DE3921703A1 - Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern - Google Patents
Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendernInfo
- Publication number
- DE3921703A1 DE3921703A1 DE3921703A DE3921703A DE3921703A1 DE 3921703 A1 DE3921703 A1 DE 3921703A1 DE 3921703 A DE3921703 A DE 3921703A DE 3921703 A DE3921703 A DE 3921703A DE 3921703 A1 DE3921703 A1 DE 3921703A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- label
- labels
- tape
- cardboard
- adhesive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/08—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
- G09F3/14—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by strings, straps, chains, or wires
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C11/00—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
- B65C11/02—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment
- B65C11/0205—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles
- B65C11/021—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles label feeding from strips
- B65C11/0215—Labels being adhered to a web
- B65C11/0236—Advancing the web by a cog wheel
- B65C11/0247—Advancing the web by a cog wheel by actuating a handle manually
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Bedrucken von
Etikettenbändern, die auf einem Trägerband haftende Einzeleti
ketten aufweisen.
Bekannte Anordnungen hierzu sind die sogenannten Hand - Preis
auszeichnungsgeräte, bei denen das vorgenannte Etikettenband
von einer am Trägerband angreifenden Transportvorrichtung über
eine Umlenkkante gezogen wird, wo sich das Etikett von dem
Trägerband löst und in dieser Spendstellung durch eine benach
barte Andrückrolle auf dem zu etikettierenden Gegenstand aufge
drückt wird. Diese Handetikettiergeräte weisen auch ein vorzugs
weise einstellbares Druckwerk auf, mit dem die Etiketten vor
Erreichen der Umlenkkante bedruckt werden, beispielsweise mit
einer Preisangabe und/oder mit Codezeichen oder mit einem Werbe
aufdruck.
Da diese Etiketten mit Hilfe dieses Handetikettiergerätes auf
der fertigen Ware aufgerollt oder aufgedrückt werden sollen,
weisen die Etiketten an ihrer nicht bedruckten Unterschicht
eine Klebeschicht auf, die in der Regel aus einen Dauerkleber
besteht. Diese Klebeschicht bewirkt auch die Haftung des Ein
zeletikettes auf dem Trägerband, von dem es sich an der Umlenk
kante löst. Die Etikettenbänder, die aus auf einem Trägerband
mit Hilfe dieser Klebeschicht haftenden Etiketten besteht,
wird in Form von Rollen vertrieben, die in die Etikettiergeräte
zum Verarbeiten eingesetzt werden. Bei diesen bekannten Eti
kettenbändern ist das die Etiketten tragende Trägerband mit
einer den Klebstoff der Etiketten abweisenden Oberfläche ver
sehen, die z.B. siliconisiert ist. Das Trägerband darf, wenn
sich das Etikett gelöst hat, keinen Klebstoff mehr aufweisen,
damit die in Vorschubrichtung des Etikettenbandes hinter der
Umlenkkante liegende Transportvorrichtung nicht durch Klebstoff
reste verschmutzt wird. Der Klebstoff muß nach dem Passieren
der Umlenkkante auch deshalb vollständig am Etikett verbleiben,
damit das Etikett bestimmungsgemäß auf den zu etikettierenden
Gegenstand durch einfaches Aufdrücken angebracht werden kann.
