DE3910444C2 - Automatische Anlage zum Einbringen von Papierrollen in die Rollenständer einer Rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents
Automatische Anlage zum Einbringen von Papierrollen in die Rollenständer einer RollenrotationsdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Anlage zum Einbringen
von Papierrollen in die mit fliegendem Rollenwechsel
arbeitenden Rollenständer einer Rollenrotationsdruckmaschine
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Insbesondere in Zeitungsdruckereien muß die Versorgung der
Rollenrotationsdruckmaschinen mit Papierrollen sehr sorgfältig
geplant werden, um den Rollenständern zur gegebenen Zeit
die richtigen Papierrollen zuzuführen. Dabei werden an die
Organisation des zugehörigen "Rollenkellers" hohe Anforderungen
hinsichtlich Zuverlässigkeit, Sicherheit und Ergonomie
gestellt. Außerdem müssen insbesondere das Gewicht einer
solchen Papierrolle, der Zeitdruck und die Grundvoraussetzung
berücksichtigt werden, daß nämlich jede Ausgabe vollständig
und zeitgerecht erscheinen muß.
Es ist heute üblich, die Versorgung von Rollenrotationsdruck
maschinen mit Papierrollen so vorzunehmen, daß z. B. bei einer
Tageszeitung tagsüber die Papierrollen an vorbestimmten Plätzen
in einem sogenannten Rollenzwischenlager deponiert werden,
von wo aus sie nachts, wenn gedruckt wird, bei Bedarf
unter Verwendung von Transportmitteln, z. B. eines auf Schienen
geführten Wagens, zu den Rollenständern gebracht werden,
wo sie manuell ausgepackt und für die automatische Klebung
vorbereitet werden. Aus ergonomischen Gründen werden heute
auch vermehrt spezielle Auspack- und Klebestellenvorberei
tungs-Stationen vor den Rollenständern angeordnet. Im Rollen
ständer selbst werden dann der Austausch der nahezu ver
brauchten Rolle gegen die frische Rolle sowie das Verkleben
und damit die Adaption der neu zugeführten Papierrolle an die
Papierbahn, die durch die Rollenrotationsdruckmaschine läuft,
vorgenommen. Die fast verbrauchte Restrolle wird aus dem
Rollenständer entfernt und entsorgt. Um eine Blockierung der
Versorgungswege zu vermeiden, ist in der Regel ein separater
Entsorgungsweg vorgesehen.
Bei dem zuvor beschriebenen Rollenkellersystem ist der stö
rungsfreie Betrieb der Rollenrotationsdruckmaschinen insbe
sondere von der Qualität der manuellen Arbeit einer Bedie
nungsperson abhängig. Fehler, die bei der Zuführung oder der
Vorbereitung von Klebestellen von den Bedienungspersonen
gemacht werden, können zu längeren Ausfallzeiten führen.
Außerdem kann die Handhabung der schweren Papierrollen mit
relativ großen körperlichen Anstrengungen verbunden sein.
Aus diesem Grund ist bei der Tokyoter-Tageszeitung ASAHI SHIMBUN
ein automatischer Rollenkeller konzipiert und in Betrieb ge
nommen worden. Die Grundvoraussetzung hierbei ist allerdings
eine Vereinheitlichung von Rollengröße und Papierqualität,
d. h., es werden nur Papierrollen einer Größe mit einer iden
tischen Verpackung verarbeitet.
Dieses Rollenkellersystem soll im folgenden an Hand von Fig. 1
erläutert werden.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Rollenkeller weist einen Haupt
speicher A, Ergänzungsspeicher B und einen Rollenständerraum
C auf. Bei diesem Rollenkellersystem werden jeweils identische
Papierrollen P über eine Aufgabestation 1 und einen
Frachtheber 2 von einer ebenerdigen Papierrollenanlieferstation
in den Rollenkeller transportiert und auf einem Trans
portband 3 dem Hauptspeicher A zugeführt. Entlang des Trans
portbandes 3 sind Drehtische 4, welche zur Gleichstellung der
Abrollrichtung dienen, vorgesehen. Die Papierrollen P werden
mit Stoßvorrichtungen 5 vom Transportband 3 gestoßen und
dadurch auf dem abschüssigen Hauptspeicher A abgeladen. Dieser
Hauptspeicher A weist schräge Führungsbahnen auf, auf
denen in gewissen Abständen Pufferelemente 6 angeordnet sind,
die die abrollenden Papierrollen P abbremsen sollen. Ein
zweites Transportband 3′ bringt die Papierrollen je nach
Bedarf zu einer Beladungsstation 7, wo führerlose Transport
fahrzeuge 7a (AGV′s) automatisch mit den Papierrollen beladen
werden. Diese führerlosen Transportfahrzeuge 7a fahren mit
den Papierrollen im Kreisverkehr entlang einer durch eine
Führungsschleife 8 vorgegebenen Strecke durch den gesamten
Rollenständerraum C, um die benötigten Papierrollen P bei
einer zu versorgenden Rollenrotationsdruckmaschine abzuladen.
