DE3923749C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung mit einer Dämp
fungseinrichtung, insbesondere für einen Kraftfahrzeug-Antrieb,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Kupplungen dieser Art
sollen beim Antrieb durch Brennkraftmaschinen die auftretenden
Drehschwingungen vom nachfolgenden Antriebsstrang fernhalten.
Eine besondere Rolle spielt dabei die Dämpfungsfähigkeit der üb
licherweise am Motorschwungrad befestigten elastischen Kupplung
in kritischen Betriebszuständen.
Bekannt ist aus der DE-PS 28 48 748 eine elastische Kupplung mit
einer hydrodynamischen Dämpfungseinrichtung. In einer radial
außen angeordneten Verdrängungskammer wird eingeschlossenes
Dämpfungsmedium durch festgelegte Spalte verdrängt. Die dabei
entstehende Dämpfung nimmt proportional zum Verdrehwinkel der
beiden Kupplungshälften zu. Der Verdrehwinkel jedoch ist lastab
hängig und folglich auch die Dämpfungscharakteristik der Kupp
lung, unabhängig von den bei den jeweiligen Lastzuständen auf
tretenden Schwingungsamplituden. Zwar sind bei der bekannten
Kupplung schon Vorkehrungen getroffen, um mittels vergrößerter
Spalte bei kleinen Verdrehwinkeln eine nur schwache Dämpfung zu
erzielen. Bei der Übertragung hoher Drehmomente jedoch kann die
Kupplung nur mit einer starken Dämpfung reagieren, obgleich
Brennkraftmaschinen bei der Entfaltung hoher Drehmomente oftmals
auch nur geringe Schwingungsamplituden erzeugen. Die Kupplung
vermag nicht zwischen Betriebsbereichen kleiner bzw. großer
Schwingungsamplituden zu unterscheiden, sondern reagiert nur auf
relative Verdrehung der Kupplungshälften unter der Wirkung des
übertragenen Drehmomentes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der ein
gangs geschilderten Gattung mit einer Dämpfungseinrichtung zu
schaffen, die mit einfachen Mitteln unabhängig von der momenta
nen Drehmomentbelastung bei kleinen Schwingungsamplituden eine
geringe Dämpfung, bei großen Schwingungsamplituden, insbesondere
im Resonanzbereich, eine starke Dämpfung entwickeln kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist in dem mit Dämpfungsme
dium gefüllten Innenraum der Kupplung ein sogenannter schwimmen
der Dämpfungsring angeordnet, der weder mit der einen, noch mit
der anderen Kupplungshälfte in formschlüssiger Verbindung steht.
Der schwimmende Dämpfungsring bildet mit der ersten Kupplungs
hälfte zumindest eine erste Verdrängungskammer und mit der zwei
ten Kupplungshälfte zumindest eine zweite Verdrängungskammer.
Auf diese Weise ist dieser schwimmende Dämpfungsring dem freien
Kräftespiel während der Relativbewegung der beiden Kupplungs
hälften ausgesetzt, wobei er gegenüber jeder der beiden Kupp
lungshälften jeweils begrenzt verdrehbar ist. Unter Berücksich
tigung der Eigenmasse des schwimmenden Dämpfungsringes sowie der
zur Verfügung stehenden Spaltquerschnitte ist es somit möglich,
daß bei kleinen Schwingungsamplituden nur die eine Verdrängungs
kammer zur Dämpfung wirksam wird. Bei größeren Schwingungs
amplituden, insbesondere auch bei niedrigerer Schwingungsfre
quenz, kommt auch die zweite Verdrängungskammer zur Wirkung,
nämlich wenn die begrenzte Verdrehbarkeit des schwimmenden Dämp
fungsringes gegenüber der einen Kupplungshälfte ausgenützt und
die Verdrehbarkeit gegenüber der anderen Kupplungshälfte noch
zur Verfügung steht. Die Wahl zweier getrennter Verdrängungskam
mern an einem schwimmenden Dämpfungsring bringt den Vorteil mit
sich, daß die Kupplung selbsttätig mit einer von den erregenden
Schwingungsamplituden abhängigen Dämpfung der Drehschwingungen
reagieren kann und auch bei Lastwechselvorgängen bessere Laufru
he bringt.
