DE3503034A1 - Steuereinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen von brennkraftmaschinen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen von brennkraftmaschinenInfo
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Description
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Steuereinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen von
Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einer Steuereinrichtung gemäß der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei einer solchen durch
die DE-OS 31 39 789 bekannten Steuereinrichtung wird ein
den maximalen Auslenkweg des Stellhebels begrenzender Anschlag in Abhängigkeit von dem Saugrohrdruck einer mit Aufladung
betriebenen Brennkraftmaschine verstellt, um bei einer solchen Brennkraftmaschine die Vollastkraftstoffeinspritzmenge
der den Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeführten Verbrennungsluftmenge anzupassen und dabei eine
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maximal mögliche Leistung der Brennkraftmaschine zu erzielen, ohne daß der zulässige Kraftstoffanteil überschritten
wird.
Es ist auch ferner bekannt, eine solche Verstellung des Vollastanschlags in Abhängigkeit vom atmosphärischen Druck
vorzunehmen, um insbesondere die Verminderung der Brennraumfüllung in hoch gelegenen Betriebsorten der Brennkraftmaschine
zu berücksichtigen. Solche Korrektursysteme, die im gleichen Maße die Kraftstoffeinspritzmenge über das
gesamte Kennfeld der Brennkraftmaschine korrigieren, weil zum Beispiel auch im Angleichbereich mitkorrigiert werden
soll, haben den Nachteil, daß sie auch im Leerlaufbetrieb
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der Brennkraftmaschine wirksam sind. In diesem Betriebsbereich kann aber die Korrektur einen solch großen Anteil an
der Leerlaufkraftstoffeinspritzmenge haben, daß der einwandfreie
Betrieb der Brennkraftmaschine im Leerlauf nicht mehr gewährleistet ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß im Leerlaufbetrieb die Höhenkorrektur der maximalen
Einspritzmenge, die zum Beispiel durch die Verstellung des Vollastanschlages oder auch durch andere Mittel
vorgenommen wird, ausgeschaltet wird. Es ist weiterhin durch die Ausgestaltung des Nockens gemäß Anspruch 2 möglich,
auch weitere Betriebsbereiche zu erfassen, in denen die Hohenkorrektur bzw. die Korrektur in bezug auf die
Dichte der den Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeführten Luft abgeschaltet oder reduziert wird. Dadurch, daß die
Abschaltung über das Betätigungsglied erfolgt, das entsprechend dem Drehmomentwunsch des Fahrers verstellbar ist,
erhält man eine sehr einfache und kostengünstige Ausgestaltung .
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht insbesondere in der Ausführung gemäß Anspruch U, bei der außer dem üblicherweise
vorhandenen zweiarmigen Hebel für die Hohenkorrektur nur noch zusätzlich das Stellorgan mit dem von dem Betätigungsglied verdrehbaren Nocken notwendig ist. Diese Einrichtung
beansprucht praktisch keinen zusätzlichen Bauraum und stellt eine einfach herzustellende und betriebssichere Lösung
dar.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht in der Ausführung gemäß Anspruch 5 bei der durch den besonderen Ein-
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griff in die Vollastmenge auch genügend andere Möglichkeiten offengelassen sind, die erforderliche Kraftstoffeinspritzmenge
den jeweiligen Bedingungen der Brennkraftmaschine anzupassen.
