DE3912618A1 - Verfahren zum steuern der bewegung einer ringbank, und spinn- oder zwirnmaschine - Google Patents
Verfahren zum steuern der bewegung einer ringbank, und spinn- oder zwirnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Bewegung
einer Ringbank einer Spinn- oder Zwirnmaschine, die mittels ei
nes Antriebes zur Erzeugung einer Kopswicklung um vorgegebene
Wege in Doppelhüben wechselweise angehoben und abgesenkt und
insgesamt schrittweise von einem Bereich des unteren Endes von
auf Spindeln aufgesteckten Spulenhülsen zum Bereich des oberen
Endes der Spulenhülsen höhenverlegt wird, und eine Spinn- oder
Zwirnmaschine.
Es ist bekannt, daß bei dem Erstellen einer Kopswicklung zum
Beginn des Bewickelns zunächst ein unterer Kegel gewickelt
wird. Bei Ringspinnmaschinen üblicher Bauart mit an Zuggliedern
hängenden Ringbänken wird dies dadurch erreicht, daß die Zug
glieder mittels an Aufwindetrommeln angeordneten Nocken ausge
lenkt und damit verkürzt werden. Diese Hubverkürzung führt zu
einer Verminderung der Geschwindigkeit der Ringbank bei der
Auf- und Abbewegung, was eine vermehrte Materialanhäufung am
Ansatz des Kops oder Kötzers zur Folge hat. Die Einstellung der
Hubverkürzung, die gegebenenfalls an das zu verarbeitende Fa
sermaterial und/oder an das zu erspinnende Garn zu erfolgen
hat, erfordert umständliche und unbequeme Montagearbeiten.
Außerdem sind die Parameter einer derartigen Einstellbarkeit
äußerst begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art und eine Spinn- oder Zwirnmaschine zu
schaffen, bei welcher zum Aufbau des Kops oder Kötzers eine
einfache und vor allen Dingen leicht veränderbare Einstellungs
möglichkeit für eine Hubverkürzung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein zwischen Auf- und
Abbewegungen umschaltbarer Antrieb für die Ringbank vorgesehen
ist, daß die während der Doppelhübe von der Ringbank zurückge
legten Wege erfaßt werden und daß bei Erreichen von vorgebbaren
Wegen das Umschalten erfolgt, wobei zu Beginn der Bewicklung
für eine vorwählbare Anzahl von Doppelhüben gegenüber den Dop
pelhüben der nachfolgenden Bewicklung verkürzte Wege vorgegeben
werden.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, durch Vorgeben der ver
kürzten Wege und/oder durch Vorwählen der Anzahl von Doppel
hüben mit verkürzten Wegen den Kötzeraufbau einfach, genau und
schnell an die jeweiligen Bedingungen anzupassen. Es kann somit
auch ein Kötzeraufbau erhalten werden, ohne daß dabei die Ge
schwindigkeit der Bewegung der Ringbank verändert wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß während der Doppelhübe mit verkürzten Wegen zu Beginn der
Bewicklung die unteren Umkehrpunkte der Doppelhübe höhenverlegt
werden. Damit wird sicher vermieden, daß die Windungen in dem
Bereich des Kötzeraufbaus abfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Verkürzung der Wege der Doppelhübe während des Beginns der
Bewicklung mit regelmäßigen Schritten bis zur vollen Länge der
Wege aufgehoben wird. Durch die Vorwahl der Verkürzung und
durch die Vorgabe, wie die Verkürzung rückgängig gemacht wird,
läßt sich der Kötzeraufbau sehr gut an die jeweiligen Bedingun
gen anpassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird für eine Spinn
oder Zwirnmaschine ein in seiner Bewegungsrichtung mittels
Schaltelementen umkehrbarer Antrieb für die Ringbank vorgese
hen, der ein Weggeber zugeordnet ist, der an eine Steuereinrich
tung angeschlossen ist, die bei Erhalt eines einem vorgegebenen
Weg entsprechenden Signals Umschaltbefehle für die Schaltele
mente bildet, wobei die vorgegebenen Wege der Doppelhübe bei
Beginn des Bewickelns für eine vorgegebene Anzahl von Doppelhü
ben gegenüber den nachfolgenden Doppelhüben verkürzt ist. Die
Vorgabe der Wege und/oder die Vorgabe der Anzahl von Doppelhü
ben läßt sich durch eine entsprechende Verstellung der Steuer
einrichtung in einfacher Weise ausführen, ohne daß Montagear
beiten o.dgl. notwendig sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
als Weggeber ein wegabhängig, Impulse abgebender Inkrementalge
ber vorgesehen ist, der an bei Erreichen einer vorgegebenen Im
pulszahl Umschaltbefehle auslösende Zähleinrichtungen der Steu
ereinrichtung angeschlossen ist, wobei die für die Aufbewegung
jeweils vorgegebene Impulszahl größer als die für die Abbewe
gung vorgegebene Impulszahl ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Steuereinrichtungen einen Prozessor mit einem darin abge
legten, die das Auslösen von Schaltbefehlen bestimmenden Im
pulszahlen der Zähleinrichtungen vorgebenden Programm enthält.
