DE3918547A1 - Farbfotografisches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Farbfotografisches silberhalogenidmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Silberhalogenidmaterial
mit hoher Empfindlichkeit und großer
Farbdichte, das besonders im Purpurbereich gute spektrale
Absorptionseigenschaften aufweist.
In der auf lichtempfindlichen Silberhalogeniden basierenden
Farbfotografie entstehen die Farben gelb, purpur
und blaugrün durch Reaktion des Entwickleroxidationsproduktes
mit den entsprechenden Kupplern. Als Purpurkuppler
werden üblicherweise Pyrazolon-Verbindungen
eingesetzt, die jedoch zahlreiche Probleme aufwerfen.
Erstens haben sie eine unerwünschte Absorption im Wellenlängenbereich
von 400 bis 500 nm zusätzlich zu der
gewünschten und überwiegenden Absorption im Bereich 540
bis 560 nm. Zweitens zeigen die mit diesen Kupplern hergestellten
Farbstoffe eine niedrige maximale Farbdichte.
Drittens ist die Langzeitstabilität dieser Kuppler unbefriedigend,
denn nicht belichtetes fotografisches Material
zeigt bei längerer Lagerung, insbesondere in Gegenwart
geringster Mengen Formaldehyd, eine Änderung im
Farbton und eine Verminderung der Farbbildung bei der
Farbentwicklung.
Zur Überwindung dieser Nachteile wurden bereits eine
große Anzahl von Vorschlägen gemacht, wobei der vielversprechendste
Ansatz in der Verwendung von Purpurkupplern
einer anderen Struktur besteht. Es hat sich nämlich gezeigt,
daß Pyrazolotriazol-Purpurkuppler keine unerwünschte
Absorption zeigen, im wesentlichen formaldehyd-beständig
sind und eine große Farbbildungskonstanz
aufweisen. Andererseits zeigen diese Kuppler den
Nachteil, daß mit ihnen nur instabile Dispersionen
hergestellt werden können, die in die
Silberhalogenidemulsionen eingearbeitet werden sollen.
Außerdem liegen die Absorptionswellenlängen der mit
diesen Kupplern hergestellten Farbstoffe kürzer als der
gewünschte Wert.
Um auch diese Schwierigkeiten zu beheben, wird in der
EP-A-1 45 342, in der sich eine Reihe von weiteren Literaturhinweisen
finden, vorgeschlagen, Pyrazolotriazol-Purpurkuppler
einer bestimmten Struktur in bestimmten
phenolischen Verbindungen (sog. Ölbildnern) zu dispergieren
und so in die Silberhalogenidemulsion einzuarbeiten.
Zwar gelingt es auf diese Weise, die vorgenannten
Schwierigkeiten bis zu einem gewissen Grade auszuräumen,
jedoch kranken die vorgeschlagenen Lösungen entweder an
zu niedriger Empfindlichkeit, zu großem Schleier, zu
niedriger Formaldehydbeständigkeit sowie unzureichender
Stabilität der daraus hergestellten Kupplerdispergate.
Es wurde nun gefunden, daß sich auch diese Schwierigkeiten
überwinden lassen, wenn für Pyrazolotriazol-Purpurkuppler
spezielle Ölbildner verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein farbfotografisches
Silberhalogenidmaterial, das in wenigstens einer
Silberhalogenidemulsionsschicht einen Purpurkuppler der
Formeln (I) oder (II)
worin
R₁ Alkyl, Aryl oder ein Ballastrest,
R₂ ein Ballastrest, Alkyl oder Aryl,
Z Wasserstoff oder eine Gruppe, die bei Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten werden kann, bedeuten,
und eine Verbindung der Formel (III)
R₁ Alkyl, Aryl oder ein Ballastrest,
R₂ ein Ballastrest, Alkyl oder Aryl,
Z Wasserstoff oder eine Gruppe, die bei Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten werden kann, bedeuten,
und eine Verbindung der Formel (III)
enthält, worin
R₃ Alkyl, Alkoxy, Aryl, gegebenenfalls substituiertes Amino oder den Rest eines Heterocyclus,
R₄ Alkyl, Aryl oder einen Heterocyclus,
bedeuten, mit Ausnahme der Verbindung der Formel
R₃ Alkyl, Alkoxy, Aryl, gegebenenfalls substituiertes Amino oder den Rest eines Heterocyclus,
R₄ Alkyl, Aryl oder einen Heterocyclus,
bedeuten, mit Ausnahme der Verbindung der Formel
Die Alkylreste R₁ und R₂ haben insbesondere 1 bis 16 C-Atome,
z. B. Methyl, Ethyl, Butyl, Dodecyl, iso-Propyl,
tert.-Butyl, iso-Amyl, und können durch Halogenatome,
C₁-C₄-Alkylsulfonylgruppen oder Phenoxigruppen substituiert
sein, z. B. CF₃, C₃F₇, CH₃-SO₂-CH₂-CH₂-CH₂-.
Die Arylreste R₁ und R₂ sind insbesondere gegebenenfalls
durch C₁-C₄-Alkyl, Halogen, C₁-C₄-Alkoxi, C₁-C₄-Alkylcarbonylamino,
C₁-C₄-Alkylsulfonylamino, C₁-C₄-Alkylsulfonyl,
C₁-C₄-Alkoxycarbonyl substituierte Phenyl- oder
Naphthylreste.
Vorzugsweise ist entweder R₁ oder R₂ eine Ballastgruppe.
Die Abspaltgruppe Z ist vorzugsweise Halogen, beispielsweise
Chlor, Brom, Jod oder Fluor, eine Aryloxygruppe,
beispielsweise Phenoxy, p-Methoxyphenoxy, p-Butansulfonamidophenoxy
oder p-tert.-Butylcarboamidophenoxy,
eine Arylthiogruppe, beispielsweise Phenylthio oder eine
heterocyclische Thiogruppe, z. B. 1-Ethyltetrazol-5-thiolyl.
Vorzugsweise ist Z ein Halogenatom, insbesondere
Chlor.
Als Ballastreste sind solche Reste anzusehen, die es ermöglichen,
die erfindungsgemäßen Verbindungen in den üblicherweise
bei fotografischen Materialien verwendeten
hydrophilen Kolloiden diffusionsfest einzulagern. Hierzu
sind vorzugsweise organische Reste geeignet, die im allgemeinen
geradkettige oder verzweigte aliphatische Gruppen
und gegebenenfalls auch isocyclische oder heterocyclische
aromatische Gruppen mit im allgemeinen 8-20 C-Atomen
enthalten. Mit dem übrigen Molekülteil sind diese
Reste entweder direkt oder indirekt, z. B. über eine der
folgenden Gruppen verbunden: -NHCO-, -NHSO₂-, -NR-,
wobei R Wasserstoff oder Alkyl bedeutet, -O- oder -S-.
