DE69733737T2 - A-v zuleitung mit einmaligem durchgang als schrittmacher für die rechte ventrikuläre ausströmbahn - Google Patents

A-v zuleitung mit einmaligem durchgang als schrittmacher für die rechte ventrikuläre ausströmbahn Download PDF

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Description

  • Erfindungsbereich
  • Diese Erfindung bezieht sich auf elektrische Leitungen für die Herzschrittsteuerung.
  • Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf AV-Leitungen mit einmaligem Durchgang, die das Platzieren und Halten der atrialen und ventrikulären Elektroden an gewünschten Stellen innerhalb des Herzens ermöglichen.
  • Stand der Technik
  • In einem normal funktionierenden Herzen erzeugt der Sinoatrialknoten (SA-Knoten) elektrische Signale, die die Kontraktion des Herzens steuern. Diese Signale kommen im allgemeinen in Form von quasiperiodischen Spannungsimpulsen vor, die ausreichend groß sind, um die Kontraktion des Herzmuskels zu bewirken. In einem einzelnen Zyklus des Herzens wird vom SA-Knoten ein Signal (d.h. ein Spannungsimpuls) erzeugt, das die Kontraktion des rechten und linken Atriums bewirkt. Die Kontraktionen des rechten und linken Atriums drücken das Blut in die entsprechenden rechten und linken Ventrikel. Das Signal wird auch durch den AV-Knoten (nach einer kurzen Zeitverzögerung) zum rechten und linken Ventrikel geleitet, wodurch die Kontraktion des rechten und linken Ventrikels bewirkt wird.
  • Verschiedene Störungen im kardialen elektrophysiologischen System können Anomalien in der Frequenz und/oder die zeitliche Abstimmung der Kontraktionen des Herzens verursachen. Zum Beispiel kann eine Fehlfunktion des AV-Knotenleitungssystems die Übertragung des Signals zum rechten und linken Ventrikel verzögern oder verhindern, wodurch die Stimulation der Ventrikel beeinträchtigt oder verhindert wird. Solche Störungen können oft durch die Verwendung eines Herzschrittmachers behoben werden.
  • Die Herzschrittsteuerung beinhaltet die elektrische Stimulation des Herzens, um die zeitliche Abstimmung der Kontraktionen des Herzens zu steuern. Elektrische Stimuli in Form von Impulsen werden von einem batteriebetriebenen Schrittmacher erzeugt und durch eine oder mehrere Elektroden, die mit dem Schrittmacher über flexible, isolierte Leiter verbunden sind, dem Herzgewebe zugeführt. Die elektrischen Stimuli ergänzen oder treten an die Stelle, der von den SA-Knoten erzeugten elektrischen Signale. Die isolierten Leiter und zugehörigen Elektroden bilden die so genannte „Leitung". Die Elektrode (oder Elektroden) einer Leitung können auch dazu verwendet werden, die innere elektrische Aktivität innerhalb des Herzens zu erfassen.
  • Für endokardiale Leitungen, die die Innenwände oder das „Endokardium" des Herzens stimulieren, wird die Implantation normalerweise durch Einführen des distalen Endes der Leitung in die Vena cephalica des Patienten (eine der Hauptvenen des Oberarms) und durch Vorschieben des distalen Endes durch die Vena subclavia und die Vena cava superior in die rechte Seite des Herzens vorgenommen. Sobald die Leitung richtig positioniert ist (Kontrolle des distalen Endes der Leitung durch Fluoroskopie), wird das proximale Ende der Leitung an den Schrittmacher angeschlossen, und der Schrittmacher wird unter der Haut implantiert.
  • Für verschiedene Störungen ist es wünschenswert, das Herz durch Anlegen separater elektrischer Stimuli an das Atrium und den Ventrikel der rechten Herzseite zu steuern. Diese Form der Stimulation, die üblicherweise als Zweikammerstimulation bekannt ist, erfordert im allgemeinen das Legen einer atrialen Elektrode im rechten Atrium und einer ventrikulären Elektrode im rechten Ventrikel. Zusätzlich zum Anlegen elektrischer Stimuli an das Gewebe der entsprechenden Kammern können eine oder beide dieser Elektroden dazu verwendet werden, die innere elektrische Aktivität zu erfassen und dadurch Taktgebungsanomalien festzustellen. Zum Beispiel kann der Schrittmacher die natürlich auftretende elektrische Aktivität im rechten Atrium erfassen und diese Informationen dazu verwenden, geeignete elektrische Stimuli zur Anwendung auf den rechten Ventrikel zu erzeugen.
  • Ein Problem bei der Zweikammerstimulation betrifft die Notwendigkeit, die atriale und die ventrikuläre Elektrode getrennt im Kontakt mit dem elektrisch sensitiven Gewebe der jeweiligen Kammern zu positionieren und dort zu halten. Die Verwendung getrennter atrialer und ventrikulärer Leitungen ermöglicht die unabhängige Manipulation und Positionierung der atrialen und ventrikulären Elektroden. Jedoch wird durch die Notwendigkeit, zwei getrennte Leitungen durchzuschieben, das Implantationsverfahren komplizierter.
  • Zur Lösung dieses Problems sind verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen worden, die die atriale und ventrikuläre Elektroden auf einer einzigen Leitung enthalten. Diese Art von Leitung wird im allgemeinen als atrioventrikuläre (AV-)Leitung mit einmaligem Durchgang bezeichnet.
  • Eine Art von atrioventrikulärer Leitung mit einmaligem Durchgang hat einen Leitungskörper, der sich in der Nähe des Herzens in einen atrialen Zweig und einen ventrikulären Zweig teilt, wobei jeder Zweig am distalen Ende eine Elektrode besitzt. (Siehe z.B.
  • US-Patent Nr. 4,567,901 an Harns; US-Patent Nr. 4,643,201 an Stokes; US-Patent Nr. 4,393,883 an Smyth et al.). Der atriale Zweig erstreckt sich bis ins rechte Atrium, wobei die atriale Elektrode bis zum Gewebe des rechten Atriums vorgeschoben wird. Der ventrikuläre Zweig erstreckt sich in ähnlicher Weise bis in den rechten Ventrikel, wobei die ventrikuläre Elektrode bis zum Gewebe des rechten Ventrikels (normalerweise im Bereich der Ventrikelspitze, wie unten diskutiert) vorgeschoben wird. Es kann ein oder es können beide Zweige vorgeformt werden, um eine gekrümmte Lage nach der Implantation anzunehmen. Solche Krümmungen helfen bei der richtigen Positionierung der Elektrode innerhalb des Atriums und des Ventrikels.
