DE7806301U1 - Spannvorrichtung für Extensionsbügel - Google Patents

Spannvorrichtung für Extensionsbügel

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DE7806301U1
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
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    • A61B17/6408Devices not permitting mobility, e.g. fixed to bed, with or without means for traction or reduction

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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Extensionsbügel. Extensionsbügel als solche sind bekannt und in vielfältigen Ausfuhrungsformen auf dem Markt. Sie finden insbesondere als Zehen- oder Fingerextensionsbügel Anwendung und dienen dazu, operierte Gelenkflächen zu entlasten und/oder Frakturen aller Art richtigzustellen.
Die Zugkraft, die auf die Extensionsbügel aufgebracht werden muß, soll möglichst einstellbar und definiert sein, um sie den verschiedenen Notwendigkeiten anzupassen. Das ist mit den bisher bekannten Spannvorrichtungen für Extensionsbügel nicht möglich. Diese bestehen im wesentlichen aus einfachen Gummizügen oder aber gewichtsbelasteten Seilzügen, die sich jedoch für viele Anwendungsfälle nicht eignen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannvorrichtung für Extensionsbügel zu schaffen, deren Länge veränderbar und deren Zugkraft definiert einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung für Extensionsbügel ist gekennzeichnet durch eine Spannachraube, deren Gewindeschaft sich koaxial in eine zylindrische Zugfeder hineinerstreckt, wobei das Fußende der Zugfeder an dem Extensionsbügel und das Kopfende der Zugfeder an einer Laufhülse befestigt ist, die auf dem Gewinde der Spannschraube läuft.
Bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ist die Spannschraube teleskopartig in den Innenraum der Zugfeder ein- bzw. ausfahrbar. Hierdurch ist zum einen das Gewindeende der Spannschraube verletzungssicher abgedeckt und zum anderen ergibt sich der Vorteil, daß eine sehr große axiale
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Länge des Gewindeschaftes der Spannschraube gewählt werden kann, die der axialen Länge der zylindrischen Zugfeder voll entsprechen kann, ohne daß hierdurch die axiale Länge der Spannvorrichtung unerwünscht groß wird, wie dies z.B. bei additiv hintereinander gesetzten Spannschrauben und Zugfedern der Fall ist.
Eine große axiale Länge des Gewindeschaftes gewährleistet eine große axiale Einstellbarkeit der Spannvorrichtung. Eine große axiale Länge der zylindrischen Zugfeder gewährleistet aas weiche Ansprechen der Feder und eine im wesentlichen konstant bleibende Zugkraft über einen größeren axialen Dehnungsbereich der Zugfeder. Beide Vorteile sind bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung vereinigt.
Die Spannvorrichtung wird mit dem Kopf der Spannschraube in einen der bekannten Haltebügel, die als Widerlage dienen, eingehängt. Je nach Anwendungsfall kann die Kopfunterseite der Spannschraube plan oder ballig ausgebildet sein. Die Spannschraube wird zunächst aus der zylindrischen Zugfeder soweit herausgedreht, bis keine Zugkraft auf den Extensionsbügel ausgeübt wird. Damit ist die axiale Länge der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung optimal an die gegebenen Verhältnisse zwischen eingesetztem Extensionsbügel einerseits und dem als Widerlager dienenden Haltebügel andererseits angepaßt. Das Aufbringen der Zugkraft auf den Extensionsbügel erfolgt dann sehr definiert, indem die Spannschraube relativ zu der Laufhülse, die die Zugfeder hält, mit der entsprechenden Anzahl Umdrehungen gedreht wird. Da eine zylindrische Zugfeder im Gegensatz zu Gummizügen oder anderen behelfsmäßigen Vorrichtungen stets eine wiederholbare Zugkraft ausübt, kann die aufgebrachte Zugkraft in Abhängigkeit von den Umdrehungen der Spannschraube sehr genau bestimmt werden und ggf. auf einer Skala oder einer Tabelle festgehalten werden, sofern dies erwünscht wird.
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Um das Verdrehen der Spannschraube und der Laufhülse relativ zueinander zu erleichtern, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Kopf der Spannschraube einen relativ großen Kopfdurchmesser und die Laufhülse einen Umfangsflansch mit gleich großem Durchmesser besitzt und daß die äußeren Umfangsflächen des Schraubkopfes und des Hülsenflansches mit einer Rändelung versehen sind.
Zu besseren Führung der auf der Laufmutter befestigten zylindrischen Zugfeder sieht eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Laufhülse einen verlängerten koaxialen Fortsatz besitzt, auf dem die kopfseitigen Windungen der Zugfeder aufgezogen sind.
Empfehlenswert ist es, das Gewinde zwischen Spannschraube und Laufmutter selbsthemmend auszuführen oder eine andere Sicherung vorzusehen, um das unbeabsichtigte Verstellen der Spannvorrichtung zu vermeiden. Eine vorteilhafte und fertigungstechnisch günstige Sicherung ist dadurch gekennzeichnet, daß das kopfseitige Ende des Federdrahtes der Zugfeder durch eine Bohrung in der Laufhülse hindurchgezogen ist und sich federnd gegen das Gewinde der Spannschraube abstützt.
Sofern erwünscht, kann auf die Zugfeder eine Mantelhülse aus Kunststoff o.a. aufgesteckt sein, um die erfindungsgemäße Spannvorrichtung gefälliger zu gestalten und/oder gegen Verunreinigungen zu schützen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen handelsüblichen Extensionsbügel,
Fig. la einen neuen und erfindungsgemäß verbesserten Extensionebügel
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung für den Extensionsbügel gemäß Fig. 1
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Fig. 3 einen Querschnitt durch die Spannvorrichtung gemäß Fig. 2 in Richtung III-III gesehen.
Fig. 1 zeigt den bekannten Böhler-Bügel zur Extensionsbehandlung. Der Bügel 4 trägt endseitig jeweils eine Hülse 5 mit einer Feststellschraube 6, vermittels der die durch die Hülsen gezogenen Steinmann-Nägel 7 festgehalten sind. Der in Fig. 1 dargestellte Böhler Bügel ist nur ein Beispiel und kann durch jeden anderen handelsüblichen Extensionsbügel ersetzt werden.
Fig. la zeigt einen erfindungsgemäß verbesserten Extensionsbügel. Hier ist der übliche Steinmann-Nagel durch einen
j. Nagel 17 ersetzt, der einen konischen Kopf 18 mit einer Griffrändelung 19 besitzt. Dadurch erhöht sich die Griffsicherheit des Operateurs beim manuellen Einsetzen des Nagels erheblich. Der Nagel 17 zentriert sich vermittels des konischen Kopfes in der Öse 20 des Bügels selbst. Die in an sich bekann-
f ter Weise an der gegenüberliegenden Öse 21 in die Hülse 22 eingesetzte Feststellschraube 23 besitzt ebenfalls eine Griffrändelung und kann somit auch manuell betätigt werden.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Spannvorrichtung, die mit ihrem linksseitig dargestellten Hakenende 8 in den Extensionsbügel einzuhängen ist. Die Spannvorrichtung besteht im wesentlichen aus der zylindrischen Zugfeder 9, der Laufhülse 10 und der Spannschraube 11.
Die zylindrische Zugfeder 9 ist mit ihrem rechtsseitig dargestellten Ende auf den koaxialen Fortsatz 12 der Laufhülse 10 aufgezogen. Die Laufhülse 10 besitzt einen Umfangsflansch 13, dessen Durchmesser relativ groß ist und im wesentlichen dem Durchmesser des Kopfes 14 der Spannschraube 11 entspricht. Die Umfangsflachen des Schraubenkopfes und des Hülsenflansches sind mit einer Rändelung versehen, um sie besser relativ zueinander verdrehen zu können.
Fig. 3 zeigt die Verdrehsicherung der dargestellten Spannvorrichtung. Diese besteht in einfachster Weise aus dem kopfseitigen Ende 15 des Federdrahtes der Zylinderfeder 9, das durch eine Bohrung in der Laufhülse 10 hindurchgezogen ist und sich auf der gegenüberliegenden Seite federnd mit einem Bogen 16 an dem Gewinde der Spannschraube 11 abstützt.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung wird mit ihrem kopfseitigen Ende in einen der üblichen als Widerlager dienenden Haltebügel (nicht dargestellt) eingehängt. Dabei kommt der Haltebügel genau zwischen der Laufhülse 10 und dem Kopf der Spannschraube 11 zu liegen und stützt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der planen Kopfunterseite der Spannschraube ab.

