DE391697C - Einrichtung fuer Tiefentherapie - Google Patents

Einrichtung fuer Tiefentherapie

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DE391697C
DE391697C DEF53142D DEF0053142D DE391697C DE 391697 C DE391697 C DE 391697C DE F53142 D DEF53142 D DE F53142D DE F0053142 D DEF0053142 D DE F0053142D DE 391697 C DE391697 C DE 391697C
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Germany
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radiation sources
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deep therapy
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DEF53142D
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WALTER FUERST DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • A61N5/1077Beam delivery systems
    • A61N5/1084Beam delivery systems for delivering multiple intersecting beams at the same time, e.g. gamma knives

Description

  • Einrichtung für Tiefentherapie. Die bisher bekannten Einrichtungen für Tiefentherapie leiden an dem Übelstand, daß die Strahlenquellen keine genügende freie Beweglichkeit haben, wenn man zwei Röhren gleichzeitig verwenden will; weiterhüi verursacht das Einstellen der Röhren Schwierigkeiten und `ist ungenau. Es fehlt zudem die Möglichkeit, einen bestimmten Teil des Körperinnern von mehreren kleinen Feldern aus zu behandeln.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Übelstände zu beseitigen. Sie wird dadurch gelöst, daß zwar in bekannter Weise zwei Strahlenquellen, und zwar eine über und eine unter dem Röntgentisch, verwendet werden, der Träger einer jeden Strahlenquelle jedoch in einem oder in zwei kreuzweise zueinander verschiebbaren und neigbaren Wagen angeordnet ist, um beide Strahlenquellen nicht nur in eine gemeinsame Achse bringen, sondern auch unter einem bestimmten Winkel geneigt zueinander so einstellen zu können, daß sich die Zentralstrahlen in dem zu behandelnden Körperteil schneiden. Die Schrägstellung des oder der Wagen kann durch mit Maßeinteilung und Klemmvorrichtung versehene Stützglieder erfolgen, die eine genaue M inkeleinstellung ablesbar machen. Infolge dieser Einrichtung kann der Patient mit dem Rücken b (vgl. Abb. i) oder mit der einen oder der anderen Seite c, d auf dem Tisch aufliegen. In jedem Falle kann die Bestrahlung je nach Stellung der Strahlenquellen in den in Abb. i nur beispielsweise angegebenen Richtungen erfolgen, um stets die zu behandelnde Stelle x zu treffen. Denn die Wirkung der Bestrahlung wird dort am stärksten sein, wo die Zentralstrahlen, sei es in einer Achse, aufeinandertreffen oder sich schneiden.
  • 1 ie Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in schematischer Larstellung, und zwar: Abb. 2 und 3 in zwei sich kreuzenden Ansichten, Abb. 4 in tellweiser Draufsicht und Abb. 5 in der Stellung, in welcher die Strahlenquellen unter einem bestimmten Winkel gegen den Körper gerichtet sind.
  • In einem beliebig gestalteten Tischgestell e (Abb. 2) sind die beiden Tischplattenhälften f, fL auseinanderziehbar angeordnet, so daß eine dem zu behandelnden Hautfeld entsprechende freie Öffnung g entsteht, die aus Zweckmäßigkeitsgründen mit demselben Stoff überspannt oder belegt werden kann, aus welchem das den Körper niederhaltende Bandkompressorium besteht. Beide Teile, Auflage und Bandkompressorium, sind der Deutlichkeit wegen weggelassen, da dies bekannte Linge sind. Mit dem Tischgestell sind vier nach oben und unten gerichtete Führungssäulen k verbunden, auf welchen beispielsweise Führungsschienen oder Führungskörper durch Muffen i verschiebbar angeordnet sind. Die Führungssäulen werden, um die Anwendung eines Maßstabes vermeiden zu können, am besten gleich mit einer Maßeinteilung versehen, um die Höhen- oder Tiefenstellung der Strahlenquellen bequem ablesen zu können. Auf den Führungskörpern oder Führungsschienen ruht ein verschiebbarer Rahmen oder Wagen k, der als Träger des Röhrentopfes m dient, in welchem die Strahlenquelle oder die Röntgenröhre in üblicher Weise Anordnung findet.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb.:z und 3 verlaufen die Zentralstrahlen in einer gemeinsamen Achse. Um die Zentralstrahlen quer zum Körper auf die zu behandelnde Stelle einstellen zu können, können die beiden Wagen k in den Pfeilrichtungen -n (vgl. Abb. 3) verschoben werden. Man kann aber die Strahlenquellen gegebenenfalls auch noch senkrecht zu dieser Richtung einstellbar machen, indem man den Röntgentopf in einem zweiten auf dem Wagen k kreuzweise zu diesem verschiebbaren Träger anordnet. Um die Strahlenquellen unter einem bestimmten Winkel geneigt zueinander einstellen zu können, versieht man jeden Wagenk beispielsweise mit einer angelenkten geschlitzten Schiene o, deren Stellung durch eine Klemmschraube festgehalten wird. Auf diese Weise treffen sich die Zentralstrahlen an einer bestimmten Stelle des zu behandelnden Körpers.
  • Wird die Tischplatte, wie in Abb. 3 punktiert angegeben, genügend breit gemacht, dann kann man die Schrägstellung auch bei größeren Winkeln, die sich bis zu einem rechten Winkel nähern, vornehmen. Ler Patient kann hierbei an einer Seite der Tischplatte untergebracht werden.
  • Um die Träger der Strahlenquellen in jener Stellung, die sie einnehmen sollen, festhalten zu können, also eine unwillkürliche Verschiebung derselben zu verhindern, können Feststellvorrichtungen vorgesehen werden, die dem jeweiligen Zweck entsprechend zu gestalten sind. Ebenso kann man die üblichen Schutzmaßnahmen, wie z. B. Bleiglasplatten u. dgl., endlich auch ein Zentrierrohr mit Fadenkreuz anordnen. All diese Einzelheiten sind, da sie mit dem Wesen der Erfindung nicht unmittelbar zu tun haben, der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung weggelassen worden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspp,üci-iE: i. Einrichtung für Tiefentherapie, bei welcher zur Bestrahlung eines bestimmten Körperteiles zwei Strahlenquellen, und zwar eine über und eine unter dem Röntgentisch, verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (m) einer jeden Strahlenquelle in einem oder in zwei kreuzweise zueinander verschiebbaren und neigbaren Wagen (k) angeordnet ist, um beide Strahlenquellen nicht nur in eine g , einem same Achse bringen, sondern auch unter einem bestimmten Winkel geneigt zueinander so einstellen zu können, daß sich die Zentralstrahlen in dem zu behandelnden Körperteil schneiden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (k) mit Maßeinteilung und Klemmvorrichtung versehene Stützglieder (o) angeordnet sind, die zum Schrägstellen des Magens (k) dienen und an denen die genaue Winkeleinstellung ablesbar ist.
DEF53142D 1922-12-24 1922-12-24 Einrichtung fuer Tiefentherapie Expired DE391697C (de)

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