Durch Auswahl und/oder Verändern des Programms läßt sich somit
der Kötzeraufbau in einfacher Weise an die gegebenen Verhält
nisse anpassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen umschalt
baren Antrieb der Ringbänke einer zweiseitigen
Spinnmaschine,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuerung des Antriebs der
Ringbänke des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und
Fig. 3 in einem Diagramm den Verlauf der Wege der Doppel
hübe während des Kötzeraufbaus zu Beginn der Be
wicklung.
In Fig. 1 sind die Ringbänke (10, 11) einer rechten und einer
linken Maschinenseite einer Ringspinnmaschine dargestellt. Die
Ringbänke (10, 11) sind mit Spindelmuttern (12, 13) auf verti
kalen Spindeln (14, 15) angeordnet. Die Spindeln (14, 15) sind
drehfest mit Schraubenrädern (16) verbunden, die mit Schrauben
rädern (17) in Eingriff stehen, die auf horizontal in Maschi
nenlängsrichtung, d.h. parallel zu den Ringbänken (10, 11) ver
laufenden Wellen (19, 20) angeordnet sind.
Die Wellen (19, 20) werden von einem Antriebsmotor (21) über
ein umschaltbares Zahnradgetriebe (22) angetrieben, das zwei
Schaltkupplungen (23, 24) enthält, die die jeweilige Drehrich
tung und damit eine Aufbewegung oder eine Abbewegung der Ring
bänke (10, 11) bestimmen. Mit diesem Antrieb können somit die
Ringbänke (10, 11) zu einer Auf- oder Abbewegung angetrieben
werden.
Die Bewegung der Ringbänke (10, 11) wird derart erfaßt, daß ein
wegabhängiges Signal gegeben wird. Hierzu ist ein hoch auflö
sender Inkrementalgeber (26) vorgesehen, der mittels eines
Zahnradpaares (25) von der Welle (20) angetrieben wird. Der
Inkrementalgeber (26) gibt bei einer Bewegung um einen bestimm
ten Drehwinkel eine hohe Zahl von Impulsen ab. Zusätzlich ist
ein weiterer Inkrementalgeber (27) als Weggeber vorgesehen, der
in der Zeichnung nur gestrichelt dargestellt ist, da seine
Funktion prinzipiell auch von dem Inkrementalgeber (26) mit
übernommen werden kann. Der Inkrementalgeber (27) ist so ausge
bildet, daß er die absolute Höhenstellung der Ringbänke (10, 11)
gegenüber einer als Bezugsgröße dienenden Ausgangsstellung an
gibt, beispielsweise der Höhenstellung der Ringbänke (10, 11),
die diese als tiefste Stellung bei Beginn des Bewicklungsvor
gangs einnehmen.
