DE3915843C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Art.
Derartige Vorrichtungen sind aus der GB-PS 13 63 724
und der EP 00 19 035 B1 bekannt. Die bekannten Vorrichtungen
dienen zum Bemustern von Warenbahnen, indem auf die Ablauf
fläche aus den Düsen verschiedene Behandlungsflüssigkeiten
aufgebracht werden, die sich auf der Ablauffläche vermi
schen und in vermischter Form vom horizontalen unteren
Rand der Ablauffläche in einem Schleier auf die darunter
vorbeilaufende Bahn übergehen. Das Hauptziel bei den Vor
richtungen nach den beiden vorgenannten Schriften ist die
unregelmäßige Vermischung der aufgetragenen Behandlungs
flüssigkeiten, die zu einem willkürlichen, rapportfreien
Muster auf dem Gut, d. h. im allgemeinen auf der Textilbahn,
führt.
Problematisch ist jedoch bei den bekannten Ausfüh
rungsformen eine hinreichend gleichmäßige Verteilung der
Flüssigkeit in Breitenrichtung, wenn es auf einen gleich
mäßigen Auftrag ankommt, z. B. bei der Unifärbung einer
Teppichbahn. Die ungleichmäßige Verteilung im oberen Be
reich der Ablauffläche kann durch Eigentümlichkeiten der
dort vorhandenen Strömung zustande gekommen sein, aber
auch, und das ist der meist vorkommende Fall, dadurch,
daß die Flüssigkeit auf den oberen Bereich der Ablauf
fläche aus einzelnen Düsen, d. h. aus einzelnen separaten
Querabstand voneinander aufweisenden Strahlen aufgebracht
wird. Durch den Querabstand der Düsen wird die Behandlungs
flüssigkeit an einzelnen Stellen auf die Ablauffläche aufge
bracht und ergeben sich beim Ablaufen verdickte Stromfäden,
die bis zum Erreichen des unteren Randes nicht zu einer
gleichmäßigen Schicht zusammenlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Flüssigkeitsauftrag mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung
möglichst gleichmäßig zuwege zu bringen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wieder
gegebene Erfindung gelöst.
Es ist hierdurch erreicht, daß im oberen Bereich
der Ablauffläche vorhandene Ungleichmäßigkeiten der Dicke
der über die Ablauffläche herabströmenden Flüssigkeits
schicht ausgeglichen werden und im unteren Bereich der
Ablauffläche eine weitgehend gleichmäßige Verteilung gegeben
ist. Die Umlenkung bremst die Geschwindigkeit der Flüssig
keitsschicht durch Erzeugung einer starken Turbulenz und
führt dazu, daß die Flüssigkeit sich vor der Vergleich
mäßigungsschikane zu einem Wall einer gewissen Höhe aufbaut
und Zeit hat, sich in Querrichtung zu verteilen, bevor
sie die Vergleichmäßigungsschikane verläßt. Es versteht
sich, daß die Vergleichmäßigungsschikane eine ausreichende
Höhe aufweist, so daß die Flüssigkeit selbst bei der größ
ten vorkommenden Wallhöhe nicht über die Vergleichmäßi
gungsschikane hinwegströmt.
Die Vielzahl von Austrittsstellen aus der Vergleich
mäßigungsschikane bedeutet pro Austrittsstelle eine ent
sprechend geringere Flüssigkeitsmenge, die keine dicken
Stränge bildet und mit der Flüssigkeit aus einer benach
barten Austrittsstelle zu einer in Breitenrichtung zusam
menhängenden Schicht ausreichender Gleichmäßigkeit zusammen
laufen kann. Die Vergleichmäßigungsschikane verhindert,
daß die Flüssigkeit im wesentlichen in der im oberen Bereich
der Ablauffläche vorhandenen ungleichmäßigen Verteilung
über die Ablauffläche mit hoher Geschwindigkeit herunter
schießt.