In den Unteransprüchen sind folgende vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung angegeben: Gemäß den Ansprüchen 2 bis 4 kann der
schwimmende Dämpfungsring zwischen der Außenkontur der Mittel
scheibe, also der zweiten Kupplungshälfte, und dem äußeren
Durchmesser des Innenraumes, der von der ersten Kupplungshälfte
gebildet ist, drehbeweglich und dichtend geführt sein. Die erste
Verdrängungskammer, die zwischen dem Dämpfungsring und der
ersten Kupplungshälfte gebildet ist, befindet sich auf einem
größeren Radius als die zweite Verdrängungskammer zwischen dem
schwimmenden Dämpfungsring und der Mittelscheibe. Die erste Ver
drängungskammer weist ein größeres Volumen auf und erstreckt
sich über einen größeren Verdrehwinkel als die zweite Verdrän
gungskammer. Ferner sind zur Verdrängung von Dämpfungsmedium in
der ersten Verdrängungskammer kleine Drosselspalte, in der zwei
ten Verdrängungskammer dagegen große Drosselspalte vorgesehen.
Durch diese Maßnahmen bekommen die beiden Verdrängungskammern
unterschiedliche Charakteristik, wobei die zweite Verdrängungs
kammer eine schwache Dämpfung für kleine Schwingungsamplituden
entwickelt, während die erste Verdrängungskammer eine starke
Dämpfung aufweist für große Schwingungsamplituden.
In den Ansprüchen 5 bis 7 ist beschrieben, daß der schwimmende
Dämpfungsring zweigeteilt ausgebildet sein kann, wobei er die
Mittelscheibe beidseitig einschließt. Zur Bildung der besagten
zweiten Verdrängungskammern sind am Außenumfang der Mittelschei
be Einbuchtungen vorgesehen, in welche radial nach innen weisen
de Vorsprünge am schwimmenden Dämpfungsring mit radialem und
axialem Spiel eintauchen. Die ersten, größer ausgebildeten Ver
drängungskammern, werden gebildet durch radial nach außen wei
sende Nocken, die am Außenumfang des schwimmenden Dämpfungsrin
ges angebracht sind und radial außen mittels einer kreisförmigen
Außenkontur dichtend an der inneren Mantelfläche des Innenraumes
anliegen. Gemäß Anspruch 8 sind die ersten Verdrängungskammern
in Umfangsrichtung durch Bolzen zwischen den Seitenscheiben der
ersten Kupplungshälfte begrenzt. Gemäß den Ansprüchen 9 und 10
kann der schwimmende Dämpfungsring aus Kunststoff bestehen und
die Mittelscheibe beidseitig so einschließen, daß deren Einbuch
tungen zur Bildung der zweiten Verdrängungskammer radial nach
innen überdeckt sind. Die Ansprüche 11 und 12 beschreiben eine
vorteilhafte Ausbildung der Axialspalte. Gemäß Anspruch 13 kann
vorgesehen sein, daß die beiden Hälften des schwimmenden Dämp
fungsringes im Bereich der äußeren Nocken axial wirkende Spreiz
elemente aufweisen, die die beiden Hälften des schwimmenden
Dämpfungsringes gegen die Innenseiten der Seitenscheiben drücken
und damit sogar noch eine zusätzliche Reibungsdämpfung herbei
führen, sofern dies für bestimmte Betriebszustände erforderlich
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die ein
Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teil-Querschnitt durch die er
findungsgemäße Kupplung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den schwimmenden Dämp
fungsring entlang der Schnittlinie II-lI in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch die Kupplung entlang
der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine alternative Ausbil
dung des schwimmenden Dämpfungsringes ähnlich
Fig. 2.
Die Fig. 1 und 3 zeigen schematische Schnitte durch die er
findungsgemäße Kupplung mit einer ersten Kupplungshälfte 1, die
mit einer nicht dargestellten Antriebsmaschine verbunden ist.