Der Antrieb der Ringbänke (10, 11) wird mittels einer in Fig. 2
schematisch dargestellten Steuereinrichtung (30) so gesteuert,
daß sich eine Kopsbewicklung ergibt, bei welcher der aufge
wickelte Faden in einer Vielzahl einander überlappender kegel
förmiger Lagen aufgewickelt wird. Die Steuereinrichtung (30)
schaltet zum Erzielen dieser Bewegung den Antrieb derart, daß
eine Auf- und Abbewegung der Ringbank durchgeführt wird, der
eine schrittweise Hubbewegung überlagert wird. Dies geschieht
in der Weise, daß die von dem Inkrementalgeber (26) abgegebenen
Impulse während der Aufbewegung von einem ersten Zähler (28),
einem (+)-Zähler, gezählt werden, der auf eine vorgewählte
Anzahl Zählimpulse eingestellt ist. Sobald bei der Aufbewegung
die vorgewählte Impulszahl in dem Zähler (28) erreicht ist, so
gibt dieser ein Signal an einen Prozessor (31), während gleich
zeitig der Zählerinhalt des Zählers (28) gelöscht wird. Der
Prozessor (31) veranlaßt über ein Stellglied (32) das Öffnen
der Kupplung (23), die für die Aufbewegung eingeschaltet war.
Gleichzeitig veranlaßt der Prozessor (31) über ein Stellglied
(33) das Schließen der bisher geöffneten Kupplung (24), so daß
dann die Ringbänke (10, 11) auf die Abbewegung umgeschaltet
sind. Die während der Abbewegung von dem Inkrementalgeber (26)
abgegebenen Impulse werden von einem zweiten Zähler (29), einem
(-)-Zähler, gezählt, der auf eine vorgewählte Impulszahl ein
gestellt ist. Bei Erreichen dieser vorgewählten Impulszahl gibt
der Zähler (29) ein Signal an den Prozessor (31), während
gleichzeitig sein Zählerinhalt gelöscht wird. Der Prozessor
(31) veranlaßt dann über die Stellglieder (32, 33) das Umschal
ten der Kupplungen (23, 24) derart, daß dann die Ringbänke (10,
11) wieder zur Aufbewegung angetrieben werden.
In dem Prozessor (31) ist ein Spinnprogramm abgelegt, bei
spielsweise über eine nicht dargestellte Eingabeeinheit. Dieses
Spinnprogramm, das entsprechend dem zu verarbeitenden Faserma
terial, dem zu erspinnenden Garn und weiteren Parametern ausge
wählt und eingestellt ist, bestimmt jeweils die mit den Zählern
(28, 29) vorgewählte Impulszahl, bei der das Umschaltsignal
ausgelöst wird. Diese Impulszahlen sind so festgelegt, daß die
Impulszahl der Aufbewegung größer als die Impulszahl der Abbe
wegung ist, so daß ein schrittweises Höhenverlegen der Ring
bänke (10, 11) stattfindet.
Die von dem Inkrementalgeber (26) abgegebenen Impulse werden
einem weiteren Zähler (34) zugeführt, der sowohl die Impulse
bei der Aufbewegung als auch die bei der Abbewegung zählt. Die
ser Zähler (34) ist an einen Speicher (35) angeschlossen, der
seinen Inhalt auch bei einer Abschaltung der Ringspinnmaschine
oder bei einem Stromausfall beibehält. Der Speicher (35) ist
mit dem Prozessor (31) verbunden, der vor einem Wiederaufnehmen
des Bewicklungsvorgangs nach einem Stillstand die bereits ge
zählte Impulszahl von dem Speicher (35) abfragt. Aufgrund die
ser Impulszahl ist genau der Punkt des Spinnprogramms fest
stellbar, zu welchem die Betriebsunterbrechung erfolgte. Das
Spinnprogramm kann dann an dieser Stelle bei der Wiederaufnahme
fortgesetzt werden.
Es besteht die Möglichkeit, daß die Ringbänke (10, 11) aus der
bei der Betriebsunterbrechung vorhandenen Höhenposition ver
setzt werden, was zu einer Diskrepanz zwischen der im Speicher
(35) registrierten und der tatsächlichen Höhenposition führt.