Die vorgenannten bekannten Handetikettiergeräte werden jedoch
nicht nur dann verwendet, wenn jedes Einzeletikett nach seinem
Ablösen an der Umlenkkante sofort von der benachbarten Andrück
rolle erfaßt und auf den zu etkettierenden Gegenstand aufgerollt
wird, sondern auch dann, wenn eine Mehrzahl von Etiketten be
druckt werden soll, die dann als Etikettenstreifen das Gerät
verlassen und von der Bedienungsperson einzeln vom Trägerband
abgelöst und auf Artikeln befestigt werden sollen, auf denen es
mit dem Handetikettiergerät schlecht oder gar nicht aufgerollt
werden kann. Zu diesem Zweck ist durch die DE-PS 28 34 592 ein
Etikettenband bekannt geworden, bei dem das Etikettenband nicht
nur aus einem Trägerband und darauf haftenden Einzeletiketten
besteht, sondern zusätzlich ein durchgehendes Unterlageband
aufweist, das mit der den Etiketten abgewandten Seite des
Trägerbandes mit relativ geringer Haftkraft verbunden ist. Die
Transportvorrichtung greift bei diesem Etikettenband an dem
Unterlageband an. Wird das Etikettenband über die Umlenkkante
gezogen, so löst sich dort das Trägerband mit den darauf haften
den Einzeletiketten. Die Bedienungsperson kann dann einen bei
spielweise 20 oder 30 Etiketten enthaltenden Streifen mit be
druckten Etiketten entnehmen, indem sie das Trägerband im
Bereich der Umlenkkante durchreißt oder abschneidet. Bei diesem
Etikettenstreifen ist dann die auf der Unterseite der Etiketten
angeordnete Klebemittelschicht durch das Trägerband noch voll
ständig oder nur teilweise abgedeckt, so daß sich bei der Hand
habung dieses Etikettenstreifens keine Schwierigkeiten ergeben.
Das Unterlageband dient bei diesem bekannten Etikettenband
lediglich zum Transport des Etikettenbandes durch das Hand
etikettiergerät.
Die vorgenannten Etikettenbänder sind alle dazu bestimmt, daß
die Etiketten durch die Klebeschicht auf dem zu etikettierenden
Gegenstand haften. In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht,
auch Etiketten zu bedrucken, die nicht durch Klebung an dem
Gegenstand haften, sondern beispielsweise durch einen Faden
oder ähnliches an dem Gegenstand befestigt werden. In diesem
Falle bestehen die Etiketten aus einem Karton. Es gibt zwar
Druckvorrichtungen, die derartige aus Karton bestehende Eti
ketten bedrucken, jedoch sind diese Druckvorrichtungen statio
när, sie geben auch keine Bänder von aneinander haftenden Ein
zeletiketten aus.
Auch ist ein Verfahren bekannt, bei dem das Etikettenband ledig
lich aus einem Kartonstreifen besteht, der in Einzeletiketten
unterteilt ist, die über verhältnismäßig große Kartonbrücken
aneinander gehalten sind. Dieses Etikettenband wird in einem
üblichen Handetikettiergerät verarbeitet, auf dem auch die
üblichen Etikettenbänder verarbeitet werden, bei denen Papier
etiketten auf einem Trägerband haften. Das nur aus einem Karton
streifen bestehende Etikettenband wird in Etikettiergeräten
genauso geführt wie ein Etikettenband mit auf einem Trägerband
haftenden Papieretiketten, es wird nämlich unmittelbar vor der
Umlenkkante bedruckt und dann in die Transportvorrichtung ge
führt, so daß an dem hinteren Ende dort, wo bei den Papiereti
ketten aufweisenden Etikettenband das Trägerband das Gerät
verläßt, im Falle der Verarbeitung eines Kartonbandes das be
druckte Kartonband das Gerät verläßt und dort abschnittsweise
abgerissen wird. Diese Herstellung eines bedruckten Karton
etikettes hat jedoch den Nachteil, daß wenn eine bestimmte
Anzahl von Etiketten gebraucht wird, immer so viel Etiketten
mehr bedruckt werden müssen, wie der Weglänge zwischen der
Stelle, an der das Etikettenband bedruckt wird und der Stelle
entspricht, an der das fertig bedruckte Etikettenband hinter
der Transportvorrichtung das Gerät verläßt. Außerdem wird der
Aufdruck auf dem Kartonetikett in der Transportvorrichtung oft
verwischt, insbesondere dann, wenn schnell gearbeitet wird und
der Aufdruck noch nicht ganz abgetrocknet ist, wenn das Etikett
die Transportvorrichtung durchläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
vorstehend beschriebenen Verfahren zu vermeiden und Karton
etiketten auf einfache Weise und möglichst in einem
transportablen Gerät bedrucken zu können und diese Kartoneti
ketten entweder einzeln oder aber in einem Streifen aus dem
Gerät entnehmen zu können.
