DE60113293T2 - Cochlearimplantatelektrodenanordnung mit Doppelstilletteinführgrät - Google Patents

Cochlearimplantatelektrodenanordnung mit Doppelstilletteinführgrät Download PDF

Info

Publication number
DE60113293T2
DE60113293T2 DE60113293T DE60113293T DE60113293T2 DE 60113293 T2 DE60113293 T2 DE 60113293T2 DE 60113293 T DE60113293 T DE 60113293T DE 60113293 T DE60113293 T DE 60113293T DE 60113293 T2 DE60113293 T2 DE 60113293T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contraption
stiffening element
configuration
stiffening
elongated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60113293T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60113293D1 (de
Inventor
Fysh Dadd
Ian Darley
Peter Gibson
John Parker
Claudiu Treaba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cochlear Ltd
Original Assignee
Cochlear Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AUPR0684A external-priority patent/AUPR068400A0/en
Priority claimed from AUPR0807A external-priority patent/AUPR080700A0/en
Priority claimed from AUPR1005A external-priority patent/AUPR100500A0/en
Priority claimed from AUPR1778A external-priority patent/AUPR177800A0/en
Application filed by Cochlear Ltd filed Critical Cochlear Ltd
Publication of DE60113293D1 publication Critical patent/DE60113293D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60113293T2 publication Critical patent/DE60113293T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/0526Head electrodes
    • A61N1/0541Cochlear electrodes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/20Ear surgery