Zusätzlich kann der diffusionsfestmachende Rest auch
wasserlöslichmachende Gruppen enthalten, wie z. B.
Sulfogruppen oder Carboxylgruppen, die auch in
anionischer Form vorliegen können. Da die Diffusionseigenschaften
von der Molekülgröße der verwendeten Gesamtverbindung
abhängen, genügt es in bestimmten Fällen,
z. B. wenn das verwendete Gesamtmolekül groß genug ist,
als Ballastreste auch kürzerkettige Reste zu verwenden.
Vorzugsweise entspricht der Pyrazolotriazol-Kuppler der
Formel (IV)
worin
Z′ eine Gruppe ist, die durch Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten wird,
R₉ und R₁₀ Wasserstoff oder Alkyl,
R₁₁ Alkyl, Halogen oder Hydroxy
l, p und q eine Zahl 0 bis 4 und
r 0 oder 1 bedeuten.
Z′ eine Gruppe ist, die durch Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten wird,
R₉ und R₁₀ Wasserstoff oder Alkyl,
R₁₁ Alkyl, Halogen oder Hydroxy
l, p und q eine Zahl 0 bis 4 und
r 0 oder 1 bedeuten.
Vorzugsweise steht l für eine Zahl 0 bis 3, p für eine
Zahl 1 bis 3 und q für 1 oder 2.
Alkyl R₃ ist insbesondere C₁-C₆-Alkyl; Alkoxy R₃ ist
insbesondere C₁-C₄-Alkoxy; Aryl R₃ und R₄ ist insbesondere
Phenyl und Phenyl substituiert durch C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy oder Halogen.
Gegebenenfalls substituiertes Amino R₃ ist insbesondere
Amino, C₁-C₁₆-Alkylamino, Di-C₁-C₁₂-alkylamino, -NHCO-R₅,
NHCO-Heterocyclus, -NH-CO-NHR₅ und -NHSO₂-R₅, wobei
R₅ Alkyl oder Aryl bedeutet und Heterocyclus die nachfolgende
Bedeutung hat.
Geeignete Heterocyclenreste sind insbesondere Pyridyl-
und Morpholinyl.
Alkyl R₄ ist insbesondere C₈-C₃₀-Alkyl, vorzugsweise C₈-C₃₀-Alkyl
mit wenigstens einer Verzweigung, insbesondere
Alkyl der Formel
wobei R₆ und R₇ geradkettige oder verzweigte Alkylreste
mit zusammen 6 bis 28 C-Atomen sind.
Typische Beispiele erfindungsgemäßer Pyrazolotriazol-Purpurkuppler
sind nachstehend aufgeführt.
Typische Beispiele für die erfindungsgemäßen Phenolverbindungen
der Formel III sind nachstehend aufgeführt.
Die Herstellung der Purpurkuppler ist beispielsweise aus
EP-A-1 45 342 bekannt. Die Herstellung der phenolischen
Verbindungen gemäß Formel (III) folgt nach bekannten
Methoden. Eine typische Methode wird in den Beispielen
beschrieben.
Bei dem Silberhalogenid kann es sich um überwiegend kompakte
Kristalle handeln, die z. B. regulär kubisch oder
oktaedrisch sind oder Übergangsformen aufweisen können.
Vorzugsweise können aber auch plättchenförmige Kristalle
vorliegen, deren durchschnittliches Verhältnis von
Durchmesser zu Dicke bevorzugt wenigstens 5 : 1 ist,
wobei der Durchmesser eines Kornes definiert ist als der
Durchmesser eines Kreises mit einem Kreisinhalt entsprechend
der projizierten Fläche des Kornes. Die
Schichten können aber auch tafelförmige Silberhalogenidkristalle
aufweisen, bei denen das Verhältnis von Durchmesser
zu Dicke größer als 5 : 1 ist, z. B. 12 : 1 bis 30 : 1.
Die Silberhalogenidkörner können auch einen mehrfach geschichteten
Kornaufbau aufweisen, im einfachsten Fall
mit einem inneren und einem äußeren (core/shell),
wobei die Halogenidzusammensetzung und/oder
sonstige Modifizierungen, wie z. B. Dotierungen der einzelnen
Kornbereiche unterschiedlich sind. Die mittlere
Korngröße der Emulsionen liegt vorzugsweise zwischen
0,2 µm und 2,0 µm, die Korngrößenverteilung kann sowohl
homo- als auch heterodispers sein. Die Emulsionen können
außer dem Silberhalogenid auch organische Silbersalze
enthalten, z. B. Silberbenztriazolat oder Silberbehenat.
Es können zwei oder mehrere Arten von Silberhalogenidemulsionen,
die getrennt hergestellt werden, als
Mischung verwendet werden.
Die fotografischen Emulsionen können nach verschiedenen
Methoden (z. B. P. Glafkides, Chimie eet Physique
Photographique, Paul Montel, Paris (1967), G. F. Duffin,
Photographic Emulsion Chemistry, The Focal Press, London
(1966), V. L. Zelikman et al., Making and Coating Photographic
Emulsion, The Focal Press, London (1966) aus
löslichen Silbersalzen und löslichen Halogeniden hergestellt
werden.
