DE102004061221A1 - Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M3/00Manual implements, other than sprayers or powder distributors, for catching or killing insects, e.g. butterfly nets
    • A01M3/007Manual heating or burning apparatus, e.g. using steam, heated elements or waves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Das Gerät ist ziemlich einfach gebaut und besteht aus einem Ultraschallgeber, der z. B. ein Piezoelement sein kann, sowie einer Ultraschall-Richtvorrichtung, die aus einem Rohr besteht, das ca. 40 bis 80 cm lang ist, und die den Ultraschall kanalisiert und bis zu den zu vernichtenden Insekten weiterleitet. Das Rohr kann teleskopartig gebaut werden, wobei es dann beliebig (innerhalb einer Maximum- und Minimum-Grenze) verlängert werden kann, sodass man sich nicht bücken muss, wenn z. B. die Kakerlaken vernichtet werden müssen. Das Gehäuse des Geräts ist benutzerfreundlich geformt und ist mit einem Griff ausgestattet, durch den es leicht gehalten werden kann. Ein Schultergurt kann ebenfalls behilflich sein. Das Rohr als Ultrawellen-Richtvorrichtung weist einige Vorteile auf: Sie ermöglicht eine gute Ultraschall-Kanalisierung, die in der Nähe des Rohr-Ausgangs sehr intensiv ist. Weiter weg aus dem Rohr-Ausgang wird der Ultraschall start verstreut, wobei dessen Intensität sehr schwach wird, sodass sie keinen Schaden anrichten kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in der Lage ist, Insekten, insbesondere Kakerlaken und Heuschrecken effektiv zu bekämpfen.
  • Die Deutsche Schabe (Blatella Germanica) ist außerordentlich anspruchslos und vermehrungsfreudig. Schaben sind typische Hygieneschädlinge, die während ihres Fraßes an Lebensmitteln vorher aufgenommene Krankheitskeime übertragen. Küchenschaben stellen bis heute, insbesondere in Gastronomiebetrieben, ein ungelöstes Problem dar. Sie sind nicht nur "Vorratsfresser" sondern auch Krankheitsüberträger. Sie kommen, obwohl sie nicht gerufen worden sind, und sie bleiben. Im Schutz der Dunkelheit machen sie sich über unsere Essensreste her, verstecken sie in den kleinsten Ritzen und vermehren sich sehr schnell. Denn das Weibchen ist bereits nach sechs Wochen geschlechtsreif. Die Rede ist von Kakerlaken.
  • Vier Sorten Kakerlaken leben in Deutschland. Darüber wie dieses Insekt hierher gekommen ist, gibt es zahlreiche Spekulationen.
  • Sie sind der Horror jeder Charterbasis, der Alptraum jedes Schiffers. Lichtscheu, flink und anpassungsfähig lösen sie Ekel aus, wo sie gesichtet werden. In Großküchen und Bäckereien gehören sie zu den verbreiteten Hygieneschädlingen (nicht nur in Mittelmeerländern, auch in Deutschland). Sie lieben das feuchtwarme Klima der Schiffsbilgen und die unzugänglichen Schlupfwinkel, vor allem auf Holzschiffen und nicht gepflegten Jachten. Bei starkem Befall besteht Gesundheitsrisiko für Crew und Gäste (sie gelten als Übermittler von Krankheiten und Allergien). Die Flitzer sind schwer zu bekämpfen, da sie nur nachts aktiv sind.
  • Üblicherweise werden sie mit Insektiziden bekämpft, welche für Menschen und andere Warmblüter schon in geringer Menge giftig sein können und ökologisch meist bedenklich sind. Ob sie wirklich helfen ist oft fraglich.
  • Herkömmliche Mittel beseitigen nur die Tiere die direkt mit dem Gift in Kontakt kommen bzw. dieses aufnehmen. Die Kakerlaken und die Brut die sich (wie fast immer) an unzugänglichen Stellen wie z.B. im Mauerwerk, hinter Kacheln etc. aufhalten werden davon nicht berührt. Eine weitere Ausbreitung läßt sich somit nur durch einen kontinuierlichen Gifteinsatz oder die mehrmalige Konsultation eines Kammerjägers eindämmen. Giftfreie Kakerlakenmittel das wirklich hilft, gibt es leider nicht.
  • Der in den Patentansprüchen 1 bis 17 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, die Kakerlaken und andere kleine Insekten effektiv, giftfrei und für Menschen auf ungefährliche Weise zu eliminieren.
