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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Handhabung von Bedruckstoffgebinden in einem Bedruckstoffversorgungssystem einer eine Druckmaschine umfassenden Druckerei gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 11.
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Durch die
DE 39 10 444 C2 ist eine automatische Anlage zum Einbringen von Papierrollen in die Rollenständer einer Druckmaschine bekannt, wobei die Rollenlogistik von einem dieser Anlage zugeordneten Steuersystem vorgenommen wird.
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In der
DE 43 39 234 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Handhaben von Papierrollen bekannt, wobei Rollen durch ein Steuersystem einer Lagervorrichtung verwaltet und durch ein Transportsystem transportiert werden. Auf Anforderung einer neuen Papierrolle durch den Drucker werden die vom Drucker eingegebenen Daten über Größe und Qualität dem Steuersystem und dem Transportwagen zugeleitet.
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Die
DE 44 16 213 A1 offenbart eine Anlage zum Lagern und Einbringen von Papierrollen, wobei ein zentraler Steuerrechner der Rollenversorgung Daten zu Papierrollen aus einer Datenerfassung erhält und mit einem Leitstandsrechner und/oder einem übergeordneten Rechner einer Arbeitsvorbereitung in Verbindung steht.
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Die
DE 43 28 038 A1 zeigt eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur Materialversorgung mit einem Lager und einem Transportsystem, wobei das Transportsystem von einem Zentralrechner gesteuert ist. Der Zentralrechner steht mit einem Leitstandsrechner und ggf. mit einem zentralen Logistik-Rechner in Verbindung, welcher die Operationen an allen Druckmaschinen der Druckerei steuert und wo eine Bestandsüberwachung der Rollen im Lager erfolgt.
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Die
DE 199 48 139 A1 zeigt ein reines Steuersystem welches einen Füllstand von Werkstückspeichern bestimmt und zusätzlich ggf. eine Rückmeldung zur Betriebsbereitschaft einzelner Maschinen erhält und berücksichtigt.
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In der
DE 198 03 497 A1 werden ebenfalls Füllstände, hier von Kunststoffen in Behältern, auf einen vorgegebenen Mindestfüllstand überwacht. In einer Zentralsteuerung sind weiterhin Zuordnungskombinationen gespeichert, welche festlegen, welches Material in welcher Maschine verarbeitet wird. Durch die Zentralsteuerung werden Ventile in entsprechenden Versorgungsleitungen angesteuert.
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Durch die
WO 2004/031873 A2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Materialversorgung einer Druckmaschinenanlage bekannt, wobei die Handhabung und Lagerung von Rollen durch ein Materialversorgungssystem in einer Planungsebene, einer Koordinationsebene und einer Ausführungsebene erfolgt. Die in das System eintretenden Rollen werden beispielsweise durch Scannen einer Barcodeinformation erfasst. Der Weitertransport, die Lagerung und die Vorbereitung erfolgt dann vollautomatisch über das Materialversorgungssystem. Da dieses die Transportaufträge plant und steuert, „kennt“ es jederzeit die Position einer bestimmten Rolle.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Handhabung von Rollen in einem Rollenversorgungssystem einer eine Rollendruckmaschine umfassenden Druckerei zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 11 gelöst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in der Möglichkeit einer Bestandsverwaltung und der Verbrauchsberechung des Bedruckstoffs, insbesondere von Rollen, in einer Druckerei. Insbesondere ist dies auch durch einfache Mittel gegeben für Maschinen bzw. Druckereianlagen, welche ohne ein automatisches Transport- bzw. Materialversorgungssystem ausgebildet sind. D. h. für Systeme, bei denen ein Transport zwischen einem Lager, beispielsweise einem Haupt- oder einem Zwischenlager, und einer Be- und/oder Verarbeitungsstation, z. B. einem Wareneingang, einer Vorbereitungsstufe, z. B. Rollenvorbereitung, oder einem Aggregat zur Zuführung des Bedruckstoffs in die Maschine, z. B. einem Rollenwechsler, oder zwischen unterschiedlichen Lagern oder Lagerbereichen durch zumindest das Zutun von Bedienpersonal, z. B. durch zumindest Betätigung eines den Transport oder eine den Transport betreffende Prozessroutine auslösenden Befehls an einer Bedienerschnittstelle und/oder gar durch steuern eines Transportmittels selbst, bewirkt wird.
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Es sind vorzugsweise Schnittstellen zur Weitergabe der Gebinde- bzw. Rollendaten vom Zufuhraggregat, z. B. dem Rollenwechsler, zur Leitebene bzw. über die Leitebene zum Bedruckstoffdatenmanagementsystem, z. B. Rollendatenmanagementsystem, und/oder direkt zum Bedruckstoffdatenmanagementsystem, z. B. Rollendatenmanagementsystem, vorgesehen.
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In vorteilhafter Weiterbildung bestehen Schnittstellen zur Weitergabe von Gebinde- bzw. Rollendaten vom Zufuhraggregat, z. B. vom Rollenwechsler, zur Leitebene bzw. zu einem dort angesiedelten Reportingsystem. Ebenso bestehen in vorteilhafter Ausführung Schnittstellen zur Übergabe von Produktionsplandaten und des aktuellen Produktionsstatus.
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Zur Bestandsverwaltung und ggf. einer der Verbrauchsberechung – auch für Anlagen ohne automatischen Material- bzw. Rollentransport – ist es vorgesehen, die Daten von angelieferten Gebinden, z. B. Rollen oder Bedruckstoffstapeln, zu erfassen, Lagerbereichs- und Statusänderungen der Gebinde in das System einfließen zu lassen und Papierstammdaten zu verwalten. Einlagerung, Rollen- bzw. Stapelvorbereitung und Umlagerungen werden von den angeschlossenen Steuerungen an das Bedruckstoffdatenmanagementsystem gemeldet bzw. in dieses manuell eingepflegt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Druckerei mit Druckmaschine und Rollenversorgungssystem;
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2 eine schematische Darstellung eines möglichen Weges einer Rolle durch das Rollenversorgungssystem;
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3 eine schematische Darstellung des Rollendatenmanagementsystems;
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4 eine datenflussbezogene Darstellung der Rollenversorgung;
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5 eine schematische Darstellung der Datenbank des Datenbanksystems;
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6 eine schematische Darstellung einer Rollendatenverwaltung und einer Rollenbedarfsermittlung;
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Eine Druckanlage bzw. Druckerei z. B. gemäß 1 weist zumindest eine Druckmaschine 01, z. B. eine Bogen- oder vorzugsweise eine Rollendruckmaschine 01, ein Bedruckstoffversorgungssystem 02, z. B. Rollenversorgungssystem 02 zur Versorgung der Druckmaschine 01 mit Bedruckstoffgebinden 14, z. B. mit Rollen 14 wie beispielsweise Bedruckstoff- oder Papierrollen 14, oder ggf. Bedruckstoffstapeln 14, z. B. Bedruckstoffbogenstapel 14, sowie ggf. ein Produktplanungssystem 03 auf. Sie verfügt darüber hinaus über ein als Bedruckstoffdatenmanagementsystem 05, vorzugsweise als Rollendatenmanagementsystem 05, ausgeführtes Datenverarbeitungssystem 05 zur Erfassung und/oder Handhabung von Bedruckstoffdaten bzw. Gebindedaten, insbesondere von Rollendaten, von in der in Druckerei vorhandenen Bedruckstoffgebinden 14, z. B. Bedruckstoffstapeln 14 oder vorzugsweise Rollen 14.
