DE102034C - - Google Patents
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- DE102034C DE102034C DENDAT102034D DE102034DA DE102034C DE 102034 C DE102034 C DE 102034C DE NDAT102034 D DENDAT102034 D DE NDAT102034D DE 102034D A DE102034D A DE 102034DA DE 102034 C DE102034 C DE 102034C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D15/00—Corrugating tubes
- B21D15/02—Corrugating tubes longitudinally
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Durchführung desselben
zum Gegenstand, mittelst deren man Rohre der Länge nach ganz oder theilweise mit geraden,
winkelig gebogenen oder spiralförmigen Rippen oder Wellen versehen kann.
Die verschiedenen Arten, in welchen die Rohre mit Rippen oder Wellen versehen werden
können, sind in den Fig. 1 bis 7 dargestellt, während zur Erläuterung des Verfahrens
und der hierzu nöthigen Vorrichtung die Fig. 8 bis 10 dienen.
Das Verfahren besteht darin, dafs man das mit Rippen zu versehende Rohr zwischen einer
Matrize und einem Dorn hindurchdrückt, welches Rohr beiderseits Kugeln in die gewünschte
Form bringen. ■
Handelt es sich um die Herstellung von Rohren, wie sie in Fig. 1 in Seitenansicht und
im Querschnitt dargestellt sind, so bedient man sich der in Fig. ga bis gc dargestellten Vorrichtung.
Dieselbe besteht aus der äufseren Matrize α
und dem inneren Dorn b.
In der Matrize, α sind in zwei Reihen über einander Kugeln c ci im Kreise angeordnet.
Hinter diesen Kugeln sind Schrauben e vorgesehen , mit Hülle deren man die Kugeln
mehr oder weniger nach dem Dorn hin verschieben kann.
Der Dorn b hat ähnlich angeordnete Kugeln dd\
Man verfährt bei der Arbeit in der Weise, dafs man den Dorn b concentrisch in die Matrize
steckt, und zwar so, dafs die Kugeln ddl mit den Kugeln c c1 in einer horizontalen
Ebene liegen, aber gegen dieselben versetzt sind, wie aus Fig. o,c ersichtlich ist.
Die Schrauben e werden nun so gedreht, dafs die Kugeln c1 etwas weiter nach der
Rohrmitte hin eingestellt sind als die Kugeln c. Der Dorn b dagegen ist sp geformt, dafs die
Kugeln d und d1 dem inneren Durchmesser der Röhren entsprechend vorstehen.
Wenn nun das Rohr A zwischen Matrize und Dorn hindurchgedrückt wird, so drücken
sich die Kugeln c c1 in dessen Wandungen, wobei dann die Kugeln d d1 als Widerlager
dienen. Die Kugeln c d arbeiten die Rillen vor, während die Kugeln c1 dl die Arbeit vollenden.
Bei der Herstellung von Röhren nach Fig. 2 bedient man sich der in Fig. 8a bis 8C dargestellten
Vorrichtung.
Bei derselben haben Matrize α und Dorn b nur eine Reihe Kugeln cd. Die Schrauben e
der Matrize werden nun so gedreht, dafs die Kugeln c das Rohr glatt durchlassen.
Man steckt dann das Rohr A eine Strecke weit zwischen Matrize und Dorn (Fig. 8a) und
dreht dann die Schraube e so, dafs sich die Kugeln c in die Wandung des Rohres hineinpressen
und in demselben nach innen gerichte Buckel bilden. Nunmehr stöfst man das Rohr A zwischen Matrize und Dorn so
weit hindurch, als die Rippen auf dem Rohr lang sein sollen, worauf man die Schrauben e
zurückdreht und das Rohr ganz herauszieht.
Sollen die Kugeln d die Wandung des Rohres nach aufsen treiben, so dafs Rohre
nach Fig. 3 entstehen, so bedient man sich der in Fig. ioa bis 1 oc dargestellten Vorrichtung.
Bei dieser bleibt die beschriebene Matrize unverändert, der Dorn b dagegen besteht aus
zwei Theilen, nämlich dem Hohlcylinder bl, in welchem die Kugeln d d lagern, und dem
an einem Ende konischen Dorn b2.
Die Schrauben e sind so gestellt, dafs die Kugeln das Rohr A glatt durchgehen lassen.
Der Dorn b2 wird concentrisch in das
Rohr A gesteckt und derart mit diesem verbunden, dafs er dessen Weg durch die Matrize
mitmachen mufs. Sobald nun das Rohr eine Strecke weit zwischen Matrize und Dorn
hindurchgegangen ist, kommt der konische Theil des Stempels mit den Kugeln d in Berührung
und er treibt sie nach aufsen, was dann ein entsprechendes Austreiben von Rippen
in dem Rohr A zur Folge hat. Die Kugeln c der Matrize dienen hier als Widerlager.
Durch Hin - und Herdrehen des Rohres während des Durchtritts durch die Matrize erhält
man Zickzackrinnen nach Fig. 5.
Dreht man das Rohr während des Durchtritts continuirlich nach einer Richtung, so
entstehen Spiralrinnen A1, wie solche der in Fig. 6 dargestellte Lenkstangengriff für Fahrräder
zeigt.
Durch entsprechende Gestaltung des Dornes b2 kann man abgesetzte Rippen erzeugen,
wie es das in Fig. 7 dargestellte Rohr aufweist.
Rohre der in Fig. 2 und 3 dargestellten Art eignen sich besonders gut für Satlelstützen und
Lenkstangen von Fahrrädern. Solche Sattelstützen und Lenkstangen steckt man in ihre
entsprechend geformten Hülsen, gegen die sie sich dann nicht verdrehen können. Fig. 3
zeigt eine Form für Rahmenbau, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, und es können auch
zu diesem Zwecke Verstärkungen an den Enden angebracht werden (Fig. 4).
Claims (2)
1. Verfahren, Rohre mit Rippen oder Rillen zu versehen, darin bestehend, dafs man dieselben
zwischen einer Matrize α und einem Dorn b hindurchtreibt, die beiderseits mit
vorstehenden Kugeln cd besetzt sind.
2. Eine dem Verfahren nach Anspruch 1 dienende Matrize (aj, bei welcher die Lage
der Kugeln (c) durch radial gerichtete Schrauben reaulirt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102034C true DE102034C (de) |
Family
ID=372678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102034D Active DE102034C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102034C (de) |
-
0
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