DE3920806A1 - Hoehenverfahrbare schacht-arbeitsbuehne - Google Patents
Hoehenverfahrbare schacht-arbeitsbuehneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenverfahrbare
Schacht-Arbeitsbühne zur Durchführung von Inspektions-
und Reinigungsarbeiten innerhalb von Schächten, wie
Kaminen, Schornsteinen, hohen Behältern und dergleichen.
Die sehr hoch ausgeführten Schächte bei Entschwefelungsan
lagen müssen von Zeit zu Zeit inspiziert und gereinigt
werden, und hierfür müssen die Arbeitspersonen innerhalb
des Schachtes über die gesamte Schachthöhe durch eine
geeignete Vorrichtung verfahren werden.
Die Schächte sind oben durch eine Schachtabdeckung mit
einer kleinen Zugangsöffnung ausgestattet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine höhenverfahrbare
Schacht-Arbeitsbühne zu schaffen, die durch die kleine
Einstiegöffnung in den Schacht eingebracht und die
innerhalb des Schachtes dann eine ausreichend große
Arbeitsfläche für die Arbeitspersonen ergibt; dabei soll
diese Arbeitsbühne konstruktionsmäßig einfach und für
die Arbeitspersonen sicher ausgebildet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst,
wobei noch die in den einzelnen Unteransprüchen
aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte
Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf
deren Kombination.
Die erfindungsgemäße, höhenverfahrbare Schacht-Arbeitsbühne
setzt sich aus einer Arbeitsplattform und einem verfahrbaren
Windwerk zusammen, mit dem sie auf einer am oberen Ende
des Schachtes befindlichen Bühne in eine Parkstellung
bringbar und zu Inspektions- und Reinigungsarbeiten im
Schacht auf die Schachtabdeckung verfahrbar und dann durch
eine Einstiegöffnung in den Schacht durch die Seile
abgesenkt werden kann und dann innerhalb des Schachtes
in eine größere Arbeitsplattform erweitert wird, so daß
die Arbeitspersonen eine große Stand- und Begehfläche
erhalten.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen darin:
- 1. Die Arbeitsbühne hat in ihrer Grundgestaltung eine Größe, die ein Einfahren in den Schacht durch die kleine Einstiegöffnung zuläßt und die dann unterhalb der Schacht-Abdeckung durch die Arbeitspersonen auf die große Arbeitsplattform erweitert werden kann, wobei diese Arbeitsplattform dann mit gewissem Abstand zur Schacht-Innenwandung umläuft,
- 2. die Plattform setzt sich aus einem Mittelteil und mehreren daran auseinander- und zusammenklappbar gehaltenen Vergrößerungsteilen zusammen, die in der zusammengeklappten Grundstellung gegeneinander arretiert und in der auseinandergeklappten Arbeitsstellung ebenfalls gegeneinander arretiert sind,
- 3. in der zusammengeklappten Grundstellung bildet die Plattform einen Fahrkorb und ihre hochgeklappten Vergrößerungsteile ergeben eine Brüstung,
- 4. das Auseinanderklappen der Vergrößerungsteile wird von der auf dem Mittelteil stehenden Arbeits person von Hand vorgenommen, und dann erfolgt ein Verriegeln der benachbarten Vergrößerungsteile mittels Riegelbolzen, durch die dann sämtliche Plattformeinzelteile in sich gegeneinander verriegelt sind und die ebene Arbeitsfläche ergeben,
- 5. in die Vergrößerungsteile werden umlaufend Geländerelemente eingesteckt, so daß für die Arbeitspersonen eine Sicherheit auf der Plattform gewährleistet ist,
- 6. die Arbeitsplattform läßt sich in jeder Höhenlage durch von Hand ausfahrbare Spannspindeln mit Drucktellern gegenüber dem Schacht fixieren, so daß beim Arbeiten auf der Plattform keine Schwankungen oder andere Bewegungen entstehen,
- 7. Die Arbeitsplattform ist durch insgesamt sechs Seile mittels des Windwerkes in sicherer Weise innerhalb des Schachtes höhenverfahrbar aufgehängt,
- 8. das Windwerk besitzt einen fahrbaren und zerlegbaren Fahrgestellrahmen, so daß es auch durch Türen und dergleichen auf die Bühne des Schachtes transportiert und dort zusammengesetzt werden kann,
- 9. die Grundform der Plattform in der auseinanderge klappten Stellung ist vorzugsweise achteckig, sie kann aber auch kreisförmig oder in einer anderen, polygonalen Grundform ausgeführt sein.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher
erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des oberen
Bereiches eines Schachtes mit darin absenkbarer,
an einem Windwerk aufgehängter Arbeitsbühne,
Fig. 2 eine Seitenansicht der zusammen- und
auseinanderklappbar ausgebildeten
Arbeitsbühne in der auseinandergeklappten
Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die auseinandergeklappte,
gegeneinander verriegelte und im Schacht
fixierte Arbeitsbühne,
Fig. 4 eine Seitenansicht der zusammengeklappten
Arbeitsbühne,
Fig. 5 eine Draufsicht der zusammengeklappten
Arbeitsbühne,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Tragstempels der
Arbeitsbühne mit Seilbefestigung,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines verfahrbaren und
die Arbeitsbühne höhenbewegbar tragenden
Windwerkes,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Windwerk.