Diese Aufgabe wird einerseits gemäß der Erfindung dadurch ge
löst, daß in einem zur Preisauszeichnung geeigneten Handeti
kettiergerät mit Druckwerk, bei dem das Etikettenband an der
Spendstelle über eine Umlenkkante geführt ist, an der sich das
Etikett von dem Trägerband löst, das anschließend in eine Trans
portvorrichtung für den Vorschub des Etikettenbandes geführt
ist, ein Etikettenband verwendet ist, bei dem aus Karton be
stehende Einzeletiketten auf einem Trägerband mit einem Kleb
stoff haften, der nach dem Ablösen des Etikettes vom Trägerband
an letzterem haften bleibt. Die Erfindungsaufgabe wird außerdem
dadurch gelöst, daß ein Etikettenband verarbeitet wird, bei
dem die aus Karton bestehenden Einzeletiketten mit einem schwach
klebenden Klebstoff auf dem Trägerband haften, dessen auf dem
Kartonetikett nach dem Ablösen vom Trägerband verbleibenden
Reste nicht mehr als störend empfunden werden.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zum Bedrucken von
Kartonetiketten die üblichen Handetikettiergeräte verwendet
werden können, die zum Etikettieren mit Haftetiketten aus Papier
verwendet werden und daß diese andere Verwendung ohne Umrüsten
des Gerätes lediglich durch Einlegen einer anderen Etiketten
rolle erreicht werden kann. Außerdem ist von Vorteil, daß der
aus Kartonetiketten bestehende Etikettenstreifen unmittelbar
hinter der Umlenkkante das Gerät verläßt und nicht durch die
Transportvorrichtung hindurch geführt ist, so daß der Aufdruck,
der in aller Regel unmittelbar vor der Umlenkkante erfolgt,
nicht verschmiert werden kann. Gegenüber dem bekannten mehr
lagigen Edikettenband hat die erfindungsgemäße Anordnung den
Vorteil, daß das Etikettenband nicht drei Lagen, sondern nur,
wie üblich, zwei Lagen auweisen muß und daß die Etikettenstrei
fen ohne ein darunterliegendes Trägerband oder dergleichen
lediglich über die Kartonbrücken zwischen den Einzeltiketten
aneinander hängen, so daß sie leicht abgerissen werden können.
Die Kartonbrücken zwischen den Einzeletiketten können bei Auf
führungsformen der Erfindung durch eine oder mehrere Unter
brechungen in einer die Einzeletiketten abgrenzenden Schnitt
linie verwirklicht sein, die Einzeletiketten können auch über
eine der üblichen Perforationen aneinander hängen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung weisen die Kartonetiketten
eine Aussparung auf, durch die beim Befestigen des Kartoneti
ketts an einem Kleidungsstück oder sonstigen Gegenstand ein
Befestigungsmittel, z.B. eine Klammer oder ein Kunststoffaden
hindurchgeschossen wird.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann diese Aussparung auch
durch eine z.B. ringförmige Perforation in dem Kartonetikett nur
vorbereitet sein. Die durch die Perforation umgebene Fläche
wird dann vor dem Anheften des Etiketts an den zu
etikettierenden Gegenstand ausgebrochen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale
können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der
Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch lediglich zum Verständnis
der Erfindung erforderliche Teile eines an sich be
kannten Handetikettiergerätes.
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Abschnitt des Etiketten
bandes mit übertrieben dargestellten Dickenverhält
nissen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung weist das Handetikettiergerät ein Gerätegehäuse 1
auf, an dem ein Handgriff 2 befestigt ist. Ein Betätigungshebel
3 ist um eine Achse 4 in Gerätegehäuse schwenkbar gelagert.
