestellt werden. Jeder
dieser Kassettengrößen-Fühlschalter besteht aus einer An
zahl von Mikroschaltern, die beim Einsetzen von Kassetten
unterschiedlicher Größen selektiv ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
Das zur Bildübertragungsstation überführte Papierblatt P
wird im Bereich einer Übertragungsaufladeeinheit 20 mit
der Mantelfläche der Photoleiter-Trommel 10 in Berührung
gebracht, wobei das auf der Mantelfläche der Trommel 10
erzeugte Tonerbild unter der Wirkung der Aufladeeinheit
20 von der Trommel 10 auf das Papierblatt P übertragen
wird. Das das übertragene Tonerbild tragende Papierblatt
P wird durch eine Trennaufladeeinheit 19 auf elektro
statischem Wege von der Photoleiter-Trommel 10 getrennt
und durch ein Papier-Förderband 22 zu zwei Fixierrollen
oder -walzen 23 überführt, die am Ende des Förderbands 22
vorgesehen sind. Beim Durchlauf des Papierblatts P durch
die beiden Fixierwalzen 23 wird das übertragene Bild auf
dem Papierblatt P fixiert. Das der Fixierung unterworfene
Papierblatt P durchläuft zwei Papier-Austragrollen 24,
durch welche das Papierblatt auf ein an der Außenseite des
Hauptkörpers 1 angeordnetes Ausgabefach 25 ausgetragen
wird. Nach erfolgter Bildübertragung wird die Photoleiter-
Trommel 10 durch eine Entladeeinheit 26 entladen, worauf
der Resttoner durch eine Reinigungseinheit 27 von der Man
telfläche der Trommel 10 entfernt wird. Ein auf der Trommel
10 verbliebenes Restbild wird durch eine Entladungslampe
28 beseitigt oder gelöscht, um damit die Trommel 10 in den
Anfangszustand zurückzuführen. Ein Kühlgebläse 29 dient
zur Verhinderung eines übermäßigen Temperaturanstiegs im
Hauptkörper 1.
Fig. 3 veranschaulicht in Aufsicht eine am Hauptkörper 1
vorgesehene Bedientafel 30. Gemäß Fig. 3 enthält die Be
dientafel eine Kopier-Taste 30a zum Anweisen des Starts
einer Kopieroperation, Zehner- bzw. Dezimaltasten 30b zum
Eingeben einer numerischen Größe, wie Zahl der herzu
stellenden Kopien, eine Anzeige 30c zum Anzeigen der Be
triebszustände der einzelnen Teile oder Stationen und
eines etwaigen Auftretens eines Papierstaus, eine Kassetten
wähltaste 30d zum Wählen der oberen oder der unteren Pa
piervorrats-Kassette 13 bzw. 14, eine Kassettenanzeige 30e
zum Anzeigen der mittels der Kassettenwähltaste 30d ge
wählten Papiervorrats-Kassette, Abbildungsmaßstabsände
rungstasten 30f zum Einstellen von Vergrößerungs- und Ver
kleinerungs-Abbildungsmaßstäben einer Kopie innerhalb vor
bestimmter Verhältnisse, Stufenlos- oder Zoomtasten 30g
zum stufenlosen Einstellen des jeweiligen Abbildungsmaß
stabs, eine Abbildungsmaßstabsanzeige 30h zum Anzeigen des
durch Betätigung der betreffenden Tasten eingestellten
Abbildungsmaßstabs sowie Kopiendichte-Einstelltasten 30i
zum Wählen der Dichte, mit welcher ein Vorlagenbild kopiert
werden soll.
