DE7913394U1 - Uv-bestrahlungsvorrichtung - Google Patents

Description

mein Zeichen: 0206 Gm

Firma Werner Schott Elektrogeräte Dr. Ungruh GmbH Am Pferdemarkt 11 3012 Langenhagen

UV-Bestrahlungsvorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine UV-Bestrahlungsvorrichtung. Derartige Geräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Nach einer bekannten Verwirklichungsform besteht dieses Gerät aus einem kastenförmigen Gehäuse, in welchem vor Reflektoren in Form von gewölbten Aluminiumblechen u. dgl. UV-Strahler in Form von Strahlungsröhren angeordnet sind. Dieses Gerät wird entw^e^e~ auf 2iner Ablage, z. B. auf einem Tisch au__eestellt oder aber mit einem Ständer in geeigneter Weise verbunden.

Zur Bestrahlung rückt man mit dem zu bestrahlenden Körperteil, z. B. dem Gesicht, an die Strahlungcröhren so nahe heran, daß eine intensive Bestrahlung der diesen Strahlungsröhren zugewandten Fläche möglich ist. Nachteilig ist jedoch, daß die seitlichen Flächen des zu bestrahlenden Körperteiles, also beispielsweise die Wangen, der von vorne kommen den Strahlung nicht ausgesetzt sind, so daß eine gleichmäßige

Bräunung nicht zu verzeichnen ist. Darüber hinaus ist das Gerät auch in seiner Ruhestellung äußeren Einwirkungen frei ausgesetzt oo daß bei Unachtsamkeiten u. dgl. mit Beschädigungen der Strahlungsröhren zu rechnen ist. Auch werden die Reflektoren als Folge der Einwirkung der Luft innerhalb kürzester Zeit "blind". Überdies können sowohl die Reflektoren als auch die UV-Röhren verstauben.

Hier setzt der Neuerungsgedanke ein. Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte Gerät so zu verbessern, daß eine gleichmäßige und auch intensive Bräunung auf allen Seiten des zu bestrahlenden Körperteiles u. dgl. sichergestellt und darüber hinaus gewährleistet ist, daß in der Außerbetriebsstellung das Gerät gegen äußere Einwirkungen jedweder Art weitgehend geschützt ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß beidseitig des Gehäuses je ein weiteres kastenförmiges Gehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer UV-Strahler angeordnet sind und daß diese beiden kastenförmigen Gehäuse mit dem kastenförmigen Gehäuse über Gelenke in Verbindung stehen.

Zweckmäßig sind als Gelenke Scharniergelenke vorgesehen.

In weiterer Ausgestal tang des Neuerungsgedankens sind als UV-Strahler Strahlungsröhren vorgesehen.

Vorteilhaft ist die in waagerechter Richtung gemeissene Länge eines jeden seitlichen kastenförmigen Gehäuses etwa gleich der Hälfte der in waagerechter Richtung gemessenen Länge des in der Mitte liegenden kastenförmigen Gehäuses.

Beim Gebrauch können die beiden "Seitenflügel" des Gerätes verschwenkt und somit der jeweiligen Form und Lage des zu bestrahlenden Körperteiles „ z. B. der Wangen des Gesichts des Benutzers einwandfrei angepaßt werden. Hierdurch ist eine

gleichmäßige Bräunung sichergestellt. Nach Gebrauch werden die beiden flügelartigen kastenförmigen Gehäuse so verschwenkt, daß sie das in der Mitte liegende kastenförmige Gehäuse völlig abdecken. In dieser Stellung liegen alle Strahlungeröhren innerhalb der drei kastenförmigen Gehäuse. Hierdurch wird ein wirksamer Schutz gegen Staubablagerungen und äußere Einwirkungen gewährleistet.

Ein Ausführungsbeispiel der UV-BeStrahlungsvorrichtung gemäß der Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Fig. 1 eine Vorderansicht der UV-Bestrahlungsvorrichtung gemäß der Neuerung, wobei die UV-Strahlungsröhren aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich teilweise dargestellt sind,

Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Anordnung nach Fig. 1.

Mit 1 ist ein kastenförmiges Gehäuse bezeichnet, mit einem Boden und entsprechenden Seitenteilen, in welchem bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zwei UV-Strahlungsröhren 2 und 3 angeordnet sind. Diese zwei Strahlungsröhrer 2 und 3 sind in entsprechenden Fassungen 4 und 5 gelagert. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Neuerung, sowohl die Anzahl als auch die Art der UV-Strahler zu ändern.

Den UV-Strahlungsröhren 2 und 3 sind ein gemeinsamer oder mehrere einzelne Reflektoren 6 zugeordnet, welche beispielsweise aus einem entsprechend behandelten Aluminiumblech bestehen. Dieser Reflektor 6 kann nach Maßgabe der Anzahl und auch Anordnung der UV-Strahlungsröhren 2 und 3 auch eine andere Form besitzen.

