DE3922511A1 - Hebevorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für Lasten
zur Überwindung von Stufen oder kurzen Treppen, mit ei
nem in seiner Ebene bewegbare Seitenwandrahmen, an des
sen Bodenseite eine Hubplatte schwenkbar gelagert ist und
an dem zwei Paralellogrammlenker bildende Schwenkarme an
gelenkt sind, deren untere Enden mittels Lagerbolzen
schwenkbar abgestützt sind und mit einer Antriebseinrich
tung, um den Seitenwandrahmen mit Hubplatte aus einer an
gehobenen Ruhestellung in eine abgesenkte und nach vorn
verlagerte Ein/Ausstiegsstellung zu bewegen.
Eine derartige Hebevorrichtung ist aus der DE-OS 27 39 267
bekannt. Die bekannte Hebeeinrichtung ist an einer Treppen
seitenwand montiert, wobei die Lagerbolzen die Seitenwand ei
nes Omnibusses durchdringen und in einem hinter der Treppen
seitenwand liegenden Rahmen im Kofferraum des Omnibusses
gelagert sind, wo sich auch die Antriebseinrichtung in Form
eines linearen Hydraulikzylinders, die notwendige Hydraulik
pumpe und der Hydraulikvorrat befinden. Die bekannte Hebe
vorrichtung hat sich in der Praxis bewährt, um beispiels
weise Rollstuhlfahrer aus dem Fahrgastraum durch den her
kömmlichen Ausgang hindurch auf das Straßenniveau zu trans
portieren und umgekehrt. In der Ruhestellung werden mehrere,
an der Hubplatte schwenkbar angebrachte Schwenkplatten nach
innen gefaltet und dieses Paket wird dann flach an den
Seitenwandrahmen herangeschwenkt, sodaß das gesamte Paket
nur wenig Raum einnimmt und den größten Teil des Treppen
bereiches des Omnibusses für das Ein-und Aussteigen frei
läßt. Auch ist bei der bekannten Hebevorrichtung schon
die Möglichkeit angesprochen, das zusammengefaltete
Schwenkplattenpaket zusammen mit den Schwenkarmen abzuneh
men, wozu vorgeschlagen worden ist, die Lagerbolzen in ent
sprechende Kupplungsstücke einzustecken, die im Kofferraum
des Fahrzeuges in dem dort vorhandenen Rahmen gelagert
sind.
Ein gewisser Nachteil haftet der bekannten Hebevorrichtung
insofern an, als die Hebevorrichtung nur teilweise vom
Fahrzeug abgenommen werden kann, da der im Kofferraum fest
montierte Rahmen mit den Hydraulikaggregaten ständig am
Fahrzeug verbleibt. Soll also die Hebevorrichtung an einem
anderen Omnibus montiert werden, so muß dieser ebenfalls
alle hydraulischen Komponenten mit den Lagerungen für die
Lagerbolzen aufweisen. Bei einem Defekt im Antriebssystem
der Hebevorrichtung muß der gesamte Omnibus in die Werk
statt gefahren werden, um das Antriebssystem zu reparieren.
Während dieser Zeit ist er nicht einsatzbereit. Außerdem
wird es auch als Nachteil empfunden, daß von dem unterflur
angeordneten Rahmen zur Halterung der Hydraulikaggregate
ein Teil des Kofferraumes verloren geht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Hebevorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß sie mit wenigen Handgriffen
ausgebaut und z.B. in ein anderes Fahrzeug oder sonsti
ges Transportmittel, aber auch in ein ortsfestes Bauwerk
eingebaut werden kann, ohne daß dort ständig Antriebskom
ponenten für die Hebevorrichtung vorhanden sein müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die beiden Lagerbolzen der Schwenkarme an einem Lagerrah
men abgestützt sind, der seinerseits als Schnellwechsel
rahmen der Treppe zugewandt, an einem die Treppe seitlich
begrenzenden Aufbau leicht lösbar befestigt ist, daß die
Antriebseinrichtung wenigstens zum Teil an der der Treppe
zugewandten Vorderseite des Lagerrahmens unterhalb des
sich in seiner Ruhestellung befindlichen Seitenwandrahmens
angeordnet und mit einem der Schwenkarme antriebsmäßig ver
bunden ist und daß mindestens eine dem Schnellwechselrah
men zugeordnete Energieversorgungsleitung für die Antriebs
einrichtung an ihrem Ende eine lösbare Kupplungseinrichtung
umfaßt.