Bei der aus der US-PS 5 96 905 bekannten Tapetenbe
musterungsvorrichtung liegt am oberen Rand der Ablauffläche
eine umlaufende Walze an, die Flüssigkeit aus einem darun
terliegenden Trog an ihrer Oberfläche mitnimmt, von der
sie an der Ablauffläche abgestreift wird, über die sie
dann abläuft. Der Trog hat in Querrichtung der Bahn be
nachbarte Abteile mit verschiedenen Farben, die an den
Übergängen vermischt werden sollen. Hierzu ist auf der
Ablauffläche in deren oberem Bereich ein Feld mit rauten
förmigen Erhöhungen vorgesehen, die zwischen sich Kanäle
belassen und mit der längeren Diagonale in der Fallinie
angeordnet sind. Für die Vermischung in den Randzonen der
einzelnen Farben mag diese Anordnung dienlich sein, doch
wird die Flüssigkeit nicht scharfwinklig umgelenkt und
gebremst, so daß die Funktion einer Vergleichmäßigungs
schikane nicht gegeben ist.
Die Umlenkung in der Vergleichmäßigungsschikane er
folgt gemäß Anspruch 2 jeweils um mindestens 90°, damit
die Bremsung durch Turbulenzerzeugung und die Vergleich
mäßigung möglichst wirksam sind.
Ein konkretes Ausführungsbeispiel der Vergleichmäßi
gungsschikane ist in Anspruch 3 wiedergegeben.
Diese Ausführungsform hat Vorteile, weil die Vergleich
mäßigungsschikane hierbei relativ leicht aus handelsüblichem
Profilmaterial herstellbar ist.
Die Umlenkelemente können einen quadratischen Quer
schnitt aufweisen (Anspruch 4), wobei der Umlenkwinkel
jeweils 90° beträgt, oder einen Querschnitt entsprechend
Anspruch 5, wobei der Umlenkwinkel jeweils größer als 90°
ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Behandlung von bahn
förmigem Gut beschränkt. Mit dem Ausdruck "in einer Bahn
verlaufendes Gut" soll auch der Fall erfaßt sein, daß Ein
zelstücke z. B. auf einem Förderband unter der Vorrichtung
vorbeibewegt werden, wobei die Einzelstücke auch nicht
unbedingt flächengebildet sein müssen, sondern auch Werk
stücke unterschiedlicher Höhe sein können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Auf
tragswerkes für die Teppichfärbung mit der erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung
in einer zur Bahn senkrechten Längsebene;
Fig. 3 ist eine Ansicht gemäß Fig. 2 von oben nach
der Linie III-III;
Fig. 4 ist eine entsprechende Ansicht einer ande
ren Ausführungsform;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht aus dem
Bereich der Vergleichmäßigungsschikane.
Das in Fig. 1 dargestellte Auftragswerk dient dazu,
eine Teppichbahn 10, die horizontal durch das Auftrags
werk hindurchgeführt ist, mit einem Auftrag an die Be
handlungsflüssigkeit bildender Färbeflüssigkeit zu ver
sehen. Das Auftragswerk umfaßt eine als Ganzes mit 100 be
zeichnete Vorrichtung.
Die Vorrichtung 100 wiederum umfaßt eine schräg gegen
die Bahn 10 hinabgeneigte Ablauffläche 1 mit einem unteren
Rand 2, von dem über die Ablauffläche 1 herabströmende
Behandlungsflüssigkeit auf die dicht unter dem Rand 2 vor
beigeführte Warenbahn 10 in einem über die Breite der Bahn
gleichmäßigen Schleier (Flüssigkeitsschicht 60) herabläuft. Die Ablauffläche 1
besteht aus einem abgewinkelten Blech, welches in seinem
oberen Bereich im wesentlichen eben ist und dort einen
Winkel zur Horizontalen von etwa 30° einnimmt. Am obe
ren Rand 3 ist die Ablauffläche 1 um 90° abgewinkelt und
mit dem abgewinkelten Schenkel 1′ an einem Stützwinkel 6′
befestigt.