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine implantierbare Vorrichtung und insbesondere eine implantierbare Cochlearelektrodenanordnung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Hörverlust, welcher auf vielen verschiedenen Ursachen beruhen kann, ist allgemein von zwei Arten, ein Leitungshörverlust und ein sensorinueuraler Hörverlust. Von diesen Arten tritt ein Leitungshörverlust auf, wo die normalen mechanischen Wege für Schall, um die Haarzellen in der Cochlea zu erreichen, behindert sind z. B. durch eine Beschädigung der Gehörknöchelchen. Ein Leitungshörverlust kann häufig durch Verwendung von herkömmlichen Hörgerätsystemen verbessert werden, welche Schall zu verstärken, dass akustische Information die Cochlea und ihre Haarzellen erreicht.
  • Bei vielen Leuten, welche schwergradig taub sind, ist jedoch der Grund für die Taubheit ein sensorineuraler Hörverlust. Diese Art von Hörverlust beruht auf der Abwesenheit oder der Zerstörung der Haarzellen in der Cochlea, welche akustische Signale in Nervenimpulse umwandeln. Diese Leute sind somit nicht in der Lage, einen geeigneten Nutzen aus herkömmlichen Hörgerätsystemen zu erlangen, da es eine Beschädigung oder eine Abwesenheit des Mechanismus gibt, damit Nervenimpulse aus Schall auf die normale Weise erzeugt werden.
  • Zu diesem Zweck sind Cochlearimplantatsysteme entwickelt worden. Solche Systeme umgehen die Haarzellen in der Cochlea und geben direkt eine elektrische Stimulation an die Hörnervfasern ab, wodurch sie ermöglichen, dass das Gehirn eine Hörwahrnehmung wahrnimmt, welche der natürlichen Hörwahrnehmung ähnelt, die normalerweise an den Hörnerv abgegeben wird. Das US-Patent 4532930 stellt eine Beschreibung einer Art eines herkömmlichen Cochlearimplantatsystems bereit.
  • Cochlearimplantatsysteme haben typischerweise aus zwei Hauptbauteilen bestanden, nämlich einem äußeren Bauteil, welches üblicherweise als eine Prozessoreinheit bezeichnet wird, und einem implantierten inneren Bauteil, welches üblicherweise als eine Stimulator/Empfangseinheit bezeichnet wird. Herkömmlich haben beide dieser Bauteile zusammengewirkt, um die Schallwahrnehmung für einen Implantatempfänger bereitzustellen.
  • Das äußere Bauteil hat üblicherweise aus einem Mikrofon zum Detektieren von Geräuschen, z. B. von Sprache und Umgebungsgeräuschen, einem Sprachprozessor, welcher die detektierten Geräusche und insbesondere Sprache in ein verschlüsseltes Signal umwandelt, einer Stromquelle, z. B. einer Batterie, und einer Außenantennensendespule bestanden.
  • Das durch den Sprachprozessor ausgegebene verschlüsselte Signal wird transkutan zur implantierten Stimulator-/Empfangseinheit übertragen, welche in einer Ausnehmung des Schläfenbeins des Implantatempfängers angeordnet ist. Diese transkutane Übertragung erfolgt durch Verwendung einer induktiven Kopplung, welche zwischen der äußeren Antennensendespule bereitgestellt ist, die positioniert ist, um mit einer implantierten Antennenempfangsspule zu kommunizieren, welche an der Stimulator-/Empfangseinheit bereitgestellt ist. Diese Kommunikation dient zwei wesentlichen Zwecken, erstens der transkutanen Übertragung der verschlüsselten Schallsignale und zweitens, um der implantierten Stimulator-/Empfangeinheit Energie zu liefern. Herkömmlich hat diese Verbindung in der Form einer Radiofrequenz(RF)-Verbindung bestanden, aber andere derartige Verbindungen sind mit verschiedenen Erfolgsgraden vorgeschlagen und realisiert worden.
  • Die implantierte Stimulator-/Empfangseinheit hat typischerweise die Antennenempfangsspule, welche die verschlüsselten Signale und Energie von dem äußeren Prozessorbauteil empfängt, und einen Stimulator umfasst, welcher die verschlüsselten Signale verarbeitet und ein Stimulationssignal an eine intracochleare Elektrodenanordnung ausgibt, welche die elektrische Stimulation direkt auf den Hörnerv ausübt, was eine Hörwahrnehmung erzeugt, die dem ursprünglich detektierten Geräusch entspricht.
  • Die äußeren Bauteilelemente des Cochlearimplantats sind herkömmlich am Körper des Implantatempfängers getragen worden, z. B. in einer Tasche der Kleidung des Implantatempfängers, einer Gürteltasche oder in einem Gurt, während das Mikrofon an einer Klammer angebracht war, welche hinter dem Ohr oder an einem Kleidungsaufschlag des Implantatempfängers angebracht war.
  • Vor kürzerer Zeit konnten, hauptsächlich aufgrund von Technologieverbesserungen, die physikalischen Abmessungen des Sprachprozessors verringert werden, was ermöglicht hat, dass die äußeren Bauteilelemente in einer kleinen Einheit untergebracht werden, welche ausgestaltet ist, um hinter dem Ohr des Implantatempfängers getragen zu werden. Diese Einheit hat ermöglicht, dass das Mikrofon, die Stromversorgungseinheit und der Sprachprozessor in einer einzelnen Einheit untergebracht sind, welche ausgestaltet ist, um diskret hinter dem Ohr getragen zu werden, wobei die äußere Sendespule immer noch an der Seite des Kopfs des Benutzers positioniert ist, um die Übertragung des verschlüsselten Schallsignals vom Sprachprozessor und von Energie zur implantierten Simulatoreinheit zu ermöglichen.
  • Zusammen mit Verbesserungen in der verfügbaren Technologie ist viel Forschung in dem Bereich unternommen worden, die Weise zu verstehen, auf welche Schall durch das menschliche Hörsystem natürlich verarbeitet wird. Mit einem solchen verbesserten Verständnis, wie die Cochlea natürlich Schall mit verschiedener Frequenz und Stärke verarbeitet, gibt es einen Bedarf, ein verbessertes Cochlearimplantatsystem bereitzustellen, welches eine elektrische Stimulation auf eine Weise an den Hörnerv abgibt, welche die natürlichen Eigenschaften der Cochlea berücksichtigt.
  • In der Technik ist es bekannt, dass die Cochlea tonotoptisch abgebildet ist. Anders ausgedrückt kann die Cochlea in Bereiche unterteilt werden, wobei jeder Bereich auf Signale in einem bestimmten Frequenzbereich ansprechend ist. Diese Eigenschaft der Cochlea wird ausgenutzt, indem die Elektrodenanordnung mit einem Elektrodenarray versehen wird, wobei jede Elektrode angeordnet und ausgestaltet ist, um ein cochleastimulierendes Signal in einem vorgewählten Frequenzbereich an den passenden Cochleabereich abzugeben. Die elektrischen Ströme und elektrischen Felder von jeder Elektrode stimulieren die an dem Modiolus der Cochlea angeordneten Zilien. Mehrere Elektroden können gleichzeitig aktiv sein.
  • Man hat festgestellt, dass, damit diese Elektroden wirksam sind, die Stärke der Ströme, welche von diesen Elektroden aus fließen, und die Intensität der entsprechenden elektrischen Felder eine Funktion des Abstands zwischen den Elektroden und dem Modiolus sind. Falls dieser Abstand verhältnismäßig groß ist, muss die Schwellenstromstärke größer sein, als wenn der Abstand verhältnismäßig klein ist. Darüber hinaus kann der Strom von jeder Elektrode in alle Richtungen fließen, und die elektrischen Felder, welche benachbarten Elektroden entsprechen, können sich überlagern, wodurch sie eine Beeinflussung zwischen Elektroden bewirken. Um die Schwellenstimulationsamplitude zu verringern und um die Zwischenelektrodenbeeinflussung zu beseitigen, ist es ratsam, den Abstand zwischen dem Elektrodenarray und dem Modiolus so klein wie möglich zu halten. Dies wird am besten erreicht, indem das Elektrodenarray in der Form vorgesehen ist, welche im Allgemeinen der Form des Modiolus folgt. Auch ist auf diese Weise die Abgabe der elektrischen Stimulation an den Hörnerv am wirksamsten, da die Elektrodenanschlüsse so nahe an den Hörnerven sind, welche besonders ansprechend auf gewählte Tonlagen von Schallwellen sind.
  • Um diese Elektrodenarrayposition nahe an der Innenwand der Cochlea zu erreichen, muss die Elektrode auf eine solche Weise ausgestaltet sein, dass sie diese Position beim oder unmittelbar anschließend an das Einführen in die Cochlea einnimmt. Dies ist eine Herausforderung, da das Array derart geformt sein muss, dass es eine gekrümmte Form annimmt, um mit der Form des Modiolus zusammenzupassen, und auch derart geformt sein muss, dass der Einführvorgang eine minimale Verletzung an den empfindlichen Cochleastrukturen verursacht. In diesem Sinne ist festgestellt worden, dass es wünschenswert ist, dass das Elektrodenarray während des Einführvorgangs im Allgemeinen gerade ist.
  • Mehrere Verfahren sind eingesetzt worden, um eine Elektrodenanordnung bereitzustellen, welche verhältnismäßig einfach einzuführen ist, während sie nachfolgend auf ein Einführen eine gekrümmte Konfiguration in der Cochlea annimmt. In einem Fall wird ein Platindrahtstilett verwendet, um ein vorgekrümmtes Elektrodenarray bis zum Einführen in einer im Allgemeinen geraden Konfiguration zu halten. Anschließend an das Einführen wird das Platinstilett zurückgezogen, was ermöglicht, dass das Array in seine vorgekrümmte Konfiguration zurückkehrt.
  • Bei einem anderen Aufbau ist ein Bimetalldraht (z. B. Nickel/Titan) oder eine Formgedächtnislegierung (z. B. eine Legierung aus Nickel und Titan) in der Elektrodenanordnung positioniert und wird wiederum verwendet, um ein vorgekrümmtes Elektrodenarray in einer im Allgemeinen geraden Konfiguration zu halten, während sich das Array ungefähr bei Raumtemperatur befindet. Beim Einführen in den Körper und Einwirkung der Körpertemperatur biegt sich der Draht oder die Legierung in eine vorgewählte gekrümmte Konfiguration.
  • Bei einer noch weiteren Anordnung kann ein Längselement, welches an einer Seite des Arrays angeordnet und ausgestaltet ist, um seine Abmessung beim Einführen zu ändern, verwendet werden. Zum Beispiel könnte das Längselement ein Hydrogel umfassen, z. B. Polyacrylsäure (PAA) oder Polyvinylalkohol (PVA), welches sich nach dem Einführen durch Absorption von Wasser aus der Cochlearflüssigkeit ausdehnt.
  • Bei der Entwicklung derartiger Elektrodenarrayausgestaltungen ist es von großer Wichtigkeit, dass die Ausgestaltung ausgebildet ist, um eine mögliche Beschädigung sensitiver Strukturen in der Cochlea beim Einführen und Platzieren zu minimieren. In dieser Hinsicht leidet jede der obigen Ausbildungen an einer Zahl von Nachteilen.
  • Noch weiter ist vorgeschlagen worden, vorgekrümmte Elektrodenarrays unter Verwendung von eingeführten Längselementen oder umgebenden Hüllen gerade zu biegen, welche aus bioresorbierbaren Materialien ausgebildet sind, die sich bei einer Implantation auflösen oder weicher werden. Ein Nachteil bei der Verwendung solcher bioresorbierbaren Materialien ist, dass sich aufgrund der im Allgemeinen feuchten Beschaffenheit der Operationsumgebung das Polymer auflösen oder weicher werden kann, bevor das Elektrodenarray sachgemäß positioniert ist.
  • In einem veröffentlichten US-Patent Nr. US 4,046,151 ist eine körperimplantierbare Leitung und ein Versteifungsstilett zur Verleihung von Steifigkeit und zum Übertragen eines Drehmoments auf ein distales Ende der Leitung beschrieben, um ein Anbringen der Leitung an einem inneren Körperorgan zu ermöglichen. Die Leitung trägt einen oder mehrere Stifte an ihrem proximalen Ende, welche für ein Anschließen an einen Impulsgenerator geeignet sind. Darüber hinaus trägt die Leitung eine Elektrode oder mehrere Elektroden an ihrem distalen Ende, welche dazu ausgestaltet sind, durch Endothelgewebe sicher in einem Körperorgan untergebracht zu werden oder dauerhaft an einem Körperorgan angebracht zu werden. Das Versteifungsstilett ist zum Einführen in ein Lumen in der Leitung vorgesehen, welches sich von einem Stift entlang der Länge eines Leiters zu einer entsprechenden Elektrode erstreckt. Ein Abschnitt des in das Lumen einzuführenden Stilettdrahts weist eine Länge auf, welche eine entsprechende Länge des Lumens etwas übersteigt. Am proximalen Ende des Stiletts ist ein Knopf vorgesehen, um sich mit dem Stift in Eingriff zu befinden und dadurch die Leitung zu strecken, um eine Zunahme ihrer Steifigkeit und Drehmomentübertragungsfähigkeit zu beeinflussen.
  • Die Druckschrift WO-A-97/10784 offenbart eine Cochlearanordnung, welche die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Elektrodenanordnung gerichtet, welche ausgestaltet ist, um einige der Schwierigkeiten von Elektrodenanordnungen nach dem Stand der Technik zu überwinden.
  • Jede Erörterung von Druckschriften, Handlungen, Materialien, Vorrichtungen, Artikeln oder Ähnlichem, welche in die vorliegende Beschreibung einbezogen worden ist, dient ausschließlich dem Zweck, einen Kontext für die vorliegende Erfindung bereitzustellen. Sie ist nicht als ein Zugeständnis aufzufassen, dass ein Gegenstand oder alle diese Gegenstände einen Teil des Stands der Technik gebildet haben oder allgemein verfügbares Allgemeinwissen in dem für die vorliegende Erfindung maßgeblichen Gebiet waren, wie es vor dem Prioritätstag jedes Anspruchs dieser Anmeldung in Australien existiert hat.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In dieser Beschreibung wird das Wort „umfassen" oder Abwandlungen, z. B. „umfasst" oder „umfassend" so verstanden werden, dass es die Einbeziehung eines genannten Elements, einer genannten ganzen Zahl oder eines genannten Schritts oder einer Gruppe von Elementen, ganzen Zahlen oder Schritten, aber nicht den Ausschluss irgendeines anderen Elements, einer anderen ganzen Zahl oder eines anderen Schritts oder einer Gruppe von Elementen, ganzen Zahlen oder Schritten impliziert.
  • Nach einem ersten Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung eine implantierbare gewebestimulierende Vorrichtung, umfassend:
    ein längliches Element, welches eine Mehrzahl von daran angebrachten Elektroden aufweist, und welches eine erste Konfiguration, die gewählt ist, um zu ermöglichen, dass das Element in einen Körper eines Implantatempfängers eingeführt wird, eine zweite Konfiguration, in welcher das längliche Element ausgestaltet ist, um mit den Elektroden eine vorgewählte Gewebestimulation auszuüben, und wenigstens eine Zwischenkonfiguration zwischen der ersten und zweiten Konfiguration aufweist, wobei das längliche Element aus einem elastisch biegsamen ersten Kunststoffmaterial hergestellt und mit Gedächtnis in der zweiten Konfiguration vorgeformt ist;
    ein erstes Versteifungselement; und
    wenigstens ein zweites Versteifungselement;
    wobei das erste Versteifungselement und das zweite Versteifungselement zusammen das längliche Element in die erste Konfiguration vorspannen, und wobei weiterhin, falls entweder das erste Versteifungselement oder das zweite Versteifungselement entfernt wird oder Wärme und/oder Flüssigkeit ausgesetzt wird, das längliche Element die wenigstens eine Zwischenkonfiguration annimmt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die zweite Konfiguration des länglichen Elements gekrümmt. Weiter bevorzugt nimmt das längliche Element eine spiralförmige Konfiguration an, wenn es sich in der zweiten Konfiguration befindet.
  • Nach einem zweiten Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung eine Cochlearimplantatelektrodenanordnungsvorrichtung, umfassend:
    ein längliches Elektrodenträgerelement, welches eine Mehrzahl von daran angebrachten Elektroden aufweist, und welches eine erste Konfiguration, die gewählt ist, um zu ermöglichen, dass das Element in eine Cochlea eines Implantatempfängers eingeführt wird, eine zweite Konfiguration, in welcher das längliche Element gekrümmt ist, um mit einer Oberfläche der Cochlea zusammenzupassen, und wenigstens eine Zwischenkonfiguration zwischen der ersten Konfiguration und der zweiten Konfiguration aufweist, wobei das längliche Element aus einem elastisch biegsamen ersten Kunststoffmaterial hergestellt ist und mit Gedächtnis in der zweiten Konfiguration vorgeformt ist;
    ein erstes Versteifungselement; und
    wenigstens ein zweites Versteifungselement;
    wobei das erste Versteifungselement und das zweite Versteifungselement zusammen das längliche Element in die erste Konfiguration vorspannen, und wobei weiterhin, falls entweder das erste Versteifungselement oder das zweite Versteifungselement entfernt wird oder Wärme und/oder Flüssigkeit ausgesetzt wird, das längliche Element die wenigstens eine Zwischenkonfiguration annimmt.
  • Das längliche Element ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial mit Gedächtnis vorgeformt und ist zur zweiten Konfiguration vorgeformt. Das längliche Element weist bevorzugt ein erstes Ende auf, welches zuerst in den Implantatempfänger eingeführt wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das längliche Element ein elastisch biegsames Spitzenelement aufweisen, welches sich vom ersten Ende des Körpers nach vorne erstreckt. Das Spitzenelement weist bevorzugt ein distales und ein proximales Ende auf. Das Spitzenelement kann eine Steifigkeit aufweisen, welche verhältnismäßig weniger steif als das Versteifungselement ist. Das Spitzenelement kann weiterhin aus einem Material ausgebildet sein, welches im Wesentlichen das gleiche oder von der gleichen Steifigkeit wie der Körper des länglichen Elements ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement aus einem Material ausgebildet sein, welches verhältnismäßig weniger steif als wenigstens ein Abschnitt des länglichen Elements ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement aus einem Material ausgebildet sein, welches beim Einführen in den Körper, z. B. in die Cochlea, eine Steifigkeitsänderung durchläuft, bevorzugt eine Steifigkeitsabnahme.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann sich die Steifigkeit des Spitzenelements entlang wenigstens eines Abschnitts seiner Länge von seinem distalen Ende zu seinem proximalen Ende ändern. Bei einem Ausführungsbeispiel kann sich die Steifigkeit des Spitzenelements über die Gesamtlänge des Spitzenelements oder nur einen Abschnitt desselben ändern. Die Steifigkeit kann vom distalen Ende zum proximalen Ende zunehmen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Steifigkeit des Spitzenelements über den Abschnitt oder über seine Länge allmählich von seinem distalen Ende in Richtung des proximalen Endes zunehmen. Die Steifigkeitszunahme kann im Wesentlichen glatt sein oder kann auf eine stufenartige Weise zunehmen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement aus dem gleichen Material wie der Körper des länglichen Elements ausgebildet sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement aus einem verschiedenen Material als demjenigen des Körpers des länglichen Elements ausgebildet sein. Das Spitzenelement kann aus einem inneren, verhältnismäßig steifen Materialkern bestehen, welcher ein verjüngtes Ende aufweist, wobei wenigstens das verjüngte Ende mit einem verhältnismäßig biegsamen Material überlagert ist, welches sich über das verjüngte Ende des Kernmaterials erstreckt, so dass das Spit zenelement einer allmählichen Biegsamkeitsabnahme in dem Bereich des verjüngten Endes des Kerns unterliegt, wenn man sich vom distalen Ende wegbewegt.
  • Das Spitzenelement kann getrennt von dem Körper des länglichen Elements ausgebildet und daran angebracht sein. Zum Beispiel kann das Spitzenelement an dem ersten Ende des Körpers des länglichen Elements angeklebt sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement integral mit dem Körper des länglichen Elements ausgebildet sein. Das Spitzenelement kann aus einem Silikonmaterial ausgebildet sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement aus einem elastomeren Material, z. B. Polyurethan ausgebildet sein.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement eine Mehrzahl von darüber hinweg verteilten Metallteilchen aufweisen. Die Metallteilchen können in dem ganzen Spitzenelement im Wesentlichen gleichmäßig verteilt sein. Alternativ können die Metallteilchen in dem ganzen Spitzenelement nicht gleichmäßig verteilt sein. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Metallteilchendichte vom distalen Ende weg in Richtung des proximalen Endes des Spitzenelements zunehmen. Durch Ändern der Metallteilchendichte ist es möglich, die relative Steifigkeit des Spitzenelements zu ändern.
  • Die Metallteilchen umfassen bevorzugt ein biokompatibles Material, z. B. Platin. Die Teilchen können im Wesentlichen kugelförmig oder kugelförmig sein. Man wird einsehen, dass die Teilchen andere geeignete Formen aufweisen können. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Teilchen einen Durchmesser zwischen ungefähr 50 μm und 100 μm aufweisen.
  • Zusätzlich zu oder anstelle von einer Verwendung, um die physikalischen Eigenschaften des Spitzenelements möglicherweise abzuändern, kann das Vorsehen der Metallteilchen auch dazu führen, dass das Spitzenelement durch Fluoroskopie und Röntgenverfahren detektierbar ist. Dies stellt ein anderes Mittel für den Chirurgen bereit, die Platzierung und Position des Spitzenelements während oder nach dem Einführen des Elektrodenarrays in den Körper, z. B. in die Cochlea, zu überwachen.
  • Wenn sich das längliche Element in der ersten Konfiguration befindet, ist das Spitzenelement bevorzugt im Wesentlichen gerade und, weiter bevorzugt, gerade.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement mit einem schmierigen Material beschichtet sein. Das schmierige Material kann ein bioresorbierbares oder ein nicht bioresorbierbares Material sein.
  • Das Spitzenelement kann aus einem bioresorbierbaren Material ausgebildet sein, oder ein bioresorbierbares Material als einen Abschnitt desselben umfassen. Die Anwesenheit des bioresorbierbaren Materials führt bevorzugt dazu, dass die Biegsamkeit des Spitzenelements beim Einführen des Spitzenelements in den Körper, z. B. die Cochlea, zunimmt. Das bioresorbierbare Material im Spitzenelement kann aus der Gruppe bestehend aus Polyacrylsäure (PAA), Polyvinylalkohol (PVA), Polymilchsäure (PLA) und Polyglykolsäure (PGA) ausgewählt sein.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement ausgebildet sein aus, oder als einen Abschnitt desselben umfassen, einer Polymerbeschichtung, welche in der Anwesenheit von Feuchtigkeit oder Körperwärme weicher wird und so hinsichtlich ihrer elastischen Biegsamkeit zunimmt.
  • Das Spitzenelement weist bevorzugt eine Länge von seinem distalen Ende zu seinem proximalen Ende im Bereich von ungefähr 0,3–4 mm, weiter bevorzugt ungefähr 1,0–3 mm auf. Der Durchmesser des Spitzenelements kann über einen Großteil seiner Länge im Wesentlichen konstant sein oder kann sich im Durchmesser ändern. Das Spitzenelement kann über einen Großteil seiner Länge im Wesentlichen zylinderförmig, zylinderförmig oder nicht zylinderförmig sein. Am distalen Ende nimmt der Durchmesser bevorzugt allmählich ab, um ein abgerundetes Ende auszubilden. Der Maximaldurchmesser des Spitzenelements ist bevorzugt ungefähr 0,55 mm.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement voll sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Spitzenelement eine Außenwand aufweisen, welche einen Hohlraum definiert. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Hohlraum einen Durchmesser aufweisen, welcher größer als derjenige des Aufnahmeabschnitts des Körpers des länglichen Elements ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann sich der Hohlraum vom proximalen Ende in Richtung des distalen Endes des Spitzenelements erstrecken. Der Durchmesser des Hohlraums kann vom proximalen Ende weg abnehmen. Der Hohlraum kann in Verbindung mit einem distalen Ende des Aufnahmeabschnitts des Körpers des länglichen Elements stehen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können sich die Versteifungsmittel in den Hohlraum erstrecken, wenn sie in der Vorrichtung oder Anordnung nach den jeweiligen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung positioniert sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann sich das Spitzenelement relativ zu den Versteifungsmitteln bewegen, wenn sie sich in den Hohlraum des Spitzenelements erstrecken.
  • Allgemein könnte die Spitze aus einer Kombination von Materialien hergestellt sein, welche in einer Vielfalt von Geometrien angeordnet sind, in Abhängigkeit von dem speziellen Ausgestaltungsziel. In Abhängigkeit von dem Ausgestaltungsziel kann auch die Außenform und -größe der Spitze in einer Vielfalt von Formen hergestellt sein.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erste Konfiguration bevorzugt im Wesentlichen gerade. Weiter bevorzugt ist die erste Konfiguration gerade.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das längliche Element aus einem geeigneten biokompatiblen Material ausgebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Material ein Silikon, z. B. ein biegsames Silikonelastomer Silastic sein. Silastic MDX 4-4210 ist ein Beispiel eines geeigneten Silikons zur Verwendung bei der Ausbildung des länglichen Elements. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das längliche Element aus einem Polyurethan oder anderen ähnlichen Materialien ausgebildet sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel können die ersten und zweiten Versteifungselemente aus dem gleichen Material ausgebildet sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist das erste Versteifungselement aus einem Material hergestellt, welches verhältnismäßig steifer als das erste Material ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das zweite Versteifungselement verhältnismäßig steifer als das erste Versteifungselement sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das zweite Versteifungselement verhältnismäßig weniger steif als das erste Versteifungselement sein. Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel können das erste und zweite Versteifungselement die gleiche Steifigkeit aufweisen.
  • Wo das zweite Versteifungselement verhältnismäßig steifer als das erste Versteifungselement ist, kann die verhältnismäßig größere Steifigkeit des zweiten Versteifungselements durch seine Strukturkenngrößen bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann das zweite Versteifungselement einen größeren Durchmesser als das erste Versteifungselement aufweisen.
  • Das erste Versteifungselement und/oder das zweite Versteifungselement kann aus einem bioresorbierbaren Material ausgebildet sein, welches sich auflöst oder weicher wird, wenn es einer Flüssigkeit ausgesetzt ist. Die Versteifungselemente können sich auflösen oder weicher werden, wenn sie einer Salzlösung oder einer Körperflüssigkeit des Implantatempfängers ausgesetzt werden, z. B. einer Cochlearflüssigkeit.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das für jedes Versteifungselement verwendete bioresorbierbare Material ausgewählt sein aus der Gruppe umfassend Polyacrylsäure (PAA), Polyvinylalkohol (PVA), Polymilchsäure (PLA) und Polyglykolsäure (PGA).
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das erste und/oder zweite Versteifungselement aus einem nicht bioresorbierbaren Material ausgebildet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das erste und/oder zweite Versteifungselement ein Metall- oder Kunststoffstilett umfassen. Die Stilette können sich durch ein einzelnes Lumen im länglichen Element oder durch jeweilige Lumen im länglichen Element erstrecken. Die jeweiligen Stilette können nebeneinander im länglichen Element positioniert sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann sich eines der Stilette durch ein Lumen eines anderen rohrförmigen Stiletts erstrecken. Zum Beispiel kann sich das zweite Stilett durch ein Lumen des ersten rohrförmigen Stiletts erstrecken. Das erste rohrförmige Stilett kann zylinderförmig sein oder eine andere Querschnittsform aufweisen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann jedes Stilett aus einem biokompatiblen Material, z. B. einem Metall oder einer Metalllegierung ausgebildet sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann jedes Metallstilett aus Platin ausgebildet sein.
  • Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel kann das erste und/oder zweite Versteifungselement aus einer Formgedächtnislegierung oder einem wärmeempfindlichen Material ausgebildet sein. Zum Beispiel kann jedes Versteifungselement aus einer Legierung aus Nickel und Titan oder einem bimetallischen Element ausgebildet sein, welches aus zwei Schichten aus verschiedenen Metallen ausgebildet ist, welche bzw. welches geformt ist, um bei Raumtemperatur eine gerade oder im Wesentlichen gerade Konfiguration anzunehmen, aber sich in eine andere Form zu biegen, sobald sie bzw. es der Körpertemperatur ausgesetzt ist.
  • Bei einem noch anderen Ausführungsbeispiel können die ersten und zweiten Versteifungselemente verschiedene Längen aufweisen. Zum Beispiel kann es wünschenswert sein, dass das verhältnismäßig steifere Stilett eine kleinere Länge aufweist und das verhältnismäßig biegsamere Stilett eine größere Länge aufweist, oder umgekehrt. Man kann sich auch vorstellen, dass jedes Stilett die gleiche Länge aufweisen kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Lumen für das Stilett zylinderförmig sein und kann auch eine darin ausgebildete Öffnung aufweisen. In dem Fall, in welchem ein Metallstilett oder zwei Metallstilette verwendet wird bzw. werden, kann sich das Stilett bzw. können sich die Stilette aus der Öffnung erstrecken, was ermöglicht, dass das Stilett oder die Stilette betätigt wird bzw. werden und während des Einführens oder anschließend an das Einführen der Vorrichtung aus dem Lumen entfernt wird bzw. werden.
  • In dem Fall, in welchem das erste und/oder das zweite Versteifungselement aus einem bioresorbierbaren Material ausgebildet ist, kann die Öffnung als ein Flüssigkeitseintrittsmittel wirken, was ermöglicht, dass beim Einführen der Vorrichtung in einen Implantatempfänger Körperflüssigkeiten in das Lumen eintreten.
  • Wo das erste Versteifungselement ein Metall- oder Metalllegierungsstilett ist, kann das zweite Versteifungselement aus einem bioresorbierbaren Material ausgebildet sein, welches sich auflöst oder weicher wird, wenn es einer Flüssigkeit ausgesetzt ist, oder umgekehrt. Das bioresorbierbare Material kann sich auflösen oder weicher werden, wenn es einer Salzlö sung oder einer Körperflüssigkeit des Implantatempfängers ausgesetzt ist, z. B. einer Cochlearflüssigkeit.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das bioresorbierbare Material ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polyacrylsäure (PAA), Polyvinylalkohol (PVA), Polymilchsäure (PLA) und Polyglykolsäure (PGA).
  • Die Vorrichtung kann eine zusätzliche Schicht umfassen, welche das längliche Element umgibt. Die zusätzliche Schicht kann eine erste Flüssigkeitseintrittsrate durch dieselbe aufweisen und wenigstens ein darin ausgebildetes Flüssigkeitseintrittsmittel aufweisen, wobei die Flüssigkeitseintrittsrate durch das Flüssigkeitseintrittsmittel größer als die erste Flüssigkeitseintrittsrate durch die zusätzliche Schicht ist.
  • Das Flüssigkeitseintrittsmittel kann eine Öffnung oder mehrere Öffnungen in der zusätzlichen Schicht umfassen. Die Öffnungen können schließbar sein. Die Öffnungen können Schlitze in der zusätzlichen Schicht umfassen. Die Schlitze können ausgebildet sein, um im Wesentlichen die gleiche oder die gleiche Flüssigkeitseintrittsrate durch die zusätzliche Schicht zu ermöglichen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann wenigstens ein Schlitz im Vergleich zu den anderen Schlitzen eine verschiedene Rate für ein Vorankommen von Flüssigkeit durch die zusätzliche Schicht ermöglichen.
  • Wo das erste Versteifungselement ein Metall- oder bioresorbierbares Stilett ist, kann bei einem Ausführungsbeispiel das zweite Versteifungselement aus einem Formgedächtnismaterial oder einem wärmeempfindlichen Material ausgebildet sein, oder umgekehrt. Zum Beispiel kann das zweite Versteifungselement aus einer Formgedächtnislegierung oder einem Bimetalldraht ausgebildet sein (z. B. einer Nickel- und Titanlegierung oder einem Bimetalldraht, welcher entsprechende Schichten solcher Metalle umfasst), welche bzw. welcher ausgeformt ist, um die gerade oder im Wesentlichen gerade Konfiguration des länglichen Elements bei Raumtemperatur aufrecht zu erhalten, aber sich in eine andere Form biegen wird, sobald sie bzw. er einer Körpertemperatur ausgesetzt wird.
  • Bevorzugt wird die Vorrichtung die erste Konfiguration, welche, wie oben erörtert, bevorzugt gerade ist, beibehalten, während sowohl das erste als auch das zweite Versteifungselement in der Vorrichtung in Position sind. Falls das erste Versteifungselement entweder durch seine physikalische Entfernung oder anderweitig entfernt wird, weist das verbleibende zweite Versteifungselement bevorzugt eine nicht ausreichende Festigkeit auf, um das längliche Element in seiner ersten Konfiguration zu halten. Es ist bevorzugt, dass bei einer Entfernung des ersten Versteifungselements das längliche Element eine Zwischenkonfiguration annehmen wird, in welcher das längliche Element wenigstens eine gewisse Krümmung auf weist. Bei einer anschließenden Entfernung des zweiten Versteifungselements kann das längliche Element die vollständig gekrümmte zweite Konfiguration annehmen, welche für ein Implantat nach einer Einführung in die Cochlea gewünscht wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt für einen Chirurgen ein Mittel bereit, um die Rate einer Krümmungsausbildung bei einer Cochlearelektrodenanordnung während der Einführung in die Cochlea wenigstens teilweise zu steuern. Man stellt sich vor, dass eine solche verbesserte Steuerung das Potenzial für eine Verletzung an der Cochlea, welche durch die Einführung der Elektrodenanordnung verursacht wird, verringert.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann wenigstens ein Abschnitt einer Außenoberfläche des länglichen Elements eine Beschichtung aus einem schmierigen Material aufweisen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann ein wesentlicher Abschnitt oder die gesamte Außenoberfläche des länglichen Elements eine Beschichtung aus dem schmierigen Material aufweisen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das schmierige Material ausgewählt sein aus der Gruppe umfassend Polyacrylsäure (PAA), Polyvinylalkohol (PVA), Polymilchsäure (PLA) und Polyglykolsäure (PGA). Man kann sich vorstellen, dass andere ähnliche Materialien ebenfalls verwendet werden könnten.
  • Nach einem dritten Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung eine Cochlearimplantatelektrodenanordnungsvorrichtung, umfassend:
    ein längliches Elektrodenträgerelement, welches eine Mehrzahl von daran angebrachten Elektroden aufweist, und welches eine erste Konfiguration, die ausgewählt ist, um zu ermöglichen, dass das Element in eine Cochlea eines Implantatempfängers eingeführt wird, eine zweite Konfiguration, in welcher das längliche Element gekrümmt ist, um mit einer Oberfläche der Cochlea zusammenzupassen, und wenigstens eine Zwischenkonfiguration zwischen der ersten und zweiten Konfiguration aufweist, wobei das längliche Element aus einem elastisch biegsamen ersten Material hergestellt ist;
    ein erstes Versteifungselement, welches aus einem Material hergestellt ist, das verhältnismäßig steifer als das erste Material ist; und
    ein zweites Versteifungselement, welches verhältnismäßig steifer als das erste Versteifungselement ist;
    wobei das erste Versteifungselement und das zweite Versteifungselement zusammen das längliche Element in die erste Konfiguration vorspannen, und wobei weiterhin das längliche Element die wenigstens eine Zwischenkonfiguration annimmt, falls entweder das erste Versteifungselement oder das zweite Versteifungselement entfernt wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung eines oder mehrere der bevorzugten Merkmale der ersten und zweiten Gesichtspunkte aufweisen.
  • Ein Verfahren zur Implantation einer gewebestimulierenden Vorrichtung oder einer Cochlearelektrodenanordnungsvorrichtung, wie sie hier definiert ist, in einem Körper eines Implantatempfängers wird ebenfalls definiert.
  • Bei diesem Gesichtspunkt kann das Verfahren einen Schritt Zugreifen auf die Implantationsstelle und dann einen Schritt Einführung der Vorrichtung umfassen. Vor der Einführung ist die Vorrichtung bevorzugt im Wesentlichen gerade oder gerade. Bei der Einführung kann die Vorrichtung eine Zwischenkonfiguration (wie hier definiert) annehmen. Entweder vor der vollständigen Einführung oder anschließend an die vollständige Einführung nimmt die Vorrichtung bevorzugt ihre zweite Konfiguration an.
  • Sobald sie implantiert sind, können die Elektroden Stimulationssignale von einem Stimulatormittel empfangen. Das Stimulatormittel ist bevorzugt mittels einer elektrischen Leitung elektrisch mit dem länglichen Element verbunden. Die Leitung kann den einen Draht oder die mehreren Drähte umfassen, welche sich von jeder Elektrode des an dem länglichen Element angebrachten Arrays erstrecken.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann sich die Leitung vom länglichen Element zum Stimulatormittel oder wenigstens zum Gehäuse desselben erstrecken. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Leitung durchgängig, wobei wenigstens außerhalb des Gehäuses des Stimulatormittels keine elektrischen Verbinder benötigt werden, um die sich von den Elektroden erstreckenden Drähte mit dem Stimulatormittel zu verbinden. Ein Vorteil dieser Anordnung ist es, dass es für den Chirurgen, welcher die Vorrichtung implantiert, keine Anforderung gibt, um die notwendige elektrische Verbindung zwischen den sich von den Elektroden erstreckenden Drähten und dem Stimulatormittel herzustellen.
  • Das Stimulatormittel ist bevorzugt innerhalb eines Gehäuses positioniert, welches in den Implantatempfänger implantierbar ist. Das Gehäuse für das Stimulatormittel ist bevorzugt in die Knochenbohrung im Knochen hinter dem Ohr hinter dem Mastoid implantierbar.