Dank der Erfindung wird der Raum unterhalb des sich in sei
ner Ruhestellung befindlichen Seitenwandrahmens für die Un
terbringung der Antriebseinrichtung und vorzugsweise der
zugehörigen Hilfsaggregate genutzt, sodaß die, die Treppe
seitlich begrenzende Wand keine Durchbrüche mehr aufzuwei
sen braucht und keine Komponenten der Antriebseinrichtung
mehr hinter dieser Seitenwand angeordnet werden müssen. Im
Fall eines Omnibusses kann daher der unterflur liegende
Kofferraum für Gepäckstücke voll genutzt werden. Im Fall
eines Defektes der Hebevorrichtung kann diese mit wenigen
Handgriffen abgebaut und separat repariert werden, sodaß
der Omnibus fahrbereit bleibt. Da keine Antriebskomponen
ten mehr an der Rückseite der Treppenseitenwand anzubringen
sind, kann die Hebevorrichtung auch an beliebigen anderen
Transportmitteln leicht wegnehmbar installiert werden, ge
nauso, wie es möglich ist, die Hebevorrichtung an stationä
ren Gebäuden anzubringen.
Die Antriebseinrichtung besteht vorzugsweise aus einem
linearen Hydraulikzylinder. Die notwendige Hydraulikpumpe
und der Hydraulikvorrat sind dabei ebenfalls an der Vorder
seite des Lagerrahmens befestigt, bilden also mit diesem
eine Montageeinheit. Nach Entfernen eines elektrischen
Steckers und Lösen z.B. einer zentralen Befestigungsschrau
be kann die gesamte Montageeinheit abgenommen und anderswo
eingesetzt werden. Am neuen Einsatzort werden lediglich
an der vorhandenen Treppenseitenwand entsprechende Gewinde
löcher für die Befestigungsschrauben des Lagerrahmens und
eine elektrische Steckdose benötigt. Die erfindungsgemäße
Hebevorrichtung kann also auch an solchen Einsatzorten wirt
schaftlich eingesetzt werden, wo sie nur selten benötigt wird,
da die nötigen Gewindebuchsen und der elektrische Steckkon
takt investitionsmäßig nicht von Bedeutung sind.
Falls die Antriebseinrichtung elektromechanisch ausgebil
det ist, z.B. in Form eines Zahnstangentriebes oder ei
nes Schraubspindeltriebes entfallen naturgemäß die Hy
draulikkomponenten und die erfindungsgemäßen Vorteile
bleiben erhalten. Auch im Fall eines Druckluftzylinders
ist dies der Fall, da hier lediglich zusätzlich neben
dem elektrischen Steckkontakt ein handelsüblicher Druck
luftanschluß erforderlich ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegen
stände der Unteransprüche.
Anhand von Ausführungsbeispielen sei die Erfindung nach
stehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer in einem Omnibus
montierten Hebevorrichtung nach dem Stand der
Technik,
Fig. 2 eine Vorderansicht der neuen Hebevorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie A-B der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer geringfügig abgewandel
ten Ausführungsform der neuen Hebevorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie A-B der Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Detail der Hebevorrichtung
gemäß Fig. 4 und 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungs
form der neuen Hebevorrichtung,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie A-B der Vor
richtung gemäß Fig. 7, und
Fig. 9 eine Vorderansicht der neuen Hebevorrichtung gemäß
Fig. 2 und 3 während der Montage.