Die Ablauffläche 1 wird von zwei seitlichen Stän
dern 4, 5 des Auftragswerkes getragen, die auch die Steuer
einrichtungen enthalten. Mit Abstand oberhalb der Ablauf
fläche 1 erstreckt sich quer zur Warenbahn 10 eine ho
rizontale Tragkonstruktion 6, zu der der Stützwinkel 6′
gehört und an deren Unterseite Düsenkämme 7, 8 mit ihrem
Rücken um eine quer oberhalb der Bahn 10 sich erstreckende
Achse schwenkbar gelagert sind. An den nach unten weisenden
freien Enden der "Kammzinken" sind Düsen 9, 11 (Fig. 5)
angebracht, aus denen die Färbeflüssigkeit austritt. In
einer Schwenkstellung der Düsenkämme 7, 8 befinden sich
die Düsen 9, 11 oberhalb des oberen Bereichs 38 der Ablauf
fläche, so daß die auslaufende Färbeflüssigkeit auf diesen
oberen Bereich herabfällt und über die schräge Ablauffläche
1 und deren unteren Rand 2 auf die Bahn 10 herabläuft.
In der anderen Schenkstellung befinden sich die Düsen
9, 11 über einer gemäß Fig. 1 hinter dem oberen Rand 3 der
Ablauffläche 1 angebrachten Ablaufrinne 40, die die aus
den Düsen 9, 11 auftretende Färbeflüssigkeit auffängt und
ableitet.
Die seitlichen Ränder 10′, 10′′ der Bahn 10 werden von Randabta
stern 12, 13 abgetastet, die auf Schienen 14, 14′ an der Trag
konstruktion 6 beweglich sind und den seitlichen Rändern 10′, 10′′ nach
fahren. Durch diese Bewegung werden die außerhalb der seitlichen Rän
der 10′, 10′′ der Bahn 1 gelegenen Düsen 9, 11 abgeschaltet.
Mit Abstand von dem oberen Rand der Ablauffläche 1,
d. h. an den oberen Bereich 38 derselben unten anschließend,
ist eine Vergleichmäßigungsschikane 50 vorgesehen. Die
Vergleichmäßigungsschikane 50 umfaßt ein Feld 45 von dicht
beieinanderstehenden Umlenkelementen 51 in Gestalt senkrecht
auf der Ablauffläche 1 stehender Profilabschnitte 52, die
gemäß Fig. 3 einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
Die Seitenlängen der Quadrate betragen etwa 10 mm, die
Länge der Profilabschnitte etwa 40 mm.
Die Profilabschnitte 52 sind gemäß Fig. 2 in drei
Reihen 31, 32, 33 hintereinander angeordnet, wobei je zwei
Profilabschnitte in Querrichtung einen Abstand 15 in der
Größenordnung von 1 mm zwischen sich belassen (Fig. 3). Der Ab
stand 16 der in Fallinie aufeinanderfolgenden Reihen 31, 32
und 33 voneinander beträgt ebenfalls ca.
1 mm. Die Gesamtheit der Umlenkelemente 51 bildet ein schma
les rechteckiges Feld 45, welches sich quer über die Ablauf
fläche 1 etwa in deren halber Höhe erstreckt.
Die Behandlungsflüssigkeit wird in dem Ausführungs
beispiel im oberen Bereich 38 der Ablauffläche in Form
einzelner über die Breite der Ablauffläche 1 verteilter
Strahlen 17 aufgebracht. Der Zwickel zwischen dem oberen
Bereich 38 der Ablauffläche 1 und der Oberseite der ober
sten Umlenkelemente 51 ist an den Enden im Bereich der
beiden Längsränder der Bahn 10 durch nachgiebige Form
stücke 41 abgedichtet, die an einer als Ganzes mit 42 be
zeichneten Stützkonstruktion gehalten sind. Je nach Breite
der Bahn können die Formstücke 41 in Querrichtung ver
stellt werden.