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Die Druckmaschine 01 weist zumindest ein als Druckwerk 04 oder als Druckeinheit 04 und/oder als Druckturm 04 ausgeführtes Aggregat 04 zum Bedrucken einer Bahn oder zum Bedrucken von Bedruckstoffbogen auf, welche von wenigstens einer Bearbeitungsstation 06, beispielsweise einem Aggregat 06 zur Bedruckstoffzuführung, z. B. einem Rollenwechsler 06 (ein Stillstandsrollenwechsler oder vorzugsweise ein Rollenwechsler 06 für den Rollenwechsel bei voller Maschinengeschwindigkeit) oder einer Stapelanlage mit Material, z. B. Papier, versorgt wird. Weiter kann die Druckmaschine 01 ein der Druckeinheit 04 nachgeordnetes Aggregat 07 zur Nachbearbeitung des bedruckten Bedruckstoffs, z. B. mindestens einen Falzapparat 07, beinhalten. Die mindestens eine Druckeinheit 04, der mindestens eine Rollenwechsler 06 und ggf. der mindestens eine Falzapparat 07 sind über mindestens eine Signalleitung 09, z. B. ein druckmaschineninternes Netzwerk 09, mit mindestens einer Bedien- und Recheneinheit 08, z. B. einem Leitstand 08 mit PC, verbunden.
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Obgleich das im Folgenden zum Bedruckstoffdatenmanagementsystem 05 beschriebene im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführung einer Rollendruckmaschine 01 und Rollen 14 erläutert ist bzw. wird, ist die Lehre auf die Ausbildung einer Bogendruckmaschine 01 mit Bogenstapeln als Bedruckstoffgebilde 14 zu übertragen. Dies können grundsätzlich Stapel aus Papierbogen für den (Papier-)Bogendruck, Stapel aus Kartonbogen für den Verpackungsdruck mittels einer Bogendruckmaschine 01, Stapel aus Spezialpapierbogen für z. B. den Wertpapierdruck in einer entsprechend ausgebildeten Bogendruckmaschine 01 oder auch Stapel aus Blech- oder Metall für den Fall des Blechdruckes mit einer Bogendruckmaschine 01 sein.
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Für den Fall einer Rollendruckmaschine 01, insbesondere Zeitungsdruckmaschine, werden für eine Produktion i. d. R. Bahnen von mehrere (z. B. von fünf oder noch mehr) Rollenwechslern 06 auf einen Falzapparat 07 zusammengefahren. Dieser Verbund mit den dazugehörigen Druckeinheiten 04 bzw. Drucktürmen 04 wird als Sektion A; B bezeichnet. Eine Maschinenlinie besteht z. B. aus mehreren Sektionen A; B, auf denen jeweils unterschiedliche Produktionen gefahren werden können.
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Im in 1 dargestellten Beispiel weist die Druckmaschine 01 exemplarisch zwei Sektionen A; B mit jeweils zwei Drucktürmen 04, und exemplarisch zwei Rollenwechslern 06, eine oder mehrere Bedien- und Recheneinheiten 08, z. B. Leitstände 08, sowie einem Falzapparat 07 je Sektion A; B auf. In der Ausführung nach 1 sind die Rollenwechsler 06 sowie die Druckeinheiten 04 jeder Sektion A; B über das Netzwerk 09 verbunden. Es besteht über das Netzwerk 09 (homogen oder heterogen) zwischen den Sektionen A; B und/oder den Bedien- und Recheneinheiten 08 eine Verbindung. Auch die Falzapparate 07, wenn vorhanden, stehen mit diesem Netzwerk 09 in Verbindung.
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Die Bedien- und Recheneinheiten 08 bilden zusammen mit ihrer Querverbindung sowie ggf. vorhandene aber nicht dargestellte weitere Rechen- und Datenverarbeitungseinheiten eine sog. Leitebene 11 bzw. Maschinenleitebene 11 der Druckmaschine 01. Diese steht z. B. in Signalverbindung 12 mit z. B. mindestens einer Rechen- und/oder Datenverarbeitungseinheit 13, z. B. Server 13 des Produktplanungssystems 03. Über diese Signalverbindung 12 werden zumindest produktionsrelevante Daten, insbesondere Plandaten für anstehende Produktionen, vom Produktplanungssystem 03 an die Druckmaschine 01 übermittelt.
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Ein Beispiel einer hardwaretechnischen Konfigurierung eines der Druckmaschine 01 bzw. der Druckerei zugeordneten Rollenversorgungssystem 02 ist schematisch in 2 dargestellt, wobei in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder zur erfindungsgemäßen Verfahrensweise jedoch nicht sämtliche nachfolgend beschriebenen Komponenten vorgesehen sein müssen und/oder einzelne funktionelle Komponenten in anderer Weise als dargelegt ausgeführt sein können.
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Im Ausführungsbeispiel nach 2 weist das Rollenversorgungssystem 02 eine Bearbeitungsstation 18, z. B. einen Wareneingang 18, einen ersten Transportabschnitt 19 mit z. B. einem Transportmittel, ein erstes Lager 21, z. B. Hauptlager 21, eine Bearbeitungsstation 23, z. B. einen Vorbereitungskreis 23 mit einem ein- oder mehrteiligen Transportabschnitt 24, ggf. ein zweites Lager 26, z. B. Zwischen- oder Pufferlager 26, z. B. Tageslager 26 für vorbereitete Rollen 14, sowie ein ein- oder mehrteiliger Transportabschnitt 31 zwischen dem ggf. vorgesehenen Tageslager 26 und/oder einer Übergabeposition und den Rollenwechslern 06 der Druckmaschine 01 auf. Zusätzlich kann auch eine sog. Kippstation 30 zum Kippen von stehend angelieferten und/oder gelagerten Rollen 14 in die für die Produktion erforderliche liegende Lage vorgesehen sein Der letzte, rollenwechslernächste Transportabschnitt 31 des Rollenversorgungssystems 02 ist z. B. als ein der Druckmaschine 01 bzw. dem Rollenwechsler 06 zuzuordnender innerer Beschickungskreis 31 ausgebildet. Der Vorbereitungskreis 23 weist z. B. mindestens ein als Auspackstation 28 und/oder ein als Klebevorbereitung 29 ausgebildetes Aggregat 28; 29 auf. Optional können Transportwege 32; 33 für den Rücktransport von Leerrollen bzw. deren Hülsen und/oder von Paletten vorgesehen sein.
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Das Rollenversorgungssystem 02 kann jedoch als Minimalforderung auch lediglich eines der Lager 21; 26, insbesondere zumindest das Hauptlager 21 aufweisen, wobei vorbereitete Rollen 14 beispielsweise aus Übergabeplätzen gepuffert werden.
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In der als Wareneingang 18 ausgebildeten Bearbeitungsstation 18 werden die beispielsweise mit der Bahn, dem LKW oder dem Schiff angelieferten, verpackten Rollen 14 abgeladen und treten an einer Übergabestelle in das Rollenversorgungssystem 02 ein. Das Hauptlager 21 ist zur z. B. stehenden Lagerung von beispielsweise noch verpackten Rollen 14 in mehrfachtiefen Lagerschächten in mehreren Blöcken und Ebenen als Hochregallager 21 ausgeführt. Die als Vorbereitungskreis 23 ausgebildete Bearbeitungsstation 23 umfasst z. B. eine Auspackstation 28 und/oder eine als Klebevorbereitungsautomat ausgeführte Klebevorbereitung 29. Die Auspackstation 28 weist z. B. ein Mittel auf, auf welchem die Rollen 14 ausgerichtet und teilautomatisch ausgepackt werden können. Das Zwischenlager 26 dient zur Aufnahme von Rollen 14, die für die Produktion bereits vorbereitet wurden bzw. von den Rollenwechslern 06 zurückgeliefert wurden. Zu beachten ist, dass die Klebevorbereitung 28 nur beschränkte Zeit, derzeit z. B. 8–12 Stunden, haltbar ist und dann erneuert werden muss. Im Zwischenlager 26 müssen ggf. auch Restrollen auf Ladehilfen, die von einem Rollenwechsler 06 zurückgeliefert wurden, sowie Ladehilfen gehandhabt werden.
