DE3913219A1 - Integrierte halbleiterschaltung und verfahren zum testen derselben - Google Patents
Integrierte halbleiterschaltung und verfahren zum testen derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung
und ein Verfahren zum Testen der integrierten Halbleiter
schaltung daraufhin, ob sie die ihr zugewiesenen logischen
Operationen durchführen kann. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine integrierte Halbleiterschaltung, die eine
Anzahl von Schaltungsblöcken enthält, welche daraufhin
getestet werden können, ob sie ihre logischen Funktionen
durchführen können, und auch auf ein Verfahren zum Testen
solcher Schaltungsblöcke.
Üblicherweise enthalten elektronische Systeme wie Computer
und elektronische Steuersysteme eine Anzahl von integrier
ten Halbleiterschaltungen, die eine Anzahl von logischen
Schaltungsblöcken enthalten. Vor oder während dem tatsäch
lichen Gebrauch solcher Systeme müssen die logischen
Schaltungsblöcke getestet werden können, ob sie in der
Lage sind, die ihnen zugewiesenen Funktionen auszuführen.
Im folgenden soll ein solcher Test als "Logiktest" bezeich
net werden. Wenn eine Anzahl von Schaltungsblöcken solchen
"Logiktests" unterworfen werden sollen, ist es nachteiliger
weise notwendig, einen Großcomputer zur Durchführung
der Logiktests einzusetzen, wobei die Programme für die
Tests sehr kompliziert sein können.
Um mit solchen Problemen fertig zu werden, sind integrierte
Schaltungen vorgeschlagen worden, die auf einfache Weise
getestet werden können. Diese enthalten Schieberegister
(sogenannte "Scan-Paths"), wie dies in dem Artikel
"APPLICATION OF SHIFT REGISTER APPROACH AND ITS EFFECTIVE
IMPLEMENTATION", M. Kawai et al, 1980 IEEE Test Conference
Proceedings Paper 2.2, Seiten 22-25, dargestellt worden
ist. Das Entwurfkonzept solcher integrierten Schaltungen
basiert darauf, mit Hilfe von Schieberegistern die sequen
tielle Schaltung in eine Kombination einer Anzahl von
kleineren logischen Schaltungsblöcken zu verändern, wobei
solche Logikblöcke so gebildet sind, daß sie getestet
werden können.
Die Verwendung von solchen "Scan-Paths" oder Suchpfaden
hat die vorstehend genannten Probleme bei den Logiktests
von integrierten Schaltungen oder zumindest bei verhältnis
mäßig hochintegrierten Schaltungen aus der Welt geschafft.
Jedoch wenn diese Technik, eine sequentielle Schaltung
in eine Anzahl von kleineren Schaltungsblöcken zu untertei
len, angewendet, steigt mit zunehmender Anzahl an unterteil
ten logischen Schaltungsblöcken auch die Anzahl der Taktsi
gnale zum Treiben der "Suchpfade", was es wiederum notwen
dig macht, die Anzahl der Eingangsanschlüsse auf der
integrierten Schaltung für die extern angelegten Taktsignale
zu vergrößern. Dies führt dazu, daß das Gehäuse der inte
grierten Schaltung ein größeres Volumen bekommt, was
die Kosten der integrierten Schaltungen in die Höhe treiben
kann. In manchen Fällen kann es unmöglich sein, in der
Praxis integrierte Schaltungen zu verwirklichen.
Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das
oben angeführte Problem mit einer integrierten Halbleiter
schaltung und einem Verfahren diese zu testen zu überwin
den, womit die Notwendigkeit für die Vergrößerung der
Anzahl der Eingangsanschlüsse zur Aufnahme der extern
zugeführten Taktsignale, deren Anzahl mit der Anzahl
der Schaltungsblöcke zunimmt, zur Verwendung beim Test
der Schaltungsblöcke entfällt.
Die erfindungsgemäße integrierte Halbleiterschaltung
(IC) enthält eine Anzahl von Schaltungen (im folgenden
als "getestete Schaltungen" bezeichnet), die logischen
Tests unterworfen werden, eine Anzahl von Schieberegistern,
die mit entsprechenden der getesteten Schaltungen an
ihren Eingangsseiten verbunden sind und auf extern zugeführ
te Taktsignale ansprechen, um extern zugeführte Testsignale
an zugeordnete getestete Schaltungen anzukoppeln, und
eine Anzahl von Schieberegistern, die mit den jeweiligen
der getesteten Schaltungen an deren jeweiligen Ausgangssei
ten verbunden sind und auf extern zugeführte Taktsignale
ansprechen, um die Testergebnisse repräsentierende Signale
abzuleiten. Das mit der Eingangsseite einer getesteten
Schaltung verbundene Schieberegister und das mit dem
Ausgang des einen Schieberegisters verbundene Schiebere
gister bilden ein Paar. Die erfindungsgemäße integrierte
Halbleiterschaltung enthält weiter einen Eingang für
ein Auswahlsignal, um ein extern zugeführtes Auswahlsignal
aufzunehmen, welches eines der Paare von Schieberegistern
bezeichnet oder auswählt, welchem das Taktsignal zugeführt
werden soll, und eine auf das Auswahlsignal ansprechende
Einrichtung, um die extern zugeführten Taktsignale wahlweise
dem einen Schieberegisterpaar zuzuführen, welches durch
das Auswahlsignal gewählt worden ist.