  • Dieses Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1 bis 17 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteile der Erfindung sind:
    • – die Kakerlaken und andere Insekten (Fliegen, Wespen, Ameisen etc.) werden auch an unzugänglichen Stellen wie z.B. im Mauerwerk, hinter Kacheln, Tapeten, Mauern oder Holzmöbeln erreicht,
    • – giftfreie Vernichtung der Schädlinge,
    • – sehr effektiv, sauber und umweltfreundlich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine einfache Variante des Geräts,
  • 2 eine Variante mit einem Laserstrahler, der den Ultraschallwellen-Bereich markiert,
  • 3 eine Variante mit einem Staubsauger,
  • 4 eine Variante mit einem Parabel-Reflektor.
  • Das Gerät ist ziemlich einfach gebaut und besteht aus einem Ultraschallgeber 1, der z.B. ein Piezoelement sein kann, sowie einem Ultraschall-Richtvorrichtung, die aus einem Rohr 2 besteht, die ca. 40 bis 80 cm lang ist und die den Ultraschall kanalisiert und bis zu die zu vernichtenden Insekten 3 weiterleitet. Das Rohr kann teleskopartig gebaut werden, wobei sie dann beliebig (innerhalb einer Maximum- und Minimums-Grenze) verlängert werden kann, sodass man sich nicht bücken muss, wenn z.B. die Kakerlaken vernichtet werden müssen. Das Gehäuse 4 des Geräts ist benutzerfreundlich geformt und ist mit einem Griff ausgestattet, durch den es leicht gehalten werden kann. Ein Schultergurt 5 kann ebenfalls behilflich sein. Das Rohr als Ultraschallwellen-Richt-Vorrichtung weist einige Vorteile auf: sie ermöglicht eine gute Ultraschall-Kanalisierung, die in der nähe der Rohr-Ausgang sehr intensiv ist. Weiter weg aus dem Rohr-Ausgang, wird der Ultraschall stark verstreut, wobei dessen Intensität sehr schwach wird, sodass sie keinen Schaden richten können.
  • Der Ultraschallstrahlbereich 6 wird durch einen Laserstrahler 7 beleuchtet und für den Benutzer sichtbar gemacht. Auf diese Weise kann man sehen, welcher Bereich mit Ultraschall bestrahlt wird. Der Laserstrahler kann durch einen eingebauten Schalter 8 abgeschaltet werden, wenn man z.B. die Kakerlaken im Dunkeln ohne sie zu erschrecken vernichten will. Das Gerät kann in der Wohnung und auch im Freien benutzt werden. Für den Einsatz im Freien sorgt ein eingebauter Akku 9, der den Ultraschallgeber mit Strom versorgen kann. Für eine Strom oder Spannungs-Anpassung kann ein Spannungswandler 10 eingesetzt werden. Die Kakerlaken werden mit dem Gerät nur kurzzeitig bestrahlt. Der Ultraschall mit hoher Intensität bringt die Kakerlaken oder deren vitalen Organen sehr schnell zum platzen und auf diese Weise tötet er sie. Es werden nicht nur die Kakerlaken vernichtet, die in der Wohnung zu sehen sind, sondern auch die die sich hinter Tapeten sich verstecken. Der Ultraschall dringt durch die Tapeten hindurch nahezu ohne Verlust und erreicht die versteckten Tiere fast überall. Nicht nur die Kakerlaken, sondern auch deren Larven oder Eier werden durch den Ultraschall vernichtet.
  • Da Kakerlaken kanibalistisch veranlagt sind und schwache Artgenossen fressen, muss man nicht sie alle sofort töten. Eine endgültige Ausrottung der ungewünschten "Haustiere" ist somit vorprogrammiert und nach mehrmals Anwendung des Geräts garantiert.
  • Das Gerät kann mit großem Erfolg auch gegen Spinnen, Ameisen, Termiten, Fliegen, Wespen oder sogar Milben eingesetzt werden. Insbesondere interessant ist das Gerät für die Vernichtung des Ungeziefers im Garten oder auf dem Feld. Die Garten-Schnecken können mit dem Gerät blitzschnell zum Platzen gebracht werden und auf diese Weise vernichtet werden. Der Ultraschall kann sogar unter die Erde mehrere dm eindringen und sogar die Maulwürfe, die nicht sehr tief sind, erreichen. Selbstverständlich können die Maulwürfe nicht getötet werden, wenn man ein paar hundert Watt Ultraschall-Leistung einsetzt, aber es besteht die Möglichkeit, dass sie sich nicht mehr wohl fühlen und dass sie sofort flüchten.
  • Ein Gerät, das zusätzlich mit einem art Staubsauger 11 ausgestattet ist, kann für die Beseitigung der getöteten Insekten verwendet werden.
  • Der Ultraschallsender kann in einem Reflektor angebracht werden, der an einer Teleskop-Stange 12 befestigt ist. Dadurch kann der Ultraschall direkt die Insekten bestrahlen (4). Ein Parabel-Reflektor 13 weist in der Mitte einen starken Ultraschall-Geber 1, dessen Wellen von dem Reflektor Richtung Erde reflektiert werden. Die inneren Organe, die Blutgefässe und die Zellen der Insekten die davon betroffen werden, platzen. Dadurch werden die Insekten getötet.
  • Eine Schwenkvorrichtung 14 kann dafür verwendet werden, um die Richt-Vorrichtung, bzw. die Ultraschall-Wellen-Richtung zu ändern. Diese Vorrichtung kann aus einem Gelenkmechanismus bestehen, der einen Hebel und zwei Gelenke, die mit einander gekoppelt sind, aufweist (1). Durch das Ziehen eines Ringes oder Rohr-Stücks 15 entlang der Stange kann man den Winkel des Ultraschall-Gebers einstellen.
  • Eine Variante kann mit zwei Ultraschallwellen-Geber ausgestattet werden, dessen Wellen sich kreuzen oder die Strahl-Bereiche entlang einer Linie sich treffen. Diese Linie ist sehr gefährlich für die Insekten, weil während sie dessen Körper überquert, dann richtet sie enorme Schäden an Insekten.
  • 1
    Ultraschallgeber
    2
    Ultraschall-Richtvorrichtung, die aus einem Rohr besteht
    3
    Insekten
    4
    Gehäuse des Geräts
    5
    Schultergurt
    6
    Ultraschallstrahlbereich
    7
    Laserstrahler
    8
    Schalter
    9
    Akku
    10
    Spannungswandler
    11
    Staubsauger
    12
    Teleskop-Stange
    13
    Parabel-Reflektor
    14
    Schwenkvorrichtung
    15
    Rohrstück

Claims (18)

  1. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens – einem Ultraschall-Generator oder Ultraschall-Erzeuger, der an einem Parabel-Reflektor angebracht ist, – einer Teleskop-Stange, die mit dem Reflektor gekoppelt ist, – einem Haltegriff, der am Ende der Teleskop-Stange angebracht ist, – eine Energie-Quelle oder einer Strom-Anschluss-Stelle, die den Ultraschall-Generator mit Energie versorgt, – eine Steuerung, die mit dem Ultraschall-Geber gekoppelt ist, besteht.
  2. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens – einem Ultraschall-Geber/Ultraschall-Generator, der ein Ultraschall mit einer Frequenz und Intensität abgibt, der kleine Insekte, wie Kakerlaken, Ameisen oder Termite zum Platzen bringt oder sie tötet, – eine Ultraschallwellen-Richt-Vorrichtung, die den Ultraschall in eine Richtung kanalisiert, – eine Steuerung, die den Ultraschall-Geber steuert, besteht.
  3. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwellen- oder Ultraschallwellen-Richt-Vorrichtung aus einem etwas langen Rohr besteht.
  4. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr am Ende etwas breit ist.
  5. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Richt-Vorrichtung oder der Parabel-Reflektor aus Metall/Aluminium/Stahl besteht.
  6. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Ultraschall-Richt-Vorrichtung oder des Rohres weitere kurze Rohren oder Aufsätze, die spezifische Form haben, angebracht werden können.
  7. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Rohre oder die Aufsätze mit einer Befestigungs-/Koppel-Vorrichtung, ausgestattet sind.
  8. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Richt-Vorrichtung oder das Rohr, teleskopartig gebaut ist, wobei ihre Länge variabel gestaltet werden kann.
  9. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Akku aufweist und Akku-Betrieben ist.
  10. Schimmel- und/oder Insekten-Bekämpfungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Lichtgeber, der den Ultraschallstrahl-Bereich beleuchtet, ausgestattet ist
  11. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtgeber ein Laserstrahler ist, der den Ultraschallstrahl-Bereich durch ein Laserlicht markiert oder sichtbar macht.
  12. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahler fest an dem Gehäuse der Vorrichtung fixiert ist und genau den Ultraschallstrahl-Bereich beleuchtet.
  13. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahler eine Laserdiode ist.
  14. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl grün, rot, blau oder eine beliebige Kombination dieser Lichtfarben ist.
  15. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtgeber oder Laserstrahler durch einen eingebauten Schalter abschaltbar ist.
  16. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit eine art Staubsauger ausgestattet ist, der die getöteten Insekten absaugen kann.
  17. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das sie mit eine Schwenkvorrichtung, die den Ultraschallgeber schwenken kann, ausgestattet ist.
  18. Insekten-Vernichtungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens zwei Ultraschall-Wellen-Geber, die in zwei verschiedene Frequenzen arbeiten, dessen Ultraschall-Wellen so gerichtet sind, dass sie sich überkreuzen oder zumindest die bestrahlten Bereiche sich auf einander treffen, ausgestattet ist.
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