DE3912377C2 - Spiralförmige Fleckenelektrode für einen Herzdefibrillator bzw. Kardiovertierer - Google Patents

Spiralförmige Fleckenelektrode für einen Herzdefibrillator bzw. Kardiovertierer

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    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/0587Epicardial electrode systems; Endocardial electrodes piercing the pericardium

Description

Die Erfindung betrifft eine Herz-Defibrillations-/Kardio­ versionselektroden-Leitungsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Herz-Defibrillations-/Kardioversions­ elektroden-Leitungsvorrichtung für eine Implantation im Bereich des menschlichen Herzens für eine Verbindung mit einer Defibrillations-/Kardioversionseinheit ist in der EP-A 0 317 489 beschrieben. Bei dieser Leitungsvorrichtung ist jedoch die Elektrodenfläche begrenzt und zur Übertragung der elektrischen Impulse nicht optimal gestaltet.
Es ist bekannt, daß bei einer Methode zum Beendigen ventri­ kularer Fibrillation zwei Elektroden auf der Oberfläche des Herzens angeordnet werden, um zwischen den Elektroden ein elektrisches Feld aufzubauen, wenn diese gepulst werden. Dieses elektrische Feld eliminiert die sporadischen elek­ trischen Ladungen, die an dem Herz während einer ventri­ kularen Fibrillation vorhanden sind. Der Bedarf an Kon­ taktfläche für die Elektroden ist ein wesentlicher Ge­ sichtspunkt bei der Bestimmung, wie regelmäßig und effektiv das aufgebaute elektrische Feld das fibrillierende Herz be­ einflussen wird.
Zur Zeit erfordern viele Defibrillationselektroden mit großer Elektrodenfläche größere operative Eingriffe beim Einsetzen wegen der komplexen Struktur der Elektrode und wegen der Notwendigkeit einer präzisen Anordnung der Elek­ troden an dem Herzen. Diese operativen Eingriffe sind nicht nur kostenaufwendig für den Patienten, sondern verursachen die mit größeren Operationen verbundenen Risiken. Es wurden bereits Versuche unternommen, einfachere Anordnungsverfah­ ren und Leitungskonfigurationen zu entwickeln.
Im Gegensatz zu Herzschrittmacherelektroden führen Defibril­ lations-/Kardioversionselektroden dem Herzgewebe hohe Ent­ ladungsenergien zu (im Bereich von 20 bis 35 Joules, im Ge­ gensatz zu Schrittmachern im Bereich von Mikrojoules). Während Schrittmacherelektroden das Herz an kleinen, fest­ gelegten Stellen stimulieren, setzen Defibrillations-/Kar­ dioversionselektroden elektrische Energie in dem größten Teil (kritische Masse) des Herzmuskels frei. Aus diesem Grunde wurde die Defibrillations-/Kardioversionselektrode heutzutage zu einer Fleckenelektrode mit einer Oberfläche im Bereich von 10 bis 30 cm2 entwickelt.
Das Design und die Entwicklung von Defibrillations-/Kardio­ versionselektroden hat sich auch weiter entwickelt und ist einfacher geworden. Zum Beispiel ist in der US-PS 4,567,900 von Moore eine Defibrillatorelektrode mit einer Federdraht­ schleife offenbart, die derart vorgeformt ist, daß sie eine ovale oder zirkulare Konfiguration beibehält. Eine leitende Folie erstreckt sich transversal über die Schleife und ist elektrisch gegenüber der Schleife isoliert, um eine planare Elektrodenoberfläche zu bilden. Vor dem Einsetzen in einen Zuführungskatheder wird die Drahtschleifenanordnung in eine längliche, nicht planare Form gedrückt. Sobald der Katheder mit der Drahtschleifenelektrode an dem Herzen in dem peri­ kardialen Bereich in Position gebracht worden ist, wird der Katheder entfernt und die Elektrode dehnt sich an dem Her­ zen in ihre planare Form aus. In einer von Moore offenbar­ ten Alternative hat die Drahtschleife die Form einer fla­ chen Spule ohne die Folienstreifen.
Während das Moore-Patent das Konzept einer zusammenfaltba­ ren Draht-Schleifenelektrode lehrt, läßt die Methode des Zusammenlegens und des Plazierens der Elektrode im Herzbe­ reich Raum für Verbesserungen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Herz- Defibrillations-/Kardioversionselektroden-Leitungsvorrich­ tung zu schaffen, die eine besonders wirksame Elektroden­ fläche zum Stimulieren und als Sensoroberfläche bei einem einfachen Elektrodenaufbau und guter Implantierbarkeit auf­ weist.