Die Menge der in Gestalt der Strahlen 17 ankommen
den Behandlungsflüssigkeit bildet vor den Umlenkelemen
ten 51 einen Wall 43, aus dem die Behandlungsflüssigkeit
an einer Vielzahl von Eintrittsstellen 28 in Kanäle
18 (Fig. 3) zwischen den obersten Umlenkelementen der Rei
he 31 eintritt. Die Höhe des Walls 43 richtet sich nach
der Menge der herangebrachten Behandlungsflüssigkeit. Ent
sprechend hoch sind die Umlenkelemente 51, damit die Flüs
sigkeit in dem Wall 43 nicht über die Vergleichmäßigungs
schikane 50 hinwegströmen kann.
Die die Kanäle 18 in Fallrichtung durchströmende
Behandlungsflüssigkeit wird an Stellen 19 um 90° um
gelenkt und strömt dann durch Kanäle 20 in Querrich
tung. Es erfolgt dann an Stellen 21 eine erneute Um
lenkung und ein Durchströmen der in Fallrichtung verlau
fenden Kanäle 22 der Reihe 32 sowie eine erneute Umlen
kung in Querkanäle 23. Diese mehrfachen Umlenkungen wie
derholen sich, bis die Behandlungsflüssigkeit aus den in
Fallrichtung verlaufenden Kanälen 24 der unteren Reihe
33 an den Austrittsstellen 25 wieder auf die Ablaufflä
che 1 austritt.
Die Zahl von drei Reihen 31, 32, 33 von Umlenkele
menten 51 bzw. Profilabschnitten 52 ist nicht zwingend.
Es können durchaus auch mehr derartiger Reihen hinter
einander gestaffelt sein. Weniger als zwei Reihen kommen
jedoch nicht in Betracht, weil ein funktionell wesentliches
Moment ja die Umlenkung der in Fallrichtung strömenden
Flüssigkeitsmengen ist.
Wesentlich ist ferner, daß die Teilung der Aus
trittsstellen 25 wesentlich enger ist als der Querabstand
der einzelnen auf den oberen Bereich 38 aufgebrachten Flüs
sigkeitsstrahlen 17. In dem Ausführungsbeispiel kommen
auf zwei Flüssigkeitsstrahlen 17 etwa vier bis fünf Aus
trittsstellen 25. An den relativ dicht benachbarten Aus
trittsstellen 25 treten nur relativ geringe Flüssigkeits
mengen mit geringer Geschwindigkeit aus und vermag die
austretende Flüssigkeit nach kurzer Strömungsstrecke in
der Fallinie zu einer relativ gleichmäßigen über die Ablauf
fläche 1 abströmenden Schicht zusammenzulaufen. Diese
Wirkung ist in der perspektivischen Darstellung der Fig. 5
besonders sichtbar. Im oberen Bereich 38 der Ablauffläche
1 bilden sich, bedingt durch die einzelnen Flüssigkeits
strahlen 17, die durch ihre Fallstrecke auch noch eine
gewisse Geschwindigkeit haben, auf der Ablauffläche 1 Un
regelmäßigkeiten in Gestalt von Flüssigkeitswülsten 26
aus, die beim Durchströmen der Vergleichmäßigungsschikane
15 ausgeglichen werden, so daß im unteren Bereich kaum
noch Unebenheiten der Flüssigkeitsschicht feststellbar
sind. Hierzu tragen zusätzlich eine unterhalb der Ver
gleichmäßigungsschikane vorgesehene nach oben vorspringen
de, einen Winkel 56 von etwa 30° bildende, sich quer über
die Breite der Bahn 10 erstreckende Abwinklung 57 sowie
eine nach unten gerichtete, ebenfalls einen Winkel 59 von
etwa 30° bildende Randabwinklung 58 bei, deren unteres,
schneidenartig gegen die Flüssigkeitsschicht 60 hin zuge
schärftes Ende den Rand 2 bildet.
