DE3835192A1 - Verfahren zur bespannung von schlaegern fuer ballspiele sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur bespannung von schlaegern fuer ballspiele sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bespannung von Schlägern für Ballspiele, insbesondere Tennisspiele, mit Einzelsaiten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster G 86 24 960 ist eine Vorrichtung zur Bespannung von Schlägern mit Einzelsaiten bekannt, welche ein auf den Schlägerrand aufsetzbares Anlageteil und ein zur Anlage gegen den Schlägerinnenrand vorgesehenes Halteteil aufweist sowie eine Vorspanneinrich­ tung mit einer Klemmeinrichtung zum Festhalten der Saite. Weiterhin ist eine Meßeinrichtung zur Anzeige der erreichten Vorspannung vorgesehen, sowie eine Vorrichtung zum Festklem­ men der Niethülse bei vorgespannter Saite.
Hierbei ist von Nachteil, daß die zu spannende, von der gegenüberliegenden Seite des Schlägerrandes unter Kreuzung der ggf. vorhandenen Saite eingeführte und auf der gegenüber­ liegenden Schlägerrandseite befestigte Einzelsaite zum Aufbringen der Zugspannung, welche über Klemmbacken erfolg­ te, durch den Spannkopf der Spanneinrichtung hindurchgeführt werden muß. Dieser Vorgang, welcher als "Einfädelvorgang" bezeichnet werden kann, weist im praktischen Betrieb Nachteile auf, denn die Bespannung eines Schlägers mit Einzelsaiten soll es unter anderem ermöglichen, daß der Tennisspieler, dem eine Saite gerissen ist, diese Saite an Ort und Stelle erneuern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bespannung von Schlägern für Ballspiele, insbesondere Tennisspiele, mit Einzelsaiten sowie eine hierfür geeignete Vorrichtung vorzuschlagen, welches bzw. welche eine mög­ lichst einfache Bedienung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt das erfindungsgemäße Verfahren die in dem Kennzeichnungsteil von Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte vor. Dadurch, daß die Zugspannung nunmehr auf eine Verdickung der Einzelsaite aufgebracht wird, erübrigt sich das nach dem bisherigen Verfahren erforderliche mühsame Einfädeln der Saite, da die Zugspannung durch Angreifen einer Klaue od. dgl. an der Verdickung aufgebracht werden kann. Die Verdickung wird also nicht geklemmt, sondern lose in dem Klauenelement gelagert. Bei Aufbringen der Zugspannung erfolgt keine Beschädigung der Einzelsaite durch Klemmelemente und die Einzelsaite kann sich durch die zunächst lose Anlage in der Klaue vor Aufbringen der Zugspannung drehen.
Die Verdickung kann von vornherein in einem Endbereich bzw. an einem Ende der Einzelsaite vorhanden sein. Dann ist es erforderlich, vor dem Einführen der Einzelsaite in den Schläger zunächst eine Niethülse so aufzuschieben, daß der Nietkopf der Niethülse der Verdickung zugewandt ist. Anschließend erfolgt dann eine Verklemmung einer Niethülse auf der "gegenüberliegenden" Außenseite des Schlägers auf der Einzelsaite, dann wird an der Verdickung die Zugspannung aufgebracht, die vorher aufgesteckte Niethülse festgeklemmt und dann die Zugspannung verringert, so daß die nunmehr befestigte Niethülse durch die noch verbleibende Spannung in die Bohrung hineinrutscht, bis der Nietkopf gegen den Bohrungsrand anliegt, und damit die Saite gespannt ist. Es ist dann lediglich nur noch erforderlich, das die Verdickung aufweisende Ende der Einzelsaite abzutrennen.
Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit, zunächst eine Einzelsaite ohne Verdickung einzuführen, dann eine Arretierung an einem Schlägerrand vorzunehmen. Auf das auf der dann gegenüberliegenden Seite nach außen vorstehende freie Ende wird dann zunächst die lose Niethülse aufgescho­ ben und anschließend eine Verdickung aufgebracht, beispiels­ weise durch Aufklemmen eines entsprechenden Elementes. Die­ ses aufgeklemmte Element kann dann ebenfalls mit einer gabelartigen Klaue zum Aufbringen der Zugspannung erfaßt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch die im Patentanspruch 4 enthaltene Merkmale gekennzeichnet. Hierbei ist von Vorteil, daß die Verdickung der Einzelsaite, auf welche die Zugspannung aufgebracht werden soll, mit der Klaue der Spannvorrichtung erfaßt werden kann, und daß dann die Spannvorrichtung auf den Schlägerrahmen aufgesetzt wer­ den kann, wobei der Anschlag gegen den Außenrand des Schlä­ gers anliegt. Dann erfolgt eine Arretierung der Spannvorrich­ tung mittels des Arretierelementes, welches beispielsweise als Stift ausgebildet sein kann. Da die Klaue und das Arretierelement auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des zur Anlage gegen den Außenrand vorgesehenen Anschlages lie­ gen, kann man durch Erfassen der Verdickung der Einzelsaite mit der Klaue und durch Anlage des Anschlages gegen den Außenrand des Schlägers bereits eine gewisse Vorspannung der Saite erreichen. Der Benutzer kann dann die Spannvorrich­ tung entgegen der Kraft dieser erreichten Vorspannung ver­ schwenken, und zwar soweit, bis die Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme des Arretierelementes auf der Innenseite des Schlägerrandes liegen, so daß dann das Arretierelement - beispielsweise der Stift - durchgesteckt werden kann. Damit ist dann eine weitere Vorspannung auf die Einzelsaite aufgebracht worden. Für die praktische Benutzung hat dies den wesentlichen Vorteil, daß dem Benutzer die zu spannende Saite während der Befestigung der Spannvorrichtung an dem Schlägerrand nicht herausrutscht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klaue in einer lose verschwenkbar in dem Spannhebel gelagerten Hülse entgegen einer Vorspannkraft beweglich ange­ ordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß sich die Klaue entsprechend dem bei der Anbringung der Spanneinrichtung und der Verstellung der Vorspannkraft verändernden Neigungs­ winkel anpassen kann. Die Vorspannkraft wird zweckmäßigerwei­ se durch eine Vorspannfeder erzeugt. Die jeweils eingestell­ te Vorspannkraft kann durch eine Kraftanzeigeeinrichtung angezeigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verstelleinrichtung eine selbsthemmende Spindel-Zahn­ radanordnung aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schläger mit einer Anzahl eingespannter Einzelsaiten und der Spannvorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung durch die Spannvor­ richtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch die in dem Spannhebel der Spannvorrichtung lose verschwenkbar gelagerte Hülse.
Ein insgesamt mit 1 bezeichneter Schläger weist in seinem Schlägerkopf eine Bespannung mit sich jeweils kreuzend angeordneten Einzelsaiten auf. In Fig. 1 ist lediglich eine Einzelsaite bezeichnet, und zwar mit der Bezugsziffer 2. Die Einzelsaite 2 ist in einer Lage dargestellt, in der sie auf der entsprechend Fig. 1 linken Seite in dem Schläger­ rand 3 befestigt ist und auf der gegenüberliegenden Seite durch den dort mit 4 bezeichneten Schlägerrand mit ihrem freien Ende 5 herausragt. Das Ende 5 weist eine (nicht dargestellte) Verdickung auf, die beispielsweise als Kugel, aufgeklemmte Niethülse od. dgl. ausgebildet sein kann, der­ art, daß diese Verdickung durch eine Klaue der Spanneinrich­ tung 6 erfaßt werden kann. Die Klaue ist in Fig. 2 und Fig. 3 mit der Bezugsziffer 7 bezeichnet.
Bevor die Einzelsaite 2 in Fig. 1 die dort dargestellte Lage erreicht hat, sind folgende Verfahrensschritte vorherge­ gangen:
Die Einzelsaite 2 weist an ihrem Ende 5 die erwähnte Verdickung auf. Vor dem Einführen der Einzelsaite in den Schläger ist von der gegenüberliegenden Seite her eine Niethülse auf die Seite 2 so aufgeschoben worden, daß der Nietkopf der Niethülse der Verdickung zugewandt ist. Dann wurde die Einzelsaite 2 mit der der Verdickung abgewandten Seite durch eine Bohrung 9 im Schlägerrand 4 von außen her eingeführt und über bzw. unter den quer dazu verlaufenden Saiten hindurchgeführt und durch eine Bohrung 10 in den gegenüberliegenden Schlägerrand 2 durchgeführt. Auf das dann entsprechend Fig. 1 über den Schlägerrand 3 nach außen vorstehende Ende wurde eine Niethülse aufgeschoben und diese dann mittels einer Klemmeinrichtung fest auf die Einzelsaite 2 aufgeklemmt. Anschließend wurde die Saite 2 von dem Ende 5 her angezogen, wodurch die soeben befestigte Niethülse in die Bohrung 10 hineinrutschte. Die Bohrungen im Schlägerrand und die Niethülsen sind in ihrer Größe so aufeinander abgestimmt, daß die Niethülse in die Bohrung einfassen kann, während sich der Kopf der Niethülse gegen den Rand der Bohrung anlegt, so daß dadurch eine Arretierung erfolgt.
Anschließend wurde das ggf. über den Nietkopf vorstehende Ende der Einzelsaite 2 abgetrennt.
Fig. 1 zeigt die Lage, in der das freie Ende 5 der Einzelsai­ te 2 nunmehr mit der Spannvorrichtung 6 erfaßt wurde. Die Spannvorrichtung 6 sitzt auf dem Schlägerrand 4. Durch Drehen eines Handrades 11 kann ein Spannhebel 12 in Pfeilrichtung A verschwenkt werden. Wie ohne weiteres ersichtlich, wird dadurch auf die Einzelsaite 2 eine Vorspannkraft aufgebracht. Die Größe der aufgebrachten Vorspannkraft kann an einer Skala 13 abgelesen werden. Wenn die aufgebrachte Vorspannkraft die gewünschte Größe erreicht hat, wird mittels einer (nicht dargestellten) Klemmvorrichtung, welche als Art Nietzange ausgebildet sein kann, die (in Fig. 1 nicht dargestellte) Niethülse, die sich in dem Bereich zwischen der von der Klaue erfaßten Verdickung und dem Schlägeraußenrand 4 befindet, festge­ klemmt. Dann wird die Vorspannung durch Drehung des Handra­ des 11 und das damit verbundene Verschwenken des Spannhebels 12 entgegen der Pfeilrichtung A verringert, und zwar so lange, bis durch die noch vorhandene Spannkraft die gerade festgeklemmte Niethülse in die Bohrung 9 hineingezo­ gen wurde, bis der Nietkopf dieser Niethülse gegen den Rand der Bohrung 9 anliegt. Dann ist es lediglich noch erforderlich, das über den Nietkopf vorstehende, die Verdickung aufweisende Ende 5 der Einzelsaite 2 abzutrennen.
Die durch die Spannvorrichtung 6 aufgebrachte Zugkraft wird in ihrer Größe so gewählt, daß die in fertigem Zustand auf der Saite befindliche Spannkraft der gewünschte Saiten­ spannung entspricht.
Die Spanneinrichtung 6 weist an einem Körper 14 einen An­ schlag 15 auf, der zur Anlage gegen den Außenrand des Schlägers 1 vorgesehen ist. Weiterhin sind Flanken 16 und 17 vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie den Schlägerrand 4 übergreifen können. In den Flanken 16 und 17 sind als Löcher 18, 19 ausgebildete Aufnahmeeinrich­ tungen zur Aufnahme eines beispielsweise als Stift gestalte­ ten Arretierelementes vorgesehen. Somit kann die Spannvor­ richtung in einfacher Weise von außen so auf den Schläger­ rand aufgesetzt werden, daß der Anschlag 15 gegen den Außenrand anliegt und das Arretierelement die Aufnahmeein­ richtungen 18 und 19 durchfaßt und dann das Arretierelement gegen den Innenrand anliegt.
Der bereits erwähnte Spannhebel 12 ist bei 20 verschwenkbar in dem Körper 14 gelagert und über eine Spindel 21, welche durch Drehung des Handrades 12 drehbar ist, und eine Zahnradanordnung 22 um die Schwenkachse 20 verschwenkbar. Der Spannhebel 12 weist an seinem freien Ende eine Hülse 23 auf, die in dem Spannhebel 12 bei 24 lose verschwenkbar gelagert ist. In der Hülse 23 ist die Klaue 7, die zur Aufnahme der Verdickung der unter Zugspannung zu setzenden Einzelsaite dient, entgegen der Vorspannung einer Feder 24 beweglich. Mit der Klaue 7 ist eine Kraftanzeigeeinrichtung 25 verbunden, die eine (nicht dargestellte) Meßskala trägt.
Wenn die Einzelsaite 2 die in Fig. 1 dargestellte Position erreicht hat (in der sie noch nicht von der Spannvorrichtung erfaßt ist) nimmt der Benutzer die zunächst nicht mit dem Schläger verbundene Spannvorrichtung an sich und erfaßt zunächst die Verdickung an dem freien Ende 5 der Einzelsaite 2 mittels der Klaue 7. Dann legt der Benutzer die Spanneinrichtung mit dem Anschlag 15 gegen den Außenrand des Schlägerrandes 4 an. Wenn die Verdickung nicht allzu weit nach außen vorsteht, wird dadurch schon eine - wenn auch geringe - Vorspannkraft auf die Einzelsaite 2 aufge­ bracht, die jedoch ausreicht, es zu verhindern, daß sich die Verdickung wieder aus der Klaue 7 löst.