Die Aufgabe wird bei einer Herz-Defibrillationselektroden- Leitungsvorrichtung erfindungsgemäß durch kleine flexible, planare Flügel gelöst, die entlang des distalen aktiven Be­ reichs ausgebildet und derart vorgeformt sind, daß sie glatt gegen die Oberfläche des aktiven Bereichs zurückge­ zogen sind, wenn der längliche, rohrförmige Körper gerade ausgerichtet ist, und daß sie sich entfalten, wenn der längliche, rohrförmige Körper seine entspannte Spiralform einnimmt.
Die Elektrode kann dabei mit vorgeformten, isolierenden oder leitfähigen Entladungsflügeln versehen sein, die ent­ lang ihres aktiven Bereichs befestigt sind. Die isolieren­ den Flügel sind derart geformt, daß sie sich von der Ober­ fläche der Elektrode wegerstrecken, wenn sich der aktive Bereich in seiner entspannten Spiralform be­ findet, um die elektrische Entladung besser zu fokussieren. Die gleichermaßen geformten, leitfähigen Entladungsflügel stellen eine zusätzliche Entladungsfläche dar und dienen der Befestigung der Elektrode durch Einwachsen des Gewebes nach der Implantation.
Es ist sehr wichtig, daß die Elektrode einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt in seiner gerade ausgerichteten Form aufweist. Der Querschnitt der Elektrode ist auch mit den isolieren­ den und/oder leitenden Flügeln klein. Daher kann die Elek­ trode durch einen kleineren Raum als irgendeine andere bis­ her bekannte Defibrillations-/Kardioversionselektrode betätigt werden, obwohl sie nach dem Entfalten relativ groß ist.
Die erfindungsgemäße Elektrode wird gerade ausgerichtet und an dem Herzen oder im perikardialen Bereich durch einen kleinen Schnitt oder Einstich im Herzbeutel oder perkutan außerhalb des Herzbeutels implantiert. Sobald sie positio­ niert ist, nimmt die gerade ausgerichtete Elektrode eine entspannte, spiralförmige Form an, in der Weise, daß der leitfähige Oberflächenabschnitt dem Herzen zugewandt ist und Strom zur Oberfläche des Herzens leitet. Die Befesti­ gungsmittel können die Form von Ankerelementen haben, die aus dem Elektrodenkörper, einer Einschraubspitze oder einem Nahtzylinder herausstehen. Sobald sie nahe dem Herzen in Position gebracht sind, werden die Befestigungsmittel ver­ wendet, um die Elektrode relativ zum Herzen in einer stabi­ len Lage zu halten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gattungsge­ mäßen Elektrode in einer teilweise gerade aus­ gerichteten Lage;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3, 4 und 5 Ansichten unterschiedlicher Phasen während der Implantation der Elektrode aus Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der erfindungsge­ mäßen in Verbindung mit dem Herz plazierten Elektrode in einem vollständigen Defibrilla­ tions-/Kardioversionssystem;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Linie 7-7 aus Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich zu Fig. 2 einer Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Elektrode;
Fig. 9 einen Querschnitt ähnlich dem nach Fig. 2 einer zweiten alternativen Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Elektrode;
Fig. 10 einen Querschnitt ähnlich zu Fig. 7, der an das Herz angeschlossenen Elektrode aus Fig. 9; und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Herz- Defibrillations-/Kardioversionselektrode mit einer Ausführungsform der Oberfläche der Elektrode.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die allgemein mit 10 bezeichnete gattungsgemäße spiralförmige Fleckenelektrode in einer teilweise gerade ausge­ richteten Lage. (Der Ausdruck "Elektrode", wie er hier verwen­ det wird, schließt sowohl Zuleitung als auch leitfähige Ele­ mente mit ein). Die Elektrode 10 ist dünn und länglich und enthält einen distalen aktiven Bereich 11 und einen proximalen Zuleitungsbereich 13. Eine leitfähige Entladungsfläche 12 und eine isolierende Fläche 14 definieren und erstrecken sich über die gesamte Länge des aktiven Bereichs 11 und eine spitz zu­ laufende, weiche, isolierende Spitze 16 beendet das distale En­ de des aktiven Bereichs. Ein leitfähiges Element 18, welches von einem Isolator 15 umgeben ist, erstreckt sich über die ge­ samte Länge des proximalen Zuleitungsbereichs 13. Das leit­ fähige Element 18 ist z. B. eine Zuleitung aus DBS-Draht, die an einem Ende mit der leitfähigen Entladungsfläche 12 verbun­ den ist. Das entgegengesetzte Ende des Leiters 18 ist mit einer Endsteckervorrichtung 20 verbunden, die an dem proximalen Ende des Zuleitungsbereichs 13 befestigt ist. Die leitfähige Ent­ ladefläche 12 und die isolierende Fläche 14 des aktiven Be­ reichs 11 sind derart vorgeformt, daß der aktive Bereich der Elektrode 10 eine planare, spiralförmige Flächenform (Fig. 6) in seinem entspannten Zustand einnimmt.
Die distale, isolierende Spitze 16 weist eine Befestigungsein­ richtung 17 auf, um die Elektrode 10 relativ zum Herzen zu ver­ ankern und zu stabilisieren. Wie aus der Zeichnung zu sehen ist, hat die Befestigungseinrichtung 17 die Form von Veranke­ rungselementen, die die Spitze 16 der Elektrode 10 im peri­ kardialen Bereich verankern. Zusätzlich ist eine proximale Be­ festigungseinrichtung 19 vorgesehen, die ähnlich der Befesti­ gungseinrichtung 17 ausgebildet ist, die jedoch die Elektrode 10 am Eingang in den perikardialen Bereich verankert, wie nach­ folgend noch näher ausgeführt wird.
Zum Beispiel kann statt der distalen Ver­ ankerungselemente 17 aus Fig. 1 eine Einschraubspitze verwen­ det werden. Wenn die Strecke der Elektrodeneinführung senk­ recht zur Ebene der entfalteten Elektrode liegt, wird die Elektrode rotieren, wenn sie entfaltet ist. Diese Rotation kann verwendet werden, um die Rotation aufzubringen, die not­ wendig ist, um die distale Spitze der Elektrode in den Herz­ muskel oder in die Wand des Herzbeutels zu schrauben. In ähn­ licher Weise können die Befestigungsverankerungen 19 durch eine andere Verankerungseinrichtung, wie z. B. den bekannten Naht- Schlauch bzw. -Hülse, ersetzt werden, so daß der Chirurg das proximale Ende der Elektrode mit dem Herzbeutel vernähen kann. Die proximale Verankerungseinrichtung kann ebenfalls an ande­ ren Orten als dargestellt, plaziert werden und das präzise Pla­ zieren des Ankers kann auch durch den Chirurgen während der Implantation festgelegt werden.
Im Betrieb wird die Elektrode 10 vorzugsweise im perikardialen Bereich an der Herzoberfläche positioniert mittels eines ange­ paßten Katheters, der durch einen schmalen Einschnitt oder Ein­ stich in der Membran eingesetzt wird, die den perikardialen, das Herz umgebenden Bereich definiert. Das Implantationsver­ fahren ist am besten zu verstehen mit Bezug zu den Fig. 3 bis 5. Ein Katheter 21 mit einem Querschnitt, der nur ein wenig größer ist als der Querschnitt der Elektrode 10, wird zuerst durch die Haut und in den perikardialen Bereich eingeführt. Die Elek­ trode 10 wird dann in den Katheter 21 eingeführt, wie z. B. durch Einführen eines Mandrins 22 (oder eines teflonbeschichte­ ten Führungsdraht) durch den am Ende befindlichen Anschlußstift 20 und durch einen Hohlraum in dem Körper der Elektrode 10, wobei der aktive Bereich 11 gerade ausgerichtet wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der die Elektrode 10 enthalten­ de Katheter 21 in dem das Herz umgebenden perikardialen Be­ reich positioniert worden ist, wird der aktive Bereich 11 der Elektrode 10 aus dem Katheter mit Hilfe des Mandrins 22 heraus­ geschoben. Der aktive Bereich 11 steht dann aus dem Katheter 21 heraus und beginnt gemäß Fig. 4 seine entspannte, geschraubte Form im perikardialen Bereich einzunehmen, wenn der Mandrin in geeigneter Weise entfernt wird. Wenn der aktive Bereich 11 im weiteren Verlauf weiter aus dem Katheter 21 herausragt, nimmt er immer mehr seine planare spiralförmige Form gemäß Fig. 5 an. Die Entfaltung wild dann fortgeführt, bis der gesamte akti­ ve Bereich der Elektrode 10 in dem perikardialen Bereich an­ geordnet ist. Der Mandrin 22 und der Katheter 21 werden dann entfernt und der proximale Zuleitungsbereich 13 der Elektrode 10 wird zu dem Ort durchgeführt, wo er an den Impulsgenerator des Defibrillations-/Kardioversionssystem angeschlossen wird.
Zum Zwecke der Darstellung ist die durch den Katheter 21 de­ finierte Einführstrecke der Elektrode in der Ebene des ent­ falteten aktiven Bereichs 11 der Elektrode 10 gezeigt. Wie oben ausgeführt, ist dies nicht notwendigerweise der Fall. Zum Beispiel kann die Strecke der Elektrodeneinführung senkrecht zur gewünschten Ebene des aktiven Bereichs nach der Entfaltung liegen.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Elektrode 10′ in ihrer entspannten spiralför­ migen Flächenform am Herzen implantiert als Teil eines Defib­ rillatorsystems. Die Befestigungseinrichtung 19 stabilisiert die Elektrode 10′ an dem Eingangsabschnitt in den perikardialen Bereich, während die distale Befestigungseinrichtung 17 die Elektrode im Zentrum des entfalteten spiralförmigen Flächenbe­ reichs der Elektrode 10′ verankert. Die Elektrode 10′ ist über eine am Ende angeordnete Anschlußstifteinrichtung 20 mit einem Impulsgenerator verbunden. Eine zweite Elektrode 25 ist ebenfalls am Impulsgenerator angeschlossen. Die Elektrode 25 kann eine spiralförmige Flächenelektrode 10′ gemäß der vorlie­ genden Erfindung, eine Vena-Cava-Superior-Katheterelektrode (wie gezeigt) oder ein anderer aus dem Stand der Technik be­ kannter Typ von Elektrode sein.
Obwohl nicht dargestellt befinden sich die Flügel entlang des aktiven, distalen Bereichs, die in den Fig. 7 bis 10 näher gezeigt werden.. Es ist beabsichtigt, daß das gesamte Defibrillations-/Kardioversionssystem ein Set von EKG- Sensorelektroden aufweist, die im rechten Ventrikel angeordnet oder direkt in den Herzmuskel eingeschraubt sind. Weiterhin kann in bekannter Weise das Elektrodenpaar 10,25 für morpho­ logische Untersuchungen zusammen mit den EKG-Elektroden ver­ wendet werden, und ebenso kann eine Schrittmacherspitze vor­ gesehen werden.
Fig. 7 zeigt die spezifische Orientierung einen gemäß Fig. 6 implantierten Spiralfleckenelektrode 10′ auf der Herzoberfläche 26. Wie be­ kannt ist, erfordert ein implantierbarer Defibrillator/Kardio­ vertierer durch implantierte Flächenelektroden eine gerich­ tete Entladung der elektrischen Energie in das Herz. Dies wird durch die Entladungselektrode erreicht, die eine geeignete leitende Oberfläche aufweist, die dem Herzen zugewandt ist und die eine passende isolierende Oberfläche aufweist, die dem Herzen abgewandt ist. Daher ist die Elektrode derart ausgebildet, daß nach ihrer Entspannung in ihrer entspannten, spiralförmigen Form die leitfähige Entladungsfläche 12 dem Herzen zugewandt ist, so daß der Strom direkt gegen die Herzoberfläche 26 gerichtet wird. Vom Herzen wegfließende Fehlströme werden vermieden, in­ dem die isolierende Oberfläche 14 vom Herzen wegweist. Wie in den Fig. 6 und 7 zu sehen ist, ist die spiralförmige Flächen­ elektrode 10′ in ihrem entspannten Zustand festgelegt durch beabstandete Windungen, so daß die Elektrode eine größere Ent­ ladefläche für Stimulation und Sensorik bereitstellt.
Die Enge der spiralförmigen Windungen, die Gesamtoberfläche der Elektrode und die effektive Entladungsoberfläche der spiral­ förmigen Elektrode kann variiert werden, um speziellen Herz­ größen und Entladungserfordernissen Rechnung zu tragen. Diese Änderungen können anhand von dem Fachmann geläufigen Überle­ gungen durchgeführt werden. Es ist beabsichtigt, daß die spi­ ralförmige Elektrode eine effektive Entladungsfläche in der Größenordnung von 10 bis 30 cm2 ähnlich der bekannten Flecken­ elektrode bereitstellt.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Elektrode 10′. Die Elektrode 10′ ist hier in be­ sonderer Weise mit vorgeformten isolierenden Flügeln 28 ver­ sehen, die im wesentlichen entlang des gesamten aktiven Be­ reichs 11 der Elektrode 10′ an der isolierenden Fläche 14 be­ festigt sind (oder mit dieser ausgeformt sind).
Fig. 8 zeigt, daß die isolierenden Flügel 28 in der Art vor­ geformt sind, daß sie sich entspannen, wenn die Elektrode 10′ ihre entspannte spiralförmige Flächenform einnimmt und daß sich die Flügel im entfalteten Zustand von einer gemeinsamen Längslinie auf der isolierenden Fläche 14 nach außen in entgegengesetzte Richtungen weg von der leitfähigen Entladungsfläche erstrecken, um die elektrische Ladung in Richtung auf die Herz­ oberfläche 26 zu bündeln.
Fig. 9 zeigt eine zweite alternative Ausführungsform der Elek­ trode, bezeichnet als 10′′. Die Elektrode 10′′ ist in besonderer Weise mit vorgeformten Entladungsflügeln 30 versehen, die leitfähige Entladungsflächen 34 und isolierende Flächen 32 aufweisen. Die Flügel 30 sind im wesentlichen entlang des ge­ samten aktiven Bereichs 11 des Leiters 10′ an der leitfähigen Entladungsfläche 12 befestigt.
Mit Bezug auf Fig. 10 erstrecken sich die Entladungsflügel 30 in Richtung auf die Herzoberfläche 26, wenn die Elektrode 10′ ihre entspannte, spiralförmige Anordnung im perikardialen Be­ reich einnimmt, wobei die leitfähigen Entladungsflächen 34 in engem Kontakt mit der Herzoberfläche 26 gesetzt werden, um zu­ sätzliche Entladungsfläche bereitzustellen. Weiterhin können die Flügel 30 - falls dies erwünscht ist - derart gestaltet sein, daß sie durch das Einwachsen von Gewebe nach der Implan­ tation eine gewisse Befestigung bewirken.
Es sollte angemerkt werden, daß die isolierenden Flügel 28 aus Fig. 8 und die Entladungsflügel 30 aus Fig. 9 derart ausge­ bildet sind, daß sie dem Querschnitt des Elektrodenhauptkör­ pers angepaßt sind, so daß im nicht-entfalteten Zustand bei der Implantation der Führungskatheter lediglich ein wenig größer im Querschnitt als die Elektrode selber sein kann. Es ist auch möglich, an einer einzelnen Elektrode isolierende Flügel 28 und Entladungsflügel 30 zu kombinieren.
Die Fig. 11 zeigt die spiralförmige Fleckendefibrillationselektrode 40 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Elektrodenoberfläche. Die Elektrode 40 ist ähnlich der Elektrode 10′ aus Fig. 6 und ist gerade ausgerichtet mit dem Mandrin, wie nachfolgend noch detaillierter ausgeführt wird. Mandrin ist hierbei auch als feine Sonde bzw. Katheterdrain zu verstehen.
Die Elektrode 40 enthält einen zylinderförmigen Körper 42 aus Silikongummi, der eine aus vielen Fasern bestehende Spirale 44 (Multifaserspirale) einschließt. Der zylinderförmige Körper 42 enthält einen proximalen leitenden Bereich 41 und einen dista­ len aktiven Bereich 43. Der zylinderförmige Körper 42 ist spiralförmig vorgeformt und weist entlang des aktiven Bereichs 43 ein leitfähiges Gitter 46 auf. Ein niederohmiges DBS-Kabel 50, das von einem Isolationssilikon-Schlauch 52 umschlossen ist, ragt durch das proximale Ende 54 des proximalen Leiterbereichs 41 des Zylinderkörpers 42 heraus und führt von einem am Ende befind­ lichen Anschlußstift 56 am proximalen Ende der Elektrode 40 zu dem leitfähigen Gitter 46. Das Kabel 50 ist sowohl mit dem proximalen Ende 58 als auch mit dem distalen Ende 60 des leit­ fähigen Gitters 46 verbunden. Alternativ hierzu kann der zylin­ derförmige Körper 42 als Zylinder mit einer Vielzahl von Höh­ lungen ausgebildet sein, so daß ein Hohlraum das DBS-Kabel 50 umschließen könnte und ein anderer Hohlraum könnte zur Aufnah­ me des Mandrins, der Spirale oder des Leitkabels dienen.
