DE3915750C2 - - Google Patents
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- DE3915750C2 DE3915750C2 DE19893915750 DE3915750A DE3915750C2 DE 3915750 C2 DE3915750 C2 DE 3915750C2 DE 19893915750 DE19893915750 DE 19893915750 DE 3915750 A DE3915750 A DE 3915750A DE 3915750 C2 DE3915750 C2 DE 3915750C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/22—Killing insects by electric means
- A01M1/226—Killing insects by electric means by using waves, fields or rays, e.g. sound waves, microwaves, electric waves, magnetic fields, light rays
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M2200/00—Kind of animal
- A01M2200/01—Insects
- A01M2200/011—Crawling insects
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine Anordnung der vorgenannten Art ist durch die DE-OS
34 05 009 bekannt. Diese sieht eine stationär angeordnete
plattenförmige Antenne vor, die über ein Koaxialkabel an ei
nen im Zentimeter- oder Millimeterbereich arbeiteten Genera
tor angeschlossen ist. Auf der Anschlußseite ist eine über
die Antennenplatte allseitig überstehende Reflektorplatte
vorgesehen. Mit zwei sich spiegelbildlich gegenüberstehenden
Anordnungen kann unverbautes Frisch- oder Nutzholz gegen
Schädlingsbefall behandelt werden.
Vornehmlich ist aber verbautes Holz (Dachstuhl) oder umbautes
Holz (Fachwerk) von Schädlingen befallen. Diese Hölzer können
mit der bekannten Vorrichtung nicht behandelt werden.
Durch die DE-OS 37 19 994 ist eine andere Vorrichtung zur
Schädlingsbekämpfung bekannt, die zerlegbar und damit mobil
ist. Im betriebsfertigen, d. h. zusammengebauten Zustand ist
sie jedoch nur stationär betreibbar und - als Kabine ausge
bildet - nur zur Aufnahme von beweglichem Gut, z. B. Möbeln
geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu
schaffen, die eine Schädlingsbekämpfung in umbauten Räumen
und an schwer zugänglichen Stellen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausge
staltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß über die elektromagnetische Strahlung des Mag
netrons die Schädlinge durch ihren prozentual hohen Wasseran
teil gegenüber der sie umgebenden Masse des jeweiligen Gegen
standes mit prozentual niedrigem Wasseranteil, z. B. trockenes
Holz oder trockenes Papier, selektiv erfaßt und durch die in
Resonanz versetzten Moleküle der Körperflüssigkeit aufgrund
der dabei auftretenden Erhitzung abgetötet werden. Hierbei
wird auch die Fettsubstanz der Schädlinge bis zur Letaltempe
ratur erwärmt. Die Masse des befallenen Gegenstandes erwärmt
sich dabei nur wenig wegen seines geringen Wasseranteils, der
auch bei trockenem Holz noch vorhanden ist. Aus der z. B. durch
Temperaturstreifen meßbaren Oberflächentemperatur des Gegen
standes kann auf die Temperatur der Bereiche mit prozentual
hohem Wasseranteil geschlossen werden. Das Prinzip ermöglicht
eine "Entwurmung" in kurzer Zeit (Minutenbereich) ohne Anwen
dung von Chemikalien (Insektizide) und den damit verbundenen
Risiken wie toxischen Rückständen, Umweltbelastungen usw.. Der
Prozeß ist beliebig oft wiederholbar und einfach durchzu
führen. Eventuell vorhandene Metallteile wie z. B. Nägel,
Scharniere, Beschläge oder dergleichen verhindern den Effekt
nicht. Sie reflektieren nur die Strahlung.
Anhand von zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in
Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel eine von Hand geführte
mobile Anordnung gemäß der Erfindung zur Behandlung
ortsfester Gegenstände.
Fig. 2 und Fig. 3 als zweites Ausführungsbeispiel eine mobile
Anordnung gemäß der Erfindung zum Aufsetzen auf
ortsfeste Gegenstände.
Das Prinzip der Mikrowellenerwärmung beruht auf der Anregung
von Flüssigkeitsmolekülen zu Resonanzschwingungen durch ein
hochfrequentes elektromagnetisches Feld. Die im elektromagne
tischen Feld gespeicherte Energie wird dazu benutzt, die
kinetische Energie der gegeneinander beweglichen Flüssigkeits
moleküle zu erhöhen. Wie jedes schwingungsfähige System be
sitzt jedes Flüssigkeitsmolekül eine systemabhängige Resonanz
frequenz, d. h. bei Erregung mit dieser Frequenz erreicht die
Schwingungsamplitude und damit die thermische Bewegung der
Moleküle ihren Maximalwert (Resonanz).