Eine Feder 5 ist bestrebt, den Handhebel 3 in einer von dem
Griff 2 abgespreizten Lage zu halten. In Fig. 1 sind die Teile
in der Lage gezeichnet, die sie bei gegen die Wirkung der Feder
5 zum Griff 2 eingeschwenkten Handhebel 3 einnehmen.
Der Handhebel 3 weist einen über seine Schwenkachse 4 hinaus
verlängerten Hebelarm 6 auf, der an seinem dem Handgriff 3
entgegengesetzten Ende gelenkig mit einem Druckwerk 7 verbunden
ist, das im Gehäuse 1 in einer Richtung verschiebbar geführt
des Hebelarmes 6 verläuft. Diese Führung ist durch ein Langloch
8 im Gehäuse 1 angedeutet, in das ein am Druckwerk 7 befestigter
Bolzen eingreift.
Im Gehäuse 1 ist an seinem in Fig. 1 linken unteren Ende eine
Andrückrolle 9 drehbar gelagert. In einem geringen Abstand von
der Rolle 9 befindet sich ein das Gehäuse durchsetzender Steg
10, der in dem gezeigten Beispiel einen etwa dreieckigen Quer
schnitt aufweist und dessen in Fig. 1 obere Fläche 11 eine
Führungsbahn für ein Etikettenband 12 bildet, das von einer im
Gehäuse 1 untergebrachten Vorratsrolle 13 über eine Umlenkrolle
14 zu der Führungsbahn 11 geführt wird. Der Steg 10 weist an
seinem der Rolle 9 benachbarten Ende eine Umlenkkante 20 auf.
Das Etikettenband 12 besteht aus auf einem Trägerband 15 haf
tenden Einzeletiketten 16, die im dargestellten Beispiel durch
einen Trennschnitt 17 abgegrenzt sind, der lediglich durch den
Etikettenwerkstoff, nämlich einem Karton verläuft, das Träger
band 15 jedoch unverletzt läßt. Der Trennschnitt 17 weist Unter
brechungen auf, die als Kartonbrücken 18 die einander benach
barten Etiketten miteinander verbinden. Zwischen dem Etikett
14 und dem Trägerband 15 befindet sich eine Klebemittelschicht
19.
Der Steg 12 weist an seinem der Rolle 9 benachbarten Ende eine
Umlenkkante 20 auf. Wird das Etikettenband 12 an seinem Träger
band 15 um die Umlenkkante 20 gezogen, so schält sich das Eti
kett 16 von dem Trägerband 15 ab. Dieses Band 15 wird unter
dem Steg 10 hindurch zu einem Transportrad 21 geführt, das an
seinem Umfange Mittel aufweist, die das Trägerband 15 bei einer
Drehung des Transportrades 21 um seine Achse 22 mitnehmen.
Diese Mittel können aus radial abstehenden Stiften 25 oder
aus in die Randkonfiguration (Wellenrand) des Trägerbandes
eingreifenden Mitteln bestehen.
Das Transportrad 21 wird durch eine Klinke 23 angetrieben, die
um eine Achse 24 im Handhebel 3 gelagert ist und deren freies
Ende mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder in Richtung auf
die Achse 22 des Transportrades 21 gedrückt wird. An der der
Klinke 23 benachbarten Seitenfläche des Transportrades 21 sind
axial vorstehende Stifte 26 vorgesehen, mit denen das freie
Ende der Klinke 23 zusammenarbeitet. Wird der Handhebel 3 in
die in Fig. 1 dargestellte Stellung gezogen, so bewegt sich
das Druckwerk 7 nach unten und die am unteren Ende des Druck
werkes 7 angeordneten Drucktypen bedrucken die Oberfläche des
Etikettes 16, wobei die Oberfläche 11 des Steges 10 die Auflage
des Etikettenbandes zumindest während des Druckvorganges bildet.
Wird der Handhebel 3 freigegeben, so wird er durch die Feder 5
im Uhrzeigersinn um die Achse 4 verschwenkt, so daß das Druck
werk 7 sich von dem Etikettenband 12 und der Fläche 11 abhebt.