  • Bei einer anderen Art von AV-Leitung mit einmaligem Durchgang sind beide Elektroden auf einem einzigen unverzweigten Leitungskörper, wobei sich die ventrikuläre Elektrode an der distalen Spitze des Leitungskörpers befindet und die atriale Elektrode mit Abstand oberhalb der distalen Spitze auf dem Leitungskörper. (Siehe US-Patent Nr. 4,711,027 an Harris; US-Patent Nr. 4,154,247 an O'Neill und US-Patent Nr. 4,497,326 an Curry). Eine oder mehrere vorgeformte Krümmungen im atrialen Teil des Leitungskörpers können verwendet werden, um den Kontakt der atrialen Elektrode mit dem atrialen Gewebe aufrecht zu erhalten.
  • Bei beiden Arten der oben beschriebenen AV-Zuleitungen mit einmaligem Durchgang können ein oder mehrere hohle Kanäle oder „Lumina" vorgesehen werden, mit denen die zeitweilige Einführung eines oder mehrerer relativ steifer Führungsdrähte oder Mandrine in die Leitung ermöglicht wird. Nach der Einführung hält ein Mandrin die vorgekrümmten Teile der Leitung (oder die Zweige der Leitung), durch die der Mandrin hindurchgeht, in einer wesentlichen geraden, aber biegsamen Form, wodurch die Implantation erleichtert wird. Beim Zurückziehen des Mandrins (sobald das distale Ende der Leitung im Herzen positioniert ist) nehmen die vorgekrümmten Anteile der Zuleitung ihre gekrümmte oder gebogene Form an. Diese Krümmungen helfen, die Elektroden so zu positionieren, dass sie das Gewebe der jeweiligen Kammern an den gewünschten Stellen berühren.
  • Bei der Stimulierung des Herzens ist es im allgemeinen wünschenswert, die elektrisch empfindlichsten Bereiche des Gewebes zu berühren. Der Kontakt mit solchen Bereichen ermöglicht die Verwendung von Impulsen mit niedrigerer Amplitude und/oder Impulsbreite im Vergleich zu den elektrisch weniger empfindlichen Bereichen des Herzens. Es ist auch wünschenswert, die Elektroden in Bereichen zu positionieren, wo sie nach der Implantation weniger wahrscheinlich verrutschen. Die Gefahr, dass die Elektroden verrutschen, ist vor allem während der ersten Stunden nach der Implantation hoch, bevor sich fibröses Gewebe der Herzwände um die Elektroden bildet.
  • Vorhandene AV-Leitungen mit einmaligem Durchgang werden normalerweise dafür ausgelegt, dass die ventrikuläre Elektrode in die rechte ventrikuläre Spitze gelegt wird. Die Ventrikelspitze besitzt eine konkave Bodenfläche, die sich gut zum Halten einer Elektrode in einer stabilen Lage eignet. Weiters wurde festgestellt, dass das Gewebe der rechten Ventrikelspitze für die Stimulation und das Abtasten des rechten Ventrikels geeignet ist.
  • Die Forschung mit Einzelelektroden-Leitungen hat jedoch gezeigt, dass die Stimulation, hoch im rechten Ventrikel im Bereich der rechtsventrikulären Ausflussbahn (RVOT), eine höhere kardiale Leistung erzeugen kann. Die RVOT ist ein Bereich hoch im rechten Ventrikel und unterhalb der Pulmonalklappe. Man nimmt an, dass die Stimulation innerhalb der RVOT oder hoch im Bereich des Septum interventriculare eine bessere Aktivierungsfolge erzeugt. Die Aktivierungsfolge bezieht sich auf die Ausbreitung des elektrischen Signals von seinem Einleitungspunkt durch den Muskel und die Muskelkontraktion, die aus der Ausbreitung resultiert. Im Vergleich zur Stimulation in der Spitze erzeugt die Stimulation im Bereich der RVOT erwiesenermaßen eine schnellere Aktivierungsfolge (oder QRS-Folge), was zu schnelleren ventrikulären Kontraktionen und erhöhter kardialer Leistung führt.
  • Leider sind die Wände der RVOT im allgemeinen senkrecht und eigentlich nicht für das stabile Legen einer ventrikulären Elektrode mit konventionellen Methoden geeignet. Das Legen der Elektrode in der RVOT stellt eine besondere Herausforderung bei AV-Leitungen mit einmaligem Durchgang dar, wobei sowohl atriale als auch ventrikuläre Elektroden mit einer einzigen Leitung in Position gehalten werden müssen. Dementsprechend braucht man eine AV-Leitung mit einmaligem Durchgang, die sich zum Positionieren und Halten einer ventrikulären Elektrode in der RVOT eignet.
  • Zusammenfassende Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine AV-Leitung mit einmaligem Durchgang zur Implantation in einem menschlichen Herzen bereitgestellt, die folgendes aufweist: ein isolierter Leitungskörper mit einem proximalen Ende zum Anschluss an den Schrittmacher und einem distalen Ende zum Positionieren innerhalb des Herzens; eine ventrikuläre Elektrode am distalen Ende des Leitungskörpers und elektrisch mit einem ersten Leiter verbunden, der sich innerhalb des Leitungskörpers bis zum proximalen Ende erstreckt; und eine gekrümmte atriale Elektrode, wobei das distale Ende des Leitungskörpers unverzweigt ist, der Leitungskörper ein Lumen besitzt, das zur Aufnahme eines Mandrins angepasst ist, das Lumen sich in axialer Richtung von einem Ausgangsteil am proximalen Ende im wesentlichen bis zum distalen Ende erstreckt; die atriale Elektrode im Verlauf des Leitungskörpers gebildet ist und sich in einem vorgekrümmten atrialen Anteil des Leitungskörpers befindet, der einen seitlich vorragenden Bogen bildet, wenn der Mandrin zurückgezogen wird, so dass die atriale Elektrode gegen eine Wand des Atriums gedrückt wird; eine nach innen weisende Fläche der atrialen Elektrode mit einem isolierenden Material beschichtet ist, um die Entladung des Stroms in den Blutstrom zu reduzieren, wodurch die Lebensdauer des Schrittmaches erhöht wird, mit dem die AV-Leitung mit einmaligem Durchgang verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskörper einen vorgekrümmten ventrikulären Anteil enthält, der so ausgelegt ist, dass die ventrikuläre Elektrode gegen eine Wand der rechtsventrikulären Ausflussbahn (RVOT) gepresst wird.