Durch die in den anderen Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Lösung gekennzeichnet.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 in schematischer Darstellung eine erste
Steuereinrichtung für das Fördermengenverstellglied einer Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe mit einem zusätzlichen
Angleichhebel in der Verbindung zwischen Stellhebel und Fördermengenverstellglied, Figur 2 ein Kennfeld mit bei
verschiedenen Lastzuständen eingetragener Höhenkorrektur gemäß dem Stand der Technik, Figur 3 ein Kennfeld mit verschiedenen
Lastzuständen und der Höhenkorrektur gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung und Figur k ein zweites
Ausführungsbeispiel mit verstellbarem Vollastanschlag.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur 1 ist in grober schematischer Darstellung eine Kraftstoffeinspritzpumpe der Verteilerpumpenbauart dargestellt,
die zum Beispiel zum Betrieb von einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge dienen kann. Im Gehäuse
dieser Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet in einer Zylinderbohrung
2 ein Pumpenkolben 3, der durch nicht weiter
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dargestellte Mittel gemäß den Zeichnungssymbolen in eine hin- und hergehende und zugleich rotierende Bewegung versetzt
wird. In der Zylinderbohrung 2 schließt der Pumpenkolben 3 einen Pumpenarbeitsraum k ein, der über in der
Mantelfläche des Pumpenkolbens angeordnete Längsnute 5 und einen im Gehäuse verlaufenden Kanal 6 während des
Saughubs des Pumpenkolbens aus einem Pumpensaugraum T πι it
Kraftstoff versorgt wird. Der Pumpensaugraum wird aus einem Kraftstoffvorratsbehälter 9 mittels einer synchron
zur Einspritzpumpendrehzahl angetriebenen Förderpumpe 10 mit Kraftstoff versorgt und auf einen Druck gebracht,
der zusätzlich durch ein Drucksteuerventil 11 beeinflußt wird. Während des Druckhubs des Pumpenkolbens wird der
im Pumpenarbeitsraum befindliche Kraftstoff in einen im Pumpenkolben verlaufenden Längskanal 12 gefördert,
von dem aus der Kraftstoff über eine Verteilerlängsnut 1k entsprechend der Drehstellung des Pumpenkolbens in
jeweils eine von mehreren Förderleitungen 15 geführt wird, die entsprechend der zu versorgenden Zahl von Zylindern
der Brennkraftmaschine am Umfang der Zylinderbohrung 2
verteilt angeordnet sind. Entsprechend der Zahl dieser Förderleitungen führt der Pumpenkolben Pump- und Saughübe
aus.
Auf einem in den Saugraum 7 ragenden Teil des Pumpenkolbens 3 ist ein Ringschieber 16 verschiebbar, der eine
oder mehrere mit dem Längskanal 8 in Verbindung stehende Radialbohrungen 17 im Verlauf des Druckhubes des Pumpenkolbens
aufsteuert und damit eine direkte Verbindung zwischen dem Pumpenarbeitsraum h und dem Saugraum 7 herstellt,
so daß ab diesem Aufsteuerhubpunkt der restliche,
vom Pumpenkolben geförderte Kraftstoff nicht mehr den Förderleitungen 15 zugeführt wird sondern in den Saugraum
abströmt. Je nach Verschiebestellung in Axialrichtung des Pumpenkolbens wird durch den Ringschieber somit früher
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oder später die Verbindung zum Pumpensaugraum geöffnet und die Kraftstofförderung unterbrochen. Je weiter der Ringschieber
16 in Richtung zum:oberen Totpunkt des Pumpenkolbens
verschoben wird, desto größer ist die vom Pumpenkolben in die Förderleitungen und zu den Einspritzdüsen
geförderte Kraftstoffmenge, wenn die obere Stirnflächen—
kante als Steuerkante verwendet wird.
Der Ringschieber 16 wird durch den einen Hebelarm 19 eines zweiarmigen Angleichhebels 20 verschoben, der um eine Achse
21 schwenkbar ist. Dazu greift der eine Hebelarm 19 über ein kugelförmiges Mitnahmeglied 22 in eine Ausnehmung 23
des Ringschiebers 16 ein. Die Achse 21 des Angleichhebels befindet sich am Ende eines zweiarmigen, als Starthebel 2k
ausgebildeten Stellhebels, der um eine Achse bzw. Drehpunkt 25 schwenkbar ist. Um den selben Drehpunkt ist unabhängig
vom Starthebel ein zweiter Stellhebel 27 schwenkbar, der als einarmiger Schlepphebel ausgebildet ist. Der Drehpunkt
25, um den der erste und der zweite Stellhebel schwenkbar sind, befindet sich am Ende des einen Armes 28 eines Einr r-".:-
stellhebels 29, der ortsfest gelagert ist und bei dem der eine Arm 28 von einer sich ortsfest abstützenden Druckfeder
30 belastet wird und der andere Arm 31 -von dieser Druckfeder an einen einstellbaren Anschlag 32 gehalten
wird.
