DE2741105B2 - Federspannelement für das Leitrad von Gleiskettenfahrzeugen - Google Patents

Federspannelement für das Leitrad von Gleiskettenfahrzeugen

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    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/30Track-tensioning means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs
    • F16F1/12Attachments or mountings
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Federspannelement für das Leitrad von Gleiskettenfahrzeugen, bestehend aus einem zylindrischen Zuganker mit einenends angeordneter Lagerplatte, mindestens einer konzentrisch auf diesen aufgesteckten Schraubenfeder und einer andernends am Zuganker mittels Spannmutter befestigten Druckplatte, wobei die Schraubenfeder zwischen der Lagerplatte und der Druckplatte vorgespannt ist und ferner mindestens der Zuganker von einer mindestens zweiteiligen, längenveränderbaren Fanghülse umgeben ist, deren einer Hülsenteil mit der Druckplatte verbunden ist.
Derartige Federspannelemente finden beispielsweise bei den Unterwagen von Kranen, Rammen, Baggern, Grabenziehgeräten und dergleichen Anwendung. In die Leitradeinheiten dieser Fahrzeuge werden die Federspannelemente eingebaut, um auftretende Belastungen durch sich zwischen die Laufbzw. Tragrollen setzende Steine, Lehm oder dergleichen abzufangen.
Bei diesen als Überlastbaukomponenten in einem Raupenfahrwerk zusammen mit einem Leit- bzw. Spannrad eingebauten Elementen passiert es häufig, daß durch Bruch des Zugankers oder der Schraubenfedern Menschenleben durch die explosionsartig auseinanderfliegenden Teile in Gefahr geraten.
Die bekannten Federspannelemente haben einen geschweißten Zuganker, dessen Schweißstoßstellen sehr schwer überprüfbar sind.
Bei einer üblichen Federvorspannung von etwa 20 Mp werden diese kritischen Stellen sehr stark belastet. Die Unfallgefahr ist weniger im Einbauzustand als bei der Reparatur und Lagerung ganz erheblich.
Bei einer aus der DE-PS 739840 bekannten Spannvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 ist die Schraubenfeder samt Zuganker in einer starren Hülse angeordnet. Um den Zuganker mit dem zu federnden Rad verbinden zu können, muß die Hülse seitlich geschlitzt sein. Durch den Schlitz wird die Achse des Leitrades gesteckt und geführt.
Bei diesem Stand der Technik ist keine ausreichende Sicherung gegen Unfälle bei Bruch des Zugankers gegeben, da dann die Spannmutter und der durch die Hülse austretende Zugankerteil völlig ungehindert explosionsartig beschleunigt werden kann.
Fanganschläge sind hier ebensowenig vorhanden wie eine Abdeckung der Spannmutter, die im montierten Zustand und auch bei der Lagerung der Vorrichtung wirksam ist.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beirinem derartigen Federspannelement die Unfallgefahr zu mindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der andere Hülsenteil der Fanghülse mit der Lagerplatte verbunden ist, daß die Fanghülsenteile teleskopartig verstellbar und untereinander durch Fanganschlage gekoppelt sind, die bei völlig entspannter Schraubenfeder zur gegenseitigen Anlage kommen, und daß ferner an der Druckplatte eine die Spannmutter in einer Kammer abdeckende Fangplatte befestigt ist.
Um zu einer unfallsicheren Konstruktion zu gelangen, ist die Erfüllung folgender Bedingungen notwendig:
a) Es muß eine feste Verbindung zwischen Lagerplatte und dem einen Fanghülsenteil sowie zwisehen Druckplatte und anderem Fanghülsenteil bestehen.
b) Die Fanghülsen müssen dann gegeneinander teleskopartig verschiebbar sein, um eine Federung überhaupt zu ermöglichen.
c) Die Fanghülsen müssen durch bei entspannter Feder wirksam werdende Fanganschläge gekoppelt sein, um ein Bremsmoment zu erreichen.
d) Die Spannmutter muß in einer geschlossenen Kammer angeordnet sind.
Diese Konstruktion ergibt neben der Unfallsicherheit eine äußerst kompakte, an sich bekannte Bauform, wobei die Sicherheitsmerkmale die Baulänge oder -höhe nicht vergrößern.
