DE3922230A1 - Schaltungsanordnung fuer eine scheibenwisch- und -waschanlage in kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine scheibenwisch- und -waschanlage in kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Zu einer elektrischen Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraft
fahrzeugen gehören üblicherweise die folgenden elektrischen
Bauteile: ein Wischermotor zum Verschwenken der Wischerarme;
ein dem Wischermotor zugeordneter Endabschalter, gelegentlich
auch als Parkschalter bezeichnet, welcher im Stromkreis des
Wischermotors liegt und von diesem oder von einem vom Wischer
motor angetriebenen Gestänge so gesteuert wird, daß er in einer
Endlage der Scheibenwischer geöffnet und in jeder anderen Stellung
der Scheibenwischer geschlossen ist, wodurch erreicht wird, daß
der Scheibenwischer nach einer Abschaltung noch bis in jene eine
Endlage läuft; wenigstens eine Waschpumpe, mit welcher Wasser
oder eine besondere Waschflüssigkeit auf die zu reinigende Schei
be gespritzt werden kann; ggfs. ein Modul für einen Intervall
betrieb des Wischers; und ein Mehrfachschalter zur Betätigung
der vorstehend genannten Bauteile, welcher üblicherweise an der
Lenksäule oder in unmittelbarer Nachbarschaft des Lenkrades
am Armaturenbrett angebracht ist.
Bei der allgemein gebräuchlichen Art der elektrischen Installa
tion der Scheibenwisch- und -waschanlagen in Kraftfahrzeugen ist
der Wischermotor mit dem Endabschalter zu einer Baueinheit zu
sammengefaßt; im übrigen sind die genannten Bauteile durch zahl
reiche elektrische Leitungen untereinander verbunden, um die
unterschiedlichen Funktionen für den Wischbetrieb, für den
Waschbetrieb und für den Intervallwischbetrieb ausführen zu
können: Typischerweise führen sechs Leitungen zum Mehrfach
schalter, sechs Leitungen zum Intervallmodul, fünf Leitungen
zu der aus dem Wischermotor und dem Endabschalter gebildeten
Baueinheit und zwei Leitungen zur Waschpumpe. Berücksichtigt
man, daß der Mehrfachschalter und der Intervallmodul üb
licherweise im Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordnet sind,
der Wischermotor mit Endabschalter und die Waschpumpe aber
im Motorraum, dann ergibt sich daraus, daß mindestens vier
elektrische Kabel zwischen dem Innenraum und dem Motorraum
des Kraftfahrzeuges verlegt sein müssen. Dabei sind alle Ver
bindungsleitungen mit Ausnahme der Steuerleitung zwischen
dem Mehrfachschalter und dem Intervallmodul Leitungen, die
den Laststrom des Wischermotors bzw. der Waschpumpe führen
und demgemäß einen hinreichend großen Leitungsquerschnitt
haben müssen. In Anbetracht der Tatsache, daß die Zahl
der elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen in den letzten
Jahren sehr stark angestiegen ist (ein moderner Mittel
klassewagen enthält größenordnungsmäßig 1000 m Kabel),
haben die Automobilbauer inzwischen ernste Probleme, die
umfangreichen Kabelbäume im Fahrzeug unterzubringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Verkabelung von Scheibenwisch- und -waschanlagen zu verein
fachen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltungsanordnung mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist der Last
strom für den Wischermotor und für die Waschpumpe nicht mehr
über den Mehrfachschalter geführt, sondern über einen oder
mehr als einen Schalter, welche nur durch Steuerleitungen
mit dem Mehrfachschalter Verbindung haben. Vom Mehrfachschal
ter müssen nur noch Steuersignale an den oder die Schalter über
mittelt werden. Da für die Steuersignale nur geringste Ströme
benötigt werden, können die Leitungsquerschnitte sehr gering
sein. Für das Übertragen der insgesamt erforderlichen Steuer
signale für sämtliche Funktionen der Scheibenwisch- und -wasch
anlage kann man ohne weiteres mit einem dreiadrigen Kabel aus
kommen. Durch die Erfindung ist also nicht nur die Zahl der
zum Mehrfachschalter führenden Leitungen, sondern auch deren
Querschnitt drastisch reduziert worden. Hierdurch wird die an
gestrebte Vereinfachung der Verkabelung erreicht. Als weiterer
Vorteil ergibt sich, daß die Schaltkontakte des Mehrfach
schalters preiswerter und zuverlässiger werden, weil sie nur
noch schwache Steuersignale schalten müssen und deshalb kaum
noch einem Verschleiß unterliegen. Am besten verwendet man
als Schalter, welche durch Betätigung des Mehrfachschalters
angesteuert werden, kontaktlose, elektronische Schalter; da
durch wird die erfindungsgemäße Scheibenwisch- und -waschanlage
zuverlässiger, weil die die Lastströme schaltenden kontaktlosen
elektronischen Schalter ebenfalls keinem Verschleiß unterliegen.