Der Starthebel 2k liegt mit seinem anderen Arm 33 in Überdeckung
mit dem Schlepphebel 27 und wird von diesem durch eine Startfeder 35 in Form einer beispielsweise am Starthebel
befestigten Blattfeder gespreizt. Am Ende des anderen Armes des Starthebels 2k greift eine Stellmuffe 36 eines
Drehzahlgebers 37 an, durch den der Starthebel entgegen der Kraft der Startfeder 35 an einen Anschlag 38 am Schlepphebel
27 gebracht werden kann. Nach Anlage an diesem Anschlag werden beide Hebel durch die Stellmuffe 36 bewegt,
und zwar entgegen der Kraft einer Regelfederanordnung 39,
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die am Ende des Schlepphebels 27 eingehängt ist und bestrebt ist, den Schlepphebel auf einen gehäusefesten Anschlag
Uo entgegen der drehzahlabhängigen Kraft des Drehzahlgebers 37 zu halten. Das andere Ende der Regelfederanordnung
ist an einem Betätigungsglied k2 befestigt, das als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der auf einer Welle
kk sitzt, die dicht durch die Wand des Pumpengehäuses 1
nach außen geführt ist. Am außen liegenden Teil der Welle ist ein Verstellhebel U6 befestigt, der zwischen einer
Vollastbegrenzung ^7 und einer Leerlaufbegrenzung k8 entsprechend
dem Wunsch der die Brennkraftmaschine betreibenden Person verstellbar ist.
Ein Teil der Welle hk ist als Nocken 50 ausgeführt, auf
den das Ende eines Stellorgans in Form einer Stange 51 aufsitzt, die in einer Gehäuselängsbohrung 52 geführt ist.
Am anderen Ende 53 der Stange 51 liegt ein verstellbares Lager 55 eines zweiarmigen Übertragungshebels 56 auf. Das
Ende des einen Armes 57 dieses Hebels steht in Wirkverbindung mit dem anderen Hebelarm 5Ö des Angleichhebels 20
und hebt beim Schwenken des Übertragungshebels 56 den anderen
Hebelarm 38 von einem gehäusefesten Anschlag 60 ab entgegen der Kraft einer sich gehäusefest abstützenden
Rückstellfeder 61. Der andere Hebelarm 62 des Übertragungshebels 56 ist mit einem Stellkolben 63 einer Verstelleinrichtung
6k gekoppelt, wobei bei festgehaltener Stellkolbenlage und sich verschiebender Stange 51 der Übertragungshebel als einarmiger Hebel sich um dessen Anlenkpunkt am
Stellkolben bewegt.
Die Verstelleinrichtung weist evakuierte Druckdosen 66 auf,
die dem Umgebungsdruck bzw. dem Steuerdruck ausgesetzt sind und zwischen Stellkolben 63 bzw. einer diesseits angreifenden
Rückstellfeder 67 und einem einstellbaren Anschlag 68
4 η -η
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eingespannt sind. Mit zunehmendem Umgebungsdruck werden die Membranen der Dosen 66 zusammengedrückt und es wird der
Stellkolben 63 unter Einwirkung der Rückstellfeder 67 zum
einstellbaren Anschlag 68 hin verschoben. Zugleich wird der Übertragungshebel bewegt und der andere Arm 58 des Angleichhebels
20 zum Anschlag 6θ hin bewegt. Wird die Brennkraftmaschine in größerer Höhe betrieben, so erfolgt dieser
Vorgang wegen des dabei abnehmenden Luftdruckes in umgekehrt .· ter Richtung.
