DE562608C - Einrichtung, um bei der Anwendung von Roentgenstrahlen das Objekt in untereinander verschiedenen Richtungen zu durchstrahlen - Google Patents

Einrichtung, um bei der Anwendung von Roentgenstrahlen das Objekt in untereinander verschiedenen Richtungen zu durchstrahlen

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DE562608C
DE562608C DES90840D DES0090840D DE562608C DE 562608 C DE562608 C DE 562608C DE S90840 D DES90840 D DE S90840D DE S0090840 D DES0090840 D DE S0090840D DE 562608 C DE562608 C DE 562608C
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  • Einrichtung, um bei der Anwendung von Röntgenstrahlen das Objekt in untereinander verschiedenen Richtungen zu durchstrahlen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Anwendung von Röntgenstrahlen, bei welcher der nutzbare Röntgenstrahlenkegel so einstellbar gemacht ist, daß seine Achsenrichthng in jeder ihrer untereinander verschiedenen Lagen mindestens ungefähr durch einen und denselben Punkt, sei es in der Bildfläche oder in dem zu durchstrahlenden Objekt (Patienten), hindurchgeht. Wollte man zu diesem Zweck der Röntgenröhre selbst eine entsprechende Beweglichkeit und Führung erteilen, so würden Röntgenröhren mit Flüssigkeitskühlung von der Anwendung bei solchen Einrichtungen im wesentlichen ausgeschlossen sein.
  • Von dieser Beschränkung frei ist die neue Einrichtung, bei welcher die Röntgenröhre ohne Drehung um waagerechte Achsen, also in gleichbleibender horizontaler Lage, die Blendenvorrichtung jedoch innerhalb eines der Anwendung gemäß hinreichend großen räumlichen Winkels einstellbar gemacht ist. Daß die Röntgenröhre bei der neuen Einrichtung ohne Drehung einstellbar gemacht ist, hat auch noch den Vorteil, daß die beweglichen Teile der Hochspannungszuleitungen zur Röntgenröhre verhältnismäßig einfach angeordnet werden können, da die Gefahr einer unerwünschten gegenseitigen Berührung der Hochspannungsleitungen bei Vermeidung von Röntgenröhrendrehungen ebenfalls praktisch vermieden ist. Da die Anwendung der neuen Einrichtung insbesondere in verdunkelten Räumen erfolgt, ist die Einfachheit der Zuführung- der Hochspannungskabel von besonderer Bedeutung.
  • Ein. Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist, soweit es zur Erläuterung der Erfindung in Frage kommt, in den Abb. i und a in zwei je in einer von zwei zueinander senkrechten Richtungen gesehenen Seitenansichten und teilweisem Schnitt, in Abb. ia in einer Einzelheit schematisch dargestellt. Das abgebildete Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung von der als Untertischeinrichtungen an sich bekannten Art.
  • Der die Röntgenröhre aufnehmende Behälter a ist fest, in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel an dem in der an sich bekannten Weise längs Schienen b1, b2 verschiebbaren Wagen c angebracht, der mittels des an ihm befestigten Handgriffes d in seiner Bahn bewegt werden kann. Diese Bewegungen haben entsprechende Drehverstellungen des Blendenkörpers e zur Folge, derart, daß die Achse des Blendenkörpers stets durch einen und denselben Punkt f in der Bildfläche g bzw. im Objekt lt hindurchgeht. In die an dem die Schienen b1 enthaltenden Gebilde (.Tagen) befestigte Zahnstange l greift das Zahnrad k ein. Auf der Achse des Zahnrades k sitzt ein kleineres Zahnrad m, in das eine weitere Zahnstangen eingreift, die in Schlitzen o in dem Wagen c geführt ist und zwei Anschläge p aufweist. Durch die Anschläge p wird bei der Bewegung der Zahnstange n der segmentförmige Teil g (siehe Abb. ia) mitgenommen, der an dem den Blendenkörper e tragenden Ring r befestigt ist, so daß der Blendenkörper e eine der jeweiligen Bewegung des Wagens c längs den Schienen bi entsprechende Drehverstellung in einer zur _ Richtung dieser Bewegung parallelen Ebene erfährt.