Sollte bei dieser Vorrichtung ein Bruch des Zugankers infolge der ständig angreifenden hohen Vorspannkräfte oder der im Betrieb sich ergebenden erheblichen Stoßbelastungen eintreten, so kann sich die Schraubenfeder— es können auch mehrere koaxial in Reihe oder übereinander angeordnet sein - explosionsartig entspannen, ohne daß die Bruchstücke des Zugankers, die Lagerplatte oder die Druckplatte Schaden anrichten können, da die Fanghülse nach vollständiger Entspannung der Schraubenfeder die Einzelteile aufhält, indem ihre Fangschläge zur gegenseitigen Anlage kommen.
Sollten die auftretenden Kräfte so groß sein, daß die Fanganschläge die Belastung nicht ohne Bruch überstehen, so ist dennoch jedes Einzelteil in seiner beschleunigten Bewegung so weit gebremst, daß eine Verletzungsgefahr für die handhabende Person nicht mehr besteht Sehr wesentlich ist, daß die Fanganschläge nicht unter einer Dauerbelastung stehen, sondern sie erst nach Zerreißen des Zugankers zur Wirkung kommen. Die Länge der Fanghülsenteile ist so bemessen, daß eine Beanspruchung der Schraubenfeder von der völligen Entspannung bis zum völligen Zusammendrücken, wenn also die Federwindungen zur gegenseitigen Anlage aneinanderkommen, möglich ist.
Um die obengenannten schwer prüfbaren Schweißstoßstellen zu vermeiden, ist nach Anspruch 2 vorgesehen, daß die Lagerplatte auf das entsprechende Zugankerende aufgeschraubt ist.
Die Befestigung der Lagerplatte am Zuganker ist somit sehr einfach und absolut sicher, Schweißstoßstellen entfallen, und zumindest im dauerbeanspruchten Bereich des Zugankers liegt ein homogenes Werkstoffgefüge vor.
Im gefahrlosen Zusammenbau des Federspannelementes aus seinen Einzelheiten ist es besonders vorteilhaft, wenn nach Anspruch 3 an eine zentrale Lagerplattengewindebohmng eine Gewindehülse angeformt ist, i'.sren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmessr der einzuspannenden Schraubenfeder ist, wobei die Länge der Gewindehülse so bemessen ist, daß mindestens der erste Gewindegang bei völlig entspannter Schraubenfeder in das Zugankergewinde eingreifen kann.
Beim Zusammenfügen wird zunächst eine Druckplatte über den Zuganker geschoben und die Spannmutter aufgeschraubt; dann werden die Schraubenfedern - oder auch nur eine - vom anderen Ende des Zugankers her über denselben geschoben.
Anschließend wird die Lagerplatte mit ihrer die Schraubenfeder(n) zentrierenden Gewindchülse voran auf das noch freie Ende des Zugankers aufgeschraubt. Vorzugsweise wird die Lagerplatte bis zur Endlage eingeschraubt, ohne daß dabei die Schraubenfeder^) vorgespannt wird. Die Vorspannung erfolgt durch Anzug der Spannmutter, Noch vor dem Vorspannen wird die Fanghülse an Lagerplatte und Druckplatte befestigt. Nach dem Vorspannen wird die Fangplatte von außen gegen die Druckplatte geschraubt,
In dieser Weise läßt sich die Schraubenfeder spannen oder auch entspannen, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel wie eine Zusammenbau- oder Preßvorrichtung benutzt werden müssen, die bei nicht sachge-ο mäßer Handhabung wiederum zu Personen- und/oder Sachschäden führen könnten.
