DE39139C - Fördermaschine für veränderliche Förderhöhe mit selbsttätiger Stopvorrichtung - Google Patents

Fördermaschine für veränderliche Förderhöhe mit selbsttätiger Stopvorrichtung

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DE39139C
DE39139C DENDAT39139D DE39139DA DE39139C DE 39139 C DE39139 C DE 39139C DE NDAT39139 D DENDAT39139 D DE NDAT39139D DE 39139D A DE39139D A DE 39139DA DE 39139 C DE39139 C DE 39139C
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DE
Germany
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stop device
automatic stop
machine
variable delivery
conveyor machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39139D
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English (en)
Original Assignee
schiff- und maschinenbau-ACtien-gesellschaft germania in Berlin
Publication of DE39139C publication Critical patent/DE39139C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
in BERLIN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1886 ab.
Bei den bisher angewendeten Aschheifsmaschinen ist es erforderlich, dafs die Dampfmaschine zum Betriebe der Seiltrommel, nachdem der Ascheimer seine höchste oder tiefste Stellung eingenommen hat, entweder von Hand umgesteuert oder diese Arbeit durch Hebel und Stangen, welche in* dem beireffenden Momente von dem Ascheimer oder einem Mitnehmer an dem Seil selbst bewegt werden, auf die Maschine übertragen wird. In dem einen Falle ist es also nothwendig, dafs der Maschinist aufmerksam den Weg des Ascheirners verfolgt und im richtigen Augenblick die Maschine stopt, um Brüche der einzelnen Theile zu vermeiden, im anderen Falle hat man Hebel und Zugstangen als lästige, oft schwerfällig auszuführende Zugabe. Vorliegende Construction der Maschine ist derartig, dafs die Umsteuerung der Maschine durch sich selbst geschieht, von der Aufmerksamkeit des Maschinisten also unabhängig ist.
Aufserdem ermöglicht die vorliegende Construction, durch Verstellung der Mitnehmer die Förderhöhe zu verändern, welche Anordnung z. B. für Aschheifsmaschinen gröfserer Schiffe, die mit mehreren Decks versehen sind, sehr vorteilhaft ist, da Asche oder andere Gegenstände vom Heizraum aus mit Leichtigkeit nach den verschiedenen Decks befördert werden können.
Insbesondere aber wird gegenüber anderen bekannten Selbstarretirungen für Fördermaschinen ein wesentlicher Vortheil dadurch erreicht, dafs das Dampfvertheilungsorgan der Maschine selbst abgesperrt wird, um den Stillstand zu bewirken, während bisher die Dampfabsperrung mittelst besonders eingeschalteten Ventiles stattfand, wodurch die Sicherheit des Ganges Einbufse erlitt und aufserdem auch eine beständige Gefahr vor Brüchen in den Steuerungstheilen selbst vorlag. Die Fördermaschine kann aus einer ein- oder mehrcylindrigen Dampfmaschine mit Umsteuerungsvorrichtung verschiedenen Svstemes für Vor- und Rückwärtsgang bestehen, welche die zugehörige Winde betreibt. Durch eine mit der Seiltrommelwelle fest verbundene Schnecke und das auf der Umsteuerwelle befindliche Schneckenrad wird nach einer bestimmten Umdrehungszahl der Seiltrommel, der gewünschten Förderhöhe entsprechend, der Umsteuerhebel auf Stopstellung und die Dampfmaschine zum Stillstand gebracht.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. ia .und ib die Seitenansichten, Fig. 2a und 2b einen Schnitt bezw. die Vorderansicht von Fördermaschinen mit einem Coulissensteuerungsmechanismus als Beispiel dar; Fig. 3 zeigt den Kreissector mit den Mitnehmern. Durch die Welle α der Dampfmaschine wird mittelst Räderübersetzung die Seiltrommel b gedreht. Auf der Seiltrommelwelle c befindet sich eine Schraube ohne Ende d, welche in ein Schneckenrad e eingreift.
Dieses Schraubenrad e und der Kreissectory, in welchem die beiden Mitnehmer, g und h verstellbar angebracht sind, sind mit einander fest verbunden.
(2. Auflage, ausgegeben am 25. August i
Wird ζ. B. der Umsteuerhebel i in die Lage xy übergelegt, so wird sich die Dampfmaschine in Bewegung setzen, durch die Räderübersetzung die Seiltrommel b, die Schnecke d und somit auch das Schneckenrad e und der Kreissector/ so lange gedreht werden, bis der Mitnehmer h den Umsteuerhebel i auf die Mittelstellung geschoben und dadurch den Steuermechanismus auf Stopstellung und die Maschine zum Stillstand gebracht hat.
Der Umsteuerhebel i kann jetzt in die Lage xxy gerückt werden, und die Maschine wird in entgegengesetztem Sinne so lange arbeiten, bis der Mitnehmer g den Umsteuerhebel i auf Stopstellung gebracht hat. Durch Verschieben der Mitnehmer g und h in dem Schlitz des Kreissectors f, der mit einer Scala für die verschiedenen Förderhöhen versehen ist, kann leicht eine gröfsere oder kleinere Förderhöhe erzielt werden, und ist demnach nicht nothwendig, das Aufzugseil zu kürzen, wenn dasselbe durch den Gebrauch gereckt worden ist.
Diese selbsttätige Arretirung der Maschine mittelst des Dämpfvertheilungsorgans macht im Gegensatz zu besonders eingeschalteten Absperrorganen alle Zwischenmanipulationen unnöthig und erhöht aufserdem die Sicherheit des Betriebes wesentlich, die bei selbsttätiger Absperrung von besonderen Absperrorganen nur mangelhaft ist. Die Einrichtung kann aufser bei der dargestellten Stephenson'schen Steuerung von Gooch und Allan und ebenso bei der Hackworth'schen Steuerung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige Stopvorrichtung für veränderliche Förderhöhe bei Aschheifsmaschinen und anderen Fördermaschinen mit Umsteuerung, gekennzeichnet durch einen von der Maschine in Drehung versetzten Körper f mit verstellbaren Mitnehmern (g) und fh), welche eine Verlegung des Umsteuerungshebels i auf oder nahezu auf Mittelstellung und dadurch selbsttätige Arretirung der Maschine nach ■ Mafsgabe der Förderhöhe bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39139D Fördermaschine für veränderliche Förderhöhe mit selbsttätiger Stopvorrichtung Expired - Lifetime DE39139C (de)

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