DE39154C - Werkzeug zur Verbindung von Metallröhren mit ihren Sitzen durch Eintreibung der Rohrwand in Kreisnuthen der Sitze - Google Patents
Werkzeug zur Verbindung von Metallröhren mit ihren Sitzen durch Eintreibung der Rohrwand in Kreisnuthen der SitzeInfo
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- DE39154C DE39154C DENDAT39154D DE39154DA DE39154C DE 39154 C DE39154 C DE 39154C DE NDAT39154 D DENDAT39154 D DE NDAT39154D DE 39154D A DE39154D A DE 39154DA DE 39154 C DE39154 C DE 39154C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/02—Enlarging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
In eine auf der Drehbank oder in einer sonstigen praktischen Weise erzeugte Kreisnuth
auf der Ringfläche des Rohrsitzes, mit welchem das Rohrende verbunden werden soll, wird die
Rohrwand mittelst des neuen Werkzeuges so hineingedrückt oder gezwängt, dafs das Rohr
und sein Sitz nunmehr einen aus zwei Theilen zusammengefügten unzertrennbaren Körper
bilden, wie dies in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist. Fig. 2 ist eine
Oberansicht des Werkzeuges und Fig. 3 eine Seitenansicht eines der die Eindrückrollen oder
Rädchen tragenden Arme.
Das Werkzeug besteht vorzugsweise, wie Fig. 2 veranschaulicht, aus drei sich von einem, gemeinsamen
Centrum erstreckenden Armen, welche unter sich gleichen Winkelabstand haben.
Vom Centrum ausgehend, haben diese Arme bis auf eine gewisse Länge viereckigen Querschnitt
und endigen in Hefte oder Griffe M, welche bei dem in Function gesetzten Werkzeug
mächtige Hebel bilden. Auf den viereckig profilirten Armtheilen sind die verstellbaren
Rollenhalter P montirt. Im vorliegenden Beispiel sind zwei derselben auf den entsprechenden
zahnstangenförmig eingekerbten Armen mittelst einer Sperrklinke c verstellbar,
jedoch könnten dieselben auch sämmtlich wie der dritte angeordnet sein; letzterer gleitet in einer
coulissenförmigen Aussparung des Armes durch entsprechende Drehung der durch den Rollenhalter geschraubten Stellschraube V, welche
eine Verlängerung des Handgriffs M ist und sich mit demselben dreht, ohne sich in der Längsrichtung
zu verstellen, und dadurch den Rollenhalter nach Bedürfnifs vor- oder zurückschiebt.
Es ist leicht ersichtlich, dafs zur Verstellung der mit Sperrklinken gehaltenen Rollenhalter
ein Ausheben der Sperrklinke und erforderliche Verschiebung mit der Hand genügt,
Fig. 3. Die Stahlrolle X hat den in Fig. 1 gezeichneten Längsschnitt mit der am Kreisumfange
hervorstehenden Rippe η und dem konischen Ansatz e. Dieselbe ist so auf dem
Rollenhalter P montirt, dafs sie sich frei auf einem Stifte derselben drehen kann, auf welchem
sie mittelst einer Schraube mit geschlitztem Kopf gehalten wird.
Stellt man nun das Werkzeug in solcher Weise, dafs die Rippen η der Rollen oder Rädchen gegen
die innere Wand des in. den Sitz gesteckten Rohres fest angedrückt sind, und werden dann
die Rollen mittelst der Handhebel M gedreht, so biegt sich die Rohrwand unter dem Druck der
Rippen n, welche mittelst der Schraube V nach und nach angedrückt werden, in die Kreisnuth
des Sitzes ein, und zwar so, dafs sich die beiden Theile auf die innigste Weise mit einander
verbinden. Zu gleicher Zeit ist der Rand des Rohres unter dem Druck des konischen
Ansatzes e der Rolle über die abgeführte Kante des Sitzes gebogen worden, welcher Vorgang
die Festigkeit der Verbindung noch erhöht. Statt einer einzigen Nuth können auch mehrere
derselben neben einander in den Rohrsitz eingeschnitten werden, zu welchen mehrere Rippen η
auf den Rollen entsprechen würden. Es kann sogar eine vollständige Dichtung dadurch erzielt
werden, dafs in den Sitz gewöhnliches Gewinde eingeschnitten wird, und man dann die Rohrwand
mittelst glatter Rollen ohne vorstehende Rippen an den Rohrsitz anwalzt.
Man könnte nun auch ein Werkzeug mit nur einem Arm und einer Rolle anwenden,
wenn man demselben einen Stützpunkt giebt oder auch ein Werkzeug rhit zwei Armen und
zwei Rollen; die Erfährung lehrt aber, dafs drei, fünf, sieben oder eine noch gröfsere ungerade
Anzahl von Armen je nach dem Rohrdurchmesser vorzuziehen sind. Das Werkzeug
ist bei allen in der Industrie vorkommenden metallischen Endrohrverbindungen mit Ausnahme
von Gufsrohren anwendbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zur Verbindung vöii Metallrohren mit ihren Sitzen durch Eintreibung der Rohrwand in eine oder mehre in die Sitze eingedrehte Kreisnuthen ein Werkzeug, bestehend aus zwei oder mehren sich von einem gemeinsamen Centrum erstreckenden Armen1 M, aufweichen die Rollenhalter P mittelst Stellschrauben, Sperrklinken oder ähnlicher., bekannter Stellvorrichtungen verstellbar, sind, behufs entsprechender Nachstellung der Rollen X beim Austreiben des Verbindungswulstes.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39154C true DE39154C (de) |
Family
ID=314802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39154D Expired - Lifetime DE39154C (de) | Werkzeug zur Verbindung von Metallröhren mit ihren Sitzen durch Eintreibung der Rohrwand in Kreisnuthen der Sitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39154C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937412C (de) * | 1950-06-30 | 1956-01-05 | Metallschlauchfabrik A G | Vorrichtung zum Verbinden mindestens eines duennwandigen Hohlkoerpers mit einem dickwandigen Hohlkoerper |
-
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- DE DENDAT39154D patent/DE39154C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937412C (de) * | 1950-06-30 | 1956-01-05 | Metallschlauchfabrik A G | Vorrichtung zum Verbinden mindestens eines duennwandigen Hohlkoerpers mit einem dickwandigen Hohlkoerper |
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