DE19505480A1 - Ballspielschläger mit Saiten-Spannvorrichtung - Google Patents
Ballspielschläger mit Saiten-SpannvorrichtungInfo
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B51/00—Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
- A63B51/12—Devices arranged in or on the racket for adjusting the tension of the strings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schläger für Ballspiele, insbesondere Tennis-,
Squash- und Badmintonschläger, mit einem Rahmen, der eine Längs- und
Quersaiten umfassende Bespannung aufweist, mit einem mit dem Rahmen
verbundenen Griff und mit einer Spannvorrichtung für die Saiten, sowie ein
Verfahren zum Einstellen der Saitenspannung derartiger Ballspielschläger.
Es ist eine Vielzahl von Saitenspannsystemen für Tennisschläger bekannt.
Beispielsweise offenbart die DE 38 18 152 A1 einen Tennisschläger mit
einem Saitenspanner, der über ein Gasfeder-Element an dem Schlägergriff
befestigt ist. Das Gasfeder-Element bewirkt, daß die mittleren Längssaiten
des Schlägers auch bei einer Saitenlängung durch Gebrauch eine im wesent
lichen konstante Saitenspannung aufweisen. Eine derartige Spannvorrichtung
ist jedoch in der Konstruktion recht aufwendig, hat ein nicht zu vernachläs
sigendes Gewicht und eine gewisse Störanfälligkeit. Es ist fraglich, ob sie
sich unter den großen Belastungen des Spielbetriebs bewährt. Zudem ist mit
dieser Spannvorrichtung nur eine einzige konstante Saitenspannung reali
sierbar, die durch die Federkraft der Gasfeder festgelegt ist.
Aus der DE 38 13 872 C2 und der DE 39 17 868 C2 sind Spannvorrichtun
gen bekannt, die eine Umfangsvergrößerung des Schlägerrahmens, der im
Bereich des Schlägerherzens geteilt ist, bewirken. Diese Spannvorrichtung
bewirkt ein kontinuierliches Spannen sämtlicher Schlägersaiten, jedoch
weist der Schlägerrahmen im Vergleich zu einem ungeteilten, einstückigen
Schlägerrahmen eine reduzierte Stabilität auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu
schaffen, das ohne Lösung der Bespannung eine Erhöhung der Spannung der
Schlägersaiten ermöglicht, die ohne destabilisierende Eingriffe in den
Schlägerrahmen und ohne aufwendige und störanfällige Hilfsmittel erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Vorrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich des Verfahrens
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 9 bzw. des Anspruchs
10 gelöst.
Zum Verstellen der Saitenspannung ist es lediglich notwendig, eine Spann
vorrichtung, die aus einem Widerlager und einem Spannteil besteht, am
Schlägerrahmen anzuordnen. Beide Teile der Spannvorrichtung werden von
den Schlägersaiten durchragt, wobei die Schlägersaiten um Stege des Spann
teils herumgeführt sind und das Spannteil durch die Saitenspannung fest
gegen das Widerlager und den Schlägerrahmen gedrückt wird. Spannteil und
Widerlager weisen zu einer Seite der Reihe der Durchtrittsöffnungen für die
Saiten Rastkehlen bzw. in die Rastkehlen eingreifende Rastvorsprünge auf.
Zur anderen Seite sind Spannteil und Widerlager mit Auflagestufen bzw.
Auflageflächen versehen, so daß durch die Rastkehlen und Rastvorsprünge
unterschiedliche Raststellungen des Spannteils bezüglich des Widerlagers
realisiert werden können, in denen die Auflagefläche jeweils auf einer
anderen Auflagestufe aufliegt. Durch das Aufliegen der Auflagefläche auf
unterschiedlich hohen Auflagestufen wird bewirkt, daß das Spannteil be
züglich des Widerlagers gekippt wird und sich der Abstand der Bereiche, in
denen die Saiten das Spannteil umschlingen, zum Widerlagerteil verändert.
Aufgrund dieser Abstandsveränderung wird die Spannung der das Spannteil
durchragenden Saiten variiert.