  • In der an dem Schienenpaar b2 befestigten, zu dem Schienenpaar b1 parallelen Führungsbahn IU-Eisen) s ist die in Schlitzen t des Wagens c geführte Zahnstange u verschiebbar gemacht, in die das Zahnrad v eingreift. An der Achse des Zahnrades v sitzt das kleine Zahnrad w, in welches das Zahnsegment x eingreift, das seinerseits ebenso wie die halbringförmige Rinne y an der in den an dem Wagen c gebildeten Lagern z laufenden Achsel befestigt ist. Der Ring Y ist in der halbkreisförmigen Rinne y mittels Rollen geführt, so daß der Ring r stets in der jeweils von der Rinne y eingenommenen Mittelebene verbleibt.
  • Die neue Einrichtung ermöglicht es, mit der Achse des zur Durchleuchtung bzw. photographischen Aufnahme benutzten Röntgenstrahlenbündels in einfacher Weise auf einen und denselben Punkt zu zielen, der entweder in der Bildfläche oder im Patienten (Objekt) liegen kann.
  • Liegt dieser Punkt in der Bildfläche, so ist die erwähnte Möglichkeit bei Durchleuchtung insofern von wesentlicher Bedeutung, als der Untersuchende ein inneres Organ des Patienten in verschiedenen Untersuchungsrichtungen betrachten kann, ohne seine (des Untersuchenden) Stellung vor dem Leuchtschirm ändern zu müssen. Will man den Umriß eines im Körperinnern befindlichen Organs des Patienten in verschiedenen Durchleuchtungsrichtungen ermitteln, wie es häufig, beispielsweise bei der Untersuchung des Herzens, erwünscht ist, so benutzt man die neue Einrichtung in der Art, daß die Achse des Röntgenstrahlenbündels immer durch einen und denselben Punkt im Körper des Patienten (bei der Untersuchung des Herzens etwa durch einen Punkt, der annähernd in der Herzmitte liegt) hindurchgeht.
  • Es ist ersichtlich, daß die neue Einrichtung auch bei Röntgenaufnahmen von Vorteil ist, wenn es sich darum handelt, die Umrißlinien von inneren Körperteilen bei verschiedenen Projektionsrichtungen, und zwar in den bei -der Durchleuchtung eingestellten Stellungen im Bilde festzuhalten. Selbstverständlich muß dabei nach jeder Röntgenaufnahme der photographische Schichtträger ersetzt werden. Die richtige Einstellung (Zentrierung) des Schichtträgers ist dabei besonders einfach, wenn der Punkt, auf den die Achse des Nutzstrahlenbündels zielt, in der Bildfläche liegt. Denn in diesem Falle kommen fast alle Umrißbilder auf eine und dieselbe Stelle des photographischen Schichtträgers zu liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Einrichtung, um bei der Anwendung von Röntgenstrahlen das Objekt in untereinander verschiedenen Richtungen zu durchstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenröhre unter Vermeidung von Drehungen um waagerechte Achsen unter Beibehaltung der horizontalen Lage, die Blendenvorrichtung (e) jedoch so beweglich gemacht ist, daß die Achse des aus ihr austretenden Röntgenstrahlenbündels in jeder ihrer Lagen durch mindestens ungefähr einen und denselben Punkt in der Bildfläche oder in dem Objekt hindurchgeht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung des Blendenkörpers von der Stellung des die Röntgenröhre tragenden Gebildes (Wagen o. dgl.) abhängig gemacht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenkörper in zwei zueinander senkrechten Ebenen beweglich gemacht ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, , gekennzeichnet durch ein den Blendenkörper tragendes .kardanisches Gelenk, dessen beide Hälften ihre Einstellung durch passende Übertragungsmechanismen je von der Bewegung des Röntgenröhrenträgers (Wagens) bzw. von einem durch den Röntgenröhrenträger bei seiner Bewegung mitgenommenen, aber ihm gegenüber senkrecht zu dessen Bewegung beweglich gemachten Teil (u) erhalten.
DES90840D 1929-03-28 1929-03-28 Einrichtung, um bei der Anwendung von Roentgenstrahlen das Objekt in untereinander verschiedenen Richtungen zu durchstrahlen Expired DE562608C (de)

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DE (1) DE562608C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745141C (de) * 1936-11-22 1944-02-28 Electricitaetsgesellschaft San Roentgenuntersuchungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745141C (de) * 1936-11-22 1944-02-28 Electricitaetsgesellschaft San Roentgenuntersuchungsgeraet

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