Die Fällung des Silberhalogenids erfolgt bevorzugt in
Gegenwart des Bindemittels, z. B. der Gelatine und kann
im sauren, neutralen oder alkalischen pH-Bereich durchgeführt
werden, wobei vorzugsweise Silberhalogenidkomplexbildner
zusätzlich verwendet werden. Zu letzteren
gehören z. B. Ammoniak, Thioether, Imidazol, Ammoniumthiocyanat
oder überschüssiges Halogenid. Die Zusammenführung
der wasserlöslichen Silbersalze und der Halogenide
erfolgt wahlweise nacheinander nach dem single-jet-
oder gleichzeitig nach dem double-jet-Verfahren
oder nach beliebiger Kombination beider Verfahren. Bevorzugt
wird die Dosierung mit steigenden Zuflußraten,
wobei die "kritische" Zufuhrgeschwindigkeit, bei der
gerade noch keine Neukeime entstehen, nicht überschritten
werden sollte. Der pAg-Bereich kann während der
Fällung in weiten Grenzen variieren, vorzugsweise wird
das sogenannte pAg-gesteuerte Verfahren benutzt, bei dem
ein bestimmter pAg-Wert konstant gehalten oder ein
definiertes pAg-Profil während der Fällung durchfahren
wird. Neben der bevorzugten Fällung bei Halogenidüberschuß
ist aber auch die sogenannte inverse Fällung bei
Silberionenüberschuß möglich. Außer durch Fällung
können die Silberhalogenidkristalle auch durch physikalische
Reifung (Ostwaldreifung), in Gegenwart von
überschüssigem Halogenid und/oder Silberhalogenidkomplexierungsmittel
wachsen. Das Wachstum der Emulsionskörner
kann sogar überwiegend durch Ostwaldreifung
erfolgen, wobei vorzugsweise eine feinkörnige, sogenannte
Lippmann-Emulsion, mit einer schwerer löslichen
Emulsion gemischt und auf letzterer umgelöst wird.
Während der Fällung und/oder der physikalischen Reifung
der Silberhalogenidkörner können auch Salze oder
Komplexe von Metallen, wie Cd, Zn, Pb, Tl, Bi, Ir, Rh,
Fe vorhanden sein.
Ferner kann die Fällung auch in Gegenwart von Sensibilisierungsfarbstoffen
erfolgen. Komplexierungsmittel
und/oder Farbstoffe lassen sich zu jedem beliebigen
Zeitpunkt unwirksam machen, z. B. durch Änderung des pH-Wertes
oder durch eine oxidative Behandlung.
Bei den Silberhalogeniden kann es sich z. B. um Silberbromid,
Silberbromidiodid mit Iodidgehalten von 0,1 bis
40 Mol-%, Silberchlorid, Silberchloridbromid mit Bromidgehalten
von 1 bis 80 Mol-% und um Silberbromidiodidchlorid
mit überwiegendem Anteil an Bromid handeln.
Als Bindemittel wird vorzugsweise Gelatine verwendet.
Diese kann jedoch ganz oder teilweise durch andere
synthetische, halbsynthetische oder auch natürlich vorkommende
Polymere ersetzt werden. Synthetische Gelatineersatzstoffe
sind beispielsweise Polyvinylalkohol, Poly-
N-Vinylpyrolidon, Polyacrylamide, Polyacrylsäure und
deren Derivate, insbesondere deren Mischpolymerisate.
Natürlich vorkommende Gelatineersatzstoffe sind beispielsweise
andere Proteine wie Albumin oder Casein,
Cellulose, Zucker, Stärke oder Alginate. Halbsynthetische
Gelatineersatzstoffe sind in der Regel modifizierte
Naturprodukte. Cellulosederivate wie Hydroxyalkylcellulose,
Carboxymethylcellulose und Phthalylcellulose
sowie Gelatinederivate, die durch Umsetzung
mit Alkylierungs- oder Acylierungsmitteln oder durch
Aufpfropfung von polymerisierbaren Monomeren erhalten
worden sind, sind Beispiele hierfür.
Die Bindemittel sollen über eine ausreichende Menge an
funktionellen Gruppen verfügen, so daß durch Umsetzung
mit geeigneten Härtungsmitteln genügend widerstandsfähige
Schichten erzeugt werden können. Solche funktionellen
Gruppen sind insbesondere Aminogruppen, aber auch
Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und aktive Methylengruppen.
Die vorzugsweise verwendete Gelatine kann durch sauren
oder alkalischen Aufschluß erhalten sein. Die Herstellung
solcher Gelatinen wird beispielsweise in The
Science and Technology of Gelatine, herausgegeben von
A. G. Ward und A. Courts, Academic Press 1977, Seite
295 ff beschrieben. Die jeweils eingesetzte Gelatine
soll einen möglichst geringen Gehalt an fotografisch
aktiven Verunreinigungen enthalten (Inertgelatine).
Gelatinen mit hoher Viskosität und niedriger Quellung
sind besonders vorteilhaft. Die Gelatine kann teilweise
oder ganz oxidiert sein.
Nach abgeschlossener Kristallbildung oder auch schon zu
einem früheren Zeitpunkt werden die löslichen Salze aus
der Emulsion entfernt, z. B. durch Nudeln und Waschen,
durch Flocken und Waschen, durch Ultrafiltration oder
durch Ionenaustauscher.
Die fotografischen Emulsionen können Verbindungen zur
Verhinderung der Schleierbildung oder zur Stabilisierung
der fotografischen Funktion während der Produktion, der
Lagerung oder der fotografischen Verarbeitung
enthalten.
Besonders geeignet sind Azaindene, vorzugsweise Tetra-
und Pentaazaindene, insbesondere solche, die mit Hydroxyl-
oder Aminogruppen substituiert sind. Derartige
Verbindungen sind z. B. von Birr, Z. Wiss. Phot. 47
(1952), S. 2-58 beschrieben worden. Weiter können als
Antischleiermittel Salze von Metallen wie Quecksilber
oder Cadmium, aromatische Sulfon- oder Sulfinsäuren wie
Benzolsulfinsäure, oder stickstoffhaltige Heterocyclen
wie Nitrobenzimidazol, Nitroindazol, (subst.) Benztriazole
oder Benzthiazoliumsalze eingesetzt werden. Besonders
geeignet sind Mercaptogruppen enthaltende Heterocyclen,
z. B. Mercaptobenzthiazole, Mercaptobenzimidazole,
Mercaptotetrazole, Mercaptothiadiazole, Mercaptopyrimidine,
wobei diese Mercaptoazole auch eine wasserlöslichmachende
Gruppe, z. B. eine Carboxylgruppe oder
Sulfogruppe, enthalten können. Weitere geeignete Verbindungen
sind in Research Disclosure Nr. 17 643 (1978),
Abschnitt VI, veröffentlicht.
Die Stabilisatoren können den Silberhalogenidemulsionen
vor, während oder nach deren Reifung zugesetzt werden.
Selbstverständlich kann man die Verbindungen auch
anderen fotografischen Schichten, die einer Halogensilberschicht
zugeordnet sind, zusetzen.
Es können auch Mischungen aus zwei oder mehreren der genannten
Verbindungen eingesetzt werden.
Die Silberhalogenidemulsionen werden üblicherweise
chemisch gereift, beispielsweise durch Einwirkung von
Goldverbindungen oder Verbindungen des zweiwertigen
Schwefels.