  • Wenn es implantierbar ist, enthält das Gehäuse bevorzugt zusätzlich zum Stimulatormittel ein Empfangsmittel. Das Empfangsmittel ist bevorzugt ausgestaltet, um Signale von einem Steuermittel zu empfangen. Das Steuermittel ist im Gebrauch bevorzugt außerhalb des Körpers des Implantatempfängers angebracht, so dass die Signale transkutan durch den Implantatempfänger übertragen werden.
  • Signale können sich bevorzugt vom Steuermittel zum Empfangsmittel und umgekehrt bewegen. Das Empfangsmittel kann eine Empfangsspule umfassen, welche ausgestaltet ist, um Radiofrequenz(RF)-Signale von einer entsprechenden Sendespule zu empfangen, welche außerhalb des Körpers getragen wird. Die Radiofrequenzsignale können frequenzmodulierte (FM) Signale umfassen. Während sie als eine Empfangsspule beschrieben worden ist, kann die Empfangsspule bevorzugt Signale zur Sendespule übertragen, welche die Signale empfängt.
  • Die Sendespule wird bevorzugt durch entsprechende anziehende Magneten, welche mittig in oder an einer anderen Position relativ zu den Spule angebracht sind, in einer Position benachbart zur implantierten Stelle der Empfangsspule gehalten.
  • Die äußere Steuereinheit kann einen Sprachprozessor umfassen, welcher ausgestaltet ist, um von einem Mikrofon ausgegebene Signale zu empfangen. Im Gebrauch wird das Mikrofon bevorzugt an der Ohrmuschel des Implantatempfängers getragen, jedoch kann man sich andere geeignete Stellen vorstellen, z. B. einen Aufschlag der Kleidung des Implantatempfängers. Der Sprachprozessor verschlüsselt den vom Mikrofon detektierten Schall in eine Folge elektrischer Anregungen, wobei er einem gegebenen Algorithmus folgt, z. B. den Algorithmen, welche bereits für Cochlearimplantatsysteme entwickelt worden sind. Die verschlüsselte Folge wird unter Verwendung der Sende- und Empfangsspulen zum implantierten Stimulator/Empfangsmittel übertragen. Das implantierte Stimulator-/Empfangsmittel demoduliert die FM-Signale und weist durch einen Algorithmus, welcher in Einklang mit der gewählten Sprachverschlüsselungsstrategie ist, die elektrischen Impulse der entsprechenden angebrachten Elektrode zu.
  • Die äußere Steuereinheit umfasst weiterhin eine Stromversorgung. Die Stromversorgung kann eine oder mehrere wiederaufladbare Batterien umfassen. Die Sende- und Empfangsspulen werden verwendet, um durch eine transkutane Induktion das implantierte Stimulator-/Empfangsmittel und das Elektrodenarray mit Energie zu versorgen.
  • Während sich das Implantatsystem auf äußere Bauteilelemente stützen kann, können bei einem anderen Ausführungsbeispiel das Steuermittel einschließlich des Mikrofons, des Sprachprozessors und der Stromversorgung ebenfalls implantierbar sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Steuermittel in einem hermetisch abgedichteten Gehäuse oder in dem für das Stimulatormittel verwendeten Gehäuse enthalten sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Ausschließlich beispielhaft werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei:
  • 1 eine vereinfachte Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Elektrodenanordnung nach der vorliegenden Erfindung ist, welche in ihrer ersten Konfiguration dargestellt ist;
  • 2 eine vereinfachte seitliche Draufsicht der Elektrodenanordnung von 1 ist, welche in einer Zwischenkonfiguration dargestellt ist;
  • 3 eine vereinfachte seitliche Draufsicht der Elektrodenanordnung ist, welche in ihrer zweiten Konfiguration dargestellt ist; und
  • 4 und 5a5d alternative Spitzenstrukturen für die in 1 dargestellte Elektrodenanordnung darstellen.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
  • Ein Ausführurngsbeispiel für eine Cochlearimplantatelektrodenanordnung nach der vorliegenden Erfindung ist allgemein als 10 in den Figuren dargestellt.
  • Die dargestellte Elektrodenanordnung 10 weist eine elektrische Leitung auf, welche sich zu einem Stimulator-/Empfängergehäuse zurückerstreckt. Bei der Betrachtung dieser Erfindung sollte es sich verstehen, dass jede Elektrode einen (nicht dargestellten) Draht oder mehrere (nicht dargestellte) Drähte aufweisen kann, welche elektrisch mit derselben verbunden sind und sich von jeder entsprechenden Elektrode durch die Leitung zurück zum Stimulator/Empfänger erstrecken.
  • Die Anordnung 10 umfasst ein längliches Elektrodenträgerelement 11, welches eine Mehrzahl von daran angebrachten Elektroden 12 aufweist. Deutlichkeitshalber sind die in 1 dargestellten Elektroden 12 nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeigt. Deutlichkeitshalber sind die Elektroden 12 in 2 und 3 nicht dargestellt.
  • Das dargestellte längliche Element 11 ist aus einem elastisch biegsamen Silikon mit Gedächtnis vorgeformt und ist zu einer gekrümmten Konfiguration vorgeformt, welche zur Einführung in die Paukentreppe der Cochlea eingerichtet ist. Das längliche Element 11 weist ein erstes Ende 13 auf, welches bei einer Einführung der Anordnung 10 zuerst in den Implantatempfänger eingeführt wird.
  • Wie in 4 dargestellt, kann das längliche Element 11 ein Spitzenelement 29 aufweisen, welches mit seinem ersten Ende 13 integral ausgebildet ist. Die Spitze 29 ist aus dem gleichen Silikon ausgebildet, welches zur Herstellung des länglichen Elements 11 verwendet wird, und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Material des Spitzenelements 29 eine elastische Biegsamkeit gleich derjenigen des für das Trägerelement 11 verwendeten Materials auf.
  • Mögliche alternative Ausgestaltungen des Spitzenelements 29 werden in 5a5d bereitgestellt. Wie in 5a dargestellt, kann das Spitzenelement 70 voll sein und aus einem inneren Kern 71 aus einem verhältnismäßig steifen Material 71 und einer Außenschicht 72 aus einem verhältnismäßig biegsamen Material ausgebildet sein. Der Kern 71 kann sich hinsichtlich seines Durchmessers über einen Bereich 73 in Richtung des distalen Endes 21 verjüngen. Die Verjüngung 73 bewirkt, dass die Gesamtsteifigkeit der Spitze 70 über die Länge der Verjüngung 73 vom distalen Ende 21 weg zunimmt. Die Außenschicht 72 kann aus dem gleichen Material wie der Rest des Körpers des länglichen Trägerelements 11 ausgebildet sein oder kann ein verschiedenes Material sein.
  • Wie in 5b dargestellt, kann das Spitzenelement 40 eine integral zum ersten Ende 13 des länglichen Trägers 11 ausgebildete Vollmasse umfassen.
  • Noch weiter und wie in 5c dargestellt, kann das Spitzenelement 50 eine Vollmasse 51 umfassen, welche getrennt vom Trägerelement 11 ausgebildet ist und anschließend daran angeklebt wird.
  • Wie in 5d dargestellt, kann das Spitzenelement 60 ein elastomeres Silikonmaterial umfassen, welches eine Mehrzahl von durch das ganze Spitzenelement verteilten, im Wesentlichen kugelförmigen Platinteilchen 61 aufweist. Die Teilchen 61 weisen einen Durchmesser zwischen ungefähr 50 μm und 100 μm auf. Man wird verstehen, dass die in 5d dargestellten Teilchen 61 nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind.
  • In 5d sind die Teilchen 61 als im Wesentlichen gleichmäßig durch das Spitzenelement 60 verteilt dargestellt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel könnten die Teilchen nicht gleichmäßig über das Spitzenelement verteilt sein. Zum Beispiel könnte die Teilchendichte vom distalen Ende 21 weg in Richtung des proximalen Endes des Spitzenelements 60 zunehmen. Durch Ändern der Dichte der Platinteilchen 61 ist es möglich, die relative Steifigkeit des Spitzenelements 60 zu ändern.
  • Zusätzlich zu oder anstelle von einer Verwendung, um die physikalischen Eigenschaften des Spitzenelements möglicherweise zu verändern, kann das Vorsehen der metallischen Teilchen 61 auch dazu führen, dass das Spitzenelement 60 durch Fluoroskopie und Röntgenverfahren detektierbar ist. Dies stellt ein anderes Mittel für den Chirurgen bereit, die Platzierung und Position des Spitzenelements 60 entweder während oder nach der Einführung des Elektrodenarrays 10 in eine Cochlea eines Implantatempfängers zu überwachen.
  • Innerhalb eines im Wesentlichen zylinderförmigen Lumens 14 ist ein im Wesentlichen gerades erstes Platinstilett 15a und ein zweites Platinstilett 15b angeordnet. Das Stilett 15a ist verhältnismäßig steifer als der längliche Träger 11, aber weist allein eine Steifigkeit auf, wel che nicht hinreichend ist, um das längliche Silikonelement 11 in der in 1 dargestellten geraden Konfiguration zu halten. Das zweite Stilett 15b weist einen größeren Durchmesser als das Stilett 15a auf und ist verhältnismäßig steifer als das Stilett 15a. Das Stilett 15b erstreckt sich durch eine Öffnung 17 im Lumen 14 zu einem Griff 21, welcher von dem Chirurgen ergriffen werden kann. Das Stilett 15a erstreckt sich ebenfalls aus der Öffnung 17 zu einem separaten Griff 22, welcher um den Griff 21 angebracht und relativ dazu beweglich ist. Es sollte beachtet werden, dass die Stilette nicht von der gleichen Länge sein müssen. Es kann wünschenswert sein, ein kurzes, verhältnismäßig steiferes Stilett und ein langes, verhältnismäßig biegsameres Stilett zu haben.
  • Während die Stilette 15a, 15b jeweils als ein Platinstilett dargestellt sind, könnte eines der beiden Versteifungselemente durch ein bioresorbierbares Stilett vorgesehene sein, welches aus einer bioresorbierbaren Polyacrylsäure (PAA) ausgebildet ist, welche eingerichtet ist, sich aufzulösen oder weicher zu werden, wenn sie Cochlearflüssigkeiten ausgesetzt ist. Man wird verstehen, dass ein bioresorbierbares Stilett aus anderen geeigneten bioresorbierbaren Materialien ausgebildet sein könnte. Ein Stilett, welches aus einem Formgedächtnismaterial oder einem wärmeempfindlichen Material hergestellt ist, könnte ebenfalls als Stilett 15a und/oder Stilett 15b verwendet werden.
  • Während das längliche Element 11 mit einer vorgeformten gekrümmten Konfiguration hergestellt wird, wird die Anordnung 10 einem Chirurgen typischerweise mit den Stiletten 15a, 15b an ihrem Platz geliefert. Die Platzierung beider Stilette 15a, 15b im Lumen 14 ist hinreichend, um das längliche Element 11 in der in 1 dargestellten geraden Konfiguration zu halten.
  • Bei einer Einführung der Vorrichtung 10 in die Paukentreppe der Cochlea 30 und wenn das erste Ende 13 die Hinterseite der Basalwindung erreicht, kann der Chirurg den Griff 21 ergreifen und das zweite, verhältnismäßig steifere Stilett 15b aus dem Lumen 14 zurückziehen. Wenn das Stilett 15b zurückgezogen wird, beginnt das längliche Element 11, sich wieder zu ringeln (siehe 2), da die Steifigkeit des Stiletts 15a nicht hinreichend ist, um das längliche Element 11 gerade zu halten.
  • Wenn sich das längliche Element 11 ringelt, kann der Chirurg fortfahren, die geringelte Anordnung 10 weiter in die Paukentreppe einzuführen, bis die gewünschte Einführung erreicht ist. Bei der gewünschten Einführung kann das Platinstilett 15a unter Verwendung des Griffs 22 vollständig durch die Öffnung 17 des Lumens 14 zurückgezogen werden. Nach einem vollständigen Zurückziehen des Stiletts 15a kann das längliche Element 11 die in 3 dargestellte spiralförmige Konfiguration annehmen, wobei die Elektroden 12 dem Modiolus in der Cochlea 30 gegenüberliegen, so dass sie so nahe wie möglich an den spiralförmigen Ganglien derselben positioniert sind. Man kann sich auch vorstellen, dass während dieser abschließenden Einführung das Platinstilett 15a unter Verwendung des Griffs 22 gleichzeitig durch die Öffnung 17 des Lumens 14 zurückgezogen werden kann, um bei der Leichtigkeit der Einführung weiter mitzuhelfen.
  • Die Kombination der ersten und zweiten Versteifungselemente 15a, 15b stattet den Chirurgen mit einer besseren Kontrolle des Implantationsvorgangs der Cochlearimplantatelektrodenanordnung 10 aus. Die Bereitstellung einer besseren Kontrolle minimiert das Potenzial für eine Verletzung an den empfindlichen Geweben in der Cochlea und erhöht auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Platzierung der Anordnung 10 beim ersten Versuch.
  • Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem Cochlearimplantat beschrieben worden ist, sollte es sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung eine breitere Anwendbarkeit auf andere implantierbare Elektroden aufweist, z. B. auf bei Schrittmachern verwendete Elektroden.
  • Fachleute werden einsehen, dass zahlreiche Abwandlungen und/oder Modifizierungen an der Erfindung, wie sie in den speziellen Ausführungsbeispielen dargestellt ist, vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er breit beschrieben ist. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele sind daher in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht einschränken zu betrachten.

Claims (29)

  1. Implantierbare gewebestimulierende Vorrichtung (10), umfassend: ein längliches Element (11), welches eine Mehrzahl von daran angebrachten Elektroden (12) aufweist, und welches eine erste Konfiguration, die gewählt ist, um zu ermöglichen, dass das Element (11) in einen Körper eines Implantatempfängers eingeführt wird, eine zweite Konfiguration, in welcher das längliche Element (11) eingerichtet ist, um mit den Elektroden (12) eine vorgewählte Gewebestimulation auszuüben, und wenigstens eine Zwischenkonfiguration zwischen der ersten und der zweiten Konfiguration aufweist, wobei das längliche Element (11) aus einem elastisch biegsamen ersten Kunststoffmaterial hergestellt ist und mit Gedächtnis in der zweiten Konfiguration vorgeformt ist; ein erstes Versteifungselement (15a); dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein zweites Versteifungselement (15b) umfasst; wobei das erste Versteifungselement (15a) und das zweite Versteifungselement (15b) zusammen das längliche Element (11) in die erste Konfiguration vorspannen, und wobei weiterhin das längliche Element (11) die wenigstens eine Zwischenkonfiguration annimmt, falls entweder das erste Versteifungselement (15a) oder das zweite Versteifungselement (15b) entfernt ist.
  2. Cochlearimplantatelektrodenvorrichtung (10) umfassend: ein längliches Elektrodenträgerelement (11), welches eine Mehrzahl von daran angebrachten Elektroden (12) aufweist, und welches eine erste Konfiguration, die gewählt ist, um zu ermöglichen, dass das Element (11) in eine Cochlea eines Implantatempfängers eingeführt wird, eine zweite Konfiguration, wobei das längliche Element (11) gekrümmt ist, um mit einer Oberfläche der Cochlea zusammenzupassen, und wenigstens eine Zwischenkonfiguration zwischen der ersten und der zweiten Konfiguration aufweist, wobei das längliche Element (11) aus einem elastisch biegsamen ersten Kunststoffmaterial hergestellt ist und mit Gedächtnis in der zweiten Konfiguration vorgeformt ist; ein erstes Versteifungselement (15a); dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein zweites Versteifungselement (15b) umfasst; wobei das erste Versteifungselement (15a) und das zweite Versteifungselement (15b) zusammen das längliche Element (11) in die erste Konfiguration vorspannen, und wobei weiterhin das längliche Element (11) die wenigstens eine Zwischenkonfiguration annimmt, falls entweder das erste Versteifungselement (15a) oder das zweite Versteifungselement (15b) entfernt ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die zweite Konfiguration des länglichen Elements (11) gekrümmt ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei das längliche Element (11) in der zweiten Konfiguration eine spiralartige Konfiguration annimmt.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das längliche Element (11) ein erstes Ende aufweist, welches zuerst in den Implantatempfänger eingeführt wird.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Konfiguration wenigstens im Wesentlichen gerade ist.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das längliche Element (11) aus einem biokompatiblen Material ausgebildet ist, welches aus der Gruppe umfassend ein Silikon und ein Polyurethan ausgewählt ist.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste und zweite Versteifungselement (15a, 15b) aus demselben Material ausgebildet sind.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Versteifungselement (15a) aus einem Material hergestellt ist, welches verhältnismäßig steifer als das erste Material ist.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei das zweite Versteifungselement (15b) verhältnismäßig steifer als das erste Versteifungselement (15a) ist.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, wobei das zweite Versteifungselement einen größeren Durchmesser als das erste Versteifungselement aufweist.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens das erste Versteifungselement (15a) aus einem bioresorbierbaren Material ausgebildet ist, welches sich auflöst oder weicher wird, wenn es einer Flüssigkeit ausgesetzt wird, und so ermöglicht, dass das längliche Element (11) die wenigstens eine Zwischenkonfiguration annimmt, wenn es der Flüssigkeit ausgesetzt wird.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei das bioresorbierbare Material des wenigstens ersten Versteifungselements (15a) aus der Gruppe umfassend Polyacrylsäure (PAA), Polyvinylalkohol (PVA), Polymilchsäure (PLA) und Polyglykolsäure (PGA) ausgewählt ist.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens das erste Versteifungselement (15a) aus einem nicht-bioresorbierbaren Material ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14, wobei wenigstens das erste Versteifungselement (15a) ein metallisches Stilett oder Kunststoffstilett ist.
  16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei das zweite Versteifungselement (15b) ein metallisches Stilett oder Kunststoffstilett ist.
  17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16, wobei sich die jeweiligen Stilette durch ein einzelnes Lumen in dem länglichen Element (11) erstrecken.
  18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16, wobei sich eines der Stilette durch ein Lumen des anderen Stiletts erstrecken kann.
  19. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste oder zweite Versteifungselement (15a, 15b) aus einem Material mit Formgedächtnis ausgebildet ist und so ermöglicht, dass das längliche Element (11) die wenigstens eine Zwischenkonfiguration annimmt, wenn es der Wärme ausgesetzt wird.
  20. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste und zweite Versteifungselement (15a, 15b) von verschiedenen Längen sind.
  21. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Versteifungselement (15a) ein Metall- oder Metalllegierungsstilett ist, und wobei das zweite Versteifungselement (15b) aus einem bioresorbierbaren Material ausgebildet ist, welches sich auflöst oder weicher wird, wenn es einer Flüssigkeit ausgesetzt wird.
  22. Vorrichtung (10) nach Anspruch 21, wobei das bioresorbierbare Material aus der Gruppe umfassend Polyacrylsäure (PAA), Polyvinylalkohol (PVA), Polymilchsäure (PLA) und Polyglykolsäure (PGA) ausgewählt ist.
  23. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung (10) eine zusätzliche Schicht, welche das längliche Element (11) umgibt, aufweist, wobei die zusätzliche Schicht eine erste Flüssigkeitseintrittsrate durch dieselbe aufweist und wenigstens ein darin ausgebildetes Flüssigkeitseintrittsmittel aufweist, wobei die Flüssigkeitseintrittsrate durch das Flüssigkeitseintrittsmittel größer als die erste Flüssigkeitseintrittsrate durch die zusätzliche Schicht ist.
  24. Vorrichtung (10) nach Anspruch 23, wobei das Flüssigkeitseintrittsmittel einen Schlitz oder mehrere Schlitze in der zusätzlichen Schicht umfasst.
  25. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Versteifungselement (15a) ein Metall- oder bioresorbierbares Stilett ist, und wobei das zweite Versteifungselement aus einem Formmetallmaterial ausgebildet ist.
  26. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens ein Abschnitt einer Außenoberfläche des länglichen Elements (11) eine Beschichtung aus einem schmierigen Material aufweist.
  27. Vorrichtung (10) nach Anspruch 26, wobei das schmierige Material aus der Gruppe umfassend Polyacrylsäure (PAA), Polyvinylalkohol (PVA), Polymilchsäure (PLA) und Polyglykolsäure (PGA) ausgewählt ist.
  28. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei sich ein elastisch biegsames Spitzenelement (29) von dem ersten Ende des länglichen Elements (11) nach vorne erstreckt.
  29. Vorrichtung (10) nach Anspruch 28, wobei das Spitzenelement (29) eine Mehrzahl von entlang desselben verteilten metallischen Teilchen aufweist.
DE60113293T 2000-10-11 2001-09-28 Cochlearimplantatelektrodenanordnung mit Doppelstilletteinführgrät Expired - Fee Related DE60113293T2 (de)

Applications Claiming Priority (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPR068400 2000-10-11
AUPR0684A AUPR068400A0 (en) 2000-10-11 2000-10-11 Double stylet insertion tool for a cochlear implant electrode array
AUPR080700 2000-10-17
AUPR0807A AUPR080700A0 (en) 2000-10-17 2000-10-17 Self-lubricating cochlear implant electrode array
AUPR1005A AUPR100500A0 (en) 2000-10-25 2000-10-25 Tip structure for a cochlear implant electrode array
AUPR100500 2000-10-25
AUPR1778A AUPR177800A0 (en) 2000-11-29 2000-11-29 Tip structure for a cochlear implant electrode array carrier
AUPR177800 2000-11-29
PCT/AU2001/001230 WO2002030507A1 (en) 2000-10-11 2001-09-28 Double stylet insertion tool for a cochlear implant electrode array

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60113293D1 DE60113293D1 (de) 2005-10-13
DE60113293T2 true DE60113293T2 (de) 2006-06-29

Family

ID=27424523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60113293T Expired - Fee Related DE60113293T2 (de) 2000-10-11 2001-09-28 Cochlearimplantatelektrodenanordnung mit Doppelstilletteinführgrät

Country Status (7)

Country Link
US (2) US7269461B2 (de)
EP (1) EP1341578B1 (de)
JP (1) JP2004509730A (de)
AT (1) ATE303841T1 (de)
CA (1) CA2382894A1 (de)
DE (1) DE60113293T2 (de)
WO (1) WO2002030507A1 (de)

Families Citing this family (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2004509727A (ja) 2000-10-04 2004-04-02 コックリアー,リミテッド 移植用蝸牛電極列
US7146227B2 (en) * 2000-10-04 2006-12-05 Cochlear Limited Combination stylet and straightening coating for a cochlear implant electrode array
US7269461B2 (en) 2000-10-11 2007-09-11 Cochlear Limited Double stylet insertion tool for a cochlear implant electrode array
ATE464930T1 (de) * 2000-10-17 2010-05-15 Cochlear Ltd Einführungsvorrichtung für kochleares elektrodenfeldimplantat
AUPR148400A0 (en) 2000-11-14 2000-12-07 Cochlear Limited Apparatus for delivery of pharmaceuticals to the cochlea
US9089450B2 (en) * 2000-11-14 2015-07-28 Cochlear Limited Implantatable component having an accessible lumen and a drug release capsule for introduction into same
US7319906B2 (en) * 2002-09-19 2008-01-15 Advanced Bionics Corporation Cochlear implant electrode and method of making same
WO2004026199A2 (en) * 2002-09-19 2004-04-01 Advanced Bionics Corporation Cochlear implant electrode and method of making same
US8805547B2 (en) * 2005-06-30 2014-08-12 Domestic Legacy Limited Partnership Extra-cochlear implanted hearing aid device
US8249724B2 (en) * 2005-08-31 2012-08-21 Cochlear Limited Elongate implantable carrier member having an embedded stiffener
JP2007236409A (ja) * 2006-03-03 2007-09-20 Nidek Co Ltd 視覚再生補助装置
US7650194B2 (en) 2006-03-22 2010-01-19 Fritsch Michael H Intracochlear nanotechnology and perfusion hearing aid device
US8939993B1 (en) 2006-11-08 2015-01-27 Advanced Bionics Ag Pre-curved electrode array loading tools
US8915926B2 (en) 2006-11-08 2014-12-23 Advanced Bionics Ag Pre-curved electrode array loading tools
US8133215B2 (en) * 2007-08-13 2012-03-13 Cochlear Limited Independently-manufactured drug delivery module and corresponding receptacle in an implantable medical device
US20090312769A1 (en) * 2007-12-10 2009-12-17 Cochlear Limited Stylet for stimulating medical implants
US9474546B1 (en) 2008-04-18 2016-10-25 Advanced Bionics Ag Pre-curved electrode array insertion tools
US8010210B2 (en) * 2008-04-30 2011-08-30 Medizinische Hochschule Hannover Apparatus and system for insertion of an implant
EP2113283B1 (de) 2008-04-30 2012-10-10 Medizinische Hochschule Hannover System zum Einsetzen eines Implantats
US8880193B1 (en) 2009-05-22 2014-11-04 Advanced Bionics, Llc Cochlear electrode array
US8452421B2 (en) 2009-07-08 2013-05-28 Advanced Bionics, Llc Lead insertion tools
US8712554B2 (en) 2009-07-21 2014-04-29 Advanced Bionics Integrated wire carrier for electrode array
US8909348B2 (en) 2010-03-30 2014-12-09 Domestic Legacy Limited Partnership Cochlear implant stabilization and positioning device
US8855790B2 (en) 2010-05-07 2014-10-07 Advanced Bionics Ag Systems and methods for loading a pre-curved electrode array onto a straightening member
WO2011140454A1 (en) 2010-05-07 2011-11-10 Advanced Bionics Ag Systems and methods for loading a pre-curved electrode array onto a straightening member
US8617097B2 (en) 2010-05-24 2013-12-31 Cochlear Limited Drug-delivery accessory for an implantable medical device
CN103069846A (zh) * 2010-05-27 2013-04-24 维布兰特美迪医疗电子听觉技术有限公司 可植入内耳驱动系统
US9037267B2 (en) 2010-05-27 2015-05-19 Advanced Bionics Llc Cochlear lead
US9033869B2 (en) 2010-05-27 2015-05-19 Advanced Bionics, Llc Cochlear lead
US8774944B2 (en) * 2010-06-25 2014-07-08 Advanced Bionics Ag Tools, systems, and methods for inserting an electrode array portion of a lead into a bodily orifice
US8753352B2 (en) 2010-06-25 2014-06-17 Advanced Bionics Ag Tools, systems, and methods for inserting a pre-curved electrode array portion of a lead into a bodily orifice
US8473075B2 (en) 2010-06-25 2013-06-25 Advanced Bionics Cochlear implant system with removable stylet
US8753353B2 (en) 2010-06-25 2014-06-17 Advanced Bionics Ag Tools, systems, and methods for inserting an electrode array portion of a lead into a bodily orifice
US20120277544A1 (en) * 2011-04-28 2012-11-01 Medtronic, Inc. Biodegradable insertion guide for the insertion of a medical device
CN102274098B (zh) * 2011-05-16 2013-06-19 上海华聆人工耳医疗科技有限公司 一种预弯型人工耳蜗电极
CN106029011B (zh) 2013-12-20 2019-12-17 微仙美国有限公司 设备传送系统
DE102015115525B4 (de) 2015-09-15 2017-03-23 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Elektrodenanordnung eines Cochlea-Implantats, automatisierte Betätigungseinrichtung sowie Verwendung eines tubulären Manipulators
DE102016003295B3 (de) 2016-03-04 2017-05-11 Technische Universität Ilmenau Adaptiver Elektrodenträger, seine Verwendung und Verfahren zu seiner Insertion
DE102016110137A1 (de) * 2016-06-01 2017-12-07 Medizinische Hochschule Hannover Formadaptives medizinisches Implantat sowie Verwendung einer elektrischen Signalquelle
CN109922859B (zh) 2016-11-08 2023-04-18 领先仿生公司 电极阵列及包括该电极阵列的耳蜗植入物
CN110198758B (zh) 2016-12-01 2023-06-23 领先仿生公司 包括电极阵列的耳蜗植入物及其制作方法
EP3682941B1 (de) * 2019-01-18 2021-11-10 Ecole Polytechnique Federale De Lausanne (EPFL) EPFL-TTO Biomedizinische vorrichtung mit einem mechanisch adaptiven element
US11806530B2 (en) * 2020-04-21 2023-11-07 Cochlear Limited Balance compensation