Die Spirale 44 ist vorzugsweise aus Nitinoldraht hergestellt und ebenfalls spiralförmig vorgeformt. Nitinol ist einem Nickeltitan- Legierung, die ein thermisches "Gedächtnis" hat. Wenn die vorge­ formte Spirale für die Implantation gerade ausgerichtet und dann in den Körper eingeführt wird, heizt die Körperwärme die Elektrode auf, so daß das distale Ende der Elektrode in seine "gespeicherte" spiralförmige Form zurückkehrt.
Das leitfähige Gitter 46 ist vorzugsweise aus feinmaschigem Platin-Iridium hergestellt. Das Gitter ist in zwei Lagen auf sich selber zusammengefaltet und dann um den aktiven Bereich 43 des Körpers 42 in der Art eines "Flechtzopfes" gemäß Fig. 11 herumgewunden.
Um die Entladungsenergie von dem leitfähigen Gitter 46 zum Herzen zu konzentrieren, ist die nicht dem Her­ zen zugewandte Oberfläche des Körpers 42 am distalen aktiven Bereich isoliert. Diese Isolation kann ähnlich zu der Isolation der Elektrode 10 aus Fig. 1 ausgebildet sein.
Wenn sich die Elektrode 40 in ihrer entspannten planaren Spiral­ form befindet, entfaltet sie eine Vielzahl von zueinander beab­ standeten leitfähigen Flächen entlang des aktiven Bereichs. Da­ her wird eine Vielzahl leitfähiger Kanten erzeugt, die zu einer uniformen Verteilung der Energie über das Herz führen.
Weiterhin kann der Zylinderkörper 42 aus Silikongummi durch einen Zylinderkörper aus Polyurethan ersetzt werden, der spiral­ förmig vorgeformt ist. Ebenso kann das leitfähige Gitter 46 durch eine kontinuierlich drahtgeflochtene, leitfähige, strumpf­ förmige Kuppe ersetzt werden. Die Elektrode mit der Kuppe hat eine hervorstehende Oberfläche und eine isolierte Oberfläche, um die Entladung zu bün­ deln. Die drahtgeflochtene strumpfförmige Kuppe stellt eine durchgehende leitfähige Oberfläche im aktiven Bereich 43 zur Verfügung und kann ähnlich dem Drahtgeflecht ausgebildet sein, das die Zylinderwand einiger angiographischer Katheter verstärkt.
Die Defibrillations-/Kardioversionselektrode der vorliegenden Erfindung kann mit zusätzlichen separaten, leitfähigen Flächen für die Durchführung von EKG-Messungen, Herzschrittmacher- Funktionen und anderen Kardioversions-, Sensor- und stimulie­ renden Funktionen versehen sein. Obwohl die erfindungsgemäße Elektrode in erster Linie für die Verwendung im perikardialen Bereich beschrieben wurde, ist es weiterhin beabsichtigt, daß die Elektrode in allen Anwendungsgebieten verwendet werden kann, in denen eine Fleckenelektrode mit einer großen Oberfläche benötigt wird. Weiterhin ist die Implantation der Elektrode sowohl perkutan außerhalb des perikardialen Bereichs als auch im perikardialen Bereich durch die Verwendung eines Mandrins eher als durch die Verwendung eines Führungskatheters möglich.
Zumindest ein Teil des aktiven Bereichs der Elektrode kann als separates flexibles Teil mit einem Formgedächtnis ausgebildet werden, das der Elek­ trode ermöglicht, ihre entspannte planare Spiralform einzunehmen.

Claims (11)

1. Eine Herz-Defibrillations-/Kardioversionselektroden- Leitungsvorrichtung für eine Implantation im Bereich des menschlichen Herzens für eine Verbindung mit einer Defibrillations-/Kardioversionseinheit mit:
  • - einem länglichen rohrförmigen Körper mit einem dista­ len aktiven Bereich und einem proximalen Leitungs­ bereich, wobei der längliche rohrförmige Körper vor­ geformt ist, um in seinem entspannten Zustand eine planare Spiralform einzunehmen;
  • - einer in dem rohrförmigen Körper enthaltenen Spirale von gleicher Ausdehnung wie der Körper;
  • - einer leitfähigen Entladungsfläche, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des aktiven Bereichs des rohrförmigen Körpers erstreckt und die nur einen Teil der Oberfläche des aktiven Bereichs einnimmt;
  • - einer isolierenden Fläche von gleicher Ausdehnung wie der aktive Bereich auf dem Rest der Oberfläche des aktiven Bereichs;
  • - einer isolierten Leitungseinrichtung, die sich inner­ halb des länglichen rohrförmigen Körpers erstreckt und proximale und distale Enden aufweist, wobei das distale Ende mit der leitfähigen Entladungsfläche verbunden ist;
  • - einer Verbindungseinrichtung, die am proximalen Ende der isolierten Leitungseinrichtung angebracht ist, um die Leitungseinrichtung mit der Defibrillations/Kar­ dioversionseinheit elektrisch zu verbinden; und
  • - einer länglichen Einrichtung zum geraden Ausrichten, die relativ zu der Spirale im wesentlichen über deren gesamte Länge bewegbar ist, um den länglichen rohr­ förmigen Körper für die Implantation der Leitungsvor­ richtung nahe dem Herzen derart gerade auszurichten, daß, wenn die Einrichtung zum geraden Ausrichten von der Spirale entfernt wird, der rohrförmige Körper eine planare Spiralform mit der leitfähigen Fläche auf einer Seite und der isolierenden Fläche auf der gegenüberliegenden Seite annimmt, gekennzeichnet durch kleine flexible planare Flügel (28, 30), die entlang des distalen aktiven Bereichs (11) ausgebildet und derart vorgeformt sind, daß sie glatt gegen die Oberfläche des aktiven Bereichs (11) zurückgezogen sind, wenn der längliche rohrförmige Körper (10) gerade ausgerichtet ist, und daß sie sich entfalten, wenn der längliche rohrförmige Körper (10) seine entspannte Spiralform einnimmt.
2. Elektrodenleitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (28) aus Isolationsmaterial bestehen und an der isolierenden Fläche (14) ausgebildet sind und sich im entfalteten Zustand von einer gemeinsamen Längslinie auf der isolierenden Fläche (14) nach außen in entgegengesetzte Richtungen weg von der leitfähigen Entladungsfläche erstrecken.
3. Elektrodenleitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (30) eine leitfähige Oberfläche (34), die mit der leitfähigen Entladungsfläche verbunden ist, und auf der Gegenseite eine isolierende Oberfläche (32) aufweisen, daß die Flügel an der leitfähigen Entla­ dungsfläche angebracht sind und sich im entfalteten Zu­ stand von einer gemeinsamen Längslinie auf der leit­ fähigen Entladungsfläche nach außen in entgegengesetzte Richtungen hin zur Herzoberfläche (26) erstrecken.
4. Elektrodenleitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Entladungsfläche ein leitfähiges Gitter (46) enthält, das den länglichen rohrförmigen Körper (42) spiralförmig umgibt.
5. Elektrodenleitungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Gitter (46) aus einem Platin-Iridium- Netz bzw. einem Maschengegenstand besteht.
6. Elektrodenleitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Entladungsfläche leitfähige, ge­ flochtene Drähte aufweist, die den aktiven Bereich (43) des länglichen Körpers (42) überdecken.
7. Elektrodenleitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche, rohrförmige Körper (42) aus Silikon­ gummi besteht.
8. Elektrodenleitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche, rohrförmige Körper (42) aus einem gewebeverträglichen Polymermaterial besteht.
9. Elektrodenleitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, daß die Spirale aus Nitinoldraht besteht.
10. Elektrodenleitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung (60) an dem distalen aktiven Bereich (43) des länglichen Körpers vorgesehen ist, um die Leitungsvorrichtung in ihrer Lage relativ zum Herzen zu stabilisieren.
11. Elektrodenleitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Gitter (46) derart um den Längsbe­ reich herumgewunden ist, daß die benachbarten Windungen zueinander beabstandet sind.
DE3912377A 1988-04-14 1989-04-14 Spiralförmige Fleckenelektrode für einen Herzdefibrillator bzw. Kardiovertierer Expired - Lifetime DE3912377C2 (de)

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