Die fotografischen Emulsionsschichten oder andere hydrophile
Kolloidschichten des erfindungsgemäß hergestellten
lichtempfindlichen Materials können oberflächenaktive
Mittel für verschiedene Zwecke enthalten, wie Überzugshilfen,
zur Verhinderung der elektrischen Aufladung, zur
Verbesserung der Gleiteigenschaften, zum Emulgieren der
Dispersion, zur Verhinderung der Adhäsion und zur Verbesserung
der fotografischen Charakteristika (z. B. Entwicklungsbeschleunigung,
hoher Kontrast, Sensibilisierung
usw.).
Die fotografischen Emulsionen können unter Verwendung
von Methinfarbstoffen oder anderen Farbstoffen spektral
sensibilisiert werden. Besonders geeignete Farbstoffe
sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und komplexe
Merocyaninfarbstoffe.
Auf Sensibilisatoren kann verzichtet werden, wenn für
einen bestimmten Spektralbereich die Eigenempfindlichkeit
des Silberhalogenids ausreichend ist, beispielsweise
die Blauempfindlichkeit von Silberbromid.
Farbfotographische Materialien enthalten üblicherweise
mindestens je eine rotempfindliche, grünempfindliche und
blauempfindliche Emulsionsschicht. Diesen Emulsionsschichten
werden nicht diffundierende monomere oder polymere
Farbkuppler zugeordnet, die sich in der gleichen
Schicht oder in einer dazu benachbarten Schicht befinden
können. Gewöhnlich werden den rotempfindlichen Schichten
Blaugrünkuppler, den grünempfindlichen Schichten Purpurkuppler
und den blauempfindlichen Schichten Gelbkuppler
zugeordnet, wobei erfindungsgemäß Purpurkuppler der
Formel (I) oder (II) ausschließlich oder im Gemisch mit
anderen nachfolgend beschriebenen Purpurkupplern verwendet
werden.
Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrünen Teilfarbenbildes
sind in der Regel Kuppler vom Phenol- oder a-Naphtholtyp;
geeignete Beispiele hierfür sind in der
Literatur bekannt.
Farbkuppler zur Erzeugung des gelben Teilfarbenfilmes
sind in der Regel Kuppler mit einer offenkettigen Ketomethylengruppierung,
insbesondere Kuppler vom Typ des
α-Acetylamids; geeignete Beispiele hierfür sind α-Benzoylacetanilidkuppler,
und α-Pivaloylacetanilidkuppler,
die ebenfalls aus der Literatur bekannt sind.
Farbkuppler zur Erzeugung des purpurnen Teilfarbenbildes
sind in der Regel Kuppler vom Typ des 5-Pyrazolons, des
Indazolons oder des Pyrazoloazols; geeignete Beispiele
hierfür sind in der Literatur in großer Zahl beschrieben.
Bei den Farbkupplern kann es sich um 4-Äquivalentkuppler,
aber auch um 2-Äquivalentkuppler handeln. Letztere
leiten sich von den 4-Äquivalentkupplern dadurch ab, daß
sie in der Kupplungsstelle einen Substituenten enthalten,
der bei der Kupplung abgespalten wird. Zu den 2-Äquivalentkupplern
sind solche zu rechnen, die farblos
sind, als auch solche, die eine intensive Eigenfarbe
aufweisen, die bei der Farbkupplung verschwindet bzw.
durch die Farbe des erzeugten Bildfarbstoffes ersetzt
wird (Maskenkuppler), die Weißkuppler, die bei Reaktion
mit Farbentwickleroxidationsprodukten im wesentlichen
farblose Produkte ergeben. Zu den 2-Äquivalentkupplern
sind ferner solche Kuppler zu rechnen, die in der
Kupplungsstelle einen abspaltbaren Rest enthalten, der
bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten in
Freiheit gesetzt wird und dabei entweder direkt oder
nachdem aus dem primär abgespaltenen Rest eine oder
mehrere weitere Gruppen abgespalten worden sind (z. B.
DE-A-27 03-145, DE-A-28 55 697, DE-A-31 05 026, DE-A-33 19 428),
eine bestimmte erwünschte fotografische
Wirksamkeit entfaltet, z. B. als Entwicklungsinhibitor
oder -accelerator. Beispiele für solche 2-Äquivalentkuppler
sind die bekannten DIR-Kuppler wie auch DAR- bzw.
FAR-Kuppler.
Da bei den DIR-, DAR- bzw. FAR-Kupplern hauptsächlich
die Wirksamkeit des bei der Kupplung freigesetzten
Restes erwünscht ist und es weniger auf die farbbildenden
Eigenschaften dieser Kuppler ankommt, sind
auch solche DIR-, DAR- bzw. FAR-Kuppler geeignet, die
bei der Kupplung im wesentlichen farblose Produkte
ergeben (DE-A-15 47 640).
Der abgespaltene Rest kann auch ein Ballastrest sein,
so daß bei der Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten
Kupplungsprodukte erhalten werden, die
diffusionsfähig sind oder zumindest eine schwache bzw.
eingeschränkte Beweglichkeit aufweisen (US-A-44 20 556).
Hochmolekulare Farbkuppler sind beispielsweise in DE-C-12 97 417,
DE-A-24 07 569, DE-A-31 48 125, DE-A-32 17 200,
DE-A-33 20 079, DE-A-33 24 932, DE-A-33 31 743,
DE-A-33 40 376, EP-A-27 284, US-A-40 80 211
beschrieben. Die hochmolekularen Farbkuppler werden in
der Regel durch Polymerisation von ethylenisch ungesättigten
monomeren Farbkupplern hergestellt. Sie können
aber auch durch Polyaddition oder Polykondensation erhalten
werden.
Die Einarbeitung der Kuppler oder anderer Verbindungen
in Silberhalogenidemulsionsschichten kann in der Weise
erfolgen, daß zunächst von der betreffenden Verbindung
eine Lösung, eine Dispersion oder eine Emulsion hergestellt
und dann der Gießlösung für die betreffende
Schicht zugefügt wird. Die Auswahl des geeigneten
Lösungs- oder Dispersionsmittel hängt von der jeweiligen
Löslichkeit der Verbindung ab.
Methoden zum Einbringen von in Wasser im wesentlichen
unlöslichen Verbindungen durch Mahlverfahren sind
beispielsweise in DE-A-26 09 741 und DE-A-26 09 742
beschrieben.