Gleichzeitig stößt die Klinke 23 auf einen Stift 26 und ver
schwenkt damit das Transportrad um einen Transportschritt, das
Trägerband 15 wird gerade soweit um die Umlenkkante 20 gezogen,
daß sich ein Etikett 16 vom Trägerband 15 löst. Bei dem darauf
folgenden Anziehen des Handhebels 3 kommt das transportrad
seitige Ende der Klinke 23 außer Eingriff mit dem Stift 26 und
wird in eine Stellung geführt, in der sie beim darauffolgenden
Freigeben des Handhebels 3 an den nächsten Stift 26 angreift
und das Transportrad 21 um einen weiteren Transportschritt
verdreht. Bei jedem Transportschritt schält sich ein Etikett
vom Trägerband ab.
Wiederholt man diesen Vorgang mehrmals, so treten im Bereich
der Andrückrolle 9 eine der Anzahl der Betätigungen des Hand
hebels entsprechende Anzahl Etiketten aus, die über die Karton
brücken 18 miteinander verbunden sind. Ist der an diesem Geräte
ende austretende Etikettenstreifen lang genug, so wird er durch
Durchtrennen der Kartonbrücken 18 abgerissen. Selbstverständlich
können die Etiketten 16 auch einzeln von dem Gerät abgenommen
werden.
Die Etiketten 16 bestehen aus einem Karton, wie er beispiels
weise zu Anhängeetiketten für Kleidungsstücke vorgesehen ist.
In den Etiketten 16 befindet sich eine Aussparung 27, die bei
dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Etiketten
bandes lediglich durch eine Perforation vorbereitet ist, die
beim Durchschießen der Aussparung 27 mit einem Kunststoffaden
zur Befestigung des Etiketts an einer textilen oder anderen
Ware ausgebrochen wird, z.B. auch durch das Gerät, mit dem
dieses "Einschießen" des Fadens durchgeführt wird.
Die Klebemittelschicht 19 kann aus einem verhältnismäßig schwach
klebenden Klebstoff bestehen, beipielsweise einem auf der Basis
von Stearin oder anderen Wachsen hergestellten Klebstoff. Der
Klebstoff kann so ausgebildet sein, daß er nach dem Abspalten
des Etiketes 16 zumindest überwiegend auf dem Trägerband 15
haften bleibt, so daß die dem Trägerband zugewandte Seite des
Etikettes im wesentlichen frei von Klebstoffresten ist z.B.
auch dadurch, daß die der Klebstoffschicht zugewandte Etiketten
seite siliconisiert ist. Der Klebstoff kann auch von einer
Konsistenz sein, bei der noch Klebstoff auf dieser Seite des
Etikettes verbleibt, wobei diese Reste aber beim Etikettieren
nicht als störend empfunden werden. Der Klebstoff kann auch so
ausgebildet sein, daß er nach dem Abschälen des Etikettes 16
vom Trägerband 15 schnell trocknet. Auch kann die Verbindung
zwischen dem Etikett 16 und dem Trägerband 15 auch durch andere
haftende Stoffe oder Mittel hergestellt sein, beispielsweise
durch eine Verbindung, die nach Art eines Klettverschlußes
ausgebildet ist. Auch kann eine Haftung des Etikettes 16 auf
dem Trägerband 15 durch Prägungen des Etikettenbandes verwirk
licht werden. Der Klebstoff kann die ganze dem Etikett 16 zu
gewandte Fläche bedecken, er kann aber auch nur einen Teil
dieser Fläche bedecken, beispielsweise nur punktweise vorgesehen
sein. Auch kann ein sogenannter Trockenkleber verwendet werden,
der in feuchtem Zustand unmittelbar nach seinem Auftragen eine
Klebwirkung entfaltet, nach dem Ablösen des Etiketts von dem
Trägerband jedoch trocken ist, so daß eine Klebwirkung nicht
mehr spürbar ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das
Gerät eine Andrückrolle auf. Dies hat den Vorteil, daß dieses
Gerät auch zur Verarbeitung von Etikettenbändern dienen kann,
bei denen die Etiketten mit einem Dauerklebstoff versehen sind,
mit dem die Etiketten auf dem zu etikettierenden Gegenstand
haften. Zur Ausgabe von Kartonetiketten, die nicht durch einen
Klebstoff auf dem zu etikettierneden Gegenstand befestigt wer
den, bedarf es jedoch eines solchen Elementes zum Andrücken
des Etikettes auf der zu etikettierenden Fläche nicht.
Die Etiketten können auch aus einem Werkstoff bestehen, der
nicht als Papierwerkstoff angesehen werden kann, sondern ledig
lich die Steifheit eines Kartons besitzt, der Etikettenwerkstoff
kann beispielsweise ganz oder überwiegend aus einem Kunststoff
material bestehen.
Es ist auch nicht erforderlich, daß die Etiketten über die
erwähnten Kartonbrücken 18 miteinander verbunden sind, diese
Brücken können beispielsweise auch durch eine besondere Präpa
ration des Etikettenbandes hergestellt werden, wenn der Trenn
schnitt 17 sich ohne Unterbrechung über die ganze Breite des
Etikettes erstreckt. Diese Präparationspunkte können beispiels
weise aus Klebstoff bestehen.
Claims (6)
1. Anordnung zum Bedrucken von Etiketten in einem Handeti
kettiergerät mit Druckwerk, bei dem das Etikettenband an
der Spendstelle über eine Umlenkkante geführt ist, an der
sich das Etikett von dem Trägerband löst, das anschließend
in eine Transportvorrichtung für den Vorschub des Eti
kettenbandes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Etikettenband (12) verwendet ist, bei dem aus Karton oder
einem kartonähnlichen Werkstoff bestehende Einzeletiketten
(16) auf einem Trägerband (15) mit einem Klebstoff haften,
der nach dem Ablösen des Etikettes (16) vom Trägerband an
letzterem haften bleibt.
2. Anordnung zum Bedrucken von Etiketten in einem Handeti
kettiergerät mit Druckwerk, bei dem das Etikettenband an
der Spendstelle über eine Umlenkkante geführt ist, an der
sich das Etikett von dem Trägerband löst, das anschließend
in eine Transportvorrichtung für den Vorschub des Eti
kettenbandes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei
dem verwendeten Etikettenband (12) aus Karton oder einem
kartonähnlichen Werkstoff bestehende Einzeletiketten (16)
mit einem schwach klebenden Klebstoff auf dem Trägerband
(15) haften, dessen auf dem Kartonetikett nach dem Ablösen
vom Trägerband (15) verbleibenden Reste nicht mehr als
störend empfunden werden.
3. Anordnung zum Bedrucken von Etiketten in einem Handeti
kettiergerät mit Druckwerk, bei dem das Etikettenband an
der Spendstelle über eine Umlenkkante geführt ist, an der
sich das Etikett von dem Trägerband löst, das anschließend
in eine Transportvorrichtung für den Vorschub des Eti
kettenbandes geführt ist, dadurch gekennzeichet, daß bei
dem verwendeten Etikettenband (12) aus Karton oder einem
kartonähnlichen Werkstoff bestehende Einzeletiketten (16)
durch Prägung oder einem Trockenkleber auf dem Trägerband
(15) haften, der nach dem Ablösen des Etikettes seine
Klebwirkung verliert.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzeletiketten (16) durch Brücken (18)
abreißbar miteinander verbunden sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Etiketten (16) eine Aussparung (27) zum
Durchtritt eines Befestigungsmittels aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung (27) durch eine Perforation im Etikett (16)
vorbereitet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3921703A DE3921703A1 (de) | 1989-07-01 | 1989-07-01 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern |
PCT/DE1990/000458 WO1991000218A1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-15 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbändern |
DE9090909038T DE59001376D1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-15 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern. |
AT90909038T ATE88963T1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-15 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern. |
EP90909038A EP0480942B2 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-15 | Etikettenband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3921703A DE3921703A1 (de) | 1989-07-01 | 1989-07-01 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3921703A1 true DE3921703A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6384116
