DE3920552A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer aufgeladene brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer aufgeladene brennkraftmaschinen

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Kraftstoffeinspritzpumpe ist bereits durch die DE-PS 28 47 572 bekannt. Diese Kraftstoffeinspritzpumpe ist zur Be­ grenzung der maximalen Vollastfördermenge mit einem Vollastanschlag versehen, der einen durch eine Verstelleinrichtung verstellbaren An­ schlaghebel aufweist. Die Verstelleinrichtung weist in einem Zylin­ der einen entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Stellkolben auf, der auf seiner Mantelfläche als ein Raumnocken aus­ gebildet ist, der von einem mit dem Anschlaghebel kraftschlüssig ge­ koppelten Abtaststift abgetastet wird. Der Stellkolben ist vom dreh­ zahlabhängig gesteuerten Druck des im Innenraum der Kraftstoffein­ spritzpumpe befindlichen Kraftstoffs beaufschlagt. Am Stellkolben greift über ein exzentrisch angelenktes Gestänge ein Ladedruckstell­ glied an, das den Stellkolben in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck ver­ dreht. Die Herstellung des Raumnockens auf dem Stellkolben ist auf­ wendig, und der Stellkolben muß wegen des Platzbedarfs des Raum­ nockens lang und mit einem großen Durchmesser ausgeführt werden, so daß die Kraftstoffeinspritzpumpe einen großen Bauraum erfordert. Eine Einstellung der axialen Stellung des Stellkolbens in nichtbetä­ tigtem Zustand ist nicht von außerhalb des Pumpengehäuses und somit auch nicht bei laufender Kraftstoffeinspritzpumpe möglich.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Verstelleinrichtung nur einen geringen Bauraum erfordert und die mit dem die Grenzstellung des Kraftstoffmengenverstellglieds als Last­ begrenzungsanschlag, vorzugsweise Vollastanschlag, bestimmenden Kur­ vensektor versehene Kurvenscheibe in einfacher Weise, beispielsweise durch Stanzen, herstellbar ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen der Erfindung gekennzeichnet. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 ist eine Grundeinstellung des Traghebels ermöglicht. Im Anspruch 4 ist ein Traghebel gekennzeichnet, der in raumsparender Weise den Schwenkhebel aufnimmt. Der im Anspruch 5 gekennzeichnete Schwenkhebel ist besonders einfach herzustellen. Mit Anspruch 8 ist auf einfache Weise eine Lagerung für das Zwischenglied geschaffen. Eine Einstellbarkeit der Vorspannung der weiteren Rückstellfeder und damit der ladeluftdruckabhängigen Auslenkung der beweglichen Wand ist durch die Ausgestaltung nach Anspruch 10 ermöglicht. Mit An­ spruch 12 ist die Einstellung einer definierten Ausgangsstellung des Stellkolbens in bezug auf die Kurvenscheibe ermöglicht. Eine gute Zugänglichkeit, insbesondere für eine automatische Einstellung, ist mit Anspruch 16 gegeben.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Kraftstoffeinspritzpumpe als Längsschnitt,
Fig. 2 die Kraftstoffeinspritzpumpe als Querschnitt und
Fig. 3 die Kraftstoffeinspritzpumpe als Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 2.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine in Fig. 1 teilweise dargestellte Kraftstoffeinspritzpumpe, die vorzugsweise eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe ist, weist in bekannter Weise in einem unter drehzahlabhängig gesteuertem Druck stehenden, kraftstoffgefüllten Pumpeninnenraum 10 einen Reglerhebel 11 auf, der durch einen Drehzahlgeber 12 entgegen der Kraft einer Regelfeder 13 verstellbar ist und dabei ein Mengenverstellorgan 14 der Kraftstoffeinspritzpumpe betätigt, z. B. in Form eines ver­ schiebbaren Ringschiebers auf einem in den Pumpeninnenraum 10 ragen­ den Pumpenkolben 16, der hin- und hergehend und zugleich rotierend angetrieben wird und dort eine vom Ringschieber 14 steuerbare Aus­ trittsöffnung eines den vom Pumpenkolben 16 begrenzten Pumpenar­ beitsraum entlastenden Entlastungskanals 15 aufweist. In dieser Funktion kann der Reglerhebel 11 auch als Kraftstoffmengenverstell­ glied bezeichnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, daß das Mengenverstellorgan 14 über mehrere zusammenwirkende Reglerhebel betätigt wird, wie dies beim eingangs genannten Stand der Technik gezeigt ist. Der Reglerhebel 11 liegt unter Einwirkung der Regel­ feder 13 bei Vollaststellung an einer als Anschlaghebel dienenden Kurvenscheibe 17 an. Der Druck des Kraftstoffs im Innenraum 10 wird drehzahlabhängig gesteuert. Der Innenraum 10 wird über eine Kraft­ stoffpumpe 18 mit Kraftstoff versorgt, die aus einem Kraftstoffvor­ ratsbehälter 19 ansaugt und deren Förderseite über ein Drucksteuer­ ventil 21 entlastbar ist.
In einem Gehäuseteil 22 des den Innenraum 10 umschließenden Gehäuses der Kraftstoffeinspritzpumpe ist als bewegliche Wand eine Membran 23 senkrecht zur Längserstreckung des Reglerhebels 11 eingespannt, die mittels eines auf das Gehäuseteil 22 aufgesetzten Deckels 24 gehal­ ten wird. Der Deckel 24 kann durch Umbördeln, Verschrauben oder Nie­ ten mit dem Gehäuseteil 22 verbunden werden. Die Membran 23 ist in ihrem mittleren Bereich beidseitig durch je eine Platte 26 ver­ stärkt. Die Membran 23 liegt auf ihrer dem Innenraum 10 abgewandten Seite über die Platte 26 an einem verstellbaren Anschlag 27 an, über den eine Einstellung der Lage der Membran 23 in nicht ausgelenktem Zustand möglich ist. Die Membran 23 teilt einen zwischen dem Deckel 24 und dem Gehäuseteil 22 eingeschlossenen Raum in eine obere, in­ nenraumferne Kammer 28 und eine untere Kammer 29. Die obere Kammer 28 ist über eine auf einen Stutzen 31 des Deckels 24 gestülpte Ver­ bindungsleitung 32 mit einem Lader einer mit der Kraftstoffein­ spritzpumpe betriebenen Brennkraftmaschine oder einem anderen vom Ladeluftdruck beaufschlagten Bauteil der Brennkraftmaschine verbun­ den. Die untere Kammer 29 steht mit der Atmosphäre in Verbindung, kann jedoch auch mit einem unabhängig vom Atmosphärendruck konstant­ gehaltenen Druck versorgt werden.
Die Membran 23 wirkt über die untere Platte 26 auf eine senkrecht zur Membran 23 in einer Bohrung 33 im Gehäuseteil 22 axial ver­ schiebbar geführte, in den Innenraum 10 ragende Hubstange 34. Als Hubstange 34 dient vorteilhafterweise ein als Normteil ausgeführter Stift. Die untere Kammer 29 ist gegen den Innenraum 10 mittels eines zwischen der Hubstange 34 und der Bohrung 33 eingespannten Dicht­ rings 36 abgedichtet.
Die Hubstange 34 überträgt die ladeluftdruckabhängige Auslenkung der Membran 23 auf einen an einem Zwischenglied 37 angeformten, sich etwa senkrecht zur Hubstange 34 erstreckenden Hebel 38. Das Zwi­ schenglied 37 ist auf einem sich senkrecht zur Hubstange 34 im Ge­ häuseteil 22 erstreckenden Wellenstück 39 drehbar gelagert. Das Wel­ lenstück 39 ist mit dem Ende eines Schenkels 41 eines U-förmigen Traghebels 42 fest verbunden. Der Traghebel 42 ist über das Wellen­ stück 39 sowie ein weiteres, mit seinem anderen Schenkel 41 verbun­ denes Wellenstück 43 beidseitig in einer Sackbohrung 44 in je einer im Gehäuseteil 22 eingeschraubten Innensechskantschraube 46 drehbar gelagert. Der Traghebel 42 ist in seinem äußeren Bereich mit einer Anschlagnase 47 versehen, über die er an einer als Einstellvorrich­ tung dienenden, von außen in das Gehäuse eingeschraubte, Einstell­ schraube 48 zur Anlage kommt, die mittels einer Kontermutter 49 am Gehäuseteil 22 festgelegt ist. Der Traghebel 42 nimmt zwischen seinen Schenkeln 41 einen Lagerbolzen 50 auf, auf dem ein Schwenk­ hebel 51 an seinem einen Ende 52 drehbar gelagert ist. Der Schwenk­ hebel 51 ist von zwei parallel zueinander angeordneten Trägern 53 gebildet.