  • Die Leitung ermöglicht die Zweikammerstimulation des Herzens mit ventrikulärer Stimulation in der RVOT. Stimulation in der RVOT erzeugt eine verbesserte Sequenz der Ventrikelaktivierung und verbessert dadurch die Herzleistung. Das Lumen wird für die Einführung eines relativ steifen Mandrins ausgelegt. Der Mandrin hält den vorgekrümmten Teil (oder Teile) des Leitungskörpers in einer im wesentlichen geraden Form, wenn er vollständig eingeführt ist, und erlaubt so die Implantation über das venöse System.
  • Sobald der Mandrin aus dem Lumen zurückgezogen wird, erzeugt der vorgekrümmte Teil (oder Teile) des Zuleitungshauptteils Vorspannungskräfte, die die atrialen und ventrikulären Elektroden gegen die Wände des rechten Atriums bzw. des RVOT drücken. Die Wände des RVOT sind im allgemeinen senkrecht und nicht besonders zum Halten einer Elektrode in einer stabilen Lage mit konventionellen Mitteln geeignet. Dieses Problem wird durch die Erzeugung der ausreichender Vorspannungskräfte gelöst, die die ventrikuläre Elektrode in der stabilen Lage innerhalb des RVOT nach der Implantation halten.
  • Beim Entfernen des Mandrins drängt der Bogen die atriale Elektrode zur Seite, so dass sie gegen eine atriale Wand in einer Richtung drückt, die im allgemeinen zur RVOT zeigt. Der ventrikuläre Anteil des Leitungskörpers wird vorgebogen, um eine gekrümmte oder schleifenartige Form anzunehmen, wenn der Mandrin entfernt wird. Die vorgeformten atrialen und ventrikulären Teile werden relativ zueinander angeordnet, so dass die RVOT-Elektrode sich im allgemeinen nach oben und dann seitwärts in Richtung der atrialen Elektrode bewegt, wenn der Mandrin zurückgezogen wird (d.h. die distale Spitze des Leitungskörpers und der seitlich vorragende Teil des Bogens kommen zusammen).
  • Wenn der distale Teil der Leitung richtig im Herzen positioniert wird, bewirkt der vorgeformte ventrikuläre Teil des Leitungskörpers die Positionierung der RVOT-Elektrode an der Wand der RVOT, die an die Aorta angrenzt (im allgemeinen in der Nähe des rechten Atrium), wobei die atriale Elektrode normalerweise am Septum interatriale positioniert wird. Das Gewebe, das die RVOT und das rechte Atrium trennt, wird zwischen der atrialen und der RVOT-Elektrode eingeklemmt, und der distale Teil der Leitung erreicht nicht die Anordnung, die bei Anordnung der Leitung im freien Raum beim Zurückziehen des Mandrins erreicht werden würde. Die vorgeformten Krümmungen in den atrialen und ventrikulären Teilen des Leitungskörpers gehen somit eine Wechselwirkung ein, die im allgemeinen zu entgegengesetzten Vorspannungskräften führt, welche die atrialen und ventrikulären Elektroden im allgemeinen gegen gegenüberliegende Wände des Herzens drücken. Die Elektroden und der distale Teil der Leitung werden dadurch in ihrer Position gehalten.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Leitung wie oben beschrieben aufgebaut, enthält aber eine andere Kombination von vorgeformten Krümmungen in Übereinstimmung mit einer anderen Befestigungsmethode. Der atriale Teil wird so vorgeformt, dass er beim Zurückziehen des Mandrins einen seitlich vorragenden Bogen bildet. Der Bogen ist so gestaltet, dass die atriale Elektrode gegen die rechte atriale freie Wand drückt. Der ventrikuläre Teil wird so vorgeformt, dass er beim Entfernen des Mandrins eine gekrümmte Form annimmt, wobei die Krümmung so geformt ist, dass die RVOT-Elektrode beim Entfernen des Mandrins am Septum interventriculare (innerhalb der RVOT) positioniert wird.
  • Die atrialen und ventrikulären Teile werden relativ zueinander angeordnet, so dass die RVOT-Elektrode sich nach oben biegt und dann seitlich von der atrialen Elektrode weg (d.h. in seitlicher Richtung entgegengesetzt zum seitlich vorragenden Bogen), wenn der Mandrin entfernt wird. Der Abstand zwischen der rechten atrialen freien Wand und dem Septum interventriculare ist ausreichend klein um zu verhindern, dass der distale Teil der Leitung seine entspannte Anordnung im freien Raum erreicht. Die vorgeformten Krümmungen in den atrialen und ventrikulären Teilen des Leitungskörpers erzeugen so Vorspannungskräfte, die die Elektroden gegen die jeweiligen Wände des Herzens drücken. Die Elektroden und der distale Teil der Leitung werden dadurch in ihrer Position gehalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer AV-Leitung mit einmaligem Durchgang in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den distalen Teil der Leitung von 1 nach Implantation in einem menschlichen Herzen darstellt.
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht der atrialen Elektrode entlang der Linie 3-3 von 2.
  • 4 ist eine Aufrißansicht eines Teils der Leitung von 1, wobei Teile derselben entfernt wurden, um ihren Aufbau zu zeigen.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von 1.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 1.
  • 7A ist eine Draufsicht, die für eine mögliche Vorkrümmungsform der Leitung von 1 die Änderung der Leitungsform zeigt, wenn ein Mandrin aus dem Lumen zurückgezogen wird, welches sich durch die Leitung erstreckt.
  • 7B ist eine perspektivische Ansicht, die für eine zweite Vorkrümmungsform der Zuleitung von 1 die entspannte Anordnung des distalen Teils der Leitung zeigt, wenn der Mandrin aus dem Lumen zurückgezogen wird.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer AV-Leitung mit einmaligem Durchgang in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung nach Implantation innerhalb des Herzens.
  • 9 ist eine Draufsicht auf eine AV-Leitung mit einmaligem Durchgang, die nicht in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fällt und zum Vergleich mit der und als Gegensatz zur AV-Leitung mit einmaligem Durchgang von 18 dargestellt ist.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 von 9.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die die Leitung von 9 nach Implantation im Herzen illustriert.
  • 12 ist eine Draufsicht, die die Anordnungen der atrialen und ventrikulären Zweige der Leitung von 9 illustriert, wenn der erste und der zweite Mandrin zurückgezogen wird.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die 18 illustrieren zwei bevorzugte Ausführungsformen von AV-Leitungen mit einmaligem Durchgang (nachfolgend „Leitungen" genannt). Jede der beiden Leitungen ist dafür ausgelegt, die ventrikuläre Elektrode im Bereich der RVOT zu positionieren und zu halten und dadurch die Zweikammerstimulierung mit einer verbesserten ventrikulären Aktivierungsfolge zu ermöglichen. In Übereinstimmung mit dieser Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung wird die ventrikuläre Elektrode jeder Leitungskonstruktion nachfolgend als „RVOT-Elektrode" bezeichnet. Wie im Detail unten angeführt, verwendet jede Konstruktion eine andere Kombination von vorgeformten Krümmungen, um Vorspannungskräfte zu erzeugen, die die atriale und RVOT-Elektrode in Position halten.
  • Die drei gezeigten und beschriebenen beispielhaften Leitungen sind unipolare Leitungen. Wie jedoch von Fachleuten bemerkt werden wird, sind die erfinderischen Erscheinungsformen der vorliegenden Erfindung gleichermaßen auf bipolare AV-Leitungen mit einmaligem Durchgang anwendbar. Während die hierin beschriebenen Leitungen Elektroden mit passiver Befestigungsart verwenden, versteht es sich weiters, dass solche Leitungen leicht modifiziert werden können, so dass Elektroden mit aktiver Befestigungsart eingesetzt werden können, ohne vom Sinn der Erfindung abzuweichen.
  • Die 16 illustrieren die erste bevorzugte Ausführungsform. In Bezug auf 1 eine Leitung 30 weist einen länglichen, isolierten Leitungskörper 32, der ein distales Ende 34 und ein gegabeltes proximales Ende 36 besitzt, auf die Leitung 30 besitzt erste und zweite Steckanschlüsse 38, 40, die zum Anschluss an einen Schrittmacher (nicht gezeigt) ausgelegt sind. Der erste Steckanschluss 38 besitzt eine Öffnung 42, die für die Einführung eines Führungsdrahts oder „Mandrins" 44 ausgelegt ist. Ein hohler Kanal oder „Lumen" 110 (4, 5 und 6) erstreckt sich axial von der Öffnung 42 durch den Leitungskörper 32 bis in das distale Ende 34. Der Mandrin 44 wird in 1 in voll eingeführter Stellung gezeigt, womit der Leitungskörper 32 in einer im wesentlichen geraden Form gehalten wird (wie dies für die transvenöse Implantation wünschenswert ist).
  • Eine RVOT-Elektrode 50 befindet sich an der distalen Spitze der Leitung 30. Die gezeigte RVOT-Elektrode 50 ist eine Elektrode mit passiver Befestigung, die flexible Haken 52, für das Wachstum von fibrösem Gewebe um die Elektrode 50 herum aufweist. Wie jedoch von Fachleuten erkannt werden wird, kann auch eine Elektrode mit aktiver Befestigung verwendet werden, die einen einziehbaren Widerhaken oder eine zurückziehbare Schraube zum Halten der Elektrode 50 in ihrer Position nutzt.
  • Mit Abstand von der RVOT-Elektrode 50 in proximaler Richtung und im Verlauf des Leitungskörpers 32 befindet sich eine atriale Elektrode 56. Die atriale Elektrode 56 besitzt vorzugsweise eine gekrümmte Form, wie gezeigt. Diese gekrümmte Anordnung hilft, die atriale Elektrode 56 an einem äußeren Teil eines Bogens 90 (2 und 3) zu halten, der sich im Leitungskörper 32 bildet, wenn der Mandrin 44 entfernt wird.
  • 2 illustriert den distalen Teil von Leitung 30 nach der ordnungsgemäßen Implantation in einem menschlichen Herzen. Diese Fig. illustriert am besten die Anordnung, die die Leitung 30 annimmt, sobald der Mandrin 44, bei richtig in das Herz 60 eingeführtem distalen Ende 34, zurückgezogen wird. Leitung 30 wird in ihrem Verlauf durch die Vena cava superior 64, in das rechte Atrium 66, durch die Trikuspidalklappe 68, in den rechten Ventrikel 70 und in die RVOT 72 gezeigt. Wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff RVOT 72 die Region des rechten Ventrikels 70, die im allgemeinen unterhalb der Pulmonalklappe 78 und oberhalb der gestrichelten Linie 80 liegt, wobei die gestrichelte Linie 80 das Septum interventriculare 84 etwa auf halbem Wege zwischen der Pulmonalklappe 78 und der rechten Ventrikelspitze 86 schneidet. Wie von Fachleuten auf dem Gebiet der Anatomie des Herzens erkannt werden wird, verläuft die Leitung 30 auf dem Wege von der Vena cava superior 64 zum rechten Ventrikel 70 etwas nach vorn (d.h. zum Betrachter hin).
  • Unter Verweis auf 2 und 3 wird der atriale Anteil des Leitungskörpers 32 (d.h. des Teils, der sich im allgemeinen innerhalb des rechten Atriums 66 erstreckt) vorgeformt, damit er einen seitlich vorragenden Bogen 90 im atrialen Teil der Leitung beim Entfernen des Mandrins 44 bildet. Der Bogen 90 verdrängt die atriale Elektrode 56, so dass sie im Bereich des atrialen Fortsatzes 65 oder des Septum interatriale gegen eine Wand 88 des Atriums drückt. (Das Septum interatriale wird im allgemeinen durch Bezugsnummer 88 in 2 gezeigt, liegt aber etwas hinter der RVOT 72.) Die atriale Elektrode 56 weist eine feste Krümmung auf (wie in 1 gezeigt). Diese Krümmung der atrialen Elektrode 56 hilft dabei, den Bogen 90 zu formen und weiters die atriale Elektrode 56 am äußersten Teil des Bogens 90 zu halten. Damit wird sichergestellt, dass die atriale Elektrode 56 die Wand 88 von Atrium 66 berührt, während der isolierte Teil des Leitungskörpers 32 im allgemeinen vom Herzgewebe entfernt gehalten wird. Bogen 90 ist vorzugsweise so angeordnet, dass der Leitungskörper 32 gegen die hintere Wand der Vena cava superior 65 drückt, wie in 2 im Phantom gezeigt. Dies hilft, die atriale Elektrode 56 in ihre Position während der Implantation zu drücken, und hilft, die atriale Elektrode 56 im allgemeinen in Richtung RVOT 72 vorzuspannen.