Eine bevorzugte, besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich nach Anspruch 4 dadurch, daß die Fanghülse aus zwei Rohren besteht, an deren Innerem als Fanganschlag ein dieses Rohr nach außen überragender, umlaufender Kragen und an deren Äußerem als Fangisnschlag ein dieses Rohr nach innen überragender umlaufender Kragen befestigt ist, wobei diese Kragen bei der teleskopartigen Bewegung der Rohre als Füh ungen auf den jeweiligen Rohrflächen gleiten und bei völliger Schraubenfederentspannung zur gegenseitigen Anlage aneinandergebracht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
2) Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnungsfigur zeigt ein Federspannelement im Längsschnitt. Dieses wird in das Spannrad von Gleiskettenfahrzeugen eingebaut.
so Das Federspannelement besteht aus einem zylindrischen Zuganker 1, auf den einenends eine abgestufte Lagerplatte 2 mit einer Gewindehülse 3 aufgeschraubt ist. Andernends ist eine Druckplatte 4 mittels einer Spannmutter 5 befestigt. Auch die
ji Druckplatte 4 ist abgestuft. Zwischen der Druckplatte 4 und der Lagerplatte 2 ist eine Schraubenfeder 6 eingespannt, die durch Abstufungen 7 und 8 zentriert ist.
Der Zuganker 1 ist von einer zweiteiligen teleskopartigen Fanghülse 9 umgeben, deren einer äußere; Hülsenteil 10 mit der Gewindehülse 3 der Lagerplatte 2 verbunden ist. Die Verbindung kann durch Verschweißen oder Verschrauben erfolgen. Der andere, innenliegende Hülsenteil 11 ist in gleicher Weise
4> mit der Abstufung 8 der Druckplatte 4 verbunden. Die Hülsenteile 10 und 11 sind untereinander durch bei völlig entspannter Schraubenfeder wirksam werdende Fanganschläge 12 und 13 gekoppelt. Über die Spannmutter 5 ist unter Bildung einer Kammer 14
-,o eine Fangplatte 15 gestülpt und an der Druckplatte 4 mittels Schrauben 16 befestigt.
Auf die Abstufung 7 ist eine Gewindemuffe 17 geschweißt, in die das Hülsenteil 11 eingeschraubt weroen kann. Dadurch kann die Montage bzw. Demon-
3) tage sehr einfach ohne Schweißen vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Federspannelement für das Leitrad von Gleiskettenfahrzeugen, bestehend aus einem zylindrischen Zuganker mit einenends angeordneter Lagerplatte, mindestens einer konzentrisch auf diesen aufgesteckten Schraubenfeder und einer andemends am Zuganker mittels Spannmutter befestigten Druckplatte, wobei die Schraubenfeder zwischen der Lagerplatte und der Druckplatte vorgespannt ist und ferner mindestens der Zuganker von einer mindestens zweiteiligen, längenveränderbaren Fanghülse umgeben ist, deren einer Hülsenteil mit der Druckplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hülsenteil (11) der Fanghülse (9) mit der Lagerplatte (27) verbunden ist, daß die Fanghülsenteile (10 und 11) teleskopartig verstellbar und untereinander durdi Fanganschläge (12 und 13) gekoppelt sind, die bei völlig entspannter Schraubenfeder (6) zur gegenseitigen Anlage kommen, und daß ferner an der Druckplatte (4) eine die Spannmutter (5) in einer Kammer (14) abdeckende Fangplatte (15) befestigt ist.
2. Federspannelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (2) auf das entsprechende Zugankerende aufgeschraubt ist.
3. Federspannelement nach Anspruch 1 oder Anspruch ?., dadurch gekennzeichnet, daß an eine zentrale Lagerplattengewindebohrung eine Gewindehülse (3) angeformt .at, deren Außendurchmesser kleiner als dei Innendurchmesser der einzuspannenden Schraubenfeo-r (6) ist, wobei die Länge der Gewindehülse (3) so bemessen ist, daß mindestens der erste Gewindegang bei völlig entspannter Schraubenfeder (6) in das Zugankergewinde eingreifen kann.
4. Federspannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghülse (9) aus zwei Rohren besteht, an deren Innerem als Fanganschlag (12) ein dieses Rohr nach außen überragender, umlaufender Kragen und an deren Äußerem als Fanganschlag (13) ein dieses Rohr nach innen überragender umlaufender Kragen befestigt ist, wobei diese Kragen bei der teleskopartigen Bewegung der Rohre als Führungen auf den jeweiligen Rohrflächen gleiten und bei völliger Schraubenfederentspannung zur gegenseitigen Anlage aneinandergebracht sind.
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