Sowohl das Auspacken als auch die Klebestellenvorbereitung
werden von Robotern übernommen. Auch die Entsorgung der Rest
rollen 9 aus den Rollenständern erfolgt automatisch durch
Roboter 9a.
Da die Transportfahrzeuge 7a nur in einer Richtung fahren
können, ergeben sich lange Wegezeiten und ein großer Platzbe
darf. Außerdem läßt sich dieses System aufgrund der einge
setzten Vorbereitungsroboter nur bei vereinheitlichter Pa
pierrollengröße und identischer Verpackung verwenden. Für
eine nach europäischen Maßstäben eingerichtete Druckerei, wo
unterschiedliche Rollenbreiten und Rollendurchmesser sowie
unterschiedliche Papierqualitäten verwendet werden, ist dieses
System nicht geeignet.
Weiterhin ist bei diesem Rollenkellersystem kein geregelter
Notbetrieb möglich, da einerseits die Transportwege, die
mittels der führerlosen Transportwagen zurückzulegen sind,
sehr groß sind und andererseits das Personal keine Praxis in
der Führung der beladenen und der unbeladenen führerlosen
Transportfahrzeuge hat. Hier würden Fehlfunktionen zwangs
läufig zu einer stark reduzierten Auflage oder gar zu einer
Einstellung des Druckbetriebes führen. Und schließlich kann
der Hauptspeicher A nur mit "first in first out" arbeiten.
Eine automatische Anlage zum Einbringen von Papierrollen in
die mit fliegendem Rollenwechsel arbeitenden Rollenständer
einer Rollenrotationsdruckmaschine der angegebenen Gattung
geht aus der DE-OS 36 27 454 hervor und weist ein Transport
system für die Förderung einer Papierrolle von einem Rollen
lager zu einem Zwischenlagerplatz, ein Rollentransfersystem
für die Überführung der Papierrollen von dem Zwischenlager
platz zu dem ausgewählten Rollenständer, Schiebehebebühnen
einheiten für das Einsetzen der Papierrollen in den Rollen
ständer und eine Klebestellenvorbereitung auf. Auch bei dieser
Anlage läßt die Flexibilität zu wünschen übrig, da die
Klebestellenvorbereitung an dem Zwischenlagerplatz in unmit
telbarer Nähe des Rollenständers oder aber im Rollenständer
selbst erfolgen muß, was nur in Notfällen der Fall sein wird.
Weiterhin geht aus der DD-PS 1 36 599 ein Verfahren zu koor
dinatenbezogenen Lagern von Bauteilen hervor, bei dem an den
Fahrwerken eines schienengebundenen Portalkrans Wegmeßgeber
angeordnet sind, die der Bewegung des Portalkrans entsprechende
Impulse abgeben; diese Impulse werden beim Einlagern
eines Gutes gezählt und stellen deshalb ein Maß für die Koor
dinate eines bestimmten Lagerplatzes dar. Die Lagerkoordinaten
werden als Ziffernfolge gemeldet und/oder gespeichert, so
daß über ein Tasterfeld oder einen Lochstreifen die entspre
chenden Koordinaten wieder eingegeben und dadurch das einge
lagerte Gut gefunden werden kann.
Weiterhin geht aus der japanischen Patentveröffentlichung
61-69601, veröffentlicht in Patents Abstracts of Japan, August
16, 1986, Vol. 10/No. 238, eine Objekt-Identifizierungs
vorrichtung hervor, bei der ein an dem Objekt angebrachter
Bar Code aufgenommen und als Bild in einem Speicher gespeichert
wird. Dieser Bar Code wird in einen Zahlenwert umgewandelt,
mit dessen Hilfe die Bewegung des Objektes gesteuert
wird.