Beidseitig des kastenförmigen Gehäuses 1 ist je ein weiteres kastenförmiges Gehäuse 7, 8 angeordnet, welche mit dem in der Mitte liegenden kastenförmigen Gehäuse 1 in geeigneter Weise, im vorliegenden Falle Über Scharniergelenke 9, gelenkig verbunden sind. In den beiden seitlichen kastenförmigen Gehäusen 7, 8 sind entsprechende Strahlungsröhren 10, 11 in I Fassungen 12, 13 gelagert. Den Strahlungsröhren 10, 11 sind wiederum entsprechend geformte Reflektoren 14, 15 zugeordnet«

Soll beispielsweise das Gesicht eines Benutzers dieses Gerätes gebräunt werden, dann rückt er mit dem Kopf bis j nahe an die Strahlungsröhren 2 und 3 des mittleren kastenförmigen Gehäuses 1 heran und verschwenkt die beiden flügelartigen kastenförmigen Gehäuse 7, 8 nach innen, damit auch die Wangen des Benutzers einer intensiven Strahlung unterworfen werden können. Auf diese Weise ist eine gleichmäßige Bräunung aller Partien des Gesichtes gewährleistet.

Falls das Gerät nicht mehr benutzt werden soll, dann ! werden die beiden flügelartigen seitlichen kastenförmigen TeileJ 7, 8 so weit nach innen verschwenkt, daß ein geschlossener Kasten entsteht, so daß die Strahlungsröhrsn 10, 11 den Strahlungsröhren 2 und 3 unmittelbar gegenüberliegen. Hierdurch ist ein einwandfreier Schutz gegen Beschädigungen aber auch Staubeinwirkungen sichergestellt. Die in waagerechter Richtung gemessene Länge 1 eines jeden seitlichen kastenförmigen Gehäuses 7, 8 ist dabei etwa gleich der Hälfte der in waagerechter Rich-f tung gemessene Länge L des in der Mitte liegenden kastenförmigen Gehäuses 1. Die beiden seitlichen Gehäuse 7, 8 können auch vollständig (180°) oder nahezu vollständig, z. B. ca. 160°, aufgeklappt werden. Dadurch entsteht ein großflächiges Strahlungsgerät zur Bestrahlung von anderen Körperteilen, wie z. B. Oberkörper oder Rücken. Die Fixierung der gewünschten Stellung der Gehäuse relativ zueinander geschieht durch entsprechende Einrastungen im Scharniergelenk oder durch getrennte Hilfselemente an den einzelnen Gehäusen.

Bei der dargestellten Ausführungsform stützt sich das Gerät mittels Füßen 1b gegen eine Unterlage, z. B. gsgen eine Tischplatte ab. Man kann selbstverständlich auch das Gerät mit einem Ständer lösbar verbinden, wobei die Höhenlage entsprechend eingestellt werden kann.

Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Neuerung, ggf. auf einen der beiden seitlichen kastenförmigen Gehäuse zu verzichten. Auch kann in besonderen Fällen an ein jedes seitliches kastenförmige Gehäuse ein weiteres kastenförmiges Gehäuse mit entsprechenden UV-Strahlern und Reflektoren angelenkt werden.

- Schutzansprüche -

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE j

1. UV-Bestrahlungsvorrichtung mit einem kastenförmigen Gehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer UV-Strahler und einem Re- ! flektor, dadurch gekennzeichnet, daß j beidseitig des Gehäuses (1) je ein weiteres kastenförmiges ! Gehäuse (7 bzw. 8) zur Aufnahme eines oder mehrerer UV-Strahler (10 bzw. 11) angeordnet sind und daß diese beiden kastenförmigen Gehäuse (7 bzw. 8) mit dem kastenförmigen ^; Gehäuse (1) über Gelenke in Verbindung stehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- j zeichnet , daß als Gelenke Scharniergelenke (9) vor- | gesehen sind. |

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- j

kennzeichnet , daß als UV-Strahler Strahlungsröhren (2 und 3; 10, 11) vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß die in waagerechter Richtung gemessene Länge (1) eines jeden seitlichen kastenförmigen Gehäuses (7, 8) etwa gleich der Hälfte der in waagerechter Richtung gemessene Länge (L) des in der Mitte liegenden kastenförmigen Gehäuses (1) ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß die Fixierung der Stellung der Gehäuse (1, 7, 8) relativ zueinander durch Einrastungen in den ßcharniergelenken (9) oder durch Hilfselemente an den einzelnen Gehäusen (1, 7, 8) erfolgt.