Mit dieser simplen, kostengünstigen und leichten Spannvorrichtung mit
unterschiedlichen Raststellungen ist es möglich, zuverlässig die Saiten
spannung in diskreten Abstufungen zu variieren. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind die Rastkehlen und die Auflagestufen
am Widerlager und mindestens ein Rastvorsprung und mindestens eine
Auflagefläche am Spannteil angeordnet. Den Rastvorsprung bildet dabei die
untere Längskante des Spannteils, und die Auflagefläche wird von dem der
unteren Längskante gegenüberliegenden Bereich der Unterfläche des Spann
teils gebildet. Selbstverständlich können auch die Auflagestufen oder die
Rastnuten am Spannteil angeordnet werden, ohne daß sich die Wirkungs
weise der Spannvorrichtung wesentlich ändert.
Das Widerlager kann fest in dem Schlägerrahmen integriert sein, z. B. wenn
der Rahmen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff besteht. Zur Verwendung
der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung an einem herkömmlichen Schläger
ist es auch möglich, das Widerlager als separates Teil gegen den Schläger
rahmen anlegbar auszubilden. In diesem Fall werden beide Teile der Spann
vorrichtung durch die Saitenspannung am Schlägerrahmen gehalten.
Da die längsten Schlägersaiten im Spielbetrieb auch der größten absoluten
Dehnung unterworfen sind, ist es sinnvoll, die Spannvorrichtung auf diese
Saiten wirken zu lassen. Zudem ist es vorteilhaft, die Spannvorrichtung
nicht an einem freiliegenden Bereich des Umfangs des Schlägerrahmens zu
befestigen, da hierdurch eine Verletzungsquelle entstünde. Deshalb ist die
Spannvorrichtung vorteilhafterweise innerhalb des Schlägerherzens angeord
net, das heißt innerhalb des Bereichs, der durch die zwei V-förmigen
Streben und den dazwischen verlaufenden unteren Rahmenabschnitt einge
grenzt ist und die Verbindung zwischen Schlägerrahmen und Schlägergriff
bildet. Das Spannteil liegt gegen den genannten unteren Rahmenabschnitt
an.
Das Kippen des Spannteils kann durch jede geeignete Greifvorrichtung oder
Zange bewirkt werden. Vorteilhafterweise weist das Spannteil jedoch zwei
an seinen Enden angeordnete Eingrifflöcher auf, in die zwei Zapfen eines
Spannhebels einsteckbar sind. Über den Spannhebel ist das Spannteil mit
geringem Kraftaufwand entgegen der Saitenspannung kippbar.
Damit die Saiten nicht an scharfkantigen Rändern der Durchtrittsöffnungen
verschlissen werden und reißen, ist es vorteilhaft, die einander gegenüber
liegenden Mündungen der Durchtrittsöffnungen des Spannteils und des
Widerlagerteils zumindest in der Richtung quer zur Umfangsrichtung des
Schlägerrahmens trichterartig aufzuweiten und durch diese Aufweitung
scharfe Kanten an den Mündungen zu entfernen.
Schließlich können die Durchtrittsöffnungen mit Kunststoffhülsen ausgeklei
det werden. Diese Kunststoffhülsen können auch einstückig mit dem Wider
lagerteil und dem Spannteil verbunden sein. Bei einer einstückigen Befesti
gung der Kunststoffhülsen an dem Widerlagerteil übernehmen diese Kunst
stoffhülsen die Führung des Widerlagerteils am Schlägerrahmen. Dadurch
können zusätzliche Führungselemente, wie beispielsweise Seitenwangen des
Widerlagerteils, entfallen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in zwei unterschiedlichen Ver
fahren zum Einstellen der Saitenspannung eingesetzt werden. Für die Frei
zeitspieler ist es ausreichend, das Spannteil beim Aufbringen der Schläger
bespannung in der Position der geringsten Spannung anzuordnen, so daß bei
einem Nachlassen der Saitenspannung der Spieler durch Einrasten des
Spannteils in die Position der nächsthöheren Saitenspannung die gewünschte
Saitenspannung einstellen kann. Für den professionellen Spieler, der wäh
rend des Spiels an einer Verstellung der Saitenspannung zur Anpassung an
die jeweilige Tagesform und Spielsituation interessiert ist, ist es sinnvoll,
die Spannvorrichtung beim Bespannen des Schlägers in der Position der
mittleren Spannung anzubringen, so daß der Spieler während des Spiels
durch Kippen des Spannteils in die eine oder andere Richtung die Saiten
spannung steigern oder verringern kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Zeich
nungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Tennisschläger mit einer erfindungsgemäßen Spannvor
richtung,
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Seitenansicht der Spannvorrichtung aus Fig. 2 im Schnitt
mit gestrichelt dargestelltem Spannhebel,
Fig. 4a bis 4c die Spannvorrichtung aus den Fig. 2 und 3 in drei
unterschiedlichen Raststellungen,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spann
vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 6a bis 6c die Seitenansicht der Spannvorrichtung aus Fig. 5
im Schnitt in drei unterschiedlichen Raststellungen,
Fig. 7 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Widerla
gerteils der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in geschnit
tener Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Tennisschläger besteht aus einem Schlägergriff 1
und einem Schlägerrahmen 2, der mit einer Bespannung aus Quersaiten 3
und Längssaiten 4 versehen ist. Der Schlägergriff 1 ist mit dem Schläger
rahmen 2 über zwei V-förmige Streben 5, 6 verbunden. Zwischen den
Punkten, in denen die Streben 5, 6 in den Schlägerrahmen 2 übergehen,
verläuft der untere Rahmenabschnitt 7. Gegen diesen unteren Rahmenab
schnitt 7 liegt die Spannvorrichtung an, die aus einem Widerlagerteil 8 und
einem Spannteil 9 besteht. Beide Teile werden von den mittleren Längs
saiten 4 der Schlägerbespannung durchragt und durch die Saitenspannung
gegen den unteren Rahmenabschnitt 7 gezogen.
Der Aufbau der Spannvorrichtung und deren Funktionsweise lassen sich den
Fig. 2, 3, 4a-4c entnehmen. Der untere Rahmenabschnitt 7 ist in den
Fig. 2 und 3 durch dünne Linien angedeutet. Gegen den unteren Rahmenab
schnitt 7 liegt das Widerlagerteil 8 an, welches Seitenwangen 10 aufweist,
die den unteren Rahmenabschnitt 7 des Schlägerrahmens 2 seitlich um
fassen. Das Widerlagerteil 8 und das Spannteil 9 weisen Durchtrittsöff
nungen 11 bzw. 12 für die Längssaiten 4 des Schlägers auf. Diese Durch
trittsöffnungen 11, 12 fluchten im wesentlichen mit den Durchtrittsöffnungen
13 des unteren Rahmenabschnitts 7. Zwischen zwei benachbarten Durch
trittsöffnungen 12 des Spannteils 9 befindet sich jeweils ein Steg 14, um
den die Längssaiten 4 der Schlägerbespannung herum verlaufen, so daß
Spannteil 9 und Widerlagerteil 8 fest gegen den Schlägerrahmenabschnitt 7
gedrückt werden.
Die Funktionsweise der Spannvorrichtung läßt sich den Fig. 4a-4c entneh
men. Auf der rechten Seite weist das Widerlagerteil 8 drei Rastkehlen 15
auf, und das Spannteil 9 ist mit drei Rastvorsprüngen 16 versehen. Einer
der Rastvorsprünge 16 wird dabei durch die seitliche Längskante des Spann
teils 9 gebildet. Zum zuverlässigen Einrasten würde theoretisch allein die
seitliche Längskante des Spannteils 9 als Rastvorsprung 16 ausreichen. Die
zusätzlichen Rastvorsprünge 16 dieser Ausführungsform dienen lediglich
einer zusätzlichen Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verstellen der Spann
vorrichtung.
Auf der linken Seite sind in den Zeichnungen die Auflagestufen 17 zu
erkennen, die mit der Auflagefläche 18, die von dem seitlichen Bereich der
Unterfläche des Spannteils 9 gebildet wird, zusammenwirken.
In der ersten Position mit der geringsten Spannung, die der Fig. 4a zu
entnehmen ist, liegt die Unterfläche des Spannteils 9 im wesentlichen
bündig gegen die Oberfläche des Widerlagerteils 8. In der in Fig. 4b er
kennbaren ersten Spannposition ist das Spannteil 9 um einen Winkel α ver
schwenkt und in dieser Position eingerastet. Die Außenkante des Spannteils
9, die den Rastvorsprung 16 bildet, greift dabei in die mittlere Rastkehle 15
ein. Die Auflagefläche 18 des Spannteils 9 liegt auf der mittleren Auflage
stufe 17 auf. Dadurch, daß das Spannteil 9 gegenüber dem Widerlagerteil
gekippt ist, wird die Längssaite 4 gestreckt, und es wird ihre Spannung
erhöht.
In Fig. 4c ist die Spannvorrichtung in der äußersten Spannposition darge
stellt, wobei der Rastvorsprung 16 des Spannteils in die innerste Rastkehle
15 eingreift und die Auflagefläche 18 des Spannteils auf der höchsten
Auflagestufe 17 des Widerlagerteils aufliegt. Das Spannteil 9 ist um den
Winkel β zum Widerlagerteil 8 geneigt.
