DE3917868A1 - Rahmen mit einer unter zugspannung stehenden besaitung oder dgl. - Google Patents
Rahmen mit einer unter zugspannung stehenden besaitung oder dgl.Info
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B51/00—Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen mit einer
unter Zugspannung stehenden Besaitung oder dgl. gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Rahmen der genannten Gattung ist vorgeschlagen worden,
bei dem die Stellelemente die beiden Enden des Rahmens
mehr oder weniger voneinander weg spreizen oder zueinander
hin ziehen (DE-PA P 38 13 872.7). Die Unterbringung
eines geeigneten Stellelementes zwischen den Streben
zur Aufbringung genügend hoher Spreiz- oder Ziehkräfte
kann beim vorgeschlagenen Rahmen noch Schwierigkeiten
bereiten.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, den Rahmen der angegebenen Gattung zu
verbessern, so daß das Stellelement zwischen den Streben
des Rahmens einfach eingebaut werden und auf die beiden
Enden des Rahmens äußerst hohe Spreiz- oder Ziehkräfte
ausüben kann.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das bzw. die Stellelemente
auf die winkelbeweglich (gelenkig) miteinander verbundenen
Enden der V-förmig angeordneten Schenkel jeder Lasche wirken
und die beiden Schenkel jeder Lasche in ihrem gegenseitigen
Stellungswinkel verändern. Da die beiden Schenkel im
Kniehebelprinzip bewegt werden, kommt jedes Stellelement
mit verhältnismäßig kleinen Stellkräften aus. Die Abmessungen
der Stellelemente können klein gehalten werden, so daß
diese zwischen den Streben einfach eingebaut werden können.
Dabei werden auf die Enden des Rahmens äußerst hohe Spreiz-
oder Ziehkräfte ausgeübt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Mit der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist ein
einfach herzustellender Ring zwischen den Streben des Rahmens
eingebaut, der an seinem Umfang an einer Stelle geschlitzt
oder an seinem Umfang geschlossen ausgebildet sein kann.
Dieser Ring stützt sich auf einer Stirnfläche des steifen
Halteelementes an einer Stelle seiner Mantelfläche radial
ab und drückt mit einer diametral gegenüberliegenden Stelle
seiner Mantelfläche gegen die winkelbeweglich miteinander
verbundenen Enden der beiden Schenkel der betreffenden
Lasche. Die Stellelemente sind durch Stellschrauben oder dgl.
gebildet, welche an diesem elastisch und/oder plastisch
biegeweichen Ring quer zu seinen Stellkräften angreifen
und diesen diametral verengen, so daß der Ring zwischen
den beiden Stellen seiner Mantelfläche die zum Einstellen
der Zugspannung erforderlichen Stell- und Verspannungskräfte
ausübt.
Die zusätzliche Weiterbildung nach Anspruch 3 bewirkt,
daß der Ring mit den beiden Streben des Rahmens kraft
schlüssig verbunden ist, so daß dieser seine vorschriftsmäßige
Lage entlang der Ebene des Rahmens beibehält.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 hat zur Folge, daß
der Ring im wesentlichen nur entlang der Ebene des
Rahmens elastisch und/oder plastisch verformbar ist.
Auf diese Weise wird das sogenannte "Herzstück" des
Rahmens eines Tennisschlägers durch den Ring versteift,
so daß der Rahmen hohe Schlag- und Stoßbeanspruchungen
aushalten kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 weist auf ein Stell
element hin, das auf V-förmig paarweise angeordnete
Laschen wirkt und zusätzlich mit anderen Stellelementen
zusammenwirken kann. Es sind jeweils zwei im Kniehebel
prinzip spreizende oder ziehende Laschen am Rahmen
vorhanden, so daß die Aufbringung hoher Spreiz- und
Ziehkräfte zwischen den beiden Enden des Rahmens weiter
verbessert wird.
In den Unteransprüchen 6 bis 9 sind vorteilhafte, jedoch
nicht selbstverständliche Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet.
Nachfolgend wird der erfindungsgemäße Rahmen anhand zweier
Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind,
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf den Rahmen eines
Tennisschlägers mit einer Lasche,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Lasche des in Fig. 1
dargestellten Rahmens,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A
in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ringes des in Fig. 1
dargestellten Rahmens,
Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles B
in Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise Draufsicht auf den abgeänderten
Rahmen eines Tennisschlägers mit zwei paarweise
angeordneten Laschen,
Fig. 7 eine Seitenansicht der miteinander verbundenen
Laschen des in Fig. 6 dargestellten Rahmens
und
Fig. 8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles C
in Fig. 7.
Mit 1 ist in Fig. 1 der Rahmen eines Tennisschlägers
bezeichnet, der in einer Ebene liegend angeordnet ist.
In an sich bekannter Art und Weise ist dieser Rahmen 1
im wesentlichen nur innerhalb seiner Ebene durch elastische
und/oder plastische Biegung verformbar ausgebildet und
aus Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt.
In seinem Inneren trägt der Rahmen 1 eine unter Zug
spannung stehende Darm- oder Kunststoffbesaitung 2,
die sich entlang seiner Ebene erstreckt.
An einer Verbindungsstelle seines Umfanges ist der Rahmen 1
mit einem als Schlägergriff dienenden steifen Halteelement 3
fest verbunden. An dieser Verbindungsstelle sind Spannmittel
angeordnet, mit denen die Größe der Zugspannung der
Besaitung 2 verändert und eingestellt werden kann.
Der Rahmen 1 hat an seiner Verbindungsstelle zwei,
in einem geringen Abstand voneinander angeordnete Enden 4, 5,
die durch jeweils eine Strebe 6 bzw. 7 mit dem Halteelement 3
einstückig fest verbunden sind. Beide Streben 6, 7
und das Halteelement 3 erstrecken sich entlang der Ebene
des Rahmens 1. Dabei sind die Streben 6, 7 derart
ausgebildet, daß diese sich lediglich entlang der Ebene
des Rahmens elastisch biegen können.
Die beiden Enden 4, 5 des Rahmens 1 überbrückt eine
Lasche 8 aus Federstahl, welche zwei in der Ebene des
Rahmens 1 im spitzen Winkel 23 V-förmig zueinander
verlaufende Schenkel 9, 10 aufweist (Fig. 2 und 3).
Beide Schenkel 9, 10 sind an ihrem einen Ende 11, 12 über
einen dünnwandigen, biegeweichen Verbindungsabschnitt 13,
welcher einen quer zur Ebene des Rahmens durchgehenden
Schlitz 14 aufweist, miteinander winkelbeweglich verbunden.
Der Verbindungsabschnitt 13 ist durch eine Einkerbung 14 A
in den beiden Schenkeln 9, 10 gebildet, die anschließend
an die einen Enden 11, 12 in der Lasche 8 eingearbeitet ist.
Die Einkerbung 14 A verläuft senkrecht zur Ebene des
Rahmens 1 durchgehend, so daß der Querschnitt der
Schenkel 9, 10 geschwächt ist.
Das andere Ende 15, 16 jedes der beiden Schenkel 9, 10
hat einen umgebogenen Krümmungsabschnitt 17 mit einer
zylinderabschnittförmigen Außenfläche 18. Jede Außenfläche 18
stützt sich gleitend auf einer entsprechend zylinder
abschnittförmigen Stützwand 19 einer Höhlung des
betreffenden Endes 4 bzw. 5 ab, so daß ein Gelenk
gebildet ist, dessen Gelenkachse 20 auf der Ebene des
Rahmens 1 senkrecht steht.
Über dieses Gelenk sind die anderen Enden 15, 16 der
Schenkel 9, 10 also mit dem betreffenden Ende 4 bzw. 5
des Rahmens 1 kraftschlüssig verbunden und zwischen den
beiden Enden 4 und 5 ist eine, lediglich in Richtung des
Umfanges des Rahmens 1 nachgiebige Stelle geschaffen.
Die beiden Enden 4 und 5 bilden einen nicht-durchgehenden
Schlitz 21, der zur Besaitung hin offen und zum Halteelement 3
hin geschlossen ist.
An seiner Verbindungsstelle hat der Rahmen 1 Spannmittel
zum Einstellen der Größe der Zugspannung der Besaitung 2.
Im vorliegenden Fall sind diese Spannmittel durch einen
Ring 22 aus Federstahl gebildet, der die miteinander
verbundenen Enden 4, 5 der Schenkel 9, 10 in einer in der
Ebene des Rahmens liegenden Richtung quer zum Rahmen 1
angreift, so daß der Winkel 23 der Schenkel 9, 10 im
Kniehebelprinzip veränderbar ist.
Der Ring 22 ist in der Ebene des Rahmens 1 liegend angeordnet.
Er hat einen rechteckigen Querschnitt, dessen quer zur Ebene
des Rahmens 1 verlaufende Seiten wesentlich länger als
seine parallel zur Ebene verlaufenden Seiten sind (Fig. 4 und 5).
Auf diese Weise ist der Ring 22 lediglich entlang der Ebene
des Rahmens 1 biegeelastisch verformbar ausgebildet.
Der Ring 22 ist zwischen den beiden Streben 6 und 7 eingebaut.
Auf seiner von der Besaitung 2 wegweisenden Mantelfläche ist
der Ring 22 auf einer zum Rahmen 1 weisenden Stirnfläche 24
einer Höhlung des Halteelementes 3 abgestützt und seitlich
festgehalten.
Quer zu den Streben 6, 7 verläuft je eine Stellschraube 25 bzw.
26. Die beiden Stellschrauben 25 und 26 sind koaxial zueinander
angeordnet. Durch eine gemeinsame Mutter 29, in die jeweils
ein Gewindeabschnitt 27 bzw. 28 der zueinander weisenden
Enden der beiden Stellschrauben 25 und 26 kraftschlüssig
eingreift, sind die beiden Stellschrauben 25, 26
miteinander verbunden. Die Achsen der beiden Stellschrauben
25 und 26 liegen ungefähr in der Ebene des Rahmens 1.
Der Gewindeabschnitt 27 der Stellschraube 26 hat ein
Rechtsgewinde und der Gewindeabschnitt 28 der Stellschraube 25
ein Linksgewinde mit ein und derselben Gewindesteigung.
Jede Stellschraube 25, 26 greift durch ein Loch 30 einer
Strebe 6 bzw. 7 und durch ein Loch 31 im Ring 22 hindurch
und stützt sich mit einem Kopfabschnitt 32 an der zugehörigen
Strebe 6 bzw. 7 von außen ab.
Zwischen den beiden Stirnseiten der Mutter 29 und der gegen
überliegenden Strebe 6, 7 ist eine schwingungsdämpfende Rund
scheibe 33 aus kompressiblen Kunststoff eingebracht.
Jede Rundscheibe 33 sichert die eingestellte Drehstellung
der Mutter 29 am Ring 22 form- und reibungsschlüssig.
Durch Verdrehen der Mutter 29 wird der Ring 22 von den Stell
schrauben 25, 26 zusammengedrückt, und zwar
zusammen mit den beiden Streben 6, 7, welche in ihrer Mitte
gegenseitig zueinander gedrückt werden. Der Ring 22 wirkt
gegen die Kniehebelkraft der Enden 11, 12 der Schenkel 9, 10,
so daß die beiden Enden 4 und 5 des Rahmens 1 auseinander
gespreizt werden. Dabei vergrößert sich der spitze Winkel 23
der Schenkel 9 und 10 geringfügig. Auf diese Weise wird eine
etwas höhere Zugspannung an der Besaitung 2 eingestellt.
In Fig. 6 ist ein abgeänderter Rahmen 34 eines Tennis
schlägers dargestellt. Zwischen den beiden Enden 4 und 5
dieses Rahmens 34 sind zwei Paare von in Umfangsrichtung
des Rahmens 34 verformbaren Laschen 35, 36, 37 und 38
kraftschlüssig zwischengeschaltet (Fig. 7 und 8).
Bei jedem Paar von Laschen 35, 36 und 37, 38 sind die einen
Enden 11, 12 der beiden Schenkel 9, 10 über jeweils einen
Verbindungsabschnitt 40 bzw. 41 miteinander verbunden.
Beide Verbindungsabschnitte 40 und 41 haben einen Ab
stand 39 voneinander, der mit Hilfe eines Stellelementes
verändert werden kann. Sie besitzen ein durchgehendes
Gewindeloch 42, deren Achsen, in der Ebene des Rahmens 34
liegend, miteinander fluchten und quer zum Rahmen 34
verlaufen.
Die zwei Laschen 35 und 36 sowie die zwei Laschen 37 und
38 sind derart angeordnet, daß deren Schenkel 9, 10
in sogenannter "O-Anordnung" gegenseitig zueinander
V-förmig verlaufen.
Im vorliegenden Fall haben die einen Enden 11, 12 und die
anderen Enden 15, 16 der Laschen 35, 36, 37 und 38 eine
senkrecht zur Ebene des Rahmens 34 durchgehend verlaufende,
den Querschnitt der Lasche 35, 36, 37 und 38 schwächende
Einkerbung 43. An den Stellen der Einkerbungen 43 ist also
die betreffende Lasche 35, 36, 37 und 38 biegeweich
ausgebildet. Die Biegung der Lasche 35, 36, 37 und 38
an den Einkerbungen 43 erfolgt um eine senkrecht auf der
Ebene des Rahmens 34 stehende Biegeachse (Fig. 7 und 8).
An ihren anderen Enden 15, 16 sind sowohl die beiden
Laschen 35 und 37 als auch die beiden Laschen 36 und 38
einstückig miteinander verbunden und über eine
zylinderabschnittförmige Außenfläche 18 auf einer entsprechend
zylinderabschnittförmigen Stützwand 19 des betreffenden
Endes 4 bzw. 5 des Rahmens 34 in Richtung des Umfanges des
Rahmens 34 abgestützt.
Das Stellelement ist durch einen Stellbolzen 44 gebildet,
der einen Gewindeabschnitt 45 mit Rechtsgewinde und einen
Gewindeabschnitt 46 mit Linksgewinde aufweist.
Der Stellbolzen 44 greift mit seinem Gewindeabschnitt 45
in das Gewindeloch 42 des Verbindungsabschnitts 40 und
mit seinem Gewindeabschnitt 46 in das Gewindeloch 42 des
Verbindungsabschnitts 41 kraftschlüssig ein.
Die Drehstellung des Stellbolzens 44 ist durch ein am geriffel
ten Umfang 47 des Stellbolzens 44 angreifendes, radial nach
innen spannendes Griffband 48, das auch eine Spannhülse
oder ein ähnliches, über das Halteelement 3 axial aufschieb
bares Element sein kann, einstellbar und arretierbar.
Das Griffband 48 ist mit dem Halteelement 3 in an sich
bekannter Weise fest verbindbar.
Zwischen einer zum Rahmen 34 weisenden Stirnfläche 24 des
Halteelementes 3 und einer vom Rahmen 34 wegweisenden
Stirnfläche 49 des Verbindungsabschnittes 41 ist eine
zum Rahmen 34 hin auf Druck gespannte Dichthülse 50 ein
gezwängt, die den Stellbolzen 44 nach außen abdichtet
und ein Schmiermittel, z. B. Schmierfett, im Bereich der
Gewindelöcher 42 der beiden Verbindungsabschnitte 40
und 41 festhält.
Ebenso ist eine elastisch nachgiebige Dichtmanschette 51
zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 40 und 41
auf dem Stellbolzen 44 aufgefädelt.
Am zur Besaitung 2 weisenden Ende des Gewindeloches 42
des Verbindungsabschnittes 40 ist eine Deckscheibe 54
befestigt, welche dieses Gewindeloch 42 nach außen dicht
verschließt.
Im übrigen ist der Gewindeabschnitt 45 durch die Mantelfläche
einer Gewindebüchse 52 gebildet, die auf einem Zapfen
des Stellbolzens 44 mittels Schweißungen 53 festgesetzt ist.
Durch Verdrehen des Stellbolzens 44 um seine Achse werden die
beiden Verbindungsstücke 40 und 41 in Richtung dieser
Achse gegenseitig verstellt, so daß sich ihr Abstand 39
verändert. Dadurch werden die beiden Schenkel 9, 10 der
Laschen 35, 36, 37 und 38 in ihrem gegenseitigen Winkel 23
im Kniehebelprinzip verstellt und es wird die gewünschte
Zugspannung der Besaitung 2 eingestellt.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
lassen sich konstruktiv abändern. Zum Beispiel können
die Schenkel eines oder mehrerer Paare von Laschen auch
gegenseitig zueinander V-förmig verlaufend angeordnet
sein, so daß eine sogenannte "X-Anordnung" der Schenkel
gebildet wird.
Falls die ursprünglich zu hohe Zugspannung einer Besaitung
verringert werden soll, müssen Ziehkräfte von den Laschen
auf die beiden Enden des Rahmens aufgebracht werden, welche
diese zueinander hin ziehen. In diesem Fall werden die
andere Enden der Laschen am besen mit einem festen
Gelenk (Bolzengelenk), dessen Achse senkrecht auf der Ebene
des Rahmens steht, mit dem betreffenden Ende des Rahmens
verbunden. Die Stellkräfte des bzw. der Stellelemente
wirken dann so, daß diese den spitzen Winkel zwischen
den beiden Schenkeln jeder Lasche zu verkleinern
versuchen.
Claims (9)
1. In einer Ebene angeordneter Rahmen, insbesondere Tennis
schlägerrahmen, der innerhalb der Ebene durch Biegung
verformbar ist und in seinem Inneren eine unter Zugspannung
stehende Besaitung oder dgl. trägt und an einer Verbindungs
stelle mit einem steifen Halteelement fest verbunden ist,
wobei an der Verbindungsstelle Spannmittel zum Einstellen
der Größe der Zugspannung der Besaitung angeordnet sind,
der Rahmen an seiner Verbindungsstelle mit dem Halteelement
zwei, in einem geringen Abstand voneinander angeordnete,
in Umfangsrichtung des Rahmens gegenseitig stellbare Enden
aufweist, welche durch jeweils eine, in der Ebene des
Rahmens biegend verformbare Strebe mit dem Halteelement
fest verbunden sind, dieSpannmittel durch mindestens ein,
die beiden Enden des Rahmens voneinander wegdrückendes oder
zueinander hin ziehendes Stellelement gebildet sind und
die beiden Enden des Rahmens durch mindestens eine, in
Umfangsrichtung des Rahmens verformbare Lasche miteinander
verbunden sind nach Patent . . . (Patentanmeldung P 38 13 872.7),
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lasche (8, 35, 36, 37, 38) zwei in der Ebene des
Rahmens (1, 34) im spitzen Winkel (23) zueinander V-förmig
verlaufende Schenkel (9, 10) aufweist, welche an ihrem einen
Ende (11, 12) winkelbeweglich miteinander und an ihrem
anderen Ende (15, 16) mit dem betreffenden Ende (4 bzw. 5)
des Rahmens (1, 34) kraftschlüssig verbunden sind,
und daß das Stellelement (22, 25, 26, 29, 44) die
miteinander verbundenen Enden (11, 12) quer zum
Rahmen (1, 34) angreift, so daß die beiden Schenkel (9, 10)
des bzw. der Laschen (8, 35, 36, 37, 38) im Kniehebel
prinzip im gegenseitigen Winkel (23) veränderbar sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement durch einen in der Ebene des Rahmens (1)
liegenden, in dieser Ebene biegend verformbaren Ring (22)
gebildet ist, der zwischen den beiden Streben (6, 7)
eingebaut und auf einer zum Rahmen (1) weisenden
Stirnfläche (24) des Halteelementes (3) abgestützt ist
und durch mindestens eine Stellschraube (25, 26) quer zu
den Streben (6, 7) verengbar und dementsprechend gegen
die einen Enden (11, 12) der Lasche (8) erweiterbar
angeordnet ist.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube(n) (25, 26) die beiden Streben (6, 7)
von außen angreifend und diese gegenseitig zueinander
gegen den Ring (22) spannend angeordnet ist (sind).
4. Rahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (22) einen rechteckigen Querschnitt,
dessen quer zur Ebene des Rahmens (1) verlaufenden
Seiten wesentlich länger als seine parallel zur Ebene
verlaufenden Seiten sind, aufweist.
5. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
jeweils zwei, die beiden Enden des Rahmens verbindenden
Laschen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (9, 10) der zwei Laschen (35 und 37,
36 und 38) gegenseitig zueinander V-förmig verlaufen
und daß das Stellelement (44) die miteinander verbundenen
Enden (11, 12) der Schenkel (9, 10) der einen Lasche (35, 36)
und die miteinander verbundenen Enden (11, 12) der
Schenkel (9, 10) der anderen Lasche (37, 38) gegenseitig
zueinander hin oder voneinander weg drückend angeordnet ist.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Enden (11, 12) der zwei Laschen (35 und 37,
36 und 38) jeweils über einen Verbindungsabschnitt (40 bzw.
41) miteinander verbunden sind, wobei der eine Verbindungsab
schnitt (40) ein Gewindeloch (42) mit einem Rechtsgewinde
und der andere Verbindungsabschnitt (41) ein mit diesem
fluchtendes Gewindeloch (42) mit einem Linksgewinde
aufweist, und daß das Stellelement durch einen mit einem
entsprechenden Gewindeabschnitt (45 bzw. 46) in die beiden
Gewindelöcher (42) kraftschlüssig eingreifenden, in seiner
Drehstellung stellbaren Stellbolzen (44) gebildet ist.
7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehstellung des Stellbolzens (44) durch ein
am Umfang (47) des Stellbolzens (44) angreifendes,
mit dem Halteelement (3) fest verbindbares Element (48)
stellbar ist.
8. Rahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Laschen (8, 35, 36, 37, 38)
anschließend an die einen und/oder an die anderen Enden
(11, 12, 15, 16) der Schenkel (9, 10) eine senkrecht zur
Ebene des Rahmens (1, 34) durchgehend verlaufende, den
Querschnitt des betreffenden Schenkels (9, 10)
schwächende Einkerbung (14 A, 43) besitzt.
9. Rahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die anderen Enden (11, 12) der Schenkel (9, 10)
mindestens einer der Laschen (8, 35, 36, 37, 38)
durch ein Gelenk, dessen Gelenkachse (20) senkrecht auf
der Ebene des Rahmens (1, 34) steht, mit dem betreffenden
Ende (4 bzw. 5) des Rahmens (1, 34) kraftschlüssig
verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917868 DE3917868A1 (de) | 1988-04-25 | 1989-06-01 | Rahmen mit einer unter zugspannung stehenden besaitung oder dgl. |
US07/508,284 US5029857A (en) | 1989-06-01 | 1990-04-10 | Frame with adjustable string tensioning means |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3813872A DE3813872A1 (de) | 1988-04-25 | 1988-04-25 | Rahmen mit einer unter spannung stehenden besaitung oder dgl. |
DE19893917868 DE3917868A1 (de) | 1988-04-25 | 1989-06-01 | Rahmen mit einer unter zugspannung stehenden besaitung oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917868A1 true DE3917868A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3917868C2 DE3917868C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=25867364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917868 Granted DE3917868A1 (de) | 1988-04-25 | 1989-06-01 | Rahmen mit einer unter zugspannung stehenden besaitung oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3917868A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505480A1 (de) * | 1995-02-17 | 1996-08-22 | Eberhard Von Der Mark | Ballspielschläger mit Saiten-Spannvorrichtung |
-
1989
- 1989-06-01 DE DE19893917868 patent/DE3917868A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3917868C2 (de) | 1993-08-12 |
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Legal Events
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