Die in Fig. 1 gezeigte Hebevorrichtung 10 weist einen ver
tikalen Seitenrahmen 12 auf, an dem zwei Schwenkarme 14 in
Form von Parallelogrammlenkern angelenkt sind, deren andere
Enden Lagerbolzen 18 aufweisen, welche eine Treppenseiten
wand 20 durchdringen und mit hinter der Treppenseitenwand
20 liegenden Antriebsmitteln kuppelbar sind. Am Seitenwand
rahmen 12 ist bodenseitig eine Hubplatte 26 angelenkt, die
in der Betriebsstellung gemäß Fig. 1 horizontal liegt und
an deren freien Seitenrand ein Seitengeländer 28 angelenkt
ist, während an den Vorder-und Hinterrändern Schwenkplatten
30, 34 vorgesehen sind. Die Hubplatte 26 ist doppelwandig
ausgebildet und im Zwischenraum befinden sich die Antriebs
aggregate für das Seitengeländer 28 und die beiden Schwenk
platten 30, 34. In der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung
kann ein Rollstuhlfahrer vom Boden des Fahrgastraumes auf
die Hubplatte 26 fahren und nach Betätigung der Hebevor
richtung 10 nach vorn und unten transportiert und vor der
Treppe abgesetzt werden. Der Seitenwandrahmen befindet sich
dann in der Stellung 12′. Während des Rückhubes werden
zuerst die beiden Schwenkplatten 30, 34 auf die Hubplatte
26 zurückgeschwenkt. Dann wird das Seitengeländer 26 flach
auf die beiden Schwenkplatten 30, 34 geschwenkt und an
schließend wird das gesamte 3-schichtige Paket nach oben
an den Seitenwandrahmen 12 herangeschwenkt. Das dann
4-schichtige Paket baut sehr schmal und kann ständig im
Omnibus verbleiben, da der normale Treppenausstieg in sei
ner Breite nur geringfügig eingeschränkt wird.
Die neue Hebevorrichtung 11 gemäß der nachstehenden Figu
ren 2 bis 9 zeigt einen plattenförmigen Lagerrahmen 16,
der an der Vorderseite der Treppenseitenwand 20, also der
Treppe zugewandt lösbar befestigt ist. Der Lagerrahmen
16 weist eine vertikale Lagerplatte 22 mit einer sich
nach vorn über die Treppenstufen erstreckenden Bodenplat
te 24 auf, die entsprechend der Neigung der Treppe schräg
verläuft. An der Bodenplatte 24 und der Lagerplatte 22 be
finden sich paarweise längs ausgefluchtete Lagerbuchsen 32,
36, in denen die Enden der Lagerbolzen 18 gelagert sind.
Mit diesen Lagerbolzen 18 sind die Schwenkarme 14 drehfest
verbunden, welche nach oben in den Seitenwandrahmen 12
entsprechend Fig. 1 hineinführen. Eine Antriebseinrichtung
38 in Form eines Hydraulikzylinders ist im unteren Bereich
an der Lagerplatte 22 angelenkt. Die Kolbenstange ist am
höher liegenden linksseitigen Schwenkarm 14 im Abstand vom
Lagerbolzen 18 angelenkt. Bei Betätigung der Antriebsein
richtung 38 wird der Hydraulikzylinder eingefahren und der
Seitenwandrahmen 12 mit den an ihm angebrachten Schwenk
platten gelangt aus dem Treppenbereich heraus in die Stel
lung 12′ und wird beim Weiterschwenken auf der Straße ab
gesetzt.