Hydrophobe Verbindungen können auch unter Verwendung von
hochsiedenden Lösungsmitteln, sogenannten Ölbildnern,
in die Gießlösung eingebracht werden. Entsprechende
Methoden sind beispielsweise in US-A-23 22 027, US-A-28 01 170,
US-A-28 01 171 und EP-A-00 43 037 beschrieben.
Anstelle der hochsiedenden Lösungsmittel können
Oligomere oder Polymere, sogenannte polymere Ölbildner
Verwendung finden.
Die Verbindungen können auch in Form beladener Latices
in die Gießlösung eingebracht werden. Verwiesen wird
beispielsweise auf DE-A-25 41 230, DE-A-25 41 274, DE-A-28 35 856,
EP-A-00 14 921, EP-A-00 69 671, EP-A-01 30 115, US-A-42 91 113.
Dabei ist aber zu beachten, daß erfindungsgemäß Kuppler
der Formel (I) oder (II) unter Verwendung von Verbindungen
der Formel (III) in eine Gießlösung und so in
eine Emulsionsschicht eingebracht werden.
Die diffusionsfeste Einlagerung anionischer wasserlöslicher
Verbindungen (z. B. von Farbstoffen) kann auch
mit Hilfe von kationischen Polymeren, sogenannten Beizpolymeren
erfolgen.
Geeignete Ölbildner für andere Kuppler und andere Verbindungen
sind z. B. Phthalsäurealkylester, Phosphorsäureester,
Citronensäureester, Benzoesäureester,
Alkylamide, Fettsäureester und Trimesinsäureester.
Farbfotografisches Material umfaßt typischerweise mindestens
eine rotempfindliche Emulsionsschicht, mindestens
eine grünempfindliche Emulsionsschicht und
mindestens eine blauempfindliche Emulsionsschicht auf
Träger. Die Reihenfolge dieser Schichten kann je nach
Wunsch variiert werden. Gewöhnlich werden blaugrüne,
purpurfarbene und gelbe Farbstoffe bildende Kuppler in
die rot-, grün- bzw. blauempfindlichen Emulsionsschichten
eingearbeitet. Es können jedoch auch unterschiedliche
Kombinationen verwendet werden.
Jede der lichtempfindlichen Schichten kann aus einer
einzigen Schicht bestehen oder auch zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionsteilschichten
umfassen (DE-C-11 21 470).
Dabei sind rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
dem Schichtträger häufig näher angeordnet
als grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
und diese wiederum näher als blauempfindliche,
wobei sich im allgemeinen zwischen grünempfindlichen
Schichten und blauempfindlichen Schichten eine nicht
lichtempfindliche gelbe Filterschicht befindet.
Bei geeignet geringer Eigenempfindlichkeit der grün- bzw.
rotempfindlichen Schichten kann man unter Verzicht auf
die Gelbfilterschicht andere Schichtanordnungen wählen,
bei denen auf dem Träger z. B. die blauempfindlichen,
dann die rotempfindlichen und schließlich die grünempfindlichen
Schichten folgen.
Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher
Spektralempfindlichkeit angeordneten nicht lichtempfindlichen
Zwischenschichten können Mittel enthalten,
die eine unerwünschte Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten
aus einer lichtempfindlichen in eine
andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher
spektraler Sensibilisierung verhindern.
Liegen mehrere Teilschichten gleicher spektraler Sensibilisierung
vor, so können sich diese hinsichtlich ihrer
Zusammensetzung, insbesondere was Art und Menge der Silberhalogenidkörnchen
betrifft, unterscheiden. Im allgemeinen
wird die Teilschicht mit höherer Empfindlichkeit
vom Träger entfernter angeordnet sein als die Teilschicht
mit geringerer Empfindlichkeit. Teilschichten
gleicher spektraler Sensibilisierung können zueinander
benachbart oder durch andere Schichten, z. B. durch
Schichten anderer spektraler Sensibilisierung getrennt
sein. So können z. B. alle hochempfindlichen und alle
niedrigempfindlichen Schichten jeweils zu einem Schichtpaket
zusammengefaßt sein (DE-A 19 58 709, DE-A
25 30 645, DE-A 26 22 922).
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende
Verbindungen, Weißtöner, Abstandshalter,
Filterfarbstoffe, Formalinfänger und anderes enthalten.
UV-Licht absorbierende Verbindungen sollen einerseits
die Bildfarbstoffe vor dem Ausbleichen durch UV-reiches
Tageslicht schützen und andererseits als Filterfarbstoffe
das UV-Licht im Tageslicht bei der Belichtung
absorbieren und so die Farbwiedergabe eines Films verbessern.
Üblicherweise werden für die beiden Aufgaben
Verbindungen unterschiedlicher Struktur eingesetzt. Beispiele
sind arylsubstituierte Benzotriazolverbindungen
(US-A 35 33 794), 4-Thiazolidonverbindungen (US-A
33 14 794 und 33 52 681), Benzophenonverbindungen (JP-A
2784/71), Zimtsäureesterverbindungen (US-A 37 05 805 und
37 07 375), Butadienverbindungen (US-A 40 45 229) oder
Benzoxazolverbindungen (US-A 37 00 455).
Es können auch ultraviolettabsorbierende Kuppler (wie
Blaugrünkuppler des α-Naphtholtyps) und ultraviolettabsorbierende
Polymere verwendet werden. Diese Ultraviolettabsorbentien
können durch Beizen in einer speziellen
Schicht fixiert sein.
Für sichtbares Licht geeignete Filterfarbstoffe umfassen
Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe, Styrolfarbstoffe,
Merocyaninfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe und Azofarbstoffe.
Von diesen Farbstoffen werden Oxonolfarbstoffe,
Hemioxonolfarbstoffe und Merocyaninfarbstoffe
besonders vorteilhaft verwendet.
Geeignete Weißtöner sind z. B. in Research Disclosure
Dezember 1978, Seite 22 ff, Referat 17 643, Kapitel V
beschrieben.
Bestimmte Bindemittelschichten, insbesondere die vom
Träger am weitesten entfernte Schicht, aber auch gelegentlich
Zwischenschichten, insbesondere, wenn sie
während der Herstellung die vom Träger am weitesten
entfernte Schicht darstellen, können fotografisch inerte
Teilchen anorganischer oder organischer Natur enthalten,
z. B. als Mattierungsmittel oder als Abstandshalter (DE-A
33 31 542, DE-A 34 24 893, Research Disclosure
Dezember 1978, Seite 22 ff, Referat 17 643, Kapitel
XVI).