Weiterhin zeigt die japanische Patentanmeldung 63-127905,
veröffentlicht in Patents Abstracts of Japan, M-750, October
7, 1988, Vol. 12/No. 376, eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die
Code-Nr. einer Ware während ihrer Bewegung abgelesen werden
kann. Die abgelesene Information wird mit gespeicherten In
formationen in einem Speicher korreliert und die Übereinstimmung
des Inhaltes eines Lagerplatzes mit der gespeicherten
Ware überprüft. Durch diesen Vergleich lassen sich Fehler bei
der Lagerung von Waren vermeiden.
Schließlich zeigt die japanische Patentveröffentlichung Nr.
62-126001, veröffentlicht in Patents Abstracts of Japan,
M-641, Nov. 13, 1987, Vol. 11/No. 347, einen Spulenspeicher,
bei dem eine Spule auf ein Spulenrohr gesteckt und anschließend
mittels eines Stapelkrans, der das Spulenrohr erfaßt, in
einem Gestell an einer vorbestimmten Position gelagert, bzw. bei Bedarf entnommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Anlage zum Einbringen von Papierrollen in die mit fliegendem
Rollenwechsel arbeitenden Rollenständer einer Rollenrota
tionsdruckmaschine der angegebenen Gattung zu schaffen, die
sehr platzsparend, flexibel und zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Anspruch 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der
Unteransprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß
eine solche Anlage alle in der Praxis auftretenden Typen von
Papierrollen und mit jedem, nach dem Stand der Technik möglichen
Automatisierungsgrad verarbeiten kann, wobei z. B. nach
entsprechender Vorbereitung nur ein verringerter Personalein
satz erforderlich ist, also weitgehend automatisch gearbeitet
wird.
In Notfällen, beispielsweise bei Ausfall des Rechnersystem,
kann die Anlage auch weitgehend manuell betrieben werden, so
daß auch ein Notbetrieb gewährleistet ist.
Auch die von den Arbeitsschutzbestimmungen geforderte Sicher
heit und Ergonomie des Bedienungspersonals bereitet keine
Probleme.
Bei dieser Anlage werden Papierrollen verarbeitet, die mit
einem maschinenlesbaren Code versehen ist, der Informationen
über die Rollen- bzw. Papiergröße, das Rollengewicht, das
Flächengewicht, die Papierqualität und den Vorbereitungsgrad
der Klebestelle enthält. Diese Rollen werden einem Rollen
hauptlager zugeführt. Ein von einem Steuersystem gesteuertes
Transportsystem bringt die gewünschte Papierrolle aus dem Rol
lenhauptlager in das Rollenzwischenlager. Dort wird sie von
einem zweiten Transportsystem mit wahlfreiem Zugriff zu den
Plätzen des Rollenzwischenlagers übernommen und eingelagert,
wobei das Steuersystem, z.B. über einen Bar-Code-Leser, In
formationen über die Papierrolle (Abmessungen, Papierquali
tät) und den Ort abspeichert, an dem diese Papierrolle im
Rollenzwischenlager abgelegt worden ist. Vom Rollenzwischen
lager aus werden die Papierrollen über das zweite Transport
system an ein drittes Transportsystem, das insbesondere ein
geradliniges und vollautomatisch steuerbares Schienenroll
wagensystem ist, übergeben. Die Papierrollen werden sodann
mittels dieses Schienenrollwagensystems den Rollenständern
zugeführt. Die Beladung des Rollenständers einer Rotations
druckmaschine wird mit einer vom Steuersystem kontrollierten
Hubeinrichtung vorgenommen. Auch das Entladen der Rollenkerne
beziehungsweise Restrollen wird von diesem Hubsystem automa
tisch übernommen. Entlang der Transportwege der Papierrollen
können Auspack- und Klebestellenvorbereitungs-Stationen zur
Entfernung der äußeren Umhüllung der Papierrollen und zur
Vorbereitung der Klebestellen sowie Rollenständer-Puffer
plätze angeordnet werden.
Sollen gewisse Arbeiten nicht vollautomatisch durchgeführt
werden, so ist es von Vorteil, die Auspack- und Klebestellen
vorbereitungs-Stationen und die Entsorgungsstationen entlang
der Bahn des führerlosen Transportwagensystems vor den Rol
lenständern vorzusehen.
Die vorgeschlagene Anlage kann grundsätzlich beliebig
automatisiert werden. Je nach den Platzverhältnissen und dem
Platzbedarf für die Automaten der Auspack- und Klebstellen
vorbereitungs-Stationen, kann es vorteilhaft sein, diese
nicht vor den Rollenständern, sondern im Bereich des Rollen
zwischenlagers zentral anzuordnen.