Vorzugsweise schaltet auch der Endabschalter des Wischermotors
nicht mehr dessen Laststrom, sondern nur noch den Steuerstrom
zur Steuerung des für den Wischermotors vorgesehenen elektroni
schen Schalters; in diesem Fall enthält die Scheibenwisch- und
-waschanlage nur noch Schaltkontakte für Steuersignale, aber
nicht mehr für die Lastströme des Wischermotors und der Waschpumpe.
Anstelle von elektronischen Schaltern könnte man auch elektro
mechanische Schalter (Relais) einsetzen. In diesem Fall gibt es
weiterhin verschleißbehaftete elektrische Kontakte. Die Verwendung
elektronischer Schalter ist aber nicht nur wegen des vermiedenen
Kontaktverschleißes von Vorteil, sondern auch deshalb, weil sie das
Steuern weiterer Größen erleichtert, wie weiter unten erläutert
werden wird.
Vorzugsweise sind die durch Betätigung des Mehrfachschalters ange
steuerten Schalter am Wischermotor angebracht oder mit ihm zu einer
Baueinheit zusammengefaßt. Das hat den Vorteil, daß zwischen dem
Innenraum und dem Motorraum des Kraftfahrzeuges nur Steuerleitungen
installiert werden müssen, wohingegen die den Laststrom führenden
Leitungen auf kürzest möglichem Weg ausschließlich im Motorraum
verlaufen.
Insbesondere die elektronischen Schalter sind zweckmäßigerweise
Teil einer elektronischen Steuerschaltung und mit dieser am besten
zu einer Baueinheit (Modul) zusammengefaßt, welche am besten am
Wischermotor angeordnet ist. Eine solche kompakte Baueinheit aus
dem Wischermotor mit Endabschalter und aus dem genannten Modul
muß lediglich noch durch ein Steuerkabel mit dem Mehrfachschalter,
durch ein dem Laststrom führendes Kabel mit der Stromquelle des
Kraftfahrzeuges und durch ein weiteres den Laststrom führendes
Kabel mit Waschpumpe verbunden werden, um die gesamte Anlage
funktionsfähig zu machen. Gegenüber dem Stand der Technik ist
die Verkabelung der Scheibenwisch- und -waschanlage sehr stark
vereinfacht worden. Zugleich eröffnet die Erfindung mit ver
hältnismäßig geringem zusätzlichem Aufwand die Möglichkeit,
die Wisch- und Waschfunktionen auf vielfältige Weise zu steuern,
weil die elektronischen Schalter für den Wischermotor und für
die Waschpumpe ohnehin einer Steuerung durch eine elektronische
Schaltung bedürfen. Vorzugsweise bildet man die Steuerschaltung
so aus, daß sie zugleich zur Steuerung des Intervallwischbe
triebes dient. Die Steuerschaltung für den Intervallwischbe
trieb kann z.B. so aufgebaut sein und arbeiten, wie es in der
WO 88/06 989 angegeben ist.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die Steuer
schaltung so auszubilden, daß sie die Stärke des durch den
elektronischen Schalter für den Wischermotor fließenden Stromes
steuert. Da sich als elektronischer Schalter im einfachsten Fall
ein Transistor eignet, bereitet eine solche Steuerung dem Fach
mann keinerlei Probleme. Durch die Steuerung des Laststromes
kann auf einfache Weise die Geschwindigkeit des Scheibenwischers
stufenlos eingestellt werden, was gegenüber dem heute üblichen
Scheibenwischer mit zwei Geschwindigkeitsstufen einen wesent
lichen Fortschritt bedeutet. In entsprechender Weise kann auch
die Pumpleistung der Waschpumpe gesteuert werden. Besonders vor
teilhaft ist es, die Steuerung des Laststromes in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit durchzuführen. Dazu kann man
von dem elektrischen Tachometer, den die Fahrzeuge heute üblicher
weise haben, ein geschwindigkeitsabhängiges elektrisches Signal
abnehmen und der Steuerschaltung als Eingangssignal zuführen.
Auf diese Weise kann die Wischgeschwindigkeit mit zunehmender
Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch erhöht werden; das ist von
Vorteil, weil mit zunehmender Geschwindigkeit die Menge des auf
die Frontscheibe auftreffenden Niederschlages zunimmt. Auch die
geschwindigkeitsabhängige Steuerung der Waschpumpe ist von Vor
teil: Die Pumpleistung der Waschpumpe ist bei Kraftfahrzeugen heute
so eingestellt, daß bei mittlerer Geschwindigkeit das gesamte
Wischfeld benetzt werden kann; das hat zur Folge, daß bei ge
ringerer Geschwindigkeit das Waschwasser über das Dach hinweg
gespritzt wird, während bei höherer Geschwindigkeit der äußere
Bereich des Wischfeldes nicht mehr erreicht wird. Bei einer ge
schwindigkeitsabhängigen Steuerung der Pumpleistung lassen sich
diese Nachteile vermeiden.
Im Prinzip genügt für Zwecke der Erfindung als elektronischer
Schalter ein einfacher Transistor, vorzugsweise verwendet man
jedoch Leistungs-Feldeffekttransistoren, die einen Spannungsaus
gang haben. An diesem Spannungsausgang steht ein Spannungs
signal an, dessen Höhe dem Laststrom proportional ist, der durch
den Feldeffekttransistor fließt. Mit einem solchen Leistungs-
Feldeffekttransistor (Power-FET) hat man eine besonders ein
fache Möglichkeit, die Stärke des Laststroms zu überwachen. Ins
besondere kann man den Laststrom darauf überwachen, ob er eine
vorgegebene Schwelle überschreitet. Tut er das, kann man ein
Warnsignal abgeben, eine Begrenzerschaltung aktivieren oder den
Laststrom vollständig unterbrechen. Es ist auf diese Weise z.B.
möglich, einen Scheibenwischer automatisch abzuschalten, wenn
die Scheibe zu trocken wird: Auf trockener Scheibe steigt die von
Wischgummis zu überwindende Reibungskraft und damit der Leistungs
bedarf des Wischermotors. Durch die automatische Abschaltung
kann der Verschleiß an den Wischgummis verringert werden. Durch
Begrenzung oder Abschaltung des Laststromes kann ferner Schaden
vom Wischermotor abgewendet werden, wenn die Wischarme aus irgend
einem Grunde zu schwergängig sind oder überhaupt nicht beweglich
sind, z.B. weil zuviel Schnee auf der Frontscheibe liegt oder
weil die Wischblätter an der Frontscheibe festgefroren sind.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der Ausbildung der Steuer
schaltung besteht darin, daß sie einen auf die Dauer der Be
tätigung des Mehrfachschalters ansprechenden Steuerkreis für
den Wischermotor und/oder für die Waschpumpe enthält. Auf diese
Weise ist es möglich, durch unterschiedlich lange Betätigung des
Mehrfachschalters z.B. die Nachlaufzeit des Wischermotors nach
einem Waschvorgang einzustellen. Durch die Dauer der Betätigung
könnte aber auch die Stärke des Laststromes bestimmt werden.
Eine andere Möglichkeit, die Betriebsart der Scheibenwisch- und
-waschanlage zu beeinflussen, besteht darin, in der Steuer
schaltung einen auf die Häufigkeit der Betätigung des Mehrfach
schalters ansprechenden Steuerkreis für den Wischermotor und/
oder für die Waschpumpe vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Scheibenwisch- und
-waschanlage,
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Steuerschaltung für
die in Fig. 1 dargestellte Anlage,
Fig. 3 ist eine Schaltung zur Steuerung der Waschpumpe
und eines Wischermotors mit zwei Geschwindigkeits
stufen über Relais,
Fig. 4 ist eine Schaltung, in welcher abweichend von
Fig. 3 die Relais durch Leistungshalbleiter ersetzt
sind, und
Fig. 5 ist ein Ausschnitt aus der in Fig. 2 dargestellten
Schaltung, mit welcher die Wischgeschwindigkeit
stufenlos gesteuert werden kann.
Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen
Beispielen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage enthält einen Wischermotor 1
mit Endabschalter 2, eine Steuerschaltung 3, eine Waschpumpe 4
und einen Mehrfachschalter 5. Der Wischermotor 1, der Endab
schalter 2, die Steuerschaltung 3 und die Waschpumpe 4 befinden
sich im Motorraum des Fahrzeuges, der Mehrfachschalter 5 be
findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der Wischermotor 1, der
Endabschalter 2 und die Steuerschaltung 3 sind zu einer Bauein
heit zusammengefaßt. Der Mehrfachschalter dient zum Betätigen
des Wischermotors 1 und der Waschpumpe 4. Er ist mit einem drei
adrigen Kabel 6 mit der Steuerschaltung 3 verbunden. Der Last
strom für den Wischermotor 1 und für die Waschpumpe 4 wird über
je einen steuerbaren Lastschalter geführt, die - wie anhand der
Fig. 2 erläutert wird - Teil der Steuerschaltung 3 sind. Dem
gemäß führt von der Stromquelle des Fahrzeugs ein Kabel 7 mit
entsprechend groß bemessenem Leitungsquerschnitt zur Steuer
schaltung 3 und von der Steuerschaltung 3 führt ein weiteres
Kabel 8 zur Waschpumpe 4, um sie mit dem nötigen Laststrom zu
versorgen. Da der Wischermotor 1 und die Steuerschaltung 3 zu
einer Baueinheit zusammengefaßt sind, muß beim Einbau der
Scheibenwisch- und -waschanlage in das Fahrzeug zwischen ihnen
keine Kabelverbindung hergestellt werden. Eine weitere Leitung 9
führt vom elektrischenTachometer 10 des Fahrzeugs zur Steuer
schaltung 3; sie versorgt die Steuerschaltung 3 mit einem ge
schwindigkeitsabhängigen Spannungssignal und ermöglicht damit
eine geschwindigkeitsabhängige Steuerung der Wischgeschwindig
keit.
Wie Fig. 2 zeigt, führt das vom Mehrfachschalter 5 kommende
Steuerkabel 6 zu einer Dekodierschaltung 12, in welcher das Steuer
signal dekodiert wird. Soll ein Dauerwischen stattfinden, wird
eine entsprechende Steuerschaltung 13 angesteuert. Soll ein Inter
vallwischen stattfinden, wird eine Intervallsteuerschaltung 14 an
gesteuert. Soll ein Wisch-Wasch-Vorgang ablaufen, wird eine Wisch-
Wasch-Steuerschaltung 15 angesteuert. Zur Geschwindigkeitssteuerung
des Wischermotors 1 ist eine besondere Steuerschaltung 16 vorge
sehen, welcher auch ein von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängiges
Signal zugeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Schaltkreis 11
zur Anpassung des vom Tachometer kommenden, geschwindigkeits
abhängigen Spannungssignales vorgesehen. Der Ausgang der Ge
schwindigkeitssteuerschaltung 16 ist durch eine Steuerleitung 21
mit dem elektrischen oder elektronischen Lastschalter 18 für den
Wischermotor 1 verbunden. Der Ausgang der Wisch-Wasch-Steuer
schaltung 15 ist durch eine Steuerleitung 22 mit dem elektrischen
oder elektronischen Lastschalter 19 für die Waschpumpe 4 verbunden.
Bei beiden Lastschaltern handelt es sich vorzugsweise um Power-FETs;
in diesem Fall hat der elektronische Lastschalter 18 einen Spannungs
ausgang 20, an welchem ein Spannungssignal ansteht, welches dem Last
strom proportional ist, welcher durch den Lastschalter 18 und durch
eine Leitung 23 zum Wischermotor 1 fließt. Dieses Spannungssignal
wird durch eine Leitung 24 einer Überwachungsschaltung 17 zugeführt,
deren Ausgang mit der Steuerschaltung 16 verbunden ist und eine
Begrenzung des Laststroms für den Wischermotor 1 ermöglicht.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung zur Steuerung der Waschpumpe und eines
Wischermotors über drei Relais 25, 26 und 27, welche durch Transi
storen 28, 29 und 30 angesteuert werden. Erhält durch Betätigen
des Wischerschalters der Transistor 28 über die vom Wischerschalter
kommende Leitung 6a ein Signal, so wird das Relais 25 betätigt und
dadurch der Lastschalter 18a geschlossen, wodurch der Wischermotor 1
mit Strom versorgt wird und auf seiner ersten Geschwindigkeitsstufe
läuft. Wird durch Betätigen des Wischerschalters der Transistor 29
über die vom Wischerschalter kommende Leitung 6b angesteuert, dann
wird das Relais 26 betätigt und der Lastschalter 18b geschlossen,
so daß der Wischermotor 1 auf seiner zweiten Geschwindigkeitsstufe
läuft. In beiden Fällen kann die über einen Vorwiderstand 31 des
Wischermotors 1 abfallende Spannung mittels der Leitung 32 abge
nommen und einer Überwachungsschaltung zugeführt wird.
Wird durch Betätigen des Wischerschalters der Transistor 30
über die vom Wischerschalter kommende Leitung 6c angesteuert,
so wird das Relais 27 betätigt und der Lastschalter 19 ge
schlossen, wodurch die Waschpumpe 4 mit Strom versorgt wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von
der in Fig. 3 dargestellten darin, daß die Relais 25, 26 und
27 sowie die Transistoren 28, 29 und 30 durch Leistungshalb
leiter 18a, 18b und 19 ersetzt sind, bei denen es sich insbe
sondere um Power-FETs handelt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Schaltung handelt es sich um
einen Ausschnitt aus der in Fig. 2 dargestellten Schaltung,
in welcher die Lastschalter 18 und 19 Power-FETs sind, von denen
der Lastschalter 18 einen Ausgang 20 hat, an welchem ein dem
Laststrom proportionales Spannungssignal abgegriffen werden
kann, welches über die Leitung 24 der Überwachungsschaltung 17
mitgeteilt werden kann. Der Lastschalter 18 wird über die
Steuerleitung 21, welche von der Steuerschaltung 16 kommt,
mit einem Signal versorgt, mit welchem die Wischgeschwindigkeit
stufenlos eingestellt werden kann.
Der Lastschalter 19 wird über die Leitung 22 von der Wisch-Wasch-
Steuerschaltung 15 angesteuert.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung für eine Scheibenwisch- und -wasch
anlage in Kraftfahrzeugen mit den folgenden Bauteilen:
- - ein Wischermotor (1),
- - ein dem Wischermotor (1) zugeordneter Endabschalter (2),
- - wenigstens eine Waschpumpe (4),
- - ggfs. ein Modul für einen Intervallbetrieb des Wischers (nachfolgend als Intervallmodul bezeichnet),
- - und ein Mehrfachschalter (5) zur Betätigung der vorstehend genannten Bauteile,
wobei die Bauteile durch elektrische Leitungen (6, 7, 8) teils
mit dem Mehrfachschalter (5), teils untereinander sowie mit
einer Stromquelle verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laststrom für den Wischer
motor (1) und für die Waschpumpe (4) nicht über den Mehrfach
schalter (5) , sondern über einen oder mehr als einen elektri
schen oder elektronischen Schalter (18, 19) geführt ist, welche
nur durch Steuerleitungen (6) mit dem Mehrfachschalter (5) Ver
bindung haben.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schalter (18, 19) am Wischermotor (1) ange
bracht oder mit diesem zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalter (18, 19) Teil einer
elektronischen Steuerschaltung (3) sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerschaltung (3) und die Schalter (18, 19)
zu einer Baueinheit (Modul) zusammengefaßt sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Modul eine Steuerschaltung (14) für einen
Intervallwischbetrieb enthält und deshalb zugleich der Inter
vallmodul ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
(18, 19) Leistungs-Feldeffekttransistoren (Power-FETs) sind,
die einen dem Laststrom proportionalen Spannungsausgang (20)
haben.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit dem Spannungsausgang (20) eine
Überwachungsschaltung (17) verknüpft ist, welche bei Über
schreiten einer Spannungsschwelle ein Signal abgibt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Begrenzerschaltung (16) zum Be
grenzen des Stromes des Wischermotors (1) vorgesehen ist,
welcher das von der Überwachungsschaltung (17) gelieferte
Signal und/oder das Spannungssignal des Power-FET zugeführt
werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (3) einen auf die
Dauer der Betätigung des Mehrfachschalters (5) ansprechenden
Steuerkreis für den Wischermotor (1) und/oder für die Wasch
pumpe (4) enthält.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (3) einen auf die
Häufigkeit der Betätigung des Mehrfachschalters (5) an
sprechenden Steuerkreis für den Wischermotor (1) und/oder
für die Waschpumpe (4) enthält.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus den Schaltern (18, 19) und der
Steuerschaltung (3) gebildete Modul am Wischermotor (1) an
geordnet ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (3) die Stärke des
durch den Schalter (18) für den Wischermotor (1) und/oder
des durch den Schalter (19) für die Waschpumpe (4) fließen
den Laststromes steuert.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (3) den Laststrom
in Abhängigkeit von einem geschwindigkeitsabhängigen elektri
schen Signal des Tachometers (10) des Fahrzeuges steuert.
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Publications (1)
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ID=6384427
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DE19893922230 Ceased DE3922230A1 (de) | 1989-07-06 | 1989-07-06 | Schaltungsanordnung fuer eine scheibenwisch- und -waschanlage in kraftfahrzeugen |
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DE (1) | DE3922230A1 (de) |
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