Weiter ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
vorgesehen zum Testen einer integrierten Halbleiterschal
tung, die eine Anzahl von den logischen Tests unterworfenen
"getesteten Schaltungen" enthält sowie eine Anzahl von
Schieberegistern, die mit jeweiligen der getesteten Schaltun
gen verbunden sind und auf extern zugeführte Taktsignale
ansprechen, um extern zugeführte Testsignale den getesteten
Schaltungen, mit welchen sie verbunden sind, zuzuführen
und die die Testergebnisse repräsentierenden Signale
von diesen abzuleiten. Das Verfahren enthält als Verfahrens
schritte, daß ein Schieberegisterauswahlsignal zur Auswahl
des mit einer bestimmten zu testenden Schaltung verbundenen
Schieberegisters zugeführt wird, daß vorgegebene Taktsignale
und Testdatensignale dem ausgewählten Schieberegister
zugeführt werden, um die bestimmte Schaltung zu testen,
und daß die Ergebnisse des Tests gelesen werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer üblichen
integrierten Halbleiterschaltung, die eine Anzahl
von zu testenden Schaltungen enthält, und der
logischen Tests, die durch die Verwendung der
Suchpfade durchgeführt werden können;
Fig. 2 Schwingungsformen, welche die zeitlichen Lagen
von verschiedenen Signalen anzeigen, zum Verständnis
der Test- und Normalbetriebszustände der in Fig.
1 gezeigten integrierten Halbleiterschaltung;
Fig. 3 die Anordnung für ein Beispiel eines Schiebere
gisters, das in einem Suchpfad der in Fig. 1 gezeig
ten integrierten Halbleiterschaltung verwendet
werden kann;
Fig. 4 im einzelnen die Verbindung zwischen den Suchpfaden
in der integrierten Halbleiterschaltung der Fig. 1;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer integrierten Halbleiter
schaltung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die eine Anzahl von logischen Tests
unterworfene Schaltungsblöcke enthält;
Fig. 6 Schwingungsformen von Signalen, welche die zeitliche
Lage der Signale angeben, zum Verständnis des
Schieberegisterauswahlvorgangs bei der erfindungs
gemäßen integrierten Halbleiterschaltung nach
Fig. 5;
Fig. 7 Schwingungsformen, welche die Beziehungen zwischen
verschiedenen Signalen illustrieren, zum Verständ
nis eines Normalbetriebszustandes der erfindungs
gemäßen integrierten Halbleiterschaltung nach
Fig. 5;
Fig. 8 ein Schaltbild eines Beispiels des Registers,
welches bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbei
spiel der integrierten Halbleiterschaltung verwen
det werden kann;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer integrierten Halbleiter
schaltung nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welche eine Anzahl von getesteten
Schaltungen enthält;
Fig. 10 Schwingungsformen verschiedener Signale zum Verständ
nis des Schieberegisterauswahlvorgangs, dem Testbe
triebszustand und dem Normalbetriebszustand der
in Fig. 9 gezeigten erfindungsgemäßen integrierten
Halbleiterschaltung; und
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer integrierten Halbleiter
schaltung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welche eine Anzahl von getesteten
Schaltungen enthält.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung die vorlie
gende Erfindung und ihr Unterschied zum Stand der Technik
beschrieben. In allen Figuren werden gleiche Bezugszeichen
und Symbole für gleiche Komponenten und Signale verwendet.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer üblichen integrierten
Halbleiterschaltung (IC 20), die eine Anzahl von logischen
Tests zu unterziehende logische Schaltungsblöcke (geteste
te Schaltungen) enthält.
In Fig. 1 enthält der Halbleiter-IC 20 eine Anzahl von
logischen Einheiten A, B . . . N. Jede der logischen Einheiten
enthält einen Schaltungsblock (2 a, 2 b, 2 c . . . 2 n), bei
welchem es sich um eine zu testende Schaltung handelt,
und ein Paar von Suchpfaden (Scan-Paths) (1). Überall
in der Beschreibung und in den Figuren beziehen sich
die Buchstaben A, B . . . N und a, b . . . n bei den Schaltun
gen, Pfaden, Signalen etc. auf die jeweiligen Einheiten
mit den entsprechenden Buchstaben.
Jeder der Schaltungsblöcke (2 a bis 2 n) enthält parallele
Eingangsanschlüsse, die mit dem Suchpfad (1) auf der
Eingangsseite des Blocks verbunden sind, und parallele
Ausgangsanschlüsse, die mit dem Suchpfad (1) auf der
Ausgangsseite verbunden sind. Der mit dem Eingang eines
jeden der Schaltungsblöcke verbundene Suchpfad (1) nimmt
ein Testdatensignal (S t ) von einem seriellen Eingangsan
schluß (4) auf, während der mit dem Ausgang eines jeden
Schaltungsblocks verbundene Suchpfad (1) ein Datensignal
S o (S oa , S ob . . . S on ) an einen seriellen Ausgangsanschluß
(8) liefert.
Taktsignale (Φ, Φ 2 A , Φ 2 B . . . Φ 2 N ) werden an Takteingangsan
schlüsse (5, 6 a, 6 b . . . bzw. 6 n) angelegt. Die mit dem
Schaltungsblock (2 a) verbundenen Suchpfade (1) sind so
geschaltet, daß sie die Taktsignale Φ 1 und Φ 2 A aufnehmen.
Die mit dem Schaltungsblock (2 b) verbundenen Suchpfade
(1) sind so geschaltet, daß sie die Taktsignale Φ 1 und
Φ 2 B aufnehmen. Ähnlich sind die mit dem Schaltungsblock
(2 n) verbundenen Suchpfade (1) so geschaltet, daß sie
die Taktsignale Φ 1 und Φ 2 N aufnehmen.
Bei dem dargestellten Beispiel sind ein oder mehrere
Schalttransistoren (3) zwischen den ausgangsseitigen
Suchpfad (1) eines Schaltungsblocks, z. B. 2 a, und den
eingangsseitigen Suchpfad (1) des benachbarten Schaltungs
blocks, z. B. 2 b, geschaltet, so daß zwischen diesen
benachbarten Suchpfaden ein oder mehrere Signalpfade
geschaffen werden können, die wahlweise geöffnet oder
geschlossen werden können. Die Schalttransistoren (3)
werden verwendet, um die Schaltungsverbindungen zwischen
dem Normalbetriebszustand und dem Testbetriebszustand
des IC 20 umzuschalten. Als Schalttransistoren (3) können
Arten von Transistoren wie P- oder N-Kanal-Isolierschicht-
Feldeffekt-Transistoren oder Bipolar-Transistoren verwendet
werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
N-Kanal-Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren als Schalt
transistoren (3) verwendet. Wenn der Schaltungsblock
(2 a) getestet werden soll, wird die Gate-Elektrode jedes
dem Schaltungsblock (2 a) zugeordneten Schalttransistors
(3) so geschaltet, daß sie ein Testbetriebszustandssignal
mit einem den Testzustand anzeigenden niedrigen
Wert, welches extern über einen Testzustand-Steueranschluß
(7) zugeführt wird, aufnimmt. Die Transistoren (3) werden
während des Testbetriebszustands in Ansprache auf das
Testbetriebszustandssignal nichtleitend geschaltet.
Nun wird der Betrieb der oben dargestellten Schaltung
unter Bezugnahme auf die in Fig. 2 gezeigten Schwingungs
formen beschrieben.
Da die Schaltungsblöcke (2 a bis 2 n) mit an deren Eingangs-
und Ausgangsanschlüsse angeschlossenen Suchpfaden versehen
sind, kann jeder von diesen unabhängig von den übrigen
Schaltungsblöcken getestet werden.
Nun wird als Beispiel als Testung des Schaltungsblocks
(2 a) in dem Testbetriebszustand oder Testmodus beschrieben.
Zuerst werden die Taktsignale Φ 1 und Φ 2 A dem an die
Eingangs- und Ausgangsseiten des Schaltungsblocks (2 a)
angeschlossenen Suchpfad (1) zugeführt, während das Test
datensignal (S t ) (Treiberdatensignal) zum Testen des
Blocks (2 a) über den seriellen Eingangsanschluß (4) dem
eingangsseitigen Suchpfad (1) zugeführt wird, um die
Testdaten in einem Parallelformat dem Schaltungsblock
(2 a) zuzuführen. Nach Aufnahme der Testdaten führt der
Schaltungsblock (2 a) die logische Operation durch und
liefert die Testergebnisse repräsentierende parallele
Daten an den ausgangsseitigen Suchpfad (1). Nach Empfang
dieses Testergebnisses wandelt der ausgangsseitige Suchpfad
(1) dieses in serielle Daten um und liefert es an den
seriellen Ausgangsanschluß (8). Während des beschriebenen
Vorgangs verbleiben die Signale TM, Φ 2 B . . . Φ 2 N auf
einem niedrigen Wert, so daß die Schalttransistoren (3)
nichtleitend sind und die den Einheiten B . . . N zugeord
neten Suchpfade (1) betriebsunwirksam sind. Ein ähnlicher
Test kann für jeden der übrigen Schaltungsblöcke (2 b . . .
2 n) durchgeführt werden.
Während des Normalbetriebszustandes sind die Taktsignale
(Φ 1, Φ 2 A . . . Φ 2 N ) auf dem niedrigen Wert, das Testdaten
signal (S t ) ist nicht vorhanden und das Testmodesignal
auf dem hohen Wert wird den Gate-Elektroden der
Transistoren (3) zugeführt, um die Transistoren (3) durchzu
schalten. Dies bewirkt, daß der Schaltungsblock (2 a)
eines oder mehrere Ausgangssignale an den Schaltungsblock
(2 b) liefert, je nach der dem Schaltungsblock (2 a) zugewiese
nen Funktion. Auf diese Weise sind die gewünschten Schal
tungsblöcke miteinander verbunden, und es wird die gewünsch
te Operation der integrierten Halbleiterschaltung durchge
führt.
Fig. 3 ist ein Schaltbild eines Beispieles eines Schiebere
gisters, das in den in Fig. 1 gezeigten Suchpfaden verwendet
werden kann.
Das in Fig. 3 gezeigte Schieberegister enthält eine Serien
kombination eines N-Kanal-Isolierschicht-Feldeffekttransi
stors (IGFET) (31), einer aus Invertern (91 und 92) gebildeten
Master-Latch-Schaltung (ML), eines N-Kanal-IGFET (32)
und einer aus Invertern (93 und 94) gebildeten Slave-Latch-
Schaltung (SL). Dieser Serienschaltung ist zwischen einen
Eingangsanschluß (41) und einen Ausgangsanschluß (81)
geschaltet. Die Master- und Slave-Latch-Schaltungen (ML
und SL) sind Ratio-Latch-Schaltungen, die zwei Inverter
(91 und 92 sowie 93 und 94) mit verschiedenen Treiber
fähigkeiten enthalten. Die Ratio-Latch-Schaltung wird
gebildet, indem der Eingang des Inverters mit größerer
Treiberfähigkeit als der Eingang der Latch-Schaltung
und der Ausgang des Inverters mit der größeren Treiberfähig
keit als der Ausgang der Latch-Schaltung geschaltet wird
und wobei der Eingang und der Ausgang des Inverters mit
der kleineren Treiberfähigkeit mit dem Ausgang bzw. dem
Eingang der Latch-Schaltung verbunden werden.
Da die Ratio-Latch-Schaltung eine Kleinschaltung ist
und eine statische Operation durchführen kann, wird sie
vorteilhafterweise in integrierten MOS-Halbleiterschaltungen
verwendet.
Nun wird der Betrieb des Schieberegisters nach Fig. 3
beschrieben.
Es kommt niemals vor, daß sowohl die Taktsignale Φ 1
und Φ 2 auf dem hohen Wert sind. Die Master-Latch-Schal
tung (ML) spricht auf das Taktsignal Φ 1 an, um das
über den seriellen Eingangsanschluß (41) zugeführte Daten
signal zu speichern. Danach spricht die Slave-Latch-Schal
tung (SL) auf das Taktsignal Φ 2 an, indem es das in
der Master-Latch-Schaltung (ML) gespeicherte Datensignal
speichert und es an den seriellen Ausgangsanschluß (81)
zur Verfügung stellt.
Im allgemeinen enthält ein Suchpfad (Scan-Path) eine
Serienkombination von einer Anzahl derartiger Schiebere
gister. Jedes der Schieberegister ist mit einem Eingangs
anschluß und einem Ausgangsanschluß versehen. Die Eingangsan
schlüsse der Schieberegister nehmen parallele Eingangssigna
le auf und die Ausgangsanschlüsse der Schieberegister
liefern parallele Ausgangssignale.
Das Schieberegister bewirkt keine Verschiebung, wenn
ihm nur eines der Taktsignale Φ 1 und Φ 2 zugeführt wird.
Daher kann eines (Φ 1 bei dem dargestellten Beispiel) von
solchen Taktsignalen den jeweiligen Suchpfaden gemeinsam
zugeführt werden. Wenn jedoch dasselbe Taktsignal (Φ 1)
den jeweiligen Suchpfaden zugeführt wird und wenn zusätz
lich dasselbe Taktsignal anstelle der Taktsignale Φ 2 A . . .
Φ 2 N verwendet wird, werden Treiberdaten für denselben
Test den übrigen Suchpfaden zugeführt, wenn ein bestimmter
der Schaltungsblöcke (2 a bis 2 n) getestet wird, was nachtei
ligerweise eine Beschädigung oder Verschlechterung der
in den übrigen Schaltungsblöcken enthaltenen Komponenten
bewirken kann. Daher sind Vorkehrungen getroffen, daß
nur das entsprechende der Taktsignale Φ 2 A bis Φ 2 N einem
bestimmten der zu testenden Schaltungsblöcke zugeführt
wird.
Fig. 4 zeigt im Detail die Verbindung zwischen benach
barten Suchpfaden in Fig. 1.
In Fig. 4 sind zwei Schieberegister gezeigt, die jeweils
in einem auf den zwei Seiten eines Schalttransistors
(3) an diesen angeschlossenen Suchpfad enthalten sind.
Beide Schieberegister haben eine ähnliche Schaltungsanordnung
wie die in Fig. 3 gezeigte.
Bei dem Testbetriebsmodus wird der Transistor (3) in
Ansprache auf das auf seinem niedrigen Wert befindliche
Testzustandssignal ausgeschaltet. Das Datensignal,
welches das von dem Schaltungsblock (2 a) gelieferte Tester
gebnis repräsentiert, wird einem parallelen Eingangsanschluß
(10) und dann über einen Transistor (33) einem Knoten
(N 1) zugeführt. Das Datensignal an dem Knoten (N 1) wird
von dem seriellen Ausgangsanschluß (81) durch die in
Ansprache auf die Taktsignale Φ 1 und Φ 2 A hervorgerufene
Schieberegisterwirkung seriell ausgegeben. Der Gate-Elek
trode des Transistors (33) wird ein Strobe-Signal (STB)
zugeführt, um diesen leitend zu machen.
Der Schaltungsblock (2 b) ist mit einem parallelen Ausgangs
anschluß (11) verbunden, um von diesem in Ansprache auf
die Taktsignale Φ 1 und Φ 2 B eingegebene serielle Test
treiberdaten zu empfangen.
Bei dem Normalbetriebszustand spricht der Transistor
(3) durch Einschalten auf das Testmodussignal auf
seinem hohen Wert an. Auch schaltet der Transistor (33)
in Ansprache auf das Strobe-Signal (STB) auf seinem hohen
Wert ein. Somit sind der parallele Eingangsanschluß (10)
und der parallele Ausgangsanschluß (11) über die beiden
Latch-Schaltungen miteinander verbunden, wodurch die
gewünschte Schaltungsverbindung zwischen den beiden Schal
tungsblöcken (2 a und 2 b) geschaffen wird. In diesem Fall
ist jedoch notwendig, zu verhindern, daß die Taktsignale
irgendeinen nachteiligen Effekt auf die Schaltungsver
bindung auswirken. Zu diesem Zweck können die Taktsignale
Φ 1, Φ 2 A und Φ 2 B auf den niedrigen Wert gesetzt werden.
Wie vorher festgestellt, muß eine verhältnismäßig große
Anzahl von Suchpfaden verwendet werden, wenn eine große
Anzahl von Schaltungsblöcken (2 a bis 2 n) in der in Fig. 1
gezeigten üblichen integrierten Halbleiterschaltung (20)
logischen Tests unterworfen werden sollen. Dies bewirkt
eine Zunahme der Anzahl der Taktsignale Φ 2 A bis Φ 2 B ,
was wiederum eine Zunahme der Anzahl der Takteingangs
anschlüsse (6 a bis 6 n) bedingt, über welche die Taktsignale
zugeführt werden. Dies bewirkt eine Zunahme der Abmessungen
der Gehäuse. Daher ist es unmöglich, solche integrierte
Halbleiterschaltungen zu einem niedrigen Preis herzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Ausführungs
beispielen im einzelnen beschrieben.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer integrierten Halbleiter
schaltung mit mehreren logischen Tests unterworfenen
Schaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Abweichung von der üblichen integrierten Halbleiter
schaltung in Fig. 1 enthält die in Fig. 5 gezeigte integrier
te Halbleiterschaltung (IC 20) zusätzlich ein mit dem
seriellen Eingangsanschluß (4) verbundenes Register (12)
und eine Anzahl N von UND-Gattern (13), die mit den Ausgän
gen des Registers (12) und auch dem Takteingangsanschluß
(6) verbunden sind. Die Ausgänge der jeweiligen UND-Gatter
(13) sind jeweils mit den Suchpfaden (Scan-Path) (1)
verbunden. Anschlüsse (5, 6 und 14) sind vorgesehen zur
Aufnahme von extern zugeführten Taktsignalen (Φ 1, Φ 2
und Φ 3).
Das Register (12) enthält eine Serienschaltung von Schiebe
registern (12 a bis 12 n) entsprechend den Schaltungsblöcken
(2 a bis 2 n). Die Taktsignale Φ 1 und Φ 3, die niemals
gleichzeitig miteinander auf einem hohen Wert sind (vgl.
Fig. 6), werden dem Register (12) zugeführt.
Im Testmodus wird beim Betrieb dem Register (12) ein
Signal zugeführt, um die Suchpfade (1) auszuwählen, denen
das Taktsignal Φ 2 zugeführt werden soll. Im einzelnen
wird über den seriellen Eingangsanschluß (4) dem Register
(12) ein Auswahlsignal (S s ) zugeführt. Das Register (12)
verschiebt in Ansprache auf die Taktsignale Φ 1 und Φ 3
das Auswahlsignal (S s ) von dem Schieberegister (12 a)
sukzessive auf das Schieberegister (12 n) zum Speichern.
Wenn beispielsweise die mit dem Schaltungsblock (2 a)
verbundenen Suchpfade (1) ausgewählt werden sollen, um
das Taktsignal Φ 2 zum Testen des Schaltungsblocks (2 a)
nur diesen Suchpfaden (1) zuzuführen, wird das Auswahlsignal
(S s ), wie in Fig. 6 gezeigt, dem Register (12) zugeführt,
so daß das Schieberegister (12 a) eine Spannung "1" mit
hohem Wert liefert, während die übrigen Schieberegister
"0" liefern, wodurch eine "1" in dem Schieberegister
(12 a) und eine "0" in den übrigen Schieberegistern gespei
chert wird.
Nach dieser Auswahloperation wird das Taktsignal Φ 3
auf einen niedrigen Wert gesetzt und die Taktsignale
Φ 1 und Φ 2 werden in der Weise zugeführt, daß das Takt
signal Φ 2 nur den ausgewählten Suchpfaden (1) als ein
Ausgangssignal des UND-Gatters (13) zugeführt wird, welchem
sowohl das Ausgangssignal "1" von dem Register (12) als
auch das Taktsignal Φ 2 zugeführt werden. Somit wird
das Testdatensignal (S t ) dem ausgewählten Schaltungsblock
zugeführt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird
das Taktsignal Φ 2 nur dem mit dem Schaltungsblock (2 a)
verbundenen Suchpfad (1) als Taktsignal Φ 2 A zugeführt.
Andererseits wird an die mit den übrigen Schaltungsblöcken
verbundenen Suchpfade das Taktsignal Φ 1, nicht jedoch
das Taktsignal Φ 2 geliefert, so daß sie arbeiten. Somit
werden nur die ausgewählten Suchpfade (1) selektiv betrie
ben. Danach wird dem Schaltungsblock (2 a) über den eingangs
seitigen Suchpfad (1) das Testdatensignal (S t ) von dem
Eingangsanschluß (4) zugeführt. Das Testergebnis wird
über den ausgangsseitigen Suchpfad (1) geliefert. Diese
Operation ist ähnlich der schon unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 beschriebenen.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, benötigt
die übliche in Fig. 1 dargestellte integrierte Halbleiter
schaltung eine mit zunehmender Anzahl von getesteten
Schaltungsblöcken zunehmende Anzahl von Eingangstaktanschlüs
sen, wogegen bei der vorliegenden, in Fig. 5 in einem
Ausführungsbeispiel dargestellten Erfindung die Anzahl
der benötigten Takteingangsanschlüsse lediglich drei
ist, nämlich die Takteingangsanschlüsse 5, 6 und 14.
Mit anderen Worten ist es, selbst wenn die Anzahl der
zu testenden Schaltungsblöcke zunimmt, nicht nötig, die
Anzahl der Takteingangsanschlüsse zu erhöhen.
Beim Normalbetriebsmodus werden die Taktsignale Φ 1,
Φ 2 und Φ 3 auf einem niedrigen Wert gehalten, wie in
Fig. 7 gezeigt, und daher sind die Ausgangssignale von
dem Register (12) "0" und die Ausgangssignale von den
UND-Gattern (13) sind auf einem niedrigen Wert, so daß
die Suchpfadauswahl nicht durchgeführt und kein Testdaten
signal (S s ) zugeführt wird. Andererseits werden das Testmode
signal und das Strobe-Signal (STB) auf einem hohen
Wert gehalten. Somit werden die gewünschten Verbindungen
zwischen aufeinanderfolgenden Schaltungsblöcken (2 a,
2 b . . . 2 n) hergestellt, so daß die integrierte Halb
leiterschaltung (20) ihren Normalbetrieb durchführen
kann.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel des Registers, das bei der
in Fig. 5 gezeigten integrierten Halbleiterschaltung
verwendet werden kann.
Das in Fig. 8 gezeigte Register (12) enthält Schieberegister
(12 a, 12 b . . . 12 n), die in Serie geschaltet sind. Diese
Schieberegister sind so geschaltet, daß sie die Taktsignale
Φ 1 und Φ 3 aufnehmen. Betrieb und Anordnung der einzelnen
Schieberegister sind ähnlich denen der in Fig. 3 gezeigten
Schieberegister, so daß dies nicht nochmals erläutert
wird.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild einer gemäß der Erfindung
hergestellten integrierten Halbleiterschaltung mit einer
Anzahl von Schaltungsblöcken.
Die integrierte Halbleiterschaltung (20) nach Fig. 9
enthält abweichend von der in Fig. 5 gezeigten eine Schal
tung mit UND-Gattern (13 a und 13 b) und einem Invertierer
(9). Diese Schaltung erzeugt intern in dem IC 20 ein
Taktsignal Φ 1 X , das anstelle von Φ 1 verwendet wird
und die gleiche Phase wie Φ 1 hat, sowie das Testmodesignal
. Dementsprechend verfügt der IC nach Fig. 9 nicht
über einen Anschluß, der dem Testmodus-Steueranschluß
(7) der Schaltung nach Fig. 5 entspricht.
Nun wird der Betrieb der integrierten Halbleiterschaltung
nach Fig. 9 beschrieben.
Während der Suchpfadauswahl im Testmodus werden die Taktsi
gnale Φ 1 und Φ 3, wie in Fig. 10(1) gezeigt, den Eingangs
anschlüssen (5 bzw. 14) zugeführt. Dann erzeugt das UND-Gat
ter (13 a) an seinem Ausgang das Testmodesignal auf
einem niedrigen Wert, und das UND-Gatter (13 b) erzeugt
an seinem Ausgang das Taktsignal Φ 1 X , das in Phase
ist mit dem Taktsignal Φ 1. Das Taktsignal Φ 1 X wird
dem Register (12) und den entsprechenden Suchpfaden (1)
zugeführt. Gleichzeitig wird über den Eingangsanschluß
(4) das Auswahlsignal (S s ) zugeführt, um die Suchpfade
(1) auszuwählen, welchen das Taktsignal (Φ 2) zugeführt
wird. Diese Auswahloperation ist identisch mit der schon
unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebenen Auswahloperation.
Während des Tests werden Taktsignale, wie in Fig. 10
(2) gezeigt, zugeführt, so daß das Taktsignal Φ 1 X und
das Taktsignal Φ 2, welches das Ausgangssignal des ausge
wählten UND-Gatters (13) ist, den ausgewählten Suchpfaden
(1) zugeführt werden. Das Testdatensignal (S t ) wird über
den Eingangsanschluß (4) zugeführt, um die gewünschten
Tests durchzuführen. Die Testoperation ist im wesentlichen
die gleiche wie die bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung.
Während des Normalbetriebsmodus werden die Taktsignale
Φ 1 und Φ 3 auf hohem Wert gehalten, wie in Fig. 10(3)
gezeigt. Dies bewirkt, daß das Taktsignal Φ 1 X auf einem
niedrigen Wert ist, so daß keine Suchpfade arbeiten können.
Das Testmodesignal ist auf einem hohen Wert, um
die Transistoren (3) leitend zu machen. Dementsprechend
werden zwischen den aufeinanderfolgenden Schaltungsblöcken
(2 a, 2 b . . . 2 n) die notwendigen Verbindungen hergestellt,
und der Normalbetrieb kann durchgeführt werden. Das niedrig
wertige Taktsignal Φ 1 X beeinflußt den Normalbetrieb der
Halbleiterschaltung IC 20 nicht nachteilig.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild einer integrierten Halb
leiterschaltung mit einer Anzahl von zu testenden Schaltungs
blöcken, gemäß der Erfindung hergestellt. Der Halbleiter
IC (20) nach Fig. 11 unterscheidet sich von dem
Halbleiter-IC darin, daß er Schalttransistoren (3 a bis
3 n) enthält, die zwischen die entsprechenden seriellen
Ausgänge der an die Ausgänge der Schaltungsblöcke (2 a
bis 2 n) angeschlossenen Suchpfade und einen seriellen
Ausgangsanschluß (15) geschaltet sind, und daß der serielle
Eingangsanschluß (15) auch als serieller Ausgangsanschluß
verwendet wird. Die Transistoren (3 a bis 3 n) können bei
spielsweise N-Kanal-(oder P-Kanal-)Isolierschicht-Feld
effekt-Transistoren sein, die so geschaltet sind, daß
sie jeweils die Taktsignale Φ 2 A bis Φ 2 N aufnehmen.
Die Transistoren (3 a bis 3 n) bilden eine Auswahlschaltung
zum Auswählen eines der seriellen Ausgangssignale S oa
bis S on von den Suchpfaden. Die Verwendung des Ausgangsan
schlusses dieser Auswahlschaltung auch als den seriellen
Eingangsanschluß vermeidet, daß die Anzahl der seriellen
Ausgangsanschlüsse zunimmt, selbst wenn sich die Anzahl
der Schaltungsblöcke (2 b bis 2 n) erhöht.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein
Register der Art, das Schieberegister mit Ratio-Latch-Schal
tungen enthält, als Register (12) verwendet, es
kann jedoch auch ein anderes geeignetes Register verwendet
werden.
Claims (11)
1. Integrierte Halbleiterschaltung mit:
- - Takteingängen (5, 6, 14) zur Aufnahme von extern zuge führten Taktsignalen (Φ 1, Φ 2, Φ 3),
- - mehreren Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n), die logischen Tests unterworfen werden,
- - einem Testdatensignaleingang (4) zur Aufnahme eines extern zugeführten Testdatensignals (S t ) zum Testen der Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n), und
- - einer Anzahl von Schieberegistern (1), welche Paare bilden und von denen jeweils eines in jedem Paar mit dem Eingang einer zugeordneten der Anzahl der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) und das andere Schiebere gister (1) mit dem Ausgang der zugeordneten einen der Anzahl der zu testenden Schaltungen verbunden ist und wobei die Anzahl der Schieberegister (1) eine Verschie bungsoperation bewirken in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jedes der mit den Eingängen der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) mit dem Testdatensignaleingang (4) gekoppelt ist und in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) das Testdatensignal (S t ) der zu testenden Schaltung zuführt, mit welcher das Schieberegister (1) gekoppelt ist, und jedes der mit den Ausgängen der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) ein testergebnis-repräsentieren des Signal (S o ) liefert nach dem Abschluß des Tests der zu testenden Schaltung, mit welcher das Schiebere gister (1) gekoppelt ist, und
- - die integrierte Halbleiterschaltung weiter folgendes enthält:
- - einen Auswahlsignaleingang (4) zur Aufnahme eines extern zugeführten Auswahlsignals (S s ) zur Auswahl des Paares von Schieberegistern (1), welchem über die Takteingänge (5, 6, 14) Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) zugeführt werden sollen, und
- - eine Taktsignalauswahleinrichtung (12, 13), die mit den Takteingängen (5, 6, 14) und dem Auswahlsignaleingang (4) gekoppelt ist und auf das über den Auswahlsignalein gang (4) zugeführte Auswahlsignal (S s ) anspricht, um wahlweise an den Takteingängen (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) dem Paar von Schieberegistern (1) zuzuführen, das durch das Auswahlsignal (S s ) ausge wählt worden ist.
2. Integrierte Halbleiterschaltung mit
- - Takteingängen (5, 6, 14) zur Aufnahme von extern zuge führten Taktsignalen (Φ 1, Φ 2, Φ 3),
- - mehreren Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n), die logischen Tests unterworfen werden,
- - einem Testdatensignaleingang (4) zur Aufnahme eines extern zugeführten Testdatensignals (S t ) zum Testen der Schaltun gen (2 a, 2 b . . . 2 n),
- - einem Modussteuersignaleingang (7) zur Aufnahme eines extern zugeführten Testmodussteuersignals für die zu testenden Schaltungen (2, 2 b . . . 2 n),
- - einem gemeinsamen Ausgang (8), von dem ein Ergebnis (S o ) des Tests der Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) extern abgeleitet wird, und
- - einer Anzahl von Schieberegistern (1), welche Paare bilden und von denen jeweils eines in jedem Paar mit dem Eingang einer zugeordneten der Anzahl der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) und das andere Schiebere gister (1) mit dem Ausgang der zugeordneten einen der Anzahl der zu testenden Schaltungen verbunden ist und wobei die Anzahl der Schieberegister (1) eine Verschie bungsoperation bewirken in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jedes der mit den Eingängen der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) mit dem Testdatensignaleingang (4) gekoppelt ist und in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) das Testdatensignal (S t ) der zu testenden Schaltung zuführt, mit welcher das Schieberegister (1) gekoppelt ist, und jedes der mit den Ausgängen der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) ein testergebnis-repräsentieren des Signal (S o ) liefert nach dem Abschluß des Tests der zu testenden Schaltung, mit welcher das Schiebere gister (1) gekoppelt ist, und
- - die integrierte Halbleiterschaltung weiter folgendes enthält:
- - einen Auswahlsignaleingang (4) zur Aufnahme eines extern zugeführten Auswahlsignals (S s ) zur Auswahl des Paares von Schieberegistern (1), welchem über die Takteingänge (5, 6, 14) Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) zugeführt werden sollen, und
- - eine Taktsignalauswahleinrichtung (12, 13), die mit den Takteingängen (5, 6, 14) und dem Auswahlsignaleingang (4) gekoppelt ist und auf das über den Auswahlsignalein gang (4) zugeführte Auswahlsignal (S s ) anspricht, um wahlweise an den Takteingängen (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) dem Paar von Schieberegistern (1) zuzuführen, das durch das Auswahlsignal (S s ) ausge wählt worden ist.
3. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Anzahl der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) in Serie geschaltet sind,
- - das mit dem Ausgang einer jeden der zu testenden Schaltun gen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) mit dem an den Eingang der nächstfolgenden zu testenden Schaltung gekoppelten Schieberegister (1) gekoppelt ist mittels eines oder mehrerer Schaltelemente (3), welche durch das Modussteuersignal EIN-AUS-gesteuert werden.
4. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taktsignalauswahleinrichtung
folgendes enthält:
- - eine Registereinrichtung mit seriell geschalteten Schiebe registern (12 a, 12 b . . . 12 n), die in ihrer Anzahl den zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) entsprechen, mit einem Eingang zur Aufnahme des Auswahlsignals (S s ) und Ausgängen von den jeweiligen Schieberegistern (12 a, 12 b . . . 12 n), wobei die Registereinrichtung erste und zweite Taktsignale (Φ 1, Φ 3) aufnimmt zur Verschiebung des dieser zugeführten Auswahlsignals (S s ), und
- - UND-Gatter (13), die in ihrer Anzahl den zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) entsprechen, mit jeweils einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang eines zugeord neten der Schieberegister (12a, 12 b . . . 12 n) gekoppelt ist, und einem zweiten Eingang zur Aufnahme eines dritten Taktsignals (Φ 2), wobei die Ausgangssignale der jeweiligen UND-Gatter (13) als ein Taktsignal den Schieberegistern (1), die mit den Eingängen und Ausgängen der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelt sind, zugeführt werden.
5. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - ein Schaltelement zwischen den seriellen Ausgang des mit dem Ausgang eines jeden der Anzahl der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelten Schieberegisters (1) und den gemeinsamen Ausgang zur Ableitung des Tester gebnisses gekoppelt ist, wobei jeweils eines der Schalt elemente zu einer Zeit geschlossen ist.
6. Integrierte Halbleiterschaltung mit:
- - drei Takteingängen (5, 6, 14) zur Aufnahme eines ersten, zweiten bzw. dritten Taktsignals (Φ 1, Φ 2, Φ 3),
- - mehreren Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n), die logischen Tests unterworfen werden,
- - einem Testdatensignaleingang (4) zur Aufnahme eines extern zugeführten Testdatensignals (S t ) zum Testen der Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n),
- - einer Anzahl von Schieberegistern (1), welche Paare bilden und von denen jeweils eines in jedem Paar mit dem Eingang einer zugeordneten der Anzahl der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) und das andere Schieberegister (1) mit dem Ausgang der zugeordneten einen der Anzahl der zu testenden Schaltungen verbunden ist und wobei die Anzahl der Schieberegister (1) eine Verschiebungs operation bewirken in Ansprache auf diesen über die Takt eingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale,
- - einem oder mehreren Schaltelementen (3), die das mit dem Ausgang einer jeden der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) mit dem an den Eingang der nachfolgenden zu testenden Schaltung gekoppelten Schieberegister (1) verbinden, wobei die Schaltelemente (3) durch das Modussteuersignal (TM) EIN-AUS gesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jedes der mit den Eingängen der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) mit dem Testdatensignaleingang (4) gekoppelt ist und in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) das Testdatensignal (S t ) der zu testenden Schaltung zuführt, mit welcher das Schieberegister (1) gekoppelt ist, und jedes der mit den Ausgängen der zu testenden Schaltungen (2 a, 2 b . . . 2 n) gekoppelte Schieberegister (1) in Ansprache auf diesen über die Takteingänge (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) ein testergebnis-repräsentieren des Signal (S o ) liefert nach dem Abschluß des Tests der zu testenden Schaltung, mit welcher das Schiebere gister (1) gekoppelt ist,
- - die integrierte Halbleiterschaltung weiter folgendes enthält:
- - einen Auswahlsignaleingang (4) zur Aufnahme eines extern zugeführten Auswahlsignals (S s ) zur Auswahl des Paares von Schieberegistern (1), welchem über die Takteingänge (5, 6, 14) Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) zugeführt werden sollen
- - eine Taktsignalauswahleinrichtung (12, 13), die mit den Takteingängen (5, 6, 14) und dem Auswahlsignaleingang (4) gekoppelt ist und auf das über den Auswahlsignalein gang (4) zugeführte Auswahlsignal (S s ) anspricht, um wahlweise an den Takteingängen (5, 6, 14) zugeführte Taktsignale (Φ 1, Φ 2, Φ 3) dem Paar von Schieberegistern (1) zuzuführen, das durch das Auswahlsignal (S s ) ausge wählt worden ist,
- - einem ersten UND-Gatter (13 a) mit Eingängen zur Aufnahme des ersten bzw. zweiten Taktsignals (Φ 1, Φ 3),
- - einem zweiten UND-Gatter (13 b) mit Eingängen zur Aufnahme des ersten Taktsignals (Φ 1) und der invertierten Version des zweiten Taktsignals (Φ 3), und
- - einer Einrichtung zum Koppeln des Ausgangssignals des ersten UND-Gatters (13 a) an ein oder mehrere Schaltelemente (3) und
- - einer Einrichtung zur Zuführung des Ausgangssignals des zweiten UND-Gatters (13 b) als ein Taktsignal für die Taktsignalauswahleinrichtung und für das jeweilige Schieberegister.
7. Verfahren zum Testen einer integrierten Halbleiterschal
tung mit einem Takteingang zur Aufnahme eines extern
geführten Taktsignals, einer Anzahl von Schaltungen,
die logischen Tests unterworfen werden sollen, einem
Testdateneingang zur Aufnahme eines extern zugeführten
Testdatensignals, um die Anzahl der Schaltungen zu testen,
einem Ausgang, von dem ein testergebnis-repräsentierendes
Signal abgeleitet wird, einer Anzahl von Schieberegistern,
die mit den Eingängen der jeweiligen zu testenden Schaltungen
verbunden sind, und einer Anzahl von Schieberegistern,
die mit den Ausgängen der jeweiligen zu testenden Schaltun
gen verbunden sind, wobei die Schieberegister eine Verschie
bungsoperation durchführen in Ansprache auf diesen über
die Takteingänge zugeführte Taktsignale, und einer Takt
signalauswahleinrichtung, die mit den an die Eingänge
der zu testenden Schaltungen gekoppelten Schieberegistern
gekoppelt ist, und mit einer Registereinrichtung und
einer Gatter-Schaltung,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - externe Zuführung eines Schieberegisterauswahlsignals an die Taktsignalauswahleinrichtung zum Auswählen nur derjenigen Schieberegister, die mit dem Eingang und dem Ausgang einer bestimmten zu testenden Schaltung verbunden sind,
- - Zuführung eines Testdatensignals an das eine mit dem Eingang der bestimmten zu testenden Schaltung gekoppel ten ausgewählten der Schieberegister, und von Taktsignalen, um eine Verschiebungsoperation in dem einen Schiebere gister zu bewirken, und
- - Ableitung des Testergebnisses über das mit dem Ausgang der bestimmten zu testenden Schaltung verbundenen Schiebe register nach Abschluß des Tests der bestimmten zu testenden Schaltung.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Verfahrensschritte für jede der zu testenden Schaltun gen ausgeführt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |