DE891442C - Geraet zur Fremdkoerperbestimmung mittels Projektion mit Roentgenstrahlen aus zwei verschiedenen Zentren - Google Patents

Geraet zur Fremdkoerperbestimmung mittels Projektion mit Roentgenstrahlen aus zwei verschiedenen Zentren

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DE891442C
DE891442C DEM4290D DEM0004290D DE891442C DE 891442 C DE891442 C DE 891442C DE M4290 D DEM4290 D DE M4290D DE M0004290 D DEM0004290 D DE M0004290D DE 891442 C DE891442 C DE 891442C
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DE
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DEM4290D
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Albert Rouwers
Adrianus Verhoeff
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CHF Mueller AG
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CHF Mueller AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/12Arrangements for detecting or locating foreign bodies

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Description

  • Gerät zur Fremdkörperbestimmung mittels Projektion mit Röntgenstrahlen aus zwei verschiedenen Zentren Zur Feststellung der Lage eines auf operativem Wege aus einem Körper zu beseitigenden Fremdkörpers kann man Röntgenstrahlen verwenden, die den Fremdkörper von zwei verschiedenen Zentren aus projizieren. Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um die derart ermittelte Lage eines Fremdkörpers durch Anzeiger festzuhalten.
  • Es ist z. B. eine Vorrichtung bekannt, bei der auf dem Leuchtschirm Merkzeichen angebracht sind, die mit den Röntgenstrahlenzentren in einer einzigen senkrechten Ebene liegen. Die Röntgenröhre kann dabei in waagerechter Richtung beweglich sein, so daB zwei Stellungen ermittelt werden können, in denen die Projektion des Gegenstandes mit einer der Markierungen zusammenfällt. Es ist ferner bei dieser bekannten Vorrichtung ein senkrecht bewegbarer Anzeiger vorgesehen, der in waagerechter Richtung zeigt und zusammen mit der Röntgenröhre von einer solchen Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung mitgeführt wird, daB, wenn die Röntgenröhre in die zweite Stellung geführt worden ist, die vom Anzeiger angezeigte waagerechte Linie auf den Gegenstand gerichtet ist.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren erfolgt die Anzeige zweier sich im Gegenstand schneidender Linien durch schmale Lichtbündel, die von beweglichen Lichtquellen ausgesandt werden, die mit solchen Führungseinrichtungen versehen sind, daB das eine Lichtbündel stets nach dem einen, das andere stets nach dem zweiten Röntgenstrahlenzentrum zeigt. Dadurch, daß diese Lichtquellen vom Untersuchenden so verschoben werden, daß sie den Leuchtschirm in den beiden Röntgenbildern des Fremdkörpers treffen, erteilt er den Lichtbündeln. eine Lage, in der sie ihm den Weg nach dem Gegenstand zeigen.
  • Bei einem weiteren bekannten Gerät werden zur Fremdkörperbestimmung gleichfalls zwei verschiedene Projektionen beobachtet, die von zwei verschiedenen Röntgenstrahlenzentren aus auf einem mit Merkzeichen versehenen Leuchtschirrn erzeugt werden. Dabei wird jedoch 'nicht die Röntgenröhre gegen den Schirm bewegt, bis die zweite Projektion einen bestimmten Punkt einnimmt, sondern der Leuchtschirm ist gemeinsam mit den Strahlenzentren gegen den Gegenstand ortsbeweglich.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Gerät enthält einen Leuchtschirm, der mit zwei Merkzeichen versehen ist, während die beiden Röntgenstrahlenzentren eine feste Lage gegeneinander und gegen den Schirm aufweisen und diese Bauteile zusammen in der Richtung eines der projizierenden Bündel verschiebbar sind. Bei dieser Lagenveränderung verschiebt sich die Projektion des Gegenstandes geradlinig über den Projektionsschirm. Somit ermöglicht sich eine Einstellung, die den Fremdkörper in den Schnittpunkt der Verbindungslinien der Röntgenstrahlenzentren mit den Merkzeichen bringt. Ferner ist ein Anzeigesystem vorgesehen, das von den Röntgenstrahlenzentren aus .gerechnet hinter dem Leuchtschirm angeordnet ist und zwei einen festen Winkel bildende Linien durch den Schnittpunkt dieser Verbindungslinien anzeigt. Bei der vorher erwähnten Einstellung von Schirm und Röntgenröhre sind die vom Anzeigesystem angezeigten Linien somit nach dem Punkt, dessen Lage bestimmt werden soll, gerichtet.
  • Für jede der beiden Projektionen kann eine besondere Röntgenröhre verwendet werden, man kann aber auch mit einer einzigen Röntgenröhre auskommen, die in zwei Stellungen gebracht werden kann, und die Projektionen nacheinander herstellen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Gerätes kann man die Lage, bei der die Anzeigelinien den Gegenstand anzeigen, schnell in der Weise ermitteln, daß die Projektion zunächst in das eine Merkzeichen und dann durch Einstellung des Strahlenzentrums in die zweite Stellung und Verschiebung des Schirms und der Röntgenröhre in der ersten Projektionsrichtung in das andere Merkzeichen geführt wird.
  • Zweckmäßig ist das projizierende Bündel, in dessen Richtung Schirm und Röhre ortsveränderlich sind, lotrecht, was die Bauart der Trägerteile vereinfacht und die Orientierung erleichtert.
  • Ein Nachteil der vorher erwähnten bekannten Vorrichtung ist der, daß man, wenn die Röntgenröhre gegen den Gegenstand richtig eingestellt ist, noch eine andere Messung vornehmen muß, um den Abstand der vom Anzeiger angezeigten waagerechten Linien von dem oberen Teil des Körpers, also die Tiufenlage des Gegenstandes zu bestimmen.
  • Hat die eine der erwähnten Linien einen Inklinationswinkel, dessen Tangens eine einfache Zahl und nicht größer als 4 ist, und ist die zweite Linie lotrecht, so ist die Tiefe des Gegenstandes durch Multiplikation des Abstandes der beiden Treffpunkte mit der in Frage kommenden einfächen Zahl schon auf sehr einfache Weise bestimmbar.
  • Das Anzeigesystem kann aus einer oder mehreren Lichtquellen bestehen, die ein scharfbegrenztes schmales Lichtbündel in der Richtung der vom System anzuzeigenden Linien aussenden. Es ist in diesem Fall dem Untersuchenden bei seinen Bewegungen nicht hinderlich und braucht gar nicht mit dem zu untersuchenden Körper in Berührung zu kommen.
  • Die Erfindung und die weiteren Verbesserungen, die erfindungsgemäß angewendet werden können, sind in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform eines Gerätes nach der Erfindung mit einer einzigen Röntgenröhre, die in der Richtung der Verbindungslinie des Brennfleckens mit einem Merkzeichen bewegt werden kann; Fig.2 dient zur Erläuterung dieser 'Vorrichtung; Fig. 3 gehört zur Fig. 2 und zeigt eine bestimmte Form der Markierungen auf dem Leuchtschirm.
  • In Fig.2 bezeichnen die Punkte I" und II, die Lagen der beiden Röntgenstrahlenzentren. Die in diesen Punkten entspringenden Röntgenstrahlen werfen einen Schatten des Fremdkörpers 0, dessen Stelle gesucht werden soll, auf den fluoreszierenden Schirm S.. Dieser Schirm ist mit Merkzeichen versehen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, zu diesem Zweck Kreuzdrähte zu verwenden, und zwar zwei parallele Linien, die von einer dritten, in einer durch die Röntgenstrahlenzentren ' gelegten Ebene liegenden Linie geschnitten werden. Die beiden Schnittpunkte bilden die Markierungen B1 und B2, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Die Markierungen liegen derart, daß sich die Linien il und i2, welche die Strahlenzentren mit den Merkzeichen verbinden, schneiden. Der Schnittpunkt dieser Linien ist mit A bezeichnet.