Claims (7)

Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd Lange D-4950 Minden/Westf. Dr.med. Eckart Stocksmeier Körnerstraße 27 4970 Bad Oeynhausen 1 Anwaltsakte: 232.202 21. Februar 1978 Spannvorrichtung für Extensionsbügel. Ansprüche :
1. Spannvorrichtung für Extensionsbügel, gekennzeichnet durch eine Spannschraube (11), deren Gewindeschaft sich koaxial in eine zylindrische Zugfeder (9) hineinerstreckt, wobei das Fußende der Zugfeder an dem Extensionsbügel (4) und das Kopfende der Zugfeder an einer Laufhülse (10) befestigt ist, die auf dem Gewinde der Spannschraube läuft.
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2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Kopf (14) der Spannschraube (11) einen relativ großen Kopfdurchmesser und die Laufhülse (10) einen Umfangsflansch (13) mit gleich großem Durchmesser besitzt und daß die äußeren Umfangsflachen des Schraubenkopfes und des Hülsenflansches mit einer Rändelung versehen sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufhülse (10) einen verlängerten koaxialen Fortsatz (12) besitzt, auf dem die kopfseitigen Windungen der Zugfeder (9) aufgezogen sind.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet. daß die KopfUnterseite der Spannschraube (11) plan ausgebildet ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die KopfUnterseite der Spannschraube ballig ausgebildet ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kopfseitige Ende des Federdrahtes der Zugfeder (9) durch eine Bohrung in der Laufhülse (10) hindurchgezogen ist und sich federnd gegen das Gewinde der Spannschraube (11) abstützt.
7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zugfeder eine Mantelhülse aus Kunststoff aufgesteckt ist.
DE7806301U 1978-03-02 1978-03-02 Spannvorrichtung für Extensionsbügel Expired DE7806301U1 (de)

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US5643186A (en) * 1995-09-21 1997-07-01 Chinchalkar; Shrikant J. Arcuate dynamic traction splint

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