Anschließend werden die Flanken 16 und 17 über den Schläger­ rand geschoben, und dann erfolgt ein Einstecken des Arretier­ elementes in die Aufnahmeeinrichtungen 18 und 19. Bei der damit verbundenen Verschwenkbewegung der Spanneinrich­ tung um die Anlagestelle des Anschlages 15 wird eine weitere Vorspannung auf die Einzelsaite 2 aufgebracht. Anschließend wird dann an dem Handrad 11 die gewünschte Zugspannung für die Saite eingestellt. Zweckmäßigerweise ist es so, daß der an der Meßskala 25 abzulesende Wert der letztlich gewünschten Zugspannung entspricht. Dies bedingt, daß der tatsächlich von der Spanneinrichtung aufgebrachte Wert entsprechend höher sein muß. Nach dem Verklemmen der lose zwischen dem Schlägeraußenrand und der Verdickung auf dem freien Ende 5 sitzenden Niethülse wird dann die Zugspannung verringert, bis die Niethülse in die Bohrung 9 hineingerutscht ist. Das vorstehende Ende 5 wird dann abgetrennt und die Spannvorrichtung wieder gelöst.

Claims (8)

1. Verfahren zur Bespannung von Schlägern für Ballspiele, insbesondere Tennisspiele, mit Einzelsaiten, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Einzelsaite von außen durch eine Bohrung in dem Schlägerrand, anschließend ggf. über bzw. unter bereits eingespannte Saiten geführt und von der Schlägerinnenseite her durch die gegenüberliegende Boh­ rung geführt wird, und daß dann auf das nach außen geführte freie Ende von der Außenseite des Schlägers her eine Niethülse aufgeschoben und diese durch einen Klemmvorgang fest mit der Saite verbunden und das ggf. über den Kopf dieser Niethülse vorstehende Saitenende abgetrennt wird, und dann die Niethülse von der gegen­ überliegenden Schlägeraußenseite her in die Bohrung hin­ eingezogen wird, so daß der Kopf der Niethülse eine Arretierung dieses Endes der Einzelsaite bewirkt, und daß dann auf dem auf der gegenüberliegenden Seite vorste­ henden Bereich der Einzelsaite auf eine Verdickung der Saite eine nach außen weisende Zugspannung aufgebracht wird, deren Größe ggf. angezeigt wird, und daß dann durch einen Klemmvorgang auf eine vorher in den Bereich zwischen der Verdickung und dem Außenrand des Schlägers aufgeschobene lose Niethülse diese fest mit der Einzel­ saite verbunden wird, und daß dann die Zugspannung verringert wird, so daß die letztgenannte Niethülse durch die verbleibende Spannung in die zugewandte Boh­ rung des Schlägers hineingezogen wird, und daß dann das über den Nietkopf dieser Niethülse vorstehende, die Ver­ dickung aufweisende Ende der Einzelsaite abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnent, daß eine an einem Ende von vornherein eine Verdickung aufwei­ sende Einzelsaite in den Schläger eingeführt wird, auf welche vor dem Einführen die Niethülse mit der Ver­ dickung zugewandtem Nietkopf aufgeschoben wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einführens der Einzelsaite diese zunächst keine Verdickung aufweist, und daß nach der Arretierung an dem gegenüberliegenden Schlägerrand auf das noch nach außen vorstehende freie Ende zunächst die lose Niethülse aufgeschoben wird, und daß dann an dem freien Ende eine Verdickung aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufklemmen eines entsprechenden Elementes.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der Zugspannung an der Verdickung der Einzel­ saite (2) eine Spannvorrichtung (6) vorgesehen ist, und die Spannvorrichtung einen Körper (14) mit über einen zur Anlage gegen den Außenrand (4) des Schlägers vorgese­ henen Anschlag (15) vorstehenden, zum beidseitigen über­ greifen des Schlägerrandes bis in den Innenbereich des Schlägers vorgesehenen Flanken (16, 17) mit im Abstand zu dem Anschlag vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen (18, 19) zur Aufnahme eines zur Verbindung im Innenbereich des Schlägers vorgesehenen Arretierelementes aufweist, und daß die Spannvorrichtung (6) einen in der Ebene des Schlägers verschwenkbaren und über eine Verstelleinrich­ tung verstellbaren, den Aufnahmeeinrichtungen für das Arretierelement abgewandt angeordneten Spannhebel (12) aufweist, an welchem eine Klaue (7) zur Aufnahme der Verdickung der unter Zugspannung zu setzenden Einzel­ saite (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (7) in einer lose verschwenkbar in dem Spannhebel (12) gelagerten Hülse (23) entgegen einer Vorspannkraft beweglich angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Vorspannkraft eine Vorspannfeder (24) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Kraftanzeigeeinrichtung (21) zur Anzeige der eingestellten Vorspannkraft vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung eine selbst­ hemmende Spindel-Zahnradanordnung (21, 22) aufweist.
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