  • Das Strahlenzentrum. I, liegt in Fig. 2 derart, daß die Projektion P, des Fremdkörpers"0 in die Markierung BI fällt. Das zweite Strahlenzentrum II, wirft einen Schatten des Körpers 0 in den zwischen den Merkzeichen BI und BI, liegenden Punkt Q, des Schirms. Verschiebt man die Röntgenstrahlenzentren gemeinsam mit dem Leuchtschirm in der Richtung der Verbindungslinie il, bis diese Strahlenzentren die Stellungen Ib und IIb und der Schirm die Stellung Sb erreicht haben, so ist die durch Ib erhaltene Projektion Pb von 0 im Merkzeichen B1 geblieben, aber die Projektion aus dem Strahlenzentrum IIb hat sich nach dem Punkt Qb verschoben, der derart liegt, daß sich das Merkzeichen BI, zwischen den beiden Projektionen Pb und Qb befindet.
  • Die Absicht ist nun, daß die Strahlenzentren und der Schirm in eine solche Lage gebracht werden, daß die Projektionen des Punktes 0 aus den beiden Strahlenzentren mit den Markierungen BI und BI, zusammenfallen. Diese Lage ist in Fig. 2 mit IQ, IIa und Sd, dije der Projektionen mit P" und Q" bezeichnet. Der Schnittpunkt A der Linien il und i. fällt dann mit dem Punkt 0 zusammen. In Fig. i ist eine Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
  • Auf einem Untersuchungstisch i liegt der Körper 2, in dem ein Fremdkörper 3, z. B. ein Projektil, enthalten ist. Die Stelle dieses Gegenstandes soll mittels Röntgenstrahlen bestimmt werden.
  • Die Röntgenröhre q. und der fluoreszierende Schirm 5 sind an einem Träger 6 befestigt. Der Schirm 5 ist mit Markierungen BI und BI, versehen, die zweckmäßig von Kreuzdrähten, wie in Fig.3, gebildet sind. Die Markierung BI befindet sich lotrecht oberhalb des Brennfleckes der Röntgenröhre. Unbedingt nötig ist dies nicht, aber es erleichtert die Orientierung.
  • Der Träger 6 ist beweglich an einem Stativ 7 angebracht. Dieses Stativ kann in der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung, also parallel zum Tisch, verschoben werden. Zu diesem Zweck ist es auf Rollen 8 angeordnet. Der Träger 6 kann waagerecht in der zu der Richtung, in der das Stativ verschiebbar ist, senkrechten Richtung dadurch verschoben werden, daß Querarme g durch Buchsen io gleiten können.
  • Der Träger kann auch in der Richtung der Linie il vom Brennfleck zum Merkzeichen BI bewegt werden. Auch aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, daß diese Linie lotrecht ist; diese Bewegung kann dann durch Verschiebung des Teiles ii, an dem die Buchsen io befestigt sind, der lotrechten Stativsäule 7 entlang erhalten werden. Diese lotrechte Bewegung kann in üblicher Weise mittels eines Ausgleichsgewichtes erleichtert werden.
  • Durch Knöpfe 12 und 13 können die Querarme g bzw. der lotrecht bewegliche Teil ii in einer bestimmten Lage festgestellt werden.
  • Beim Gebrauch des Gerätes geht man wie folgt vor: Durch Verschiebung des Stativs 7 und durch waagerechte Verschiebung des Trägers 6. gegen das Stativ 7 sucht man einen Schatten des Punktes 3 auf dem Schirm 5 zu erhalten. Sieht man diesen Schatten, so wird das Stativ und der Träger derart verschoben, daß dieser Schatten in das Merkzeichen BI fällt. Mittels des Knopfes i2 wird die gefundene Lage fixiert. Auch das Stativ kann mit einer Vorrichtung versehen sein, durch die es gegenüber dem Tisch festgestellt wird, so daß eine weitere waagerechte Verschiebung des Trägers verhindert wird.
  • Die Röntgenröhre q. ist gegen den Träger waagerecht verschiebbar. Mittels eines Handhebels 1q. kann sie aus der durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung in die gestrichelt angedeutete Stellung gebracht werden, und umgekehrt. Mittels eines Anschlages od. dgl. können die beiden Stellungen der Röntgenröhren durch die Einrichtung des Gerätes selbst bestimmt werden. Man bewegt in diesem Fall die Röhre einfach nach der einen oder der anderen Richtung, bis sie nicht weiter kann.