Durch das Verkippen des Spannteils 9 gegenüber dem Widerlagerteil 8 wird
die Längssaite 4 gegen die Randbereiche der Durchtrittsöffnungen 11, 12 des
Widerlagerteils 8 und des Spannteils 9 bewegt. Um zu verhindern, daß die
Längssaiten 4 durch scharfe Kanten der Durchtrittsöffnungen 11, 12 beschä
digt werden, sind die einander gegenüberliegenden Mündungen der Durch
trittsöffnungen 11, 12 mit einer trichterartigen Aufweitung 19, 20 versehen.
Zum Verschwenken des Spannteils 9 gegenüber dem Widerlagerteil 8 weist
das Spannteil 9 an seinen beiden Enden je ein Eingriffsloch 21 auf. In diese
Eingriffslöcher 21 sind die seitlichen, gabelartigen Eingriffszapfen eines
Spannhebels 22 - in Fig. 3 gestrichelt dargestellt - einsteckbar. Mit Hilfe
des Spannhebels 22 kann das Spannteil 9 leicht von Hand gekippt werden,
indem mit der Kraft F auf den Spannhebel 22 gedrückt wird. Die Eingriffs
löcher 21 für den Spannhebel 22 müssen nicht unbedingt senkrecht zu den
Durchtrittsöffnungen 12 verlaufen, sondern können auch hierzu parallel
verlaufen, wobei die Eingriffszapfen des Spannhebels 22 abzuwinkeln sind.
Die Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Spannvorrichtung,
bei der das Widerlagerteil 8 zur Schonung der Längssaiten 4 mit Kunststoff
hülsen 23 versehen ist. Da eine bevorzugte Ausführungsform der Spannvor
richtung aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, gefertigt ist, verhin
dern die Kunststoffhülsen 23 einen übermäßigen Verschleiß der Längssaiten
4 durch Reibung an den metallischen Kanten. Natürlich können auch im
Spannteil 9 Kunststoffhülsen für die Durchtrittsöffnungen 12 vorgesehen
werden. Die Fig. 6a-6c zeigen die Ausführungsform der Spannvorrichtung
aus Fig. 5 und entsprechen den zuvor beschriebenen Fig. 4a-4c.
In Fig. 7 ist eine alternative Ausführungsform des Widerlagerteils 8′ darge
stellt, welches hier aus glas- oder kohlefaserverstärktem Kunststoff besteht
und an das die Kunststoffhülsen 23′ angeformt sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform übernehmen die Kunststoffhülsen 23′ die. Führung des Widerla
gerteils 8′ in den Durchtrittsöffnungen des unteren Rahmenabschnitts 7 des
Schlägers, so daß die Seitenwangen beim Widerlagerteil 8′ entfallen kön
nen.
Die Erfindung wurde anhand des Beispiels eines Tennisschlägers beschrie
ben. Es versteht sich jedoch von selbst, daß sie auch auf Squashschläger
oder Schläger für andere Ballspielarten anwendbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Schlägergriff
2 Schlägerrahmen
3 Quersaite
4 Längssaite
5 Strebe
6 Strebe
7 Unterer Rahmenabschnitt
8, 8′ Widerlagerteil
9 Spannteil
10 Seitenwangen
11 Durchtrittsöffnung des Widerlagerteils
12 Durchtrittsöffnung des Spannteils
13 Durchtrittsöffnung des Schlägerrahmens
14 Steg
15 Rastkehle
16 Rastvorsprung
17 Auflagestufe
18 Auflagefläche
19 Aufweitung
20 Aufweitung
21 Eingriffsloch
22 Spannhebel
23, 23′ Kunststoffhülse
24 Schlägerherz
2 Schlägerrahmen
3 Quersaite
4 Längssaite
5 Strebe
6 Strebe
7 Unterer Rahmenabschnitt
8, 8′ Widerlagerteil
9 Spannteil
10 Seitenwangen
11 Durchtrittsöffnung des Widerlagerteils
12 Durchtrittsöffnung des Spannteils
13 Durchtrittsöffnung des Schlägerrahmens
14 Steg
15 Rastkehle
16 Rastvorsprung
17 Auflagestufe
18 Auflagefläche
19 Aufweitung
20 Aufweitung
21 Eingriffsloch
22 Spannhebel
23, 23′ Kunststoffhülse
24 Schlägerherz
Claims (10)
1. Schläger für Ballspiele, insbesondere Tennis-, Squash- und Badminton
schläger, mit einem Rahmen (2), der eine Längs- (4) und Quersaiten (3)
umfassende Bespannung aufweist, mit einem mit dem Rahmen (2) verbunde
nen Griff (1) und mit einer Spannvorrichtung für die Saiten,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmenabschnitt (7) ein Widerlager
(8, 8′) der Spannvorrichtung aufweist, welches in seinem mittleren Bereich
entlang einer in Umfangsrichtung des Rahmens (2) verlaufenden Linie
verteilte Durchtrittsöffnungen (11) für die Saiten (4) aufweist, und daß
unter der Zugspannung der Saiten (4) gegen das Widerlagerteil (8, 8′) ein
Spannteil (9) anliegt, welches in seinem mittleren Bereich ebenfalls Durch
trittsöffnungen (12) für die Saiten (4) aufweist, die mit den Durchtrittsöff
nungen (11) des Widerlagers (8, 8′) im wesentlichen fluchten, wobei die zu
einer Seite der Reihe von Durchtrittsöffnungen (11, 12) liegenden Seiten
bereiche des Spannteils (9) und des Widerlagers (8, 8′) miteinander zu
sammenwirkende Rastkehlen (15) und Rastvorsprünge (16) und die zur
anderen Seite liegenden Seitenbereiche miteinander zusammenwirkende
Auflagestufen (17) und Auflageflächen (18) aufweisen.
2. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkehlen
(15) und die Auflagestufen (17) an dem Widerlager (8, 8′) angeordnet sind
und daß mindestens ein Rastvorsprung (16) und mindestens eine Auflageflä
che (18) an dem Spannteil (9) angeordnet sind, wobei der Rastvorsprung
(16) von der unteren Längskante und die Auflagefläche (18) von dem
seitlichen unteren Bereich der Unterfläche des Spannteils (9) gebildet
werden.
3. Schläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager von einem gegen den Schlägerrahmen anliegenden Widerlager
teil (8, 8′) gebildet ist.
4. Schläger nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung innerhalb des Schlägerherzens
(24) angeordnet ist und auf die mittleren Längssaiten (4) des Schlägers
wirkt.
5. Schläger nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannteil (9) an seinen beiden Enden je ein Ein
griffsloch (21) zum Einstecken zweier Zapfen eines Spannhebels (22)
aufweist.
6. Schläger nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Mündungen der
Durchtrittsöffnungen (11, 12) des Widerlagers (8, 8′) und des Spannteils (9)
zumindest quer zur Umfangsrichtung des Schlägerrahmens (2) trichterartig
aufgeweitet sind.
7. Schläger nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die im Widerlager (8, 8′) angebrachten
Durchtrittsöffnungen (11) für die Saiten (4) mit Kunststoffhülsen (23)
ausgekleidet sind.
8. Schläger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff
hülsen (23′) mit dem Widerlagerteil (8′) einstückig verbunden sind.
9. Verfahren zum Einstellen der Saitenspannung eines Schlägers für Ball
spiele, insbesondere Tennis-, Squash- und Badmintonschläger, dadurch
gekennzeichnet, daß eine aus einem Widerlager und einem Spannteil beste
hende Spannvorrichtung, die von einem Teil der Saiten durchragt wird und
die in verschiedene Positionen mit zunehmender Saitenspannung einrastbar
ist, beim Bespannen des Schlägers in der Position der geringsten Spannung
angeordnet wird und bei einem Nachlassen der Saitenspannung in die
Position der nächsthöheren Saitenspannung eingerastet wird.
10. Verfahren zum Einstellen der Saitenspannung eines Schlägers für
Ballspiele, insbesondere Tennis-, Squash- und Badmintonschläger, dadurch
gekennzeichnet, daß eine aus einem Widerlager und einem Spannteil beste
hende Spannvorrichtung, die von einem Teil der Saiten durchragt wird und
die in verschiedene Positionen mit zunehmender Saitenspannung einrastbar
ist, beim Bespannen des Schlägers in der Position der mittleren Spannung
angeordnet wird und in eine Position mit geringerer bzw. höherer Saiten
spannung eingerastet wird, wenn die eingestellte Spannung zu hoch bzw. zu
niedrig ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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- 1996-02-07 DE DE59605213T patent/DE59605213D1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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