  • Mit Verweis auf Bild 3 erstreckt sich ein Vorsprung 94 der Elektrode 56 nach außen in der Richtung des Bogens 90 und drückt dabei gegen die Atriumswand 88. Der Vorsprung 94 hilft, einen guten elektrischen Kontakt mit der Atriumswand 88 aufrechtzuerhalten. Die restlichen Teile der Elektrode 56, einschließlich der nach innen weisenden Fläche 96 (im Inneren des Bogens 90) sind mit einer Isolierschicht 92, zum Minimieren unnötiger Entladung von elektrischer Energie in den Blutstrom, bedeckt (die beschichteten Teile der Elektrode 56 werden im Phantom gezeigt). Diese Verringerung der Entladung von Energie und eine gleichzeitige Reduzierung des Stromflusses in den Blutstrom erhöhen die Batterie-Lebensdauer des Schrittmachers.
  • Mit Verweis wieder auf 2 wird der ventrikuläre Anteil des Leitungskörpers 32 (d.h. der Teil, der im allgemeinen innerhalb des rechten Ventrikels 70 gezeigt wird) vorgeformt, so dass er eine gekrümmte Form beim Entfernen des Mandrins 44 annimmt. Die sich ergebende Kurve oder Schleife wird so geformt, dass sie die RVOT-Elektrode 50 gegen eine Wand von RVOT 72 drückt, die an die Aorta 89 angrenzt und allgemein in unmittelbarem Anschluss an das rechte Atrium 66 befindet. Wie allgemein in 2 gezeigt, wird die RVOT-Elektrode vorteilhaft im wesentlichen gegenüber der atrialen Elektrode 56 angeordnet.
  • Die vorgeformten Krümmungen in den atrialen und ventrikulären Teilen des Leitungskörpers 32 wirken aufeinander ein, so dass sie im wesentlichen gleiche und entgegen gesetzte Vorspannungskräfte erzeugen, die die RVOT- und die atriale Elektrode 50, 56 im allgemeinen zueinander drücken. Diese Vorspannungskräfte bewirken, dass die RVOT- und die atriale Elektrode 50, 56 wirksam das Herzgewebe zwischen den Elektroden zusammendrücken oder zwicken, und dienen dazu, die Elektroden in Position zu halten. (Obwohl die Querschnittsansicht von 2 die Elektroden als durch eine einzelne Wand 88 getrennt zeigt, wird von Fachleuten erkannt werden, dass mehrere benachbarte Wände des Herzgewebes die Elektroden 50, 56 trennen können, je nach der Lage der Leitung 30 innerhalb des Herzens 60). Diese Methode zum Halten der Elektroden 50, 56 in Position ermöglicht vorteilhafterweise die Zweikammerstimulierung bei Stimulation der RVOT 72.
  • Obwohl der atriale Bogen 90 und der gekrümmte ventrikuläre Anteil der Leitung 30 in 2 als im wesentlichen in derselben Ebene liegend dargestellt werden, kann die Leitung 30 vorteilhaft so konstruiert werden, dass diese zwei vorgekrümmten Leitungsteile in verschiedenen Ebenen liegen. Wird die Leitung 30 so konstruiert, dass der atriale Bogen im allgemeinen in eine erste Ebene fällt und der gekrümmte ventrikuläre Anteil im allgemeinen in eine zweite Ebene fällt, die gegenüber der ersten Ebene verdreht ist (vorzugsweise zwischen 30 und 90 Grad), dann kann die atriale Elektrode 56 gezielt auf verschiedene Positionen entlang der Mittelwand, nahe der Fossa ovalis (nicht gezeigt) oder nahe dem Abschnitt der rechten Atriumswand, die das rechte Atrium 66 von der Aorta 89 trennt, gerichtet werden. Diese Konstruktion erleichtert das Platzieren der Elektrode während der Implantation und sorgt für verbesserte Stabilität der atrialen Elektrode 56 gegenüber der Ein-Ebenen-Konstruktion. Dieses Merkmal der Leitungskonstruktion wird weiters unten unter Verweis auf 7A und 7B beschrieben, die die Ausrichtungen des atrialen Bogens 90 und des gekrümmten ventrikulären Teils relativ zueinander in zwei verschiedenen Ebenen illustrieren.
  • Die 4 und 5 illustrieren den internen Aufbau des Leitungskörpers 32 im Bereich zwischen dem gegabelten proximalen Anteil 36 (1) und der atrialen Elektrode 56. Ein Innenleiter 104 in Form einer spiralförmigen Spule wird von einer inneren Isolierschicht 106 umgeben. Wie am besten in 5 zu erkennen ist, bilden die Innenwände des Innenleiters 104 ein Lumen 110, durch welches der Mandrin 44 (1) geschoben werden kann. Die innere Isolierschicht 106 wird von einem zweiten Leiter 112 umgeben, der ebenfalls die Form einer Schraubenwendel besitzt. Der zweite Leiter 112 wird von der Isolierschicht 92 bedeckt.
  • Der Innenleiter 104 verbindet den ersten Steckanschluss 38 leitend mit der RVOT-Elektrode 50. Der Außenleiter 112 verbindet den zweiten Steckanschluss leitend mit der atrialen Elektrode 56. Wie am besten in 3 zu erkennen ist, laufen der Innenleiter 104 und die umgebende innere Isolierschicht 106 durch einen hohlen Mittelteil (nicht gezeigt) der atrialen Elektrode 56.
  • 6 zeigt den inneren Aufbau des ventrikulären Teils des Leitungskörpers 32. Der Innenleiter 104 wird von der Isolierschicht 92 umgeben.
  • Die oben beschriebenen vorgeformten Krümmungen in den atrialen und ventrikulären Teilen des Leitungskörpers 32 werden während der Herstellung der Leitung 30 mittels Methoden erzeugt, die im Fachgebiet gut bekannt sind. Die Krümmungen können in die Isolierschichten 92, 106 gegossen werden und/oder können in den Schraubenwendelleitern 104, 112 geformt werden. Die flexible Art der Schraubenwendelleiter 104, 112 und der Isolierschichten 92, 106 erlauben es, die vorgeformten Teile des Leitungskörpers 32 im wesentlichen in gerader Form zu halten, wenn der relativ steife Mandrin 44 eingeführt wird.