Um den Bewicklungsvorgang an der korrekten Stelle aufnehmen zu
können, muß somit dafür gesorgt werden, daß die Ringbänke (10,
11) vorher in die korrekte Höhenposition gebracht werden. Hier
zu wird der als Absolutwertgeber ausgebildete Inkrementalgeber
(27) benötigt, der die absolute Höhenstellung der Ringbänke er
faßt. Dieses Signal wird dem Prozessor (31) zugeführt, der ei
nen Vergleich der von dem Inkrementalgeber (27) übermittelten
Ist-Position mit der aus dem Speicher (35) abgerufenen Soll-
Position vornimmt. Falls eine Differenz besteht, so veranlaßt
der Prozessor (31), daß vor Wiederaufnahme des Bewicklungsvor
gangs die Ringbänke (10, 11) auf die korrekte Höhenstellung
überführt werden, d.h. die Höhenstellung, die dem Programmpunkt
entspricht, bei welchem das Abschalten erfolgte. Dieses Über
führen der Ringbänke (10, 11) in die korrekte Höhenstellung
kann durch entsprechendes Betätigen der Kupplungen (23, 24) er
folgen. Wie schon erwähnt wurde, ist der Inkrementalgeber (27)
deshalb gestrichelt dargestellt, weil es möglich ist, den In
krementalgeber (26) so auszubilden, daß er gleichzeitig auch
die Funktion als Absolutwertgeber erfüllen kann.
Bei einer von der dargestellten Ausführungsform des Antriebs
abweichenden Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Antriebs
motor (21) zum Antrieb weiterer Maschinenelemente dient, ins
besondere der Streckwerke. Es ist dann nicht möglich, den An
triebsmotor (21) einzuschalten und über die Kupplungen (23, 24)
die benötigte Höhenstellung der Ringbänke (10, 11) anzufahren.
Bei dieser Ausführungsform wird dann ein Hilfsantriebsmotor
vorgesehen, der über eine Kupplung an das Schaltgetriebe (22)
angeschlossen ist. Dieser Hilfsantriebsmotor wird dann über den
Prozessor (31) so gesteuert, daß durch seine Betätigung vor
Wiederaufnahme des Bewicklungsvorgangs, d.h. des Betriebs der
Maschine, die Ringbänke (10, 11) in die für das Spinnprogramm
erforderliche Höhenposition überführt werden.
Wie schon erwähnt wurde, werden die Impulszahlen von einem in
dem Prozessor (31) abgelegten, mit einer nicht dargestellten
Eingabeeinheit eingebbaren und/oder veränderbaren Spinnprogramm
vorgeschrieben. Dabei wird vorgesehen, daß zu Beginn der Be
wicklung, d.h. zum Erzeugen eines sogenannten Kötzeraufbaus,
Doppelhübe mit verkürzten Hubwegen für eine bestimmte Anzahl
(n) von Doppelhüben durchgeführt werden. Dieser Ablauf ist an
hand des Diagramms in Fig. 3 dargestellt, das die Doppelhübe
mit den Wegen (h) über die Zeit (t) darstellt. Zu Beginn des
Bewicklungsvorgangs wird ein Weg für die Doppelhübe eingestellt,
der beispielsweise 80% des normalen Weges beträgt. Diese Verkür
zung wird mit zunehmender Anzahl (n) der Doppelhübe allmählich
rückgängig gemacht, bis der volle Weg erreicht ist. Dabei wird
vorgesehen, daß die Wege stetig bis zu dem vollen Weg vergrößert
werden. Die Anzahl (n) der Doppelhübe mit verkürzten Wegen ist
an dem Prozessor (31) über das Spinnprogramm oder über eine
Eingabeeinheit vorwählbar. Ebenso ist die Verkürzung der Wege
einstellbar. Es läßt sich damit in sehr einfacher Weise die
Form des Kötzeraufbaus, die durch die Anzahl (n) der verkürzten
Doppelhübe und die Größe der Verkürzung und auch die Aufhebung
der Verkürzung bestimmt wird, an die jeweiligen Verhältnisse
anpassen.
Die Erfindung ist im vorstehenden an dem Beispiel einer Spinn
maschine mit Ringbänken (10, 11) erläutert, die an jeder Spin
del mit Ringen versehen sind, die Läufer führen. In entspre
chender Weise läßt sich dieses Verfahren natürlich auch bei dem
sogenannten Glockenspinnen verwenden, bei welchem Ring und Läu
fer durch eine Glocke ersetzt sind, über deren unteren Rand das
ersponnene Garn dem jeweiligen Kops zugeführt wird. Die Ring
bänke (10, 11) sind dann "Glockenbänke".
Claims (6)
1. Verfahren zum Steuern der Bewegung einer Ringbank einer
Spinn- oder Zwirnmaschine, die mittels eines Antriebes zur Er
zeugung einer Kopsbewicklung um vorgegebene Wege in Doppelhüben
wechselweise angehoben und abgesenkt und insgesamt schrittweise
von einem Bereich des unteren Endes von auf Spindeln aufge
steckten Spulenhülsen zum Bereich des oberen Endes der Spulen
hülsen höhenverlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwi
schen Auf- und Abbewegungen umschaltbarer Antrieb für die Ring
bank vorgesehen ist, daß die während der Doppelhübe von der
Ringbank zurückgelegten Wege erfaßt werden, und daß bei Errei
chen von vorgegebenen Wegen das Umschalten erfolgt, wobei zu
Beginn der Bewicklung für eine vorwählbare Anzahl von Doppelhü
ben gegenüber den Doppelhüben der nachfolgenden Bewicklung ver
kürzte Wege vorgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Doppelhübe mit verkürzten Wegen zu Beginn der Be
wicklung die unteren Umkehrpunkte der Doppelhübe höhenverlegt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verkürzung der Wege der Doppelhübe während des
Beginns der Bewicklung mit regelmäßigen Schritten bis zur vol
len Länge der Wege aufgehoben wird.
4. Spinn- oder Zwirnmaschine mit einer Ringbank, die mit
tels eines Antriebs in Doppelhüben mit vorgegebenen Wegen an
hebbar und absenkbar und insgesamt schrittweise von einem Be
reich des unteren Endes von auf Spindeln aufgesteckten Spulen
hülsen bis zum Bereich des oberen Endes der Spulenhülsen höhen
verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Bewe
gungsrichtung mittels Schaltelementen (23, 24) umkehrbarer An
trieb (21, 22) für die Ringbank (10, 11) vorgesehen ist, der
ein Weggeber (26) zugeordnet ist, der an eine Steuereinrichtung
(30) angeschlossen ist, die bei Erhalt eines einem vorgebbaren
Weg entsprechenden Signals Umschaltbefehle für die Schaltele
mente (23, 24) bildet, wobei die vorgegebenen Wege der Doppel
hübe bei Beginn des Bewickelns für eine vorgegebene Anzahl von
Doppelhüben gegenüber den nachfolgenden Doppelhüben verkürzt
ist.
5. Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Weggeber ein wegabhängig, Impulse abge
bender Inkrementalgeber (26) vorgesehen ist, der an bei Errei
chen einer vorgegebenen Impulszahl Umschaltbefehle auslösende
Zähleinrichtung (28, 29) der Steuereinrichtung (30) angeschlos
sen ist, wobei die für die Aufbewegung jeweils vorgegebene Im
pulszahl größer als die für die Abbewegung vorgegebene Impuls
zahl ist.
6. Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (30) einen Pro
zessor (31) mit einem darin abgelegten, die das Auslösen von
Schaltbefehlen bestimmenden Impulszahlen der Zähleinrichtungen
(28, 29) vorgebenden Programm enthält.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912618 DE3912618A1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Verfahren zum steuern der bewegung einer ringbank, und spinn- oder zwirnmaschine |
EP90103775A EP0393329A1 (de) | 1989-04-17 | 1990-02-27 | Verfahren zum Steuern der Bewegung einer Ringbank und Spinn- oder Zwirnmaschine |
JP9780790A JPH02293419A (ja) | 1989-04-17 | 1990-04-16 | リングレールの運動を制御する方法およびリングレールを備えた精紡機或いは撚糸機 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912618 DE3912618A1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Verfahren zum steuern der bewegung einer ringbank, und spinn- oder zwirnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912618A1 true DE3912618A1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6378870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912618 Withdrawn DE3912618A1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Verfahren zum steuern der bewegung einer ringbank, und spinn- oder zwirnmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0393329A1 (de) |
JP (1) | JPH02293419A (de) |
DE (1) | DE3912618A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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- 1989-04-17 DE DE19893912618 patent/DE3912618A1/de not_active Withdrawn
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- 1990-02-27 EP EP90103775A patent/EP0393329A1/de not_active Withdrawn
- 1990-04-16 JP JP9780790A patent/JPH02293419A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH02293419A (ja) | 1990-12-04 |
EP0393329A1 (de) | 1990-10-24 |
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