Fig. 4 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung
einen Antriebsmechanismus zum (geradlinigen) Hin- und Her
verfahren des optischen Systems. Gemäß Fig. 4 sind der
Spiegel 5 und die Beleuchtungslampe 4 auf einem ersten
Wagen 41a angeordnet, während die Spiegel 6 und 7 von einem
zweiten Wagen 41b getragen werden. Die mittels Führungs
schienen 42a und 42b geführten ersten und zweiten Wagen
41a bzw. 41b sind unter Aufrechterhaltung einer parallelen
Beziehung zwischen ihnen in den durch einen Doppelpfeil a
bezeichneten Richtungen verfahrbar. Ein Schrittmotor 33
(d.h. ein Abtastmotor) treibt eine Riemenscheibe 43 an,
wobei ein endloser Riemen 45 zwischen der Riemenscheibe
43 und einer Umlenkriemenscheibe 44 gespannt ist. Der
erste Wagen 41a ist am einen Ende an einem mittleren Punkt
des endlosen Riemens 45 befestigt.
Der die Spiegel 6 und 7 tragende zweite Wagen 41b ist mit
einem Führungsteil 46 versehen. An diesem Führungsteil 46
sind zwei schwenkbare bzw. drehbare Seilscheiben 47 in
Axialrichtung der Führungsschiene 42b auf Abstand vonein
ander angeordnet. Um die beiden Seilscheiben 47 ist ein
Drahtseil 48 herumgelegt. Das eine Ende des Drahtseils 48
ist unmittelbar mit einem festen Element 49 verbunden,
während sein anderes Ende über eine Schraubenfeder 50 mit
dem festen Element 49 verbunden ist. Der erste Wagen 41a
ist an seinem einen Ende an einem mittleren Punkt des
Drahtseils 48 befestigt. Wenn bei dieser Anordnung der Ab
tastmotor 33 rotiert, wird der Riemen 45 angetrieben, so
daß dadurch der erste Wagen 41a und letztlich auch der
zweite Wagen 41b verfahren werden. Da die Seilscheiben 47
dabei als laufende Rollen wirken, bewegt
sich der zweite Wagen 41b in die gleiche Richtung wie der
erste Wagen 41a, jedoch mit der halben Geschwindigkeit des
letzteren. Die Bewegungsrichtung der beiden Wagen 41a und
41b ist durch Umsteuerung der Drehrichtung des Abtastmotors
33 änderbar.
Fig. 5 veranschaulicht schematisch den Aufbau eines Haupt
teils eines Steuersystems. Gemäß Fig. 5 dient ein Mikro
prozessor 70 für die Steuerung des gesamten Hauptkörpers
(bzw. Mechanismus) des Kopiergeräts. Der Mikroprozessor 70
empfängt an der Bedientafel 30 eingegebene Tasteneingabe
signale sowie Detektionssignale, die von Kassettengrößen-
Detektorschaltern 60a und 60b geliefert werden. In Ab
hängigkeit von diesen Signalen liefert der Mikroprozessor
70 Anzeigesteuersignale, die der Bedientafel 30 zuge
speist werden sollen, sowie verschiedene Arten von An
steuer- oder Treibersignalen für die Ansteuerung der
Photoleiter-Trommel 10, der Entladeeinheiten 11, 26, der
Aufladeeinheiten 20, 21, der Entwicklungseinheit 12, der
Beleuchtungs-Lampe 4 usw. Der Mikroprozessor 70 liefert
außerdem verschiedene Arten von Steuersignalen zu einem
Motortreiberkreis 80, durch den der Abtastmotor 30 für
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des optischen Systems an
gesteuert wird. Auf der Grundlage der vom Mikroprozessor
70 zum Motortreiberkreis 80 gelieferten Steuersignale wer
den Start, Stop, Beschleunigung, Verzögerung sowie Normal-
bzw. Vorwärts- und Rückwärtsdrehrichtung des Abtastmotors
33 gesteuert. Jedes Steuersignal besteht aus Erregungs
signalen a, , b und , die zum Erregen von Wicklungen A,
, B und des Motors 33 benutzt werden, sowie einem Strom
umschaltsignal (d.h. Signal SCN-BWD), welches die den
Wicklungen A, , B und zuzuspeisenden Ströme umschaltet.
Wenn die Erregungssignale a, , b und den hohen Pegel
(H) aufweisen, werden die betreffenden Wicklungen A, ,
B und des Abtastmotors 33 erregt. Wenn das Signal SCN-BWD
den niedrigen Pegel (L) aufweist, wird der den Wicklungen
A, , B und zugespeiste Strom erhöht.
Fig. 6 veranschaulicht in einem Schaltbild den Motortrei
berkreis 80. Da die Schaltungsanordnung für die Phasen A
und ähnlich derjenigen für die Phasen B und ist, ist
im folgenden nur die Schaltungsanordnung für die Phasen A
und beschrieben. Wenn sich die Phase A im Erregungszu
stand befindet (d.h. wenn das Erregungssignal a den Pegel
H besitzt), wird ein Strom von einer unstabilisierten
Gleichstromquelle von +33 V geliefert.
Dieser Strom fließt über einen Transistor Q13, die Wick
lung A sowie einen Transistor Q15 und einen Widerstand R41.
Dabei wird über den Widerstand R41 eine Spannung Vs1 ange
legt, die proportional zu dem über die Wicklung A fließen
den Strom variiert. Die Spannung Vs1 wird durch einen Wi
derstand R13 und einen Kondensator C23 zu einer Spannung
Vs2 geglättet, die zwei Komparatoren 80a und 80b einge
speist wird. Im Komparator 80a wird die Spannung Vs2 mit
einer Bezugsspannung Vr1 verglichen; ebenso wird im
Komparator 80b die Spannung Vs2 mit einer Bezugsspannung
Vr2 verglichen. Da der Widerstandswert eines Widerstands
R10 dem eines Widerstands R14 (R10 = R14) gleich ist, ist
die Beziehung zwischen den Spannungen Vr1 und Vr2 gleich
Vr1 = 2Vr2.
Wenn die Spannung Vs2 kleiner ist als die Spannung Vr2
(Vs2 < Vr2), befindet sich die Ausgangsklemme des Kompara
tors 80a auf dem (niedrigen) Pegel L, während an der
Ausgangsklemme des Komparators 80b der (hohe) Pegel H an
liegt. Ein Flipflop (TC4013BP) 80c wird durch diese Signale
voreingestellt zur Lieferung eines Ausgangssignals Q des
Pegels H. Da infolgedessen Transistoren Q7 und Q13 durch
geschaltet werden, steigt der über die Wicklung A fließende
Strom allmählich an. Mit anderen Worten: die beiden Span
nungen Vs1 und Vs2 erhöhen sich allmählich.
Wenn die Spannung Vs2 höher ist als die Spannung Vr2, aber
niedriger als die Spannung Vr1 (Vr2 < Vs2 < Vr1), be
sitzen die Ausgangssignale beider Komparatoren 80a und 80b
den (niedrigen) Pegel L. Infolgedessen bleibt der Zustand
des Flipflops 80c erhalten.
Wenn die Spannung Vs2 weiter ansteigt und die Spannung
Vr1 übersteigt (Vr1 < Vs2), liegt an der Ausgangsklemme
des Komparators 80a der Pegel H an, während an der Aus
gangsklemme des Komparators 80b der Pegel L anliegt. Hier
durch wird das Flipflop 80c freigemacht, so daß
sein Ausgang Q auf den Pegel L übergeht. Da hierdurch die
Transistoren Q7 und Q13 zum Sperren gebracht werden, wird
die Stromstrecke aus dem Transistor Q13, der Wicklung A,
dem Transistor Q15 und dem Widerstand R41 unterbrochen.
Wenn die Wicklungen A und auf dem gleichen Kern ge
wickelt sind, wirkt das Magnetfeld, das durch den durch
die Wicklung A fließenden Strom erzeugt wird, in gleicher
Weise auf die Wicklungen A und . Auch nach dem Sperren
des Transistors Q13 fließt daher ein Strom weiterhin über
eine Diode D10, die Wicklung A, die Wicklung , den Tran
sistor Q15 und den Widerstand R41. Da die Wicklungen A und
miteinander in Reihe geschaltet sind, ist die Windungs
zahl, durch welche der Strom dabei fließt, doppelt so groß
wie die Windungszahl, durch die ein Strom dann fließt,
wenn nur die Wicklung A erregt ist. Als Ergebnis wird der
Strom im Vergleich zu dem Strom, der unmittelbar vor dem
Sperren des Transistors Q13 fließt, auf die Hälfte ver
ringert. Eine vorbestimmte Zeitspanne nach dieser Strom
verringerung wird die Spannung Vs2 durch den Widerstand
R13 und den Kondensator C23 im Vergleich zu der Spannung,
die unmittelbar vor dem Sperren des Transistors Q13 an
liegt, auf die Hälfte reduziert. Da - wie erwähnt - die
Beziehung zwischen den Spannungen Vr1 und Vr2 gleich VR1 = 2VR2
ist, wird die Spannung Vs2 niedriger als die Spannung Vr2
(Vs2 < Vr2). Infolgedessen werden die Transistoren Q7 und
Q13 wieder durchgeschaltet. Anschließend wiederholt sich
die oben beschriebene Operation.
Wenn die Erregung umgeschaltet wird, um die Phase in den
erregten Zustand zu bringen (d.h. wenn das Erregungssignal
den Pegel H aufweist), werden der Transistor Q15 gesperrt
und der Transistor Q16 durchgeschaltet. Da bei sperrendem
Transistor Q15 kein Strom über die Wicklung A fließt,
fließt ein Strom, der praktisch gleich groß ist wie der
Strom, der unmittelbar vor dem Sperren des Transistors Q15
über die Wicklung A fließt, zur Phase , und zwar über die
Diode D10, die Wicklung und die Diode D13. Nachdem sich
der auf diese Weise fließende Strom zu Null reduziert,
fließt ein Strom über den Transistor Q13, die Wicklung ,
den Transistor Q16 und den Widerstand R41. Infolgedessen
wird die Phase erregt.
Fig. 7 veranschaulicht in einer graphischen Wellenform
darstellung die Wellenformen der Spannungen Vs1 und Vs2
sowie an den Eingängen CL (Löschen bzw. Freimachen) und
PR (Voreinstellen) des Flipflops 80c und am Ausgang Q des
Flipflops 80c. Aus Fig. 7 geht folgendes hervor: Wenn die
Spannung Vs2 kleiner wird als die Spannung Vr2, wird das
Flipflop 80c voreingestellt, so daß sein Ausgang
Q auf den (hohen) Pegel H übergeht. Wenn die Spannung Vs2
die Spannung Vr1 übersteigt, wird das Flipflop 80c freige
macht, so daß sein Ausgang Q auf den (niedrigen) Pegel L
übergeht. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Drehmoment
proportional zum Produkt aus der Größe des Stroms und der
Zahl der Windungen variiert. Wenn daher ein Strom über die
Strecke aus der Diode D10, der Wicklung , der Wicklung A,
dem Transistor Q15 und dem Widerstand R41 fließt, wird das
Drehmoment auf einer konstanten Größe gehalten, auch wenn
der Strom auf 1/2 verringert bzw. reduziert ist.
Beim Abtasten einer Vorlage braucht kein so hohes Dreh
moment erzeugt zu werden, wie dies beim Zurückführen des
optischen Abtastsystems nötig ist. Während des Abtastvor
gangs wird daher der Strom verringert, um eine übermäßige
Wärmeentwicklung durch den Abtastmotor 33 und den Motor
treiberkreis 80 zu vermeiden. Insbesondere wird während
des Abtastvorgangs der Pegel des Signals SCN-BWD auf den
hohen Pegel (H) gesetzt, um damit den Transistor Q49 zu
sperren. Andererseits wird während der Rückführoperation
das Signal SCN-BWD auf den (niedrigen) Pegel L gesetzt,
so daß damit der Transistor Q49 durchgeschaltet wird. Die
während der Rückführoperation verwendeten Bezugsspannungen
Vr1 und Vr2 sind demzufolge höher als die während des Ab
tastvorgangs verwendeten Bezugsspannungen. Infolgedessen
fließt während der Rückführoperation eine größere Strom
menge als während der Abtastoperation.
Im folgenden ist anhand von Fig. 8 der Zeittakt des Um
schaltens des Signals SCN-BWD beschrieben. Es sei ange
nommen, daß eine Vorlage mehrere Seiten aufweist, und daß
diese Seiten aufeinanderfolgend ausgelesen werden sollen.
Beim Abtasten der ersten Seite der Vorlage wird das Signal
SCN-BWD vom Beginn der Beschleunigung des optischen Systems
auf den Pegel H gesetzt (wobei die Beschleunigung durch
Rotation des Abtastmotors 33 in Normal- bzw. Vorwärts
richtung erfolgt). Nach erfolgtem Abtastvorgang für die
erste Seite der Vorlage wird das Signal SCN-BWD in
Synchronismus mit dem Beginn oder Start der Rückführ
operation des optischen Systems auf den (niedrigen) Pegel
L gesetzt (wobei die Rückführoperation des optischen
Systems durch Rotation des Abtastmotors 33 in Gegen- oder
Rückwärtsrichtung erfolgt).
Nachdem das optische System in die Ausgangsstellung zu
rückgeführt worden ist, wird der Pegel des Signals SCN-BWD
in Synchronismus mit dem Ende der für das Abtasten der
zweiten Seite der Vorlage durchgeführten Beschleunigung
vom Pegel L auf den Pegel H geändert. In Synchronismus mit
dem Start der nächsten Rückführoperation wird das Signal
SCN-BWD wiederum auf den Pegel L geändert bzw. umgeschal
tet. Wenn die abzutastende Seite die letzte Seite der Vor
lage ist, wird das Signal SCN-BWD am Ende der Rückführ
operation auf den Pegel H geändert bzw. umgeschaltet.
Wie oben beschrieben, bleibt der Pegel L des Signals SCN-BWD
nicht nur während der Rückführoperation, sondern auch im
Intervall vom Start der Rückführoperation bis zum Ende der
für den nächsten Abtastvorgang durchgeführten Beschleuni
gung erhalten. Auf diese Weise wird die über die Wicklungen
des Abtastmotors fließende Strommenge während des ge
nannten Intervalls größer eingestellt als während der Ab
tastoperation. Infolgedessen liefert der Abtastmotor 33
ein hohes Drehmoment, solange das Signal SCN-BWD den
(niedrigen) Pegel L aufweist. Auch wenn das optische
System am Ende der Rückführoperation plötzlich oder
schlagartig verzögert und unmittelbar darauf für den
nächsten Abtastvorgang beschleunigt wird, wird eine Ver
schiebung oder ein Versatz des Rotors des Abtastmotors
gegenüber der richtigen vorgesehenen Stellung am Ende der
Rückführoperation aufgrund der Zuspeisung einer großen
Strommenge verhindert. Damit wird Schwingung unterdrückt.
Da eine solche Schwingung unterdrückt wird, wird ein
"Außerschrittfallen" des Abtastmotors verhindert, und es
wird eine Stellungsverschiebung von Rotor und Stator des
Abtastmotors vermieden, so daß damit eine Lagenverschie
bung des optischen Abtastsystems verhindert wird. Hier
durch wird eine Unschärfe des durch das Bilderzeugungsge
rät erzeugten Bilds vermieden.
Obgleich die beschriebene Ausführungsform anhand eines
Falls beschrieben wurde, in welchem eine Abtasteinheit für
ein elektronisches Kopiergerät vorgesehen ist, ist die Er
findung nicht hierauf beschränkt, sondern auch auf eine
Vorlagenabtastvorrichtung selbst, z.B. eine Vorlagenlese
einheit, anwendbar. Außerdem ist die Erfindung nicht nur
auf ein elektronisches Kopiergerät, sondern gleichermaßen
auf verschiedenartige Bilderzeugungsgeräte mit einer Ab
tasteinheit anwendbar.
Claims (3)
1. Vorlagenabtastvorrichtung
mit einer Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) zum Abtasten einer von einem Tragelement (2) getragenen Vorlage,
mit einer Bewegungseinheit (33) zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b), wobei die Vorlagenabtastung während der Vorwärtsbewegung erfolgt,
mit einer Ansteuereinheit (80) zum Ansteuern der Bewegungseinheit (33) für die Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) und
mit einer Steuereinheit (70) zum Steuern der Ansteuereinheit (80),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuereinheit (80) von der Steuereinheit (70) so steuerbar ist, daß die Höhe des zu der Bewegungseinheit (33) gelieferten Stroms während des Intervalls vom Ende der Beschleunigung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) in Vorwärtsrichtung bis zum Beginn der Rückwärtsbewegung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) auf einen ersten Wert und während des Intervalls vom Beginn der Rückwärtsbewegung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) bis zum Ende der Beschleunigung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) in Vorwärtsrichtung auf einen zweiten Wert eingestellt wird, der größer ist als der erste Wert.
mit einer Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) zum Abtasten einer von einem Tragelement (2) getragenen Vorlage,
mit einer Bewegungseinheit (33) zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b), wobei die Vorlagenabtastung während der Vorwärtsbewegung erfolgt,
mit einer Ansteuereinheit (80) zum Ansteuern der Bewegungseinheit (33) für die Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) und
mit einer Steuereinheit (70) zum Steuern der Ansteuereinheit (80),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuereinheit (80) von der Steuereinheit (70) so steuerbar ist, daß die Höhe des zu der Bewegungseinheit (33) gelieferten Stroms während des Intervalls vom Ende der Beschleunigung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) in Vorwärtsrichtung bis zum Beginn der Rückwärtsbewegung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) auf einen ersten Wert und während des Intervalls vom Beginn der Rückwärtsbewegung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) bis zum Ende der Beschleunigung der Abtasteinheit (4, 5, 6, 7, 41a, 41b) in Vorwärtsrichtung auf einen zweiten Wert eingestellt wird, der größer ist als der erste Wert.
2. Vorlagenabtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinheit (33) einen
Schrittmotor (33) umfaßt.
3. Vorlagenabtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansteuereinheit (80) umfaßt:
einen Abtasterregungskreis (Q13, A, Q15, R41), um die Bewegungseinheit (33) für einen Abtastvorgang in Vorwärtsrichtung laufen zu lassen,
einen Rückführerregungskreis (D10, A, , Q15, R41), um die Bewegungseinheit (33) in Rückführrichtung laufen zu lassen, und
eine mit sowohl dem Abtasterregungskreis (Q13, A, Q15, R41) als auch dem Rückführerregungskreis (D10, A, , Q15, R41) verbundene Abtast/Rücklauf-Umschalteinheit (Q49, 80a, 80b, 80c, Q7) zum Umschalten der Bewegungseinheit zwischen der Abtastoperation und der Rückführoperation in Abhängigkeit von einem von der Steuereinheit (70) gelieferten Steuersignal.
einen Abtasterregungskreis (Q13, A, Q15, R41), um die Bewegungseinheit (33) für einen Abtastvorgang in Vorwärtsrichtung laufen zu lassen,
einen Rückführerregungskreis (D10, A, , Q15, R41), um die Bewegungseinheit (33) in Rückführrichtung laufen zu lassen, und
eine mit sowohl dem Abtasterregungskreis (Q13, A, Q15, R41) als auch dem Rückführerregungskreis (D10, A, , Q15, R41) verbundene Abtast/Rücklauf-Umschalteinheit (Q49, 80a, 80b, 80c, Q7) zum Umschalten der Bewegungseinheit zwischen der Abtastoperation und der Rückführoperation in Abhängigkeit von einem von der Steuereinheit (70) gelieferten Steuersignal.
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