  • Die Markierung BI, auf dem Schirm 5 liegt so, daß die Linie i2, die dieses Merkzeichen mit dem Brennfleck der Röhre in der zweiten Stellung verbindet, die Linie il schneidet.
  • Hat man die Röntgenröhre in die zweite Stellung geführt, so sieht man den Schatten des Gegenstandes 3, wenn er nicht ganz außerhalb des Leuchtschirms 5 zur Anlage gekommen ist, an einer anderen Stelle des Schirms als bei Anordnung der Röntgenröhre in der ersten Stellung. Man verschiebt nun den Träger 6 senkrecht, und es bewegt sich der Schatten 3 über den Schirm, bis der Schatten des Gegenstandes 3 mit der zweiten Markierung zusammenfällt, und hat dann die in Fig. 2 mit IQ, IIa und S" bezeichnete Lage erreicht, bei der sich die Verbindungslinien il und i2 im Gegenstand 3 schneiden. Durch den Kopf 13 wird der Träger 6 in dieser Stellung fixiert.
  • Ferner sind Anzeiger vorhanden, die zwei Linien durch den Schnittpunkt von il und i2 anzeigen. Diese bestehen aus Lichtquellen 15 und 16, die ein schmales Lichtbündel aussenden. Sie sind von den Röntgenstrahlenzentren aus gerechnet hinter dem Schirm angeordnet und an einem besonderen Arm 17 des Trägers 6 befestigt, so daß sie bei der Ortsveränderung auch gegen das Objekt bewegt werden. Die Lichtbündel sind auf den Schnittpunkt der Linien il und i2 gerichtet.
  • Da in Fig. i die Lichtquelle 15 derart angeordnet ist, daß das aus dieser Lichtquelle ausgestrahlte Bündel lotrecht gerichtet ist und auch die Verbindungslinie il lotrecht ist, fällt in diesem Fall eines der Lichtbündel mit einer der Verbindungslinien zusammen.
  • Der Schirm 5 ist für sich beweglich angeordnet, so daß er außer Bereich der Lichtbündel gebracht werden kann. In Fig. i ist diese Bewegungsmöglichkeit durch Befestigung des Schirms an einem waagerechten Arm 18 angedeutet, in dem sich ein Drehpunkt i9 befindet, so daß der Schirm in seiner eigenen Ebene umgeschwenkt werden kann. Entfernt man auf diese Weise den Schirm, so treffen die Lichtbündel den Körper 2 und erzeugen auf ihm zwei kleine Lichtflecken in den Punkten 20 und 21.
  • Der Untersuchende weiß nun, und aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Lichtquelle 15 derart anzuordnen, daß ihr Lichtbündel lotrecht gerichtet ist, daß der gesuchte Gegenstand sich senkrecht unterhalb der kleinen Fläche 2o befinden muß. Um die Richtung der Lichtstrahlen braucht er sich, zum Unterschied von dem bekannten Verfahren, weiter nicht zu kümmern, denn da der Winkel zwischen den beiden Lichtbündeln stets der gleiche ist, hat der Abstand der Punkte 2o und 21, sofern in derselben waagerechten Ebene gelegen, eine feste Beziehung zu dem Abstand zwischen den Punkten 20 und 3. Es ist empfehlenswert, für den Tangens des Inklinationswinkels des schrägen Lichtbündels eine einfache Zahl, wie 2, 2,5 oder 3 zu wählen, vorzugsweise nicht größer als q.. Beträgt sie z. B. 3, so weiß der Untersuchende, daß der Gegenstand lotrecht unterhalb der kleinen Ebene 2o in einer Tiefe liegt, die dem dreifachen Abstand zwischen den Mitten der kleinen Lichtflecken 2o und 21 entspricht, also einem Abstande, den er messen kann. Bei kleineren Winkeln mit der Lotrechten wird die Bestimmung der Tiefe weniger genau, und bei größeren wird die Rundung des Körpers gewöhnlich hindernd empfunden. Wegen des unveränderlichen Winkels zwischen den Lichtbündeln ist es nicht nötig, wie bei dem eingangs erwähnten bekannten Verfahren mit Lichtbündeln, an zwei Stellen in den Körper einzudringen, um den Gegenstand 3 zu erreichen.