  • 7A illustriert für eine Ein-Ebenen-Konstruktion der Leitung 30, die Umwandlung in eine Anordnung, die sich ergibt, wenn der Mandrin 44 aus dem Lumen 110, mit der Leitung 30 im freien Raum, zurückgezogen wird. Die Bezugsnummern 118, 120 und 122 und die entsprechenden Phantomansichten illustrieren Anordnungen des Leitungskörpers 32 für aufeinander folgende Stufen des Rückzugs des Mandrins 44. Mit Bezug auf die Phantomansicht, die durch die Bezugsnummer 118 bezeichnet wird, beginnt der ventrikuläre Anteil des Leitungskörpers 32, eine gekrümmte Lage anzunehmen, wenn der Mandrin 44 zurückgezogen wird. Mit Bezug auf die Phantomansicht, die durch die Bezugsnummer 120 bezeichnet wird, erhöht sich die Krümmung des ventrikulären Teils in dem Maße, wie der Mandrin 44 weiter über die Position hinaus, die durch Bezugsnummer 118 bezeichnet wird, zurückgezogen wird. Bei den Phantomansichten, die mit den Bezugsnummern 118 und 120 bezeichnet werden, ist der Mandrin 44 noch nicht vollständig aus der ventrikulären Position zurückgezogen; daher behält der atriale Teil seine Anfangsanordnung von 1 bei.
  • Die Phantomansicht, die durch die Bezugsnummer 122 bezeichnet wird, illustriert die Anordnung des Leitungskörpers 32 nach dem vollständigen Zurückziehen des Mandrins 44. Wie gezeigt, bildet der ventrikuläre Teil eine komplette Schleife 123, wobei die distale Spitze den Leitungskörper 32 im Bereich der atrialen Elektrode 56 überlappt. (Wie allgemein in 2 gezeigt, hindert das Herzgewebe, das das rechte Atrium 66 von der RVOT 72 trennt, die Schleife daran, sich zu schließen, wenn die Leitung 30 im Herzen 60 positioniert wird.) Weiters bildet sich Bogen 90 im atrialen Teil der Leitung.
  • Wie oben angegeben, können die vorgekrümmten Teile der Leitung 30 alternativ so geformt werden, dass der atriale Bogen 90 im allgemeinen in eine erste Ebene fällt und die distale Schleife 123 im allgemeinen in eine zweite Ebene fällt, die gegenüber der ersten Ebene gedreht ist (vorzugsweise zwischen 30 und 90 Grad). 7B illustriert solch eine vorgekrümmte Konstruktion, bei der der Drehwinkel zwischen dem atrialen Bogen 90 und der distalen Schleife 123 etwa 90 Grad beträgt. In der in 7b gezeigten Ausführungsform liegt der atriale Bogen 90 im allgemeinen in der XZ-Ebene, und die distale Schleife 123 liegt im allgemeinen in der XY-Ebene. Durch Ändern des Drehwinkels zwischen dem atrialen Bogen 90 und der distalen Schleife 123 kann die atriale Elektrode 56 vorteilhaft auf verschiedene Positionen entlang der Mittelwand gerichtet werden. Es wird in Betracht gezogen, dass Leitungen dieser Art mit verschiedenen Drehwinkeln (zwischen dem Bogen 90 und der Schleife 123) hergestellt werden, um die verschiedenen medizinischen Zustände zu berücksichtigen.
  • Die Ausführungsform von 7B enthält auch eine nach innen gerichtete Krümmung 124 auf den letzten 1,5 cm des distalen Teils der Leitung 30. Diese nach innen gerichtete Krümmung 124 schiebt die RVOT-Elektrode 50 aus der XY-Ebene heraus, im allgemeinen in die positive Z-Richtung. Vorzugsweise liegt der, durch die nach innen gerichtete Krümmung gebildete Winkel im Bereich von 30 bis 90 Grad. Wenn die Leitung 30 von 7B in das Herz implantiert wird, dient die nach innen gerichtete Krümmung 124 dazu, die RVOT-Elektrode 50 zur Pulmonalklappe 78 hin auszurichten (2). Implantationsuntersuchungen haben gezeigt, dass der Einbau der nach innen gerichteten Krümmung 124 dabei hilft, die Elektrode 50 in einen stabilen Kontakt mit dem Gewebe der RVOT 72 zu bringen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird in Betracht gezogen, dass der Arzt während des Implantationsprozesses den distalen Teil der Leitung 30 in einem Fluoroskop beobachtet, während der Mandrin 44 entfernt wird. Dies ermöglicht es dem Arzt, die Drehlage des atrialen und ventrikulären Teils innerhalb des Herzens 60 festzustellen und die richtige Drehlage durch Drehen der Leitung 30 nach Bedarf zu erreichen. Ein röntgenstrahlenundurchlässiger Marker (nicht gezeigt) kann auf die Leitung 30 aufgebracht werden, um dem Arzt eine weitere Hilfestellung bei der Feststellung der Drehlage zu bieten. Die Leitung 30 kann auch teilweise eingeführt oder zurückgezogen werden, wenn der Mandrin 44 entfernt wird, um die richtige Platzierung der RVOT- und der atrialen Elektroden 50, 56 zu erreichen.
  • 8 zeigt eine zweite veranschaulichende Leitung 130 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Leitung 130 wird in 8 im implantierten Zustand im Herzen 60 gezeigt. Die Leitung 130 weist eine andere Kombination von vorgeformten Krümmungen als die Leitung 30 der 17B auf, ist aber ansonsten im wesentlichen identisch mit der Leitung 30. Dementsprechend sind die 1 und 36 und die zugehörigen Beschreibungen, außer bezüglich der Anordnung der vorgeformten Krümmungen, auf die Leitung 130 von 8 anwendbar. Die Komponenten und Merkmale der Leitung 130 werden in 8 durch die entsprechenden Bezugsnummern bezeichnet, die in den 17 verwendet werden, mit der vorgesetzten Ziffer "1".
  • Wie in 8 gezeigt wird, ist der atriale Teil des Leitungskörpers 132 so vorgeformt, dass sich ein Bogen 190 bildet, wenn der Mandrin 44 (1) zurückgezogen wird. Der Bogen 190 dient dazu, die gekrümmte atriale Elektrode 156 gegen die rechte atriale freie Wand 158 vorzuschieben. Der ventrikuläre Teil des Leitungskörpers 132 wird so vorgeformt, dass er eine gekrümmte Form beim Zurückziehen des Mandrins 44 annimmt, wobei die Richtung der Krümmung im allgemeinen entgegengesetzt zur Richtung des Bogens 190 ist. Die Krümmung im ventrikulären Teil dient dazu, die RVOT-Elektrode gegen die interventrikuläre Wand 84 innerhalb der RVOT 72 zu drücken. Die Krümmung des ventrikulären Teils kann (während der Herstellung) gegenüber der in 8 gezeigten Krümmung geändert werden, um die RVOT-Elektrode an einer anderen Stelle der interventrikulären Wand 84 zu plazieren.