Mit (1) ist ein senkrechter Schacht, insbesondere
Kamin, bezeichnet, dessen obere Öffnung durch eine
Schachtabdeckung (2) verschlossen ist. In dieser
Schachtabdeckung (2) ist eine in der Grundform kleiner als
der Schachtquerschnitt ausgeführte Einstiegöffnung (3)
ausgenommen, die durch einen lösbaren Deckel verschlossen
ist.
Für Inspektions- und Reinigungsarbeiten innerhalb des
Schachtes (1) muß durch diese Einstiegöffnung (3) eine
Arbeitsbühne in den Schacht (1) abgesenkt werden, die
dann über die gesamte Höhe des Schachtes (1) verfahren
wird.
Diese Arbeitsbühne ist von einer Plattform (4) gebildet,
welche durch die Einstiegöffnung (3) hindurchgelassen
und unterhalb der Schachtabdeckung (2) dann in ihrer
Grundform vergrößert wird, und zwar so weit, daß sie mit
einem umlaufenden Abstand zur Schachtinnenwandung sich
erstreckt.
Die Plattform (4) ist an Seilen (5) eines auf der
Schachtabdeckung (2) verfahrbaren Windwerkes (6) absenk-
und anhebbar aufgehängt.
Die Plattform (4) ist aus ihrer durch die Einstiegöffnung
(3) ein- und ausfahrbaren Grundstellung (Grundform)
innerhalb des Schachtes (1) um das Mehrfache in die in
sich ebene Arbeitsplattform vergrößerbar. Die Plattform
(4) besteht in bevorzugter Weise aus einem Mittelteil (7)
und mehreren daran klappbar gehaltenen und gegeneinander
arretierbaren Vergrößerungsteilen (8, 9).
Die Plattform (4) zeigt in ihrer vergrößterten, ebenen
Arbeitsstellung in bevorzugter Weise eine achteckige
Grundform (vgl. Fig. 3).
Das Mittelteil (7) der Plattform (4) besitzt eine
quadratische Grundform, und an dessen vier Quadratseiten
ist jeweils ein in der Grundform quadratisches
Vergrößerungsteil (8) um waagerechte Gelenkachsen (10)
auf- und abschwenkbar gehalten, und an jedem Vergrößerungs
teil (8) ist ein in der Grundform dreieckiges, zwischen
benachbarten Vergrößerungsteilen (8) liegendes
Vergrößerungsteil (9) um waagerechte Gelenkachsen (11)
auf- und abklappbar gelagert, so daß die kreuzförmig
sich gegenüberliegenden quadratischen Vergrößerungsteile
(8) durch die dreieckigen Vergrößerungsteile (9) zu der
achteckigen Grundform geschlossen werden.
Jedes dreieckige Vergrößerungsteil (9) ist an einer
Kathete durch zwei Gelenkachsen (11) an einem
Vergrößerungsteil (8) höhenklappbar gelagert und mit
seiner anderen Kathete mit dem benachbarten
Vergrößerungsteil (8) durch einen Riegel (12) verbindbar,
wobei alle Plattform-Einzelteile (7, 8, 9) durch die
Riegel (12) in ihrer aufgeklappten Arbeitslage gegenein
ander arretiert sind.
Die Riegel (12) sind in bevorzugter Weise von Steckbolzen
mit Griffknöpfen (12a) gebildet, die in unterhalb der
Vergrößerungstelle (8, 9) befestigte Profilstücke (13),
wie U-Profile, eingreifen.