Der mittlere Teilchendurchmesser der Abstandshalter
liegt insbesondere im Bereich von 0,2 bis 10 µm. Die Abstandshalter
sind wasserunlöslich und können alkaliunlöslich
oder alkalilöslich sein, wobei die alkalilöslichen
im allgemeinen im alkalischen Entwicklungsbad aus
dem fotografischen Material entfernt werden. Beispiele
für geeignete Polymere sind Polymethylmethacrylat, Copolymere
aus Acrylsäure und Methylmethacrylat sowie
Hydroxypropylmethylcellulosehexahydrophthalat.
Die Bindemittel des erfindungsgemäßen Materials, insbesondere
wenn als Bindemittel Gelatine eingesetzt wird,
werden mit geeigneten Härtern gehärtet, beispielsweise
mit Härtern des Epoxidtyps, des Ethylenimintyps, des
Acryloyltyps oder des Vinylsulfontyps. Ebenso eignen
sich Härter der Diazin-, Triazin- oder 1,2-Dihydrochinolin-Reihe.
Vorzugsweise werden die Bindemittel des erfindungsgemäßen
Materials mit Soforthärtern gehärtet.
Unter Soforthärtern werden Verbindungen verstanden, die
geeignete Bindemittel so vernetzen, daß unmittelbar nach
Beguß, spätestens nach 24 Stunden, vorzugsweise
spätestens nach 8 Stunden die Härtung so weit abgeschlossen
ist, daß keine weitere durch die Vernetzungsreaktion
bedingte Änderung der Sensitometrie und der
Quellung des Schichtverbandes auftritt. Unter Quellung
wird die Differenz von Naßschichtdicke und Trockenschichtdicke
bei der wäßrigen Verarbeitung des Films
verstanden (Photogr. Sci. Eng. 8 (1964), 275; Photogr.
Sci. Eng. (1972), 449).
Bei diesen mit Gelatine sehr schnell reagierenden Härtungsmitteln
handelt es sich z. B. um Carbamoylpyridiniumsalze,
die mit freien Carboxylgruppen der Gelatine
zu reagieren vermögen, so daß letztere mit freien Aminogruppen
der Gelatine unter Ausbildung von Peptidbindungen
und Vernetzung der Gelatine reagieren.
Geeignete Beispiele für Soforthärter sind z. B. Verbindungen
der allgemeinen Formeln
worin
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel
verknüpft ist, oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy,
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy,
oder ein Brückenglied oder eine direkte
Bindung an eine Polymerkette steht, wobei
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈ und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
XRein Anion bedeuten, das entfällt, wenn bereits eine anionische Gruppe mit dem übrigen Molekül verknüpft ist;
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈ und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
XRein Anion bedeuten, das entfällt, wenn bereits eine anionische Gruppe mit dem übrigen Molekül verknüpft ist;
worin
R₁, R₂, R₃ und XR die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen.
R₁, R₂, R₃ und XR die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen.
Die erfindungsgemäßen Materialien, seien es Colornegativ-
oder Colorumkehrfilme, Colornegativ- oder Colorumkehrpapier
oder Direktpositivmaterialien, werden nach
den dafür empfohlenen Prozessen in üblicher Weise verarbeitet.
Jeweils 8 mmol pp-Kuppler (s. Tabelle 1) wurden in ca.
50°C warmem Ethylacetat (EA) gelöst und mit Ölformern
(ÖF; siehe Tabelle 1) sowie Sulfobernsteinsäure-di-n-
octylester (Emulgator) versetzt, so daß ein Gewichtsverhältnis
Kuppler : ÖF : EA : Emulgator=1 : 1 : 3 : 0,1
resultierte. Anschließend wurde in 7,5gew.-%iger Gelatinelösung
emulgiert. Abhängig vom Molgewicht ergibt
sich ein Verhältnis
Kuppler : Gelatine von ca. 1 : 2.
Das Emulgat wurde 6 min bei 1000 U/min gerührt, wobei
es sich auf ca. 50°C erwärmte und wobei EA im Wasserstrahlvakuum
(200-300 mbar) abgesaugt wurde.
Die Qualität der frischen Kuppleremulgate wurde mit
Hilfe eines Phasenkontrast- bzw. Polarisationsmikroskops
folgendermaßen bewertet:
a) Teilchengröße:
1: sehr fein (<0,5 µm)
2: fein (<1,0 µm)
3: fein mit einigen größeren Teilchen
4: mittel
5: grob
b) Homogenität:
1: keine Kristalle erkennbar
2: vereinzelt Kristalle erkennbar
3: viele Kristalle erkennbar
4: stark auskristallisiert
1: sehr fein (<0,5 µm)
2: fein (<1,0 µm)
3: fein mit einigen größeren Teilchen
4: mittel
5: grob
b) Homogenität:
1: keine Kristalle erkennbar
2: vereinzelt Kristalle erkennbar
3: viele Kristalle erkennbar
4: stark auskristallisiert
Die gleiche Beurteilung erfolgte, nachdem die Emulgate
3 h bzw. 6 h bei 50°C intensiv gerührt worden waren.
Die gemäß Beispiel 1 hergestellten Emulgate wurden mit
einer Silberbromidiodidemulsion (0,7 Mol-% Iodid) im
Verhältnis 1 mol Kuppler : 5,2 mol AgNO₃ abgemischt, auf
einen Schichtträger aus Celluloseacetat aufgetragen und
mit einer Schutzschicht aus einer 3gew.-%igen Gelatinelösung
überschichtet, die als Härtungsmittel die
Verbindung der Formel
enthielt. Nach dem Trocknen und Aufschneiden wurden die
so hergestellten Proben hinter einem Stufenkeil
belichtet und im Negativ-AP 70 Prozeß (38°C)
verarbeitet.
Bad | |
min | |
Farbentwickler (CD 70) | |
3,25 | |
Bleichbad | 6,5 |
Wässerung | 3,0 |
Fixierbad | 6,5 |
Wasserung | 6,0 |
Folgende Bäder wurden verwendet:
Farbentwickler:
8000 ml Wasser
17 g Hydroxyethandiphosphonsäure Na
12 g Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA-Säure)
47 g 1-(N-Ethyl-N-hydroxyethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin
25 g Hydroxylammoniumsulfat
39 g Natriumsulfit
15,5 g Natriumhydrogencarbonat
335 g Kaliumcarbonat
13,5 g Kaliumbromid
mit Wasser auf 10 l auffüllen; pH 10,0
17 g Hydroxyethandiphosphonsäure Na
12 g Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA-Säure)
47 g 1-(N-Ethyl-N-hydroxyethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin
25 g Hydroxylammoniumsulfat
39 g Natriumsulfit
15,5 g Natriumhydrogencarbonat
335 g Kaliumcarbonat
13,5 g Kaliumbromid
mit Wasser auf 10 l auffüllen; pH 10,0
Bleichbad:
8000 ml Wasser
1390 g Ammoniumbromid
865 g EDTA NH₄-Fe
163 g EDTA-Säure
100 g Ammoniak
mit Wasser auf 10 l auffüllen und mit ca. 15 ml Eisessig auf pH 6,0±0,1 einstellen
1390 g Ammoniumbromid
865 g EDTA NH₄-Fe
163 g EDTA-Säure
100 g Ammoniak
mit Wasser auf 10 l auffüllen und mit ca. 15 ml Eisessig auf pH 6,0±0,1 einstellen
Fixierbad:
8000 ml Wasser
1500 g Ammoniakthiosulfat
100 g Natriumsulfit
20 g Natriumhexamethaphosphat
mit Wasser auf 10 l auffüllen; pH 7,5
1500 g Ammoniakthiosulfat
100 g Natriumsulfit
20 g Natriumhexamethaphosphat
mit Wasser auf 10 l auffüllen; pH 7,5
Es bedeuten:
E Empfindlichkeit in DIN-Einheiten
γ Steigung der charakteristischen Kurve im linearen Teil
FA Farbausbeute in Dmax/aufgetragenes Ag
S Schleier
E Empfindlichkeit in DIN-Einheiten
γ Steigung der charakteristischen Kurve im linearen Teil
FA Farbausbeute in Dmax/aufgetragenes Ag
S Schleier
Aus der Tabelle 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäße
Kombination im Vergleich zu den Kupplern bzw. Ölformern
des Standes der Technik sich durch hohe Empfindlichkeit
steile Gradation und hohe Farbausbeute bei vergleichbaren
Frischschleierwerten auszeichnen.
Gemäß Beispiel 2 hergestellte Einzelschichten der in
Tabelle 3 aufgeführten Kuppler und Ölformer wurden vor
der Belichtung und Verarbeitung gemäß Beispiel 2
0, 3, 7, 14 und 21 Tage einer Formalinkonzentration von
10 ppm bei 70% rel. Luftfeuchte ausgesetzt.
Nach Verarbeitung ergaben sich folgende Farbdichtewerte:
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial für die
Negativfarbentwicklung wurde hergestellt, indem auf
einen transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat
die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge
aufgetragen wurden. Die Mengenangaben beziehen sich
jeweils auf 1 m². Für den Silberhalogenidauftrag werden
die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben. Alle Silberhalogenidemulsionen
waren pro 100 g AgNO₃ mit 0,5 g 4-
Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
Schicht 1 (Antihalogschicht):
Schwarzes kolloidales Silbersol mit
0,18 g Ag
0,30 g UV-Absorber UV-1
1,5 g Gelatine
Schwarzes kolloidales Silbersol mit
0,18 g Ag
0,30 g UV-Absorber UV-1
1,5 g Gelatine
Schicht 2 (Zwischenschicht):
Silberbromidiodidemulsion (0,8 Mol-% Iodid) aus 0,15 g AgNO₃, mit
0,15 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,11 g Kuppler BG 1
0,3 g Gelatine
Silberbromidiodidemulsion (0,8 Mol-% Iodid) aus 0,15 g AgNO₃, mit
0,15 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,11 g Kuppler BG 1
0,3 g Gelatine
Schicht 3 (1. rotsensibilisierte Schicht):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,7 g AgNO₃, mit
0,1 g Kuppler BG 2
0,3 g Kuppler BG 3
0,01 g Kuppler BG 4
1,2 g Gelatine
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,7 g AgNO₃, mit
0,1 g Kuppler BG 2
0,3 g Kuppler BG 3
0,01 g Kuppler BG 4
1,2 g Gelatine
Schicht 4 (2. rotsensibilisierte Schicht):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 1,2 g AgNO₃, mit
0,1 g Kuppler BG 2
0,05 g Kuppler BG 3
0,05 g Kuppler BG 5
0,9 g Gelatine
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 1,2 g AgNO₃, mit
0,1 g Kuppler BG 2
0,05 g Kuppler BG 3
0,05 g Kuppler BG 5
0,9 g Gelatine
Schicht 5 (3. rotsensibilisierte Schicht):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 2,0 g AgNO₃, mit
0,05 g Kuppler BG 3
0,15 g Kuppler BG 5
0,003 g Kuppler DIR 1
0,8 g Gelatine
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 2,0 g AgNO₃, mit
0,05 g Kuppler BG 3
0,15 g Kuppler BG 5
0,003 g Kuppler DIR 1
0,8 g Gelatine
Schicht 6 (Zwischenschicht):
0,5 g Gelatine
0,5 g Gelatine
Schicht 7 (1. grünsensibilisierte Schicht):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,5 g AgNO₃, mit
0,3 g Kuppler V 1 in VÖ 1
0,4 g Kuppler MG 1
0,5 g Kuppler MG 2
0,5 g Kuppler DIR 2
1,2 g Gelatine
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,5 g AgNO₃, mit
0,3 g Kuppler V 1 in VÖ 1
0,4 g Kuppler MG 1
0,5 g Kuppler MG 2
0,5 g Kuppler DIR 2
1,2 g Gelatine
Schicht 8 (2. grünsensibilisierte Schicht):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (6 Mol-% Iodid) aus 1,0 g AgNO₃, mit
0,25 g Kuppler V 1 in VÖ 1
0,01 g Kuppler MG 1
0,01 g Kuppler MG 2
0,01 g Kuppler DIR 2
1,7 g Gelatine
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (6 Mol-% Iodid) aus 1,0 g AgNO₃, mit
0,25 g Kuppler V 1 in VÖ 1
0,01 g Kuppler MG 1
0,01 g Kuppler MG 2
0,01 g Kuppler DIR 2
1,7 g Gelatine
Schicht 9 (3. grünempfindliche Schicht):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 1,5 g AgNO₃, mit
0,015 g Kuppler MG 1
0,07 g Kuppler V 1 in VÖ 1
0,002 g Kuppler DAR 1
1,0 g Gelatine
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 1,5 g AgNO₃, mit
0,015 g Kuppler MG 1
0,07 g Kuppler V 1 in VÖ 1
0,002 g Kuppler DAR 1
1,0 g Gelatine
Schicht 10 (Gelbfilterschicht):
gelbes kollidales Silbersol aus 0,05 g Ag, mit
0,03 g 3,5-Ditert.-octylhydrochinon und
0,6 g Gelatine
gelbes kollidales Silbersol aus 0,05 g Ag, mit
0,03 g 3,5-Ditert.-octylhydrochinon und
0,6 g Gelatine
Schicht 11 (1. blauempfindliche Schicht):
Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,3 g AgNO₃, mit
0,7 g Kuppler Y 1
0,03 g Kuppler DIR 3
1,4 g Gelatine
Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,3 g AgNO₃, mit
0,7 g Kuppler Y 1
0,03 g Kuppler DIR 3
1,4 g Gelatine
Schicht 12 (2. blauempfindliche Schicht):
Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,3 g AgNO₃, mit
0,25 g Kuppler Y 1
0,6 g Gelatine
Silberbromidiodidemulsion (5 Mol-% Iodid) aus 0,3 g AgNO₃, mit
0,25 g Kuppler Y 1
0,6 g Gelatine
Schicht 13 (Mikratschicht):
Silberbromidiodidemulsion (2 Mol-% Iodid) aus 0,4 g AgNO₃, mit
0,1 g Gelatine
Silberbromidiodidemulsion (2 Mol-% Iodid) aus 0,4 g AgNO₃, mit
0,1 g Gelatine
Schicht 14 (3. blauempfindliche Schicht):
Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 0,8 g AgNO₃, mit
0,2 g Kuppler Y 1
0,5 g Gelatine
Silberbromidiodidemulsion (10 Mol-% Iodid) aus 0,8 g AgNO₃, mit
0,2 g Kuppler Y 1
0,5 g Gelatine
Schicht 15 (1. Schutzschicht):
0,14 g UV-Absorber UV-1
0,20 g UV-Absorber UV-2
0,4 g Gelatine
0,14 g UV-Absorber UV-1
0,20 g UV-Absorber UV-2
0,4 g Gelatine
Schicht 16 (2. Schutzschicht):
0,95 g Härtungsmittel gemäß Beispiel 2
0,23 g Gelatine
0,95 g Härtungsmittel gemäß Beispiel 2
0,23 g Gelatine
Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wird als Material
A (nicht erfindungsgemäß) bezeichnet. In gleicher
Weise wurde ein Material B nach vorliegender Erfindung
hergestellt, das sich von Material A lediglich dadurch
unterschied, daß in den Schichten 7, 8 und 9 der Kuppler
C2 in ÖF 5 anstelle von V 1 in VÖ 1 verwendet wurde.
Nach Belichtung und Verarbeitung wie in Beispiel 2 beschrieben,
ergaben sich folgende sensitometrische
Daten. In Klammern sind die Werte angegeben, die erhalten
wurden, wenn die Materialien A und B vor der Belichtung
1 Woche im Trockenschrank (35°C; 85% rel.
Feuchte) gelagert worden waren.
Nach Einwirkung von 10 ppm Formalin bei 70% rel.
Feuchte für 21 Tage vor der Belichtung und Verarbeitung
war Dmax von Material A auf 0,95 von Material B nur auf 2,70
zurückgegangen.
Folgende Verbindungen wurden verwendet:
Claims (5)
1. Farbfotografisches Silberhalogenidematerial, das in
wenigstens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
einen Purpurkuppler der Formeln (I) oder (II)
worin
R₁ Alkyl, Aryl oder ein Ballastrest,
R₂ ein Ballastrest, Alkyl oder Aryl,
Z Wasserstoff oder eine Gruppe, die bei Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten werden kann, bedeuten,
und eine Verbindung der Formel (III) enthält, worin
R₃ Alkyl, Alkoxy, Aryl, gegebenenfalls substituiertes Amino oder den Rest eines Heterocyclus,
R₄ Alkyl, Aryl oder einen Heterocyclus,
bedeuten, mit Ausnahme der Verbindung der Formel
R₁ Alkyl, Aryl oder ein Ballastrest,
R₂ ein Ballastrest, Alkyl oder Aryl,
Z Wasserstoff oder eine Gruppe, die bei Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten werden kann, bedeuten,
und eine Verbindung der Formel (III) enthält, worin
R₃ Alkyl, Alkoxy, Aryl, gegebenenfalls substituiertes Amino oder den Rest eines Heterocyclus,
R₄ Alkyl, Aryl oder einen Heterocyclus,
bedeuten, mit Ausnahme der Verbindung der Formel
2. Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1, worin Z Halogen, eine Aryloxygruppe,
eine Arylthiogruppe, oder eine heterocyclische
Thiogruppe, bedeutet.
3. Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1, worin der Purpur-Kuppler der Formel
(IV)
entspricht, worin
Z′ eine Gruppe ist, die durch Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten wird,
R₉ und R₁₀ Wasserstoff oder Alkyl,
R₁₁ Alkyl, Halogen oder Hydroxy
l, p und q eine Zahl 0 bis 4 und
r 0 oder 1 bedeuten.
Z′ eine Gruppe ist, die durch Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt abgespalten wird,
R₉ und R₁₀ Wasserstoff oder Alkyl,
R₁₁ Alkyl, Halogen oder Hydroxy
l, p und q eine Zahl 0 bis 4 und
r 0 oder 1 bedeuten.
4. Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 3, worin
l eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 1 bis 3 und
q eine Zahl 1 oder 2 bedeuten.
l eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 1 bis 3 und
q eine Zahl 1 oder 2 bedeuten.
5. Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1, worin das Phenol der Formel
entspricht, und R₃ und R₄ die angegebene Bedeutung
besitzen.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE3918547A DE3918547A1 (de) | 1989-06-07 | 1989-06-07 | Farbfotografisches silberhalogenidmaterial |
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EP90109911A EP0401610B1 (de) | 1989-06-07 | 1990-05-24 | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial |
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---|---|---|---|
DE59008503T Expired - Fee Related DE59008503D1 (de) | 1989-06-07 | 1990-05-24 | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial. |
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EP (1) | EP0401610B1 (de) |
JP (1) | JPH0324542A (de) |
DE (2) | DE3918547A1 (de) |
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DE3435443A1 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-03 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Fotografisches aufzeichnungsmaterial |
JPS6225755A (ja) * | 1985-07-27 | 1987-02-03 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
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1989
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1990
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Cited By (1)
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