  • Die Lichtquelle 16 kann auch anders angeordnet sein, sofern das Lichtbündel nur nach dem Schnittpunkt der Linien il und i, zeigt und der Taugens des Inklinationswinkels bekannt ist. Der kreisförmig um den Schnittpunkt von il und i2 gebogene Arm 17 kann mit einer Skaleneinstellung versehen sein, auf der dieser Taugens abgelesen wird.
  • Es ist auch nicht notwendig, daß die beiden Lichtbündel in der gleichen Ebene liegen wie die Linien il und i2, sie können in einer zur langen Seite des Tisches parallel liegenden Ebene, also senkrecht zur Zeichnungsebene, liegen, so daß unter gewissen Umständen der waagerechte Abstand der kleinen Lichtflecken und infolgedessen die Tiefe des Fremdkörpers genauer bestimmt werden können. Gewünschtenfalls können die Lichtquellen an einem um die Linie il drehbaren Arm befestigt sein.
  • Es ist auch möglich, die Lichtquellen beiderseits der Linie il symmetrisch anzuordnen, also gegenüber der Lichtquelle 16 eine Lichtquelle 16' anzuordnen. In diesem Fall liegt der Gegenstand in der Mitte zwischen den kleinen, auf einer waagerechten Ebene projizierten Lichtflecken auf einer Tiefe unterhalb dieser Ebene, die in einer bekannten Beziehung zu dem gegenseitigen Abstand dieser Lichtflecken steht. Gewünschtenfalls können alle drei Lichtquellen vorhanden sein.
  • Durch schräge Anordnung des Leuchtschirms ist die Einstellung des Trägers 6 möglich, ohne daß der Beobachter; um den Schatten des Fremdkörpers 3 zu sehen, sich über den Schirm 5 zu neigen braucht. Die gesonderte Bewegung der Röntgenröhre kann in diesem Fall dennoch waagerecht gerichtet bleiben, denn es ist nicht notwendig, daß die Ebene des Schirms parallel zu der Richtung dieser Bewegung ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Fremdkörperbestimmung mittels Projektion mit Röntgenstrahlen aus zwei verschiedenen Zentren, das einen Leuchtschirm mit Merkzeichen enthält, der gemeinsam mit den Röntgenstrahlenzentren gegen den Fremdkörper ortsveränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtschirm mit zwei Merkzeichen versehen ist, die bei den Röntgenstrahlenzentren eine feste Lage gegeneinander und gegen den Schirm aufweisen, und diese Bauteile zusammen in Richtung eines der projizierenden Bündel verschiebbar sind, so daß sich eine Einstellung ermöglicht, die den Fremdkörper in den Schnittpunkt der Verbindungslinien der Röntgenstrahlenzentren mit den Merkzeichen bringt, und daß ein von den Röntgenstrahlenzentren aus gerechnet hinter dem Schirm befindliches Anzeigesystem so ausgebildet ist, daß es zwei durch den Schnittpunkt der Verbindungslinien der zwei Strahlenzentren mit den zwei Merkzeichen gehende, einen festen Winkel bildende Linien anzeigt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtschirm, wie an sich bekannt, für sich beweglich ist und infolgedessen außerhalb des Bereiches der Strahlenbündel bringbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das projizierende Bündel, in dessen Richtung der Leuchtschirm und die Röntgenröhre gemeinsam ortsveränderlich sind, lotrecht gerichtet ist. q..
  4. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigelinien miteinander einen spitzen Winkel einschließen; der so gewählt ist, daß die Tiefenlage des Gegenstandes ein einfaches Vielfaches, nicht größer als q., des Abstandes der beiden Treffpunkte auf der Körperoberfläche ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzeigelinien lotrecht ist.
  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem zwei Linien durch den Schnittpunkt der Verbindungslinien anzeigt, die miteinander einen Winkel einschließen, dessen Symmetrale lotrecht ist.
  7. 7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem aus einer oder mehreren Lichtquellen besteht, die je ein schmales Lichtbündel in der Richtung der vom System anzuzeigenden Linien aussenden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. iio io6, 287 676.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287676C (de) *

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