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Vorrichtung zum Spitzen von Holzbleistiftell.
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einem schmalen Flansch p, anderseits mit einem Gewindefortsatz q versehen, der in das Muttergewinde der Bleistiftfeile b gleichachsig eingeschraubt ist. Diese ist mit einer den Boden k durchsetzenden Schraube c unter Zwischenschaltung einer Feder cl am Handgriff g befestigt, der dazu dient, den ganzen Apparat zu tragen und beim Spitzen und Schärfen des Bleistiftes/t festzuhalten. M't. tels der Feder d wird der Flansch p des Spitzers m auf den Deekel/'und dieser auf den Kasten a gedrückt ; zum Öffnen des Kastens und Entfernen der Abfälle muss der Deckel f gegen die Kraft der Feder d abgehoben werden.
Der Kasten a ist aus durchsichtigem Zelluloid angefertigt und besitzt einen seitlichen Schlitz e (Fig. 3), durch den der zu schärfende Bleistift A zur Feile b eingeführt wird. Die Querschnittsform des Kastens et ist beliebig ; sehr praktisch ist eine dreieckähnliche gemäss Fig. 3. Er kann mit einer standsieheren Grundplatte r versehen werden. Die Feile b kann drei-oder vierkantig, flach oder halbrund sein ; ihre verschiedenen Flächen können in verschiedener Feinheit behauen sein.
Eine Feilvorrichtung ohne Spitzer ist in Fig. 2 dargestellt. Hier trägt eine den Boden k und den
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des Kastens a anliegt, während der Deckel t durch die am andern Ende angeordnete Feder d angedrückt wird, deren Spannung mittels der Mutter i verändert werden kann. Der Bleistift h wird wieder durch einen Längsschlitz e eingeführt. Der Kasten a ist um die Feile b drehbar, damit man sämtliehe Seiten der Feile benutzen kann ; er kann mit einer Rast oder Feststellvorrichtung versehen sein.
In der Zeichnung sind nur Beispiele für die Ausführung des Erfindungsgegenstandes angegeben.
Andere Ausführungsformen sind möglich. Beispielsweise kann man bei der Einrichtung nach Fig. 1 den Spitzer m ganz im Innern des Kastens a derart anbringen, dass seine Öffnung ebenfalls nur durch Sehlitz e zugänglich wird ; er kann z. B. auch an die Gehäusewand angeschraubt sein. Ferner kann man im Kasteninnern statt eines Spitzers eine Messerklinge oder eine Rasierhobelklinge so befestigen, dass an ihr der Bleistift von aussen gespitzt werden kann. Wichtig ist jedenfalls, dass die Spitzvorrichtung bei Fehlen eines Handgriffes g mit dem Gehäuse a, sonst aber mit dem Handgriff g, praktisch starr verbunden ist und von diesem aus sicher gehandhabt werden kann, während gleichzeitig der Kasten in einer solchen Lage verbleibt, dass er die abfallenden Holzteile sowie den Feilstaub aufnimmt.
Das Fenster e des Kastens a kann man verschliessbar einrichten. Statt den Boden oder Deckel abnehmbar zu machen kann man ihn als Klappdeckel oder bei polygonal oder ähnlich geformten Kästen eine Seitenfläche des Kastens als Schiebedeekel ausbilden. Wie erwähnt, kann man den ganzen Kasten aus durchsichtigem Material herstellen : es genügt aber auch, nur einige Seitenflächen durchsichtig zu machen
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angefertigt sein. Die Feile kann auch aus einem mit Feilstoff, z. B. Schmirgelpapier, überzogenen Stab bestehen.
Häufig besteht zwar das Bedürfnis, den Schärfapparat der Bleistiftmine mit einem Spitzapparat zum Entfernen des Holzes zu vereinigen ; die gebräuchlichen Bleistiftspitzer sind aber in vielen Fällen, insbesondere in technischen Betrieben, in Kunstanstalten usw. nicht brauchbar, weil die vom Holz befreite Spitze der Bleistiftmine zu kurz ist. Bringt man in dem Kasten aber ein Messer zum Wegschnitzen des Holzes an, so ergibt sich eine gewisse Unfreiheit und Unhandlichkeit im Gebrauch, durch die die Verwendbarkeit des Apparates ebenfalls beeinträchtigt wird. Daher wird gemäss Fig. 4 auf das Auffangen der Holzabfälle verzichtet und ein besonderes Spitzmesser im Griff des Apparates untergebracht.
Hier ist der Griff g hohl und enthält in seinem Innern das Messer t, das an einem besonderen, als Abschluss der Griffhöhlung verwendeten Heft s sitzt.
Zum Spitzen des Bleistiftes kann man sich also entweder des hobelartig wirkenden Spitzers m oder des Messers t bedienen, während das Schärfen der Spitze an der Feile b vorgenommen wird. Der staubförmige Abfall kann leicht durch den Schlitz e aus dem Kasten a herausgeschüttelt werden, so dass die Deckels am Gehäuse festgemacht und eine Schliessfeder entbehrt werden kann. Das Messer t erhält zweckmässig eine solche Form, dass es zugleich zum Radieren benutzt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Spitzen von Holzbleistiften u. dgl. von Hand, wobei das Spitzwerkzeug in einem prismatischen Kasten zur Aufnahme der Spitzabfälle eingeschlossen und befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Seitenflächen des Kastens durchsichtig sind.
2. Vorrichtung zum Spitzen von Bleistiften mit in einem Kasten eingeschlossener Feile, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten auf einer mit einem Handgriff und der Feile gleichachsigen Spindel
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gepresst wird (Fig. 2).