Bedingt durch den quadratischen Querschnitt der Pro
filabschnitte 52 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 er
folgt die wiederholte Umlenkung um jeweils etwa 90°. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 4 haben die Profilabschnitte
53 jedoch einen Schmetterlingsquerschnitt, d. h. einen
Querschnitt in Gestalt zweier Parallelogramme 54, die mit
der kürzeren in Fallrichtung verlaufenden Grundseite 55
aneinandergesetzt sind. Die Abmessungen der Profilabschnitte
53 können im wesentlichen denen der Profilabschnitte 51
entsprechen, dies gilt auch für die Bemessung der zwischen
den einzelnen Profilabschnitten 53 verbleibenden Kanäle.
Weil es sich bei den Profilabschnitten 53 nicht um einen
Rechteckquerschnitt mit 90°-Winkeln handelt, erfolgen die
Umlenkungen an den Stellen 26 und 27 um mehr als 90°. Der
Betrag dieser Umlenkung hängt von der Querschnittsgestalt
der Profilabschnitte 53 ab, die bedarfsweise gewählt werden
kann. Der Brems- und Vergleichmäßigungseffekt ist bei der
Ausführungsform nach Fig. 4 ausgeprägter als bei der nach
Fig. 3.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Behandlungs
flüssigkeit auf in einer Bahn vorlaufendes Gut, insbeson
dere bahnförmiges Textilgut,
mit einer sich quer über die Bahn oberhalb derselben
erstreckenden Ablauffläche, auf deren oberen Bereich die
Behandlungsflüssigkeit an über die Breite der Bahn ver
teilten Stellen aufgebracht wird, auf der Oberseite der
Ablauffläche vorhandene Vorsprünge umströmt und von dem
dicht oberhalb der Bahn gelegenen horizontalen unteren
Rand der Ablauffläche auf das Gut in einem Schleier herab
läuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge eine mit Abstand vom oberen und
unteren Rand der Ablauffläche (3, 2) sich horizontal quer
über die Breite der Ablauffläche (1) erstreckende Ver
gleichmäßigungsschikane (50) bilden, in die die über die
Ablauffläche (1) ablaufende Behandlungsflüssigkeit oben
eintritt und sie in einer Vielzahl von Kanälen (18, 20, 22, 23, 24)
durchströmt, in denen sie mehrfach umgelenkt wird und aus
denen sie unten an einer Vielzahl von Austrittsstellen (25)
wieder auf die Ablauffläche (1) abgegeben wird, deren
Teilung enger ist als der Abstand der Stellen, an denen
die Behandlungsflüssigkeit im oberen Bereich der Ablauf
flächen aufgebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkung eines Flüssigkeitsstroms in
der Vergleichmäßigungsschikane (50) jeweils mindestens
um 90° erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergleichmäßigungsschikane (50)
aus einem gleichmäßig besetzten Feld (40) von Umlenk
elementen (51) in Gestalt von geraden Profilabschnitten
(52, 53) besteht, die direkt nebeneinander unter Belassung
eines der Bildung von Kanälen (18, 22, 24) dienenden ge
ringen Abstandes (15) in Querrichtung und in mehreren
Reihen (31, 32, 33) hintereinander unter Belassung eines
der Bildung von Querkanälen (20, 23) dienenden geringen
Abstandes (16) in Fallrichtung angeordnet sind und bei
denen die in Fallinie verlaufenden Kanäle (18, 22, 24) der
einen Reihe (31, 32, 33) gegenüber den entsprechenden
Kanälen der folgenden Reihe in Querrichtung gegeneinander
versetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilabschnitte (52) einen quadrati
schen Querschnitt aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilabschnitte (53) einen Querschnitt
aus zwei gleichen Parallelogrammen (54, 54) aufweisen, die
mit den kurzen, in der Fallinie verlaufenden Grundseiten
(55) aneinandergesetzt sind.
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