Im Sinne eines flexiblen Einsatzes sind mit der vorgeschla
genen Anlage drei Ablaufvarianten möglich. So können die
zwischengelagerten Rollen einerseits während der Nachtschicht
vorbereitet und anschließend direkt den Rollenständern zuge
führt werden, während andererseits auch eine Rollenvorberei
tung in der Tagesschicht mit anschließender Zwischenspeiche
rung möglich ist, wobei dann die vorbereiteten Rollen in der
Nachtschicht vom Zwischenlager ohne Vorbereitungsoperationen
zu den Rollenständern gelangen. Des weiteren können die Rol
lenständer auch mit vor dem Rollenzwischenlager vorbereite
ten Rollen beschickt werden. Für den Fall, daß in der
Schicht mit der Rollenvorbereitung keine oder nur reduzierte
Produktionen vorgesehen sind, wäre auch eine Rollenvorbe
reitung in den Rollenständer möglich, so daß spezifische
Auspack- und Klebstellenvorbereitungs-Stationen gänzlich
entfallen könnten.
Um die in den Rollenträgern anfallenden nicht vollständig
abgelaufenen, d.h. angebrauchten Papierrollen, wieder ver
wenden zu können, müssen diese ins Rollenzwischenlager zu
rückgeführt werden. Um dieses zu ermöglichen, wird das vor
handene Steuersystem, das die rückzuführende Rolle noch ge
speichert hat, diese über das dritte Transportsystem dem
zweiten Transportsystem zuleiten, wo die Rollen dann im Rol
lenzwischenlager abgelegt werden.
Für den Fall, daß die angebrauchten Rollen vorübergehend
aus dem System entnommen werden, besteht die Möglichkeit,
die Rollen mit einer Bar-Code-Etikette zu versehen, welche
am entsprechenden Rollenständer ausgegeben wird. Diese Eti
kette kann beim Wiedereintritt der Rolle ins System von einem
entsprechenden Bar-Code-Leser erfaßt werden.
Um die Verwaltung der gesamten Rollenzuführung inklusive
Zwischenspeicherung noch zuverlässiger zu machen, ist es
von Vorteil, das Steuersystem aus mindestens zwei parallel
arbeitenden, elektronischen Rechenanlagen aufzubauen, die
unabhängig voneinander, jede für sich in der Lage sind, den
Ablauf des Verfahrens zu steuern. Mit Hilfe dieses redun
danten Steuersystemes wird die Wahrscheinlichkeit eines
Totalausfalles zusätzlich reduziert.
Da jede Komponente der vorgeschlagenen Anlage
für sich ein Substeuersystem sowie z.B. elektrische
Antriebsmotoren benötigt, ist es von Vorteil, alle Kompon
enten, die zur Ausführung dieses Verfahrens notwendig sind,
so zu gestalten, daß im Notfall noch ein manueller Betrieb
der Komponenten möglich ist. So können zum Beispiel die Roll
wagen sowohl automatisch als auch durch menschliche Körper
kraft angetrieben Papierrollen vom Rollenzwischenlager zu
den Rollenständern befördern.
Um die Zuverlässigkeit der vorgeschlagenen Anlage wei
ter zu erhöhen, wird nach einer bevorzugten Ausführungsform
zwischen dem Rollenzwischenlager und den daran anschließ
enden Auspack- und Klebestellenvorbereitungs-Stationen
eine befahrbare Zone angeordnet, die in Notfällen, bzw. bei
Fehlfunktionen, den Einsatz von zusätzlichen Mitteln, wie
z.B. externen Fahrzeugen, ermöglicht.
Die vorgeschlagene Anlage erlaubt es, zu jedem Zeitpunkt
auf jeden Papierrollentyp zuzugreifen. Diese Möglichkeit ist
für den westlichen Markt (abgesehen von Japan) eine absolute
Notwendigkeit, da in vielen Druckereien oft mehr als zehn
verschiedene Papierrollentypen verwendet werden.
Zur Bestückung des Rollenzwischenlagers können vorteilhafter
weise Hubstapler in Kombination mit einem Deckenkran einge
setzt werden, mit denen es möglich ist, die Papierrollen
schonend zu greifen und in nahezu jeder beliebigen Lage ab
zusetzen.
Um die im Rollenzwischenlager befindlichen Papierrollen, die
bereits mit den erforderlichen Klebestellen versehen worden
sind, beim Transport entsprechend schonungsvoll zu behandeln,
kann das zweite Transportsystem, insbesondere eine Kranan
lage, die Rollen entweder am Umfang mit Gabelgreifern, oder
stirnseitig mit Achszapfen am Rollenkern greifen.