Es ist bevorzugt, die Plattform-Einzelteile (7 bis 9)
von abgekanteten und durch Rippen (14) verstärkten
Blechen zu bilden.
Die waagerechten Gelenkachsen (10, 11) sind in bevorzugter
Weise scharnierartig ausgebildet, wobei an jeder
Quadratseite des Mittelteiles (7) und an einer
Quadratseite der Vergrößerungsteile (8) jeweils zwei
Gelenkachsen (10, 11) vorgesehen sind.
Die Plattform (4) ist in ihrer aufgeklappten Arbeitslage
(Achteck-Grundform) gegenüber dem Schacht (1) in den
einzelnen Arbeitspositionen fixierbar, und hierfür ist
unter jedem dreieckigen Vergrößerungsteil (9) eine in
Radialrichtung von Hand verstellbare Spannspindel (15)
vorgesehen.
Jede Spannspindel (15) ist von einer Gewindespindel
gebildet, die in einem Profilstück (13), wie U-Profil,
unter dem Vergrößerungsteil (9) auf der Breitenhalbierenden
der Hypotenuse verdrehbar lagert und ein Handrad (16)
sowie einen endseitigen, gegen den Schacht (1) einwirkenden
Druckteller (17) besitzt.
Weiterhin ist unter jedem quadratischen Vergrößerungsteil
(8) ein federbelasteter Riegelbolzen (18) mit
Griffknopf (18a) angeordnet, der in der hochgeklappten
Stellung der Vergrößerungsteile (8, 9) in ein Loch der
abgekanteten Hypotenusenseite des an diesem
Vergrößerungsteil (8) außen anliegenden Vergrößerungsteiles
(9) zur Arretierung der hochgeklappten Stellung der
Plattformeinzelteile (7, 8, 9) eingreift.
Das Windwerk (6) hat ein mittels Laufrollen (24)
fahrbares und zerlegbares Fahrgestell (25), auf dem
eine elektromotorisch getriebene Seilwinde (26) mit
Seiltrommel (27) zur Aufnahme der sechs Seile (5)
angeordnet ist.
Auf dem Fahrgestell (25) stützt sich ein Traggestell (28)
ab, welches Umlenkrollen (29) für die Seile (5) drehbar
aufnimmt.
Der Seiltrommel (27) ist ein Drehzahlwächter (30)
zugeordnet, und auf dem Fahrgestell (25) stützt sich eine
mit der Seiltrommel zusammenwirkende Sicherheitsbremse
(31) ab.
Weiterhin ist der Seiltrommel (27) ein Endschalter (32)
und den Seilen (5) sind Schlaffseilsicherungen (33)
zugeordnet.
Der elektromotorische Antrieb (34) der Seilwinde (26)
ist derart ausgebildet, daß er eine aufsteckbare
Handkurbel (35) als Not-Handantrieb aufnehmen kann.
Beim Nichtgebrauch der höhenverfahrbaren Schacht-
Arbeitsbühne ist deren Plattform (4) zusammengeklappt und
in das Windwerk (6) eingefahren, und dieses Windwerk (6)
befindet sich auf der Schachtabdeckung (2) in einer
Parkstellung.
Soll der Schacht (1) inspiziert werden, wird das
Windwerk (6) über die Einstiegöffnung (3) gefahren,
nachdem diese durch Abnehmen des Deckels freigelegt
worden ist.
Dann wird die als Fahrkob zusammengeklappte Plattform
(4) durch die Seile (5) durch die Einstiegöffnung (3)
hindurch in den Schacht (1) abgesenkt, und die im
Fahrkorb stehende Bedienungsperson löst die Riegelbolzen
(18) und dann werden die Vergrößerungsteile (8, 9) nach
außen und unten heruntergeklappt, wobei gleichzeitig
eine Verriegelung zwischen den Vergrößerungsteilen (8, 9)
durch die Riegelbolzen (12) erfolgt.
Diese vier Riegelbolzen (12) halten dann die Einzelteile
(7, 8, 9) in ihrer waagerechten Ebene in der arretierten
Plattformstellung.
Jetzt werden durch die Einstiegöffnung (3) von oben die
Geländerelemente (23) zur Bedienungsperson gegeben, die
dann diese Geländerelemente (23) in die Einsteckaufnahmen
(22) einsetzt.