An der der Treppe zugewandten Vorderseite des Lagerrahmens
16 befindet sich ein strichpunktiert angedeuteter Behälter
40 für Hydraulikflüssigkeit, eine Pumpe 42, die mit der
Antiebseinrichtung 38 hydraulisch verbunden ist und eine
elektrische Schaltbox 44, die über ein flexibles Kabel 46
mit einem Stecker 48 verbunden ist, welcher in eine Steck
dose 50 in der untersten Treppenstufe eingesteckt ist.
Zur Befestigung des Lagerrahmens 16 an der Treppenseiten
wand 20 sind zwei Positionierzapfen 52 an der Rückseite des
Lagerrahmens 32 befestigt, die in entsprechende Bohrungen
in der Treppenseitenwand 20 eingreifen. Die Treppenseiten
wand 20 hat in vorgegebenen Positionen drei Gewindelöcher,
in die entsprechende Sechskantschrauben 54 passen, die von
der Vorderseite des Lagerrahmens 16 eingeschraubt werden
können, um den Lagerrahmen 16 an der Treppenseitenwand 20
festzuschrauben.
Sämtliche Komponenten zur Halterung und Betätigung der He
bevorrichtung 11 befinden sich somit am Lagerrahmen 16,
der als schnellwechselbare Baueinheit ausgebildet ist und
somit nach Lösen der drei Schrauben 54 vom Fahrzeug abge
nommen werden kann, an dem lediglich die drei Gewindelöcher
für die Schrauben 54, die beiden Paßbohrungen für die Po
sitionierzapfen 52 und der Steckkontakt 50 für den elektri
schen Anschluß verbleiben.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 bis 6 zeigt eine Hebevor
richtung 11, die sich von der vorbeschriebenen Ausführung
nur dadurch unterscheidet, daß der Lagerrahmen 16 zusätz
lich eine horizontale Deckplatte 56 aufweist, die sich
oben an die vertikale Lagerplatte 22 anschließt und der Bo
denplatte 24 des Lagerrahmens 16 gegenüberliegend angeord
net ist. Diese Deckplatte 56 ist zur Auflage auf einer Platt
form 58 vorgesehen, die sich an die Treppenseitenwand 20 an
schließt. Bei einem Omnibus wird die Plattform 58 beispiels
weise durch den Boden des Fahrgastraumes gebildet. Die Lager
platte 22 erleichtert die Handhabung bei der Montage und De
montage der Hebevorrichtung 11 insofern, als der Lagerrahmen
16 lediglich auf die Plattform 58 aufzulegen ist, wobei hier
vorzugsweise ebenfalls zwei Positionierzapfen 52′ von der
Deckplatte 56 nach unten stehen, die in entsprechende Boh
rungen in der Plattform 58 eingreifen. Eine Zentralschraube
54′ durchdringt die Deckplatte 56 und ist in die Plattform
58 eingeschraubt. Bei Verwendung der deckseitigen Positionier
zapfen 52′ entfallen die Positionierzapfen 52 in der Lager
platte 22 und es können auch die drei Befestigungsschrauben
54 zum Anschrauben der Lagerplatte 22 an der Treppenseiten
wand 20 entfallen.
Die Ausführung gemäß der Fig. 7 und 8 entspricht hin
sichtlich des Lagerrahmens 16 derjenigen gemäß Fig.
2 und 3. Anstelle des linearen Hydraulikzylinders besteht
jedoch die Antriebseinrichtung 38′ aus einem hydraulischen
Drehkolbenmotor, dessen Gehäuse am Lagerrahmen 16 befestigt
ist und aus der Lagerplatte 22 rückseitig vorsteht, so daß
eine entsprechende Ausnehmung in der Treppenseitenwand 20
vorgesehen werden muß, durch die das Gehäuse des Drehkolben
motors in den Kofferraum des Omnibusses hineinragt. Die
Welle des Drehkolbenmotors wird durch den unteren Lagerbol
zen 18 des türseitigen Schwenkarms 14 gebildet.