Das von einem Magnetron erzeugte und über eine Dipolantenne
abgestrahlte hochfrequente elektromagnetische Feld ist auf
eine Frequenz abgestimmt, die gleich oder annähernd gleich
der Resonanzfrequenz der Körperflüssigkeit und der vorhande
nen Fettsubstanz der zu vernichtenden Schädlinge ist.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel ein tragbares Mi
krowellenstrahlungsgerät. Eine das Gerät tragende Bedienungs
person ist durch Strahlenschutzkleidung 14, einen Strahlen
schutzhelm 12 und einen Gesichtsschutz 13 gegen Reflexions
strahlung geschützt. Das Magnetron ist zusammen mit einer
batterie- oder netzbetriebenen Stromversorgung in einem Tor
nister 15 untergebracht. Die Strahlung des Magnetrons wird
über ein flexibles Koaxialkabel 16 einer Dipolantenne 20 mit
Reflektor 19 am vorderen Ende einer Lanze 17 zugeführt. Aus
Übersichtsgründen ist der Reflektor 19 im Schnitt darge
stellt. Die Dipolantenne 20 mit Reflektor 19 ist über eine
Buchse 19a lösbar mit der Lanze 17 des Koaxialkabels 16
verbunden. Das andere Ende der Lanze 17 ist als Handgriff
mit Strahlungsschutzkorb 18 ausgebildet. Mit diesem mobilen
Gerät 15-20 können ortsfeste Gegenstände 22 strahlungsbehan
delt werden. Je nach Größe des zu behandelnden Gegenstandes
können Antennen 20 mit verschieden geformten Reflektoren 19
auf die Lanze 17 aufgesteckt werden, wodurch der Winkel, un
ter dem die Strahlung 21 abgestrahlt wird, variabel ist.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen als zweites Ausführungsbeispiel in
schematischer Darstellung einen Teil eines mobilen Mikrowellen
strahlungsgerätes, das eine Variante der Ausführung gemäß
Fig. 1 ist. Statt einer von Hand geführten Lanze 17 ist ein
Rahmengestell 25 vorgesehen, in dem ein Reflektor 23 mit hier
nicht sichtbarer Dipolantenne schwenkbar befestigt ist.
Über eine Buchse 23a ist die Dipolantenne mit Reflektor 23
über das Koaxialkabel 16 an das im Tornister 15 (Fig. 2)
befindliche Magnetron angeschlossen. Diese Ausführung eignet
sich insbesondere zur Behandlung dicker Balken 26 und 27, bei
denen ein Arbeiten mit dem Lanzengerät gemäß Fig. 1 unge
schickt ist. Das Gestell 25 ist in nicht dargestellter Weise
sowohl in der Höhe einstellbar als auch in der Breite an die
Balkendicke anpaßbar. Haftmittel sorgen dafür, daß das Ge
stell 25 auch an schräg oder senkrecht verlaufenden Balken
befestigt werden kann. Fig. 2 zeigt das Gestell 25 auf einem
Balken 26 aufgesetzt mit senkrecht nach unten gerichteter
Strahlung 24. Durch Versetzen des Gestells 25 in Balkenlängs
richtung läßt sich der Balken 26 abschnittweise "entwurmen".
Fig. 3 zeigt den Fall, bei dem der Balken 26 von einem zweiten
Balken 27 gekreuzt wird, so daß der Bereich unter dem Balken
27 nur von der Unterseite des Balkens 26 erfaßt werden kann.
Vielfach kann das Gestell 25, z. B. aus Platzgründen, nicht
von unten am Balken 26 befestigt werden. Für diesen Fall ist
der Reflektor 23 einschließlich Dipolantenne schwenkbar im
Gestell 25 angeordnet, wie Fig. 3 erkennen läßt. Dadurch kann
die Strahlung 24 so gerichtet werden, daß der Bereich unter
dem Querbalken 27 voll erfaßt wird.
Claims (5)
1. Anordnung zum Abtöten von Holzschädlingen oder dergleichen
und deren Eiern und Larven durch von einem Magnetron erzeugte
elektromagnetische Strahlung, die mittels eines Koaxialkabels
übertragen und durch eine Antenne mit Reflektor abgestrahlt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetron ein
schließlich der Stromversorgung als Traggerät ausgebildet
ist, daß das Koaxialkabel (16) flexibel ist und daß an das
freie Ende des Koaxialkabels (16) eine mit einem Handgriff
versehene Dipolantenne (20) mit Reflektor (19) angeschlossen
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
flexible Koaxialkabel (16) durch eine Lanze (17) verlängert
ist und daß der Handgriff am einen Ende der Lanze (17) und
die Dipolantenne (20) mit Reflektor (19) am anderen Ende der
Lanze (17) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dipolantenne (20) mit Reflektor (19) auswechselbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Reflek
toren (19) mit verschiedenen Abstrahlwinkeln vorgesehen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Dipolantenne mit Reflektor (23) in einem Gestell (25)
schwenkbar gelagert ist, daß das Gestell (25) in Höhe und
Breite verstellbar ist und daß das Gestell (25) Haftmittel
zum Befestigen an Gegenständen hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893915750 DE3915750A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Anordnung zum abtoeten von holz- und buecherschaedlingen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893915750 DE3915750A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Anordnung zum abtoeten von holz- und buecherschaedlingen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3915750A1 DE3915750A1 (de) | 1990-11-15 |
DE3915750C2 true DE3915750C2 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6380654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893915750 Granted DE3915750A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Anordnung zum abtoeten von holz- und buecherschaedlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3915750A1 (de) |
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Also Published As
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