Nun kann die vergrößerte Plattform (4) durch die Seile (5)
mittels der Seilwinde (6) in die jeweilige Arbeitspo
sition abgesenkt werden.
Werden Arbeiten an der Innenwand des Schachtes (1) vor
genommen, dann werden von der Bedienungsperson die
Spannspindel (15) radial nach außen gefahren, und diese
Spannspindeln (15) stützen sich dann mit ihren
Drucktellern (17) an der Schachtinnenwandung ab und
fixieren die Plattform (4) gegenüber dem Schacht (1).
Sind die Inspektionsarbeiten beendet, wird die
Plattform (4) nach oben unter die Einstiegöffnung (3)
gefahren, die Bedienungsperson entfernt die Gitterelemente
(23) und gibt diese nach oben durch die Einstiegöffnung
(3) ab.
Dann werden die Riegelbolzen (12) entriegelt, so daß sich
die Vergrößerungsteile (8, 9) hochklappen lassen, wobei
zuerst immer die quadratischen Vergrößerungsteile (8)
hochgeklappt und dann die mit hochgeklappten dreieckigen
Vergrößerungsteile (9) um ihre Gelenkachsen (11) an die
Außenseite des benachbartem Vergrößerungsteiles (8)
angeschwenkt werden und dann die Verriegelung dieser
aneinanderliegenden Teile (8, 9) durch den Riegelbolzen
(18) erfolgt.
In der hochgeschwenkten Stellung der Vergrößerungsteile
(8, 9) sind die steckbolzenförmigen Riegel (12) in ihrem
Profilstück (13) der Vergrößerungsteile (9) nach unten
gerutscht und liegen mit ihrem Griffknopf (12a) auf dem
Profilstück (13) auf (vgl. Fig. 4).
Die Spannspindeln (15) sind bereits vor dem Hochfahren
der Plattform (4) wieder radial von Hand eingedreht worden.
Nunmehr kann die in der Grundform zu dem Korb verkleinerte
Plattform (4) durch die Einstiegöffnung (3) nach oben
in das Windwerk (6) eingefahren werden und das Windwerk
(6) mit der korbförmigen Plattform (4) in die Parkstellung
verfahren werden.
Die Plattform (4) läßt sich beispielsweise aus ihrer
kleinen Korbgrundform etwa um das Siebenfache in der
Grundform zu der achteckigen Plattform (4) vergrößern.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Vergrößerung der
Plattform (4) durch ihre Einzelteile (7, 8, 9) auch
durch waagerechtes Auseinanderfahren der Einzelteile (8, 9)
gegeneinander und gegenüber dem Mittelteil (7) durch
zuführen, wobei hierfür die Einzelteile (7, 8, 9)
entsprechende Verschiebeführungen aufweisen.
Claims (15)
1. Höhenverfahrbare Schacht-Arbeitsbühne gekennzeichnet
durch eine durch eine kleiner als der Schacht-
Innenquerschnitt ausgeführte Einstiegöffnung (3)
in einer Schachtabdeckung (2) in den Schacht (1)
absenkbare und unterhalb der Schachtabdeckung (2)
mit umlaufendem Abstand zur Schacht-Innenwandung
vergrößerbare Plattform (4), die an Seilen (5)
eines auf der Schachtabdeckung (2) verfahrbaren
Windwerkes (6) über die gesamte Schachthöhe
absenkbar und anhebbar aufgehängt ist.
2. Schacht-Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattform (4) aus ihrer
durch die Einstiegöffnung (3) ein- und ausfahrbaren
Grundstellung (Grundform) innerhalb des Schachtes
(1) um das Mehrfache in die in sich ebene
Arbeitsplattform vergrößerbar ist.
3. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (4) aus einem
Mittelteil (7) und mehreren daran klappbar gehaltenen
und gegeneinander arretierbaren Vergrößerungsteilen
(8 9) gebildet ist.
4. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (4) in
ihrer vergrößerten Arbeitsstellung eine achteckige
Grundform hat.
5. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (7) der
Plattform (4) eine quadratische Grundform hat, an
dessen vier Quadratseiten jeweils ein in der Grundform
quadratisches Vergrößerungsteil (8) um waagerechte
Gelenkachsen (10) auf- und abklappbar gehalten und
an jedem Vergrößerungsteil (8) ein in der Grundform
dreieckiges, zwischen benachbarten Vergrößerungsteilen
(8) liegendes Vergrößerungsteil (9) um Gelenkachsen
(11) seiten- bzw. auf- und abklappbar gelagert ist.
6. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes dreieckige
Vergrößerungsteil (9) an einer Kathete durch zwei
Gelenkachsen (11) an einem Vergrößerungsteil (8)
klappbar lagert und mit seiner anderen Kathete mit
dem benachbarten Vergrößerungsteil (8) durch einen
Riegel (12) verbindbar ist, wobei alle Plattform
einzelteile (7, 8, 9) durch die Riegel (12) in ihrer
auseinandergeklappten Arbeitslage gegeneinander
arretiert sind.
7. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (12) von
Steckbolzen mit Griffknöpfen (12a) gebildet sind, die
in unterhalb der Vergrößerungsteile (8, 9) befestigtem
Profilstücken (13) verschiebbar eingreifen.
8. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformeinzelteile
(7, 8, 9) von abgekanteten und durch Rippen (14)
verstärkten Blechen gebildet sind.
9. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (4) in der
auseinandergeklappten Arbeitsstellung gegenüber dem
Schacht-Innenraum in den einzelnen Arbeitspositionen
fixierbar ist und dabei unter jedem dreieckigen
Verriegelungsteil (9) eine in Radialrichtung von Hand
verstellbare Spannspindel (15) vorgesehen ist.
10. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannspindel (15)
von einer Gewindespindel gebildet ist, die in auf der
Hypotenusenhalbierenden unter dem Vergrößerungsteil
(9) befestigten Profilstück (13) verdrehbar lagert
und ein Handrad (16) sowie einen endseitigen,
gegen den Schacht (1) einwirkenden Druckteller (17)
besitzt.
11. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem quadratischen
Vergrößerungsteil (8) ein federbelasteter Riegelbolzen
(18) mit Griffknopf (18a) angeordnet ist, der in der
hochgeklappten Stellung in ein Loch der abgekanteten
Hypotenusenseite des an diesem Vergrößerungsteil (8)
außen anliegenden Vergrößerungsteil (9) zur
Arretierung der hochgeklappten Plattformeinzelteile
(7 bis 9) eingreift.
12. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (4) in
der hochgeklappten Ein- und Ausfahrstellung einen
Fahrkorb bildet, dessen Vergrößerungsteile (8, 9)
eine umlaufende Brüstung ergeben und daß in den
Vergrößerungsteilen (8, 9) randseitig Einsteckaufnahmem
(22) vorgesehen sind, in die in der auseinanderge
klappten Plattformstellung Geländerelemente (23)
lösbar einsetzbar sind.
13. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mittelteil (7)
der Plattform (4) auf den Eckpunkten eines Dreieckes
drei aufrechte Tragstempel (19) befestigt sind, die
an ihrem oberen Ende jeweils einen Ausleger (20) und
eine daran höhenschwenkbar gelagerte Wippe (21)
aufweisen, an der jeweils zwei Seile (5) befestigt sind.
14. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Windwerk (6) ein
zerlegbares und durch Laufrollen (24) verfahrbares
Fahrgestell (25) aufweist, auf dem eine elektromotorisch
getriebene Seilwinde (26) mit Seiltrommel (27) zur
Aufnahme der sechs Seile (5) angeordnet ist und auf
dem sich ein Traggestell (28) mit mehreren drehbar
gelagerten Umlenkrollen (29) für die von den
Tragstempeln (19) zur Seiltrommel (27) geführten Seile
(5) abstützt.
15. Schacht-Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seiltrommel (27)
ein Drehzahlwächter (30) und eine auf sie einwirkende
Sicherheitshaltebremse (31) sowie ein Endschalter
(32) und den Umlenkrollen (29) für die Seile (5)
Schlaffseilsicherungen zugeordnet sind und der
elektromotorische Antrieb (34) der Seilwinde (26)
mit einer aufsteckbaren Handkurbel (35) als Not-
Handantrieb verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920806A DE3920806A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Hoehenverfahrbare schacht-arbeitsbuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920806A DE3920806A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Hoehenverfahrbare schacht-arbeitsbuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920806A1 true DE3920806A1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6383542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3920806A Ceased DE3920806A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Hoehenverfahrbare schacht-arbeitsbuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
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