Fig. 9 veranschaulicht schematisch einen Montagewagen 60
mit dessen Hilfe die Hebevorrichtung 11 sehr einfach mon
tiert und demontiert werden kann. Der Seitenwandrahmen 12
hat an seinem äußeren Ende einen nach unten weisenden Stütz
fuß 62, der in eine Hülse 64 paßt, die am Gestell des Montage
wagens 60 befestigt ist und in welcher der Stützfuß 62 mit
tels eines Arretierbolzens 66 verriegelt werden kann. Mit
tels einer ausfahrbaren Stützstrebe 68, die ebenfalls am
Gestell des Montagewagens 60 angebracht ist, wird der außen
seitige Schwenkarm 14 abgestützt, wodurch die Hebevorrich
tung 11 vom Montagewagen 60 gehalten wird. Der Montagewagen
60 kann unter den Omnibus gerollt werden, wobei der Lager
rahmen 16 schon seine endgültige Montagehöhe hat. Sobald die
Einfahrposition erreicht ist, wird der Montagewagen 60 vorwärts
geschoben bis die Positionierzapfen 52 in die entsprechenden
Bohrungen in der Treppenseitenwand eingreifen. Dann werden
lediglich noch die Schrauben 54 angezogen und der Stecker 48
in die Steckdose 50 eingesteckt. Damit ist die Montage been
det und der Seitenwandrahmen 12 kann aus der Stellung 12′
nach oben geschwenkt werden, nachdem der Arretierbolzen 66
am Montagewagen 60 entfernt worden ist.
Allen Ausführungen ist gemeinsam, daß der Lagerrahmen 16
mit allen Antriebskomponenten der Hebevorrichtung 11 unter
halb des sich in seiner Hochstellung befindlichen Seitenwand
rahmens 12 angeordnet ist und somit den dort nicht verwert
baren Raum optimal ausnutzt. Eine leicht abnehmbare Verklei
dungshaube 70 schließt den Lagerrahmen 16 nach vorn und oben
bis zur Schwenkebene der Schwenkarme 14 ab.
Claims (11)
1. Hebevorrichtung für Lasten zur Überwindung von Stufen
oder kurzen Treppen, mit einem in seiner Ebene beweg
baren Seitenwandrahmen, an dessen Bodenseite eine Hub
platte schwenkbar gelagert ist und an dem zwei Parallelo
grammlenker bildende Schwenkarme angelenkt sind, deren
untere Enden mittels Lagerbolzen schwenkbar abgestützt
sind, und mit einer Antriebseinrichtung, um den Seiten
wandrahmen mit Hubplatte aus einer angehobenen Ruhestel
lung in eine abgesenkte und nach vorn verlagerte Ein-/
Ausstiegsstellung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lagerbolzen (18) der Schwenkarme (14) an
einem Lagerrahmen (16) abgestützt sind, der seinerseits
als Schnellwechselrahmen, der Treppe zugewandt, an einem
die Treppe seitlich begrenzenden Aufbau (20) leicht lös
bar befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung (38, 38′)
wenigstens zum Teil an der der Treppe zugewandten Vorder
seite des Lagerrahmens (16) unterhalb des sich in seiner
Ruhestellung befindenden Seitenwandrahmen (12) angeord
net und mit einem der Schwenkarme (14) antriebsmäßig
verbunden ist und daß mindestens eine dem Schnellwechsel
rahmen zugeordnete Energieversorgungsleitung (46) für die
Antriebseinrichtung (38, 38′) an ihrem Ende eine lösbare
Kupplungseinrichtung (48) umfaßt.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Lagerrahmen (16) befestigte Antriebseinrich
tung (38) einen linear ausfahrbaren Hydraulikzylinder um
faßt und daß eine Hydraulikpumpe (42) und ein Behälter
(40) für Hydraulikflüssigkeit ebenfalls am Lagerrahmen
(16) angeordnet sind und einschließlich des Hydraulikzy
linders mit diesem eine Montageeinheit bilden.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Lagerrahmen (16) das Gehäuse eines hydraulischen
Drehkolbenmotors (38′) befestigt ist, dessen Antriebs
welle parallel oder koaxial zu dem Lagerbolzen (18) eines
Schwenkarmes (14) angeordnet und antriebsmäßig mit dem
Lagerbolzen (18) verbunden ist, daß das Gehäuse des
Drehkolbenmotors (38′) über den Lagerrahmen (16) nach
hinten vorsteht und eine Öffnung in dem die Treppe seit
lich begrenzenden Aufbau (20) durchsetzt und daß eine
Hydraulikpumpe und ein Behälter für Hydraulikflüssigkeit
ebenfalls am Lagerrahmen (16) angeordnet sind und ein
schließlich des Drehkolbenmotors mit diesem eine Mon
tageeinheit bilden.
4. Hebevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hydraulikpumpe (42) und/oder der Hy
draulikbehälter (40) an der Vorderseite des Lagerrahmens
(16) zwischen einer hinteren vertikalen Anlageebene des
Lagerrahmens (16) und der Schwenkebene der Schwenkarme
(14) befestigt sind bzw. ist.
5. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen (16) eine Lagerplatte
(22) aufweist, die sich parallel zur Schwenkebene der
Schwenkarme (14) erstreckt.
6. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Treppe seitliche begrenzende
Aufbau (20) eine Vertikalwand aufweist, die mehrere Po
sitionierbohrungen sowie mindestens ein Gewindeloch auf
weist und daß am Lagerrahmen (16) mehrere rechtwinklig
zur Schwenkebene der Schwenkarme (14) vorstehende Posi
tionierstifte (52) zum Eingriff in die Positionierbohrungen
befestigt sind sowie mindestens eine Befestigungsschrau
be (54) drehbar aufgenommen ist, die in das Gewindeloch
einschraubbar ist.
7. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen (16) eine schräge,
etwa parallel zur Treppensteigung verlaufende Bodenplatte
(24) aufweist, die zur Treppe hin mindestens bis zur
Schwenkebene der Schwenkarme (14) reicht und an der Lager
(32) für die vorderseitigen Endbereiche der Lagerbolzen
(18) angeordnet sind, deren rückseitige Enden in Lagern
(36) des Lagerrahmens (16) benachbart des die Treppe
seitlich begrenzenden Aufbaus (20) abgestützt sind.
8. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen (16) sich
im wesentlichen parallel zu der Schwenkebene der Schwenk
arme (14) erstreckt und eine im wesentlichen rechtwink
lig dazu angeordnete und von der Ebene der Schwenkarme
(14) wegweisende Tragplatte (56) zur Auflage auf einer
Plattform (58) des die Treppe seitlich begrenzenden Auf
baus (20) aufweist.
9. Hebevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Tragplatte (56) nach unten weisende Positionier
stifte (52′) zum Eingriff in Positionierlöcher der Platt
form (58) befestigt und/oder mindestens eine Befestigungs
schraube (54′) zum Eingriff in ein Gewindeloch der Platt
form (58) gelagert sind bzw. ist.
10. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am Lagerrahmen (16) eine vordere im
wesentlichen parallel zur Ebene der Schwenkarme (14) ver
laufende und diese zum Teil sowie deren Antriebseinrich
tung (38, 38′) verdeckende Verkleidung (70) lösbar be
festigt ist.
11. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Seitenwandrahmen (12)
eine Fußstütze (62) aufweist, die in einer Aufnahme
buchse (64) eines Montagewagens (60) verriegelbar ist
und daß die Hebevorrichtung (11) mittels einer am Mon
tagewagen (16) angeordneten Stützstrebe (68) in vorge
gebener Montagehöhe abgestützt ist, die an einem der
Schwenkarme (14) angreift.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: EVOBUS GMBH, 70567 STUTTGART, DE |
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