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Der der Druckmaschine 01 zuzurechnende Rollenwechsler 06 umfasst wenigstens ein, vorzugsweise zwei Tragarmpaare zur Aufnahme von abzuwickelnden Rollen 14. Jedem Rollenwechsler 06 ist beispielsweise ein Stück Förderstrecke zugeordnet, auf der eine Papierrolle für den Rollenwechsler 06 vorgelegt werden kann. Der Rollenwechsler 06 mit seiner Pufferposition (Vorlegeplatz) wird auch als innerer Beschickungskreis 31 bezeichnet und ist Teil der Druckmaschine 01 bzw. dieser zugeordnet. Er dient dem Abrollen der Rollen 14, z. B. Papierrollen 14, und beispielsweise einem automatischen Rollenwechsel mit Klebung.
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In einer Druckerei bzw. einer Druckanlage kommt es mit steigender Variabilität der dort herzustellenden Produkte zu einer Diversifizierung der vorzuhaltenden Papiertypen und/oder -breiten. Auch wird es dadurch immer schwieriger, ggf. vorliegende Rollenfehler zu identifizieren oder Aussagen über Verbrauch und Ausbeute zu treffen. Um – z. B. für ein im wesentlichen manuell betriebenes Rollenversorgungssystem 02 – trotz steigender Diversifizierung und Produktionsgeschwindigkeit einen möglichst reibungslosen Ablauf und ggf. eine Rückverfolgung zu ermöglichen, ist dem Rollenversorgungssystem 02 und der Druckmaschine 01 das im folgenden dargelegte Rollendatenmanagementsystem 05 zugeordnet.
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Das Rollendatenmanagementsystem 05 umfasst zumindest ein Datenbanksystem 17 mit einer ein oder mehrere Tabellen aufweisenden Datenbank und einem die Datenbank verwaltenden Datenbankmanagementsystem. Das Rollendatenmanagementsystem 05, insbesondere das Datenbanksystem 17 des Rollendatenmanagementsystems 05, steht zur Übermittlung rollenspezifischer Daten einerseits über wenigstens eine Schnittstelle und Signalverbindung 15, z. B. ein Netzwerk 15, mit wenigstens einer Bedienerschnittstelle 22; 27 des Rollenversorgungssystems 02, insbesondere mit einer einer Bearbeitungsstation 18; 23 (Auspackstation 28; Klebevorbereitung 29) des Rollenversorgungssystems 02 zugeordneten Bedienerschnittstelle 22; 27, in Signalverbindung. Vorzugsweise steht das Datenbanksystem 17 hierzu mit zumindest der Bedienerschnittstelle 22 (27) der stromabwärts des Versorgungspfades betrachtet ersten Bearbeitungsstation 18, beispielsweise des Wareneingangs 18 (als Systemgrenze), in Signalverbindung. Ist die Systemgrenze der durch das Rollendatenmanagementsystems 05 zu betrachtenden Rollen 14 eingangsseitig durch den Vorbereitungskreis 23 gegeben, so steht das Datenbanksystem 17 zur Übermittlung rollenspezifischer Daten mit zumindest der Bedienerschnittstelle 27 des Vorbereitungskreises 23 in Signalverbindung. Vorzugsweise steht das Datenbanksystem 17 versorgungsseitig zur Übermittlung rollenspezifischer Daten sowohl mit der Bedienerschnittstelle 22 des Wareneingangs 18, als auch mit der Bedienerschnittstelle 27 des Vorbereitungskreises 23 bzw. eines der Aggregate 28; 29 des Vorbereitungskreises 23 in Signalverbindung.
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Über die mindestens eine Signalverbindung 15 zwischen dem Rollenversorgungssystem 02, insbesondere der Bedienerschnittstelle 22; 27 der betreffenden Bearbeitungsstation 18; 23 und dem Rollendatenmanagementsystem 05 bzw. dessen Datenbanksystem 17 werden – vorzugsweise infolge einer durch das Bedienpersonal über die betreffende Bedienerschnittstelle 22; 27 erfolgten bzw. durchzuführenden Interaktion – eine bestimmte, d. h. individuelle bzw. individualisierte Rolle 14 betreffende Daten D(14i, 18); D(14i, 23) an das Rollendatenmanagementsystem 05, insbesondere an das Datenbanksystem 17 des Rollendatenmanagementsystems 05 übermittelt bzw. gemeldet. Hierbei steht das „i“ am Bezugszeichen 14 für eine individualisierte Rolle 14 und das Bezugszeichen 18 für die betroffene Bearbeitungsstation 18, also hier den Wareneingang 18. Anhand der übermittelten Daten D(14i, 18); D(14i, 23) wird in wenigstens einer Tabelle des Datenbanksystems 17 ein Datenbankeintrag generiert und/oder ein bestehender Datenbankeintrag in wenigstens einem seiner Werte geändert und/oder gar gelöscht. Für den Fall des Wareneingangs 18 wird infolge der Übermittlung der rollenspezifischen Daten D(14i, 18) in wenigstens einer Tabelle z. B. ein eine neu aufzunehmende Rolle 14 betreffender Datensatz generiert
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Daneben steht das Rollendatenmanagementsystem 05, insbesondere das Datenbanksystem 17 des Rollendatenmanagementsystems 05, zur Übermittlung rollenspezifischer Daten über mindestens eine Signalverbindung 16, z. B. ein Netzwerk 16 (welches mit dem Netzwerk 15 verbunden sein und mit diesem ein gemeinsames Netzwerk 15, 16 bilden kann), mit einer Bedienerschnittstelle 34 der Druckmaschine 01, insbesondere mit einer einem Rollenwechsler 06 zugeordneten Bedienerschnittstelle 34, in Signalverbindung.
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Über die mindestens eine Signalverbindung 16 zwischen Druckmaschine 01 und Rollendatenmanagementsystem 05, insbesondere zwischen der dem Rollenwechsler 06 zugeordneten Bedienerschnittstelle 34 und dem Rollendatenmanagementsystem 05 bzw. dessen Datenbanksystem 17 werden – vorzugsweise infolge einer durch das Bedienpersonal über die betreffende Bedienerschnittstelle 34 erfolgten bzw. durchzuführenden Interaktion – eine bestimmte Rolle 14 betreffende Daten D(14i, 06) an das Rollendatenmanagementsystem 05, insbesondere an das Datenbanksystem 17 des Rollendatenmanagementsystems 05 übermittelt bzw. gemeldet. Anhand der übermittelten Daten D(14i, 06) wird in wenigstens einer Tabelle des Datenbanksystems 17 ein Datenbankeintrag generiert und/oder ein bestehender Datenbankeintrag in wenigstens einem seiner Werte geändert und/oder gar gelöscht.
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Die Bedienerschnittstelle 22 des Wareneingangs 18 umfasst als Bedienelement 36 vorzugsweise einen Barcodescanner 36, z. B. einen Handscanner 36, zum Einlesen von auf einem z. B. an der Rolle 14 angebrachten Barcodeetikett 61 codierten rollenspezifischen Daten D(14i, 18) und/oder ein als Eingabeschnittstelle 37 (insbesondere ein Tastenfeld) ausgebildetes Bedienelement 37 zur manuellen Eingabe von rollenspezifischen Daten D(14i, 18) für die am Wareneingang 18 vorliegende Rolle 14 mit ggf. eine Anzeigeneinrichtung 38, z. B. einem Display 38. Grundsätzlich kann statt eines Barcodeetikettes 61 auch ein die Daten D(14i, 18) enthaltender RFID-Transponder am Bedruckstoffgebinde 14, im Fall eines Bedruckstoffstapels beispielsweise an der den Stapel tragenden Palette, vorgesehen sein, welcher am Wareneingang 18 durch ein entsprechendes Lesegerät 36 als Bedienelement 36 ausgelesen und z. B. durch Betätigung eines Tasters bestätigt wird. Die am Wareneingang 18 ermittelten und in das System importierten rollenspezifischen Daten D(14i, 18) enthalten zumindest ein die vorliegende Rolle 14 individualisierendes Datum und die betreffende Rolle 14 bezüglich wenigstens einer Eigenschaft (z. B. Papiertyp und/oder Grammatur und/oder Hersteller und/oder Papierfarbe und/oder Rollenbreite und/oder Rollendurchmesser) charakterisierende Daten. Eingabeschnittstelle 37 und Display 38 können Bestandteil einer dem Wareneingang 18 zugeordneten Bedieneinrichtung 39, z. B. eines Bedienpannel 39, sein, welches z. B. signaltechnisch zusätzlich mit dem Barcodescanner 36 verbunden ist. Die erfassten und/oder eingegebenen Daten D(14i, 18) werden nun an das Datenbanksystem 17 übermittelt, wo ein Datensatz für die in das System aufzunehmende Rolle 14 angelegt wird.
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Ebenso umfasst die Bedienerschnittstelle 27 eines Vorbereitungskreises 23 (bzw. eines dessen Aggregate 28; 29) als Bedienelement 41 vorzugsweise einen Barcodescanner 41 (bzw. RFID-Lesegerät), z. B. einen Handscanner 41, zum Einlesen der auf dem Barcodeetikett 61 (bzw. RFID-Transponder) codierten rollenspezifischen Daten D(14i, 23), zumindest ein die vorliegende Rolle 14 individualisierendes Datum enthaltend, und/oder ein als Eingabeschnittstelle 42 ausgebildetes Bedienelement 42 zur manuellen Eingabe der rollenspezifischen Daten D(14i, 23), zumindest ein die vorliegende Rolle 14 individualisierendes Datum enthaltend, für die am Vorbereitungskreis 23 vorliegende Rolle 14 und/oder eine Anzeigeeinrichtung 43, z. B. einem Display 43, an welchem im System befindliche Rollen 14 anzeigbar sind und ggf. die betroffene Rolle 14 durch das Bedienpersonal über ein entsprechendes Bedienfeld der Eingabeschnittstelle 42 anwählbar ist. In letztgenannter Ausbildung wird beispielsweise auf z. B. einen an einer Eingabeschnittstelle 42 gegebenen Bedienbefehl des Bedienpersonals hin eine Liste von im System befindlicher Rollen 14 am Display 43 angezeigt, wobei einer der angezeigten Rollen 14 durch das Bedienfeld anwählbar ist. Eingabeschnittstelle 42 und Display 43 können Bestandteil einer dem Vorbereitungskreis 23 zugeordneten Bedieneinrichtung 44, z. B. eines Bedienpannels 44, sein, welches z. B. signaltechnisch zusätzlich mit dem Barcodescanner 41 verbunden ist. Die durch das Bedienpersonal über den Barcodescanner 41 erfassten und/oder manuell eingegebenen Daten D(14i, 23) werden z. B. an das Datenbanksystem 17 übermittelt, wo die Daten als Daten einer bereits im durch das Rollendatenmanagementsystem 05 kontrollierten System, d. h. im Kontrollbereich, vorhandenen Rolle 14 identifiziert werden, jedoch der Datensatz bzgl. seines Status und/oder Aufenthaltsortes betreffenden Datenbankeintrages geändert wird. Im Fall der Anwahl von Daten D(14i, 23) werden die Daten mehrerer vorhandener Rollen 14 z. B. zunächst vom Datenbanksystem 17 an die Bedienerschnittstelle 27 übermittelt, die Daten D(14i, 23) der ausgewählten Rolle 14 dann z. B. zur weiteren Verfügung in die dem Vorbereitungskreis 23 zugeordnete Steuerung importiert, und schließlich den Status und/oder Aufenthaltsort betreffende Daten D(14i, 06) der betroffenen Rolle 14 an das Datenbanksystem 17 übermittelt werden, wo der Datensatz dieser bereits im System vorhandenen Rolle 14 identifiziert, jedoch bzgl. seines Status und/oder Aufenthaltsortes betreffenden Datenbankeintrages geändert wird. Die Speicherung und Änderung erfolgt vorzugsweise in einer Tabelle „Rollendaten“ 62. Beispielsweise wird der Ort der Rolle 14 vom Wert „Hauptlager“ (oder einem Pseudonym) in den Wert „Zwischenlager“ (oder ein Pseudonym) und/oder die Beschaffenheit vom Wert „verpackt“ (oder einem Pseudonym) in einen Wert „vorbereitet“ (oder ein Pseudonym) geändert Vorzugsweise wird in die Datenbank für die betreffende Rolle 14 bzw. in den diese Rolle 14 betreffenden Datensatz auch eine die Zeit der Klebevorbereitung 29 repräsentierende Information abgelegt. Das Übermitteln dieser die Rollen 14 und/oder deren Status- bzw. Ortsänderung betreffenden Daten D(14i, 18) erfolgt insofern infolge einer Interaktion des Bedienpersonals mit der betreffenden Bedienerschnittstelle 22, als dass der Übermittlung ein durch die Bedienperson ausgelöstes oder zumindest bestätigtes Scannen, eine Eingabe der entsprechenden Daten oder ein Anwählen einer bestimmten Rolle 14 vorausgeht.
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Schließlich umfasst die dem Rollenwechsler 06 zugeordnete Bedienerschnittstelle 34 ggf. ein als Barcodescanner 46 (bzw. RFID-Lesegerät), z. B. einen Handscanner 46, ausgebildetes Bedienelement 46 zum Einlesen und Festlegen von auf beispielsweise einem Hilfsetikett codierten auf dem RFID-Transponder enthaltenen rollenspezifischen Daten D(14i, 06), zumindest ein die vorliegende Rolle 14 individualisierendes Datum enthaltend, und/oder vorteilhaft ein als Eingabeschnittstelle 47 (mit einer oder mehreren Tasten) ausgebildetes Bedienelement 47 zur manuellen Eingabe und damit Festlegung der rollenspezifischen Daten D(14i, 06), zumindest ein die vorliegende Rolle 14 individualisierendes Datum enthaltend, für die am Rollenwechsler 06 vorliegende Rolle 14 und/oder bevorzugt eine Anzeigeeinrichtung 48, z. B. ein Display 48, an welchem im System befindliche Rollen 14 anzeigbar sind und ggf. durch das Bedienpersonal über ein entsprechendes Bedienfeld der Eingabeschnittstelle 47, z. B. einer oder mehrere Tasten eines Tastenfeldes, die betroffene Rolle 14 anwählbar ist. Als Bedienfeld kann alternativ auch ein oder mehrere berührungssensitiv ausgebildete Felder der in diesem Fall als Touchscreen ausgebildeten Anzeigeeinrichtung 48 dienen. In letztgenannter Ausführung für die Festlegung zumindest des die am Rollenwechsler 06 vorliegende Rolle 14 individualisierenden Datums wird beispielsweise auf z. B. einen an der Eingabeschnittstelle 47 gegebenen Bedienbefehl des Bedienpersonals hin eine Liste von im System befindlicher Rollen 14 am Display 48 angezeigt, wobei einer der angezeigten Rollen 14 durch das Bedienfeld anwählbar ist. Eingabeschnittstelle 47 und Display 48 können wiederum Bestandteil einer dem Rollenwechsler 06 zugeordneten Bedieneinrichtung 49, z. B. eines Bedienpannels 49, sein, welches z. B. signaltechnisch mit einem ggf. zusätzlich vorgesehenen Barcodescanner 46 verbunden ist. Die durch das Bedienpersonal über den Barcodescanner 46 erfassten und/oder manuell eingegebenen Daten D(14i, 06) werden z. B. an das Datenbanksystem 17 übermittelt, wo die Daten als Daten einer bereits im System vorhandenen Rolle 14 identifiziert werden, jedoch der Datensatz bzgl. seines Status und/oder Aufenthaltsortes betreffenden Datenbankeintrages geändert wird. Im bevorzugten Fall der Anwahl einer spezifischen Rolle 14 werden die Daten D(14i, 23) mehrerer vorhandener Rollen 14 z. B. zunächst vom Datenbanksystem 17 an die dem Rollenwechsler 06 zugeorndnete Bedienerschnittstelle 34 übermittelt, die Daten D(14i, 23) der ausgewählten Rolle 14 dann z. B. zur weiteren Verfügung in die dem Rollenwechsler 06 zugeordnete Steuerung importiert, und schließlich den Status und/oder Aufenthaltsort betreffende Daten D(14i, 06) der betroffenen Rolle 14 an das Datenbanksystem 17 übermittelt werden, wo der Datensatz dieser bereits im System vorhandenen Rolle 14 identifiziert, jedoch bzgl. seines Status und/oder Aufenthaltsortes betreffenden Datenbankeintrages geändert wird. Beispielsweise wird der Ort der Rolle 14 vom Wert „Zwischenlager“ (oder einem Pseudonym) in den Wert „Rollenwechsler“ (oder ein Pseudonym) und/oder die Beschaffenheit vom Wert „vorbereitet“ (oder einem Pseudonym) in einen Wert „in Benutzung“ (oder ein Pseudonym) oder, differenzierter je nach Fortschritt der Rollenhabung im Rollenwechsler 06 in einen der Werte „aufgeachst“, „ablaufend“ oder „abgeachst“ (oder entsprechende Pseudonyme) geändert. Vorzugsweise wird in die Datenbank für die betreffende, im Rollenwechsler 06 ablaufende Rolle 14 bzw. in den diese Rolle 14 betreffenden Datensatz zyklisch eine den Rollendurchmesser oder die bisherige Ablauflänge charakterisierende Größe abgelegt. Das Übermitteln dieser eine Änderung des Status und/oder Aufenthaltsort für eine spezifische Rolle 14 betreffenden Daten D(14i, 18) von der Bedienerschnittstelle 34 zum Datenbanksystem 17 erfolgt insofern infolge einer Interaktion des Bedienpersonals mit der betreffenden Bedienerschnittstelle 34, als dass der Übermittlung ein durch die Bedienperson ausgelöstes oder zumindest bestätigtes Scannen, eine Eingabe der entsprechenden Daten oder ein Anwählen einer bestimmten Rolle 14 vorausgeht.
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Wie z. B. in 3 dargestellt, steht das Datenbanksystem 17 bzw. das das Datenbanksystem 17 und ggf. ein Speicher- und/oder Rechenmittel 51, z. B. einen PC 51, insbesondere Rollendatenrechner 51, umfassende Rollendatenmanagementsystem 05 mit der Bedienerschnittstelle 22; 27 wenigstens eines der Bearbeitungsstationen 18; 23 des Rollenversorgungssystems 02 sowie mit der Bedienerschnittstelle 34 wenigstens eines der Rollenwechsler 06 in Signalverbindung 15; 16. Zumindest der Bedienerschnittstelle 27 des Vorbereitungskreises 23 sowie der Bedienerschnittstelle 34 des Rollenwechslers 06 ist jeweils eine Steuereinrichtung 52; 53, z. B. eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) 52; 53, zugeordnet. In dieser ist z. B. wenigstens eine Prozessroutine und/oder Schaltung zur Steuerung oder Einleitung eines die Bearbeitungsstation 06; 18; 23 betreffenden Funktionalität vorgesehen, wobei die Steuerung oder Einleitung infolge eines an einem Bedienelement 41; 42; 46, 47 der jeweiligen Bedienerschnittstelle 27; 34 durch die Bedienperson eingegebenen oder ausgelösten Befehls erfolgt. Eine derartige Funktionalität kann für den Rollenwechsler 06 beispielsweise im manuellen Verschwenken und/oder Verfahren der Tragarme, für den Vorbereitungskreis in einer Vorwärts- und/oder Rückwärtsbewegung und/oder einem Rotieren der Rolle 14 gegeben sein. Auch der Bedienerschnittstelle 22 des Wareneingangs 18 kann eine nicht dargestellte Steuereinrichtung zugeordnet sein, welche zumindest die Datenerfassung sowie den Datenaustausch mit dem Datenbanksystem 17 bzw. dem PC 51 durchführt. Diese Funktionalitäten können für die anderen Bearbeitungsstufen 23; 06 in den zugeordneten Steuereinrichtungen 52; 53 oder in hierzu verschiedenen, nicht dargestellten Steuereinrichtungen der jeweiligen Bedienerschnittstelle 22; 34 implementiert sein.
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Zwischen dem Rollendatenmanagementsystem 05 bzw. dessen PC 51 und der Bedien- und Recheneinheit 08 des Leitstandes 08 kann vorzugsweise ebenfalls eine Signalverbindung 54 zum Austausch rollenspezifischer und/oder versorgungsspezifischer Daten bestehen. Der Datentransfer zwischen den Bedienerschnittstellen 22; 27; 34 bzw. deren Steuereinrichtungen 52; 53 und dem Datenbanksystem 17 kann wie dargestellt direkt oder aber ggf. über den PC 51 erfolgen.
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Dem PC 51 kann – ebenso wie der Bedien- und Recheneinheit 08 des Leitstandes 08 – als Ausgabegerät ein Drucker 56; 57 zugeordnet sein, über welchen den Lagerbestand und/oder den Papier- bzw. Rollenverbrauch betreffende Auswertungen 74, beispielsweise in Berichtsform, ausgegeben werden können. Auf einem Bildschirm 59 des PC 51 sind derartige Auswertungen visualisierbar.
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In 4 sind datenflussbezogen in der Druckerei zwischen den unterschiedlichen Stationen und Aggregaten ausgetauschte Datenströme bzw. Pfade dargelegt. Für die Druckmaschine 01 sind hier lediglich die Rollenwechsler 06 dargelegt. Ein ggf. vorhandenes Zwischenlager 26 ist hier nicht eigens dargestellt.
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Erfolgt nun beispielsweise eine Lieferung neuer Rollen 14, so werden diese im Bereich des Wareneingang 18 für die Druckerei verfügbar gemacht werden. Für die Lieferung gibt es z. B. einen Lieferschein, der grundsätzlich auch elektronisch (z. B. Papinet, EDIpap) übermittelt werden kann. In einer Ausführung kann dieser Lieferschein die Basis für die in das System eintretenden Rollen 14 sein. Der elektronische Lieferschein bzw. die darin enthaltenen Rollendatensätze wird bzw. werden dann beispielsweise durch entsprechende Bestätigung durch das Bedienpersonal an der Bedienerschnittstelle 22 importiert. In einer vorteilhaften Ausführung wird eine die Rolle 14 individualisierende und beschreibende Information, z. B. eine auf einem Barcodeetikett 61 codierte Information (z. B. Ifra-Barcode), durch ein Lesegerät 36, z. B. den Barcodescanner 36, ausgelesen und die für die betreffende individuelle Rolle 14 am Wareneingang 18 erfassten Daten D(14i, 18) auf Veranlassung durch das Bedienpersonal – z. B. durch Scannen und/oder Drücken eines Schalters oder Tasters – entlang z. B. eines Pfades 63 (welcher beispielsweise über die Signalverbindung 15 erfolgt) an das Datenbanksystem 17 geleitet, wo z. B. in der Tabelle „Rollendaten“ 62 ein neuer Datensatz mit den wesentlichen Informationen für diese neue Rolle 14 angelegt wird. Die ausgelesenen und im Datensatz angelegten Informationen umfassen beispielsweise zumindest eine die Rolle 14 individualisierende Kennung (z. B. die Rollen-ID) und/oder zumindest eine Angabe zu Papiertyp und/oder zu Grammatur und/oder zu Hersteller und/oder zu Papierfarbe und/oder eine Information zur Rollenbreite und/oder zum Rollendurchmesser. Das Auslesen des Barcodes kann ggf. zur Verifizierung zusätzlich zum Einlesen des Lieferscheins erfolgen. Eine Rolle 14, die angeliefert wurde und den Wareneingang 18 passiert, erhöht den Bestand im – den gesamten Lager- und Transportbereich des Rollenversorgungssytems 02 sowie die Rollenwechsler 06 umfassenden – System, insbesondere zunächst einmal im Hauptlager 21. Parallel hierzu erhöht das Importieren der diese Rolle 14 betreffenden Daten D(14i, 18) auch im Datenbanksystem 17 die Anzahl der durch die Rollendatensätze repräsentierten Rollen 14. In der Ausführung, in welcher die Rollendaten am Wareneingang 18 in das System (d. h. das Rollendatenmanagementsystem 05) eingepflegt werden, stellt der Rolleneingang 18 also einen Eintrittsort 18 in den Kontrollbereich des Rollendatenmanagementsystems 05 dar.
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Im Bereich des Vorbereitungskreises 23, insbesondere an der Auspackstation 28, werden die noch verpackten Rollen 14 ausgepackt und für die Produktion vorbereitet. Dabei werden beispielsweise wieder die die Rolle 14 betreffenden Daten (14i, 23), z. B. entsprechend dem o. g., erfasst, hier jedoch am Standort des Vorbereitungskreises 23. Zusätzlich können dort z. B. die Art der Klebevorbereitung 29 und das Rollengewicht erfasst werden. Die ggf. um letztere ergänzte Daten D(14i, 18) werden z. B. entlang eines Pfades 64 an das Datenbanksystem 17 übertragen, die Rolle 14 identifiziert und in der Tabelle 62 der Eintrag für den Status und/oder Aufenthaltsort geändert. Die Rolle 14 wird dann im Datenbanksystem 17 als vorbereitete Rolle 14 geführt. In einer vorteilhaften Ausführung kann eine Rücklieferung einer Rolle 14 – z. B. nicht aufgebrauchten Rolle 14 – vom Rollenwechsler 06 zurück zum Vorbereitungskreis 23 vorgesehen sein, wobei die rückgelieferte Rolle 14 zumindest gegenüber dem Datenbanksystem 17 zu identifizieren und dort anhand beispielsweise über einen Pfad 66 übermittelter Daten D(14i, 18’) der betreffende Datensatz hinsichtlich zumindest des Aufenthaltsortes geändert wird. Ist dem Vorbereitungskreis 23 z. B. ein als Etikettendrucker ausgebildetes Ausgabegerät zugeordnet, so kann die rückgelieferte Rolle 14 nach dem Ausdrucken eines entsprechende Barcodeetikettes 67 wieder mit diesem gekennzeichnet werden.
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Wird in einer vereinfachten Ausführung durch das Rollendatenmanagementsystem 05 der Bestand des vorgelagerten Hauptlagers 21 nicht verwaltet, stellt der Vorbereitungskreis 23 bzw. die Auspackstation 28 den Ort dar, an dem die Rollen 14 erstmals für das System erfasst werden, also einen Eintrittsort 23; 28; 29 in den Kontrollbereich des Rollendatenmanagementsystems 05 dar.
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Beim Beschicken des Rollenwechslers 06 erfährt die betreffende Rolle 14 wieder eine Änderung im Status und/oder Aufenthaltsort. Die betreffende Rolle 14 muss daher dort in einer der o. g. Weisen (Scannen oder Auswählen) identifiziert und diese Rolle 14 dem Datenbanksystem 17 zumindest als am Rollenwechsler 06 vorliegend gemeldet werden. In bevorzugter Ausführung wählt die Bedienperson die betreffende Rolle 14 aus einer am Display 48 angezeigten Liste möglicher Rollen 14 (siehe oben). Über z. B. einen Pfad 77 werden dem Rollenwechsler 06 bzw. dessen Bedienerschnittstelle 34 bzw. Steuereinrichtung 53 beispielsweise zunächst aus dem Datenbanksystem 17 Daten möglicher vorbereiteter Rollen 14 übermittelt, von welchen die Bedienperson beispielsweise eine Rolle 14 identifiziert und auswählt. Daten D(14i, 06) der vorzugsweise durch das Bedienpersonal in genanter Weise ausgewählten (ggf. stattdessen gescannten oder an der Bedienerschnittstelle 34 editierten) Rolle 14 werden z. B. über einen Pfad 78, an das Datenbanksystem 17 zurückgemeldet. In der Tabelle „Rollendaten“ 62 und/oder vorzugsweise in einer Tabelle „Ereignisliste“ 68 kann der Status – z. B. zusammen mit der Rollen-ID (z. B. als die Rolle 14 individualisierendes Datum) und ggf. einer Zeitangabe – differenziert je nach Fortschritt der Rollenhabung im Rollenwechsler 06 in einen der Werte „aufgeachst“, „ablaufend“ oder „abgeachst“ protokolliert werden. Beim Ablaufen der Rolle 14 im Rollenwechsler 06 werden beispielsweise zyklisch aktuelle Rollendaten, z. B. Daten zur den Rollendurchmesser und/oder die bisherige Ablauflänge charakterisierende Größe, über z. B. den Pfad 78 vom Rollenwechsler 06 zum Datenbanksystem 17 übermittelt, wobei in der Tabelle „Rollendaten“ 61 und/oder in der Tabelle „Ereignisliste“ 68 der Wert für diese Größe aktualisiert wird.
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Wie dargelegt, erfolgt die Aktualisierung des Eintrages für den Aufenthaltsortes im Datensatz der relevanten Tabelle 61; 68 an den Bearbeitungsstationen 18; 23; 06 automatisch, sobald der Bediener die entsprechenden Bedienfunktionen an der betreffenden Bearbeitungsstationen 18; 23; 06 ausgeführt bzw. ausgelöst hat.
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Wird eine Rolle 14 – z. B. ohne dass sie eine Bearbeitungsstation 18; 23; 06 passiert – von einem der Lager 21; 26 bzw. einem Lagerbereich in ein anderes bzw. einen anderen bewegt, so wird durch das Bedienpersonal z. B. am PC 51, manuell eine Umbuchung der betreffenden Rolle 14 durch entsprechende Änderung des Eintrages für den Aufenthaltsortes im Datensatz der relevanten Tabelle 61; 68 vorgenommen. Bei einer reinen Umlagerung muss die Aktualisierung also über den PC 51, z. B. über einen auf dem PC 51 implementierten Bestandsverwaltungsdialog, erfolgen.
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Da das Rollendatenmanagementsystem 05 beispielsweise nur eine Bestandsverwaltung mit Lagerbereichen, jedoch keine lagerplatzgenaue Lagerverwaltung enthalten muss, genügt es, wenn der Datensatz einer Rolle 14 manuell in dieser Weise aktualisiert wird, wenn die Rolle 14 von einen in den anderen Lagerbereich wechselt und dabei nicht über eine Bearbeitungsstation 06; 18; 23 geführt wird.
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Neben der Tabelle „Rollendaten“ 62 und ggf. der Tabelle „Ereignisliste“ 68 umfasst die Datenbank des Datenbanksystems 17 vorzugsweise eine oder mehrere weitere Tabellen 69; 71, in welcher die möglichen Werte bzw. Pseudonyme für den Eintrag in die Tabelle 61 und/oder Tabelle 68 als Wertevorrat vorgehalten sind. Dieser Wertevorrat gewährleistet einheitliche Bezeichner für die auszuwählenden Werte bzw. Pseudonyme und wird auch als Stammdaten bezeichnet. So ist beispielsweise eine Tabelle „Papierstammdaten“ 69 vorgesehen, in welcher die unterschiedlichen Typen und Beschaffenheiten der zu verwendenden Rollenpapiere aufgelistet sind. Ebenso kann stattdessen oder zusätzlich eine Tabelle „Lagerstammdaten“ 71 vorgesehen sein, in welcher mögliche Lager 21; 26 und ggf. Lagerbereiche fest vordefiniert sind. In einer ggf. zusätzlich oder stattdessen vorgesehenen Tabelle „Ereignisstammdaten“ 72 sind beispielsweise die auswählbaren Ereignisse – wie z. B. ein Eintritt am Wareneingang, eine Rollenvorbereitung, ein Auf- oder ein Abachsen am Rollenwechsler – aufgelistet. sind (siehe z. B. 5).
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Grundsätzlich kann der Transport zwischen den Bearbeitungsstufen 06; 18; 23 untereinander und dem bzw. den Lagern 21; 26 durch Transportmittel fahrerlos, z. B. durch automatische Fahrsysteme wie z. B. fahrerlose Flurförderzeuge, erfolgen, wobei jedoch im Unterschied zum vollautomatischen System ein Transportauftrag zwischen Start- und Zielort beispielsweise durch das Bedienpersonal ausgelöst wird. In einer einfachen Ausführung sind jedoch – wie z. B. in 4 angedeutet – für den Transport innerhalb des Rollenversorgungssystems 02 bis hin zu einer Übergabestelle an den inneren Beschickungskreis manuell gesteuerte, vorzugsweise bzgl. ihres Fahrweges ungebundene Transportmittel 73, z. B. Stapler 73 zur Beförderung von liegenden und/oder stehenden Rollen 14, vorgesehen.
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Wie z. B. in 6 im unteren Bereich in einer vereinfachten datenflussbezogenen Darstellung zusammengefasst, werden rollenbezogene Daten am Wareneingang 18, am Vorbereitungskreis 23, insbesondere der Auspackstation 28, und am Rollenwechsler 06 erfasst bzw. ausgewählt und zur Bestandsverwaltung und/oder Auswertung – z. B. mittels im Datenbanksystem 17 und/oder dem zugeordneten PC 51 in einem Softwareprogramm 76 implementierter Softwareroutinen – herangezogen, wobei die Verwaltung und/oder Verarbeitung auf die Datensätze der Tabelle „Rollendaten“ 62 zugreift bzw. diese erzeugt bzw. aktualisiert.
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Bei der Bestandsverwaltung spiegelt der im Datenbanksystem 17, insbesondere in der Tabelle „Rollendaten“ 62, Bestand an Datensätzen mit aktivern Rollen 14 den Rollenbestand im System wieder, welcher der Druckerei aktuell im Lager 21; 26, auf den Transportwegen 32; 33 oder den Bearbeitungsstationen 06; 18; 23 zur Verfügung steht. Ggf. kann noch ein zusätzlicher Bereich für ausgeschleuste Rollen 14, die für die Produktion nicht weiter zur Verfügung stehen (Auslagerbereich), definiert sein. Eine Rolle 14 wird dem Bestand hinzu gerechnet, wenn sie erstmals – z. B. am Wareneingang 18 oder ggf. erst an der Ausbaustation 28 – Datentechnisch erfasst wird bzw. über den Bestandsverwaltungsdialog erzeugt wird. Eine Rolle 14 wird aus dem Bestand entfernt, wenn sie verbraucht ist, ausgeschleust wird bzw. über den Bestandsverwaltungsdialog gelöscht wird. Ein Rollendatensatz wird aktualisiert, wenn die Rolle 14 das Lager 21; 26 oder den Lagerbereich wechselt (Umbuchung), sich der Zustand der Rolle 14 verändert (im Vorbereitungskreis 23 oder im Rollenwechsler 06) bzw. der Rollendatensatz über den Bestandsverwaltungsdialog editiert wird. In einer vorteilhaften Ausführung werden zusätzlich Ereignisse, z. B. jedes Ereignis, das eine relevante Status- oder Ortsänderung der Rolle 14 bewirkt und damit Rollendaten erzeugt, löscht oder verändert (jedoch z. B. mit Ausnahme der zyklischen Durchmesseränderung beim Abrollen am Rollenwechsler 06)- in der Tabelle „Ereignisliste“ 68 – z. B. zusammen mit einer Zeitangabe – eingeschrieben. Damit ist es möglich, später den Weg, den eine Rolle 14 in der Druckerei zurückgelegt hat und deren Behandlung (sog. Reelhistory“), nachzuverfolgen.
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Im Datenbanksystem 17 bzw. dessen Datenbankmanagementsystem oder im PC 51, insbesondere als Bestandteil des dort implementierten Softwareprogramms 76, sind vorzugsweise Programmroutinen zur Visualisierung von Auswertungen z. B. auf dem Monitor des PC 51, beispielsweise von Bestandslisten und Berichten wie z. B. Lagerbestandslisten und/oder Rollenbedarfslisten und/oder Rollenhistorylisten und/oder Produktionsberichte und/oder Fehlerlisten und/oder Papierverbrauchsberichte. Optional ist eine Programmroutine vorgesehen, durch welche Auswertungen 74 in Form von Bestandslisten und/oder Berichten auf den oder einen Drucker 56 ausgeben lassen. Die Programmroutinen des Datenbankmanagementsystem sind z. B. dazu ausgebildet, sortierte und gefilterte Auswertungen zu generieren.
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Über die genannte Funktionalität der Bestandsverwaltung und -auswertung und ggf. der Aufzeichnung und Auswertung der Rollenhistory hinaus kann dem Rollendatenmanagementsystem 05 in der Druckerei bzw. der Druckanlage ein Rollenbedarfsermittlungssystem 79 neben- oder beigeordnet sein (siehe z. B. 6). Das Rollenbedarfsermittlungssystem 79 umfasst, z B. in einem der Rechen- und/oder Datenverarbeitungseinheit 13 des Produktplanungssystems 03 oder im dem Rollendatenmanagementsystem 05 zugeordneten PC 51, ein Softwareprogramm 81 mit implementierten Softwareroutinen, durch welche anhand vorgegebener Algorithmen der Rollenbedarf für die nächste, insbesondere mehrere nächste Produktionen, ermittelbar ist. Hierzu besteht eine Signalverbindung 83 zwischen dem Softwareprogramm 81 zu den Daten der Produktionsplanung (03), über welche die Produktionsplandaten (03) – z. B. zumindest Papiertyp, Auflage – für die folgenden Produktionen geladen werden können. Zur Definition des geplanten Papiertyps greift die Produktionsplanung (03) beispielsweise über eine Signalverbindung 84 auf die selbe Tabelle „Papierstammdaten“ 69 zu wie das Rollendatenmanagementsystem 05. Der Rollenbedarf – d. h. Anzahl der benötigten Rollen 14 des jeweils geforderten Papiertyps – wird z. B. für die geplanten Produktionen in einer Tabelle „Papierbedarf“ 82 abgelegt.
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In einer bevorzugten Ausführung besteht zwischen Rollenbedarfsermittlungssystem 79 und der Leitebene 11 eine Signalverbindung, über welche Daten zur aktuellen Produktion, beispielsweise die aktuelle Istauflage und die geltende Sollauflage, übermittelt wird. Hierdurch ist es auch möglich, im Rollenbedarfsermittlungssystem 79 auch die aktuelle Produktion mit zu berücksichtigen und den für diese laufende Produktion betreffenden Datensatz in der Tabelle „Papierbedarf“ zyklisch und/oder bei Änderung der Plandaten, z. B. von Sollwertvorgaben, zu aktualisieren.
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Die Produktionsplandaten (03) enthalten für jeden Produktionslauf alle notwendigen Informationen für die Berechung des Papierbedarfs und die Versorgung der Rollenwechsler 06. Dies sind insbesondere eine die Produktion individualisierende Auftrags-ID, die Sollauflage, ggf. eine eingeplante Makulatur, ggf. die Produktionsart (Einfach- oder Sammelproduktion), die Anzahl der Bahnen, ggf. die Bahnführungen mit den beteiligten Rollenwechslern 06, sowie die Bahnbreite, ggf. die Bahnlage und zwingend der gewünschte Papiertyp.
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Der erforderliche Papierbedarf in Papierrollen 14 ergibt sich z. B. aus der Anzahl der an der Produktion beteiligten Rollenwechslern 06 und den benötigten Laufmetern pro Rollenwechsler 06. Die benötigten Laufmeter pro Rollenwechsler 06 ergibt sich aus der Sollauflage, zzgl. geplanter Andruckmakulatur und ggf. zzgl. Zuschuss und Sicherheitsreserve, dem Zylinderumfang der Druckmaschine und für den Fall mehrfachgroßer Zylinder der Produktionsart (Sammel- oder Doppeltproduktion). Die Laufmeter pro Rolle 14 können papiertypspezifisch für die verwendeten Rollendurchmesser in der Tabelle 69 für die Papierstammdaten hinterlegt sein. Für die Auswahl der erforderlichen Rollen 14 kann auf die Bahnbreite und den Papiertyp aus den Produktionsplandaten zugegriffen werden.
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Soll von einer Produktion auf eine Folgeproduktion mit abweichendem Produktumfang (d. h. z. B. wenigstens eine zu ersetzende Rolle 14 mit einer anderen Rollenbreite) gewechselt werden, so kann aus dem Abgleich der Bahnbreiten, Papiertypen und Bahnlagen der aktuellen Produktion und der entsprechend dem Produktionsplan nachfolgenden Produktion berechnet werden, ob ein Umfangswechsel mit einem Wechsel in Anzahl und/oder Breite von Rollen 14, und ggf. mit Bedarf für eine Rolle 14 mit besonderer Klebevorbereitung, ansteht. Letzteres ist beispielsweise erforderlich, wenn für den Produktionswechsel eine breitere Rolle 14 an eine schmalere Rolle 14 angeklebt werden soll.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Druckmaschine, Bogendruckmaschine, Rollendruckmaschine
- 02
- Bedruckstoffversorgungssystem, Rollenversorgungssystem
- 03
- Produktplanungssystem
- 04
- Aggregat, Druckwerk, Druckeinheit, Druckturm
- 05
- Bedruckstoffdatenmanagementsystem, Rollendatenmanagementsystem, Datenverarbeitungssystem
- 06
- Bearbeitungsstation, Aggregat, Rollenwechsler
- 07
- Aggregat, Falzapparat
- 08
- Bedien- und Recheneinheit, Leitstand
- 09
- Signalleitung, Netzwerk, druckmaschinenintern
- 10
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- 11
- Leitebene, Maschinenleitebene
- 12
- Signalverbindung
- 13
- Rechen- und/oder Datenverarbeitungseinheit, Server
- 14
- Bedruckstoffgebinde, Rolle, Bedruckstoffrolle, Papierrolle, Bedruckstoffstapel, Bedruckstoffbogenstapel
- 15
- Signalverbindung, Netzwerk
- 16
- Signalverbindung, Netzwerk
- 17
- Datenbanksystem
- 18
- Bearbeitungsstation, Wareneingang, Eintrittsort
- 19
- Transportabschnitt
- 20
- Signalverbindung
- 21
- Lager, Hauptlager, Hochregallager
- 22
- Bedienerschnittstelle
- 23
- Bearbeitungsstation, Vorbereitungskreis, Eintrittsort
- 24
- Transportabschnitt
- 25
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- 26
- Lager, Zwischenlager, Pufferlager, Tageslager
- 27
- Bedienerschnittstelle
- 28
- Aggregat, Auspackstation (23), Eintrittsort
- 29
- Aggregat, Klebevorbereitung (23), Eintrittsort
- 30
- Kippstation
- 31
- Transportabschnitt, innerer Beschickungskreis
- 32
- Transportweg
- 33
- Transportweg
- 34
- Bedienerschnittstelle (06)
- 35
-
- 36
- Bedienelement, Barcodescanner, Handscanner, Lesegerät
- 37
- Bedienelement, Eingabeschnittstelle
- 38
- Anzeigeeinrichtung, Display
- 39
- Bedieneinrichtung, Bedienpannel
- 40
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- 41
- Bedienelement, Barcodescanner, Handscanner
- 42
- Bedienelement, Eingabeschnittstelle
- 43
- Anzeigeeinrichtung, Display
- 44
- Bedieneinrichtung, Bedienpannel
- 45
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- 46
- Bedienelement, Barcodescanner, Handscanner
- 47
- Bedienelement, Eingabeschnittstelle
- 48
- Anzeigeeinrichtung, Display
- 49
- Bedieneinrichtung, Bedienpannel
- 50
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- 51
- Speicher- und/oder Rechenmittel, PC, Rollendatenrechner
- 52
- Steuereinrichtung, SPS
- 53
- Steuereinrichtung, SPS
- 54
- Signalverbindung
- 55
-
- 56
- Drucker
- 57
- Drucker
- 58
-
- 59
- Bildschirm
- 60
-
- 61
- Barcodeetikett
- 62
- Tabelle (Rollendaten)
- 63
- Pfad
- 64
- Pfad
- 65
-
- 66
- Pfad
- 67
- Barcodeetikett
- 68
- Tabelle (Ereignisliste)
- 69
- Tabelle (Papierstammdaten)
- 70
-
- 71
- Tabelle (Lagerstammdaten)
- 72
- Tabelle (Ereignisstammdaten)
- 73
- Transportmittel, Stapler
- 74
- Auswertung
- 75
-
- 76
- Softwareprogramm
- 77
- Pfad
- 78
- Pfad
- 79
- Rollenbedarfsermittlungssystem
- 80
-
- 81
- Softwareprogramm
- 82
- Tabelle (Papierbedarf)
- 83
- Signalverbindung
- 84
- Signalverbindung
- A
- Sektion
- B
- Sektion
- D(14i, 06)
- Daten
- D(14i, 18)
- Daten
- D(14i, 23)
- Daten
- D(14i, 18’)
- Daten
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3910444 C2 [0002]
- DE 4339234 A1 [0003]
- DE 4416213 A1 [0004]
- DE 4328038 A1 [0005]
- DE 19948139 A1 [0006]
- DE 19803497 A1 [0007]
- WO 2004/031873 A2 [0008]