DE4216299C2 - Federbein für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen mit Montagehilfseinrichtung - Google Patents
Federbein für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen mit MontagehilfseinrichtungInfo
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- B60G15/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
- B60G15/067—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the spring and damper unit
- B60G15/068—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the spring and damper unit specially adapted for MacPherson strut-type suspension
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Description
Die Erfindung betrifft ein Federbein für die Radaufhängung
eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein solches Federbein ist aus FR 1.394.137 bekannt. Bei
einer solchen bekannten Ausführung ist eine Demontage aus dem
Fahrzeug nur unter Verwendung einer Hilfseinrichtung möglich,
mit der die Schraubenfeder gegen ein unkontrolliertes Entspan
nen nach dem Lösen der Kolbenstange des Schwingungsdämpfers
von der Fahrzeugkarosserie gesichert werden kann. Ein Beispiel
für eine solche Hilfseinrichtung zeigt die EP 0 168 517 A1.
Solche Hilfseinrichtungen zur Schraubenfederfixierung bei der
Federbein-Demontage aus dem Fahrzeug sind in der Handhabung
häufig kompliziert und teilweise bei engen Raumverhältnissen
nur sehr schlecht oder gar nicht einsetzbar.
Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit dem Pro
blem, gattungsgemäße Federbeine einfacher und sicherer mon-
und demontieren zu können.
Die Lehren nach den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und
4 stellen alternative erfindungsgemäße Lösungen des vorgenann
ten Problems dar.
Bei der Alternative nach dem Anspruch 1 ist das Demontage
hilfsmittel, mit dem die Schraubenfeder längenmäßig gesichert
wird, integrierter Bestandteil des Federbeins, d. h. sie ver
bleibt an dem Federbein nach der Montage in dem Fahrzeug.
Wie eine solche Hilfseinrichtung besonders zweckmäßig ausge
staltet sein kann, wird anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles noch nachstehend näher darge
legt werden.
Bei der alternativen Lösung nach der Lehre des Anspruchs 4
wird das Montagehilfsmittel erst und nur bei der Montage bzw.
Demontage des Federbeins in bzw. aus dem Fahrzeug an dem hier
für vorbereiteten Federbein komplettiert. Wie dies erfindungs
gemäß in recht zweckmäßiger Weise geschehen kann, wird auch
hier anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles noch näher erläutert werden.
Die vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiele sind in der
Zeichnung wie folgt dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1, 2 die in das Federbein bleibend integrierte Lösung
anhand von Längsschnitten durch das Federbein,
wobei die Fig. 1 den Zustand bei nicht aufgebock
tem und die Fig. 2 den Zustand bei aufgebocktem
Fahrzeug zeigen,
Fig. 3-6 die Hilfsmittel-Lösung, bei der das Hilfsmittel nur
bei der Mon- und Demontage aufmontiert ist, wobei
die Fig. 3-6 Teil-Längsschnitte des Federbeins
für das Fahrzeug in aufgebocktem und nicht aufge
bocktem Zustand sowie dazwischenliegenden Zuständen
wiedergeben,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 4 durch
ein als zweiteiligen Ring ausgebildetes Haltemit
tel.
Das Federbein besteht aus einem Schwingungsdämpfer 1 und einer
Schraubenfeder 2.
Der Schwingungsdämpfer 1 setzt sich zusammen aus einem Zylin
der 3 und einer in diesen eingreifenden Kolbenstange 4.
Während der Schwingungsdämpfer-Zylinder 3 mit der Radaufhän
gung verbunden ist, ist die Kolbenstange 4 fest mit der Fahr
zeugkarosserie 5 verschraubt. Die Schraubenfeder 2 stützt sich
einerseits an dem Zylinder 3 und andererseits über einen Ring
6 an der Fahrzeug-Karosserie 5 ab. Die Bereiche der Fahrzeug-
Karosserie 5, an denen sich die Schraubenfeder 2 einerseits
und die Kolbenstange 4 andererseits abstützen, stellen unter
einander eine starre Einheit dar.
Der Bereich der Karosserie 5, in dem die Schraubenfeder 2 über
den Ring 6 anliegt, ist in dem Anlagebereich als Ringflansch 7
ausgebildet.
Fest mit dem Ring 6 verbunden ist einem Manschette 8, die durch
die Öffnung des Ringflansches 7 in Richtung der karosserie
festen Anbindung der Kolbenstange 4 hindurchragt. An ihrem von
dem Ring 6 abgewandten Ende ist die Manschette 8 konisch ver
jüngt als Anschlagringfläche 9 ausgebildet.
Lösbar mit der Kolbenstange 4 ist ein Schutzrohr 10 verbunden.
Geschützt wird durch dieses Rohr 10 die Kolbenstange 4 mit
einem an ihr angebrachten elastomeren Endanschlag 11, der
zusätzlich in seiner radialen Ausdehnung begrenzt wird. Das
Schutzrohr 10 ist an seinem der Schraubenfeder 2 zugekehrten
Ende als ein kragenförmig die Anschlagringfläche 9 der Man
schette 8 umfassender Anschlagflansch 12 geformt.
Bei der Darstellung dieser Einrichtung in Fig. 1 ist die Kol
benstange 4 an ihrem Ende einerseits fest an der Karosserie 5
angebunden und andererseits befindet sich das Fahrzeug in ei
nem nicht aufgebockten Zustand. In diesem Zustand befinden
sich die Anschlagringfläche 9 und der Anschlagflansch 12 ka
rosseriebedingt in einem Abstand zueinander, der ohne eine
Aufhebung der Verbindung zwischen der Kolbenstange 4 und der
Karosserie 5 unveränderbar ist.
Die Darstellung der Einrichtung nach Fig. 2 zeigt einen Zu
stand, bei dem einerseits die feste Verbindung zwischen der
Kolbenstange 4 und der Karosserie 5 gelöst ist und bei dem an
dererseits die Karosserie 5 des Fahrzeuges von den Rädern ab
gehoben aufgebockt ist. In diesem Zustand liegt das Schutz
rohr 10 fest auf der Manschette 8 auf, d. h. das Federbein aus
Schwingungsdämpfer 1 und Schraubenfeder 2 ist bezüglich einer
Ausdehnung der Schraubenfeder 2 kurzgeschlossen. In diesem
Zustand ist das Federbein einfach und gefahrlos aus dem Fahr
zeug ausbaubar, um sodann in üblicher Weise unter Verwendung
von die Schraubenfeder 2 fixierenden Spannhilfsmitteln in ihre
Einzelteile zerlegt werden zu können.
Das Federbein nach den Fig. 3 bis 6 unterscheidet sich von
dem vorstehend beschriebenen grundsätzlich dadurch, daß die
Mittel zum Kurzschließen der Schraubenfeder 2 lediglich für
die Dauer der Montage bzw. Demontage des Federbeines in das
bzw. aus dem Fahrzeug in Einsatz kommen.
Das für das Kurzschließen der Schraubenfeder 2 in dem Feder
bein sorgende Mittel besteht in einem zweigeteilten Verschluß
ring 13, der radial auf das der Kolbenstange 4 zugewandte Ende
des Schwingungsdämpfer-Zylinders 3 aufsetzbar ist. Die genaue
axiale Lage, an der der Verschlußring aufsetzbar ist, markiert
ein an dem Zylinder 3 angebrachter Ringbund 14, der gleichzei
tig als Kraftabstützung für den Verschlußring 13 gegen die von
der Schraubenfeder 2 aufgebrachte Spannkraft dient. Die ein
zelnen Teile des Federbeins in der Ausführung nach den Fig.
3 bis 6 entsprechen denjenigen der Einrichtung nach den
Fig. 1 und 2 und sind daher mit gleichen Bezugszeichen verse
hen. Die beiden Hälften des Verschlußringes 13 sind mit
Schrauben 15 gegeneinander verschraubbar.
Bei der Darstellung des Federbeins nach Fig. 3 befindet sich
diese Einrichtung in einem auf den Rädern ruhenden Fahrzeug.
Bei einer Demontage des Federbeins ist dies der Zustand, bei
dem der Verschlußring 13 anzubringen ist.
Ist der Verschlußring 13 angebracht, so wird die Demontage des
Federbeins durch ein Aufbocken der Fahrzeug-Karosserie 5 ein
geleitet. Den Beginn dieses Demontagevorganges zeigt die Fig.
4.
Bei dem Zustand nach Fig. 5 ist die Karosserie soweit angeho
ben, daß der Verschlußring 13 die Schraubenfeder 2 durch Anla
ge an den Ring 6 kurzschließt. In diesem Zustand wird die Kol
benstange 4 durch die Schraubenfeder 2 nicht mehr beauf
schlagt, so daß diese problemlos von der Karosserie 5 gelöst
werden kann.
Der in Fig. 6 dargestellte Zustand ist derjenige, bei dem das
Federbein nach von der Karosserie 5 erfolgtem Lösen aus dem
Fahrzeug entfernt wird.