Die Steuereinrichtung des Ringscheibers 16 der obenbeschriebenen Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet folgendermaßen:
Beim Start der Brennkraftmaschine befindet sich die Stellmuffe 36 in der gezeigten Lage. Der Ringschieber 16 befindet
sich in seiner höchsten Stellung entsprechend der höchsten Kraftstoffeinspritzmenge, die die Pumpe zu fördern vermag.
Diese Menge entspricht auch der Startmenge. Nach dem Start wird die Muffe 36 durch den Drehzahlgeber ausgelenkt und
es wird der Starthebel entgegen der Kraft der Startfeder 35 zum Anschlag 38 des Schlepphebels hin bewegt. Dabei
wird am anderen Ende des Starthebels die Achse bzw. der Drehpunkt 21 verstellt und zugleich auch der Ringschieber
in eine niedrigerer Stellung entsprechend geringerer Kraftstoffeinspritzmenge
gebracht. Der Schlepphebel 27 wird dabei zunächst durch die Regelfeder 39 am Anschlag Uo gehalten.
Steht der Verstellhebel k6 in der gezeigten Stellung oder befindet er sich am Leerlaufanschlag U8 , so wird der
Schlepphebel bei Erreichen der somit eingestellten Last bzw. bei Erreichen der zulässigen oberen Leerlaufdrehzahlgrenze
entgegen der Kraft der Regelfeder vom Anschlag Uo abgehoben. Durch die dabei erfolgende Kraftstoffeinspritzmengenreduzierung
wird in der Folge die Drehzahl wieder abgesenkt, so daß die zulässige Leerlaufdrehzahl eingehalten
wird. Befindet sich der Verstellhebel h6 an der
Leerlaufbegrenzung U8 , so befindet sich die Stange 51 in
tiefster Stellung, was die Folge hat, daß der Übertragungshebel 56 vom Angleichhebel 20 abgehoben hat und dieser
am Anschlag 60 anliegt unabhängig von der Lage des Stellkolbens 63 bzw. vom Umgebungsdruck.
Wird der Verstellhebel H6 in eine Zwischenstellung oder seine
Vollastbegrenzung ^T gebracht, so wird die Stange 51 angehoben,
so daß der Übertragungshebel 56 zum Einsatz im Zusammenwirken
mit dem Angleichhebel 20 kommt. In dieser Betriebsstellung wird der Angleichhebel mit abnehmendem Umgebungsdruck
bzw. zunehmender Betriebshöhe der Brennkraftmaschine nach rechts geschwenkt und weiter von seinem Anschlag
60 weg bewegt. Zugleich bewegt der andere Hebelarm 19 des Angleichhebels 20 den Ringschieber 16 nach unten
entsprechend einer Stellung, bei der eine geringere Kraftstoff
einspritzmenge in die Förderleitungen 15 gefördert wird. Entsprechend der geringeren Luftdichte in den Brennräumen
der Brennkraftmaschine bei geringerem Umgebungsdruck wird hierbei also die maximale Kraftstoffeinspritzmenge reduziert.
Die Regelfederanordnung 39 ist im gezeigten Beispiel als vorgespannte Regelfeder ausgefüllt, die erst bei
Erreichen der maximalen Brennkraftmaschinendrehzahl zusammengedrückt wird. Bei anderen Drehzahlen wird entsprechend
dem jeweiligen Teillastgebiet lediglich über die Regelfedereinheit 39 der Schlepphebel 27 verstellt und somit
auch der Ringschieber 16 auf die entsprechende Kraftstofffördermenge
pro Pumpenkolbenhub eingestellt. Im Zwischenlastbereich befindet sich dabei der Schlepphebel 27 nicht
am Anschlag kO. An diesen liegt er erst an, wenn der Verstellhebel
^6 an seiner Vollastbegrenzung liegt.
Eine Anpassung der Kraftstoffeinspritzmenge grundsätzlicher
Art kann mit Hilfe des Einstellhebels 29 vorgenommen werden, mit dem die Ausgangslage des Ringschiebers 16 bestimmt wird.
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Entsprechend der Ausgestaltung des Nockens kann nun mit Hilfe der Verstellung des Lagerpunktes 55 des Übertragungshebels 56 im gewünschten Maße der Umgebungsluftdruck berücksichtigt
werden, insbesondere wird bei Vollastbetrieb diese Korrektur voll zur Wirkung kommen und bei Leerlaufbetrieb
voll ausgeschaltet sein· Es können sich dabei Kennfeldlinien gemäß dem Kennfeld nach Figur 3 ergeben, bei dem
die Kraftstoffeinspritzmenge über der Drehzahl aufgetragen ist. Mit den durchgezogenen Linien sind drei verschiedene
Lastzustände eingezeichnet, die sich ergeben, wenn keine luftdruckabhängige Korrektur vorgenommen wird. Die gestrichelten
Linien zeigen dann die entsprechende Reduzierung der Kraftstoffeinspritzmenge in den verschiedenen
Lastpunkten. Man sieht, daß mit abnehmender Last der Reduzierungsbetrag ^A Q. kleiner wird und bei Leerlaufbetrieb
0 ist. Zum Vergleich ist in Figur 2 ein entsprechendes Kennfeld von bekannten Lösungen gezeigt, aus dem ersichtlich
ist, daß die Einspritzmengenreduzierung ^q in den verschiedenen Lastpunkten gleich groß ist und anteilmäßig
zur Gesamt einspritzmenge q.3, q.2 und q.1 mit abnehmender
Last größer wird. Bei Leerlaufbetrieb ist diese Reduzierung dann bereits so groß, daß der einwandfreie Leerlaufbetrieb
gestört werden kann.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Figur U ist nur der erfindungswesentliche Teil einer Kraftstoffeinspritzpumpe
gezeigt. Dabei ist das Ende eines Stellhebels TO erkennbar, der wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 um einen
gehäusefesten oder um einen einstellbaren Punkt schwenkbar ist und zum Beispiel auch unmittelbar mit dem Fördermengenverstellorgan
der Kraftstoffeinspritzpumpe gekoppelt sein kann. Am Ende dieses Stellhebels ist die Regelfederanordnung
71 eingehängt, die mit Hilfe des Verstellhebels 72 verstellt werden kann. Wie beim Ausführungsbeispiel nach
Figur 1 sitzt der Verstellhebel 72 außen an der Kraftstoffeinspritzpumpe
auf einer Welle 73, die durch die G-ehäusewand der Kraft stoffeinspritzpumpe hindurchgeführt ist und am anderen
Ende einen Hebelarm 7^· aufweist, an dem die Regelfederanordnung
71 befestigt ist. Die Welle 73 weist einen Teil auf j der als Nocken 75 ausgebildet ist, auf dem das Ende einer
Stange j6 läuft, die am anderen Ende das Schwenklager
eines zweiarmigen Hebels 78 bildet. Der eine Arm 79 dieses
Hebels ist als Vollastanschlag für den Stellhebel 70 ausgebildet. Am anderen Hebelarm 80 dieses Hebels 78 greift ein
Übertragungsstift 82 an, der mit dem anderen Ende eine Kurve 83 abtastet. Diese Kurve befindet sich auf einem
Stellkolben 85, der in einer Zylinderbohrung 86 druckausgeglichen verschiebbar ist und mit dem einen Ende in Wirkverbindung
mit mehreren parallel geschalteten, evakuierten Membrandruckdosen 8$ ist. Dieses Ende des Stellkolbens
steht auch in Wirkverbindung mit einer Rückstellfeder 87, die sich gehäusefest abstützt und bestrebt ist, den Stellkolben
zu den Druckdosen hin zu bewegen. Der Raum, der die Druckdosen umgibt, ist mit der Umgebungsluft verbunden, so
daß diese je nach Luftdruck den Stellkolben mehr oder weniger weit entgegen der Kraft der Rückstellfeder 87 verstellen,
was eine Verstellbewegung des Hebels 78 zur Folge hat. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 wird nun,
wenn sich der Verstellhebel 72 in Leerlaufstellung befindet,
die Stange 7β nach unten bewegt, so daß der Hebelarm
79 nicht mehr in Kontakt mit dem Stellhebel 70 bleibt, der nun auf einem separaten Anschlag 88 zur Anlage kommt.
Diese Stellung entspricht dem Normalbetrieb ohne Höhenkorrektur .
Claims (8)
- R· I 217-1.1985 Bo/PiROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1Ansprüchey Steuereinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit einem Fördermengenverstellglied (16) und mit einem Stellhebel {2k, 27), der mit dem Fördermengenverstellglied (16) gekoppelt ist und durch eine von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängige Kraft entgegen der Rückstellkraft einer Regelfeder (39) beaufschlagt ist, die durch ein Betätigungsglied (U2, U6) willkürlich verstellbar ist, mit einem dem Stellhebel zugeordneten Volllastanschlag (Uo, 88, 79)j der den maximalen Auslenkweg des Stellhebels in Wirkrichtung der Regelfeder begrenzt und mit einer am Stellhebel angreifenden Angleicheinrichtung, durch die die durch den Stellhebel bei Anlage an dem Anschlag eingestellte Stellung des Fördermengenverstellglieds (16) in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, insbesondere von der Dichte der den Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeführten Luft, änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigungsglied (U6) ein Stellorgan (51) verstellbar ist, durch das die Angleicheinrichtung (56, 6U) aus dem Eingriff am Stellhebel (2U, 70) bei Leerlaufstellung des Betätigungsglieds bringbar ist.1 Q fi 3- 5a "tar w \j ^j
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigungsglied (^6) ein Nocken (50) betätigbar ist, durch den das Stellorgan (51) verstellbar ist.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Angleicheinrichtung eine Verstelleinrichtung (87, 85, 83, 82, 80) für den Vollastanschlag (79) vorgesehen ist (Figur k).
- U. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollastanschlag als Hebel (78) ausgebildet ist, der auf dem Stellorgan (76) gelagert ist und an dem die Verstelleinrichtung angreift, durch die der Hebel in Abhängigkeit von dem Betriebsparameter verstellbar wird (Figur k).
- 5- Steuereinrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (78) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (79) als Anschlag an dem Stellhebel kraftschlüssig angreift und an dessen anderen Arm (8θ) die Verstelleinrichtung angekuppelt ist (Figur k).
- 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Angleicheinrichtung ein zusätzlicher Angleichhebel (20) vorgesehen ist, dessen einer Hebelarm (19) mit dem Fördermengenverstellorgan (16) gekoppelt ist und dessen Schwenklager am Ende des Stellhebels (2k) vorgesehen ist und dessen anderer Hebelarm (58) einem Anschlag (60) zugeordnet ist, von dem er durch einen auf dem Stellorgan (51) gelagerten Übertragungshebel (56) abhebbar ist, an dem eine in Abhängigkeit von dem Betriebsparameter betriebene Verstelleinrichtung (6*0 angreift.*f*S "7 ä*M PW "W *kß *
- 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (56) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (57) zur kraftschlüssigen Anlage an den Angleichhebel (20) dient und an dessem anderen Arm (62) die Verstelleinrichtung {6k) angekuppelt ist.
- 8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleichhebel durch eine Feder (61) zum Anschlag (60) hin beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503034 DE3503034A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Steuereinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen von brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503034 DE3503034A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Steuereinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen von brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503034A1 true DE3503034A1 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=6261135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503034 Withdrawn DE3503034A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Steuereinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen von brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503034A1 (de) |
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1985
- 1985-01-30 DE DE19853503034 patent/DE3503034A1/de not_active Withdrawn
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