Die Geräte zum Lesen der auf den Papierrollen angebrachten
Code werden vorteilhafterweise vor dem Rollenzwischenlager
angeordnet.
Eine zentrale Entsorgung der im Rollenkeller anfallenden
Papierabfälle sollte in der Reichweite des Rollenzwischen
lagerkrans liegen, so daß die Abfälle über die Versorgungs
wege auch entsorgt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schemati
schen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Rollenzuführraum zur Aus
führung einer bevorzugten Verfahrensvariante,
Fig. 3 eine Abwandlung der Verfahrensvariante nach Fi
gur 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Rollenzuführraum gemäß
der Fig. 2
Fig. 5 eine weitere Variante des Rollenzuführraums nach
Fig. 2,
Fig. 6 einen Rollenzuführraum zur Ausführung einer
weiteren bevorzugten Verfahrensvariante
Fig. 7 eine Abwandlung des Rollenzuführraums für die Ver
fahrensvariante nach Fig. 6, und
Fig. 8 einen Schnitt durch den Rollenzuführraum nach
Fig. 6.
Ein in Fig. 2 allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeich
neter Rollenzuführraum weist insgesamt fünf Teilbereiche auf.
Ein erster Bereich 12 dient zum Umladen von Papierrollen 28
aus dem Rollenhauptlager (hier nicht dargestellt) in ein
Rollenzwischenlager 14, welches den zweiten Bereich bildet.
Der erste Bereich 12 enthält zumindest eine Aufgabestation
22 mit einem nicht dargestellten Hubstapler.
Dieser hebt die Papierrollen 28 auf ein Transportband 25,
das die Papierrollen 28 vorbei an einem Bar-Code-Leser 26 zu
einem Platz für die Übernahme der Papierrollen 28 in das
Rollenzwischenlager 14 befördert. Zur Abfallentsorgung ist
in diesem Bereich zumindest eine Entsorgungsstation 32
vorgesehen.
Im Rollenzwischenlager 14 werden die Papierrollen 28 mit einer
Kraneinrichtung 30 (Fig. 4) auf genau festgelegten Entnahme
plätzen 34 abgelegt, deren Position von einem zentralen Steuerungs
system überwacht und gespeichert werden. Von dort aus werden
die Papierrollen 28 bei Bedarf über die Kraneinrichtung 30
(hier nicht abgebildet) auf führerlose Rollenwagen 36 (hier
nicht abgebildet), abgeladen. Mit den Rollenwagen 36 eines Rollenwagensystemes 38 werden
die Papierrollen 28 über kurze Schienenwege zu Aus
pack- und Klebestellenvorbereitungs-Stationen 40 befördert.
Die Rollenwagen 36, das Rollenwagensystem 38 mit Schienen und die Auspack- und
Klebestellenvorbereitungs-Stationen 40 gehören bereits zu einem
dritten Bereich 16 des Rollenzuführraums 10. Auch Puffer
plätze 43 sind in diesem dritten Bereich 16 angelegt. Hier sind
die mit Klebestellen vorbereiteten Rollen in Warteposition,
nachdem bei den Auspack- und Klebestellenvorbereitungs-Sta
tionen 40 die Verpackung sowie beschädigtes Papier entfernt
und die Klebstellen vorbereitet worden sind.
Sind diese verfahrenstechnischen Vorgänge beendet, so kön
nen die Papierrollen 28 an einen vierten Bereich 18 weiterge
geben werden.
In diesem vierten Bereich 18 werden die vorbereiteten Pa
pierrollen 28 unter Verwendung der Rollenwagen 36 zu Schiebe
bühneneinheiten 46 transportiert, welche die mitunter tonnen
schweren Papierrollen 28 auf einen vorgegebenen Platz von
einzelnen Rollenständer 44 an den verschiedenen Druckmaschi
nen heben. Die gleiche Hubvorrichtung 46 entfernt auch die
Restrollenkerne nach der Verarbeitung des Papiers und för
dert diese über eine Verlängerung des Schienenweges des Rollwagensystemes 38 in
einen fünften Bereich 20, der Restrollenentsorgungs-Stationen
50 enthält.
Die meisten der vorgenannten Schritte können vollautomatisch
ablaufen. Dies führt zu einem kontinuierlichen und effektiven
Betrieb, der von mindestens einem zentralen Steuersystem
(hier nicht dargestellt) überwacht und kontrolliert wird.
Der Rollenzuführraum 10 ermöglicht jedoch auch durch re
dundante Auslegung sämtlicher Komponenten der Bereiche 12,
14, 16, 18 und 20 einen Notbetrieb, so daß das Bedienungs
personal diese Komponenten manuell betätigen und damit wei
tergedruckt werden kann.
Der angefallene Abfall in den Entsorgungsstationen 32 kann mittels Entsorgungs
behälter über Schienenwege des Rollwagensystemes 38 und der Krananlage 30 dem Bereich 12 de
zentral zur Entsorgung zugeführt werden. Die Entsorgungs
behälter werden dann den gleichen Weg zurück an ihre Aus
gangsposition gebracht.
Der aus Fig. 3 ersichtliche Rollenzuführraum
unterscheidet sich von dem Rollenzu
führraum 10 nach Fig. 2 nur dadurch, daß ein zusätzlich
befahrbarer Freiraum 54 vorgesehen ist, welche die Zugänglich
keit verbessert.
Der in Fig. 4 dargestellte Querschnitt des Rollenzuführ
raumes 10 nach Fig. 2 zeigt das Transportband 25, welches an
den hier nicht sichtbaren Aufgabestationen 22 mit ebenfalls
hier nicht sichtbaren Hubstaplern mit Papierrollen 28
beladen wird, die dann vorbei an dem Bar-Code-Leser 26 in
den Aktionsbereich der Kraneinrichtung 30 transportiert
werden. Hier nimmt die Kraneinrichtung 30 die Papierrol
len 28 auf, um sie an vorbestimmten Entnahmeplätzen 34 abzu
stellen. Von den Entnahmeplätzen 34 werden die Papierrol
len 28 bei Bedarf von der Kraneinrichtung 30 rechnergesteuert
abgehoben und auf Rollenwagen 36 abgestellt, die dann ent
lang des Schienenweges des Rollwagensystemes 38 die Papierrollen 28 zu den Aus
pack- und Klebestellenvorbereitungs-Stationen 40 trans
portieren. An diesen Stationen stehen fahrbare Abfallent
sorgungsbehälter der Entsorgungsstationen 32, um die bei den Auspack- und Klebe
stellenvorbereitungs-Arbeiten anfallenden Abfälle aufzu
nehmen. Die fertig vorbereiteten Papierrollen 28 werden an
schließend zu den Rollenständern 44 transportiert. Dies
geschieht wiederum unter Zuhilfenahme der Rollenwagen 36
und der Schienenwege des Rollwagensystems 38. Die Papierrollen 28 werden sodann
mit Hilfe der Schiebebühneneinheit 46 in die Tragarme des Rollen
ständers 44 gebracht. Die verbrauchten Papierrollen bzw. die
Restrollen werden von der gleichen Schiebebühneneinheit 46 aus den
damit freiwerdenden Tragarmen gehoben. Diese Restrollen
werden dann mit den Rollenwagen 36 entlang des Schienenweges des Rollwagensystemes
38 zur Restrollenentsorgungs-Station 50 transportiert und
dort abgelegt.
Der aus Fig. 5 ersichtliche Rollenzuführraum
unterscheidet sich von den in den Fig. 2
und 3 dargestellten Rollenzuführräumen dadurch, daß die
Restrollen und Abfallentsorgung zurück entlang des Schienen
weges des Rollenwagensystemes 38 vorgenommen und über die Kraneinrichtung 30 zu Ab
fallcontainern 56 transportiert werden, wo der gesamte
Produktionsabfall zentral gesammelt wird.
Ein aus Fig. 6 ersichtliche vollautomatische Rollenzuführ
raum, welcher allgemein mit dem Bezugszeichen 100 gekenn
zeichnet ist, zeigt die weitestgehend automatisierte Vari
ante des beanspruchten Verfahrens mit, nach heutigem Stand
der Technik, relativ platzintensiven Auspack- und Klebestel
lenvorbereitungsautomaten 41, 42.
Der Weg, der von den Papierrollen 28 im vollautomatischen
Rollenzuführraum 100 zurückgelegt wird, beginnt wiederum
bei der hier nicht dargestellten Aufgabestation 22 mit dem
Hubstapler. Dort werden die Papierrollen auf das Trans
portband 25 gelegt, von welchem die Papierrollen 28 an dem
Bar-Code-Leser 26 vorbei in die Reichweite der Kraneinrich
tung 30 transportiert werden (wie aus Fig. 8 ersichtlich
ist). Die Kraneinrichtung 30 legt die Papierrollen 28 auf
vorbestimmten Entnahmeplätzen 34 ab.
Bei Bedarf werden die Papierrollen 28 zu einer Übergabe
stelle 58 transportiert, von wo aus die Papierrollen 28 mit
Rollenwagen 36 zu einer vollautomatisierten Auspackstation
41 transportiert werden. Hier werden die Papierrollen 28
automatisch ausgepackt. Der Abfall, der dabei anfällt, wird
in die Container einer Entsorgungsstation 32′ deponiert.
Die so vorbereitete Papierrolle 28 wird nun über einen Schie
nenweg des Rollwagensystems 39, über die Übergabestelle 58 hinweg zu einem Klebe
stellenvorbereitungsautomaten 42 transportiert. Hier wird
die Papierrolle von beschädigtem weißem Papier befreit und
die Klebestelle funktionsbereit fertiggestellt. Die Papier
rollen 28 sind nunmehr soweit fertig vorbereitet, daß sie
zum Einsetzen in die Rollenständer 44 bereit sind und werden
nun auf der Verlängerung des Schienenweges des Rollwagensystemes 39 zu einer Über
gabestelle 58′ weitergeleitet, wo sie sich im Arbeitsbereich
einer Kraneinrichtung 30′, welche aus Fig. 8 ersichtlich ist,
befinden.
Die Kraneinrichtung 30′ transportiert die Papierrollen 28 zu den
gewünschten Schienenwegen des Rollwagensystemes 38, wo die Papierrollen 28 auf Rollen
wagen 36 abgelegt werden. Die Rollenwagen 36 bringen die Pa
pierrollen 28 über Schienenwege 38 vorbei an einer Auspack-
und Klebestellenvorbereitungs-Notstation 45 zu den Rollen
ständern 44 und damit zu den Schiebebühneneinheiten 46. Die Not
stationen 45 werden nur für den Fall benötigt, daß die ent
sprechenden Automaten ausfallen. Hier anfallender Abfall
wird in fahrbaren Entsorgungsbehältern von Entsorgungsstationen 32′′ deponiert. Die
Funktionsweise, der Verfahrensablauf im Bereich der Rollen
ständer 44 und der Schiebebühneneinheiten 46 sowie der Restrollen
entsorgungsstationen 50 entspricht den in den Fig. 2 und 3
dargestellten Rollenzuführräumen.
Die vorbereiteten Rollen 28 können von der Klebstellenvorbe
reitungsstation 42 zurück auf die Übergabestelle 58 trans
portiert werden und von da mit der Kraneinrichtung 30 an die
Schienenwege des Rollwagensystemes 38 übergeben werden. Diese Ausführungsvariante
erübrigt die Krananlage 30′, ist aber mit einer Kapazitäts
einbusse in der Rollenvorbereitung verbunden, weil die Ab
transport- und Zubringeroperation nicht überlappt erfolgen
kann.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Abwandlung des Rollenzu
führraumes nach Fig. 6
enthält keine Auspack- und Klebestellenvorbereitungs-
Notstationen sowie die zugehörigen Entsorgungsstationen mehr,
da hier die Auspack- und die Klebestellenvorbereitungsauto
maten 41/42 die notwendige Redundanz aufweisen. Die Funktion
der Rollenständer 44 sowie der Schiebebühneneinheiten 46 und der
Restrollenentsorgungsstationen 50 läuft, wie bereits vor
stehend beschrieben, ab.
Ein wichtiges Merkmal aller
vorstehend beschriebenen Rollenzuführräume 10,
100 ist das automatische Steuer- bzw. Rollenzuführsystem,
welches die Ver- und Entsorgung der Rollenrotationsdruck
maschinen kontrolliert. An dem Bar-Code-Leser 26 nimmt das
Steuersystem Informationen über den Typ der Papierrolle und
die Art des Papieres auf und steuert die Kraneinrichtung 30
zu einem vorbestimmten und abgespeicherten Entnahmeplatz 34,
wo die Papierrolle 28 bis zum Gebrauch ruht. Dabei ist wichtig,
daß jede Papierrolle 28 zu jedem Zeitpunkt verfügbar ist.
Aus Redundanzüberlegungen besteht das Steuersystem aus min
destens zwei parallel arbeitenden aber unabhängigen Daten
verarbeitungs- bzw. Steueranlagen.
Claims (16)
1. Automatische Anlage zum Einbringen von Papierrollen in
die mit fliegendem Rollenwechsel arbeitenden Rollen
ständer einer Rollenrotations-Druckmaschine
- a) mit einem Transportsystem für die Förderung einer Pa pierrolle von einem Rollenlager zu einem Zwischenlager platz,
- b) mit einem Rollentransfersystem für die Überführung der Papierrollen von dem Zwischenplatz zu dem ausge wählten Rollenständer,
- c) mit Schiebehebebühneneinheiten für das Einsetzen der Papierrolle in den Rollenständer, und
- d) mit einer Klebestellenvorbereitung,
gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- e) eine Fördereinrichtung (25), die die Papierrolle (28) zu einem Platz des als Rollenzwischenlager ausgebildeten Rollenlagers (14) bringt, dessen Koordinaten mit den Pa pierrollendaten, nämlich insbesondere Rollengewichht, Flächengewicht, Papierqualität und Vorbereitungsgrad, korreliert sind und über Datenerfassungsgeräte gemeinsam erfaßt und verwaltet werden;
- f) ein in dem Rollenzwischenlager (14) vorgesehenes Kran system (30), das die Papierrolle (28) von dem Rollenzwischenlager (14) zu einem Rollwagensystem (38, 39) transportiert;
- g) das eine Papierrolle (28) ohne Klebestelle zu der Kle bestellenvorbereitung (40, 41, 42) und eine Papierrolle (28) mit Klebestelle direkt zu der Schiebehebebühnen einheit (46) eines ausgewählten Rollenständers (44) bringt;
- h) das Rollwagensystem (38, 39) bringt die fertig vorbe reitete Papierrolle (28) von der Klebestellenvorbereitung (40; 41, 42) direkt zu der Schiebehebebühnenein heit (46) eines Rollenständers (44); oder
- i) das Rollwagensystem (38, 39) und der Kran (30) bringen die fertig vorbereitete Papierrolle (28) von der Klebe stellenvorbereitung (40; 41, 42) direkt zurück zu dem Rollenzwischenlager (14).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtung (25) als Transportband (25) ausgebildet
ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Datenerfassungsgeräte Bar-Code-
Leser (26) verwendet werden.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Rollenständer (44) eine
dezentrale Auspack- und Klebestellenvorbereitung (40) zugeordnet ist, die
über das Rollwagensystem (38) mit
den Papierrollen (28) versorgt wird.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Papierrollen (28) durch das Roll
wagensystem (39) einer zentralen Umladestation (41, 42)
zugefügt werden, die als zentrale Auspack- und Klebe
stellenvorbereitungsstation dient.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine sich in einem Rollenständer (44)
befindende Papierrolle (28), die wiederverwendbar ist,
über das Rollenwagensystem (38, 39) und das Kransystem
(30) aus dem Rollenständer (44) in das Rollenzwischen
lager (14) oder in ein weiteres Zwischenlager (20) zu
rückgebracht wird.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kransystem (30) als Deckenkran
(30) ausgebildet ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Rollenzwischenlager (14)
und den Rollenständern (44) ein zusätzlicher, zugäng
licher Freiraum (54) vorgesehen ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zentrale Auspack- und Klebestellen
vorbereitungsstation (41, 42) Klebestellenautomaten
aufweist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Ausfall des Kransystems (30)
und/oder der zentralen Auspack- und Klebestellenvor
bereitungsstation (41, 42) die Papierrollen (28) den
dezentralen Umladestationen (40) bzw. direkt den Rol
lenständern (44) zugeführt werden, und daß die Papier
rollenvorbereitung einschließlich Klebestellenvorbereitung
manuell erfolgt.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch ein redundantes Steuersystem mit mindestens
zwei elektronischen Rechenanlagen, so daß bei Fehlfunk
tion oder Ausfall einer elektronischen Rechenanlage die
andere Rechenanlage die Steuerfunktion allein über
nimmt.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kransystem (30, 30′) die Papier
rollen (28) mit Gabelgreifern am Umfang erfaßt.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kransystem (30, 30′) die Papier
rollen (28) stirnseitig erfaßt.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kransystem (30, 30′) die Papierrollen (28) stirn
seitig mit Achszapfen am Rollenkern erfaßt.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Auspack- und Klebestellenvor
bereitungsstation (40; 41, 42) Entsorgungsstationen
(32) mit Entsorgungbehältern zugeordnet sind, und daß
die Entsorgungsbehälter mit dem Rollwagensystem (38,
39) und dem Kransystem (30) einer zentralen Entsor
gungsstation (56) zugeführt werden.
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