  • Die vorgeformten Krümmungen im atrialen und ventrikulären Teil beeinflussen sich gegenseitig und erzeugen so im allgemeinen gleiche und entgegengesetzte Vorspannungskräfte, die die atrialen und RVOT-Elektroden 156, 150 auseinander drücken. Wenn die Leitung 130 wie in 8 gezeigt implantiert wird, drücken diese Vorspannungskräfte die Elektroden 156, 150 gegen die jeweiligen Innenwände des Herzens, wodurch die Elektroden 156, 150 ihre jeweiligen Positionen beibehalten.
  • Die Änderung der Anordnung des Leitungskörpers 132, während der Mandrin 44 zurückgezogen wird, ist der in 7 gezeigten im Wesentlichen ähnlich, außer dass der Leitungskörper 132 sich der in 8 gezeigten Konfiguration annähert, wenn Mandrin 44 zurückgezogen wird. Um eine richtige Elektrodenlage während der Implantation zu erhalten, wird in Betracht gezogen, dass die RVOT-Elektrode 150 (mittels Fluoroskop) positioniert wird, während Mandrin 44 aus der ventrikulären Position zurückgezogen ist, aber durch den atrialen Teil eingeführt wird. Sobald die RVOT-Elektrode 150 in ihre Lage gebracht wurde, wird der Mandrin 44 aus dem atrialen Teil zurückgezogen, so dass sich der horizontale Abstand zwischen den Elektroden 150, 156 vergrößert, um dabei die Elektroden 150, 156 und den distalen Teil der Leitung 130 in Position zu sichern.
  • Die 912 zeigen eine dritte Leitung 230, die nicht in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fällt und unten beschrieben wird, um sie mit den Leitungen 30 und 130 zu vergleichen und den Gegensatz herauszuarbeiten.
  • Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Leitungen 30 und 130, die unverzweigte distale Teile besitzen, hat Leitung 230 getrennte vorgeformte atriale und ventrikuläre Zweige.
  • Mit Bezug auf 9, weist Leitung 230 einen Leitungskörper 232, der einen atrialen Zweig 234 und einen ventrikulären Zweig 236 am distalen Ende der Leitung hat, auf. Leitung 230 weist weiters einen ersten und einen zweiten Steckanschluss 238, 240 am proximalen Ende auf. Jeder Steckanschluss 238, 240 besitzt eine Öffnung 242, 243, die für die Einführung eines Mandrins 244, 246 ausgelegt ist. Die Mandrine 244, 246 werden in 9 im vollständig eingeführten Zustand gezeigt, wodurch der Leitungskörper 232 (einschließlich der atrialen und ventrikulären Zweige 234, 236) sich in einer im Wesentlichen geraden Konfiguration befindet.
  • Der ventrikuläre Zweig 236 hat eine RVOT-Elektrode 250, die sich an seiner distalen Spitze befindet. Der atriale Zweig 234 hat analog eine atriale Elektrode 256, die sich an seiner distalen Spitze befindet. Die gezeigten Elektroden 250, 256 sind Elektroden mit passiver Fixierung wie die oben beschriebene Elektrode 50 (1 und 2).
  • Wie in 10 gezeigt, bestimmt ein erster Leiter 304 in Form einer Schraubenwendel, ein erstes Lumen 310 durch ihre Innenfläche. Ein zweiter Leiter 312, ebenso in Form einer Schraubenwendel, bestimmt ein zweites Lumen 314 durch ihre Innenfläche. Der erste und der zweite Leiter 304, 312 besitzen einen Abstand voneinander und sind von einer Isolierschicht 316 umgeben. Die Lumina 310, 314 sind für die Einführung der Mandrine 244, 246 ausgelegt. Querschnitte der atrialen und ventrikulären Zweige 234, 236 werden nicht gezeigt und entsprechen im Wesentlichen dem in 6 gezeigten Querschnitt.
  • Mit Bezug auf die 9 und 10 verbindet der erste Leiter 304 den ersten Steckanschluss 238 leitfähig mit der atrialen Elektrode 256. Das entsprechende Lumen 310 erstreckt sich von der Öffnung 242 durch den Leitungskörper 232 bis in den atrialen Zweig 234. Der zweite Leiter 312 verbindet den zweiten Steckanschluss 240 leitfähig mit der ventrikulären Elektrode 256. Das entsprechende Lumen 314 erstreckt sich von Öffnung 243 durch den Leitungskörper 232 bis in den ventrikulären Zweig 236.
  • 11 zeigt die Leitung 230 nach der ordnungsgemäßen Implantation im Herzen 60, wobei beide Mandrine 244, 246 vollständig zurückgezogen sind. Der Leitungskörper 232 läuft durch die Vena cava superior 64 und gabelt sich in die atrialen und ventrikulären Zweige 234, 236 direkt oberhalb des rechten Atriums 66. Der atriale Zweig 234 erstreckt sich seitlich und nach vorn quer über das rechte Atrium 66, wobei die atriale Elektrode 256 gegen das Herzohr 65 drückt. Der ventrikuläre Zweig 236 erstreckt sich durch das rechte Atrium 66, in den rechten Ventrikel 70 und nach oben in die RVOT 72. Die RVOT-Elektrode 250 drückt gegen eine Wand 88 der RVOT 72, die sich unmittelbar an das rechte Atrium 66 anschließt.
  • Wie allgemein in 11 illustriert ist, sind die atrialen und ventrikulären Zweige 234, 236 so vorgeformt, dass sie beim Zurückziehen der entsprechenden Mandrine 244, 246 (9) gekrümmte, J-förmige Konfigurationen annehmen. Der vorgeformte atriale Zweig 234 ist so angeordnet, dass der Leitungskörper 232 gegen die hintere Wand der Vena cava superior 64 vorgespannt ist (in der gezeigten Region im allgemeinen mit der Bezugsnummer 258), während die atriale Elektrode 256 gegen das Herzohr 65 vorgespannt ist. Die Vorspannkraft, die vom vorgeformten atrialen Zweig 234 erzeugt wird, ist ausreichend, um den atrialen Zweig 234 in der gezeigten Position zu halten und den Leitungskörper 232 daran zu hindern, sich innerhalb der Vena cava superior 64 zu verschieben.
  • Der vorgeformte ventrikuläre Zweig 236 wird so konfiguriert, dass die RVOT-Elektrode 250 sich an RVOT 72 festhackt und dass die RVOT-Elektrode 250 gegen die Wand 88 der RVOT 72 gedrückt wird, im allgemeinen in Richtung auf das rechte Atrium 66. Die Vorspannkräfte, die von der atrialen Elektrode 156 auf das Herzohr 65 und vom Leitungskörper 232 auf die hintere Wand der Vena cava superior 64 ausgeübt werden, helfen den ventrikulären Zweig 236 in der gezeigten Position zu fixieren.
  • 12 illustriert die Konfiguration des distalen Teils des Leitungskörpers 132, wenn die Mandrine 244 und 246, mit der Leitung 230 im freien Raum, zurückgezogen werden. Die atrialen und ventrikulären Zweige 234, 236 nehmen im allgemeinen J-förmige Anordnungen an, wobei die Richtung der Krümmung für jeden Zweig im allgemeinen dieselbe ist. Der ventrikuläre Zweig 236 besitzt eine größere Krümmung als der atriale Zweig 234 und bildet im Wesentlichen eine Schleife.
  • Mit alternativen Konfigurationen der atrialen und ventrikulären Zweige 234, 236 ist es möglich, die Lage der Elektroden gegenüber der in 11 gezeigten, abzuändern. Zum Beispiel kann, unter Verweis auf 12, der ventrikuläre Zweig 236 so vorgeformt werden, dass er die im Phantombild gezeigte Anordnung annimmt, die durch die Bezugsnummer 320 bezeichnet wird. Das würde es ermöglichen, die RVOT-Elektrode 250 gegen das Septum interventriculare 84 vorzuspannen.
  • Alternativ kann die Länge des distalsten Teils des ventrikulären Zweigs 236 so vergrößert werden, dass die RVOT-Elektrode 250 direkt unterhalb der Pulmonalklappe 78 positioniert wird.
  • Obwohl verschiedene Ausführungsformen von AV-Leitungen mit einmaligem Durchgang in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sind diese Ausführungsformen nur als Beispiele vorgestellt worden und dienen nicht dazu, den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Daher dürfen Weite und Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung nur in Übereinstimmung mit den folgenden Ansprüchen und ihren Äquivalenten festgelegt werden.

Claims (11)

  1. A-V-Leitung (30) mit einmaligem Durchgang zur Implantation innerhalb eines menschlichen Herzens (60), die folgendes aufweist: isolierter Leitungskörper (32) mit einem proximalen Ende (36) zum Anschluss an einen Schrittmacher und einem distalen Ende (34) zur Positionierung innerhalb des Herzens (60); eine ventrikuläre Elektrode (50) an der distalen Spitze des Leitungskörpers (32), elektrisch verbunden mit einem ersten Leiter (104), der sich innerhalb des Leitungskörpers (32) bis zum proximalen Ende (36) erstreckt; und eine gekrümmte atriale Elektrode (56); wobei das distale Ende des Leitungskörpers unverzweigt ist; der Leitungskörper (32) ein Lumen (110) besitzt, das zur Einführung eines Mandrins (44) ausgelegt ist, wobei das Lumen (110) sich axial vom Ausgangsteil (42) am proximalen Ende (36) im wesentlichen bis zum distalen Ende (34) erstreckt; die atriale Elektrode (56) im Verlauf des Leitungskörpers (32) gebildet ist und sich in einem vorgebogenen atrialen Teil des Kabelhauptteils (32) befindet, der einen seitlich vorragenden Bogen (90) bildet, wenn der Mandrin (44) zurückgezogen ist, so dass die atriale Elektrode (56) gegen eine Wand (98) des Atriums (66) drücken kann; eine nach innen gerichtete Fläche (96) der atrialen Elektrode (56) mit einem Isoliermaterial (92) beschichtet ist, um die Entladung des Stroms in die Blutbahn zu reduzieren, wodurch die Batterielebensdauer eines Schrittmachers, mit dem die A-V-Zuleitung (30) mit einmaligem Durchgang verbunden ist, zu verlängern; dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskörper (32) einen vorgebogenen ventrikulären Anteil besitzt, der die ventrikuläre Elektrode (50) gegen eine Wand der rechtsventrikulären Ausflussbahn (RVOT) (72) pressen soll.
  2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die atriale Elektrode (56) mit einem zweiten Leiter (112) verbunden ist, der sich innerhalb des Leitungskörpers (32) bis zum proximalen Ende (36) erstreckt.
  3. Leitung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorher gebogene ventrikuläre Anteil eine Schleife (123) bildet, wenn der Mandrin (44) in einen freien Raum zurückgezogen ist.
  4. Leitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskörper (32) so aufgebaut ist, dass beim Zurückziehen des Mandrins (44) der seitlich vorragende Bogen (90) und die Hauptkurve des vorher gebogenen ventrikulären Anteils dafür ausgelegt sind, im allgemeinen in einer einzigen Ebene zu liegen.
  5. Leitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich vorragende Bogen (90) so ausgelegt ist, dass er im allgemeinen in einer ersten Ebene liegt, und die Schleife (123) so ausgelegt ist, dass sie im allgemeinen in einer zweiten Ebene liegt.
  6. Leitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Ebene zwischen 30 und 90 Grad gegen einander verdreht sind.
  7. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgeformten atrialen und ventrikulären Anteile so aufgebaut sind, dass das Herzgewebe, das die RVOT (72) und das rechte Atrium (66) trennt, zwischen der RVOT (72) und der atrialen Elektrode (56) zusammengedrückt wird, wenn der Mandrin (44) zurückgezogen ist.
  8. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgeformten atrialen und ventrikulären Anteile so aufgebaut sind, dass bei Zurückziehen des Mandrins (44) die atriale Elektrode (56) gegen die Herzvorhofscheidewand (Septum interatriale) (88) gedrückt und die ventrikuläre Elektrode (50) gegen eine neben der Aorta liegende Wand der rechtsventrikulären Abflussbahn (RVOT) (72) gedrückt wird.
  9. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskörper (32) weiters einen Innenbogen auf den letzten 1,5 cm des ventrikulären Anteils desselben enthält, wobei der Innenbogen die ventrikuläre Elektrode (50) aus der zweiten Ebene heraus verlängert.
  10. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgeformten atrialen und ventrikulären Anteile so aufgebaut sind, dass sie die ventrikuläre Elektrode (50) und die atriale Elektrode (56) in entgegengesetzte Richtungen drücken, wenn der Mandrin (44) zurückgezogen wird, wodurch eine Vorspannkraft erzeugt wird, die die atriale Elektrode und die ventrikuläre Elektrode in Position hält.
  11. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgeformten atrialen und ventrikulären Anteile so aufgebaut sind, dass die atriale Elektrode (56) gegen die rechte atriale freie Wand des Herzens (60) drückt.
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