Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät wie ein Kopiergerät oder dergleichen.
Bei Kopiergeräten werden als Lichtquelle für die Belichtung Halogen-Lampen, Fluoreszenz-Lampen, Quecksilber-Lampen,
Xenon-Röhren und dergleichen verwendet. Bei elektrofotografischen Kopiergeräten v/erden am hau-'
figsten Fluoreszenz-Lampen und Halogen-Lampen verwendet Zur Erzielung von Kopien mit geeigneter Dichte müssen
eine Ladeeinrichtung, eine Belichtungseinrichtung und
eine Entwicklungseinrichtung einzeln für sich eingestellt werden, da die Eigenschaften dieser Einrichtun-
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COPY
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gen einen Zusammenhang mit der Qualität der Kopien haben. Für den Benutzer ist es jedoch schwierig, die Ladeeinrichtungen
und die Entv/icklungseinrichtungen einzustellen.
Daher wurden üblicherweise in der Praxis die Bedingungen
an den Ladeeinrichtungen und den Entwicklungseinrichtungen festgelegt oder nur von Fachleuten wie dem
Wartungspersonal eingestellt, wobei Kopien guter Qualität dadurch erreicht wurden, daß das Belichtungsausmaß
entsprechend den Eigenschaften der Bildvorlage (wie beispielsweise
Lichtpausen- oder Farb-Zeichen) verändert wurde, nämlich die Helligkeit des optischen Bildes an
der Oberfläche eines fotoempfindlichen Materials eingestellt wurde.
Zur Einstellung des Belichtungsausmaßes gibt es die folgenden beiden Verfahren:
a·) Mechanische Verstellung einer Blende.
b.) Elektrische Änderung der Helligkeit der Lichtquelle selbst.
Das Verfahren a.) wurde bisher häufig benutzt, da es bei diesem Verfahren völlig unnötig ist, aie Lichtmenge
der Lichtquelle selbst zu verändern. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß wegen seiner mechanischen
Ausführung ein großer Raum notwendig ist, was wiederum O0 zu einem sehr komplizierten mechanischen Aufbau und zu
Schwierigkeiten bei dessen Einstellung führt. Ferner gibt die Lampe immer ihre maximale Lichtmenge ab und
verbraucht daher maximale elektrische Leistung auch dann, wenn das Belichtungsausmaß gering ist. Dies führt zu
einem großen elektrischen Leistungsverlust und einer ver-
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ORIGINAL INSPECTED COPV
■■-ff
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' kürzten Lebensdauer der Lichtquelle. Bei dem Verfahren
b.)i das ein Ändern der Helligkeit der Lichtquelle durch Ändern der der Lichtquelle zugeführten elektrischen
Leistung umfaßt, ist ein Ändern der angelegten Spannung notv/endig. Zur Veränderung der Spannung gibt
es unterschiedliche Verfahren, wie die Leitphaseneinstellung, die Einstellung mit einem durchgeschalteten
veränderbaren Spannungs-Autotransformator und derglei-
IQ chen; durch die kürzlichen beträchtlichen Fortschritte
der Halbleitertechnologie wurde es aber möglich, unter Verwendung außerordentlich stabilisierter Halbleiter-Steuerelemente
mit hoher Leistungsfähigkeit (Triacs) kompakte, einfache und langlebige Einrichtungen zu schaffen.
Bei dem letztgenannten Verfahren wird jedoch selbst dann, wenn man meint, die Lichtmenge auf einen vorbestimmten
Pegel eingestellt zu haben, die tatsächliche Lichtmenge (Dichte des reproduzierten Bildes) durch Un-
terschiede in der Umgebung, der Temperatur und der Elemente-Eigenschaften
ungleichmäßig; wenn eine Feineinstellung der vorbestimmten Lichtmenge erwünscht ist, erfordert
dies von der Bedienungsperson ein sehr mühsames 2g Vorgehen und Verfahren.
Bei den neueren Kopiergeräten wurden als Lichtquelle für die Belichtung Halogen-Lampen verwendet; die Leuchtstärke
einer Halogen-Lampe ändert sich- jedoch ungefähr proportional zum Kubus der angelegten Spannung, so daß
es daher die Halogen-Lampe beeinträchtigt, wenn beim Anlegen der Spannung an einen Heizkörper einer Fixiervorrichtung
zur Temperatursteuerung die Spannung abfällt. Eine übliche Halogen-Lampe erfordert beim AnIe-
gen ihrer Nennspannung eine Anstiegs- bzw. Aufleuchtzeit
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' in der Größenordnung von 300 ms, t>is ihre Lichtstärke
einen vorbestimmten Wert erreicht. Dementsprechend entsteht eine Schleierbildung, wenn das Kopieren unter Vernachlässigung
dieser Aufleuchtzeit begonnen wird. Falls ferner die Lampe mit geringer Leuchtstärke durch Anlegen
einer Spannung unterhalb der Nennspannung geschaltet wird, bedarf es einer noch längeren Zeit, bevor die Lampe
die gewünschte Leuchtstärke erreicht. Daher muß die
,« Zeitsteuerung für die Beleuchtung der Vorlage entsprechend
dem Einschalten für geringe Leuchtstärke festgelegt werden, bei der das Aufleuchten am langsamsten verläuft.
Dies führt zu einer Wartezeit von dem Beginn des Kopierens bis zu dem Beginn der Beleuchtung der Vorlage,
was schließlich eine geringere Kopiergeschwindigkeit ergibt.
Ferner bilden Unregelmäßigkeiten der Aufleuchtzeit
der Lampe selbst, die sich aus den Unregelmäßigkeiten
der Kennlinien in Bezug auf die Umgebungsbedingungen wie
die Temperatur und die Feuchtigkeit ergeben, Unregelmäßigkeiten der Bewegungsgeschwindigkeit des optischen
Systems und des Vorlagenträgers und Unregelmäßigkeiten der Empfindlichkeit des fotoempfindlichen Materials,
die auf dessen Qualität und die Umgebungsbedingungen
zurückzuführen sind, bei der Bilderzeugung Faktoren, die derart zusammenwirken, daß ein dem Ende der Vorlage
entsprechendes elektrostatisches Ladungsbild nicht ordnungsgemäß erzeugt wird und manchmal an dem Ende des
Kopiebildes eine Schleierbildung entsteht. Wenn zum Ausgleichen der Ungleichmäßigkeiten durch die Aufleuchtzeit
eine Wartezeit vorgesehen ist, wird die Kopiergeschwindigkeit nach und nach geringer, so daß die für das
wiederholte Kopieren notwendige Zeit länger wird.
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V/enn ferner Kopien eilig verlangt werden, vergißt die
Bedienungsperson häufig, die Stellung einer Wählscheibe zu überprüfen, oder leitet das Kopieren unter falscher
Bedienung des Gerätes ein, so daß unbrauchbare Kopien mit ungeeigneter Dichte entstehen. Yfenn ferner die Einstellung
der Belichtung dadurch erfolgt, daß die der Lichtquelle zugeführte elektrische Leistung eingestellt
wird, kann sich die Farbteraperatur der Lichtquelle ändern, was in Verbindung mit der Spektralkennlinie der
Empfindlichkeit des fotoempfindlichen Materials Schwierigkeiten bei der Bilderzeugung ergibt.
,c Bei einem Bilderzeugungsgerät, bei dem als optisches
Abbildungssystem eine Anordnung kleiner Abbildungselemente
mit kurzer Brennweite verwendet wird, ist es tatsächlich sehr schwierig oder unmöglich, ·ΐη das optische
Abbildungssystem eine Vorrichtung wie eine Blende einzubauen; ferner ist es außerordentlich schwierig, den
Lichtstrom zv/ischen der zu kopierenden Vorlage und der Anordnung kleiner Abbildurigselemente mit kurzer Brennweite
oder zv/ischen dieser Anordnung und dem fotoempfindlichen Material genau einzugrenzen, da der zur Abbildung
beitragende wirksame Lichtstrom sehr schmal ist; dies führt dazu, daß die Qualität des Kopiebildes verschlechtert
wird.
„„ Ferner bildet bei einem Kopiergerät mit veränderbarer
Vergrößerung die Korrektur des Belichtungsausmaßes bei wechselnder Vergrößerung ein Problem. Falls beispielsweise
ein Kopieren mit verkleinertem Maßstab n„ nur unter Bewegung des Objektivs und dergleichen
nach Kopieren mit einem Maßstab n^ und unter richti-
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ger Belichtung vorgenommen wird, steigt das Belichtungsausmaß bzw. die Belichtungsgröße übermäßig an, so daß
zum Erzielen eines geeigneten Belichtungsausmaßes eine Neueinstellung erforderlich wird.
Zur Erzielung brauchbarer Kopien bei jeder Kopiervergrößerung werden auch Einsteilvorrichtungen zur Verwendung
durch die Bedienungsperson notwendig, die zum Verändem der Lichtmenge in Übereinstimmung mit den Eigenschaften
der zu kopierenden Vorlage,(wie beispielsweise mit Lichtpausen - (Diazo-) oder Färbungs-Eigenschaften)
dienen.
Bei einem Kopiergerät mit veränderbarer Vergrößerung wird jedoch das Objektiv entsprechend einer Änderung der
Kopiervergrößerung versetzt, so daß daher nicht nur der Aufbau für eine Änderung der Blende sehr kompliziert
„n wird, sondern auch der mechanische Aufbau für das unabhängige
Einstellen des Ausmaßes der Korrektur bei einer jeweiligen Vergrößerung noch komplizierter wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausschaltung der vorstehend aufgeführten Nachteile ein Bilderzeugungsgerät
zu beschaffen, das die Dichte des reproduzierten Bildes einregelt.
Das erfindungsgemäße Gerät soll die Feinreg^Lung bzw.
Feineinstellung der Dichte des reproduzierten Bildes durch Einstellung der elektrischen Leistung ermöglichen,
die Reproduktions-Elementen zugeführt wird.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen werden, das ein einfaches und feines
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Abgleichen des Zusammenhangs zwischen einer Voreinstellungseinrichtung
zum Einstellen der Dichte und der tatsächlichen Dichte erlaubt.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät soll eine Belichtungs-
(Belichtungsausmaß-) Steuereinrichtung vorgesehen sein,
die die Feinregelung der Lichtmenge einer Lampe ermöglicht. Die Belichtungssteuereinrichtung soll das einfaehe
und feine Abgleichen der Beziehung zwischen einer Einrichtung für die Einstellung der Lichtmenge der Lampe
von Hand und der tatsächlichen Lichtmenge ermöglichen.
Weiterhin sollen bei dem erfindungsgemäßen Gerät die
Vorbereitungs-Betriebsvorgänge für die Bilderzeugung eingeschränkt sein, um dadurch die ^eit für das Einleiten
der Bilderzeugung zu verkürzen.
2Q Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen werden, bei dem während der Intervalle bei wiederholtem Kopieren übermäßige Einschaltvorgänge
an der Lampe auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind.
Dazu soll bei dem erfindungsgemäßen Gerät eine Belichtungs-Steuereinrichtung
vorgesehen sein, mit der zu Beginn des Einschaltens der Lampe unabhängig von der
Einstellung auf eine geringe oder eine große Lichtmenge der Anstieg auf die eingestellte Lichtmenge beschleunigt
ist. Mit der Belichtungs-Steuereinrichtung des Gerätes soll ferner der Anstieg auf die eingestellte Lichtmenge
beschleunigt werden, ohne daß dabei Energie vergeudet wird.
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Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät geschaffen v/erden, bei dem die Dichte des reproduzierten
Bildes leicht eingestellt und die eingestellte Dichte leicht beibehalten werden kann. Dabei soll bei dem erfindungsgemäßen
Gerät eine Fehleinstellung aufgrund eines falschen BedienungsVorganges an einer Einstelleinrichtung
verhindert werden können, der sich aus der erleichterten Dichteeinstellung für das reproduzierte Bild ergeben
könnte.
Schließlich soll mit der Erfindung als Bilderzeugungsgerät ein Kopiergerät geschaffen werden, bei dem eine
Mehrzahl von Vergrößerungen sowie eine Farbkopierart vor-.gesehen
sind und das das Kopieren in einer vorbestimmten Betriebsart ermöglicht, wobei die reproduzierten Bilder
unabhängig von der gewählten Kopierart mit einer vorbestimmten Dichte erzeugt werden sollen.
Das erfindungsgemäße Gerät hat eine Belichtungslampe,
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Lichtmenge der Belichtungslampe und eine Einrichtung, die unter
Veränderung der mittleren Lichtmenge des Einstellbereiches der mittels der Einstelleinrichtung einstellbaren
Lichtmenge den Einstellbereich im wesentlichen konstant hält.
Das erfindungsgemäße Gerät hat ferner eine Steuereinrichtung
zum Konstanthalten der mittels der Einstelleinrichtung eingestellten Lichtmenge und im weiteren
eine Vorrichtung, die das Einstellen von Grenzen des Einstellbereiches erlaubt. Weiterhin ist erfindungsge-2^
maß eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Zeit vom
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Einleiten der Belichtung an bis zum Erreichen einer vorbestimmten Lichtmenge aus der Lampe verkürzt wird und
die die Zeiteinstellung von Hand oder automatisch ermöglicht.
Dadurch ermöglicht die Erfindung eine leichte Einstellung der Lichtmenge, wobei durch eine Feineinstellung
der Einstellbereich nicht beeinträchtigt wird. Wenn die Einschaltspannung der Lampe niedriger als die Nennspannung
der Lampe ist, verzögert sich dementsprechend das Einsteigen auf eine vorbestimmte Lichtstärke, so daß
durch eine derartige Lichtquelle als Kopierbeleuchtungsquelle die Kopiergeschwindigkeit herabgesetzt wird; dieser
Nachteil wird jedoch bei dem erfindungsgemäßen Gerät ausgeschaltet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes wird zu einem vorbestimmten Zeitpunkt
nach Abschluß des Kopierens die der Lampe zugeführte elektrische Leistungsmenge dadurch eingestellt, daß ein
Tastenschalter auf eine Einstellmenge für Normalbelichtung geschaltet \fird; ferner wird eine Lichtmengeneinstellung
während der Belichtung unterbunden. V/eiterhin ist eine Anzeigevorrichtung wie eine Leuchtdiode zur Anzeige
der eingestellten Menge vorgesehen, während zur Unterdrückung von Infrarotstrahlen ein Filter in den Belichtungsweg
eingefügt wird, um damit die Farbtemperatur zu korrigieren.
Mit der Erfindung ist ohne Beeinträchtigung der Qualität der Kopierbilder eine genaue und feine Einstellung
der Belichtung bei einem Kopiergerät möglich, bei dem
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.
eine kleine Abbildungselement-Anordnung verwendet wird.
Erfindungsgemäß beginnt die Reproduktion in der Weise,
daß der Zeitpunkt für das Einschalten der Lichtquelle oder der Zeitpunkt für das Einleiten der Belichtung mittels
der Lichtquelle in Übereinstimmung mit der Einstellgröße für die Dichte bzw. die Lichtmenge gesteuert wird
oder die an die Lichtquelle angelegte Spannung entsprechend der Einstellgröße so gesteuert wird, daß die Anstiegszeit
bzw. Aufleuchtzeit kompensiert wird, die nach dem Einschalten der Lichtquelle bis zum Erzielen einer
vorbestimmten Lichtmenge aus der Lichtquelle notwendig ist; beispielsweise wird ein hohes Potential wie das
Nennpotential, das von dem eingestellten Potential verschieden ist, für eine der Einstellgröße entsprechende
^eit an die Lichtquelle angelegt oder ein entsprechend
der Einstellgröße unterschiedliches hohes Potential für eine vorbestimmte Zeitdauer an die Lichtquelle angelegt.
Die Erfindung \vird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme aif die Zeichnung näher erläutert.
25
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Kopiergerätes als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgerätes.
■-■■-'.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Bedienungsteil
des Kopiergerätes nach Fig. 1.
Fig. 3a, 3b, 4 und 6
zeigen schematisch eine Belichtungssteuer
schaltung des Bilderzeugungsgerätes.
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Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht eines Kopiergerätes
nach Fig. 1.
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Ablauffolge-Steuerschaltung
für die Vorlagenabtastung.
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm für die Schaltung nach
Fig. 7.
IO
Fig. 9 ist eine grafische Darstellung der Einschaltcharakteristik einer Lampe.
Fig. 11a und 11b
sind Schaltbilder einer weiteren Steuerschaltung für die Vorlagen-Abtastung.
Fig. 10 ist ein Zeitdiagratnm für die Schaltungen ge-
maß den Fig. 11a und 11b.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf einen v/eiteren Bedienungsteil bei einem Ausführungsbeispiel des
Bilderzeugungsgerätes.
Fig. 13a, 13b, 14a und 14b
sind Schaltbilder weiterer Bellehtungs-Steuerschaltungen
in dem Bilderzeugungsgerät.
Fig. 15 ist eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Spannung und der Farbtemperatur
einer Lichtquelle.
Fig. 16 ist eine grafische Darstellung von auf der 35
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Farbtemperatur beruhenden Spektralverteilungs-
Kennlinien.
Fig. 17 und Fig. 22
sind Teilschnittansichten von als weitere Ausführungsbeispiele des Bilderzeugungsgerätes
dienenden PCopiergeräten.
Fig. 18 ist eine schematische Schnittansicht eines Kopiergerätes
mit veränderbarer Vergrößerung.
Fig. 19 ist ein Schaltbild einer weiteren Belichtungs-
Steuerschaltung in dem Bilderzeugungsgerät. 15
Fig. 20 ist eine Draufsicht auf einen Bedienungsteil des Kopiergerätes nach Fig. 18.
Fig. 21 ist eine Schnittansicht eines weiteren Kopiergerätes.
Fig. 23 veranschaulicht die Funktion der Schaltungen gemäß Fig. 4 und 6.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines
Kopiergerätes als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgerätes, während Fig. 2 eine Draufsicht auf einen
Bedienungsteil dieses Gerätes ist.
Eine Vorlage 1 wird auf eine Auflageplatte 2 eines
optischen Systems aufgelegt. Wenn ein Kopierknopf CPB
gedrückt wird, nachdem durch Einstellen eines Belichtungswählers VR 2 (Fig. 2) das Belichtungsausmaß einer
Lampe auf einen erforderlichen Wert gebracht worden ist,
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wird zum Einschalten einer Lampe LA ein Schalter SW (Fig. 3) geschlossen. Das von der Vorlage 1 reflektierte
Licht der Lampe LA durchläuft ein später beschriebenes Filter 3>
das Infrarotstrahlen (von sichtbarem
Licht verschiedenes Licht) unterdrückt, und weiter ein Objektiv 4, wonach es über einen Spiegel 5 auf ein fotoempfindliches
Material 6 projiziert wird. Die B- lichtung erfolgt durch hin- und herverlaufende Spaltabta-1^
stung der Auflageplatte 2. Die Oberfläche des fotoempfindlichen Materials 6 ist schon gleichförmig mittels
eines Koronaladers 7 geladen, so daß durch die Belichtung an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials
ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird. Das La-15
dungsbild wird mittels einer Entwicklungseinrichtung 8 in ein sichtbares Bild entwickelt, wonach das entwikkelte
Bild auf Papier übertragen und mittels einer Fixiereinrichtung 11 fixiert wird; das Papier wird dann
aus dem Gerät ausgestoßen und ergibt die gewünschte Kopie.
In dem Bedienungsteil bzw. Bedienungsfeldteil des Kopiergerätes ist als Belichtungswähler ein veränderbarer
Widerstand VR 2 angebracht. Ein veränderbarer Widerstand VR 3 v/ird so eingestellt, daß sich als Mittelwert des
Belichtungswählers ein geeigneter Wert ergibt. Mittels dieses veränderbaren Widerstandes VR 3 ist es möglich,
Ungleichmäßigkeiten bzw. Abweichungen an der Lampe LA einschließlich von Abweichungen an Elementen C^, Q2 '
und Q1 grundsätzlich oder entsprechend der Empfindlichkeit des fotoempfindlichen Materials zu korrigieren;
wenn kein derartiger veränderbarer Widerstand VR 3 vorgesehen ist, kann kein richtiger Zusammenhang zwischen
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dem Wert des Belichtungswählers und "hell" und "dunkel" an dem reproduzierten Bild erzielt werden»
ij Die Lampe LA, die eine Halogen-Lampe ist, wird automatisch
so gesteuert, daß sie eine vorbestimmte Lichtmenge selbst dann abgibt, wenn sich ihre Lichtmenge
durch Änderung der an sie angelegten Spannung verändert. Das Filter 3 ist dafür vorgesehen, die Farbtemperatur
der Lampe zu korrigieren, die sich bei Regelung der Belichtung verändert.
Die Fig. 3a und 3b und Fig. 4 zeigen ein Beispiel
für die Schaltung einer Lampenlichtstärken-Steuerein-Ϊ5
richtung des Bilderzeugungsgerätes. Der Teil in ^6111 Eak"
men A ist eine Phasensteuerschaltung, die dazu dient, den Zündwinkel eines Zweirichtungs-Steuerelementes 12
unter Vorwendung eines n-Gate-Thyristors PUT (programmierbarer Unijunction-Transistor) zu steuern und den
Effektivwert der an die Lampe LA angelegten Wechselspannung
auf einem vorbestimmten Wert zu halten. Der Zündwinkel wird durch das Ausgangesignal eines Differenzverstärkers
B bestimmt, der die Klemmenspannung der Lampe LA mit einem vorbestimmten Wert vergleicht, um
die Abweichung zwischen diesen Werten zu erfassen; an die Anode des Thyristors PUT ist über einen Widerstand
14 eine Leitungsspannung angelegt. Mit D 500, D501,
R 500 und R 501 sind Elemente für das Festlegen der Gate-Spannung des Thyristors PUT bezeichnet.
Nachstehend wird der Differenzverstärker B beschrieben. Transistoren 30 und 31 sind mit ihren Emittern verbunden,
wobei der Verbindungspunkt über einen Widerstand 32 mit Masse verbunden ist. Der Kollektor des Transis-
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tors 30 ist über einen Widerstand 29 mit einer Stromquelle +B verbunden, während der Kollektor des Transistors
351 direkt an die Stromquelle +B angeschlossen
ist. Die Basis des Transistors 31 ist an einen Anschluß
T3 konstanten Potentials angeschlossen, das von einer an Anschlüsse T1, T2 und den Anschluß T3 angeschlossenen
Einstellschaltung nach Fig. 4 abgegeben wird. Die an die Lampe LA angelegte Spannung kann durch Änderung
der an den Anschluß T3 angelegten Spannung verändert werden. Andererseits wird zum Erfassen der Klemmenspannung
der Lampe LA über einen Widerstand 26 an die Basis des Transistors 30 ein Abweichungs- bzw. Fehlersignal
angelegt, das durch Gleichrichten des Ausgangssignals eines an die Lampe LA angeschlossenen Fehlererfassungs-Transformators
21 mittels einer Diodenbrücke 22, Spannungsteilung des gleichgerichteten Ausgangssignals mit
Widerständen 23 und 24 und anschließendes Unterdrücken von Welligkeitskomponenten aus dem Signal in einem bestimmten
Ausmaß mittels eines Kondensators 25 gewonnen wird. Zwischen der Basis und dem Kollektor des Transistors
30 ist ein GegenkQpplungszweig mit einer Serienschaltung
aus einem Kondensator 27 und einem Widerstand 28 vorgesehen. Dieser Gegenkopplungszweig ist zu dem
Zweck eingefügt, die Welligkeitskomponenten in einem derartigen Ausmaß zu unterdrücken, daß sie nicht die
nachfolgenden Betriebsvorgänge beeinträchtigen, wobei
der Kondensator 25 mit einer solchen Kapazität verwendet wird, daß das Ansprechen auf Übergänge nicht erschwert
ist.
Der Zündphasenwinkel des Zweirichtungs-Steuerelements 12 wird durch einen Impuls aus dem Thyristor PUT festgelegt,
wobei die Phasenbeziehung zwischen diesem Im-
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puls und der Vechselspannung aus einer Stromversorgungsquelle AC durch den Ladestrom eines Kondensators 16 verändert
wird, nämlich durch die Summe aus einem mittels eines Transistors 13 auf das ß-fache verstärkten Ltrom
und einem über den Widerstand 14 fließenden Strom.
Falls aus irgendeinem Grund die Spannung an der Lampe LA niedriger als eine Normalspannung wird, sinkt die
Spannung an dem Ausgang der Diodenbrücke 22, wodurch der Basisstrom des Transistors 30 abnimmt, so daß der
Kollektorstrom dieses Transistors abnimmt, da der Transistor 30 einen Differenzverstärker mit dem Transistor
31 bildet, dessen Basispotential auf einem vorbestimm-
'^ ten Wert gehalten wird; dementsprechend steigt das Kollektorpotential
des Transistors 30 an und nähert sich der Versorgungsgleichspannung. Dies steigert den über
einon Widerstand 15 fließenden Strom und den Emitterstrorn des Transistors 13, wodurch bei einer jeden Wech-
selspannungs-Halbperiode die Zeitdauer verkürzt wird, während v/elcher der Kondensator 16 auf ein Potential
geladen wird, das zum Durchschalten des Thyristors PUT notwendig-ist. Das heißt, es erfolgt ein Vorschieben
der Phase des Zündimpulses, so daß das Steuerelement 12 jeweils in einer Halbperiode früher leitet als ursprünglich,
wodurch die Klemmenspannung der Lampe LA ansteigt und sich der Normalspannung nähert. Wenn die Lampenspannung zu hoch wird, erfolgt der entgegengesetzte Betriebs
3Q Vorgang. Auf diese Weise wird die durch den Anschluß T3
bestimmte Spannung an die Lampe angelegt und beibehalten, so daß demnach die Lampe einen vorbestimmten Helligkeitswert
beibehält, um damit die Erzeugung und Entwicklung des Ladungsbildes mit einer vorbestimmten Dichte
zu gewährleisten.
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Fig. 4 zeigt einen Einstellteil der Belichtungssteuerschaltung.
In Fig. 4 sind T1 bis T3 Anschlüsse, die mit den Anschlüssen T1 bis T3 in Fig. 3a verbunden
sind. Q1 bis Q3 sind Rechenverstärker, die auf bekannte Weise als Spannungsfolger geschaltet sind, bei denen
die Eingangsspannung mit der Ausgangsspannung übereinstimmt
und die Eingangsimpedanz hoch ist, während die Ausgangsimpedanz niedrig ist. Q4 ist eine Vergleicherschaltung.
VR 2 ist der veränderbare Widerstand für die Einstellung der Belichtungsgröße bzw. des Belichtungsausmaßes,
der an die Ausgänge der Rechenverstärker Q1 und Q2 angeschlossen ist. VR 3 ist der veränderbare
Widerstand für die Feineinstellung der mittels des Widerstands VR 2 eingestellten Belxchtungsgroße. VR 1 ist
ein veränderbarer V/iderstand zur Festlegung des mittels des Widerstands VR 2 einstellbaren Spcinnungsbereiches.
Der veränderbare Widerstand VR 1 ist an die Basis eines 2Q Transistors Q6 angeschlossen. Ein Kondensator C1, Widerstände
R8 bis R1O und ein veränderbarer V/iderstand VR 4 bilden zusammen eine Verzögerungsschaltung. Q7 ist
ein Transistor zum Entladen des Kondensators C1.
Nachstehend wird die Virkungsweise beschrieben. Wenn
der Hauptschalter SV« geschlossen wird, wird durch das Anlegen der Spannung an die Anschlüsse T1 und T2 ein
durch die veränderbaren Widerstände VR1, VR2 und VR3 bestimmtes Potential an den Eingang des Rechenverstär-'
kers Q3 angelegt, das momentan am Anschluß T3 ausgegeben
wird. Während des Schließens des Hauptschalters wird jedoch ein durch die Widerstände R9 und R1O bestimmtes
Potential an den Minus-Eingang des Vergleichers G4 angelegt, während an dessen Plus-Eingang das
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Potential des Kondensators C1 angelegt wird, so daß sich das Potential an dem Anschluß T3 folgendermaßen
entwickelt: Hoch Schließen des Hauptschalters LM wird
β der Kondensator C1 mit der Zeitkonstante aus dem veränderbaren
Widerstand VR4, dem Widerstand R8 und dem Kondensator C1 geladen, so daß sein Potential allmählich
ansteigt. Während das Potential an dem Plus-Eingang des Vergleichers Q4 niedriger als das an seinem Minus-Eingang
ist, gibt der Vergleicher 04 ein Signal 11O" ab.
Daher wird ein Verzögerungszeit-Transistor Q5 durchgeschaltet,
so daß das an den Anschluß T1 angelegte Potential dem Eingang des Rechenverstärkers Q3 zugeführt
wird; auf diese Weise gibt der Ausgangs-Anschluß T3 ein Potential T1 ab, das höher als das durch die Widerstände
VRI, VR2 und VR3 bestimmte Potential ist. Wenn nach der Verzögerungszeit das Potential an dem Plus-Eingang
des Vergleichers Q4 aufgrund des Ladens des Kondensators C1 höher als das Potential an dem Minus-Eingang
wird, gibt der Vergleicher Q4 ein Signal "1" ab. Daher wird der Transistor Q5 gesperrt, so daß der mit dem
Ausgang des Rechenverstärkers 03 verbundene Anschluß T3 das vorangehend genannte Potential abgibt, das durch
die Y/iderstände VR1, VR2 und VR3 bestimmt ist.
Daher wird während der Dauer der durch die Widerstände R8 und VR4 sowie den Kondensator C1 bestimmte Zeitkonstante
vom Anschluß T3 ein hohes Potential zum Einschalten der Lampe auf den Nennwert abgegeben, wonach
das durch den veränderbaren Widerstand VR2 eingestellte Potential abgegeben wird; dadurch wird der Anstieg bzw.
das Aufleuchten der Lampe verbessert und die Lampe nach
einer vorbestimmten Zeit auf ihren Einschaltbetrieb für 35
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die ;-bgabe einer vorbestimmten Lichtmenge geschaltet,
so daß daher das Gerät schnell auf den Betrieb zur Erzeugung einer Kopie mit einer gewünschten Dichte eingec
stellt wird. Ferner kann durch Einstellung des veränderbaren \. iderstands VRA der Zeitpunkt des Umschaltens des
AusgangssignaIs aus dem Anschluß T3 eingestellt werden.
Wenn die Lampe mit einer mittels des Widerstands VR2 eingestellten Spannung unterhalb dos Nennwertes eingeschaltet
wird, dauert das Ansteigen auf die eingestellte Lichtmenge langer als beim Einschalten mit dem Nennwert;
auch bei Einstellung des Widerstands VR2 wird jedoch anfänglich die Nennspannung angelegt, so daß daher
im Gegensatz dazu der Anstieg auf die eingestellte
'^ Lichtmenge sogar kurzer als bei dem Nennwert ist. Auf
diese Weise ist es möglich, die durch Einstellung des Widerstands VRA gewählte Anstiegskorrekturzeit auf ein
Mindestmaß herabzusetzen. Da die Anstiegskorrektur nicht durch anfängliches Anlegen einer über dem Nennwert
liegenden Spannung erfolgt, wird auch die Lebensdauer der Lampe nicht verkürzt.
Die Schaltung ist dabei so ausgelegt, daß dann, v/enn das Potential an dem Anschluß T3 gleich dem Potential
an dem Anschluß T1 ist, die Nennspannung (100 V) an die Lampe angelegt wird, während dann, wenn das Potential
an dem Anschluß T3 gleich dem Potentiöl an dem Anschluß
T2 ist, 30 % der Nennspannung an die Lampe angelegt
werden. Es ist vorteilhaft, eine Schaltung nach Fig. 3B
für sanftes Anlaufen vorzusehen, um damit zu verhindern, daß im Moment des Einschaltens des Schalters SV/ eine
V/echselspannung an die Lampe angelegt wird. Mit CAOO
ist ein Kurzschluß-Kondensator bezeichnet, während DAO3 und D 402 Lade-Entlade-Dioden sind.
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Nachstehend wird die Einstellung der Lichtmenge beschrieben.
Durch Einstellung des veränderbaren Widerstandes VR1 ist es möglich, die Spannung an dem Plus-Eingang
des Rechenverstärkers Q2 und damit die Potentialdifferenz zwischen den Ausgängen der Rechenverstärker
C1 und 02 zu verändern. Dadurch ist es möglich, den Bereich des mittels des veränderbaren Widerstandes VR2
einstellbaren Potentials zu verändern, wodurch der Bereich der Belichtungseinstellung begrenzt wird. Die Änderung
in diesem Bereich bleibt bei jeglicher Stellung des eingestellten Widerstandes VR2 oder selbst dann unverändert,
wenn die Lampe nach dem Schließen des Hauptschalters in ihrem vorbestimmten Linschaltzustand ist.
Wenn bei eingestellten Widerständen VR1 und VR2 der veränderbare Widerstand VR3 verändert wird, wird der
über den Transistor Q6 fließende Strom verändert, um dadurch den Potentialabfall an dem Widerstand R2 zu ver-
ändern. "Wenn der Widerstandswert des Widerstands R2 ausreichend
größer als der Widerstandswert des veränderbaren Widerstands VR2 gewählt wird, kann der auf den veränderbaren
Widerstand VR2 zur lic kzuführ ende Potentialabfall vernachlässigt werden. Dementsprechend beeinflußt
nur der auf den Widerstand R2 zurückzuführende Potentialabfall das Ausgangssignal an dem Anschluß T3, wodurch
es möglich v/ird, ohne Veränderung des mittels des Widerstands VR eingestellten Linsteilbereichs eine Pegelverschiebung
des Bereichs durch Einstellung des Widerstands VR3 vorzunehmen. Die Pegelverschiebung kann
auch ohne Änderung der Mittelstellung des Widerstands VR2 bewerkstelligt werden. Dies ist in Fig. 23 gezeigt.
In Fig. 23 ist 1 der Bereich der von der Bedienungs-35
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person einstellbaren Spannung an dem Anschluß T3. Hierbei wird mittels des Widerstands VR1 die untere Grenzspannung
angehoben, jedoch kann auch die obere Grenz-Spannung abgesenkt werden.
D1 ist eine Diode zur Temperaturkompensation des Transistors C6; D2 und D3 sind Dioden, die zum Gegenspannungsschutz
des Transistors Q5 vorgesehen sind. Die veränderbaren Widerstände VR1, VR3 und VRh können an
der Schaltungsgrundplatte innerhalb des Gerätes angebracht sein, um damit einen komplizierten Aufbau des
Bedienungsteils zu vermeiden. Zum Durchschalten des
Transistors Q7 wird ein Rücksetzsignal RESET angelegt, wenn die Lampe ausgeschaltet wird.
Eine in Bezug auf den Kondensator 25 kleinere Kapazität des Kondensators 27 trägt dazu bei, die Anstiegszeit
weiter zu verkürzen. Der durch das Schließen des 20
Schalters SV/ über die Y/iderstände 28 und 29 fließende
Ladestrom v/ird verringert, so daß der Kollektorstrom
des Transistors 30 verringert wird. Auf diese Weise wird
die Zeit bis zum Erreichen des wirksamen Bereichs des
2c Transistor's 30 verlängert, so daß das Steuerelement 12
im wesentlichen ohne Beeinflussung der PIk-sensteuerung
leitet, was auf dem schnellen Laden des Kondensators beruht, das auf die Annäherung der Kollektorspannung an
die Versorgungsgleichspannung +B zurückzuführen ist; daher kann das Steuerelement bei diesem Anfangszustand
der Lampe LA einen entsprechend großen Teil der Leistung zuführen.
V/enn ein Kondensator und ein veränderbarer Widerstand in Reihe zueinander und parallel zu dem V/ider-
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stand 29 geschaltet werden, kann mittels dieses veränderbaren
Widerstands die Anfangsimpedanz beim Schließen
des Schalters SW verändert werden, wodurch der Zeitpunkt verändert wird, bis zu dein der Transistor 30 seinen aktiven
bzw. wirksamen Bereich erreicht. Diese Reihenschaltung hat im Anfangszustand große Auswirkungen auf
den Widerstand 29; im eingeschwungenen bzw. stationären Zustand bildet sie jedoch eine hohe Impedanz, die den
^O Verstärker nicht beeinflußt, folglich wird es auch möglich,
im Anfangszustand eine kräftige Belichtung herbeizuführen
und am vorderen Ende des Papiers ein Schwarzweiß-Bild zu erzeugen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist bei diesem
Ausführungsbeispiel der Mittelpegel des Einstellbereichs nach oben und nach unten verschiebbar, ohne daß der Bereich
verändert wird, in dem die Lichtmenge veränderbar ist; dadurch wird die Einstellung der Lichtmenge sehr
einfach; dies ist besonders wirkungsvoll bei einem Gerät, bei dem die Lichtmenge der Lampe durch Einstellung
der Leistung verändert wird, oder bei einem automatischen Steuersystem, bei dem die Lichtmenge der Lampe
konstant gehalten wird. Ferner wird bei dem Ausführungsbeispiel mit der eingestellten Lichtmenge die Verzögerung
der Linschalt-Anstiegszeit korrigiert, wenn die Lampe mit einer unterhalb der Nennspannung der Lampe
liegenden Spannung betrieben wird; daher kann der Zeit-
-
punkt für das Beginnen des Arbeitsvorgangs wie des mit
der Belichtung verbundenen Kopiervorgangs konstant gehalten werden; ferner kann eine Verringerung der Geschwindigkeit
der Reproduktion verhindert werden, bei der „ς die Lampeneinstellung angewandt wird.
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Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Schaltung, die entsprechend der mittels des Widerstands VR2 eingestellten
Lichtraenge automatisch die Zeit steuert, während der die Nennspannung zum Kompensieren des Anstiegs "bzw.
Aufleuchtens angelegt wird. Q10 und Q12 sind Rechenverstärker, die den Rechenvei-stärkern Q1 und Q2 entsprechen;
Q16 ist ein Transistor für das Einschalten einer Leuchtdiode LED; Q17 ist ein Fotokoppler, der innerhalb
eines einzelnen Gehäuses aus der Leuchtdiode LED und einem Fotowiderstand PR gebildet ist, welcher in die
Verzögerungsschaltung eingesetzt ist. Die anderen Elemente entsprechen in ihrem Bezugszeichen und in ihrer
Funktion den in Fig.4 gezeigten.
Wenn zur Stromversorgung der Schaltung der Schalter SV/ geschlossen wird, erfaßt der Rechenverstärker ("12
das Kollektorpotential des Transistors 06. Das heii3t, der Verstärker Q12 erfaßt das dem mittels der veränderbaren
Widerstände VR1, VR2 und VR3 eingestellten Lampenpotential (Absolut-Potential) entsprechende Potential
und gibt ein Ausgangssignal ab. Wenn während des laufenden Einschaltzustands der Lampe die Ausgangsspannung
am Anschluß Tj5 durch Einstellung des Widerstands VR2
verringert wird, wird das Kollektorpotential des Transistors q6 geringer. Damit wird das Ausgangssignal des
Verstärkers Q12 niedriger, so daß die Stärke des über
on den Transistor Q16 fließenden Stroms klein wird. Folglich
ist die Lichtmenge der Leuchtdiode LED groß. Da der Widerstandswert eines Fotowiderstands PR wie eines
CdS-Widerstands oder dergleichen umgekehrt proportional zur Stromstärke in der Leuchtdiode LED ist, wird der
Widerstandswert niedriger, sobald die Größe der Einstel-
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lung mittels des Widerstands VR2 kleiner wird. Daher erreicht
die Spannung an dem Plus-P^ingang des Vergleichers Q4 die Normalspannung bzw. Bezugsspannung an dem Minus-Eingang
in kurzer Zeit nach dem Beginn des Einschaltens. Folglich kann entsprechend zu der niedrigen Einstellung
der Lichtmenge mittels des Widerstands VR? die Zeit verkürzt werden, während der das Ausgangssignal des Vergleichers
Q 4 von seinem niedrigen Pegel auf seinen hohen Pegel zum Sperren des Transistors Q15 verändert ist.
Wenn im Gegensatz dazu durch Einstellung des veränderbaren V.iderstands VR2 das Ausgangs signal an dem Anschluß
T3 gesteigert wird, um dadurch die Belichtungs- - größe zu steigern, wird die Wirkung des Transistors Q16
gesteigert, so daß die von der Leuchtdiode LED abgegebene Lichtmenge verringert wird. Folglich v/ird der Widerstandswert
des Fotowiderstands PR in dem Fotokoppler gesteigert, um die Zeitdauer zu verlängern, die dafür
notwendig ist, daß das vorbestimmte Potential an dem Plus-Eingang des Vergleichers Q4 erreicht v/ird. Damit
wird die Zeitdauer des zum Sperren des Transistors Q15 verlängert, wodurch eine ausreichende Zeitdauer gewähr-
leistet ist, die für den Einschalt-Anstieg bzw. das Aufleuchten
der Lampe notwendig ist.
Wenn bei kleiner eingestellter Lichtmenge die Nenn-„ß
spannung zum Korrigieren des Einschalt-Anstiegs innerhalb der Verzögerungszeit an die fcampe angelegt wird,
kann die eingestellte Lichtmenge früher erreicht werden als dann, wenn die eingestellte Lichtmenge groß ist;
daher kann beim Einschalten der Lampe für eine geringe 35
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Lichtstärke die V/arte ze it für das Aufleuchten kürzer als beim Einschalten der Lampe für die Nenn-Lichtstärke
gemacht werden. Dementsprechend werden die anderen Schaltungskonstanten so gewählt, daß das Ausgangssignal
des Vergleichers G4 in einer kürzeren Anstiegszeit wechselt, wenn die Lichtmenge niedrig eingestellt ist, und
daß das Ausgangssignal des Vergleichers CA unter voller
Kompensierung der Anstiegszeit verändert wird, wenn eine höhere Einstellung der Lichtmenge herbeigeführt wird.
Wenn dabei gemäß der Darstellung in Fig. 9 anfänglich
eine für eine über einer Lichtstärke B liegenden Lichtstärke A erforderliche Spannung angelegt wird, um
die Lichtstärke B zu erreichen, tritt manchmal ein "Überschwingen" gemäß der Darstellung bei X in Fig. 9
auf; wenn die Belichtungsabtastung zur Erzeugung eines Reproduktionsbildes nach einem Zeitpung te eingeleitet
2Q wird, tritt eine teilweise V/eiß-Unterdrückung aufgrund
des sich aus dem 'Jberschwingen ergebenden intensiven Lichts auf. Es ist daher notwendig, die Schaltungskonstanten
in den Schaltungen mit den Fig. 3, A und 6 oder die Zeitpunkte te bzw. tB so zu wählen, daß ein Überschwingen
verhindert wird oder absichtlich herbeigeführt wird.
\venn die Lampe LA eine Fluoreszenz-Lampe ist, ist es
vorteilhaft, die Schaltung B so zu betreiben, daß an-
·· "
stelle einer Erfassung der Änderung des Lichts mittels
des Transformators 21 und der Diodenbrücke 22 nach Fig. 3 eine direkte Erfassung der Helligkeit mittels einer
Fotodiode oder dergleichen vorgenommen wird. In diesem g5 Fall wird eine stabile Steuerung dadurch möglich, daß
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die an die Fluoreszenz-Lampe mittels des Steuerelements
bzw. Triacs 12 angelegte Spannung auf eine stabile Spannung
gesteuert wird.
5
Die Fig. 5, 7 und 8 zeigen die Zeitsteuerung für die Abtastung mittels der Lampe in dem Kopiergerät nach Fig.
1 und stellen jeweils eine der Fig. 1 entsprechende Teil-Schnittansicht, ein Schaltbild und ein Zeitdia-
'° gratnm dar. In Fig. 5 sind 50, 52 und 53 Reedschalter,
die in der Hin- und Herbewegungsbahn der Auflageplatte
2 angeordnet sind. Diese Reedschalter sind jeweils an einer Stelle unmittelbar vor dem Abschluß der Rücklaufbewegung,
an einer Stelle, an der die Vorwärtsbewegung (Belichtung) aufhört (Umkehrstelle) bzw. an einer Stelle
angebracht, an der der Rücklauf aufhört (Ruhestellung). 51 bezeichnet einen Magneten, der an der Auflageplatte
befestigt ist und auf die Bewegung derselben hin die Reedschalter aufeinanderfolgend betätigt. Dieser
Vorgang wird anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben.
In Fig. 7 und 8 ist CPB ein Signal, das auf das Drücken des Kopierknopfs CPB in Fig. 2 hin den Pegel
"1" annimmt; BP, IIP und K)LP sind Signale, die durch das
Schließen der Reedschalter 52, 53 bzw. 50 den Pegel "1" annehmen; CA ist ein Signal, das im Ansprechen auf einen
hohen Pegel aus dem Vergleicher G4 nach Fig. h
bzw. 6 den Pegel "1" annimmt; SV/ ist ein Signal für das Schließen des Lampeneinschalt-Schalters SVi in Fig. 3
und das Erregen eines später beschriebenen Relais; FWD ist ein Signal zur Speisung eines Vorschubmotors zum
Vorwärtsbewegen der Auflageplatte für die Belichtungsabtastung; BV/D ist ein Signal für das Speisen eines Rück-
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laufmotors für das Zurüekbewegen der Auflageplatte in
ihre Ruhestellung nach Abschluß de-r Belichtung ; LA
stellt den Einschaltvorgang; der Lampe dar. In Fig. 7
sind mit FF1-3 Flipflops bezeichnet % deren Ausgangssig_-
nal C durch ein Signal an dem Eingang S gesetzt und
durch ein Signal an dem Eingang Fl rückgesetzt werden. G1 und G2 sind UND-Glieder.
Wenn der Kopierknopf gedrückt wird, wird durch das Signal CPB das Flipflop FF1 gesetzt, so daß das Signal
SV/ zum Einschalten der Lampe LA abgegeben wird. Wenn
danach das Ausgangssignal des Vergleichers (.4 gemäß Fig. 4 nach einer vorbestimmten Zeitdauer t auf hohen
• Pegel wechselt, wird zusammen mit dem Pegel "1" aus dem
Flipflop FF1 über das UND-Glied G1 das Flipflop FF2 gesetzt. Daraufhin wird das Vorwärtsbewegungs-Signal
FWD abgegeben,, um zum Einleiten der Belichtungsabtasturg
die Auflageplatte vorwärts zu bewegen. Die Zeit t entspricht einer Zeitdauer, die geringfügig langer als die
Zeitdauer ist, bei der die Lichtstärke der Lampe auf ihre vorbestinimte Lichtstärke angestiegen ist. Wenn die
Belichtung abgeschlossen ist und die Auflageplatte ihre 25
Umkehrstelle erreicht, bewirkt der Magnet 54 das Schliessen
des Reedschalters 52, so daß durch das Signal BP
das Vorlauf—Flipflop FF2 rückgeaetzt wird und die Abgabe
des Signals FWD aufhört, wobei stattdessen das Rück—
lauf-Flipflop FF3 gesetzt wird und das Lignal BWD abgibt.
Auf diese Wgise wird die Vorwärtsbewegung der Auflageplatte beendet und ihre Rücklaufbewegung eingeleitet.
Zugleich wird auch das Flipflop FF1 rückgesetzt,
so daß die Ausgabe des Signals SW aufhört, wodurch die 35
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• -37- B 9748
Lampe ausgeschaltet wird. Wenn während der Rücklaufbewegung
der Auflageplatte der Magnet an dem Reedschalter 50 vorbeiläuft, wird das Signal EXP erzeugt, um zusammen
mit dem Pegel "1" des Signals BWD über das UND-Glied G2 wieder das Flipflop FF1 zu setzen. Venn die
Auflageplatte ihre Ausgangs- bzw. Ruhestelle erreicht hat, wird das Signal HP erzeugt, um das Flipflop FF3
rückzusetzen, so daß die Ausgabe des Signals BWD endet,
'^ wodurch die Rücklaufbewegung der Auflageplatte angehalten
wird. Wenn danach der Vergleicher 0.4 hohen Pegel abgibt, wird auf die schon beschriebene Weise das Flipflop FF2 gesetzt und das Signal FWD abgegeben, um damit
erneut den Belichtungsvorgang einzuleiten. Auf die-. se Weise wird eine mittels einer Blattzahl-Einstelleinrichtung
SL (Fig. 2) eingestellte Anzahl von Kopien von ein und derselben Vorlage erzeugt. Wenn jedoch eine einzige
Kopie hergestellt werden soll, wird das UND-Signal aus dem invertierten Signal EXP und einem Kopierabschluß-Signal END an das UND-Glied G2 angelegt, so daß
die Lampe nicht durch das Signal EXP eingeschaltet v/ird. Da auf diese Weise der Zeitpunkt, an dem der Vergleicher
04 hohen Pegel abgibt, in Übereinstimmung mit
der durch den veränderbaren Widerstand VR2 vorgenommenen Einstellung der Lichtmenge verändert v/ird, wird
auch der Zeitpunkt verändert, an dem das Vorlaufsignal
FV.-D beginnt. V.'enn demnach der Zeitpunkt, an dem bei abn
geschlossener Rücklauf bewegung der Vergleicher 0.4 hohen Pegel annimmt, auf den Fall abgestimmt wird, daß die
kleinste Lichtmenge eingestellt ist, ist es möglich, die Vorlaufbewegung einzuleiten, sobald die Rücklaufbewegung
abgeschlossen ist; damit ist es möglich, die Kopiergeschwindigkeit zu steigern. Bei diesem System wird
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die Abtastung nicht entsprechend der Trommelstellung eingeleitet, so daß daher keine Einschränkung hinsichtlich
der Belichtungsstelle besteht. Dies führt zur besten Nutzung der Eigenschaften einer Trommel mit einem
nahtlosen fotoempfindlichen Material an ihrer UmfangsfIache.
Obgleich dies nicht dargestellt ist, kann die Steuerung
der Zufuhr des Bildempfangspapiers zu der Bildübertragungsstation mittels einer Walze 9 (Fig. 1) durch das
Signal BP oder durch einen getrennt angebrachten Reedschalter bestimmt werden. Ferner dreht die Trommel 6
weiter mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vom Pegel "1" des Signals CPB an bis mindestens die eingestellte
Kopienanzahl fertiggestellt ist oder bis nach Fertigstellung der eingestellten Kopienanzahl die ganze
Oberfläche der Trommel gereinigt worden ist. Weiterhin 2Q ist es anstelle der Verwendung des Reedschalters 50
möglich, mit dem Signal BP einen Zeitgeber zu betätigen und dieses Signal zu einem Zeitpunkt abzugeben, der dem
Signal EXP entspricht. Die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel wird einer positiven Primärladung mittels
des Koronaladers 7 von dem Zeitpunkt an, an dem das Signal CPB abgegeben wird, bis zu dem Zeitpunkt unterzogen,
an dem die Vorwärtsbewegung eingeleitet wird. Mit M ist ein Hotorschaltsignal zum Drehen der Trommel
bezeichnet, während H ein einem (nicht gezeigten) Tep-
peraturfühler entnommenes Signal zur Steuerung der Stromversorgung des Heizkörpers der B'ixiereinrichtung
11 ist, mit dem die Fixiereinrichtung auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten wird. Der hohe Pegel eines
jeden dieser Signale stellt die Stromversorgung dar.
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2925360
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel ist es auch möglich,, die
Lampe unmittelbar nach r v&r oder gleichzeitig mit dem
Einleiten der Vorlaufbewegung der- Auflageplatte 2 oder
während der mittels des Signals HP herbeigeführten Ruhestellung der zurückgebrachten- Auflageplatte einzuschalten..
¥enn das Kopieren wiederholt wird> erhält, die lampe
einen StQ i3, wenn die Auflageplatte 2 fe ihre Ausgangs-
bzw. Ruhestellung zurückkehrt; da jedoch" zu diesent ^itpunkt
die Lampe noch nicht eingeschaltet ist, wird ale
Lebensdauer der Lampe Hicfit beeinträchtigt.
Fig. tu und die Fig. 1tA und 11B zeigen jeweils ein
Zeitdiagramm bzw. Schaltbilder für die Steuerung des .. Lampeneinschalt-Beginnzeitpunkts entsprechend der Einstellung
der Lichtmenge. Mit FFtI- bis 13 sind Flipflops
bezeichnet, die den schon beschriebenen gleichartig sind;
TM ist ein Zeitgeber t der zu einem vorbestimmten Zeitpunkt
nach dem. Anlegen eines Pegels "1" an den Anschluß
S-den Pegel ff1" abgibt. Dieser Zeitpunkt ändert
sich entirprechend der Große des Eingangspegeis an e-inem.
Ansclilufi x. Das heißt, die Lampe wird durchr Drücken des
Kopie !'knopf es CPB eingeschaltet, wonach gemäß der veran-
^ gehenden Beschreibung nach einer der eingestellten
Lichtmenge entsprechenden Zeitdauer das Signal F¥B abgegeben
w^ird, um die Belichtungsabtastung einzuleiten;
wenn nach Abschluß der Abtastung an der Umkehrstelle
das Signal BP erzielt wirdr wird etas SignaX BWD abgegeben,
um dcuiiit die Rücklaufbewegung einzuleiten^. Ber
Zeitgeber TM wird so eingestellt, daß seine Zextbegren—
zung kurz bzw. T1 ist, wenn die mittels des Einste-11-Widerstands
VR2 eingestellte Liehtmenge groß ist, und lang bzw. T2 ist, wenn die mittels des Widerstands VR2
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eingestellte Lichtmenge klein ist, und daß der Zeitpunkt
nach dem Ansteigen bzw. Aufleuchten der Lampe dem Zeitpunkt entspricht, an dem das Signal FWD abgegeben
wird. Wenn wiederholtes Kopieren erfolgt, wird nach dem Ende der Zeitbegrenzung durch den Zeitgeber 114 das Flipflop FF11 wieder gesetzt, um das Signal SV/ abzugeben
und das Einschalten der Lampe einzuleiten. Unmittelbar nach Erreichen der vorbestimmten Lichtstärke kehrt die
Auflageplatte in ihre ursprüngliche bzw. Ruhestellung zurück, so daß das Signal HP entsteht. DaraufIiin wird
zusammen mit dem "AUS 1J- bzw. "NULL"-Zustand des Signals
BWD und dem "EIN"- bzw. "1"-Zustand des Signals SW über Schaltglieder G5 und G6 das Flipflop FF13 rückgesetzt
und das Flipflop FF12 gesetzt, wodurch zum Einleiten
der .Belichtungsabtastung wieder das Signal FWD ausgegeben wird.
In einer besonders vorteilhaften Schaltung wird der Schaltungsteil X in Fig. 11A durch die Schaltung nach
Fig. 11B ersetzt. Die Zeitgabe des Zeitgebers TM wird
mittels eines an den Plus-Eingang des Rechenverstärkers Q12, nämlich des Absolutspannungs-Signals bestimmt. Der
Zeitgeber TM wird mittels des Signals EXP nach Fig. 7 ausgelöst. Wenn eine einzige Kopie erzeugt werden soll,
wird das Ausgangssignal eines Schaltglieds G1O durch das
Kopierabschlußsignal END unterdrückt, so daß daher das Flipflop FF11 nicht gesetzt wird. Folglich wird die Lampe
nicht wiederholt eingeschaltet.
Venn die Abtastung für ein erstes Kopierblatt eingeleitet wird, nachdem bei gedrücktem Kopierknopf die
Trommel zu ihrer Reinigung eine volle Umdrehung ausge-35
führt hat, ist es möglich, die Lampe während dieser
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2326360 Leer-Drehung der Trommel einzuschalten. Venn in
diesem Fall ein weiterer Zeitgeber'vorgesehen wird, dessen Zeitbegrenzung entsprechend der Beiichtungseinstellung
veränderbar ist und dessen Zeitbegrenzungsvorgang durch den Kopierknopf ausgelöst wird, so daß die
Lampe mit Ablauf der Zeitgabe dieses Zeitgebers eingeschaltet wird, trägt dies zu einer verlängerten Lebensdauer der Lampe und zur wirtschaftlichen Nutzung der
elektrischen Leistung bei.
Bei dem Bilderzeugungsgerät gemäß der bisherigen Beschreibung wird die Spannung zur Korrektur des Anstiegs
der Lichtstärke entsprechend der L'instellgröße für die Lichtmenge gesteuert, der Zeitpunkt des Linschaltens
der Lichtquelle gesteuert oder der Zeitpunkt des Einleitens des Belichtungsvorgangs gesteuert; damit können
Unglexchmäßigkeiten der Belichtung bei eingeschalteter Lichtquelle vermieden werden. Ferner ermöglicht es das
Gerät, den Betrieb wie das mit der Belichtung verbundene Kopier-Reproduzieren zu einem geeigneten Zeitpunkt
einzuleiten, wodurch eine Verminderung der Reproduktionsgeschwindigkeit verhindert wird.
Fig. 12 zeigt eine verbesserte Form des Bedienungsteils nach Fig. 2. Tastenschalter SW1 bis SWf? sind
Schalter, die selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, nachdem sie einmal gedruckt worden sind.
Mit dem Tastenschalter SV/3 wird die Dichte auf Halbtönung
(Normal) eingestellt, während das Drücken des Tastenschalters £>W1 die Dichte auf "dunkel" und das Drükken
des Tastenschalters SW5 die Dichte auf "hell" einstellt.
Diese Einstellungen werden mit Leuchtdioden 71
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bis 75 angezeigt. Die Leuchtdiode 73 wird selbsttätig eingeschaltet und die Dichte auf die Halbtönung eingestellt,
wenn zur Stromversorgung der verschiedenen Tei-Ie des Kopiergerätes der Hauptschalter SY/ geschlossen
wird oder wenn nach der Herstellung einer mittels der Y/ählscheibe SL eingestellten Anzahl von Kopien von der
gleichen Vorlage eine vorbestimmte Zeitdauer (von einigen Hinuten) verstrichen ist.
10
Fig. 13Λ und 13B und Fig. 14 zeigen ein Beispiel für eine Belichtungssteuerschaltung, die nachstehend beschrieben
wird.
In den Fig. 13Λ und 13B sind K1 bis K5 Relais zur Betätigung
von Beiichtungseinstell-Kontakten K1-1 bis
K5-1 (Fig. 14). Die Relais K1 bis K5 werden zusammen mit den Leuchtdioden 71 bis 75 mittels Treiberverstärkern
141 bis 145 angesteuert. Mit 127, 131, 132 und 133 sind Flipflops bezeichnet, die durch Anlegen eines Eingangssignals
an den Anschluß S gesetzt v/erden, das sich aus dem Drücken eines der Tastenschalter SY/1 bis SV/5
ergibt, und die durch ein Signal an dem Anschluß R rückgesetzt werden. Mit 126, 128, 129 und 130 sind ODER-Glieder
bezeichnet, die an diese Flipflops das Rücksetzsignal abgeben. 123 bezeichnet eine Zeitgeberschaltung,
die durch das Abfallen ihres Eingangssignals ausgelöst wird und dann nach einer vorbestimmten Zeitdauer ein
Ausgangssignal abgibt. 121 und 122 sind ODER-Glieder,
die das Kopierabschlußsignal END und aus dem Drücken der Tastenschalter SV/1 bis SW5 resultierende Signale an
die Zeitgeberschaltung 123 abgeben. 124 ist ein UND— Glied, während 134 ein NOR-Glied zur Einstellung der
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Normaldichte ist. 125 und 151 bis 155 sind Inverter.
61 ist eine Leitung zum Anlegen des Kopierabschlußsignals
END, während 62 eine Leitung zum Anlegen eines Kopierausführungssignals CMC ist.
Fig. 14ä zeigt eine einfache Form der Belichtungssteuerschaltung. LA ist eine Halogen-Lampe; Q101 ist
ein Triac zur Steuerung der Lampe; Q102 ist eine Triggerdiode
zum Schalten des Triacs. R, C und VR11 bis VR15 bezeichnen jeweils einen Festwiderstand, einen
Kondensator und veränderbare Widerstände für die Bestimmung
des Leitwinkels des Triacs Q1O1. SV/6 entspricht
, dem Kopierknopf CBP in Fig. 2 oder 12 (der bis zum Ab-.
schluß des Kopierens eingeschaltet gehalten wird). Die
veränderbaren Widerstände VR11 bis ViH5 sind 'Widerstände
innerhalb des Kopiergerätes, sie können jedoch auch so angebracht sein, daß sie über den Bedienungsteil
2Ö nach Fig. 12 einstellbar sind.
Nachstehend wird die Betriebsweise beschrieben, wobei der Fall beschrieben wird, daß in Fig. 13A der Tastenschalter
SW1 gedrückt wird. Wenn der Tastenschalter
^ SV/1 gedruckt wird, wird vom Inverter 151 ein Signal "111
abgegeben. Die Ausgangssignale der Inverter 152 bis
der anderen Tastenschalter haben alle den Pegel "0". Mit dem Signal "1" aus dem Inverter 151 wird über eine
Leitung 60 das Flipflop 127 gesetzt, wodurch dessen Ausgangssignal Q den Pegel "1" annimmt. Dadurch wird
das Relais K1 zum Schließen seines Kontakts K1-1 in Fig. 14 angesteuert und die Leuchtdiode 71 eingeschaltet.
Ferner wird das Signal "1" auf der Leitung 60 an die ODER-Glieder 128, 129 und 130 angelegt, wodurch de-
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ren Ausgangssignale zu "1" werden und die Flipflops 131»
132 und 133 rücksetzen. Dadurch werden die Relais K2,
K4 und K5 aberregt. Da das Ausgangssignal des Flipflops 127 "1" geworden ist, wird das Ausgangssignal des NOR-Glieds
134 zu "0", so daß das Relais K3 nicht erregt
wird. Diese Zustände werden auch bei Öffnen des Tastenschalters SW1 beibehalten.
'0 Wenn der Kontakt K1-1 geschlossen ist und der Kopierknopf
bzw. Kopierknopf schalter SW6 gedrückt wird, wird mit der sich ergebenden Spannung der Kondensator C über
den Festwiderstand und den veränderbaren Υ/iderstand VR11
1ς geladen. Venn die Ladung einen vorbestimmten Wert er-.
reicht, wird der Kondensator C über die Diode Q102 an
das Gate des Triacs Q101 entladen, wodurch dieser geschaltet wird. Der Schaltzeitpunkt (Leitphasenwinkel)
des Triacs G101 wird durch die Zeitkonstante der Zeitkonstanten-Schaltung
aus den Widerständen VR11 und R und dem Kondensator C bei einer jeden Wechselspannungs~
Halbwelle der V/echs el spannung von 100 V bestimmt. Hierbei
wird der Phasenwinkel der Halbwelle auf einen kleinen Wert eingestellt, das heißt, die den Widerständen
VR11 und R, dem Kondensator C, der Triggerdiode 0102
und der Lampe LA zugeführte Leistung verringert, so daß zur Erzeugung einer hohen Bilddichte die von der Lampe
LA abgegebene Lichtmenge verringert wird.
Wenn einer der Tastenschalter SW2 bis SW5 gewählt
wird, wird durch das Ausgangssignal des ODER-Glieds das Flipflop 127 rückgesetzt, so daß das Relais K1 aberregt
wird. Auf ähnliche Weise werden die Relais K2 bis K5 erregt, damit der Triac Q101 bei einem vorbe-
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ORIGINAL INSPECTED
• -45 - B .9748
stimmten Phasenwinkel leitet, der durch die Zeitkonstante
mit den veränderbaren Widerständen VR12 bis VR15 bestimmt
ist. Der Widerstandswert des Widerstands VR11 ist größer als derjenige des Widerstands VR15, so daß
demgemäß der Leitphasenwinkel, des Triacs Q1O1 klein ist
und folglich die von der Lampe LA abgegebene Lichtmenge
verringert wird.
® Fig. 14B zeigt eine Schaltung, bei der die Tasteneingabe
schaltung nach B'ig. 13 als Steuerschaltung bei
den Schaltungen nach Fig. 4 und Fig. 6 verwendet wird, in welcher die Schaltung den Teil Z ersetzen kann. Mit
,r VR2-1 bis VR2-5 sind veränderbare Widerstände zur Vor-.
einstellung der Pegel für "dunkel" bis "hell" bezeichnet.
Nachstehend wird der Funktionsablauf beschrieben,der
nach Beenden des Kopierens mit der mittels des Tastenschalters SW1 eingestellten Belichtungsgröße erfolgt.
Das mittels des Tastenschalters SV/1 an der Leitung 60 hervorgerufene Signal "1" bringt die Ausgangssigna-
Ie der ODER-Glieder 121 und 12? auf "1". Da das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 122 auf "0" abfällt, wenn der Tastenschalter SV/1 nach dem Schließen wieder öffnet,
gibt nach diesem Zeitpunkt die Zeitgeberschaltung
OQ 123 in einer vorbestimmten Zeit T einen Impuls "1" ab.
Wenn zu dieser Zeit der Kopierknopf nicht gedrückt gehalten wird * tritt kein Kopier-Signal CMC an der Signal-Leitung
62 auf, so daß daher durch den Ausgangsimpuls der Zeitgeberschaltung 123 das Ausgangssignal des
UND-Glieds 124 auf "1" gebracht wird. Der Impuls wird
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ORIGSMAL INSPECTED
an die ODER-Glieder 126, 12Ü, 129 und 130 angelegt, um
deren Ausgangssignale auf "1" zu bringen und damit die Flipflops 127, 131, 132 und 133 rückzusetzen, wodurch
deren Ausgangssignale Q zu "0" werden. Daher werden die Relais K1, K2, KA und K5 aberregt, während dan Ausgangasignal
des NOR-Glieds 134 zu "1" wird, um damit das Relais K3 zu erregen. Das Signal CMC soll vorzugsweise
ein mit dem Trommelmotor-Antriebs-Signal M nach Fig. 8 synchrones Signal oder ein Signal sein, das vom Startzeitpunkt
der Hin- und Herbewegung bis zur Erzeugung des Signals BP bei der letzten Kopie dauert (Fig. 8).
Ferner soll das Signal END das Papierzufuhr-Signal für die letzte Kopie oder das letzte Signal BP beim Einzel-■
blattkopieren oder beim wiederholten Kopieren sein.
V/»nn andererseits der Kopierknopf schalter SV/6 gedruckt
wird, um das Kopieren in der Begrenzungszeit T der Zeitgeberschaltung einzuleiten, nachdem der Tastenschalter
SV/1 gedrückt worden ist, wird das Kopier-Signal CMC "1" an die Leitung 62 angelegt, so daß das UND-Glied
12^ gesperrt wird. Daher bleibt selbst nach Ablauf
der Begrenzungszeit T das Relais K1 erregt, so daß das Kopieren mit einer vorbestimmten Dichte erfolgt.
Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Kopien fertiggestellt worden ist, wird das Kopierabschlußsignal END an
die Signalleitung 61 angelegt, Asrobei an der Signal-Leitung
aus dem Signal'M" ein Signal "O" entsteht, um damit
über das ODER-Glied 122 die Zeitgeberschaltung 123 zu betätigen; da die Leitung 62 schon auf "0" gebracht
worden ist, werden auf die vorstehend beschriebene Wei-
se nach der Zeitgeber-Zeit die Flipflops 127, 13'I, 132
909882/0 97B
copy :"
-kl- B 97^3
und 133 rückgesetzt, so daß das Relais K1 aberregt wird,
während das Relais K3 erregt wird und dabei die Leuchtdiode 73 eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird der
Kontakt K3-1 in Fig. 1h geschlossen, so daß das Gerät · ' auf den Normalbelichtungs-Zustand eingestellt wird.
Wenn in einer vorbestimmten Zeit nach Abschluß des Kopierens oder in einer vorbestimmten Zeit nach dem
Drücken des Tastenschalters SV/1 kein Kopieren erfolgt, wird auf diese Weise der Kontakt K3-1 für die Einstellung
der Belichtungsgröße auf den Normalzustand geschlossen, um damit wieder die Normalbelichtung; herbeizuführen.
Wenn die Tastenschalter SV/2 bis SV/5 gedrückt worden sind, erfolgt eine gleichartige Funktion zur
Wiedereinstellung der Norinalbelichtung nach einer vorbe- y
stimmten Zeitdauer; damit wird die Bedienung erleichtert und das Auftreten fehlerhaften Kopierens verringert.
Es ist jedoch vorzuziehen, daß keine vorstehend beschriebene automatische Rückstellung auftritt, falls
das Kopieren beendet wird, wenn Papier 313 in einer Kassette 312 (Fig. 21) oder der Toner in der Entwicklungseinrichtung
8 aufgebraucht ist oder das Papier 313 fest-
klemmt. Die jeweiligen veränderbaren Widerstände VR11 bis VRI5 können fein eingestellt werden, so daß sich
durch die Wahl der Tastenschalter eine vorbestimmte Belichtungsgröße ergibt; diese Einstellungen können ohne
gegenseitige Beeinflussung unabhängig voneinander durch
Aufbau der Schaltung gemäß der Darstellung in Fig. 14B
erfolgen. Ferner können mittels dieser veränderbaren Widerstände die Kennlinien-Ungleichmäßigkeiten bzv/. Abweichungen
der Lampe LA und/oder die Kennlinlenabweichungen der Elemente C, Q102 und 0.101 korrigiert werden.
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ORIGINAL INSPECTED Copy
W^l 36
Wenn ferner die Schaltung so ausgelegt v/ird, daß beim Schließen des Hauptschalters CW (Fig. 2) von einer
nicht gezeigten Schaltung ein Impuls erzeugt wird und der Impuls an den Ausgang des UIiD-Gl ie ds 124 angelegt
wird, ist es möglich, nach Schließen des Hauptschalters die Belichtungsgröße immer auf die Normalbelichtung einzustellen.
Falls die Flipflops 127, 131, 132 und 133 Flipflops sind, die durch Öffnen des Hauptschalters SW
rückgesetzt werden, gibt auf einfache V/eise auf das Schließen des Hauptschalters SV/ hin das NOR-Glied 134'
ein Signal "1" ab, durch das die vorstellend beschriebene Einstellung erfolgt.
Bei einer noch vorteilhafteren Schaltung v/ird der Schaltungsteil Y in Fig. 1j5A durch die Schaltung nach
Fig. 13E ersetzt. In Fig. 13B bezeichnen 161 bis 165
UND-Glieder zur Steuerung der Tasteneingabe. Die Tasten-
schalter SW1 bis SW5 v/erden hinsichtlich einer Eingabe
gesperrt, solange das Abtastungs-Vorlauf-Signal FV.'D
(Fig. 7) "1" ist, während bei der Rückkehr des optischen Systems die Eingabe freigegeben wird. Dadurch
nc kann jegliche sich aus einer falschen Bedienung während
des Kopierens ergebende Fehlfunktion vermieden v/erden, wobei die Zeit nicht beliebig eingeschränkt ist, während
der die Dichte geändert v/erden kann. Während der Dauer
des Signals CHC kann die Tasteneingabe gesperrt werden.
30
Wenn die an die Halogen-Lampe LA mit der Nennspannung 100 V angelegte wirksame Spannung verändert wird, ändert
sich auch die Farbtemperatur der Lampe LA gemäß der Daroc
stellung in Fig. 15. Wenn die (in der Reihenfolge K1
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-4 9- B 9748
bis Κ4 ansteigende) Fai'btemperatur verändert wird, ändert
sich auch die Spektralverteilungs-Kennlinie der Lampe LA gemäß der Darstellung in Fig. 16. Wenn die Vorlage
mehrfarbig ist und das Belichtungsausrnaß groß oder klein ist, wird die von der Vorlage reflektierte Licht—
menge im allgemeinen nicht in gleichförmiger Proportion bei der Farbe einer jeweiligen Wellenlänge der mehreren
Farben groß oder klein; vielmehr entsteht eine Verschleif
ung bei einer jeweiligen V/ellenlange« Dies bedeutet,
daß das Hell und Dunkel einer bei großr-m Belichtungsausmaß
erzielten Kopie von dem Hell und Dunkel einer bei geringem Belichtungsausmaß erzielten Kopie
verschieden ist. Wenn beispielsweise eine Rot-Schwarz-' Vorlage unter Verwendung eines monochromatischen bzw.
Linfarben-Kopiergerätes kopiert werden soll und die Farben
der Vorlage allgemein hell sind, ist anzunehmen,
daß das Erzielen einer Kopie erwünscht ist, deren gan-
ze Bildfläche dunkel ist« In einem solchen Fall ist es
notwendig, die v/irksame Spannung an der Lampe LA zu verringern und dcidurch die Belichtungsgröße bzw. das
Belichtungsausmaß zu verringern. Als Folge davon ändert sich die Farbtemperatur der Lampe auf die schon angeführte
V/eise, so daß sich die Spektralverteilungs-Kennlinie gleichfalls ändert und die Energie des sichtbaren
Lichts relativ verringert wirds aber die Energie auf
Wellenlängen nr>he dem infraroten Licht die Tendenz zu
einer relativen Steigerung zeigt; daher wird an dem
schwarzen Teil der Vorlage die Menge des reflektierten Lichts im Verhältnis zu dem vorangehenden Bedienungsvorgang geringer, wogegen die Menge des reflektierten
Lichts an dem roten Teil im Verhältnis zu dem vorangehend genannten Vorgang aus dem vorstehend genannten
ORlGlNALiNSPECTED
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Grund nicht geringer wird, Daher wird das Kopierbild des Rot-Teilbereichs oder des dem Rot-Teilbereich naheliegenden
Teilbereichs (mit langer Wellenlänge) hell.
Wenn die Helligkeit der Lichtquelle auf diese Weise
durch Phasensteuerung verändert v/ird, wird somit die Spektralverteilungs-Kennlinie der Lichtquelle verändert,
was das Kopierbild beeinträchtigt. Um dies zu verrneiden, ist gemäß der Darstellung in Fig. 1 das Filter 3
zum Abschneiden bzw. Unterdrücken der Infrarotstrahlen
(bzv/. langen Wellenlängen) in den Lichtweg des optischen Systems eingefügt. Fig. 17 zeigt den Einsatz eines
derartigen Filters in dem Lichtweg eines Kopiergerätes, bei dem die Belichtung über ein Abbildungselement 300
mit optischen Fasern bzv/. kurzer Brennweite erfolgt (''cessf ock"- bzv/. Stangen-Objektiv). In Fig. 17
entsprechen die v/eiteren Bezugszeichen in ihrer Bedeutung denjenigen in Fig. 1.
Fig. 21 und 22 sind Schnittansichten eines Kopiergerätes als Ausführungsbeispiel des Bxlderzeugungsqerätes.
Die Trommel wird mittels eines nicht gezeigten Motors in Pfeilrichtung drehend angetrieben und hat an ihrem
Außenumfang ein fotoempfindliches Material 306 aus einer elektrisch leitenden Grundschicht, einer fotoleitfähigen
Schicht und einer durchsichtigen Oberflächen-Isolierschicht in dieser Aufeinanderfolge. Dieses
*
fotoempfindliche Material wird zuerst mittels eines Korona-Entladers
7 gleichförmig geladen, wobei die Ladungspolarität positiv ist, wenn die fotoleitfähige
Schicht ein η-Halbleiter ist, und negativ ist, wenn die
oc fotoleitfähige Schicht ein p-Halbleiter ist.
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Eine auf eine als Auflageplatte dienende Vorlageträger-Glasplatte 2 nach Fig. 21 aufgelegte Vorlage
wird mittels einer Beleuchtungs-Lampe LA beleuchtet, die als eine Einheit mit einem ersten Abtastspiegel M1
zusammengefaßt ist; das von der "Vorlage reflektierte
Licht wird mittels des ersten Abtastspiegels M1 und eines zweiten Abtastspiegels M2 abgetastet» Der erste
und der zweite Abtastspiegel M1 und M2 werden mit einem
Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 bewegt, wodurch die Abtastung der Vorlage unter ständigem Konstanthalten
der Länge des LichtwegR vor einem Objektiv L erfolgt. Das reflektierte Bildlicht durchläuft das Objektiv
L, gelangt über einen dritten Spiegel M3 und einen vierten Spiegel W\ und wird, an der Trommel 6 an einer
Belichtungsstation fokussiert. Ersetzt man die Auflageplatte 2 nach Fig. 5 durch den Spiegel ΙΊ1, kann die Ablauffolge-Steuerung
gemäß Fig. 7 und 8 durchgeführt werden.
Im Falle des Flopiergeräts nach Fig. 22 wird das Bild
einer Vorlage 1 beleuchtet, die auf einen durchsichtigen Vorlagenträger 2 aufgelegt ists der mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel 6 in Pfeilrichtung bewegt wird; das Bild wird auf dem fotoempfindlichen Material
der Trommel mittels einer Abbildungselement-Anordnung 300 kurzer Brennweite abgebildet. Das fotoempfindliche
Material und der Vorlagenträger 2 xverden in Richtung
senkrecht zur Richtung der geradlinigen Anordnung der
kleinen Abbildungselemente der Reihen-Anordnung 300 bewegt.
Der Bereich der Vorlage 1, der der Elemente-Anordnung 300 gegenübersteht, nämlich der Bereich, der
or auf dem fotoempfindlichen Material abgebildet wird,
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wird mittels eines Beleuchtungssystems beleuchtet. Dieses Beleuchtungssystem hat eine Lichtquelle LA wie eine
Halogen-Lampe und einen Reflektorschirm 302, der hinter
der Lichtquelle angeordnet ist. Der Reflektorschirm 302 "bewirkt, daß derjenige Teil des von der Lichtquelle LA
abgegebenen Lichts, der nicht direkt auf den der Anordnung 300 gegenüberliegenden Bereich der Vorlage gerichtet
ist, zu diesem Bereich hin reflektiert wird. 10
Bei dem Bilderzeugungsgerät wird das Belichtungsausmaß bzw. die Belichtungsgröße für das fotoempfindliche
Material 306 durch Einstellen der von der Lichtquelle LA abgegebenen Lichtmenge eingestellt.
Das fotoempfindliche Material 306 wird der Bildbelichtung mittels der Elemente-Anordnung 300 oder des
Spiegels M4 unterzogen, wobei zugleich damit ein Entlade
Vorgang mittels eines Y/echselstrom-Korona-Entladers
310 oder mittels eines Korona-Entladers mit zur Polarität
des Entladers 7 entgegengesetzter Polarität erfolgt ; dadurch wird an dem fotoempfindlichen Material
ein dem Lichtbild der Vorlage 1 entsprechendes Ladungsmuster erzeugt. Die gesamte Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials wird ferner mittels einer Lampe 311
gleichförmig belichtet, um damit ein dem Vorlagenbild entsprechendes Ladungsbild mit hohem Kontrast zu bilden.
Das auf diese V/eise erzeugte Ladungsbild wird mittels
° der Entwicklungseinrichtung 8 in Magnetbürsten-Ausführung
oder dergleichen in ein Tonerbild entwickelt. Dieses Tonerbild wird auf Bildempfangspapier 313 übertragen,
das aus einer Kassette 312 mittels einer V/alze 9
_5 zugeführt und mit Hilfe von V/alzen 314 und 315 zum fo-
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toempfendlichen Material 306 transportiert wird. Zur
Verbesserung des Übertragungs-Wirkungsgrades erfolgt an der Bildübertragungsstation von der Rückseite des BiIdempfangspapiers
313 her eine Ladung mit zur Polarität des das entwickelte Bild bildenden Toners entgegengesetzter
Polarität. Dies erfolgt mittels eines Korona-Entladers 317. Die Dichteeinsteilung kann auch durch
Steuerung der Ladespannung desselben auf die vorangehend beschriebene Weise bewerkstelligt werden. Das auf
das Bildempfangspapier 313 übertragene Tonerbild wird mittels eines Paars von Walzen 318 und 319 erwärmt und
fixiert, die gegen das Bildempfangspapier gedrückt weric
den und Heizkörper enthalten; danach wird das Bildemp-
- fangspapier in eine Ablage 320 befördert.
Nach Abschluß der Bildübertragung wird die Oberfläche des fotoempfindlichen Materials mittels einer elastisehen
Klinge 321 gereinigt, die zum Abstreifen von am Material zurückgebliebenem restlichem Toner angedrückt
wird; auf diese Weise wird das fotoempfindliche Material für einen weiteren Bildreproduktions-Zyklus bereit.
Dieses Ausführungsbeispiel ergibt ein Bilderzeugungs gerät, das mit einer Belichtungsgrößen-Einstelleinrichtung
ausgestattet ist, die einfach und kompakt aufgebaut ist; daher wird der kompakte und einfache Aufbau
30
des Gerätes nicht beeinträchtigt, der einen wichtigen
Vorteil darstellt, der durch Verwendung der Anordnung kleiner Abbildungselemente erzielt wird. Durch Beschichtung
der Reflexionsfläche des Reflektorschirms
oc oder der Einfallicht-Stirnflache der Anordnung mit ei-
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-54- B 9748
nem dünnen Film zur Korrektur der Färbtemperatür ist es
möglich, die vorstehend angeführte Filterfunktion zu erzielen.
Nachstehend wird die Belichtungssteuerung bei einem
Kopiergerät beschrieben, bei dem die Vergrößerung verändert bzw. gewechselt werden kann.
Fig. 18 ist eine schematische Schnittansicht eines mit der Vergrößerungs-V/echseleinrichtung versehenen Kopiergerätes
mit Bildübertragung, feststehendem Vorlagenträger und Schlitzbelichtung. Eine zu kopierende Vorlage
1 wird auf einen Glas-Vorlagenträger 2 aufgelegt und von unten her mittels eines ersten Spiegels M1 nach
rechts gemäß der Darstellung in der Figur abgetastet. Die Bewegungen eines zweiten Spiegele M2, eines dritten
Lpiegels 1-13 und eines vierten Spiegels Γ14 entsprechen
den anhand der Fig. 21 erläuterten.
Im Falle einer ersten Vergrößerung η ^ (von beispielsweise 1:1) stehen das Objektiv, der dritte Spiegel und
der vierte Spiegel in ihren mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen L1, M3-i bzw. M4^, wobei folgende
Beziehungen erfüllt werden:
30 il - H1 (-1)
1
(dh, B1 = b1 = 2f)
a1
Die Abtastgeschwindigkeit durch den ersten Spiegel MI
ist das 1/iu (=1)-fache der Umfangsgeschwindigkeit der
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B 97Λ8
fotoempfindlichen Trommel 6.
Im Falle einer1 zweiten Vergrößerung np(<Cn.|) wird
dann zur Erfüllung der vorstehenden Gleichungen das Objektiv in eine Stellung L2 bewegt, bei der die Beziehung
ao = (1 +-— ) f erfüllt ist, wahrend der dritte
c Ii./-)
und der vierte Spiegel in die Stellung M3p bzw. M4p bewegt
werden, da die Lichtweglänge (ao + b~) auf (1 +η-)
1
(1 +-—)f gesteigert ist. Dabei ist es nicht günstig,
n2
die Abbildungslage in Umfangsrichtung bzw. an dem Umfang
der fotoempfindlichen Trommel 6 zu verändern; daher muß zum Konstanthalten der Abbildungslage das Objektiv
in einer die optische Achse des Objektivs ent-' haltenden und zur Zeichnungsebene der Fig. 18 senkrechten
Ebene bev/egt v/erden, während der dritte und der vier te Spiegel 113 und H4 parallel als eine Einheit in einer
Ebene bewegt werden müssen, die den zxtfisehen dem Ein-
zu fallstrahl an dem dritten Spiegel und dem reflektierten
Strahl bus dem vierten Spiegel gebildeten Winkel halbiert. Das Verhältnis der Vorlagen-Abtastgeschwindigkeit
des ersten Spiegels M1 und der Umfangsgeschwindigkeit der fotoeinpfindlichen Trommen 6 ist 1/n2, jedoch ist es
im Hinblick auf den Bildreproduktionsvorgang und dergleichen nicht günstig, die Umfangsgeschwindigkeit der
fotoempfindlichen Trommel 6 zu verändern; daher wird üblicherweise die Umfangsgeschwindigkeit der fotoemp-
OQ findlichen Trommel auf dem gleichen Wert wie im.Falle
der ersten Vergrößerung n^ gehalten, während die Vorlagen-Abtastgeschwindigkeit
des ersten Spiegels M1 auf das n^/np-fache gebracht wird.
Im Falle einer dritten Vergrößerung n, werden das
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Objektiv, der dritte Spiegel und der vierte Spiegel in
die Stellung L3( M3^ bzw. M4-r gebracht, während der erste
Spiegel M1 die Vorlage mit einer Geschwindigkeit abtastet, die das η^/η,-fache der Umfangsgeschwindigkeit
der fotoempfindlichen Trommel 6 ist. Damit kann die Vorlage 1 in Größen bzw. Maßstäben kopiert werden,
die den Vergrößerungen n^, no und n-, entsprechen.
Bei einem derartigen Kopiergerät ist es notwendig, eine der Vergrößerung entsprechende Korrektur der
Lichtmenge und eine wunschgemäße Korrektur der Lichtmenge vorzunehmen.
^5 Fig. 19 zeigt eine Steuerschaltung zum von der Wahl
der Vergrößerungs-Einstellart unabhängigen Konstanthalten der Dichte des reproduzierten Bildes; eine Stabilisier-Schaltung
ist durch Anschluß unterschiedlicher Elemente zur Abgabe der Normalspannung an den Differenzverstärker
B der Stabilisier-Schaltung gebildet. Anschlüsse +B und T3 sind mit den in Fig. 3 gezeigten Anschlüssen
+B und T3 verbunden. 0202, C203 und Q204 sind Rechenverstärker, die auf die dargestellte Veise jene weils einen Spannungsfolger bilden, so daß sie die gleiche
Spannung wie die Eingangsspannung abgeben und eine Impedanzwandlung herbeiführen. Q2O5 ist ein Transistor,
der durch Widerstände R206, R207, R208 VR2O4, VR205 und VR206 angesteuert wird, die über Schalter SV/211 bis
SW231 an seine Basis angeschlossen sind; zum Kollektor des Transistors fließt ein konstanter Strom. Die Kontakte
SW211, SV/22» und SW231 dienen zur Festlegung
der Kopiervergrößerung und werden entsprechend
der gewählten Vergrößerung geschlossen. 35
I09882/097S
ORIGINAL INSPECTED
-57- B 9748
Nunmehr wird in Einzelheiten der Fall beschrieben, daß die Kopier-Vergrößerung n^ gewählt ist. Wenn die Kopie
r-Vergrößerung n,, gewählt ist, ist der Kontakt
SV/21' geschlossen, was im weiteren beschrieben
wird. Zu diesem Zeitpunkt v/erden durch Widerstände R201,
VR201, VR2O2 und R2O3 geteilte Spannungen an Spannungs- ·
teilerpunkten A und B als Ausgangssignale der Rechenverstärker Q202 und Q2O3 abgegeben.
Die Potentialdifferenz zwischen den Spannungsteilerpunkten
A und B wird an einen veränderbaren Widerstand VR2 einer Wählscheibe bzw. eines Wählers EX angelegt,
wodurch ein verstellbarer Anschluß C des Widerstands ^ VR2 eine bestimmte Spannung zwischen den Spannungen der
Spannungsteiler-Punkte A und B erhält. Wenn die Kopier-Vergrößerung
η., gewählt ist und daher der Kontakt j
SW21' geschlossen ist, fließt entsprechend
den an die Basis des Transistors Q2O5 angeschlossenen
Widerständen R208 und VR206 zum Kollektor des Transistors Q205, nämlich über einen Widerstand R204 ein bestimmter
konstanter Strom. Daher nimmt das Kollektorpotential des Transistors C205 einen Wert an, der demjenigen
des Anschlusses C abzüglich des durch den konstanten Strom verursachten, durch den Widerstand R204 bestimmten
Spannungsabfalls entspricht. Dieser Wert wird über den als Spannungsfolger geschalteten Rechenverstärker
Q204 an dem Anschluß T3 ausgegeben. Dabei bestimmt der veränderbare Widerstand VR201 das Potential an dem
Spannungsteiler-Punkt B. Das heißt, der veränderbare
Widerstand verändert die an den veränderbaren Widerstand VR2 angelegte Spannung. Der veränderbare Widerstand
VR2 kann nach Wunsch in dem durch den veränderba-
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-53- 139 7Ag
ren Widerstand VR201 bestimmten Änderungsbereich eingestellt werden. Die veränderbaren Widerstände VR2O6,
VR2O5 und VR2O4 dienen als Beiichtungsgrößen-Korrektur-
und Einstell-Einrichtung zur Verringerung des mittels des veränderbaren Widerstands VR2 eingestellten Potentials
an dem Anschluß C um einen vorbestimmten Wert.
Auf diese Weise kann die Bezugs- bzw. Normalspannung an dem Anschluß T3 mittels der veränderbaren Widerstände
VR2O1, VR2, VR204, VR2O5 und VR2O6 verändert werden,
so daß folglich zur Änderung des Ausmaßes der Belichtung mittels der Lampe LA die an die Lampe LA angelegte
effektive Spannung veränderbar ist. 15
Fig. 20 ist eine Draufsicht auf den Bedienungsteil eines Kopiergerätes, bei dem Verkleinerung vorgesehen
ist. Der Hauptschalter ß\/, der Kopierknopf CPB und der
„n Belichtungseinstell-'./ähler EX entsprechen den in den
Fig. 2 und 12 gezeigten. Zur Bestimmung der Kopier-Vergrößerungen bzw. Verkleinerungen (1/1, 1/A und 1/B)
dienen Schalter SV/21 bis SW23. Die Schalter bzw. Kontakte SV/211, SW221 und SW23' nach Fig. 19 sind Kontakte
der an dem Bedienungsfeld angebrachten Vergrößerungseinstell-Schalter selbst oder Kontakte, die entsprechend
diesen Schaltern betätigbar sind. Die Kontakte LW21 * bis SV/23' können auch die Kontakte gemäß der Darstellung
in Fig. 14a sein, die mittels der in Fig. 12 gezeigten Tastenschalter betätigt werden.
Wenn die Kopier-Vergrößerung n^ (1/1) gewählt wird,
wird der Schalter SV/21 gedrückt und folglich der Kontakt SV/21' geschlossen. Dabei fließt gemäß Fig. 19 ein
durch den Widerstand R208 und den veränderbaren Wider-
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-59- B 2748
stand VR206 bestimmter Strom zur Basis des Transistors
G205, so daß an dem Anschluß T3 ein vom Potential des Anschluß-Punkts C um einen vorbestimmten Wert abgesenktes
Potential abgegeben wird. Das heißt, wenn die Vergrößerung n^ gewählt ist, xirird ein Signal abgegeben,
dessen Pegel gegenüber dem mittels des Widerstands YR2
eingestellten Potential um einen mittels der Widerstände R208 und VR206 bestimmten festgelegten Wert verringert
ist.
Wenn andererseits die Kopier-Vergrößerung ϊι? gewählt
wird, wird der Kontfikl; 3V'22' geschlossen, so daß ein
Signal abgegeben \tfird, dessen Pegel gegenüber dem mittels
"des Widerstands VR2 eingestellten Potential um einen mittels der Widerstände R207 und VR20f? bestimmten
festgelegten Wert verringert ist. Wenn dabei n* ">
n? ist und für die Vergrößerung n2 eine größere Pegelverringerung
als bei der Vergrößerung n* vorgesehen ist,
kann das durch den veränderbaren Widerstand ¥fi2 bestimmte Potential an dem Anschluß C gleichmäßig verringert
werden. Wenn ferner die Vergrößerung n, gewählt wird, wird auf ähnliche Tneise an dem Anschluß T3
Signal abgegeben, dessen Pegel um einen durch den veränderbaren Widerstand VR2O4 und den Widerstand R2O6 bestimmten
festgelegten Wert verringert ist. Damit kann
durch Verstellung des Anschlusses C des veränderbaren
Widerstands VR2, der als Belichtungswähler EX an dem Bedienungsfeld angebracht ist, das Ausgangssignal'an dem
Anschluß T3 verändert werden; durch Wahl der Kopiervergrößerungs-Knöpfe
bzw. -schalter SW21 bis SW23 kann an dem Anschluß T3 ein Signal abgegeben werden, dessen Pegel
um einen vorbestimmten Wert verringert ist. Die
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wirksame Spannung an der Lampe LA ist entsprechend der
Spannung an dem Anschluß T3 veränderbar. Ferner ist es möglich, anstelle des Wählers LX dieses Kopiergerätes
die Tastenschalter nach Fig. 12 zu verwenden und bei diesem Kopiergerät die Anstiegskorrektur-Steuerung,die
Abtast-Steuerung usw. gemäß den vorangehenden Ausführungen anzuwenden.
'Q Der Kopiervorgang wird nun in Verbindung mit Fig.20
beschrieben. Wenn beispielsweise der Knopf-Schalter SV/21 in Fig. 20 gedrückt wird, um die Kopiar-Vergrößerung
η,, (1/1-Kopieren) zu wählen, v/erden das Objektiv
und die Spiegel in ihre Stelltmgen L1, Γ-13-. bzw. M^1 bewegt.
V/ie schon ausgeführt wurde, wird der veränderbare Widerstand VR206 in Fig. 19 so eingestellt, daß sich als
Mittelwert für den Belichtungswähler LX (VR2) ein geeigneter Wert ergibt. Die Vorlage 1 wird auf die AufIageplatte
2 des optischen Systems aufgelegt, wonach die Bedienungsperson den Belichtungswähler EX auf einen entsprechend
den Eigenschaften der Vorlage 1 notwendigen Wert stellt; danach wird zum Einleiten des Kopiervorgangs
der (nicht gezeigte) Kopierknopf gedruckt. Dadurch wird zum einschalten der Lampe LA der Schalter S',.' in
Fig. 3 geschlossen.
Das von der Vorlage 1 reflektierte Licht aus der
Lampe LA gelangt über das Filter 3, das die Infrarot-
Strahlen (vom sichtbaren Licht verschiedenes Licht) unterdrückt, und weiter über die Spiegel M1 und M2, das
Objektiv L und die Spiegel M3 und M4 und wird auf das
fotoempfindliche Material an der Trommel 6 projiziert,
or um damit auf die schon beschriebene Weise ein reprodu-
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, 2326360
ziertes Bild in dem Iiaßstab 1:1 zu erzeugen.
Wenn als nächstes die Kopier-Vergrößerung n~ (_=1/A)
gewählt wird, nehmen das Objektiv und die Spiegel ihre jeweiligen Stellungen L2, M3O bzw. M4O ein. Der veränderbare
Widerstand VR205 wird so eingestellt, daß er als Mittelwert des Belichtungswählers EX einen geeigneten
Wert ergibt. Danach wird auf die gleiche Weise, wie
'^ sie in Bezug auf den Fall der Vergrößerung n,j beschrieben
wurde, eine Kopie mit der gleichen Dichte wie bei dem Kopieren mit der Vergrößerung 1:1 erzialt. Wenn ferner
die Kopier-Vergrößerung n^ (=1/B) gewählt wird, wird auf gleichartige Weise der veränderbare Widerstand
.VR204 so eingestellt, daß sich als Mittelwert des Belichtungswählers IiX ein geeigneter Wert ergibt, so daß
eine Kopie auf genau die gleiche Weise wie bei den Vergrößerungen η-, und Up erzeugt v/erden kann. Darüberhinaus
wird dabei der Wähler überhaupt nicht bewegt und ferner der Dichteänderungsbereich nicht verändert. Die
als Belichtungsgrößen-Korrektureinstellungs-Einrichtung
dienenden veränderbaren Widerstände VR204, VR2O5 und VR2O6 können dabei bei einer Änderung der Vergrößerung
völlig unabhängig voneinander dadurch eingestellt v/erden, daß die Kontakte SW21·, SW22' und SW23' so ausgelegt
werden, daß zur· gleichen Zeit nur einer von ihnen geschlossen ist. Das heißt, die Korrekturgrcße kann für
jede Vergrößerung unabhängig eingestellt v/erden. VR202 in Fig. 19 dient zur Korrektur der Ungleichmäßigkeiten
bzw. Abweichungen an der Lampe LA, wobei grundsätzlich auch die Abweichungen an den Schaltungselementen mit
eingeschlossen sind.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann auf einfache Weise die Belichtungsgrößen-Korrektur bei einem
Kopierart-Wechsel bewerkstelligt werden. Ferner kann mit der vorgesehenen Belichtungsgrößen-Korrektureinstellungs-Einrichtung
die Einstellung der Dichte und die Feineinstellung bei der V/artung durch die Bedienungsperson
für eine jede Kopierart unabhängig und einfach bewerkstelligt werden.
Bei dein Ausführungsbeispiel wurden drei Vergrößerungen
beschrieben; darüberhinaus ist die Korrektur natürlich auch im Falle von zwei, vier oder mehr Vergrößerungen
anwendbar. Ferner wurde bei der Belichtungsgrös-. sen-Steuereinrichtung die Phasensteuerung angewandt;
darüberhinaus ist es jedoch auch möglich, eine Amplitudensteuerung oder eine Frequenzsteuerung anzuwenden.
Die Bilderzeugungsgerät-Steuerung ist nicht nur bei
Kopiergeräten mit einem Mechanismus zur Veränderung der Vergrößerung, sondern auch bei Kopiergeräten wie Farb-Kopiergeräten
mit einem von Hand bedienbaren Farbart-V/ähler, der das Kopieren der gleichen Vorlage mit unterschiedlichen
Farben ermöglicht, und folglich bei Kopiergeräten mit mehreren Kopierarten anwendbar, bei denen
unterschiedliche Belichtungsgrößen angewandt v/erden.
Die Verfahren zur Feineinstellung der Dichte, Anstiegskorrektur,
Lpannungswahl und Ablauffolgesteuerung können auch bei einer Dichtesteuerung unter Steuerung
der Entwicklungsvorspannung oder der Korona-Ladespannung
angewandt werden.
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Ferner ist es möglich, die Dichte auf die Normaldichte und die Kopierart auf eine Normal-Kopierart wie die
1:1-Kopierart zum Zeitpunkt des EinseheItens des Hauptschalters,
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach Einstellung der Kopierart oder zu einem vorbestimmten Zeitpunkt
nach Abschluß des Kopiervorgangs zurückzustellen, wie es in Fig. 13A gezeigt ist. Weiterhin ist es möglich,
eine Änderung der "Vergrößerungs-Art während des
Kopiervorgangs so zu sperren, wie es in Fig. 13B gezeigt
ist.
ut>
Mit der Erfindung ist ein Bilderzeugungsgerät geschaffen,
das eine Reproduktionsstation zur Erzeugung.
eines Bilds auf einem Aufzeichnungsmaterial, eine Eingabeeinrichtung
zur Einstellung der Dichte des auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildeten Bilds auf einen
gewünschten Wert, eine Steuereinrichtung, die mittels der Eingabeeinrichtung die Leistung der Reproduktionsstation so steuert, daß das Bild mit der mittels der
Eingabeeinrichtung eingestellten gewünschten Dichte erzeugt wird, und eine-Bereichsverschiebungseinrichtung
zur Verschiebung des Bereichs der mittels der Steuereinrichtung steuerbaren Leistung bei im wesentlichen
konstant gehaltenem Änderungsverhältnis der Dichte aufweist.
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