Eine zweite Kupplungshälfte 2 ist mit einem nicht dargestellten
Getriebe eines Fahrzeugantriebes verbunden. Die erste Kupplungs
hälfte 1 umfaßt zwei Seitenscheiben 7, 8, die am äußeren Umfang
verbunden sind und einen flüssigkeitsdichten Innenraum 11 bilden
und die aus einer Mittelscheibe 6 und einer Nabe 3 bestehende
zweite Kupplungshälfte in sich einschließen. Die Drehmomentüber
tragung zwischen den beiden Kupplungshälften erfolgt wie bekannt
über tangential angeordnete Federn 9, die in entsprechenden Aus
schnitten 10 in der Mittelscheibe 6 bzw. den Seitenscheiben 7
und 8 eingelegt sind. Zwischen dem äußeren Umfang 14 der Mittel
scheibe 6 und dem radial äußeren Umfang des Innenraumes 13 be
findet sich ein schwimmender Dämpfungsring 50. Dieser ist inner
halb der ersten Kupplungshälfte 1 drehbeweglich gelagert und so
wohl gegenüber der ersten Kupplungshälfte 1 als auch der zweiten
Kupplungshälfte 2, nämlich der Mittelscheibe 6, jeweils begrenzt
verdrehbar geführt. Mit keiner der beiden Kupplungshälften 1, 2
steht er jedoch in formschlüssiger Verbindung. Der schwimmende
Dämpfungsring 50 bildet dagegen sowohl mit der ersten Kupplungs
hälfte 1 eine radial außenliegende erste Verdrängungskammer 16
und mit der zweiten Kupplungshälfte, nämlich der Mittelscheibe
6, eine zweite Verdrängungskammer 17. Dazu weist der schwimmende
Dämpfungsring 50 am äußeren Umfang mehrere Nocken 51 auf, die
mit axial angeordneten Bolzen 12 zwischen den beiden Seiten
scheiben 7, 8 die ersten Verdrängungskammern 17 begrenzen. Zur
Bildung der zweiten Verdrängungskammern ist der schwimmende
Dämpfungsring mit radial nach innen weisenden Vorsprüngen 53
versehen, die in entsprechende Einbuchtungen 15 an der Mittel
scheibe eintauchen. Die beiden Verdrängungskammern 16 und 17
sind unterschiedlich groß ausgebildet, nämlich die erste Ver
drängungskammer 16 erstreckt sich über einen großen Verdrehwin
kel zwischen dem Nocken 51 und dem Bolzen 12, bei dessen Über
windung der schwimmende Dämpfungsring das in dem Innenraum 11
befindliche Dämpfungsmedium durch einen Spalt 18 zwischen dem
Bolzen 12 und dem schwimmenden Dämpfungsring 50 verdrängen muß.
Die Verdrängung von Dämpfungsmedium in der zweiten Verdrängungs
kammer 17 erfolgt durch Spalte 19 zwischen dem schwimmenden
Dämpfungsring und den Ausbuchtungen 15 der Mittelscheibe.
Wie man insbesondere aus Fig. 3 erkennen kann, schließt der
schwimmende Dämpfungsring 50 die Mittelscheibe 6 zwischen sich
ein, wobei radial nach innen weisende Seitenteile 52 einen teil
weisen seitlichen Abschluß für die zweiten Verdrängungskammern 17
bilden. Die relative Verdrehbarkeit des schwimmenden Dämpfungs
ringes 50 gegenüber der Mittelscheibe 6 wird begrenzt durch die
Vorsprünge 53 und den Flanken der Ausbuchtungen 15.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der
Verdrehwinkel des schwimmenden Dämpfungsringes innerhalb der
ersten Verdrängungskammern 16 viel größer ist als in den zweiten
Verdrängungskammern 17. Gleichzeitig sind die Spalte 18 inner
halb der ersten Verdrängungskammern 16 deutlich enger gehalten
als die Spalte 19 in den zweiten Verdrängungskammern 17. Auf
diese Weise können den beiden Verdrängungskammern unterschied
liche Dämpfungseigenschaften zugewiesen werden. Im vorliegendem
Falle also ist die Wahl so getroffen, daß die zweiten Verdrän
gungskammern die Dämpfung von Schwingungen kleiner Amplituden
übernimmt und dabei aufgrund der großen Radial- und Axialspalte
19 eine nur schwache Dämpfung entwickelt. Dabei aber ist der
schwimmende Dämpfungsring 50 aufgrund der engen Spalte 18 in den
ersten Verdrängungskammern 16 schwingungsmäßig der ersten Kupp
lungshälfte 1 zugeordnet, weil die ersten Verdrängungskammern 16
gegenüber dem schwimmenden Dämpfungsring einen vergleichsweise
hohen Verdrehwiderstand entgegensetzen. Bei Schwingungen mit
kleinen Amplituden und insbesondere höherer Frequenz sind somit
in erster Linie die zweiten Verdrängungskammern 17 wirksam. Bei
Schwingungen mit größeren Amplituden, also insbesondere beim
Durchfahren kritischer Drehzahlen, wird der Verdrehwinkel inner
halb der zweiten Verdrängungskammer 17 sofort überwunden, so daß
die Vorsprünge 53 an den Einbuchtungen 15 anliegen und eine
formschlüssige Mitnahme des schwimmenden Dämpfungsringes mit der
Mittelscheibe 6 eintritt. Auf diese Weise entsteht die Verdrän
gung von Dämpfungsmedium durch die Spalte 18 in den ersten Ver
drängungskammern 16 und damit eine starke Dämpfung für Schwin
gungen mit großen Amplituden. Durch diese wechselweise Zuordnung
des schwimmenden Dämpfungsringes zu einer der beiden Kupplungs
hälften, je nachdem ob es sich um Schwingungen kleiner oder
großer Amplituden handelt, ist eine auf die jeweilige
Schwingungsform zugeschnittene Dämpfung erzielbar. Eine Anpas
sung an verschiedene Betriebszustände, insbesondere an das typi
sche Schwingungsverhalten einer bestimmten Antriebsmaschine, ist
durch geeignete Wahl der Verdrehwinkel innerhalb der beiden Ver
drängungskammern möglich, sowie durch geeignete Wahl der Spalte
18 und 19.
Im rechten Teil der Fig. 1 ist eine alternative Ausbildung der
zweiten Verdrängungskammer 17 dargestellt. Die Seitenteile 52
des schwimmenden Dämpfungsringes ragen dabei wesentlich weiter
nach radial innen als die Ausbuchtungen 15 in der Mittelscheibe
6. Dadurch wird vor allem erreicht, daß sich die Vorsprünge 53
am schimmenden Dämpfungsring 50 nach Überwindung des Verdrehwin
kels in der zweiten Verdrängungskammer 17 besser gedämpft an die
Flanken der Ausbuchtungen 15 anlegen. Die Seitenteile 52 weisen
dazu einen kleinsten Durchmesser d auf, während auf der linken
Seite der Fig. 1 die Seitenteile 52 den kleinsten Durchmesser D
aufweisen.
Aus den Fig. 2 und 4 ist zu erkennen, daß der schwimmende
Dämpfungsring 50 axial in zwei Hälften 50a und 50b geteilt ist.
Die beiden Hälften 50a und 50b weisen darüber hinaus axiale Boh
rungen 55 auf, in denen Federelemente 56 eingelegt sind. Diese
Federn 56 spreizen die beiden Hälften 50a und 50b in axialer
Richtung gegen die Innenseiten der Seitenscheiben 7, 8. Dadurch
entsteht eine zusätzliche Reibdämpfung zwischen dem schwimmenden
Dämpfungsring und der ersten Kupplungshälfte 1. Durch Fliehkraft
entsteht darüber hinaus zwischen den beiden Hälften 50a und 50b
ein Innendruck, der die Wirkung der Federn 56 noch weiter unter
stützt. Es kann gemäß Fig. 2 eine labyrinth-ähnliche Zentrie
rung vorgesehen sein, wobei ein Außenring 54 an der einen Hälfte
50a elastisch ausgebildet sein kann, insbesondere, wenn der
schwimmende Dämpfungsring aus Kunststoff hergestellt ist. Zwi
schen den beiden Hälften 50a und 50b ist ein Spalt 20 vorhanden,
durch den Dämpfungsmedium von einer Verdrängungskammer zur ande
ren übertreten kann, wobei die Dimensionierung dieser Spaltes
auch der Optimierung der Dämpfungsfähigkeit der Kupplung dienen
kann.
Der radial äußere Spalt zwischen dem Nocken 51 und der inneren
Oberfläche 13 des Innenraumes 11 wird vorteilhaft so gewählt,
daß eine dichtende Berührung gerade bei Erreichen der Betriebs
temperatur der Kupplung eintritt. Dadurch ist die Dämpfung bei
kühlerem Dämpfungsmedium und noch großem Spalt etwa so groß wie
bei kleinerem Spalt und dünnflüssigerem Dämpfungsmedium. Tempe
ratureinflüsse werden dadurch kompensiert. Dasselbe gilt auch
für die Bemessung des Spaltes 18. Dieselbe Temperaturkom
pensation tritt an der zweiten Verdrängungskammer 17 ein, bei
der sich die Spalte 19 mit steigender Temperatur vergrößern.
Claims (13)
1. Elastische Kupplung in Scheibenbauweise, insbesondere zum
Einbau in den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges zwischen
einem Verbrennungsmotor und einem Getriebe, mit den folgen
den Merkmalen:
- a) eine erste Kupplungshälfte (1) umschließt mittels zweier am Außenumfang drehstarr verbundener Seitenscheiben (7, 8) eine zweite Kupplungshälfte (2), die durch min destens eine einer Nabe (3) zugeordneten Scheibe (Mit telscheibe 6) gebildet ist;
- b) beide Kupplungshälften (1, 2) sind über elastische Kupp lungselemente (9) miteinander verbunden und begrenzt ge geneinander verdrehbar;
- c) die Seitenscheiben (7, 8) begrenzen einen die Mittel scheibe (6) aufnehmenden flüssigkeitsdichten Innenraum (11), der mit einem Dämpfungsmedium gefüllt ist;
- d) im radial äußeren Bereich des zwischen den Seitenschei ben (7, 8) befindlichen Innenraumes (11) befindet sich wenigstens eine, beim gegenseitigen Verdrehen der Kupp lungshälften (1, 2) im Volumen veränderliche und mit dem Dämpfungsmedium füllbare Verdrängungskammer (16); gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- e) in dem Innenraum (11) ist ein gegenüber den beiden Kupp lungshälften (1, 2) jeweils begrenzt verdrehbarer schwimmender Dämpfungsring (50) angeordnet;
- f) der schwimmende Dämpfungsring (50) bildet mit der ersten Kupplungshälfte (1) wenigstens eine erste Verdrängungs kammer (16) und mit der zweiten Kupplungshälfte (2) we nigstens eine zweite Verdrängungskammer (17).
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
schwimmende Dämpfungsring (50) auf der Außenkontur (14) der
Mittelscheibe (6) und dem äußeren Durchmesser des von den
Seitenscheiben (7, 8) und der ersten Kupplungshälfte (1) ge
bildeten Innenraumes (11) drehbeweglich und dichtend geführt
ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch den schwimmenden Dämpfungsring (50) und die erste
Kupplungshälfte (1) gebildete erste Verdrängungskammer (16)
ein größeres Volumen aufweist und sich über einen größeren
Verdrehwinkel erstreckt, als die zwischen dem schwimmenden
Dämpfungsring (50) und der Mittelscheibe (6) gebildete zwei
te Verdrängungskammer (17).
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verdrängung von Dämpfungsmedium in der
ersten Verdrängungskammer (16) kleine Drosselspalte (18), in
der zweiten Verdrängungskammer (17) große Drosselspalte (19)
vorgesehen sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der schwimmende Dämpfungsring (50) in axialer
Richtung geteilt ist und die Mittelscheibe (6) beidseitig
einschließt.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelscheibe (6) zur Bildung von Verdrän
gungskammern (17) an ihrem Außenumfang (14) Einbuchtungen
(15) aufweist, in welche radial nach innen weisende Vor
sprünge (53) am schwimmenden Dämpfungsring (50) mit radialem
und axialem Spiel eintauchen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der schwimmende Dämpfungsring (50) am Außenum
fang radial nach außen weisende Nocken (51) aufweist, zwi
schen denen die Verdrängungskammern (16) gebildet sind, und
deren Außenkontur kreisförmig ausgebildet sind, wobei der
Durchmesser so gewählt ist, daß der schwimmende Dämpfungs
ring (50) dichtend an der inneren Mantelfläche der ersten
Kupplungshälfte (1) beweglich geführt ist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur tangentialen Begrenzung der ersten Ver
drängungskammer (16) Bolzen (12) zwischen den Seitenscheiben
(7, 8) vorgesehen sind.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der schwimmende Dämpfungsring (50) Seitenwände
(52) aufweist, die die Mittelscheibe (6) beidseitig ein
schließen und die Einbuchtungen (15) radial nach innen über
decken.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der schwimmende Dämpfungsring (50) aus Kunst
stoff besteht.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere lichte Weite (a) zwischen den Sei
tenwänden (52) des schwimmenden Dämpfungsringes (50) größer
ist als die Dicke (s) der Mittelscheibe (6).
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Breite (b) im wesentlichen der
lichten Weite zwischen den Seitenscheiben (7, 8) entspricht.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen zwei Hälften (50a, 50b) des schwim
menden Dämpfungsringes (50) im Bereich der äußeren Nocken
(51) axialwirkende Spreizelemente (56) vorgesehen sind, die
auf die beiden Hälften (50a, 50b) des schwimmenden Dämp
fungsringes (50) eine gegen die Innenseiten der Seitenschei
ben (7, 8) gerichtete Kraft ausüben.
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