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3921703A Withdrawn DE3921703A1 (de) | 1989-07-01 | 1989-07-01 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern |
DE9090909038T Expired - Fee Related DE59001376D1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-15 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9090909038T Expired - Fee Related DE59001376D1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-15 | Anordnung zum bedrucken von etikettenbaendern. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0480942B2 (de) |
DE (2) | DE3921703A1 (de) |
WO (1) | WO1991000218A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834592C2 (de) * | 1978-08-07 | 1983-11-17 | Esselte Pendaflex Corp. (n.d. Ges.d. Staates Calif.), Garden City, N.Y. | Etikettenband mit Selbstklebeetiketten |
DE3005625C2 (de) * | 1980-02-15 | 1986-08-14 | Esselte Pendaflex Corp. (n.d. Ges.d. Staates Calif.), Garden City, N.Y. | Etikettenband |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500656A1 (de) * | 1985-01-10 | 1986-07-10 | Esselte Pendaflex Corp., Garden City, N.Y. | Etikettiergeraet |
-
1989
- 1989-07-01 DE DE3921703A patent/DE3921703A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-06-15 WO PCT/DE1990/000458 patent/WO1991000218A1/de active IP Right Grant
- 1990-06-15 DE DE9090909038T patent/DE59001376D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-15 EP EP90909038A patent/EP0480942B2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834592C2 (de) * | 1978-08-07 | 1983-11-17 | Esselte Pendaflex Corp. (n.d. Ges.d. Staates Calif.), Garden City, N.Y. | Etikettenband mit Selbstklebeetiketten |
DE3005625C2 (de) * | 1980-02-15 | 1986-08-14 | Esselte Pendaflex Corp. (n.d. Ges.d. Staates Calif.), Garden City, N.Y. | Etikettenband |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59001376D1 (de) | 1993-06-09 |
EP0480942A1 (de) | 1992-04-22 |
EP0480942B1 (de) | 1993-05-05 |
EP0480942B2 (de) | 1996-04-24 |
WO1991000218A1 (de) | 1991-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19830674A1 (de) | Klebeband und seine Verwendung | |
DE69400739T2 (de) | Etikettendrucksystem | |
EP0360108B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spenden von Etiketten | |
DE2901374A1 (de) | Bedruckbare selbstklebende etiketten und etikettenrolle | |
DE4223394A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsetiketten | |
DE3205332C2 (de) | ||
DE69914510T2 (de) | Etikettiervorrichtung | |
EP2483169B1 (de) | Verfahren zum aufbringen von selbstklebeetiketten an produktbehältern | |
DE19929679C5 (de) | Materialbahn mit Überdeckungsetikett sowie Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung einer solchen Materialbahn | |
DE3152881A1 (de) | Verfahren zur codierung von gegenstaenden mittels codierten etikettes | |
DE69017701T2 (de) | Etiketten und deren herstellung. | |
EP1053289B1 (de) | Selbstklebebonrolle | |
EP0480942B2 (de) | Etikettenband | |
DE4026144A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines kontinuums von aufklebern | |
DE2800719C2 (de) | ||
DE1511892C3 (de) | ||
EP0977688B1 (de) | Appliziervorrichtung sowie applizierverfahren für linerless-etiketten | |
EP0847035A2 (de) | Selbstklebeetikett | |
DE4314927A1 (de) | Etikettiermaterial und Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Selbstklebeetiketten | |
DE3832239A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum etikettieren von waren | |
DE69915453T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von leim enthaltenden etiketten oder dergleichen die auf eine wickelspule gebracht werden | |
DE1786150A1 (de) | Etikettenblatt | |
DE19726982B4 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagig gefalteten Etiketten | |
DE3729352C2 (de) | ||
DE1594170A1 (de) | Doppelseitig selbstklebendes Band |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |