DE3921999A1 - Bogen-rotationsdruckmaschine fuer das bedrucken der vorderseite und der rueckseite - Google Patents

Bogen-rotationsdruckmaschine fuer das bedrucken der vorderseite und der rueckseite

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Hiroshi Yamanari
Yuusaku Kitamura
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bogen-Rotationsdruckmaschine, welche ermöglicht, daß sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite eines zugeschnittenen Bogens bedruckt werden kann.
Übliche Druckmaschinen, die für das Bedrucken von zwei Sei­ ten bestimmt sind, lassen sich in zwei Arten unterteilen. Bei der ersten Bauart einer solchen Druckmaschine wird ein zugeschnittener Bogen zwischen einer Vorderseiten-Druckein­ heit und einer Rückseiten-Druckeinheit transportiert, so daß beide Seiten gleichzeitig bedruckt werden können. Insbe­ sondere gibt die US-PS 44 71 695, die auf die Firma Ryobi Ltd. übertragen ist (welche der japanischen Patentanmeldung mit der Erstveröffentlichungsnummer No. 58-25 961 entspricht) ein für das beidseitige Bedrucken geeignete Druckmaschine an, bei der zwei Drucktuchzylinder in Wälzkontakt mitein­ ander sind, und einer der Drucktuchzylinder der Vordersei­ ten-Druckeinheit kompatibel mit einem Druckzylinder für die Rückseiten-Druckeinheit ist, und der andere Drucktuchzylin­ der der Rückseiten-Druckeinheit kompatibel mit einem Druck­ zylinder für die Vorderseiten-Druckeinheit ist. Ferner gibt die schwebende US-Patentanmeldung Ser.No. 2 25 642, angemel­ det am 27. Juli 1988, (welche der als Kokai veröffentlich­ ten japanischen Patentanmeldung No. 62-1 02 532 entspricht) eine für das doppelseitige Bedrucken geeignete Druckmaschi­ ne an, bei der ein Bogenaufgabezylinder in Wälzkontakt mit einem Druckzylinder der Vorderseiten-Druckeinheit ist, und der Bogenaufgabezylinder kompatibel mit einem Druckzylinder für die Rückseiten-Druckeinheit ist.
Bei der zweiten Bauart der Druckmaschine handelt es sich um eine Tandem-Druckmaschine, welche derart arbeitet, daß zu­ erst ein Vorderseiten-Bedrucken ausgeführt wird, und dann der Bogen gewendet wird, um die Rückseite zu bedrucken, wie dies in der US-PS 46 21 576 angegeben ist, welche auf die Firma Heidelberger Druckmaschinen AG übertragen ist (welche der als Kokai veröffentlichten japanischen Patentanmeldung No. 60-2 55 434 entspricht) . Bei der zweiten Art ist eine Um­ stellung auf das Mehrfarbendrucken möglich, so daß ein Mehr­ farbendruck auf einer speziellen Seite des Druckbogens er­ stellt werden kann, und ein Blattübergabezylinder ist mit einer Blattwendeeinrichtung versehen.
Bei der ersten Bauart der Druckmaschine, bei der der gegen­ überliegende Drucktuchzylinder als Druckzylinder und umgekehrt arbeitet, kann kein ausreichender Druck zum Drucken auf den Druckbogen aufgebracht werden, da der Drucktuchzylinder aus einem elastischen Material, wie einem Kautschuk, ausgebil­ det ist. Wenn der Bogen unter Andrücken durch die Drucktuch­ zylinder läuft, lassen sich diese Zylinder elastisch ver­ formen, wodurch sich der zum Drucken benötigte Anpreßdruck verschlechtert, so daß man ein verschlechtertes Ausgabebild nach dem Drucken erhält. Aus diesem Grunde wurde diese Bau­ art der Druckmaschine ausschließlich für das beidseitige Be­ drucken mit einer einzigen Farbe, wie das Zeichendrucken und das Zeilenbilddrucken, eingesetzt. Infolge der uner­ wünschten elastischen Verformungen können ferner die gegenüber­ liegenden Drucktuchzylinder nicht verhindern, daß zwei über­ einanderliegende Bögen bzw. Blätter zugeführt werden. Als Folge hiervon liegen die beiden Bögen übereinander, welche jeweils bedruckt werden.
Bei der Druckmaschine, bei der der Bogenaufgabezylinder als der Druckzylinder für das Rückseiten-Bedrucken gemäß der weiteren Ausführungsform nach der ersten Bauart genutzt wird, ist es nahezu unmöglich, einen ausreichenden Raum zum Einbau einer Bogenzufuhreinrichtung, wie einer Bogenzufuhreinrich­ tung der Schwenkbauart vorzusehen, da die Rückseiten-Druck­ einheit an einer Stelle unterhalb des Bogen-Aufgabezylinders, der Rückseiten-Druckeinheit einschließlich eines Drucktuch­ zylinders, eines Plattenzylinders und einer Farb- und Wisch- bzw. Feuchteinheit angeordnet werden muß. Beiderartig be­ schränkten Platzverhältnissen kann nur eine einfache Papier­ aufgabeeinrichtung, wie eine Aufgabewalze, verwendet werden, und daher kann die dann erhaltene Druckmaschine keinen Druck­ vorgang mit hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit aus­ führen. Auch ist die Bogen- bzw. Blattgröße bei dieser Druck­ maschine begrenzt.
Bei der zweiten Bauart der Druckmaschine ist die Bogenwende­ einrichtung kompliziert ausgelegt und es ist ein komplizier­ tes Betreiben desselben erforderlich. Daher ist eine hohe Dimensionsgenauigkeit bei der Gesamtvorrichtung notwendig. Ferner wird für den Umwendevorgang des Blatts bzw. Bogens das Blatt bzw. der Bogen ergriffen, und daher kann sich die Bogengreifposition verändern, so daß die positionsmäßige Aus­ richtung beim Drucken sich im Sinne einer Verschlechterung verändern kann. Als Folge hiervon kann man keine Druckbil­ der mit hoher Qualität als Arbeitsergebnis erhalten. Da fer­ ner bei dem Blattwendevorgang der Blattendabschnitt nochmals ergriffen wird, muß der Blattvorrat mit hoher Genauigkeit zugeschnitten sein. Daher kann die verfügbare Blattgröße Be­ schränkungen unterworfen sein.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile eine Bogen- Rotationsdruckmaschine für das beidseitige Bedrucken bereit­ zustellen.
Ferner soll nach der Erfindung eine Bogen-Druckmaschine be­ reitgestellt werden, die eine einfache mechanische Auslegung hat, und welche keinen komplizierten Druckvorgang erforder­ lich macht. Diese Maschine soll jedoch ein Drucken von Bil­ dern mit hoher Genauigkeit als Arbeitsergebnis sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Druckbogens ermöglichen.
Ferner soll nach der Erfindung eine derartige Bogen-Druck­ maschine bereitgestellt werden, bei welcher die positions­ mäßige Ausrichtung beim Drucken erleichtert wird, wobei si­ chergestellt wird, daß eine Einzelblattzuführung zu dem Bogendruckbereich gegeben ist.
Bei dem technischen Entwicklungstrend auf diesem Gebiet wurde der Versuch unternommen, auf einen Bogen- bzw. Ausgabezylin­ der zu verzichten, da der Bogenausgabezylinder die Bildfläche des Druckbogens beschädigen kann. Eine derartige Auslegung ist in der japanischen Patentveröffentlichung No. 47-30 483 und der als Kokai veröffentlichten japanischen Patentanmel­ dung No. 58-25 961 angegeben. Bei der Erfindung jedoch wird der Bogenausgabezylinder in positiver Weise zur Realisierung von verschiedenen Vorteilen genutzt.
Nach der Erfindung wird eine Bogen-Rotationsdruckmaschine für das Bedrucken der Vorder- und der Rückseite eines Druck­ bogens bereitgestellt, welche folgendes aufweist: eine Rückseiten-Druckeinheit, die eine erste Farbeinheit, einen ersten Plattenzylinder, einen ersten Drucktuchzylinder, einen Druckzylinder, einen Papieraustragszylinder, der mit einem ausgenommenen Abschnitt versehen ist, aufweist, wo­ bei der Druckzylinder mit wenigstens einer Greifeinheit, einer Papieraustragseinheit, die eine endlose Kette hat, an der wenigstens ein Greifer angebracht ist, welcher in den ausgenommenen Abschnitt hinein und aus diesem heraus synchron mit der Drehung des Papieraustragszylinders beweg­ bar ist, wobei der Greifer den Druckbogen ergreift, wenn die Greifeinheit des Druckzylinders den Druckbogen freigibt, und welche eine Rückseiten-Druckeinheit aufweist, welche eine zweite Farbeinheit, einen zweiten Plattenzylinder, einen zwei­ ten Drucktuchzylinder und einen zweiten Druckzylinder auf­ weist, wobei der Papieraustragszylinder der Rückseiten-Druck­ einheit kompatibel mit dem zweiten Druckzylinder der Rück­ seiten-Druckeinheit ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich­ nung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht mit einer Mehrzahl einer Zylindergruppe, die bei der Bogen-Druck­ maschine für das Bedrucken der Vorderseite und der Rückseite gemäß einer ersten bevorzug­ ten Ausführungsform nach der Erfindung be­ stimmt ist, und
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht zur Ver­ deutlichung einer Gesamtauslegungsform einer Bogen-Rotationsdruckmaschine mit einer Druck­ einrichtung für das beidseitige Bedrucken ge­ mäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist ein Einfarben-Druck auf einer Vor­ derseite und ein Einfarben-Druck auf einer Rückseite eines Druckbogens realisiert. Die dargestellte Druckmaschine weist ein Papierzufuhrteil 1 und ein Papiereinführteil 2, welches einen bekannten Aufgabetisch (nicht gezeigt) hat, auf, wo­ bei eine vordere Positionsausrichtung mit Hilfe einer vorde­ ren Führung (nicht gezeigt) bewirkt wird. Ein Papierzufuhr­ zylinder 3 ist mit dem Papiereinführungsteil 2 mit Hilfe ei­ ner an sich bekannten Einstoßwalze oder einer Schwenkein­ richtung (nicht gezeigt) verbunden. Ferner sind eine Vorder­ seiten-Druckeinheit 4 und eine Rückseiten-Druckeinheit 21 an Stellen in der Nähe eines Druckzylinders 5 vorgesehen. An einer Stelle stromab dieser Einheiten ist ein Papieraustrags­ teil 11 vorgesehen, und ein Papieraustragstisch 16 ist unter­ halb des Austragsteils 11 angeordnet.
In dem Vorderseiten-Druckteil 4 sind ein Plattenzylinder 7, eine Farbeinheit 9, eine Wisch- bzw. Feuchteinheit 8, ein Drucktuchzylinder 6, der Druckzylinder 5 und ein Austragzy­ linder 10 vorgesehen. Bei einer Ausführungsvariante kann an­ stelle des einzigen Druckzylinders 5 eine Mehrfarben-Druck­ maschine der Satellitenbauart dadurch bereitgestellt werden, daß man eine Mehrzahl von Drucktuchzylindern, Plattenzylin­ dern, Feuchteinheiten und Farbeinheiten einsetzt. Bei einer anderen Ausführungsvariante kann der Papierzufuhrzylinder 3 entfallen, wenn man ein Papier P direkt von dem Führungs­ teil zu dem Druckzylinder 5 unter Verwendung einer oberen Schwenkeinrichtung (nicht gezeigt) übergibt.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform dupliziert ein Durchmesser des Druckzylinders 5 jenen des Papierzufuhr­ zylinders 3, des Drucktuchzylinders 6, des Plattenzylinders 7 und des Austragzylinders 10. Jedoch kann der Durchmesser des Druckzylinders 3 bzw. 5 gleich jenem dieser Walzen sein, oder er kann dreimal oder viermal so groß wie jener dieser Wal­ zen sein.
In dem Austragsteil 10 ist eine endlose Kette 13 vorgesehen, die über ein Kettenrad 12 und ein weiteres Kettenrad (nicht gezeigt) läuft, vorgesehen, welche drehbeweglich koaxial zu dem Austragzylinder 10 angeordnet sind. Ferner ist eine vorbestimmte Anzahl von Papiergreifern 14 an der endlosen Kette 13 vorgesehen.
Der Druckzylinder 5 ist mit Bogengreifeinheiten 15 zum Er­ greifen des Endabschnitts des Papiers P versehen. Die Greif­ einheiten 15 können einen offenen und einen geschlossenen Zu­ stand zum Freigeben und Ergreifen des Papiers einnehmen. Fer­ ner ist der Austragzylinder 10 mit einer Ausnehmung 10 a ver­ sehen, in die der Greifer 14 synchron zu der Drehung des Aus­ tragzylinders 10 eingefahren werden kann. Beim Öffnen der Greifeinheit 15 greift der Greifer 14 das bedruckte Papier P an dem Austragzylinder 10 zur Übergabe des bedruckten Papiers P auf den Austragtisch 16. In diesem Zusammenhang arbeitet der Austragzylinder 10 auch als ein Führungsteil für die geführte Bewegung des bedruckten Papiers längs des Austragteils 11.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wird auf die Zweckmäßigkeit des Austragzylinders 10 zur Verbesserung der Druckmaschine hinsichtlich mehrfacher Funktionen hingewiesen. Insbesondere dient bei der Erfindung der Austragzylinder 10 auch als ein Druckzylinder in der Rückseiten-Druckeinheit 21. Die Rück­ seiten-Druckeinheit 21 umfaßt den Austrag-Druckzylinder 10, einen zweiten Drucktuchzylinder 17, der in Wälzkontakt mit dem Zylinder 10 ist, einen zweiten Plattenzylinder 18, der in Kontakt mit dem Zylinder 17 ist, ein zweites Farbteil 20 und eine zweite Feucht- bzw. Wischeinheit 19. Wenn das Pa­ pier P von dem Druckzylinder 5 zu dem Greifer 14 übergeben wird, wird eine Rückseite des Papiers P in Kontakt mit dem Drucktuchzylinder 17 gebracht, so daß die Rückseite bedruckt werden kann. In diesem Fall ist die Vorderseite des Papiers P in Kontakt mit dem Austragzylinder 10, d.h. dem Druck­ zylinder 10 in der Rückseiten-Druckeinheit 21.
Beim Arbeiten wird das Papier P von dem Papiervorratsteil 1 auf den Papieraufgabetisch des Papiereinführungsteils 2 gefördert, so daß an der Vorderseite eine positionsmäßige Ausrichtung erfolgt. Das Papier P wird dann mittels der Einstoßwalze oder der Schwenkeinrichtung in die Greifeinheit 15 des Druckzylinders 5 mit Hilfe des Papierzufuhrzylinders 3 eingegeben. Das so ergriffene Papier bewegt sich zwischen dem Druckzylinder 5 und dem Drucktuchzylinder 6, so daß eine Vorderseite bedruckt werden kann.
Das Papier P wird dann von dem Druckzylinder 5 freigegeben, wenn die Greifeinheit 15 offen ist. In diesem Fall wird der Greifer 14, der an der endlosen Kette angebracht ist, in den ausgenommenen Abschnitt 10 a des Austragzylinders 10 synchron mit der Drehung desselben bewegt, um das Papier P mittels des Greifers 14 wiederum zu ergreifen. Das so ergriffene Pa­ pier P bewegt sich in Richtung zu dem Papieraustragteil 16. Auf dem Weg des Papiers zu dem Austragteil 16 jedoch bewegt sich das Papier P zwischen dem Austragzylinder 10, der nun­ mehr als ein Druckzylinder arbeitet, und dem zweiten Drucktuch­ zylinder 17 der Rückseiten-Druckeinheit 21. Als Folge hiervon kann die Rückseite bedruckt werden. Das Papier P, an dem bei­ de Seiten bedruckt sind, erreicht das Austragteil 16, und der Greifer gibt das Papier P an einer Position oberhalb des Tisches 16 frei.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert, in der gleiche oder ähnliche Teile mit den in Fig. 1 gezeigten mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 2 wird schematisch eine Druckmaschine insgesamt angege­ ben, die einen Außenrahmen F hat. Bei dieser Ausführungsform wird ein Zweifarbendruck auf einer Vorderseite und ein Ein­ farbendruck auf einer Rückseite eines Papiers P ausgeführt.
Wie gezeigt, kann ein großer Raum um den Papierzufuhrzylinder 3 vorgesehen sein. Daher läßt sich eine untere Schwenkein­ richtung 22 in den Rahmen F einsetzen. Ferner ist eine zwei­ te Vorderseiten-Druckeinheit 23 vorgesehen, die einen Druck­ tuchzylinder 24, einen Plattenzylinder 25, eine Feucht- bzw. Wischeinheit 26 und eine Farbeinheit 27 umfaßt, wobei die Auslegung ähnlich wie bei der ersten Vorderseiten-Druckein­ heit 4 getroffen ist. Daher lassen sich zwei Farben auf der Vorderseite des Papiers P aufbringen. Ferner dient bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform die Austragwalze 10 als ein Druckzylinder oder für das Bedrucken der Rückseite auf ähnliche Art und Weise wie bei der ersten bevorzugten Aus­ führungsform.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind zahl­ reiche unterschiedliche Druckweisen möglich, wie das Ein­ farbendrucken auf der Vorderseite, das Zweifarbendrucken auf der Vorderseite, das Einfarbendrucken sowohl auf der Vorder­ seite als auch auf der Rückseite und das Zweifarbendrucken auf der Vorderseite und Einfarbendrucken auf der Rückseite. Diese Druckweisen lassen sich einfach dadurch modifizieren, daß man einen Zylinder in Richtung zu dem gegenüberliegenden Zylinder hin oder von diesem wegbewegt, wozu man einfach einen üblichen Hebel oder einen Druckschalter betätigt, ohne daß man eine übliche Wendeeinrichtung benötigt. Das Drucken erfolgt beim Durchgang des Papiers P, wobei normalerweise der Papierrandabschnitt (vorauslaufender Randabschnitt) des Papiers P ergriffen ist. Daher läßt sich eine ausreichende positionsmäßige Zuordnung des Bogens beim Drucken sicherstel­ len.
Wie zuvor angegeben ist, wird bei der erfindungsgemäßen Aus­ legung der Drucktuchzylinder in der gegenüberliegenden Gruppe nicht als ein Druckzylinder genutzt, sondern der Zylinder 5 und ein starrer Austragzylinder 10 werden jeweils in Abhängig­ keit von der Betriebsart als Druckzylinder genutzt. Daher läßt sich eine Mehrblattzuführung ausschalten, und man erhält als Arbeitsergebnisse qualitativ hochwertige Bilder sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Druck­ papiers.
Da ferner bei der Erfindung der Austragzylinder 10 kompati­ bel mit dem Druckzylinder für das Rückseiten-Bedrucken ist, läßt sich die Druckmaschine in vereinfachter Weise auslegen. Dies steht im Gegensatz zu der üblichen Maschine, welche eine komplizierte Bogenwendeeinrichtung verwendet, welche einen komplizierten Wendevorgang ausführen muß, so daß bei der Verwendung einer derartigen Wendeeinrichtung eine hohe mecha­ nische Abmessungsgenauigkeit trotz der komplizierten Auslegung gewährleistet sein muß. Hierdurch wird bei der Wendeeinrich­ tung die Stabilität bei der positionsmäßigen Ausrichtung des Papiers herabgesetzt und beeinträchtigt. Andererseits lassen sich bei der Erfindung als Arbeitsergebnisse qualitativ hoch­ wertige Abdrucke selbst bei dem Bedrucken der Rückseite des Druckpapiers erstellen, ohne daß ein Wendevorgang ausgeführt wird und ohne daß die Druckqualität sowie die Genauigkeit be­ züglich des Bedruckens der Vorderseite in nachteiliger Weise beeinflußt wird.
Obgleich die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsfor­ men erläutert worden ist, sind natürlich zahlreiche Abände­ rungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Be­ darfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu ver­ lassen.

Claims (2)

1. Bogen-Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite eines Druckbogens, gekennzeichnet durch:
eine Vorderseiten-Druckeinheit (4), die eine erste Farbeinheit (9), einen ersten Plattenzylinder (7), einen er­ sten Drucktuchzylinder (6), einen Druckzylinder (5) und ei­ nen Papieraustragzylinder (10) aufweist, der mit einem aus­ genommenen Abschnitt (10 a) versehen ist, wobei der Druckzy­ linder (5) mit wenigstens einer Greifeinheit (15) versehen ist,
eine Papieraustrageinheit (11), die eine endlose Kette (13) hat,
wenigstens einen Greifer (14), der an der endlosen Kette (13) angebracht ist, wobei der Greifer (14) in den aus­ genommenen Abschnitt (10 a) hinein und aus diesem heraus syn­ chron mit einer Drehung des Papieraustragzylinders (10) be­ wegbar ist, und wobei der Greifer (14) den Druckbogen (P) er­ greift, wenn die Greifeinheit (15) des Druckzylinders (5) den Druckbogen (P) freigibt, und
eine Rückseiten-Druckeinheit (21), die eine zweite Farb­ einheit (20), einen zweiten Plattenzylinder (18), einen zwei­ ten Drucktuchzylinder (17) und einen zweiten Druckzylinder (10) aufweist, wobei der Papieraustragzylinder (10) der Rückseiten- Druckeinheit (21) kompatibel mit dem zweiten Druckzylinder der Rückseiten-Druckeinheit (21) ist.
2. Bogen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine zweite Rückseitendruckeinheit (23) vorgesehen ist, welche eine weitere Farbeinheit (27), einen weiteren Plattenzylinder (25), einen weiteren Druck­ tuchzylinder (24) und einen weiteren Druckzylinder (10) aufweist, wobei der weitere Druckzylinder mit dem Druckzy­ linder der ersten Rückseiten-Druckeinheit (21) kompatibel ist.
DE3921999A 1988-07-06 1989-07-04 Bogen-rotationsdruckmaschine fuer das bedrucken der vorderseite und der rueckseite Withdrawn DE3921999A1 (de)

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