Da der Schwingungsdämpfer 1 und der an der Schraubenfeder 2
anliegende Ring 6 bzw. die damit verbundene Manschette 8 bei
der Demontage sich nicht exakt koaxial zueinander verschieben,
ist es erforderlich, daß die den Kurzschluß der Schraubenfeder
2 bewirkenden Anschlagkörper 9, 12 bzw. 6, 13 konisch bzw.
trichterförmig ineinandergreifen können.
Während bei dem Federbein nach den Fig. 3 bis 6 vorstehend
deren Demontage beschrieben wurde, ist deren Montage in umge
kehrter Reihenfolge beginnend mit dem Zustand in Fig. 6 und
endend in dem Zustand nach Fig. 3, bei dem der Verschlußring
13 abschließend entfernt ist, möglich.
Claims (8)
1. Federbein für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen mit
einem aus einem Zylinder und einer Kolbenstange bestehenden
Schwingungsdämpfer und einer Schraubenfeder bei dem die Kol
benstange karosserieseitig angelenkt und der Zylinders des Schwingungsdämpfers
radseitig angeordnet ist und bei dem die Schraubenfeder an dem
der Kolbenstange abgewandten Ende mit dem Zylinder des Schwin
gungsdämpfers verbunden und an ihrem gegenüberliegenden, der
Kolbenstange benachbarten Ende über einen Federtragring an der
Karosserie abgestützt ist, wobei der Spannweg der Feder größer
als die Ausfahrlänge der Kolbenstange ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federtragring (6) einen Anschlag (9) für einen
kolbenstangenseitigen Gegenanschlag (12) bildet, daß bei
montiertem Federbein Anschlag (9) und Gegenanschlag
(12) mit Abstand zueinander liegen und daß die Anschläge
(9, 12) erst nach Lösen der Kolbenstange (4) von ihrer
karosserieseitigen Befestigung zur Anlage kommen.
2. Federbein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federtragring (6) eine gegen das Kolbenstangenende sich
erstreckende, die Kolbenstange (4) umschließende Manschette (8)
trägt, gegen die sich eine mit der Kolbenstange (4) verbundene,
die Kolbenstange umschließende Hülse (10) als Gegenanschlag
erstreckt.
3. Federbein nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Manschette (B) und Hülse (10) mit ringförmigen Anschlag
flächen (9, 12) versehen sind.
4. Federbein für eine Radaufhängung von Kraftfahrzeugen fit
einem aus einem Zylinder und einer Kolbenstange bestehenden
Schwingungsdämpfer und einer Schraubenfeder, bei dem die Kol
benstange karosserieseitig angelenkt und der Zylinders des Schwingungsdämpfers
radseitig angeordnet ist und bei dem die Schraubenfeder an dem
der Kolbenstange abgewandten Ende mit dem Zylinder des Schwin
gungsdämpfers verbunden und am anderen, gegenüberliegenden, der
Kolbenstange benachbarten Ende über einen Federtragring an der
Karosserie abgestützt ist, wobei der Spannweg der Feder größer
als die Ausfahrlänge der Kolbenstange ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federtragring (6) einen Anschlag für einen aufsetzbaren zylindersei
tigen Gegenanschlag (13) bildet, daß beim montierten Federbein
Anschlag (6) und Gegenanschlag (13) mit Abstand zueinander lie
gen und daß die Anschläge (6, 13) erst nach Lösen der Kolben
stange (4) von ihrer karosserieseitigen Befestigung zur Anlage
kommen.
5. Federbein nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenanschlag durch einen am Zylinder zu befestigenden Ring
(13) gebildet ist.
6. Federbein nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ring (13) als Abstützung ein zylinderseitiger Ringbund
(14) zugeordnet ist.
7. Federbein nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (13) zweigeteilt ist und daß die beiden Ringhälf
ten miteinander verschraubt sind.
8. Federbein nach Anspruch 3 oder Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenanschläge (12, 13) mit gegenüber den jeweiligen
zugeordneten Anschlägen (9, 6) angeschrägten Richtflächen aus
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924216299 DE4216299C2 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Federbein für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen mit Montagehilfseinrichtung |
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Publications (2)
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DE4216299A1 DE4216299A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4216299C2 true DE4216299C2 (de) | 1996-07-11 |
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DE19924216299 Expired - Fee Related DE4216299C2 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Federbein für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen mit Montagehilfseinrichtung |
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DE (1) | DE4216299C2 (de) |
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1992
- 1992-05-16 DE DE19924216299 patent/DE4216299C2/de not_active Expired - Fee Related
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D2 | Grant after examination | ||
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