Das Wellenstück 39 kann auch als Achse ausgeführt werden, die lose durch den Traghebel 42 und den Schwenkhebel 51 durchgesteckt ist, wobei der Schwenkhebel 51 um die Achse 39 entsprechend seinem Schwenkweg freigespart ist.
Vom Zwischenglied 37 steht von dessen zum Schwenkhebel 51 weisender Stirnseite exzentrisch zu dessen durch das Wellenstück 39 bestimmter Drehachse 54 eine von einem Bolzen 56 gebildete Erhebung hervor, an der der Schwenkhebel 51 in der Vollaststellung zur Anlage kommt. An einem vom Zwischenglied 37 radial abstehenden Arm 57 ist über einen Teller 58 eine als Rückstellfeder 59 dienende Druckfeder angelenkt, die sich an einem im Gehäuseteil 22 angeordneten Stützteil 61 ab­ stützt. Die Rückstellfeder 59 wirkt über das Zwischenglied 37 und die Hubstange 34 auf die Membran 23 dem Ladeluftdruck entgegen. Das Stützteil 61 ist zylinderförmig ausgebildet, in einer Bohrung 62 im Gehäuseteil 22 verschiebbar angeordnet und stützt sich an einem am Gehäuseteil 22 von außen eingeschraubten Gewindebolzen 63 ab.
Auf einem am anderen Ende 64 des Schwenkhebels 51 in beide Träger 53 eingesetzten Lagerbolzen 66 ist die zweiarmige Kurvenscheibe 17 drehbar gelagert. Die Kurvenscheibe 17 ist an ihrem einen Arm, an dem der Reglerhebel 11 in der Vollaststellung zur Anlage kommt, mit einem Kurvensektor 67 versehen und liegt mit ihrem anderen Arm an einem in den Innenraum 10 ragenden Stift 68 an. Der Stift 68 er­ streckt sich parallel zur einer durch die Lage des Pumpenkolbens 16 festgelegten Längsachse 69 der Kraftstoffeinspritzpumpe und parallel zu dem Gewindebolzen 63 und der Einstellschraube 48. In das Gehäuse­ teil 22 ist koaxial zum Stift 68 eine Hülse 71 eingesetzt, in der in einem Zylinder 72 ein Stellkolben 73 verschiebbar geführt ist. Die Hülse 71 ist in das Gehäuseteil 22 von außen her eingeschraubt und mittels einer Kontermutter 74 an diesem festgelegt. Die Hülse 71 ist an ihrem in den Innenraum 10 ragenden Stirnende mit einem Deckelteil 76 abgedeckt, durch den durch eine Bohrung 77 der Stift 68 gesteckt ist. Der vom Stellkolben 73 im Zylinder 72 begrenzte Arbeitsraum 78 ist über eine Drosselbohrung 79 im Deckelteil 76 mit dem Innenraum 10 der Kraftstoffeinspritzpumpe verbunden. Der Stift 68 ragt in den hohl ausgeführten Stellkolben 73 hinein und auf den Stift 68 ist in seinem innerhalb des Stellkolbens 73 liegenden Endbereich ein Feder­ teller 81 axial festgelegt. Der Stift 68 kann vorteilhafterweise mit dem Stellkolben 73 einteilig ausgeführt sein. Der Stellkolben 73 liegt über den Federteller 81 an einer Rückstellfeder 82 an, die sich an einem in die Hülse 71 von deren äußeren Stirnende her einge­ schraubten, als Abstützung dienenden Gewindebolzen 83 abstützt. Es kann auch, bei einer Zweistufenfederanordnung, eine zweite Rück­ stellfeder 84 parallel zur ersten Rückstellfeder 82 eingebaut wer­ den, die erst nach einem bestimmten Hub des Stellkolbens 73 wirksam ist und die zu einem "Knick" in der Verstellbewegeung des Stellkol­ bens 73 in Abhängigkeit vom Druck im Innenraum 10 führt. Im Gewinde­ bolzen 83 ist ein als Hubanschlag für den Stift 68 dienender Bolzen 86 eingeschraubt.
Die Kurvenscheibe 17 wird durch den exzentrisch zum Lagerbolzen 66 am Kurvensektor 67 anliegenden Reglerhebel 11 in der Anlage am Stift 68 gehalten. Die Anlage der Kurvenscheibe 17 am Stift 68 kann je­ doch, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, auch durch eine zwi­ schen der Kurvenscheibe 17 und dem Schwenkhebel 51 angeordnete Rück­ drehfeder 87 bewirkt werden. Der Kurvensektor 67 kann in seinem Ver­ lauf einer gewünschten Verstellbewegung des Reglerhebels 11 in Ab­ hängigkeit vom Druck im Innenraum 10 angepaßt werden.
Die Funktion der Verstelleinrichtung wird im folgenden erläutert. Eine Grundeinstellung der Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast ist über die Einstellschraube 48 möglich. Durch ein Hinein- bzw. Heraus­ drehen der Einstellschraube 48 wird der Traghebel 42 einschließlich des Schwenkhebels 51 und der Kurvenscheibe 17 verdreht. Solange der in der oberen Kammer 28 herrschende Ladeluftdruck nicht ausreicht, um die Membran 23 gegen die Kraft der Rückstellfeder 59 auszulenken, wird das Zwischenglied 37 und damit über den Bolzen 56 der Schwenk­ hebel 51 mit der Kurvenscheibe 17 in einer Stellung gehalten, die einer geringsten Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast im Saugbetrieb der Brennkraftmaschine entspricht. Mit zunehmendem Ladeluftdruck wird die Membran 23 ausgelenkt und verdreht über die Hubstange 34 und den Hebel 38 das Zwischenglied 37 so, daß der Bolzen 56 und der an diesem anliegende Schwenkhebel 51 mit der Kurvenscheibe 17 eine Stellung entsprechend einer größeren Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast einnehmen. Die Kurvenscheibe 17 bleibt dabei in der Anlage am Stift 68 und schwenkt bei einer Verdrehung des Schwenkhebels 51 um diese Anlage am Stift 68. Eine Änderung der Vorspannung der Rück­ stellfeder 59 und damit der Auslenkung der Membran 23 in Abhängig­ keit vom Ladeluftdruck ist durch eine Verstellung des Stützteils 61 möglich.
Der Stellkolben 73 bewegt sich ab einem von der Vorspannung der Rückstellfeder 82 abhängigen Druck im Innenraum 10 aus seiner Aus­ gangsstellung, in der er sich in Anlage am Deckelteil 76 der Hülse 71 befindet, gegen die Kraft der Rückstellfeder 82 im Zylinder 72. Bei einer Verstellbewegung des Stellkolbens 73 wird die Kurven­ scheibe 17 innerhalb des Schwenkhebels 51 verdreht und der Vollast­ anschlag für den Reglerhebel 11 entsprechend der Ausgestaltung des Kurvensektors 67 verstellt. Die Ausgangsstellung des Stellkolbens 73 in bezug auf die Kurvenscheibe 17 ist durch die Position der Hülse 71 im Gehäuseteil 22 bestimmt, die nach Lösen der Kontermutter 74 verstellbar ist. Eine Einstellung der Vorspannung der Rückstellfeder 82 und damit der Verstellung des Stellkolbens 73 in Abhängigkeit vom Druck im Innenraum 10 ist über den Gewindebolzen 83 möglich. Die maximale Verstellung des Stellkolbens 73 ist durch den Bolzen 86 begrenzt, der innerhalb des Gewindebolzens 83 verstellbar ist. Die Verstellung des Schwenkhebels 51 zusammen mit der Kurvenscheibe 17 infolge Änderung des Ladeluftdrucks und die Verstellung der Kurven­ scheibe 17 innerhalb des Schwenkhebels 51 infolge Änderung des Drucks im Innenraum 10 können unabhängig voneinander nacheinander oder gleichzeitig erfolgen. Alle Einstellvorgänge der Rückstell­ federn 59, 82 sowie der Hülse 71 und der Einstellschraube 48 sind von außerhalb des Gehäuseteils 22 und bei laufender Kraftstoffein­ spritzpumpe möglich, insbesondere durch einen Einstellautomaten mit parallel zueinander geführten Schrauben.

Claims (17)

1. Kraftstoffeinspritzpumpe für aufgeladene Brennkraftmaschinen mit einem Kraftstoffmengenverstellglied (11) und einer diesem zugeord­ neten Verstelleinrichtung zur Veränderung des möglichen Weges des Kraftstoffmengenverstellglieds (11) in Abhängigkeit vom Ladeluft­ druck sowie weiterer Betriebsparameter, die einen entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (82) in einem Zylinder (72) verstellbaren Stellkolben (73) aufweist, der über einen Stift (68) auf einen schwenkbaren Anschlaghebel (17) wirkt und die weiterhin eine in einem einen Innenraum (10) begrenzenden Gehäuseteil (22) der Kraft­ stoffeinspritzpumpe angeordnete, einen vom Ladeluftdruck beauf­ schlagten Druckraum begrenzende, entgegen der Kraft einer Rückstell­ feder (59) bewegliche Wand (23) aufweist, deren Auslenkung über eine Übertragungseinrichtung zumindest mittelbar auf den Anschlaghebel (17) übertragen wird, an dem als Lastbegrenzungsanschlag das Kraft­ stoffmengenverstellglied (11) zur Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel als eine Kurvenscheibe (17) ausgeführt ist, die in einem Schwenkhebel (51) drehbar gelagert ist und deren Kurvensektor (67) als Lastbegrenzungsanschlag dient, wobei der Schwenkhebel (51) in einem drehbar im Gehäuseteil (22) gelager­ ten Traghebel (42) drehbar gelagert ist und die Übertragungseinrich­ tung eine durch die bewegliche Wand (23) verschiebbare Hubstange (34) aufweist, die gegen einen Hebel (38) eines drehbar im Gehäuse­ teil (22) gelagerten Zwischenglieds (37) wirkt, das in Schwenkrich­ tung des Schwenkhebels (51) mit diesem koppelbar ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zwischenglied (37) exzentrisch zu dessen Drehachse (57) eine Erhebung (56) hervorsteht, über die der Schwenkhebel (51) mit dem Zwischenglied (37) koppelbar ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Traghebel (42) an einer Einstellvorrichtung (48) abstützt.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (51) an seinem einen Ende (52) im Traghebel (42) gelagert ist, während an seinem anderen Ende (64) die Kurvenscheibe (17) gelagert ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (42) U-förmig ausgebildet ist und der Schwenkhebel (51) zwischen den Schenkeln (41) des Trag­ hebels (42) gelagert ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (51) von zwei parallel zueinander angeordneten Trägern (53) gebildet wird.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (17) zweiarmig ausge­ bildet ist, daß auf einem der Arme der Kurvensektor (67) angeordnet ist und der andere Arm am Stift (68) zur Anlage kommt.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (42) über mit den Enden seiner Schenkel (41) verbundene Wellenstücke (39, 43) im Gehäuseteil (22) gelagert ist oder daß der Traghebel (42) lose auf einer Achse (39) gelagert ist.
9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (37) auf einem der Wellenstücke (39) gelagert ist.
10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (37) mit einem Arm (57) versehen ist, an dem die weitere Rückstellfeder (59) angreift, die sich mindestens mittelbar am Gehäuseteil (22) abstützt.
11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die weitere Rückstellfeder (59) an einem Stützteil (61) abstützt, das in einer Bohrung (62) im Gehäuseteil (22) fest­ gelegt und axial verstellbar ist.
12. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (82) und/oder die weitere Rückstellfeder (59) als Zweistufenfederanordnungen ausge­ führt sind.
13. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (73) im von einer im Gehäuseteil (22) festgelegten, axial verstellbaren Hülse (71) gebil­ deten Zylinder (72) geführt ist und die Hülse (71) mit ihrem Stirn­ ende in den Innenraum (10) der Kraftstoffeinspritzpumpe ragt, der den Traghebel (42) und den Schwenkhebel (51) sowie die Kurvenscheibe (17) aufnimmt und mit unter in Abhängigkeit von Betriebsparametern gesteuertem Druck stehendem Kraftstoff gefüllt ist, wobei das Stirn­ ende der Hülse (71) durch ein Deckelteil (76) abgedeckt ist, durch den durch eine Bohrung (77) der Stift (68) gesteckt ist.
14. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Rückstellfeder (82) an einer in der Hülse (71) festgelegten, axial verstellbaren Abstützung (83) abstützt.
15. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stellkolben (73) oder der Stift (68) nach einem bestimmten Hub an einem in der Hülse (71) festgelegten, axial verstellbaren Hubanschlag (86) zur Anlage kommt.
16. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (23) eine im Gehäu­ seteil (22) eingespannte Membran ist und der Hebel (38) zusammen mit dem Schwenkhebel (51) eine 90°-Umlenkung der Bewegung der Hubstange (34) ergeben.
17. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zylinder (72), die Einstell­ vorrichtung (48) sowie die Bohrung (62), in der das Stützteil (61) geführt ist, zueinander parallel, insbesondere parallel zu einer durch die Lage eines Pump- oder Verteilerkolbens (16) bestimmte Längsachse (69) der Kraftstoffeinspritzpumpe erstrecken.
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