Family Cites Families (58)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US890977A (en) * 1907-04-08 1908-06-16 George M Gluchowski Cuff-fastener.
US3890977A (en) 1974-03-01 1975-06-24 Bruce C Wilson Kinetic memory electrodes, catheters and cannulae
US4033331A (en) * 1975-07-17 1977-07-05 Guss Stephen B Cardiac catheter and method of using same
US4061151A (en) * 1975-09-15 1977-12-06 Ward Edwin J Gutter manipulating apparatus and method
US4046151A (en) * 1976-04-30 1977-09-06 Medtronic, Inc. Body implantable lead with stiffening stylet
US4154247A (en) * 1977-04-01 1979-05-15 Medtronic, Inc. Formable cardiac pacer lead and method of assembly and attachment to a body organ
DK141034B (da) 1977-11-22 1979-12-31 C C Hansen Elektrode til indsaetning i oerets snegl (cochlea)
US4357497A (en) * 1979-09-24 1982-11-02 Hochmair Ingeborg System for enhancing auditory stimulation and the like
US4306563A (en) * 1979-11-28 1981-12-22 Firma Pfrimmer & Co. Pharmazeutische Werke Erlangen Gmbh Catheter for introduction into body cavities
US4381013A (en) * 1981-03-19 1983-04-26 Medtronic, Inc. "J" Stylet wire
US4532930A (en) * 1983-04-11 1985-08-06 Commonwealth Of Australia, Dept. Of Science & Technology Cochlear implant system for an auditory prosthesis
CA1240784A (en) * 1985-08-30 1988-08-16 Patrick D. Van Der Puije Cochlea implant
US5025799A (en) * 1987-05-13 1991-06-25 Wilson Bruce C Steerable memory alloy guide wires
US5052407A (en) 1988-04-14 1991-10-01 Mieczyslaw Mirowski Cardiac defibrillation/cardioversion spiral patch electrode
GB8815968D0 (en) 1988-07-05 1988-08-10 Pfizer Ltd Veterinary devices
US4994069A (en) * 1988-11-02 1991-02-19 Target Therapeutics Vaso-occlusion coil and method
US5256146A (en) * 1991-10-11 1993-10-26 W. D. Ensminger Vascular catheterization system with catheter anchoring feature
JPH06205842A (ja) 1992-12-04 1994-07-26 Siemens Ag 植え込み可能な医療装置用リードアッセンブリ
SE9302476D0 (sv) * 1993-07-22 1993-07-22 Siemens-Elema Ab Anordning foer formning av en elektrodkabel
US5531781A (en) * 1993-11-02 1996-07-02 Alferness; Clifton A. Implantable lead having a steering distal guide tip
US5554114A (en) * 1994-10-20 1996-09-10 Micro Therapeutics, Inc. Infusion device with preformed shape
US5645585A (en) * 1996-03-15 1997-07-08 Cochlear Ltd. Cochlear electrode implant assembly with positioning system therefor
CA2216703A1 (en) * 1995-03-30 1996-10-03 Janusz Kuzma Cochlear electrode implant assemblies with positioning system therefor
US5628774A (en) 1995-04-27 1997-05-13 Incontrol, Inc. Cardiac lead with composite insulating structure
EP0971660B1 (de) * 1995-09-20 2004-09-01 Cochlear Limited Bioresorbiebares polymer für cochlear und andere implantate
WO1997010784A1 (en) * 1995-09-20 1997-03-27 Cochlear Limited Bioresorbable polymer use in cochlear and other implants
SE9601541D0 (sv) 1995-11-08 1996-04-23 Pacesetter Ab Styrtrådsenhet
DE69534376T2 (de) * 1995-11-13 2006-06-01 Cochlear Ltd., Lane Cove Implantierbares mikrofon für cochleare implantate
SE9504333D0 (sv) 1995-12-04 1995-12-04 Pacesetter Ab Styrtrådsenhet
SE9504334D0 (sv) 1995-12-04 1995-12-04 Pacesetter Ab Styrtrådsenhet
SE9504678D0 (sv) 1995-12-28 1995-12-28 Pacesetter Ab Elektrodkabel
SE9504676D0 (sv) * 1995-12-28 1995-12-28 Pacesetter Ab Elektrodkabel
SE9504675D0 (sv) 1995-12-28 1995-12-28 Pacesetter Ab Implanterbar elektrodkabelanordning med flera elektrodkontaktelement
SE9504677D0 (sv) 1995-12-28 1995-12-28 Pacesetter Ab Elektrodkabel
US5824031A (en) * 1996-02-28 1998-10-20 Cardio Source Apparatus and method for deflecting a tip of a lead or catheter
US6096036A (en) 1998-05-05 2000-08-01 Cardiac Pacemakers, Inc. Steerable catheter with preformed distal shape and method for use
JP3735425B2 (ja) * 1996-11-29 2006-01-18 株式会社東芝 絶対値比較回路
US5762630A (en) * 1996-12-23 1998-06-09 Johnson & Johnson Medical, Inc. Thermally softening stylet
US5755765A (en) * 1997-01-24 1998-05-26 Cardiac Pacemakers, Inc. Pacing lead having detachable positioning member
US6038484A (en) * 1997-09-02 2000-03-14 Advanced Bionics Corporation Cochlear electrode with modiolar-hugging system including a flexible positioner
US6119044A (en) * 1997-06-02 2000-09-12 Advanced Bionics Corporation Cochlear electrode array with positioning stylet
US5902329A (en) * 1997-11-14 1999-05-11 Pacesetter, Inc. Explantable lead
US6070104A (en) 1997-11-28 2000-05-30 Medtronic, Inc. Medical electrical right atrium and coronary sinus lead
US6304787B1 (en) * 1998-08-26 2001-10-16 Advanced Bionics Corporation Cochlear electrode array having current-focusing and tissue-treating features
US6968238B1 (en) * 1998-08-26 2005-11-22 Kuzma Janusz A Method for inserting cochlear electrode and insertion tool for use therewith
US6195586B1 (en) * 1998-08-26 2001-02-27 Advanced Bionics Corporation Space-filling cochlear electrode
US6309410B1 (en) 1998-08-26 2001-10-30 Advanced Bionics Corporation Cochlear electrode with drug delivery channel and method of making same
CA2320097C (en) 1998-12-09 2009-04-14 Cook Incorporated Hollow, curved, superelastic medical needle
ATE416748T1 (de) * 1999-05-21 2008-12-15 Cochlear Ltd Elektrodenmatrix für cochlea-implantat
WO2002028473A1 (en) 2000-10-04 2002-04-11 Cochlear Limited Cochlear implant electrode array
US7146227B2 (en) * 2000-10-04 2006-12-05 Cochlear Limited Combination stylet and straightening coating for a cochlear implant electrode array
JP2004509727A (ja) * 2000-10-04 2004-04-02 コックリアー,リミテッド 移植用蝸牛電極列
US7269461B2 (en) 2000-10-11 2007-09-11 Cochlear Limited Double stylet insertion tool for a cochlear implant electrode array
ATE464930T1 (de) 2000-10-17 2010-05-15 Cochlear Ltd Einführungsvorrichtung für kochleares elektrodenfeldimplantat
AUPR148400A0 (en) * 2000-11-14 2000-12-07 Cochlear Limited Apparatus for delivery of pharmaceuticals to the cochlea
ATE518500T1 (de) * 2000-11-29 2011-08-15 Cochlear Ltd Vorgeformtes implantat mit einer reihe von elektroden zur anwendung in der gehörschnecke
AUPR364601A0 (en) * 2001-03-12 2001-04-12 Cochlear Limited Curved cochlear implant electrode array
US7050858B1 (en) * 2001-04-06 2006-05-23 Advanced Bionics Corporation Insertion tool for placement of electrode system inside the cochlear lumen

Also Published As

Publication number Publication date
EP1341578B1 (de) 2005-09-07
JP2004509730A (ja) 2004-04-02
ATE303841T1 (de) 2005-09-15
US7269461B2 (en) 2007-09-11
US20080004684A1 (en) 2008-01-03
US20030045921A1 (en) 2003-03-06
DE60113293D1 (de) 2005-10-13
EP1341578A1 (de) 2003-09-10
US7974711B2 (en) 2011-07-05
EP1341578A4 (de) 2004-03-03
CA2382894A1 (en) 2002-04-18
WO2002030507A1 (en) 2002-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60113293T2 (de) Cochlearimplantatelektrodenanordnung mit Doppelstilletteinführgrät
US9623221B2 (en) Apparatus for delivery of pharmaceuticals to the cochlea
AT502325B1 (de) Implantierbares elektrodenarray
US7822487B2 (en) Combination stylet and sheath for an electrode array
AT507045B1 (de) Implantierbare, gewebe-stimulierende vorrichtung
US7894916B2 (en) Insertion tool for a cochlear implant electrode array
US7983767B2 (en) Cochlear implant electrode array
AT501139B1 (de) Implantierbare gewebestimulierende einrichtung
WO2002028473A1 (en) Cochlear implant electrode array
AU784823B2 (en) Combination stylet and straightening coating for a cochlear implant electrode array
AU784836B2 (en) Double stylet insertion tool for a cochlear implant electrode array
AT506651B1 (de) Befestigung eines medizinischen implantats in einem patienten
AU779603B2 (en) Insertion tool for a cochlear implant electrode array
AU2010203141A1 (en) Apparatus for delivery of pharmaceuticals to the cochlea

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee